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Als Mandarin bezeichnet man im westlichen Sprachgebrauch einen Zivilbeamten der im Kaiserreich China insbesondere der Ming Dynastie 1368 1644 und der Qing Dynastie 1644 1911 in der Verwaltung des Staates tatig war Gelegentlich werden ebenfalls die Offiziere des kaiserlichen Militars mit diesem Begriff bezeichnet Mandarin der Qing Dynastie in traditioneller HoftrachtMandarine waren Gelehrte Richter und Beamte die ihren Dienst in allen Bereichen der chinesischen Verwaltung versahen Ihr Amt und die damit verbundenen Titel und Range wurden ihnen nach einer jahrelangen elitaren Ausbildung verliehen Dabei waren sie einem rigorosen Auswahl und Prufungssystem unterworfen das garantieren sollte dass die Verwaltung des Landes nur durch die gelehrtesten und fahigsten Kopfe wahrgenommen wurde Die Amtsausubung und befahigung eines jeden Mandarins wurde regelmassig streng kontrolliert Im untersten Rang waren sie als Lehrer an Schulen tatig in den hochsten Rangen waren sie einflussreiche wie vielrespektierte Verwalter Berater und Gelehrte aber auch Herolde und Diplomaten im Namen und Auftrag des Kaisers Wichtigste Verwaltungszentren waren die Hauptstadt Peking 北京 und Nanking 南京 das als Ersatzhauptstadt vorgesehen war Mandarine sind bis heute fur ihre seidenen prachtvollen Hoftrachten bekannt die mit Wappentieren bestickt und in streng vorgegebenen Farben geschmuckt waren und so den Rang und die Stellung bei Hofe aufzeigten Das traditionelle Patriarchat pragte sowohl das Amtswesen als auch das Familienleben Frauen war nicht gestattet das Amt eines Mandarins auszuuben Die Macht und der Einfluss der Mandarine sowie ihr striktes und strenges Verwaltungssystem bildeten das Ruckgrat des chinesischen Imperiums das mit dieser Institution fur mehr als funf Jahrhunderte wuchs und gedieh 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geschichte 3 Amter 3 1 Verwaltungsstruktur Chinas 3 2 Besetzung der Amter 4 Privilegien und Entlohnung 5 Ehen und Familie 6 Militarverwaltung 7 Ausbildung Auswahl und Beurteilung der Beamten der Zivilverwaltung 7 1 Vorschulische Ausbildung 7 2 Schulische Ausbildung 7 3 Anschliessendes Studium 7 4 System der Auswahlprufungen 7 5 Regelmassige Beurteilungen 8 Bekannte Mandarine 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas Wort Mandarin stammt wahrscheinlich uber die Vermittlung des Portugiesischen vom malaiischen Wort mantari Berater Verwalter Minister das seinerseits von gleichbedeutend hindust mantri मन त र lt Sanskrit mantrin entlehnt ist und in Sud und Sudostasien als Titel fur Staatsdiener und Wurdentrager weit verbreitet war nicht jedoch in China Erst die portugiesischen Seefahrer des 16 Jahrhunderts die zunachst Indien und Malaya dann China erreichten ubertrugen das Wort auf die chinesische Verwaltung 4 Der Lautwandel von t zu d erfolgte vermutlich durch Anlehnung an das portugiesische Wort mandar befehlen In der Form mandarim spater mandarin niederlandisch auch mandarijn mandorijn fand das Wort Eingang in die europaischen Sprachen 5 6 Das Oxford English Dictionary OED datiert die Erstverwendung im Portugiesischen auf das Jahr 1514 der Hobson Jobson auf das Jahr 1522 7 In China selbst war zu dieser Zeit ublich Beamte bei Hofe mit lǎoye 老爺 老爷 zu dt etwa werter Herr anzusprechen als generelle Bezeichnung fur einen Beamten fand das Wort guan 官 Staatsdiener Beamte Verwendung Der Gebrauch des Begriffs guan 官 im feudalen China entspricht etwa dem westlichen Begriff Mandarin 8 1 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Ein chinesischer Mandarin nimmt eine Petition entgegen Holzschnitt von 1596 Eine Auswahl der Beamten durch Prufungen war in China eine Tradition die bereits auf die Han Dynastie 206 v Chr 220 n Chr zuruckgeht aber erst wahrend der Ming Dynastie 1368 1644 erreichte diese Praxis ihre hochste Blute 9 Kaiser Hongwǔ begann seine Herrschaft mit weitreichenden Sauberungen denen Zehntausende darunter Adlige und hochrangige Beamte zum Opfer fielen 10 Im Jahr 1380 reorganisierte er die Zentralverwaltung des Reiches Die zuvor existierenden Einrichtungen wurden entmachtet das Hauptburo wurde aufgelost es blieben sechs Ministerien mit jeweils untereinander gleichberechtigten Ministern an der Spitze die direkt dem Kaiser unterstellt waren Die vorherige zentrale Militarkommission wurde ebenfalls aufgelost und in funf Einheiten unterteilt jede war selbstandig ihre Kommandanten untereinander gleichberechtigt 11 Die zur Zeit der Machtubernahme durch Hongwǔ vorhandenen ca 5000 12 Beamtenstellen wurden zunachst auf Empfehlung der regionalen Adligen besetzt deren Lander in das Reich integriert worden waren Soweit moglich wurden die Empfohlenen fur eine Befragung in die Hauptstadt beordert und ihnen anschliessend ein Posten in der Zentral oder auch Provinzialverwaltung zugewiesen 13 Ab dem Jahr 1368 wurden Agenten in die Provinzen des Landes entsandt um geeignete Kandidaten ausfindig zu machen Durch kaiserliche Erlasse wurde dazu aufgefordert intelligente und aufrichtige wurdige und ehrliche treue und unbestechliche Personen fur einen Beamtenposten vorzuschlagen 13 Selbst als das Prufungssystem in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts bereits etabliert war wurden vereinzelt Beamte auf Empfehlung Adliger oder hochrangiger Wurdentrager in ihr Amt bestellt Vollstandig zum Erliegen kam diese Praxis erst nach 1440 13 Nach 1440 war die Absolvierung der Auswahlprufungen der einzige Weg der eine Laufbahn bis in die hochsten Beamtenposten ermoglichte 13 Die ersten Auswahlprufungen der Ming Dynastie begannen zwischen 1368 und 1371 und brachten 120 hauptstadtische Absolventen im Jahr 1371 hervor Zunachst wurde das Prufungssystem wieder aufgegeben da der Kaiser die Absolventen letztlich nur als Phrasendrescher empfand In den Jahren 1384 85 fanden erneut Prufungen statt und von da an bis zum Ende der Dynastie insgesamt 90 mal 14 Fast 25 000 Kandidaten schlossen wahrend der Dynastie erfolgreich die letzte und anspruchsvollste Prufung in der Hauptstadt ab Eine Quote wie viele Pruflinge das abschliessende Examen in der Hauptstadt bestehen konnten war nicht vorgegeben Die Zahl der erfolgreichen Abschlusse schwankte im Lauf der Zeit zwischen 32 und 472 durchschnittlich absolvierten alle drei Jahre 276 Kandidaten die Prufung erfolgreich 14 Die Prufungen auf Provinzebene bestanden in der Zeit der Ming Dynastie ca 100 000 sodass fur die am Ende der Ming Dynastie 25 000 vorhandenen Posten in der Zivilverwaltung gerade eine ausreichende Anzahl geeigneter Personen vorhanden war 15 Wahrend der Qing Dynastie veranderte sich das Prufungssystem nur unwesentlich siehe hierzu Chinesische Beamtenprufung wahrend der Qing Dynastie Die im Dreijahresrhythmus stattfindenden hauptstadtischen Prufungen brachten im Durchschnitt weniger Absolventen als in der vorhergehenden Dynastie hervor 239 Absolventen in jedem dritten Jahr 16 Da jedoch die am Ende der Ming Dynastie aufgekommene Praxis zusatzlicher Prufungstermine z B anlasslich des kaiserlichen Geburtstags fortgefuhrt wurde erhielt eine weit grossere Anzahl von Personen den formellen Status eines Absolventen der Hauptstadtprufung 16 Diese Absolventen die 進士 进士 jinshi besetzten nach und nach alle der ca 25 000 Stellen der Zivilverwaltung 17 Nach 1660 war es fur jemanden der nur die Prufung auf Provinzebene bestanden hatte nahezu unmoglich geworden in einen offiziellen Beamtenrang aufzusteigen 17 Zunehmender gesellschaftlicher Wohlstand liess im Verlauf die Zahl derjenigen ansteigen die uber die Voraussetzungen fur eine Beamtenlaufbahn verfugten Um das Uberangebot an Kandidaten einzuschranken reduzierte die Regierung die Quote fur die Anzahl der Absolventen der alle drei Jahre auf Provinzebene stattfindenden Prufungen und verscharfte die Prufungsbedingungen gegen Ende des 18 Jahrhunderts 18 Und dennoch gab es um 1700 bei einer Bevolkerung von 200 Millionen Menschen ca 500 000 Manner die fur die Prufungen auf Provinzebene zugelassen waren 16 Ein Jahrhundert spater um 1800 nahmen an den zweijahrlichen lokalen Prufungen jeweils 2 Millionen Kandidaten teil bei einer Gesamtbevolkerung von 300 Millionen 19 Um 1900 gegen Ende der Qing Dynastie verfugten zwischen 1 6 und 1 9 Prozent der Gesamtbevolkerung uber einen durch Prufungen erworbenen Gelehrtenstatus allerdings ohne dass damit auch gleichzeitig ein Amt als Beamter verbunden war 20 Aufgegeben wurde das System der Beamtenprufung schliesslich im Jahr 1905 wenige Jahre vor dem Ende des Kaiserreichs und der Grundung der Republik 21 Amter BearbeitenVerwaltungsstruktur Chinas Bearbeiten nbsp Beamten der Songzeit bei der Keju Prufung nbsp Portrat des hohen Beamten Jiang Shunfu 1453 1504 Nanking Museum Die Bekleidung Kopfbedeckung und Kranich Emblem auf seiner Brust verrat dass Jiang Shunfu Mandarin 1 Ranges der Mingzeit war Die Verwaltung Chinas zur Kaiserzeit setzte sich aus drei Bereichen zusammen dem Militar gegliedert in funf Hauptabteilungen bzw Militarkommissionen der allgemeinen Zivilverwaltung gegliedert in sechs Ministerien und der Zensurbehorde Jeder dieser Bestandteile hatte drei Ebenen eine obere auf Hauptstadtebene eine mittlere auf der Ebene der Provinzen und eine untere auf der Ebene der Prafekturen und Landkreise Uber allem stand der Kaiser als Letztverantwortlicher 22 Einen Ministerrat und einen Premierminister gab es seit der Machtubernahme Hongwǔs nicht mehr An deren Stelle hatte dieser im Jahr 1382 die Einrichtung der Grosssekretare geschaffen Gelehrte aus der Hanlin Akademie die als personliche Berater des Kaisers fungierten und von denen jeder einen eigenen vom Kaiser zugewiesenen Verantwortungsbereich hatte Nominell gab es sechs dieser Grosssekretare deren Stellen im Lauf der Zeit nicht immer alle besetzt waren selten waren es aber gleichzeitig weniger als drei 23 Ab 1424 erhielten die Grosssekretare eine Ernennung als hochstrangige Beamte und den zugehorigen Ehrentitel Rang 1 a und 1 b Sie hatten Vorrang vor allen anderen Beamten der Zivilverwaltung Gleichzeitig behielten sie ihre Amter und Rangbezeichnungen die sie an der Hanlin Akademie innehatten Sie waren die einzigen Beamten die gleichzeitig zwei Amter bekleideten 23 Die sechs Ministerien Personal Finanzen Riten Krieg Justiz und offentliche Arbeiten wurden jeweils von einem Minister bis 1380 Rang 3 a danach Rang 2 a und einem Vizeminister Rang 3 a geleitet Den Ministerien unterstanden jeweils zwischen vier und 13 Buros Jedes dieser Buros hatte einen oder mehrere Direktoren Rang 5 a und einen oder mehrere Vizedirektoren Rang 5 b Alle Buros hatten Sekretare Rang 6 a Die allgemeine Verwaltung in den Ministerien unterstand Verwaltungsleitern Rang 9 b Daneben gab es noch zahlreiche Schreiber und Hilfsschreiber die uber keinen Rang verfugten 24 Jedes Ministerium unterhielt neben einem Buro in Peking auch eines in Nanking 24 Die Ministerien kontrollierten weitere Agenturen wie z B das Direktorat fur Astronomie 欽天監 钦天监 qintianjian das Direktorat der kaiserlichen Garten 上林苑監 上林苑监 shanglinyuanjian und die Kaiserliche Akademie fur Medizin 太醫院 太医院 taiyiyuan 25 Eine unabhangige Einrichtung war die Hanlin Akademie deren Kanzler den Rang 5 a bekleidete 25 Alle Agenturen verfugten uber eine Zweitniederlassung in Nanking das fur den Fall der Eroberung Pekings durch eine fremde Macht als Hilfshauptstadt fungieren sollte 26 Die Verwaltung in den Provinzen wurde uber Zweigburos organisiert die von jeweils zwei Regierungsbeauftragten im Rang 2 b gefuhrt wurden 26 Darunter befand sich die Verwaltung in den Prafekturen Rang 4 a Unterprafekturen und Landkreisen 27 Kontrolliert und uberwacht wurden die allgemeine Verwaltung die Militarverwaltung sowie auch der gesamte Hofstaat durch die Zensurbehorde mit zwei Oberzensoren im Rang 2 a an der Spitze Voraussetzung fur die Bestellung in eines der Amter der allgemeinen Verwaltung und der Zensurbehorde war zumindest das Bestehen der Prufung auf Provinzebene Ausnahmen waren die Stellen im Direktorat fur Astronomie und in der Kaiserlichen Akademie fur Medizin Die Posten aber nicht die Range in diesen Einrichtungen waren innerhalb einiger weniger Familien vererbbar auch wenn die Stelleninhaber nominell Angehorige der Zivilverwaltung waren 28 Alle Posten der hoheren Ebene waren den Absolventen der Hauptstadtprufung vorbehalten Den Rang eines Grosssekretars konnten nur die Besten einnehmen die an der Hanlin Akademie eingestellt waren 29 Besetzung der Amter Bearbeiten nbsp 3 Zivilrang Pfau Mandarintuch spates 19 Jh fruhes 20 Jh Nach bestandener Prufung und soweit eine geeignete Stelle frei war wurde dem Absolventen diese vom Personalministerium zugewiesen Jedem Posten war ein bestimmter Rang 品 pǐn zugeordnet 30 Es gab neun Basis Range nummeriert von 1 fur den hochsten bis 9 fur den niedrigsten Rang Jeder Rang war in zwei Grade unterteilt oberer 上 und unterer 下 Rang abgekurzt in westlicher Nomenklatur a und b 31 und fur jeden Rang war eine bestimmte Robe Besoldung und ein besonderer Titel vorgegeben 30 Anhand der Art und der Farben der Roben konnten die Range voneinander unterschieden werden Anderen Personen als den Amtsinhabern war das Tragen der Roben untersagt 28 nbsp Mandarin in Amtstracht Qing DynastieAls Amtstracht trugen Mandarine kostbare Drachenroben aus schwarzer dunkelblauer oder smaragdgruner Seide Satin und Brokat mit steifem Lǐngtou Kragen daruber einen medaillenbesetzten Uberrock Die typischen runden Mandarinhute gab es in zwei Ausfuhrungen Im Sommer wurden konische spitz zulaufende Spitzkappen ohne Rand getragen Sie bestanden aus geflochtenen Bambusstreifen waren mit Seide bei hochrangigen Amtsinhabern oder geflochtenem Stroh bei rangniederen Personen bedeckt und von ihrer Spitze hingen feine Strahnen aus Seide oder Pferdehaar ringsum herab Der Winterhut mit breiter umlaufender Krempe bestand aus Seide Nerz oder Seehundfell Bei zeremoniellen Anlassen waren die Hute oft mit Pfauenfedern geschmuckt die ruckwartig herabhingen Zu Robe und Hut wurden passende Stiefel und Accessoires wie Siegelringe und lange herabhangende Ketten getragen 1 2 Die Roben und Range waren zusatzlich noch durch Wappentiere charakterisiert Diese waren kunstvoll auf grossen quadratischen Emblemen den so genannten Mandarintuchern auf Brusthohe eingestickt Der hochste Rang der Zivilverwaltung wahrend der Ming Dynastie war der des Kranichs 仙鶴 仙鹤 xianhe absteigend gefolgt von Goldfasan 錦雞 錦雞 jǐnji Pfau 孔雀 kǒngque Wildgans 雲雁 云雁 yunyan Silberfasan 白鷳 白鹇 baixian Seidenreiher 鷺鷥 鹭鸶 lusi Xichi 鸂鶒 xichi einem der Mandarinente ahnlichen Wasservogel Pirol 黃鸝 黄鸝 huangli und Wachtel 鵪鶉 鹌鹑 anchun als niedrigstem 9 Rang Wahrend der Qing Dynastie war die Reihenfolge wie folgt Kranich Goldfasan Pfau Silberfasan Seidenreiher Mandarinente 鴛鴦 yuanyang auch 鸂鶒 xichi Wachtel und Sperling 藍雀 蓝雀 lanque 1 2 32 33 Den Hofrang eines Mandarins erkannte man zum einen an den Ornamenten seiner Robe und zum anderen an einem kostbaren Juwel an seinem Hut Mandarinroben die den 1 hochsten bis 3 Rang auswiesen waren mit Mang Siegeln verziert von denen es insgesamt neun gab Sie hatten die Gestalt von aufgestickten Drachen von denen stets acht symmetrisch vorder und ruckseitig prangten ein neunter Drache war auf der Innenseite der Robe angebracht Mandarine des 4 bis 6 Ranges trugen eine Robe mit acht vierkralligen Drachen dem Herrschersymbol des Kaisers Die Roben der Inhaber des 7 bis 9 somit niedrigsten Ranges waren mit nur funf Drachenfiguren bestickt Aber es scheint dass diese selten getragen wurden da sie fur einfache Mandarine bereits zu teuer waren Und wenn sie getragen wurden dann offenbar nur zu kaiserlichen Zeremonien 1 2 Das bereits erwahnte Juwel befand sich genau an der Spitze des runden Hutes Es ruhte auf einem Sockel und konnte blau rot gelb oder weiss sein Es handelte sich entweder um echte Edelsteine wie Saphire oder Rubine um Halbedelsteine wie Bergkristall Lapislazuli und Hellem Opal oder um Koralle und Glas 1 2 Die gleichen Rangbezeichnungen wurden fur alle Verwaltungen und Agenturen vergeben Die Range 1 bis 3 waren hohe die Range 4 bis 7 mittlere und 8 und 9 mehr oder weniger unbedeutende Range 31 Die den Absolventen zugewiesenen Stellen richteten sich nach den in den Prufungen erzielten Ergebnissen Die drei Ersten der Hauptstadtprufung begannen ihre Laufbahn als Kompilatoren in den Rangen 6 b und 7 a in der Hanlin Akademie Die Nachstbesten der Prufung wurden als Junggelehrte ebenfalls an die Akademie verwiesen um dort weitere drei Jahre ihre Studien fortzusetzen Bestanden sie nach drei Jahren erneut eine Prufung erhielten sie ebenfalls eine Stelle als Kompilator in der Akademie die anderen wurden auf die Abteilungen und Agenturen der Hauptstadt verteilt und hatten auf jeden Fall Aussicht auf einen raschen weiteren Aufstieg 31 34 Die anderen Hauptstadtabsolventen begannen ihren Dienst ebenfalls in den Rangen 6 und 7 hatten aber nicht die Moglichkeit eines raschen Aufstiegs in hohere Dienste 31 Viele Anfanger besonders jungere Hauptstadtabsolventen erhielten nicht sofort eine feste Bestallung sondern wurden unterschiedlichen Agenturen der Zentralverwaltung zugeordnet Sie hatten den Status eines Auszubildenden und wurden nach einer bestimmten Zeit wieder dem Personalministerium zur Verfugung gestellt um von dort an die nachste Agentur abgeordnet zu werden 31 nbsp 3 Militarrang der Leopard Mandarintuch aus dem spaten 19 Jh Seide Absolventen die nur die Provinzprufung bestanden hatten konnten Stellen im 6 Rang in einer Prafekturverwaltung oder im 7 Rang in der Verwaltung eines Landkreises erhalten In seltenen Fallen erhielten sie den Posten eines Unterprafektur Magistrats im 5 Rang allerdings nur in sehr entlegenen Gegenden und mit wenig Aussicht auf Beforderung 31 Der schlechteste zu vergebende Posten war der eines Lehrers an einer der staatlichen Schulen im 9 Rang und bedeutete gleichzeitig dass ein Aufstieg so gut wie unmoglich war 31 Das Amt eines Lehrers durfte allerdings als einziges auch in der Heimatprovinz ausgeubt werden was fur andere Beamte verboten war 35 Regulare Beforderungen erfolgten im Normalfall fruhestens nach neun Jahren Dienst auf einem Posten es sei denn der Kandidat war den Vorgesetzten durch besonders herausragende Leistungen aufgefallen Dann konnte eine Beforderung auch fruher in Frage kommen Grundsatzlich konnte kein Beamter um mehr als zwei Range in einem Schritt befordert werden 36 Bis 1530 war fur die Beforderung der Vorschlag eines Amtsinhabers des 1 bis 3 Grades erforderlich Danach erfolgte sie auf Vorschlag durch das Personalministerium das in einer Grossen Auswahl aufgrund der angefertigten Akten die Auswahl geeigneter Personen fur freie Stellen vorzunehmen hatte 36 Statistische Auswertungen ergaben dass Provinzbeamte durchschnittlich 1 3 unterschiedliche Posten im Lauf ihrer Karriere innehatten Die meisten von ihnen hatten zeitlebens nur einen Posten Beamte die die Hauptstadtprufung absolviert hatten hatten durchschnittlich zwei unterschiedliche Amter Fur die ranghochsten Beamten war das Ausuben von zehn unterschiedlichen Amtern dagegen jedoch ublich 37 Wenn ein Beamter in einen Rang oberhalb des funften aufgeruckt war ublicherweise nach Jahrzehnten im Dienst hing die weitere Laufbahn nicht mehr von den Entscheidungen des Personalministeriums ab Uber die hoheren Posten entschieden speziell fur jeden Fall eingerichtete Nominierungsgruppen aus dem Umfeld des Kaisers der jeden Vorschlag bestatigen musste aber ihm missliebige Personen auch zuruckweisen konnte 37 Privilegien und Entlohnung Bearbeiten nbsp Mandarin aus Saigon Fotografie von 1870 Bereits mit dem Erreichen des Status eines aufbluhenden Talentes 秀才 xiucai wurde den Absolventen eine Reihe von Privilegien gewahrt Sie durften die Robe eines Gelehrten tragen erhielten fur sich und ihre Familien teilweise Befreiung von Steuerzahlungen und waren ebenfalls teilweise von offentlichen Arbeitspflichten befreit 38 Sobald sie Beamter guan geworden waren und dem Personalministerium unterstanden hatten sie weitere Privilegien auch wenn sie noch keine offizielle Ernennung fur einen Posten erhalten hatten 30 Sie und ihr engerer Familienkreis waren ganzlich von Steuern und Arbeitspflichten befreit 28 Fur sie galten keine Beschrankungen bezuglich der Grosse ihrer Hauser sowie deren Ausstattung sie durften auf Pferden reiten und Sanften benutzen was gewohnlichen Menschen verboten war 39 Inhaber des 1 bis 3 Grades waren in rechtlicher Hinsicht immun noch nicht einmal Untersuchungen gegen sie durften eingeleitet werden dies galt allerdings nicht fur Untersuchungen durch die Zensurbehorde Gerichtliche Ermittlungen und Verfahren gegen sie durften nur auf ausdrucklichen Befehl des Kaisers stattfinden 39 Verfahren gegen Inhaber des 4 und 5 Grades benotigten die ausdruckliche Erlaubnis des Kaisers Waren Amtsinhaber unterhalb des 5 Grades betroffen mussten die entsprechenden Urteile vor ihrer Vollstreckung durch den Kaiser bestatigt werden 39 Fur besondere Verdienste konnten den Beamten Ehrentitel 散官 sǎnguan und Titel fur Verdienste 考 kǎo verliehen werden die dann auch fur deren Vater und Grossvater galten Die Verleihung erfolgte im Zusammenhang der dreijahrlichen Beurteilungen Insgesamt gab es 42 solcher Ehrentitel die mit den Abstufungen der Rangordnung korrespondierten 39 Die Zahlung des Soldes erfolgte durch den Staat und war entsprechend dem Rang gestaffelt Ursprunglich war der Sold als Naturalabgabe in Reis festgelegt So standen einem Grosssekretar im Rang 1 a 1044 und einem Schullehrer im Rang 9 b 60 dan 擔 担 Reis pro Jahr zu 1 dan entsprach ca 70 kg Reis 40 Nur kurze Zeit wurde der Sold tatsachlich in Reis gezahlt noch vor dem Ende des 14 Jahrhunderts erfolgte eine teilweise Umrechnung des Werts des Reises in andere Naturalbezuge wie Seide Papier und Silber sowie Papiergeld 40 Der Umrechnungskurs der Reisvergutung erfolgte dabei zu Ungunsten der Beamten Insbesondere das Papiergeld verlor durch Inflation immer starker an Wert 40 Nach Zahlen aus dem 19 Jahrhundert erhielt ein Grosssekretar im 1 Rang 189 Tael 兩 两 und 90 dan Reis pro Jahr ein Landrat des 7 Ranges 45 Tael und 22 5 dan Reis Dazu wurden allerdings noch Pramien fur Unbestechlichkeit gezahlt die zwischen 600 Tael fur die unteren und 20 000 fur die oberen Range betrugen 41 Wenn ein Elternteil eines Beamten verstarb wurde von ihm erwartet dass er fur drei Jahre aus dem Dienst ausschied Wahrend dieser Zeit erhielt er keinen Sold In Einzelfallen als besondere Gnade des Kaisers wurde diese Zeit die Halfte des Soldes gewahrt Geschatzte Beamte konnten jedoch vorzeitig aus der Trauerzeit entlassen und in den Dienst zuruckbeordert werden 35 Erkrankten Beamte so konnten sie sich mit Erlaubnis des Personalministeriums unter Fortzahlung der Bezuge bis zu drei Monate beurlauben lassen Das normale Alter fur das Ausscheiden aus dem Amt lag bei 70 Jahren Bei Vorliegen korperlichen oder geistigen Verfalls war eine Pensionierung ab 55 moglich Drohte dem ehemaligen Amtsinhaber in beiden Fallen nach dem Ausscheiden Armut erhielt er eine Pension von vier dan Reis im Jahr und ihm wurde Dienstpersonal zur Verfugung gestellt 42 Nach dem Tod konnte besonders verdienstvollen Beamten der obersten Range durch das Ministerium fur Riten ein Ehrenname verliehen werden der sie im Rang einem Herzog gleichstellte was jedoch fur die Erben keinerlei Anspruche mit sich brachte 42 Ehen und Familie Bearbeiten nbsp Mandschurische Braut eines Mandarins Foto von 1871Ein Mandarin konnte mehrere Frauen haben das Familienleben eines Mandarins war strikt androkratisch ausgerichtet Neben der Hauptfrau gab es oft eingeheiratete Nebenfrauen und Konkubinen Im Allgemeinen lebten die Frauen von Mandarinen mehr oder weniger im Verborgenen von ihnen wurde erwartet dass sie ihrem Ehemann bzw Hausherrn so viele Sohne wie moglich gebaren um die hauseigene Dynastie ehrenvoll zu erhalten Mandarine denen ausschliesslich Tochter geboren wurden ernteten offentliches Mitleid und wurden behandelt als seien sie quasi noch immer kinderlos Umso schlechter erging es Ehefrauen Nebenfrauen und Konkubinen die wiederholt nur Tochter schenkten Sie wurden von den Schwiegermuttern geschmaht und vom gesamten Hausstand verspottet 43 Die Frauen eines Mandarins lebten ublicherweise gemeinschaftlich in eigens eingerichteten Apartments und Gemachern in denen sie ihren Alltagspflichten nachkamen Dazu gehorten die Erziehung und das Unterrichten der Kinder bis ins schulfahige Alter die Umsorgung der Schwiegermutter und Mutter des Hausherrn sowie die komplette Haushaltsfuhrung Wohlhabende Frauen leisteten sich mit Vorliebe kunstvolle Wanddekorationen in kostspieligen Hofgarten konnten sie ungestort und frei lustwandeln und in abgelegenen Salons wurden Karten und Brettspiele gespielt Zu den absoluten Hohepunkten zahlten kunstvolle Stickereien aller Art ob Kissenbezuge Spannbetttucher oder Tischdecken Oft wurden diese von den Frauen selbst angefertigt Aufgrund der Stick und Nahkunste besonders talentierter Frauen liessen sich wohlhabende Mandarine ihre Festtagsgarderobe von den eigenen Nebenfrauen und oder Konkubinen anfertigen Fur diese war das eine willkommene Gelegenheit sich vor ihrem Ehemann Herrn zu beweisen und in seiner Gunst aufzusteigen Und da chinesische Kaiser wie Kangxi Yongzheng und Qianlong die Kunst im Allgemeinen grosszugig forderten erreichten chinesische Stickkunste in der fruhen Qing Dynastie ihre Blute und schon bald etablierte sich eine wahre Stickerei Industrie 43 In der Offentlichkeit liessen sich Frauen nur beim Einkauf oder zu zeremoniellen Anlassen sehen Bei Ersterem trugen sie vornehmlich schlichte Roben bei Festtagsanlassen trugen sie prachtige Drachenroben mang ao dazu eine reich geschmuckte Stola xia pei und eine kleine Krone bzw ein Diadem Eine spezielle Bekleidungsvorschrift gab es nicht doch sehr wenige erhaltene Dokumente belegen dass mit grosser Vorliebe Ming Kostume getragen wurden Allerdings spielten bei offentlich zeremoniellen Anlassen Material und Farbe der Frauenroben eine grosse Rolle Die Hauptfrau und die Schwiegermutter trugen rot goldene Roben die der Neben oder Zweitfrauen waren blau und die der Konkubinen grun Um die Hufte herum wurde ein starrer Gurtel getragen der durch verdeckte Halteschleifen in der Jacke befestigt wurde Der Gurtel selbst war in rote Seide gehullt und mit Emblemen ahnlich denen der Mandarine verziert so dass man den Rang des Ehemannes erkennen konnte Besonders wohlhabende Frauen speziell jene der Hofbeamten gonnten sich farbenfrohe mit Juwelen besetzte Facher und viel Schmuck der stets auf die Roben farblich abgestimmt getragen wurde 43 Wie bereits erwahnt hing vom Geschlecht der Nachkommenschaft ab welcher schulische und berufliche Werdegang die Kindheit und Jugend bestimmte Wahrend Knaben bald auf eine offentliche oder private Schule gingen in die Fussstapfen ihrer Vater treten und eine Beamtenlaufbahn einschlagen konnten wurden Madchen weiter privat unterrichtet und heirateten in jungen Jahren in eine andere Mandarinfamilie ein 43 Militarverwaltung Bearbeiten nbsp Sing Bō T ing 沈葆楨 ein hochrangiger junger Mandarin hier mit traditionellem Sommerhut der Qing 1870 Das Militar stellte bei weitem den grossten Teil des Regierungspersonals wahrend der Ming und Qing Dynastie Im Jahr 1392 gab es 1 2 Millionen Soldaten mit rund 16 500 Offizieren gegen Mitte des 17 Jahrhunderts waren es ca 4 Millionen Soldaten und ca 100 000 Offiziere 42 Die Verwaltung des militarischen Personals und die Kontrolle der taktischen Operationen des Militars unterstanden seit ungefahr 1400 dem Kriegsministerium der Zivilverwaltung waren aber ansonsten vollstandig eigenstandig organisiert 42 Innerhalb des Militarwesens waren der Status sowohl eines Offiziers als auch eines einfachen Soldaten erblich 42 Das Erbsystem wurde durch das Kriegsministerium uberwacht das dafur zu sorgen hatte jedem Erben den adaquaten Posten zuzuweisen der ihm einen entsprechenden Aufstieg ermoglichte 44 Der Aufstieg in den Offiziersrang war fur einfache Soldaten auch durch eine besondere Bewahrung im Kampf moglich Regelmassig kam eine solche Beforderung jedoch nur fur solche Soldaten in Frage die zu einer personlichen Gefolgschaft eines Offiziers gehorten Jeder Offizier hatte eine solche Gefolgschaft zu haben Deren Angehorige stammten meistens aus dem eigenen Verwandtenkreis und sie bestand mindestens aus drei Mannern Die Beforderung erfolgte auf Vorschlag durch ebendiesen Offizier 45 Ebenso konnten Offiziere der unteren Range durch ihre Vorgesetzten fur eine Beforderung vorgeschlagen werden 45 Ein weiterer Weg fur eine Beforderung zum Offizier war der der Prufungen der ahnlich dem Auswahlverfahren fur die Zivilbeamten organisiert war aber nie die gleiche Bedeutung erlangte wie jenes Praktisch eingefuhrt wurde das militarische Prufungsverfahren erst im Jahr 1464 Die Prufungen fanden zunachst in unregelmassigen Abstanden statt bevor sie ab 1504 ebenfalls im Dreijahresrhythmus durchgefuhrt wurden Im Wesentlichen rekrutierten sich die Prufungsteilnehmer aus den Gefolgschaften der Offiziere Sie hatten eine Berechtigung in den Militarschulen zu trainieren und die konfuzianischen Schulen zu besuchen die von den Militarkommissionen in allen wichtigen Garnisonstandorten unterhalten wurden An diesen Schulen konnten sich auch alle einfachen Soldaten bewerben mussten aber die erforderlichen Voraussetzungen des Lesens und Schreibens nachweisen 45 Die Militarprufungen erforderten Grundkenntnisse der konfuzianischen Tradition und Kenntnisse der wichtigsten Texte uber Kriegsstrategie zusatzlich verlangten sie hohe Fertigkeiten im Bogenschiessen und Reiten Auch diese Prufungen waren grundsatzlich offen fur jedermann In der Praxis boten sie aber nur Aufstiegschancen fur solche Manner die in einem militarischen Umfeld lebten Gelegentlich nahmen auch jungere erbberechtigte Offiziere an den Prufungen teil die sich von einem guten Abschluss eine schnellere Beforderung erhofften Aus den Militarprufungen gingen alle drei Jahre 50 Absolventen hervor so dass sich nichts Grundsatzliches an der Praxis des erblichen Offiziersstandes anderte 46 Der Kauf eines militarischen Ranges der etwa ab dem Jahr 1500 theoretisch moglich war erfolgte tatsachlich nur in wenigen Fallen und anderte ebenfalls nichts an der bestehenden Praxis 46 Junge Manner die den Status eines Offiziers geerbt hatten mussten sich in der militarischen Organisation und im Kampf bewahren um moglicherweise den gleichen Rang wie ihre Vorfahren zu erhalten Eine vorlaufige Bestallung auf einen Posten erfolgte aufgrund eines Vorschlags eines hoheren Offiziers Bewahrte sich der Kandidat vorzugsweise im Kampf erfolgte die Berufung dann endgultig Berufungen in die hochsten Range wurden durch den Kaiser vorgenommen ublicherweise auf Vorschlag aus den Reihen des Adels und anderer hochrangiger Offiziere 46 Anders als Zivilbeamte hatten Offiziere keine festgelegte Amtszeit auf einem zugewiesenen Posten Ublich war dass sie alle drei Jahre ihre Fahigkeiten im Bogenschiessen und Reiten demonstrierten In jedem funften Jahr wurden ihre Amtsfuhrung und ihre korperliche Verfassung durch ihren Vorgesetzten beurteilt In den hochsten Rangen mussten sie sich selbst beurteilen 46 Wenn ein Offizier bei seinen Aufgaben versagte oder bei militarischen Aktionen erfolglos blieb konnte er degradiert werden und musste seine Fahigkeiten zunachst erneut bei der erfolgreichen Durchfuhrung einer anderen Aufgabe unter Beweis stellen 46 Die Offiziersrange gliederten sich wahrend der Ming Dynastie in sechs mit Beginn der Qing Dynastie ebenfalls in neun Grade jeweils geteilt in einen oberen und unteren Grad bzw a und b jeder dieser Grade umfasste wiederum zwischen zwei und drei Stufen 47 Neben den Rangen konnten den Offizieren fur besondere Dienste weitere Ehrentitel verliehen werden von denen es insgesamt 30 gab 48 Als weitere Auszeichnung konnte durch den Kaiser eine Erhebung in den Adelsrang erfolgen der in besonderen Fallen auch erblich war 48 Auch militarische Range waren durch Wappentiere gekennzeichnet Der hochste Rang war wahrend der Ming Dynastie der des Lowen 獅 狮 shi 1 Rang absteigend gefolgt vom Tiger Leoparden 虎豹 hǔbao 2 Rang dem Baren 熊 xiong 3 Rang dem jungen Tiger 彪 biao 4 Rang dem Nashorn 犀牛 xiniu 5 Rang und dem Seepferd einem mythischen unter Wasser lebenden Tier 海馬 海马 hǎimǎ 6 Rang Die Kennzeichnung wahrend der Qing Dynastie war Qilin 麒麟 qilin Lowe Leopard 豹 bao Tiger 虎 hǔ Baren 熊羆 熊罴 xiongpi junger Tiger das Nashorn fur den 7 und 8 Rang sowie das Seepferd als Bezeichnung des 9 Offiziersranges 1 2 49 50 In der fruhen Ming Zeit durften sich Offiziere mit 50 Jahren zur Ruhe setzen fur den Rest der Dynastie war 60 das normale Alter fur das Ausscheiden aus dem Dienst Starb ein Offizier im Dienst und hatte keine Sohne oder jungere Bruder die seinen Status erben konnten erhielt seine Witwe oder ein lebender Elternteil drei Jahre lang den vollen Sold und anschliessend unbegrenzt den halben Sold Hatte er Sohne oder jungere Bruder die zu jung fur den Dienst waren erhielten diese bis zum Alter wo sie den Dienst antreten konnten den halben Sold 47 Die Entlohnung der Offiziere entsprach derjenigen der Zivilbeamten Der hochste Rang erhielt 1044 dan und der niedrigste 96 dan Reis pro Jahr Wie bei den Zivilbeamten wurden Teile des Solds in anderen Stoffen als Reis ausbezahlt der aber im Vergleich zu jenen einen hoheren Realwert hatte Offiziere auf vergleichbaren Hierarchieebenen hatten immer einen um eine Stufe hoheren Rang als vergleichbare Zivilbeamte z B hatte ein Vorsitzender einer der Militarkommissionen den Rang 1 a ein Minister der Zivilverwaltung dagegen den Rang 2 a Da die hoheren Offiziere alle adelig waren mussten ihnen Zivilbeamte unabhangig vom Rang bei gemeinsamen Besprechungen immer den Vorrang lassen 51 Ausbildung Auswahl und Beurteilung der Beamten der Zivilverwaltung BearbeitenHauptartikel Chinesische Beamtenprufung wahrend der Qing Dynastie Vorschulische Ausbildung Bearbeiten Wahrend der Ming Dynastie entstand in China ein verzweigtes Schulsystem Es gab Militar und Medizinschulen sowie Gemeindeschulen fur die Elementarbildung in Dorfern und den Stadtquartieren 3 Am wichtigsten war dabei zunachst das System der vollstandig vom Staat finanzierten konfuzianischen Schulen die es in allen Regionen Unterprafekturen und Prafekturen gab und deren Aufgabe war junge Manner auf eine Tatigkeit als Beamter vorzubereiten 3 Das staatliche Schulsystem wurde von Hongwǔ in dessen zweitem Regierungsjahr eingerichtet und die Anzahl der vom Staat unterstutzten Lehrkrafte und Schuler war vorgegeben Vor dem Ende der Regierung Hongwǔs hatte das System der konfuzianischen Schulen insgesamt 4200 Lehrer Auf jeweils funf Lehrkrafte kamen 40 Regierungsschuler in den Prafekturschulen in den bedeutendsten Prafekturen 60 vier Lehrer auf 30 Schuler in den Unterprafekturschulen und drei Lehrer auf 20 Schuler in den Schulen der Landkreise Die Zahl der Schuler wurde laufend erhoht und nicht alle Schuler erhielten ein staatliches Stipendium zu Beginn des 17 Jahrhunderts hatten grosse Schulen bis zu 2000 Schuler selbst in den kleineren waren 700 bis 800 Schuler eingeschrieben 3 Gegen Ende der Ming Zeit waren dann auch zahlreiche Clan Abstammungs und Tempelschulen entstanden 52 die mit den staatlichen Schulen konkurrierten und an denen die Ausbildung kostenpflichtig war Das offentliche Schulsystem war nicht auf Massenbildung angelegt es sollte vielmehr eine politische Elite rekrutieren 53 Voraussetzung fur den Zugang zu einer der staatlichen oder privaten Schulen war bereits eine klassische Vorbildung die auf privatem Weg erreicht worden sein musste Das Schulsystem war begrenzt auf junge Menschen die das Schreiben der klassischen Schriftzeichen gelernt hatten und das klassische Hochchinesisch beherrschten Unabhangig davon mit welcher der chinesischen Sprachen die Prufungskandidaten aufgewachsen waren hatten sie fur die Prufung eine besondere Hochsprache 官話 官话 guanhua offizielle Sprache zu lernen Diese Hochsprache basierte auf den klassischen Texten des chinesischen Altertums enthielt linguistische Kurzformen sowie tausende ungebrauchlicher Schriftzeichen Und sie hatte zahlreiche archaische grammatikalische Formen die sie von den anderen chinesischen Sprachen unterschied So kam sie fur die angehenden Beamten einer Fremdsprache gleich 54 Bis heute wird das Hochchinesische daher in den europaischen Sprachen auch als Mandarin Chinesisch bezeichnet Die Schulen bereiteten auf die spateren Beamtenprufungen vor sie vermittelten nicht das Lesen und Schreiben 55 Das Lernen der klassischen Texte begann im Alter von drei Jahren nach westlicher Zahlung 56 Bis zum Alter von acht Jahren wenn die Kinder in eine der Schulen eintraten hatten sie bereits den Tausend Zeichen Klassiker 千字文 qianziwen die Hundert Familiennamen 百家姓 bǎijiaxing und den Drei Zeichen Klassiker 三字經 三字经 sanzijing gelernt insgesamt also ca 1500 unterschiedliche Schriftzeichen in diesen drei Texten Parallel dazu erfolgte die Ausbildung in Kalligraphie die das Lernen der Schriftzeichen fordern sollte 52 Schulische Ausbildung Bearbeiten nbsp Schwarz Weiss Foto von Xu Yingkui 許應騤 1830 1903 ein hoher Mandarin der Qingzeit 1890 Die schulische Ausbildung wurde mit dem Auswendiglernen der Vier Bucher 四書 四书 si shu der Lekture der Funf Klassiker 五經 五经 wǔjing zusammen mit einer Auswahl neokonfuzianischer Schriften fortgesetzt Minimale Voraussetzung klassischer Bildung war die Kenntnis von 2000 Schriftzeichen Studenten mussten regelmassig mehr als 10 000 Schriftzeichen beherrschen insgesamt existierten in den Worterbuchern um die 48 000 Schriftzeichen 52 Die Schuler wurden regelmassig gepruft nicht nur durch ihre Lehrer sondern ebenfalls durch lokale Beamte und wechselnde Beauftragte der zentralen Zensurbehorde 御史台 yushǐtai spater 都察院 duchayuan sowie nach 1436 durch auf Provinzebene eingesetzte Erziehungsbeauftragte deren einzige Aufgabe war die Qualitat jeder einzelnen Schule sicherzustellen 3 Die Verweildauer der Schuler in den Schulen ist nicht eindeutig uberliefert aber ein Zeitraum von zehn Jahren scheint nicht ungewohnlich gewesen zu sein 3 Anschliessendes Studium Bearbeiten Die konfuzianischen Schulen konnten nach vorgegebenen Quoten Studenten an die Universitaten in Peking und Nanking entsenden jede Prafekturschule zwei pro Jahr jede Unterprafekturschule drei alle zwei Jahre und die Landkreisschulen einen pro Jahr so genannte Tributstudenten Vor der Aufnahme an der Universitat mussten sie Aufnahmeprufungen absolvieren Im Falle ihres Versagens wurden die Leiter der entsendenden Schule bestraft Daruber hinaus waren die in den Provinzen ansassigen Erziehungsbeauftragten berechtigt besonders begabte Schuler fur das Studium an den Universitaten vorzuschlagen Insgesamt gab es jahrlich an die 1800 Kandidaten fur das Studium allein aus der Quelle der konfuzianischen Schulen 57 Neben den Tributstudenten gab es weitere zum Studium zugelassene Gruppen die offiziellen Studenten uberwiegend Sohne aus dem Adel und von Beamten Bis 1467 durften alle Beamten des 1 bis 7 Ranges einen Sohn oder Enkel als Beschutzten vorschlagen der direkt zum Dienst als Beamter zugelassen wurde oder sich an einer Universitat einschreiben konnte 57 Nach 1467 wurde dieses Privileg auf Adlige und die Beamten des 1 bis 3 Ranges beschrankt Aber sogar deren Erben mussten von da an Zulassungstests bestehen und konnten sich nur noch an den Universitaten einschreiben sie wurden nicht mehr direkt zum Beamtendienst zugelassen 58 Weitere offizielle Studenten waren Studenten aus Dankbarkeit Sohne von im Kampf gefallenen Helden oder nachrangige Prinzen aus Korea von den innerasiatischen Stammen den Ryukyu Inseln und aus anderen Konigreichen Sudostasiens 58 Ab dem Jahr 1450 wurden Studienplatze an den Universitaten auch verkauft Zunachst war ihre Anzahl auf 1000 pro Jahr begrenzt aber im 16 Jahrhundert wurden Zehntausende solcher Studienplatze verkauft als der Staat zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten geriet Allerdings haben tatsachlich nur wenige Berechtigte sich an den Universitaten eingeschrieben die meisten gaben sich mit einem untergeordneten Posten in der Verwaltung zufrieden 58 Nach dem Einschreiben an der Universitat verbrachten die Studenten drei bis zehn Jahre mit Studien Der Lehrplan umfasste das vertiefte Studium der Vier Bucher der Funf Klassiker neokonfuzianischer Schriften sowie chinesische Geschichte Standige Anwesenheit war Pflicht und laufende Prufungen waren an der Tagesordnung Nach Durchlaufen des Lehrplans und erfolgreicher Abschlussprufung wurden die Absolventen an das Ministerium fur Personal uberstellt um dort fur eine offizielle Zulassung zu einem Amt in Erwagung gezogen zu werden 58 Im 15 Jahrhundert hatte die Absolvierung einer der Universitaten eine grosse Bedeutung fur den Erwerb des Beamtenstatus 58 Zu Beginn des 16 Jahrhunderts waren an der Universitat in Peking jahrlich zwischen 5 000 und 10 000 Studenten eingeschrieben In der Zeit von 1412 bis 1574 waren ungefahr 52 Prozent der Kandidaten die die Auswahlprufung in der Hauptstadt bestanden zuvor Studenten der nationalen Universitaten gewesen 59 Nach 1600 gingen die Studentenzahlen standig zuruck zur Zeit Wanlis 1563 1620 waren es in Nanking gerade noch 600 Studenten 60 Die universitaren Lehrstandards verminderten sich zunehmend und der universitare Abschluss zur Vorbereitung auf eine Beamtenkarriere wurde unattraktiv 58 System der Auswahlprufungen Bearbeiten nbsp Die Schriften des Konfuzius Zentraler Bestandteil aller PrufungenDie Lehrplane der staatlichen Schulen und Universitaten waren mit den in den staatlichen Prufungen abgefragten Inhalten koordiniert Selbst Studenten die nach bestandenem Universitatsabschluss fur die Beamtenlaufbahn direkt qualifiziert waren sahen fur ihre Laufbahn haufig als Vorteil an den staatlichen Auswahlprufungen teilzunehmen Selbst diejenigen die aus Adelsfamilien stammten und erbliche Anspruche auf einen Titel hatten hatten wenig Aussicht auf eine erfolgreiche Beamtenlaufbahn wenn sie nicht an den Prufungen teilnahmen 9 Die staatlichen Prufungen waren ab der Ming Dynastie theoretisch fur fast alle mannlichen Chinesen offen 9 Die seit dem Jahr 1105 ausgeschlossenen Handler 61 und Handwerker wurden wieder zu den Prufungen zugelassen 62 Ausgeschlossen von den Prufungen waren Frauen obwohl es dazu kein offizielles Gesetz gab nur in Erzahlungen nahmen als Manner verkleidete Frauen auch an den staatlichen Prufungen teil 20 Offiziell ausgeschlossen waren Bettler und Vagabunden Unterhaltungskunstler und Leibeigene 62 De facto waren jedoch 90 Prozent der Bevolkerung von vornherein von den Prufungen ausgeschlossen Handwerker und andere untere Stande hatten in der Regel keinen Zugang zu der erforderlichen Vorbildung und den erzieherischen Moglichkeiten um in gelehrten politischen und moralischen Diskursen bestehen zu konnen 20 Erfolgreiche Absolventen der Prufungen kamen in den meisten Fallen aus Gelehrtenfamilien mit langer Bildungstradition 63 Erst im Verlauf der Qing Dynastie investierten auch wohlhabendere Kaufleute in eine klassische Ausbildung einzelner Nachkommen da sie darin einen Weg zu grosserem Wohlstand und hoherem sozialen Ansehen sahen Zulassungsvoraussetzung fur die erste Stufe der Prufungen war der erfolgreiche Abschluss an einer der staatlichen konfuzianischen Schulen oder das Erreichen vergleichbarer Qualifikationen durch Privatlehrer bzw durch die Ausbildung an einer privaten Schule 62 In jedem Fall mussten die angemessenen Kenntnisse durch staatliche Schulinspektoren bzw durch die Erziehungsbeauftragten der Provinzen bestatigt werden In den Landkreisen Unterprafekturen und Prafekturen fanden zu diesem Zweck im zweijahrlichen Abstand ganztagige Zulassungstests 通史 tōngshǐ statt 64 Die Kandidaten mussten jeweils einen Aufsatz zu einer ausgewahlten Passage aus den Vier Buchern und den Funf Klassikern anfertigen Zusatzlich mussten politische Fragestellungen und nach 1756 auch noch eine Frage aus dem Bereich der Dichtkunst bearbeitet werden 65 Die Ergebnisse lokal durchgefuhrter Zulassungsprufungen mussten an die Erziehungsbeauftragten gesandt und von diesen kontrolliert werden 62 Die lokalen Kandidaten die durch die Erziehungsbeauftragten bestatigt waren wurden aufbluhende Talente 秀才 xiucai genannt Dieser Status musste alle zwei Jahre durch erneute Prufung 歲考 suikǎo bestatigt und konnte widerrufen werden wenn der Stand der Gelehrsamkeit nicht gehalten wurde oder wenn sich der Kandidat unmoralisch verhielt 62 65 nbsp Prufungszellen ca 7500 Stuck bei Guangdong um 1873Mit dem Talentstatus war aber nicht das Recht verbunden an der nachsten Stufe der Auswahlprufung 鄉試 乡试 xiangshi teilzunehmen Der Erziehungsbeauftragte wahlte aus dem Kreis der Talente die hochstqualifizierten aus und benannte sie als Kandidaten fur die erste Stufe der Prufungen Diese fanden alle drei Jahre in den Provinzhauptstadten statt fur die Kandidaten der stadtischen Regionen in Peking oder Nanking An diesen Prufungen nahmen jeweils um die 4000 Kandidaten in allen Provinzen teil Der Grosse Wettbewerb 會試 会实 huishi wurde im achten Mondmonat durchgefuhrt und erstreckte sich einschliesslich der Feierlichkeiten fur die bestandenen Pruflinge uber den ganzen Monat 62 Das Alter der Pruflinge lag in der Regel zwischen 17 und 37 Jahren konnte jedoch im Einzelfall auch hoher sein 66 Die Prufungen selbst wurden von bewahrten Beamten die speziell fur diesen Zweck von der Zentralregierung entsandt worden waren durchgefuhrt und uberwacht Innerhalb einer Woche fanden drei jeweils ganztagige Prufungen statt Die Prufung erfolgte in einem abgeschlossenen Gebaude in dem die Kandidaten abgesondert in einer Zelle jeweils ihre Arbeiten schreiben mussten Soldaten uberwachten dass keine versteckte Literatur zum Einsatz kam und die Pruflinge keinen Kontakt untereinander aufnahmen 62 Bis 1757 mussten die Kandidaten am ersten Tag Stellen aus den Vier Buchern und aus einem ausgewahlten Band der Funf Klassiker interpretieren Am zweiten Tag mussten drei Aufsatze uber Geschichte Moral und das Rechtssystem verfasst werden Der dritte Tag umfasste funf Abhandlungen zu aktuellen Regierungsangelegenheiten und deren strategische Behandlung 67 Zwischen 1757 und 1787 musste zusatzlich ein klassisches Gedicht verfasst und eine Fragestellung aus dem Bereich der Dichtkunst beantwortet werden Ersteres entfiel wieder nach 1787 68 Ab 1792 wurden die Prufungsbedingungen verscharft Statt einer Frage aus einem ausgewahlten Band der Funf Klassiker mussten Fragestellungen aus allen funf bearbeitet werden 69 Nach jedem Prufungsabschnitt wurden die Arbeiten der Pruflinge abgeschrieben und mit einem Code versehen so dass die Prufer weder durch die Handschrift noch durch den Namen des Kandidaten beeinflusst werden konnten Nach jeder Prufungsaufgabe wurden die schwacheren Pruflinge aussortiert und nach Hause geschickt Das wurde so lange fortgesetzt bis doppelt so viele Pruflinge ubrig waren wie bestehen konnten Die Quoten fur jede Provinz waren zentral vorgegeben 38 Die Namen der erfolgreichen Kandidaten 學員 学员 xueyuan der Provinz wurden in der Reihenfolge ihrer Ergebnisse veroffentlicht und die Absolventen offentlich geehrt Mit dem Abschluss konnten sie sich fur einen niederrangigen Posten in der Provinzialverwaltung bewerben Alternativ konnten sie sich auch der nachsten Stufe der Prufung stellen 38 Der Grosse Wettbewerb fand jedes dritte Jahr im zweiten Monat des auf die Provinzprufungen folgenden Jahres in der Hauptstadt Peking statt Teilnehmen konnten alle erfolgreichen Provinzkandidaten aus dem Vorjahr und ebenfalls die Absolventen der staatlichen Universitaten die durch einen erfolgreichen Abschluss dieser Prufung ihr Renommee erhohen wollten bevor sie eine Beamtenlaufbahn einschlugen 38 Zur Teilnahme aufgerufen waren auch alle fruheren Kandidaten aus vorangegangenen Prufungszyklen die die Prufung in der Hauptstadt noch nicht bestanden hatten und noch keinen Verwaltungsposten in einer Provinz oder einer Prafektur angenommen hatten Fur die letzteren wurde mit Ende des 16 Jahrhunderts ein Vortest eingefuhrt der solche Kandidaten von den weiteren Prufungen ausschliessen sollte deren Kenntnisse im Lauf der Jahre abhandengekommen waren 38 Durchgefuhrt wurde die hauptstadtische Prufung in der Verantwortlichkeit des Ministeriums fur Riten Die Prufer wurden unter bewahrten und erfahrenen Beamten der Zentralregierung ausgewahlt 38 Durchschnittlich stellten sich zwischen 1000 und 2000 Pruflinge der Herausforderung 38 Es gibt keine Statistik uber das Alter in dem der Hauptstadtabschluss erreicht wurde aber biographische Aufzeichnungen uber Beamte der Ming Zeit zeigen dass sie Ende 20 bis Mitte 30 gewesen sein mussten 59 nbsp Pruflinge warten auf die Bekanntgabe ihrer Testergebnisse Gemalde von Qiu Ying 仇英 ca 1540 Nach dem Vorbild der Provinzprufungen mussten sich die Pruflinge an drei Tagen jeweils ganztagigen Prufungsabschnitten unterziehen Die Aufgabe des ersten Prufungstages bestand in der Interpretation dreier Passagen aus den Vier Buchern und von vier Passagen aus den Funf Klassikern Am zweiten Tag mussten sieben staatliche Dokumente zu vorgegebenen Themen oder Problemstellungen in vorgegebenen stilistischen Formaten geschrieben werden Am dritten Tag mussten mindestens drei besser funf Aufsatze uber aktuelle Regierungsangelegenheiten mit geeigneten Beispielen aus den klassischen Prinzipien und mit Bezug auf historische Beispiele angefertigt werden 70 In allen Aufsatzen wurde vom Prufling sein grundliches Verstandnis der klassischen und historischen Texte und sein Einverstandnis mit deren orthodoxer Interpretation erwartet 70 Mit Ausnahme der Jahre zwischen 1757 und 1787 wurden keine schriftstellerischen oder dichterischen Fahigkeiten gepruft erwartet wurde jedoch die formal korrekte Komposition im rhetorischen Muster des Acht Bein Stils 八股文章 bagǔwenzhang 70 Diejenigen die die Prufung bestanden hatten den Status eines Gelehrten jinshi erreicht und wurden am ersten Tag des dritten Monats desselben Jahres in den Kaiserpalast bestellt um dort an der so genannten Palastprufung 殿試 殿试 dianshi teilzunehmen 38 Die Palastprufung bestand im Verfassen eines einzigen Aufsatzes uber ein aktuelles politisches Problem 70 und in der Beantwortung einiger durch den Kaiser oder seine personlichen Beauftragten gestellter Fragen 38 Der Hauptzweck dieser letzten Prufung bestand darin die Gepruften in eine abschliessende Reihenfolge zu bringen von der abhangig war welches Amt ihnen als erstes zugewiesen wurde 14 Alle Absolventen der Hauptstadtprufung wurden offentlich geehrt und ihre Namen wurden offentlich bekannt gegeben Eine besondere Ehrung erfolgte fur den Besten der kaiserlichen Prufung am Hof den Optimus 狀元 状元 zhuangyuan 14 Die Absolventen die nach Abschluss der Palastprufung einen der drei vorderen Platze eingenommen hatten wurden in der Regel als Juniorgelehrte an die Hanlin Akademie verwiesen um dort letztlich fur den Dienst im Grossen Sekretariat 內閣 内阁 neige ausgebildet oder auf ein Ministeramt im Ministerium fur Riten 禮部 礼部 lǐbu bzw im Personalministerium 吏部 libu vorbereitet zu werden 14 29 Allen anderen hauptstadtischen Absolventen wurden Stellen in einer der zahlreichen Einrichtungen der zentralen Zivilverwaltung zugesagt In den meisten Fallen konnte die Zusage auch eingehalten werden da der dreijahrige Prufungszyklus immer auch mit dem Ausscheiden alterer Beamter aus ihren Amtern verbunden war 14 Diejenigen die die Prufung nicht bestanden hatten konnten sich in den Provinzen um Stellen bemuhen Meistens wurden sie ermutigt an einer der staatlichen Universitaten ihre Studien fortzusetzen und sich in drei Jahren erneut der hauptstadtischen Prufung zu stellen 14 Regelmassige Beurteilungen Bearbeiten nbsp Mandarine aus der Provinz Guangdong Foto von 1902 Nachdem die erfolgreichen Absolventen der Hauptstadtprufung in Dienst getreten waren unterstanden sie dem Ministerium fur Personal 30 Eine erste Ernennung erfolgte regelmassig fur die Dauer eines Jahres Wurde der neue Beamte von seinen Vorgesetzten fur geeignet erachtet erhielt er eine feste Ernennung fur weitere drei Jahre Diese Ernennung wurde im Regelfall zweimal wiederholt so dass der erste zugewiesene Posten im Ganzen zehn Jahre besetzt blieb Danach wurde er wieder zur Verfugung des Personalministeriums gestellt Im Lauf der zehn Jahre war eine umfangreiche Akte uber ihn angelegt worden deren Inhalt seine weitere Zukunft bestimmte 71 Jeder fest bestallte Beamte jeder Verwaltungsebene wurde jahrlich von seinem Vorgesetzten beurteilt und alle drei Jahre erfolgte eine Einschatzung ob er uberdurchschnittlich durchschnittlich oder unterdurchschnittlich geeignet sei Die dreijahrlichen Beurteilungen gingen an das Personalministerium das bei einer uberdurchschnittlichen Bewertung eine vorzeitige Beforderung und bei unterdurchschnittlicher Bewertung eine Herabstufung in Erwagung ziehen konnte 71 Nach Ablauf von neun Jahren erfolgte eine Gesamtauswertung Fur eine Beforderung waren mindestens zwei uberdurchschnittliche und eine durchschnittliche Beurteilung erforderlich Waren zwei durchschnittlich und die dritte unterdurchschnittlich erfolgte eine Degradierung 71 Eine Degradierung um bis zu drei Range war moglich 36 Daruber hinaus gab es einen weiteren ebenfalls dreijahrlichen Uberwachungszyklus der die Grosse Rechnung 大計 大计 daji genannt wurde Die Leiter jedes staatlichen Buros und jeder staatlichen Agentur ausserhalb der Hauptstadt mussten monatliche Berichte uber ihre Untergebenen an ihre jeweiligen Vorgesetzten senden Diese mussten jahrlich eine Zusammenfassung der Monatsberichte fur jeden einzelnen Mitarbeiter in ihrem Verantwortungsbereich erstellen 71 Beurteilt wurden Kriterien wie Habgier Unmenschlichkeit Leichtfertigkeit Unangemessenheit Senilitat Krankheit Uberdruss und Tatenlosigkeit 72 Auf der Grundlage dieser Daten und aller weiteren Besonderheiten wurden jedes dritte Jahr durch die Provinzverantwortlichen Berichte fur das Personalministerium und die zentrale Zensurbehorde erstellt 72 Uberliefert sind z B die Ergebnisse einer derartigen Bewertung aus dem Jahr 1385 Von 4117 uberpruften Provinzbeamten wurden zehn Prozent aufgrund uberdurchschnittlicher Bewertung befordert zehn Prozent degradiert und weitere zehn Prozent wegen Fehlverhaltens und Inkompetenz aus dem Dienst entlassen und der Gerichtsbarkeit uberantwortet 72 In den Jahren 1424 bis 1434 wurden 261 Beamte nach einer Anzeige bei der Zensurbehorde degradiert zwischen 1620 und 1627 erlitten 691 Beamte dieses Schicksal 73 In der Hauptstadt fanden solche Bewertungen zunachst unregelmassig statt Von 1500 an wurden sie im Sechs Jahres Rhythmus durchgefuhrt Alle Beamten unterhalb des 4 Grades wurden durch ihre Vorgesetzten beurteilt Alle hoheren Range hatten sich nach den gleichen Kriterien selbst zu beurteilen Alle Berichte gingen ebenfalls an das Personalministerium und die Zensurbehorde wurden dort sorgfaltig uberpruft und direkt dem Kaiser zur abschliessenden Bewertung vorgelegt 74 Unabhangig von den regelmassigen Bewertungen konnten die Beamten jederzeit von Beamten der Zensurbehorde bewertet werden Die Berichte uber diese unregelmassigen Kontrollen fanden Eingang in die Unterlagen auf denen die regularen Bewertungen fussten Die Zensoren waren angehalten Befragungen streng durchzufuhren Jeder der Beschwerden uber einen Beamten vorzubringen hatte konnte sich an sie wenden Alle Zensoren konnten sich bei Verfehlungen aller Beamten unabhangig von deren Rang direkt an den Kaiser wenden 74 Bei Verfehlungen waren die Zensoren auch zu Strafmassnahmen berechtigt 75 Normal war fur Beamte dass ihr Gehalt bis zur Dauer eines Jahres ausgesetzt wurde auch andere hartere Strafen waren nicht ungewohnlich 73 Es kam immer wieder zu Auspeitschungen der Beamten am Kaiserhof einschliesslich der Minister und manchmal dauerte es Monate bis sie sich von der Bestrafung erholt hatten 35 Im Jahr 1519 nach einem Protest gegen die Extravaganzen des Kaisers Jiajing wurden 146 Hauptstadtbeamte ausgepeitscht an den Folgen starben elf Im Jahr 1524 wurden 134 Hauptstadtbeamte eingesperrt und ausgepeitscht 16 starben 35 Immer wieder kam es wie in den 1520er und 1620er Jahren zu Sauberungen innerhalb der Beamtenschaft denen zahlreichen Beamte zum Opfer fielen 35 Eine Statistik uber die gesamte Dauer der Ming Dynastie erfasst 725 Personen in den obersten Rangen Grosssekretare Minister in einem der sechs Ministerien oder Oberzensoren in der Zensurbehorde Fur 244 von ihnen endete ihr Amt vorzeitig 14 wurden degradiert 133 aus dem Amt entlassen 38 als einfache Soldaten in eine weit entfernte Grenzstation verbannt 39 kamen ins Gefangnis und 20 wurden zum Tod verurteilt 73 Bekannte Mandarine BearbeitenDie folgende Auflistung nennt die beruhmtesten Mandarine und ihre historischen Leistungen wie besonderen Fahigkeiten durch die sie sich zu Lebzeiten hervortaten Dong Qichang 1555 1636 beruhmter aber umstrittener Maler Gelehrter und Kalligraf Hai Rui 1514 1587 kritisierte Kaiser Jiajing und wurde dafur gefoltert und ins Gefangnis geworfen Hong Jun 1839 1893 wurde zum Gesandten in Russland Deutschland Osterreich Ungarn und den Niederlanden ernannt Ignaz Kogler 1680 1746 deutscher Mandarin Ursprunglich als Missionar in China stationiert spater vielbewunderter Astronom und Vertrauter des Kaisers Qianlong Adam Schall von Bell 1592 1666 deutscher Mandarin Ursprunglich als Missionar in China stationiert spater vielbewunderter Astronom und Vertrauter des Kaisers Shunzhi Li Zhi 1527 1602 Philosoph Autor Literaturkritiker Veroffentlichte kritische Ansichten uber den Menschen Lin Zexu 1785 1850 wurde fur seine Aufrichtigkeit und seinen energischen Kampf gegen Opiumhandler bewundert Ruan Yuan 1764 1849 Mathematikhistoriker Mathematiker und hochrangiger Gouverneur Weitere namhafte Mandarine waren Wan Hu Wei Yuan Wu Qijun Xu Guangqi und Zeng Guofan Literatur BearbeitenWalter Demel Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des fruhneuzeitlichen Europa In Ralf Walkenhaus et al Hrsg Staat Im Wandel Festschrift Fur Rudiger Voigt Zum 65 Geburtstag Franz Steiner Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 515 08826 1 S 445 466 Valery Garrett Chinese Dress From the Qing Dynasty to the Present Tuttle Publishing Tokyo 2008 ISBN 0 8048 3663 9 Denis Crispin Twitchett Autor John King Fairbank Frederick Warden Mote Hrsg The Ming Dynasty 1368 1644 Part 2 The Cambridge History of China Bd 8 Cambridge University Press Cambridge UK 2008 ISBN 0 521 24333 5 Willard J Peterson Autor John King Fairbank Frederick Warden Mote Herausg The Ch ing Empire to 1800 The Cambridge History of China Bd 9 Cambridge University Press Cambridge UK 2002 ISBN 0 521 24334 3 Katarzyna Zapolska Mandarin squares as a form of rank badge and decoration of Chinese robes Art of the Orient Vol 3 2014 doi 10 11588 ao 2014 0 8761 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mandarin Sammlung von Bildern nbsp Wiktionary Mandarin Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Valery Garrett Chinese Dress S 64 amp 68 82 a b c d e f g Richard Yeo Edinburgh Encyclopedia S 238 244 a b c d e f Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 31 Wilhelm Schott Mandarin und Bonze In Magazin fur die Literatur des Auslandes 12 2 1837 S 492 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Pfeifer et al Etymologisches Worterbuch des Deutschen 4 Aufl der Taschenbuchausgabe Munchen 1999 ISBN 3 423 32511 9 S 832 s v Mandarine OED Online s v mandarin n 1 Oxford University Press 2008 online zugriffsbeschrankt eingesehen 21 Februar 2013 Sir Henry Yule Hobson Jobson A Glossary of Colloquial Anglo Indian Words and Phrases and of Kindred Terms Etymological Historical Geographical and Discursive J Murray London 1903 s v mandarin S 550 552 Etymologie von Mandarin auf etymonline com Englisch zuletzt aufgerufen am 24 Oktober 2012 a b c Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 35 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 52 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 75 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 29 a b c d Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 30 a b c d e f g Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 38 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 39 a b c Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 383 a b Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 386 Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 382 f Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 370 und S 426 a b c Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 362 Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 361 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 72 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 77 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 83 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 86 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 87 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 89 a b c Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 48 a b Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 388 a b c d Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 41 a b c d e f g Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 42 Schuyler Cammann Birds and Animals as Ming and Ch ing Badges of Rank In Arts of Asia S 89 Schuyler Cammann Chinese Mandarin Squares Brief Catalogue of the Letcher Collection In University Museum Bulletin Band 17 Nr 3 1953 S 8 9 Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 389 a b c d e Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 53 a b c Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 46 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 47 a b c d e f g h i Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 37 a b c d Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 49 a b c Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 51 Willard J Peterson The Cambridge History of China Bd 9 S 424 a b c d e Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 54 a b c d Valery Garrett Chinese Dress S 93 99 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 56 a b c Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 57 a b c d e Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 58 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 59 a b Denis Crispin Twitchett The Cambridge History of China Bd 8 S 60 Schuyler Cammann Birds and Animals as Ming and Ch ing Badges of Rank In Arts of Asia S 89 Schuyler Cammann Chinese Mandarin Squares Brief Catalogue of the Letcher Collection In University Museum Bulletin Band 17 Nr 3 1953 S 8 9 Denis Crispin Twitchett The Cambridge History 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