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Wilhelm Schott 3 September 1802 in Mainz 21 Januar 1889 in Berlin war ein deutscher Orientalist Sinologe und Finnougrist Wilhelm Schott Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Tatigkeit 2 1 Lehre 2 2 Forschung 2 3 Herausgebertatigkeit 2 4 Schott als Vermittler estnischer und finnischer Literatur nach Deutschland 3 Trivia 3 1 Streit mit Heinrich Julius Klaproth und Anton Schiefner 3 2 Zitate 4 Werke 4 1 Monographien 4 2 Artikel Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Christian Schott wurde als Sohn des Kaufmanns Johann Christian Schott und dessen Frau Elisabeth geb Wahl verw Holzmann geboren In manchen Quellen und Dokumenten taucht auch ein anderes Geburtsdatum auf 1 doch gilt das Jahr 1802 mittlerweile als gesichert 2 Nach dem Schulabschluss studierte er ab 1819 zunachst Theologie in Giessen wechselte aber 1821 nach Halle um sich dort Sprachstudien zu widmen Sein Hauptinteresse galt den orientalischen Sprachen und 1823 wurde er mit einer Arbeit uber die Sunna promoviert Im selben Jahr 1823 waren ihm zwei chinesische Matrosen Fung Asseng und Fung Ahok die durch eine Reihe von Zufallen nach Deutschland gekommen waren zur Betreuung anvertraut worden 3 Dadurch wurde sein Interesse am Chinesischen geweckt so dass er sich nun der Sinologie zuwandte Im Jahre 1826 habilitierte er sich in Halle mit einer Arbeit uber die Natur der chinesischen Sprache De indole linguae Sinicae dissertatio 1830 wechselte Schott nach Berlin wo er zunachst in der Koniglichen Bibliothek fur die chinesische Buchersammlung verantwortlich war 1832 habilitierte er sich fur die Berliner Universitat mit einer Vorlesung uber das Wesen der chinesischen Schrift Ab 1833 hielt er an der Berliner Universitat Vorlesungen zur chinesischen Sprache und Philosophie 1838 erhielt er dort eine ausserordentliche Professur fur das Fach des Chinesischen der tatarischen und anderer ostasiatischer Sprachen 4 1840 erhielt Schott einen Ruf nach Sankt Petersburg den er jedoch ablehnte Er hatte sich verpflichten mussen sein Leben lang dort zu bleiben aber Russlands Hauptstadt erschien ihm ein bisgen verzweifelt kalt wie er im Oktober 1840 an seinen Kollegen Hans Conon von der Gabelentz schrieb 5 Schott blieb fur den Rest seines Lebens in Berlin wo er bis ins hohe Alter Wintersemester 1883 84 6 Vorlesungen abhielt 1841 wurde er zum Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften ernannt im gleichen Jahr wie Jacob und Wilhelm Grimm mit denen er kollegial verbunden war 1843 wurde Schott zum Ehrenmitglied der Gelehrten Estnischen Gesellschaft in Tartu gewahlt 1850 zum korrespondierenden Mitglied der Finnischen Literaturgesellschaft in Helsinki Seit 1858 war er Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest 1873 wurde Schott Mitglied der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft aus der er 1884 jedoch wieder austrat Seit 1872 war Schott Ehrenmitglied der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte 1861 heiratete Schott Elise Wilhelmine Auguste Meyer Kinder sind aus der Ehe nicht hervorgegangen Wissenschaftliche Tatigkeit BearbeitenLehre Bearbeiten In seinen ersten Jahren in Halle konzentrierte sich Schotts Lehrtatigkeit auf das Hebraische und Arabische da es fur Chinesisch kaum Interessenten gab 7 8 In Berlin sind dann seit 1833 Veranstaltungen zum Chinesischen nachgewiesen Gleichzeitig begannen auch Lehrveranstaltungen zum Turkischen und Tatarischen Bald kamen auch Mandschurisch Mongolisch Persisch Tibetisch und Japanisch hinzu Dabei handelte es sich sowohl um Vorlesungen als auch um Sprachlehrveranstaltungen und grammatische Ubungen wobei letztere haufig privatissime gegeben wurden Seit dem Wintersemester 1846 1847 breitete Schott seinen Themenkreis auch auf die finnougrischen Sprachen aus 9 indem er Vorlesungen uber das Kalevala und die finnische Sprache anbot Von nun ab gab es in Berlin in jedem Jahr Lehrveranstaltungen zur Finnougristik obwohl dies Fach nicht zu Schotts Lehrauftrag gehorte und es als solches noch gar nicht existierte 10 Forschung Bearbeiten Durch seine zahlreichen Publikationen auf sinologischem und orientalistischem Gebiet wurde Schott zu einem der wichtigsten Vertreter dieser Disziplinen im deutschsprachigen Raum Insgesamt sind von Schott uber 600 Publikationen bekannt von der mehrere hundert Seiten umfassenden Monografie bis zu zwanzigzeiligen Kurzrezensionen Ungefahr ein Drittel 11 dieser Publikationen befasst sich mit finnougristischen Themen weswegen Schotts Klassifizierung auch als Finnougrist berechtigt erscheint So ist bereits seine Monografie von 1836 die den Titel Versuch uber die Tatarischen Sprachen tragt wichtig fur die Finnougristik da Schott hier auf die typologische Ahnlichkeit zwischen den Turksprachen und den finnougrischen Sprachen hinweist 12 Ebenfalls wichtig ist Schotts Abhandlung De lingua Tschuwaschorum von 1841 da er hier erstmals den Nachweis erbringt dass das Tschuwaschische nicht zum Kreis der finnisch ugrischen sondern zu den Turksprachen gehort Auch in seiner Schrift Uber das Altai sche oder Finnisch Tatarische Sprachengeschlecht von 1849 ging Schott ausfuhrlich auf die Parallelen zwischen diesen beiden Sprachfamilien ein Somit ist sein Ruf als Begrunder der Hypothese von der ural altaischen Urverwandtschaft sicherlich begrundet 13 Ausserhalb der Sprachwissenschaft hat sich Schott auch intensiv mit literarischen und Kulturstudien befasst Herausgebertatigkeit Bearbeiten Schott war an zwei wichtigen Publikationsorganen beteiligt in denen er auch viele seiner Beitrage unterbrachte Zum einen war dies das Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland von Georg Adolf Erman 14 zum zweiten das Magazin fur die Literatur des Auslandes In ersterem veroffentlichte er wissenschaftliche Beitrage und lieferte haufig auch Ubersetzungen aus dem Russischen Sein Beitrag zur Wissenschaft besteht daher nicht nur in eigenstandigen Forschungen sondern auch in der Vermittlung auslandischer Forschungsergebnisse an ein deutsches Publikum Im Magazin brachte er eher popularwissenschaftliche Artikel Literaturrezensionen oder auch Ubersetzungen Gerade fur die finnougristischen Beitrage von Schott sind diese beiden Organe wichtig gewesen da annahernd sieben Achtel seiner relevanten Beitrage in diesen beiden Periodika erschienen sind 15 Schott als Vermittler estnischer und finnischer Literatur nach Deutschland Bearbeiten Obwohl Ungarisch die erste finnougrische Sprache war mit der sich Schott befasst hatte ist in seinen Publikationen spater eindeutig eine Vorliebe fur finnische und estnische Themen erkennbar Zum Finnischen hat Schott 70 Beitrage verfasst von denen sich ein gutes Dutzend mit dem Kalevala und der finnischen Volksdichtung im Allgemeinen beschaftigt Daruber hinaus hat er aktuelle finnische Literatur rezensiert und im Magazin auch finnische Marchen in deutscher Ubersetzung gebracht 16 Zur estnischen Literatur liegen rund 50 Beitrage von Schott vor wobei es sich auch um Darstellungen zur Folklore oder bloss eine Zeitschriftenschau handeln kann Aber auch durch die blosse Rezension von Publikationen aus Estland wurde Schott zum Vermittler dieser bis dahin in Deutschland unbekannten Literatur 17 Intensiv beschaftigte er sich mit Friedrich Reinhold Kreutzwalds Epos Kalevipoeg dem er sogar eine eigene Studie widmete die bis heute zu den ausfuhrlichsten deutschsprachigen Abhandlungen zum Thema zahlt 18 Trivia BearbeitenStreit mit Heinrich Julius Klaproth und Anton Schiefner Bearbeiten Schott hatte eine spitze Feder und scheute Konflikte nicht Das hat ihm so manchen Feind eingebracht der ihm moglicherweise auch am akademischen Fortkommen gehindert hat 19 aber mit zunehmendem Alter kummerte ihn das nicht mehr Nachdem er 1826 Julius Klaproths Supplement au dictionnaire chinois du Pere Basile de Glemona Paris 1819 scharf kritisiert haben muss 20 wurde Schotts Konfuzius Ubersetzung von Klaproth in einer Schrift vernichtend besprochen 21 Spater hatte Schott dann nur noch Spott fur Klaproth ubrig der seiner Meinung nach auf altajischem gebiete ein hochst unzuverlassiger fuhrer ist Wer von der groben unwissenheit dieses schriftstellers im turkischen ungarischen finnischen ja in der tatarischen sprachenclasse uberhaupt sich uberzeugt hat der kann ein lacheln nicht unterdrucken 22 Mit Anton Schiefner entzweite sich Schott vermutlich im Zusammenhang mit dem finnischen Kalevala Schott hatte hierzu publiziert und hatte moglicherweise selbst gerne eine deutsche Ubersetzung angefertigt Aber Schiefner kam ihm zuvor und 1852 erschien dessen Ubersetzung 23 Sie wurde von August Ahlqvist recht streng kritisiert 24 und danach auch von Schott der moglicherweise die Gelegenheit nutzte es seinem Rivalen heimzuzahlen 25 Jedenfalls war Schotts Besprechung der Schiefnerschen Ubersetzung sehr negativ 26 und die Kommunikation zwischen den beiden definitiv gestort 27 Zitate Bearbeiten Uber Klaproths Etymologisierungsversuche einiger Worter des Mongolischen dass Klaproth zufolge an einheimischen Haustierbezeichnungen nur die Worter fur Pferd und Ochse gekannt habe schrieb Schott Seiner Theorie zufolge musste man also entweder auch das Rindvieh uberhaupt den Ur Mongolen entziehen oder annehmen dass diese Nation ursprunglich nur den verschnittenen Stier den Ochsen besessen habe der sich vermoge eines zwiefachen Wunders so lange durch sich selbst fortpflanzte bis endlich die Turken mit Stieren und Kuhen aushalfen ein interessantes Problem fur Naturforscher Wilhelm Schott Versuch uber die Tatarischen Sprachen 28 In seiner ersten Rezension der Verhandlungen der gelehrten estnischen Gesellschaft schreibt Schott der Inhalt der Abhandlungen sei schon darum durchweg anziehend weil er besonders uns westeuropaischen Lesern fast lauter Neues bietet und wie ein wohlthatig frischer Lufthauch in die etwas verschwulte Atmosphare des Bekannten und Alltaglichen eindringt Wilhelm Schott Verhandlungen der gelehrten Esthnischen Gesellschaft zu Dorpat 29 Uber die ostseefinnische Volksdichtung schreibt Schott Die Sagen des Esten Volkes sind eine Galerie edler aber von Trauerflor umzogener Bilder Ihr Grundton ist schwermuthige mit inniger Gemuthstiefe verbundene jedoch keineswegs schlaffe Sehnsucht nach einer verlorenen glucklichen Selbstandigkeit Nachdem diese lieblichen Phantasie Schopfungen viele Jahrhunderte lang unter armen Leibeigenen in der Nachbarschaft des Peipus See s ihr Dasein gefristet treten sie nun endlich gleichsam Hand in Hand mit den verschwisterten Geistesbluthen des nachbarlichen Finnlands auf den Schauplatz der grossen europaischen Welt und bringen vielleicht auch von ihrer Seite einen erfrischenden Luftstrom in die verschwulte und dumpfige Atmosphare unserer Gegenwart Wilhelm Schott Kalewi poeg der Sohn des Kalew eine estnische Sage 30 Wie poetisch Schott veranlagt war geht aus einer Passage aus einer finnischen Erzahlung von Julius Krohn hervor die er ubersetzt hat und die eine Hommage an den Finnougristen Matthias Alexander Castren darstellt Einst kam ich auf meiner einsamen Wanderung in den aussersten Norden in das Land dessen blosser Name schon Schrecken einflosst nach Sibirien Ich sah wie der Obj seine schlammigen Gewasser dem kalten Busen des Eismeeres zuwalzt wo der Tod seiner wartet Am Ufer stand eine halb in den Boden eingesunkene Samojeden Jurte Die ganze Gegend war schauerliche Todesode Ueber Haidekraut und melancholische Sumpfe hatte der Schnee seine weisse Decke ausgebreitet und strahlte den Schein des Nordlichtes zuruck Man sah nichts Lebendes man horte nichts als hungernder Wolfe Geheul das in die klagenden Weisen des Nordwindes sich mischte Die Sonne war schon geraume Zeit in gesegnetere Lander entflohen und ein Grabesdunkel hatte hier geherrscht ware nicht mein Schein von Zeit zu Zeit auf die todte Flur gefallen und hatten nicht die Nordlichter dann und wann ihre zitternden Strahlen uber das Firmament schiessen lassen Wilhelm Schott Finnische Erzahlungen des Mondes 31 Werke Bearbeiten 32 Monographien Bearbeiten Dissertation Apophthegmata LX ad Sunnatam ut videtur pertinentia quae e codice manuscripto Arabico Turcico edidit Latine vertit et notulis illustravit Halle 1823 Habilitationsschrift De indole linguae Sinicae dissertatio Halle 1826 Digitalisat Werke des tschinesischen Weisen Kung fu dsu und seiner Schuler Erster Theil Lun yu Halle 1826 Digitalisat Abfertigung der verlaumderischen Insinuation eines angeblichen Wilhelm Lauterbach Halle 1828 Digitalisat Werke des chinesischen Weisen Khung fu dsu und seiner Schuler Zweiter Theil Berlin 1832 Digitalisat Versuch uber die Tatarischen Sprachen Berlin 1836 Digitalisat 御書房滿漢書廣錄 Verzeichniss der Chinesischen und Mandschu Tungusischen Bucher und Handschriften der Koniglichen Bibliothek zu Berlin Eine Fortsetzung des im Jahre 1822 erschienenen Klaproth schen Verzeichnisses Berlin 1840 Digitalisat De lingua Tschuwaschorum Dissertatio Berolini 1841 Digitalisat 字彙必要 Vocabularium Sinicum Berlin 1844 Digitalisat Uber das Altai sche oder Finnisch Tatarische Sprachengeschlecht Berlin 1849 Digitalisat Chinesische Sprachlehre Zum Gebrauche bei Vorlesungen und zur Selbstunterweisung Berlin 1857 Digitalisat Artikel Auswahl Bearbeiten Ueber Schriftsprache und Worterbucher der Chinesen in Blatter fur literarische Unterhaltung 211 1833 S 869 871 und 212 1833 S 873 874 Digitalisat Die Ungarische Magyarische Sprache in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1839 S 617 618 H C v d Gabelentz Grundzuge der Syrjanischen Grammatik Altenburg 1841 75 Seiten in Jahrbucher fur wissenschaftliche Kritik 1840 Dez S 982 984 Die Gotter und Zauberlehre der Finnen in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1842 S 343 344 346 350 351 Ehstnische Volkssagen in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1843 S 511 512 Uber den Buddhaismus in Hochasien und in China in Abhandlungen aus dem Jahre 1844 Berlin 1846 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1846 Digitalisat Alteste Nachrichten von Mongolen und Tataren in Abhandlungen aus dem Jahre 1845 Berlin 1847 Digitalisat Ueber Nationalitat und Abkunft der Finnen in Allgemeine Zeitschrift fur Geschichte 8 1847 S 456 471 Ueber das finnische Epos Kalewala nach R Tengstrom in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 6 1848 S 383 408 Castrens tscheremissische Sprachlehre in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 8 1850 S 634 645 Das Reich Karachatai oder Si Liao in Abhandlungen aus dem Jahre 1849 Berlin 1851 Digitalisat Uber die sage von Geser Chan in Abhandlungen aus dem Jahre 1851 Berlin 1852 Digitalisat Uber die finnische sage von Kullervo in Abhandlungen aus dem Jahre 1852 Berlin 1853 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1852 Digitalisat Kalewala das finnische Nationalepos in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 10 1852 S 122 139 Die Sonnensohne Ein episches Gedicht der Lappen in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 12 1853 S 54 61 Das Zahlwort in der tschudischen Sprachenclasse wie auch im turkischen tungusischen und mongolischen in Abhandlungen aus dem Jahre 1853 Berlin 1854 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1853 Digitalisat Entwurf einer beschreibung der chinesischen litteratur in Abhandlungen aus dem Jahre 1853 Berlin 1854 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1854 Digitalisat Nachwort zu dem Artikel die Sonnensohne ein episches Gedicht der Lappen in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 13 1854 S 1 4 Mythologische Thiere der Ungarn in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1855 S 222 223 226 227 Zur Beurteilung der annamitischen schrift und sprache in Abhandlungen auch als Sonderdruck Berlin 1855 Digitalisat Uber die sogenannten Indo Chinesischen Sprachen insonderheit das Siamische in Abhandlungen auch als Sonderdruck Berlin 1856 Digitalisat Zur Kenntniss der lappischen Sprache in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1856 S 83 84 Das finnische Volkchen der Woten Nach August Ahlqvist in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1856 S 425 426 430 431 Kalewi poeg der Sohn des Kalew eine estnische Sage in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1857 S 457 458 462 463 Proben samojedischer und sibirisch tatarischer Mahrchenpoesie in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 17 1858 S 307 318 Die Rentierzucht in Lappland in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 17 1858 S 358 361 Uber chinesische verskunst Zugabe zur sprachlehre in Abhandlungen aus dem Jahre 1857 Berlin 1858 Digitalisat Die Cassia sprache im nordlichen Indien nebst erganzenden Bemerkungen uber das T ai oder Siamische in Abhandlungen aus dem Jahre 1858 Berlin 1859 Digitalisat Altajische studien oder untersuchungen auf dem gebiete der Altai sprachen I in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1859 S 587 621 Die Mordwinen ihre Sprache und Sitten in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 19 1860 S 556 566 Altajische Studien II in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1861 S 153 176 Religion der heidnischen Lappen in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 20 1861 S 167 180 349 365 Finnische Litteratur aus dem letzten Lustrum in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 21 1862 S 43 51 Die estnischen sagen von Kalewi Poeg in Abhandlungen aus dem Jahre 1862 Berlin 1863 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1863 Digitalisat Ueber Ahlqvist s Mokscha mordwinische Grammatik in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 22 1863 S 400 409 Russische Worter im Finnischen Von A Ahlqvist in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 23 1864 S 532 541 Die Sprache der Wald Tscheremissen in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 24 1865 S 1 10 Uber die achten Kirgisen in Abhandlungen aus dem Jahre 1864 Berlin 1865 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1865 Digitalisat Altajische studien oder untersuchungen auf dem gebiete der tatarischen turanischen sprachen Drittes heft in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1866 S 89 153 Neuestes uber die Wogulen in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 25 1867 S 72 80 Altaische studien oder Untersuchungen auf dem gebiete der tatarischen turanischen sprachen 4tes heft in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1869 S 267 307 Der Sampo Finnlands und des Lappen Zaubertrommel in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1869 S 263 265 Altajische studien 5 heft in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1871 S 1 46 Zur litteratur des chinesischen Buddhismus in Abhandlungen aus dem Jahre 1873 Berlin 1874 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1873 Digitalisat Dr F Kreuzwalds siebzigster Geburtstag in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1874 S 415 416 Zur Uigurenfrage in Abhandlungen aus dem Jahre 1873 Berlin 1874 Digitalisat sowie Abhandlungen aus dem Jahre 1875 Berlin 1876 Digitalisat auch als Sonderdruck Berlin 1874 Digitalisat Land und Volk der Lappen in Verhandlungen der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte 1875 Berlin S 28 31 Uber einige tiernamen in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1876 1 19 Uber den stabreim bei Finnen und Tataren in Monatsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1877 S 232 238 Einiges zur japanischen dicht und verskunst in Abhandlungen aus dem Jahre 1878 Berlin 1879 Digitalisat Uber die Sprache des Volkes Rong oder Leptscha in Sikkim in Abhandlungen aus dem Jahre 1881 Berlin 1882 Digitalisat August Ahlquist Ueber die Sprache der Nord Ostjaken in Deutsche Literatur Zeitung 3 1882 S 677 Literatur BearbeitenHartmut Walravens Schott Wilhelm Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 497 f Digitalisat Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 77 183 Hartmut Walravens Wilhelm Schott und die Konigliche Bibliothek in Peter Jorg Becker et al Hgg Scrinium Berolinense Tilo Brandis zum 65 Geburtstag Band I Berlin Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz 2000 S 577 594 Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 Leben und Wirken des Orientalisten Wiesbaden Harrassowitz 2001 Orientalistik Bibliographien und Dokumentationen 13 Freilich lag in den zu uberwindenden Schwierigkeiten ein besonderer Reiz Briefwechsel der Sprachwissenschaftler Hans Conon von der Gabelentz Wilhelm Schott und Anton Schiefner 1834 1874 Bearbeitet und herausgegeben von Hartmut Walravens Wiesbaden Harrassowitz 2008 Sinologica Coloniensia 26 Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 im Briefwechsel mit Friedrich Reinhold Kreutzwald dem Schopfer des Kalevipoeg Herausgegeben von Hartmut Walravens unter Mitarbeit von Cornelius Hasselblatt in Ural Altaische Jahrbucher Neue Folge 24 2010 2011 S 10 65 St Petersburg und Livland und die Entwicklung der estnischen Literatur Anton Schiefner 1817 1879 und Friedrich R Kreutzwald 1803 1882 im Briefwechsel Bearbeitet von Hartmut Walravens Wiesbaden Harrassowitz Verlag 2013 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Schott im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schott Wilhelm Christian Hessische Biografie Stand 6 Oktober 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Verzeichnis der Chinesischen und Mandschu Tungusischen Bucher und Handschriften der Koniglichen Bibliothek zu Berlin eine Fortsetzung des im Jahre 1822 erschienenen Klaproth schen Verzeichnisses Berlin 1840 E Book der Universitatsbibliothek Wien eBooks on Demand Vocabularium Sinicum Berolini 1844 E Book der Universitatsbibliothek Wien eBooks on Demand Einzelnachweise Bearbeiten Hartmut Walravens Wilhelm Schott und die Konigliche Bibliothek in Peter Jorg Becker et al Hgg Scrinium Berolinense Tilo Brandis zum 65 Geburtstag Band I Berlin Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz 2000 S 584 591 Hartmut Walravens Schott Wilhelm 1802 1889 in Neue Deutsche Biographie 23 2007 S 497 Xueqi Jiang Schriften von und uber Fung Asseng und Fung Ahok Untersuchung zur Phonologie und Transkription von zwei fruhkantonesischen Dialekten des fruhen 19 Jahrhunderts anhand von deutschen Quellen 2022 doi 10 17169 refubium 34638 fu berlin de abgerufen am 7 Oktober 2022 Text im Anstellungsdekret vom 23 Juli 1838 zitiert nach Franz H Babinger Schott in Hessische Biographien 1 1918 S 256 Freilich lag in den zu uberwindenden Schwierigkeiten ein besonderer Reiz Briefwechsel der Sprachwissenschaftler Hans Conon von der Gabelentz Wilhelm Schott und Anton Schiefner 1834 1874 Bearbeitet und herausgegeben von Hartmut Walravens Wiesbaden Harrassowitz 2008 S 51 Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 Leben und Wirken des Orientalisten Wiesbaden Harrassowitz 2001 S 116 Ein Verzeichnis seiner Lehrveranstaltungen zwischen 1833 und 1884 bei Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 Leben und Wirken des Orientalisten Wiesbaden Harrassowitz 2001 S 99 118 Franz H Babinger Schott in Hessische Biographien 1 1918 S 255 Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 93 96 Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 95 96 Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 96 Wilhelm Schott Versuch uber die Tatarischen Sprachen Berlin Verlag von Veit amp Comp 1836 S 2 Mikko Korhonen Finno Ugrian Language Studies in Finland 1828 1918 Helsinki 1986 S 60 Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 25 Bde Berlin 1841 1867 digitalisiert Bd 1 15 digitalisiert Bd 16 25 Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 101 Sie sind wiederabgedruckt bei Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 Leben und Wirken des Orientalisten Wiesbaden Harrassowitz 2001 S 131 171 Cornelius Hasselblatt Estnische Literatur in deutscher Ubersetzung Eine Rezeptionsgeschichte vom 19 bis zum 21 Jahrhundert Wiesbaden Harrassowitz 2011 S 40 50 Wilhelm Schott Die estnischen sagen von Kalewi Poeg in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse 1862 S 413 487 danach als Separatum bei F Dummler in Comm Berlin 1863 Freilich lag in den zu uberwindenden Schwierigkeiten ein besonderer Reiz Briefwechsel der Sprachwissenschaftler Hans Conon von der Gabelentz Wilhelm Schott und Anton Schiefner 1834 1874 Bearbeitet und herausgegeben von Hartmut Walravens Wiesbaden Harrassowitz 2008 S 14 Diese Rezension ist jedoch leider nicht erhalten vgl Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 Leben und Wirken des Orientalisten Wiesbaden Harrassowitz 2001 S 16 Heinrich Julius Klaproth Dr Wilhelm Schott s vorgebliche Ubersetzung der Werke des Confucius aus der Ursprache Leipzig Paris Ponthieu Michelsen 1828 Wilhelm Schott Altajische studien oder untersuchungen auf dem gebiete der tatarischen turanischen sprachen Drittes heft in Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Berlin 1866 S 142 Kalewala das National Epos der Finnen nach der zweiten Ausgabe ins Deutsche ubertragen von Anton Schiefner J C Frenckell amp Sohn Helsingfors 1852 Granskning av Hr Schiefner s ofversattning av Kalevala Suomi 13 Helsinki 1853 Gisbert Janicke Kalewaland Das finnische Epos und die Problematik der Epikubersetzung Hamburg Buske 1991 S 28 Schriften aus dem Finnland Institut in Koln 15 Wilhelm Schott Ueber Schiefners Version der Kalevala in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 16 1857 S 115 124 Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 135 138 Wilhelm Schott Versuch uber die Tatarischen Sprachen Berlin Verlag von Veit amp Comp 1836 S 13 Wilhelm Schott Verhandlungen der gelehrten Esthnischen Gesellschaft zu Dorpat in Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland 1 1841 S 455 Wilhelm Schott Kalewi poeg der Sohn des Kalew eine estnische Sage in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1857 S 457 Wilhelm Schott Finnische Erzahlungen des Mondes in Magazin fur die Literatur des Auslandes 1863 S 236 Ein nahezu vollstandiges Schriftenverzeichnis findet sich bei Hartmut Walravens Wilhelm Schott 1802 1889 Leben und Wirken des Orientalisten Wiesbaden Harrassowitz 2001 S 15 80 Erganzungen hierzu bei Cornelius Hasselblatt Wilhelm Schott als Wegbereiter der deutschen Finnougristik in Finnisch Ugrische Forschungen 62 2014 S 172 179 Normdaten Person GND 100816525 lobid OGND AKS VIAF 12659388 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schott WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Orientalist Sinologe und FinnougristGEBURTSDATUM 3 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