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Die folgende Liste enthalt Sehenswurdigkeiten der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam Blick vom Park Babelsberg auf das Stadtpanorama von Potsdam Inhaltsverzeichnis 1 Park Sanssouci 2 Neuer Garten 3 Park Babelsberg 4 Gartenanlagen 5 Schlosser 6 Kirchen 7 Stadttore 8 Stadtviertel und Ensembles 8 1 Stadtviertel 8 2 Anlagen und Platze 8 3 Gebaude 9 Museen und Ausstellungen 10 Villen 11 Bildende Kunst 12 Gewasser 13 Ehemalige Bauwerke 14 Weblinks 15 EinzelnachweisePark Sanssouci Bearbeiten Hauptartikel Sanssouci Die historische Parkanlage Sanssouci umfasst eine Flache von etwa 290 ha und ist damit die grosste und wohl bekannteste in der Mark Brandenburg Friedrich der Grosse und Friedrich Wilhelm IV pragten im 18 und 19 Jahrhundert die Anlage in den zeitgenossischen Stilen des Rokoko und Klassizismus und liessen ein Gesamtkunstwerk aus Architektur und Gartengestaltung errichten dessen Herzstuck die Weinbergterrassen mit dem bekronenden Schloss Sanssouci sind Schloss Sanssouci Baujahr 1745 bis 1747 Wahrzeichen der Stadt Neues Palais 1763 bis 1769 Schloss Charlottenhof 1826 bis 1829 Orangerieschloss auch Orangerie oder Neue Orangerie genannt 1851 bis 1864 Neue Kammern 1771 bis 1775 Bildergalerie 1755 bis 1764 Chinesisches Teehaus 1755 bis 1764 Friedenskirche 1845 bis 1848 Antikentempel 1768 1769 Freundschaftstempel 1768 bis 1770 Romische Bader 1829 bis 1840 Belvedere auf dem Klausberg 1770 bis 1772 Drachenhaus auf dem Klausberg 1770 bis 1772 Historische Muhle von Sanssouci 1736 bis 1739 ab 1790 erster Neuaufbau 1945 Zerstorung durch Kampfhandlungen Wiederaufbau 1983 und 1990 bis 1993 Neptungrotte ab 1751 Grunes Gitter am Parkeingang Botanischer Garten Potsdam Nicht mehr zu besichtigen Das Fort im Park von Sanssouci 1893 Modell Fort nahe dem Neuen Palais Zugeschuttet seit 2004 Fasanerie nbsp Schloss Sanssouci am Weinberg nbsp Neues Palais nbsp Chinesisches Haus nbsp Drachenhaus nbsp Romische BaderNeuer Garten Bearbeiten Hauptartikel Neuer Garten Der Neue Garten ist ein rund 100 ha grosses Parkgelande das im Norden Potsdams an den Heiligen See und den Jungfernsee grenzt Friedrich Wilhelm II liess ab 1787 auf diesem Areal einen neuen Garten anlegen daher der Name Der Park sollte sich nach dem Zeitgeschmack des englischen Gartens bewusst von den uberholten Formen des barocken Zier und Nutzgartens Sanssouci abheben Neuer Garten Anlage ab 1787 Marmorpalais 1787 bis 1792 Schlosskuche in Form einer Tempelruine 1788 bis 1790 Orangerie 1791 bis 1793 Gotische Bibliothek 1792 bis 1794 Pyramide 1791 bis 1792 Meierei 1790 bis 1792 Crystall und Muschelgrotte 1791 92 Hollandisches Etablissement Hauser im hollandischen Stil Gartenhauser Weisses Braunes Rotes und Grunes Haus Schloss Cecilienhof 1914 bis 1917 nbsp Schloss Cecilienhof nbsp Marmorpalais nbsp Heiliger See nbsp Gotische BibliothekPark Babelsberg Bearbeiten nbsp Schloss Babelsberg vor der Havel Hauptartikel Park Babelsberg Angrenzend an den Tiefen See der Havel liegt der 114 ha grosse Park Babelsberg Im Auftrag des Prinzen Wilhelm spater Kaiser Wilhelm I und seiner Gemahlin Augusta gestalteten ab 1833 die Gartenkunstler Peter Joseph Lenne und Furst Hermann von Puckler Muskau das zum See abfallende hugelige Gelande in eine Parklandschaft Park Babelsberg Anlage ab 1833 Marstall 1834 bis 1839 und 1861 Schloss Babelsberg 1835 bis 1849 Kleines Schloss 1841 42 Matrosenhaus 1842 Dampfmaschinenhaus 1843 bis 1845 Flatowturm 1853 bis 1856 Gerichtslaube 1871 Gartenanlagen Bearbeiten nbsp FreundschaftsinselFreundschaftsinsel im Zentrum der Stadt mit dem Karl Foerster Staudengarten Karl Foerster Garten in Potsdam Bornim mit seinem privaten Wohnhaus Lustgarten als altester Garten Potsdams ursprunglich Teil der Stadtschlossanlage Volkspark Potsdam auf dem ehemaligen Bundesgartenschau Gelande 2001 mit der Biosphare Potsdam ein kommerziell betriebener Park Wildpark 1834 bis 1838 einer der altesten Beispiele fur die Verknupfung von hofischer Tradition und Landschaftsgartnerei Der Wildpark ist uber 875 ha gross und befindet sich westlich des Parks Sanssouci Bornstedter Friedhof uber 400 Jahre alte Parkanlage mit italienisch anmutender Kirche Begraben sind unter anderem Ferdinand von Arnim Peter Joseph Lenne und Ludwig Persius Schlosser Bearbeiten Hauptartikel Schlosser in PotsdamKirchen Bearbeiten Hauptartikel Liste von Kirchengebauden in Potsdam Die in der Stadt unubersehbare preussische Toleranz kommt auch in Potsdams Kirchen zum Ausdruck Mitten im protestantischen Potsdam steht eine grosse katholische Kirche auch die alteste russisch orthodoxe Kirche Deutschlands hat hier ihren Platz Gotteshauser wurden fur Kolonisten aus den verschiedensten Ecken Europas gebaut Schweizer Franzosen Bohmen nbsp St Nikolai nbsp Franzosische Kirche nbsp Friedenskirche nbsp Alexander Newski Gedachtniskirche nbsp Neuendorfer Kirche nbsp Christuskirche nbsp Heilandskirche am Port von SacrowStadttore Bearbeiten Hauptartikel Potsdamer Stadttore Als Garnisonstadt verfugte Potsdam uber eine Stadtmauer mit zehn Stadttoren Diese dienten mit ihren aufwendigen Baustilen aber eher der Reprasentanz als der Verteidigung Von den Stadttoren sind nur noch vier vollstandig im Stadtbild sichtbar zwei weitere nur in Fragmenten Brandenburger Tor 1770 Nauener Tor Bauplane von Johann Gottfried Buring nach 1754 erstellten Skizzen von Konig Friedrich II Erstes Beispiel fur Neugotik auf dem europaischen Kontinent Jagertor 1733 Kellertor das Wassertor Potsdam am Zufluss des Stadtkanals 1788 errichtet wiederaufgebaut 2017 nbsp Brandenburger Tor nbsp Nauener Tor nbsp Jagertor nbsp Kellertor am StadtkanalStadtviertel und Ensembles BearbeitenStadtviertel Bearbeiten Hollandisches Viertel 1733 bis 1740 Alexandrowka Potsdam 1826 1827 mit der Alexander Newski Gedachtniskirche Grundsteinlegung 1826 Weihe 1829 Potsdam Babelsberg um 1900 und die Villenkolonie Neubabelsberg sowie das bohmische Weberviertel Brandenburger Strasse mit der angrenzenden Innenstadt Einkaufsstrasse von Potsdam in der Innenstadt als Fussgangerzone begrenzt durch die St Peter und Paul Kirche und das Brandenburger Tor Berliner Vorstadt ab 2 Halfte des 19 Jahrhunderts Potsdam West Teltower Vorstadt nbsp Hollandisches Viertel nbsp Alexandrowka Potsdam nbsp Sternwarte Babelsberg nbsp Brandenburger StrasseAnlagen und Platze Bearbeiten Alter Markt historisches Zentrum der Stadt Potsdamer Stadtschloss 1662 bis 1669 1744 bis 1752 wurde 1945 beschadigt ein Wiederaufbau als Sitz des Brandenburgischen Landtags wurde mit der Eroffnung am 21 Januar 2014 abgeschlossen Fortunaportal 1701 bis 1740 Wiederaufbau 2001 02 Altes Rathaus 1753 barock erbaut gemass einem nicht ausgefuhrten Entwurf Andrea Palladios fur den Palazzo Angarano in Vicenza Neuer Markt fast vollstandig erhaltener Barockplatz Luisenplatz ab 1733 barocker Platz zwischen der Brandenburger Strasse und dem Eingang zum Park Sanssouci Bassinplatz mit der St Peter und Paul Kirche und der Franzosischen Kirche Platz der Einheit zentral gelegener Platz mit moderner und historischer Architektur Glienicker Brucke Ende 17 Jh bekannt durch die Agentenaustausche im Kalten Krieg Luftschiffhafen Potsdam Filmstudio Babelsberg und Filmpark Babelsberg Kulturviertel Schiffbauergasse mit dem Hans Otto Theater der Schinkelhalle und dem Waschhaus nbsp Altes Rathaus am Alten Markt nbsp Glienicker Brucke nbsp Filmstudio Babelsberg nbsp Hans Otto TheaterGebaude Bearbeiten Ehemaliges Grosses Militarwaisenhaus Hiller Brandtsche Hauser Jan Bouman Haus im Hollandischen Viertel Karstadt Kaufhaus mit Jugendstilfassade und Lichthof Werner Alfred Bad Dampfmaschinenhaus mit Pumpwerk fur den Park Sanssouci in der Form einer Moschee an der Neustadter Havelbucht Kaiserbahnhof 1905 bis 1909 Der Kaiserbahnhof ursprunglich Hofstation in Wildpark wurde am 16 Juni 2005 nach einer Restaurierung wiedereroffnet Das Gebaude wird seitdem als Akademie fur Fuhrungskrafte der Deutschen Bahn genutzt Bayrisches Haus Einsteinturm 1920 bis 1921 auf dem Telegrafenberg ehemalige Kriegsschule Belvedere auf dem Pfingstberg 1847 bis 1852 1860 bis 1863 Pomonatempel um 1800 das erste Werk Karl Friedrich Schinkels Glaserne Bonbonfabrik der Firma Katjes Besucher konnen von einer Galerie aus den gesamten Prozess der Bonbon Herstellung beobachten nbsp Ehemaliges Grosses Militarwaisenhaus nbsp Kaiserbahnhof nbsp Einsteinturm nbsp PomonatempelMuseen und Ausstellungen Bearbeiten nbsp Museum Barberini nbsp NikolaisaalMuseum Barberini Potsdam Museum Haus der Brandenburgisch Preussischen Geschichte am Neuen Markt museum FLUXUS Urania Planetarium im Hollandischen Viertel Naturkundemuseum Potsdam Extavium KGB Gefangnis Potsdam Jan Bouman Haus Nikolaisaal Museum Alexandrowka Mozarthaus Am Bassin 10 Einsteinhaus Caputh Filmmuseum Potsdam im historischen Marstall dem altesten erhaltenen Gebaude der Stadt Nowaweser Weberstube im bohmischen Weberviertel S Bahn Museum am Bahnhof GriebnitzseeVillen BearbeitenSeit den 1990er Jahren wurden viele architektonisch interessante Villen wieder restauriert Villenkolonie Neubabelsberg Villa Ingenheim Villa Liegnitz Villa von Diringshofen Villa Kampffmeyer an der Glienicker Brucke Villa Schoningen an der Glienicker Brucke Villa Heydert Villa Rohn oder Lowenwilla neobarocke Villa von 1905 benannt nach den Lowen vor der Fassade Seit 1932 im Besitz der Familie von Fritz von der Lancken einem Widerstandskampfer des Dritten Reiches Drehort fur den Film Operation Walkure 1 Herbertshof benannt nach Herbert Gutmann mit dem Zimmer Arabicum Palais der Grafin Lichtenau am Heiligen See Villa Bach Spitzweggasse Villa Ernst von Bergmann Berliner Strasse Villa Gericke Puschkinallee 17 Villa Gutmann Villa Kellermann Villa Kutscherhaus Persiusstr Villa General Ladental Villa Mendelssohn nach dem judischen Fabrikanten Otto von Mendelssohn Bartholdy Villa Mosler erbaut 1921 Planung durch Ludwig Mies van der Rohe Villa Rumpf Villa Sarre mit Lowenfries Villa Spillner bestandsgeschutzt Bocklinstrasse Tizianstrasse Villa Starke Potsdam Babelsberg Villa Stulpnagel Am Neuen Garten 35 mit prunkvoller Kassettentur im Kaminzimmer grosse historische Landkarte Berlins in russischer Schrift Villa Wiener 1934 wohnte hier K Adenauer Villa Lademann erbaut 1895 im Tudorstil vom Bruder Otto Lilienthals Gustav Lilienthal Hier wohnte wahrend Dreharbeiten Heinz Ruhmann Villa Alfred Zeisler erbaut 1921 seit 1932 im Besitz von Alfred Zeisler nach Zeislers Flucht nach England 1935 von Marika Rokk ubernommen nbsp Villa Schoningen nbsp Lowenvilla nbsp Villa Gericke nbsp Villa Stulpnagel nbsp Villa LademannBildende Kunst BearbeitenDie Stadt Potsdam verfugt uber eine Vielfalt an Bildender Kunst in Form von Skulpturen und Gemalden Die Gemalde verteilen sich hauptsachlich auf die Gebaude im Park Sanssouci das Potsdam Museum und die Kirchen der Stadt Die Skulpturen sind hauptsachlich in den Parks verteilt vor allem im Park Sanssouci Ein Lapidarium stellt einige Originale der Statuen aus Gemalde Auswahl Caravaggio Der unglaubige Thomas Bildergalerie Guido Reni Tod der Kleopatra Bildergalerie Peter Paul Rubens Der Heilige Hieronymus Bildergalerie Antoine Watteau Der Tanz Neues Palais Anthonis van Dyck Die Ausgiessung des Heiligen Geistes Antoine Pesne Todesangst Christi St Peter und Paul Kirche Skulpturen Auswahl Denkmal fur den unbekannten Deserteur auf dem Platz der Einheit Lapidarium in der Kleinen Orangerie Neue Kammern im Park Sanssouci Park Sanssouci insbesondere das Neue Palais mit 400 Statuen oder das Erste Rondell Freundschaftsinsel Die Familie Grun nbsp Venus von Jean Baptiste Pigalle im Park Sanssouci nbsp Peter Paul Rubens Der Heilige Hieronymus nbsp Denkmal fur den unbekannten Deserteur auf dem Platz der Einheit nbsp Der unglaubige Thomas von Caravaggio in der Bildergalerie nbsp Der Tanz von Antoine Watteau nbsp Skulptur Der Jahrhundertschritt im Museum BarberiniGewasser BearbeitenHavel bzw Potsdamer Havel mit Jungfernsee Glienicker Lake Lehnitzsee Krampnitzsee Tiefer See Neustadter Havelbucht Templiner See Sacrow Paretzer Kanal mit Weisser See Fahrlander See Teltowkanal mit GriebnitzseeHeiliger See Stadtkanal wird seit 1999 rekonstruiert nbsp Das Grune Haus im Neuen Garten am Heiligen See nbsp Griebnitzsee nbsp StadtkanalEhemalige Bauwerke BearbeitenPotsdamer Stadtschloss im Zweiten Weltkrieg beschadigt spater gesprengt und schliesslich als Brandenburgisches Landtagsgebaude ausserlich rekonstruiert Garnisonkirche im Zweiten Weltkrieg beschadigt spater gesprengt Der Wiederaufbau des Turms hat 2017 begonnen Das Konigliche Schauspielhaus Am Kanal 8 im Volksmund Kanaloper Das Gebaude wurde am 25 April 1945 durch Artilleriebeschuss zerstort Die noch erhaltene Fassade ist 1966 abgebrochen worden Acht Ecken erhalten blieb nur eines von vier barocken Eckhausern ein weiteres ist bis 2022 originalgetreu rekonstruiert worden die beiden anderen werden in vereinfachter Fassadengestaltung bis 2024 wiederaufgebaut Die Gloriette am Bassinplatz nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen und durch einen sowjetischen Friedhof ersetzt Weite Teile des Franzosischen Viertels erhalten blieb die Franzosische Kirche Berliner Tor erhalten ist nur ein Seitenflugel Neustadter Tor erhalten ist nur ein einzelner Obelisk Der Lange Stall 1945 abgebrannt nur die aufwendige Frontfassade blieb erhalten Der Stadtkanal mit seinen zahlreichen Brucken wurde bis 1965 zugeschuttet er soll vollstandig rekonstruiert werden Heilig Geist Kirche 1945 stark beschadigt 1960 Abbruch der Kirchenschiffruine 1974 Sprengung des Turmstumpfes 1997 erfolgte ein Neubau in den Umrissen der Kirche als Seniorenresidenz Bethlehemkirche auf dem Neuendorfer Anger 1945 schwer zerstort 1952 gesprengt Synagoge 1938 geplundert 1945 zerstort Das Palasthotel an der Havel sowie weite Teile der Breiten Strasse nbsp Berliner Tor nbsp Langer Stall Frontfassade nbsp Acht EckenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Potsdam Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Babelsberg Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Julia Greipel Eine Villa viele Geschichte In Monumente 31 Jg 2021 Nr 5 S 48 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste von Sehenswurdigkeiten in Potsdam amp oldid 234814877