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Kompaktheit ist ein zentraler Begriff der mathematischen Topologie und zwar eine Eigenschaft die einem topologischen Raum zukommt oder nicht Sie wird in vielen mathematischen Aussagen vorausgesetzt oft auch in abgeschwachter Form als Lindelof Eigenschaft oder Parakompaktheit Lokalkompaktheit ist im Falle von Hausdorff Raumen ebenfalls eine abgeschwachte Bedingung Eine kompakte Menge nennt man je nach Kontext auch Kompaktum oder kompakter Raum dabei ist unerheblich ob sie Teilmenge eines Oberraums ist Einfache Beispiele fur kompakte Mengen sind abgeschlossene und beschrankte Teilmengen des Euklidischen Raums R n displaystyle mathbb R n wie das Intervall 0 1 R displaystyle 0 1 subset mathbb R Einfache Gegenbeispiele bilden die nicht kompakten Mengen N R displaystyle mathbb N subset mathbb R nicht beschrankt oder 0 1 R displaystyle left 0 1 right subset mathbb R nicht abgeschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Definition 1 1 Kompaktheit im Euklidischen Raum 1 2 Kompaktheit in topologischen Raumen 2 Geschichte 3 Von Endlichkeit zu Kompaktheit 4 Beispiele 4 1 Kompakte Raume 4 2 Nicht kompakte Raume 5 Eigenschaften 6 Andere Formen von Kompaktheit 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenKompaktheit im Euklidischen Raum Bearbeiten Hauptartikel Kompaktheit reelle Zahlen Eine Teilmenge des euklidischen Raums R n displaystyle mathbb R n nbsp heisst kompakt wenn sie abgeschlossen und beschrankt ist Fur diese spezielle Definition gilt der Satz von Heine Borel Eine Teilmenge des R n displaystyle mathbb R n nbsp ist genau dann kompakt wenn jede offene Uberdeckung der Teilmenge eine endliche Teiluberdeckung enthalt Der Satz von Heine Borel motiviert die folgende Verallgemeinerung der Definition der Kompaktheit auf topologische Raume Kompaktheit in topologischen Raumen Bearbeiten Ein topologischer Raum X T displaystyle X mathcal T nbsp heisst kompakt wenn jede offene Uberdeckung X i I U i mit U i T displaystyle X bigcup i in I U i quad textrm mit quad U i in mathcal T nbsp eine endliche Teiluberdeckung X U i 1 U i 2 U i n mit i 1 i n I displaystyle X U i 1 cup U i 2 cup dotsb cup U i n text mit i 1 dotsc i n in I nbsp besitzt 1 105Eine Teilmenge M displaystyle M nbsp eines topologischen Raums X T displaystyle X mathcal T nbsp heisst kompakt wenn jede offene Uberdeckung M i I U i mit U i T displaystyle M subseteq bigcup i in I U i quad textrm mit quad U i in mathcal T nbsp eine endliche Teiluberdeckung M U i 1 U i 2 U i n mit i 1 i n I displaystyle M subseteq U i 1 cup U i 2 cup dotsb cup U i n text mit i 1 dotsc i n in I nbsp besitzt Die beiden Begriffe sind kompatibel Eine Teilmenge eines topologischen Raumes ist genau dann kompakt wenn sie als topologischer Raum mit der Teilraumtopologie kompakt ist 1 105Einige Autoren wie beispielsweise Nicolas Bourbaki 1 105 verwenden fur die hier definierte Eigenschaft den Begriff quasikompakt und reservieren den Begriff kompakt fur kompakte Hausdorff Raume Manche Autoren nennen die Kompaktheit zur klareren Abgrenzung von der Folgenkompaktheit auch Uberdeckungskompaktheit 2 Geschichte BearbeitenUm das Jahr 1900 waren die folgenden Charakterisierungen kompakter Teilmengen A displaystyle A nbsp des R n displaystyle mathbb R n nbsp bekannt Die Teilmenge A displaystyle A nbsp ist beschrankt und abgeschlossen Jede Teilmenge von A displaystyle A nbsp mit unendlich vielen Elementen hat wenigstens einen Haufungspunkt Satz von Bolzano Weierstrass Jede Folge in A displaystyle A nbsp besitzt eine in A displaystyle A nbsp konvergente Teilfolge Satz von Bolzano Weierstrass Jede offene Uberdeckung von A displaystyle A nbsp hat eine endliche Teiluberdeckung Satz von Heine Borel Die erste Charakterisierung ist abhangig von der gewahlten Metrik Die anderen drei Charakterisierungen hingegen lassen sich auf beliebige topologische Raume ubertragen und bieten somit eine Moglichkeit einen Kompaktheitsbegriff fur topologische Raume zu definieren Maurice Rene Frechet nannte 1906 Teilmengen metrischer Raume kompakt die die zweite Eigenschaft erfullten Diese Definition wurde spater auf topologische Raume ubertragen Man nannte also die im heutigen Sinne abzahlbar kompakten Raume damals kompakt Pawel Sergejewitsch Alexandrow und Pawel Samuilowitsch Urysohn fuhrten 1924 den heutigen Kompaktheitsbegriff im Sinne der vierten Eigenschaft ein Raume die diese Eigenschaft erfullten nannten sie bikompakt Diese Kompaktheitsdefinition setzte sich allerdings erst um 1930 durch als Andrei Nikolajewitsch Tichonow bewies dass beliebige Produkte bikompakter Raume wieder bikompakte Raume ergeben Dieses Resultat ist heute als Satz von Tychonoff bekannt Fur abzahlbar kompakte und folgenkompakte Raume Eigenschaft drei gilt dies nicht 1 330Von Endlichkeit zu Kompaktheit Bearbeiten nbsp Der Punkt x displaystyle x nbsp wird von A a b c displaystyle A a b c nbsp getrennt Ein wichtiger Grund fur die Betrachtung kompakter Raume ist dass sie in mancher Hinsicht als Verallgemeinerung von endlichen topologischen Raumen gesehen werden konnen insbesondere sind auch alle endlichen Raume kompakt Es gibt viele Ergebnisse die sich leicht fur endliche Mengen beweisen lassen deren Beweise dann mit kleinen Anderungen auf kompakte Raume zu ubertragen sind Hier ein Beispiel Wir setzen voraus dass X displaystyle X nbsp ein Hausdorff Raum ist x displaystyle x nbsp ein Punkt aus X displaystyle X nbsp und A displaystyle A nbsp eine endliche Teilmenge von X displaystyle X nbsp die x displaystyle x nbsp nicht enthalt Dann konnen wir x displaystyle x nbsp und A displaystyle A nbsp durch Umgebungen trennen fur jedes a displaystyle a nbsp aus A displaystyle A nbsp seien U a x displaystyle U a x nbsp und V a displaystyle V a nbsp disjunkte Umgebungen die jeweils x displaystyle x nbsp bzw a displaystyle a nbsp enthalten Dann sind die Schnittmenge aller U a x displaystyle U a x nbsp und die Vereinigung aller V a displaystyle V a nbsp die benotigten Umgebungen von x displaystyle x nbsp und A displaystyle A nbsp Ist A displaystyle A nbsp nicht endlich gilt der Beweis nicht mehr da der Durchschnitt von unendlich vielen Umgebungen keine Umgebung mehr sein muss Fur den Fall dass A displaystyle A nbsp kompakt ist lasst sich die Beweisidee aber wie folgt ubertragen Wir setzen wieder voraus dass X displaystyle X nbsp ein Hausdorff Raum ist x displaystyle x nbsp ein Punkt aus X displaystyle X nbsp und A displaystyle A nbsp eine kompakte Teilmenge von X displaystyle X nbsp die x displaystyle x nbsp nicht enthalt Dann konnen wir x displaystyle x nbsp und A displaystyle A nbsp durch Umgebungen trennen fur jedes a displaystyle a nbsp aus A displaystyle A nbsp seien U a x displaystyle U a x nbsp und V a displaystyle V a nbsp disjunkte offene Umgebungen die jeweils x displaystyle x nbsp bzw a displaystyle a nbsp enthalten Da A displaystyle A nbsp kompakt ist und von den offenen Mengen V a displaystyle V a nbsp uberdeckt wird gibt es endlich viele Punkte a 1 a n A displaystyle a 1 ldots a n in A nbsp mit A V a 1 V a n displaystyle A subseteq V a 1 cup ldots cup V a n nbsp Dann sind die Schnittmenge aller U a i x displaystyle U a i x nbsp und die Vereinigung aller V a i displaystyle V a i nbsp i 1 n displaystyle i 1 ldots n nbsp die benotigten Umgebungen von x displaystyle x nbsp und A displaystyle A nbsp Man sieht an diesem Beispiel wie die Kompaktheit verwendet wird um von moglicherweise unendlich vielen Umgebungen auf endlich viele zu kommen mit denen dann der bekannte Beweis fur endliche Mengen fortgefuhrt werden kann Viele Beweise und Satze uber kompakte Mengen folgen diesem Muster Beispiele BearbeitenKompakte Raume Bearbeiten Betrachtet man das geschlossene Einheits Intervall 0 1 displaystyle 0 1 nbsp als Teilmenge von R displaystyle mathbb R nbsp versehen mit der Standardtopologie so ist das Intervall ein kompakter topologischer Raum Ebenfalls kompakt sind die n displaystyle n nbsp Kugeln und n 1 displaystyle n 1 nbsp Spharen betrachtet als Teilmengen der R n displaystyle mathbb R n nbsp versehen mit der Standardtopologie fur beliebige naturliche Zahlen n displaystyle n nbsp Alle topologischen Raume mit endlicher Topologie z B endliche Raume sind kompakt Fur eine naturliche Zahl p gt 1 displaystyle p gt 1 nbsp betrachte die Menge p N displaystyle p mathbb N nbsp aller Folgen mit Werten aus 0 p 1 displaystyle 0 dotsc p 1 nbsp Auf dieser Menge kann man eine Metrik d displaystyle d nbsp definieren indem man d x k y k p m displaystyle d x k y k p m nbsp setzt wobei m inf k N x k y k displaystyle m inf k in mathbb N x k neq y k nbsp Ist x k y k displaystyle x k y k nbsp so sei d x k y x 0 displaystyle d x k y x 0 nbsp Aus dem Satz von Tychonoff siehe unten folgt dass der durch diese Metrik induzierte topologische Raum kompakt ist Diese Konstruktion kann fur jede endliche Menge durchgefuhrt werden nicht nur fur 0 p 1 displaystyle 0 dotsc p 1 nbsp Der entstehende metrische Raum ist dabei sogar ultrametrisch Es gilt folgendes Ist p 2 displaystyle p 2 nbsp dann ist die Abbildung x 1 x 2 2 x 1 3 1 x 2 3 2 x 3 3 3 displaystyle x 1 x 2 dotsc mapsto 2 x 1 3 1 x 2 3 2 x 3 3 3 dotsb nbsp ein Homoomorphismus von 2 N displaystyle 2 mathbb N nbsp in die Cantor Menge Ist p displaystyle p nbsp eine Primzahl dann ist die Abbildung x 1 x 2 x 1 p 0 x 2 p 1 x 3 p 2 displaystyle x 1 x 2 dotsc mapsto x 1 p 0 x 2 p 1 x 3 p 2 dotsb nbsp ein Homoomorphismus von p N displaystyle p mathbb N nbsp in die p displaystyle p nbsp adischen ganzen Zahlen Das Spektrum eines beliebigen stetigen linearen Operators auf einem Hilbertraum ist eine kompakte Teilmenge der Komplexen Zahlen Das Spektrum eines beliebigen kommutativen Ringes oder einer booleschen Algebra ist ein kompakter Raum mit der Zariski Topologie Weitere Beispiele kompakter Mengen aus der Funktionalanalysis erhalt man durch den Satz von Banach Alaoglu den Satz von Kolmogorow Riesz den Satz von Arzela Ascoli oder das Kompaktheitskriterium von James Nicht kompakte Raume Bearbeiten Die reellen Zahlen R displaystyle mathbb R nbsp versehen mit der Standardtopologie sind nicht kompakt Ebenfalls nicht kompakt sind das halboffene Intervall 0 1 displaystyle 0 1 nbsp die ganzen Zahlen Z displaystyle mathbb Z nbsp oder die naturlichen Zahlen N displaystyle mathbb N nbsp betrachtet als Teilmengen von R displaystyle mathbb R nbsp Versieht man jedoch beispielsweise N displaystyle mathbb N nbsp mit der trivialen Topologie T N displaystyle mathcal T emptyset mathbb N nbsp so ist N T displaystyle mathbb N mathcal T nbsp kompakt Ob eine Menge kompakt ist hangt daher im Allgemeinen von der gewahlten Topologie ab Die abgeschlossene Einheitskugel des Raumes ℓ L N R displaystyle ell infty L infty mathbb N mathbb R nbsp der beschrankten reellen Zahlenfolgen siehe Lp Raum ist nicht kompakt obwohl sie abgeschlossen und beschrankt ist Es gilt allgemein dass die abgeschlossene Einheitskugel in einem normierten Raum genau dann kompakt ist wenn die Dimension des Raums endlich ist Eigenschaften BearbeitenDas Bild einer kompakten Menge unter einer stetigen Funktion ist kompakt Folglich nimmt eine reellwertige stetige Funktion auf einem nichtleeren Kompaktum ein globales Minimum und ein globales Maximum an Eine stetige Funktion auf einem kompakten metrischen Raum ist gleichmassig stetig Diese Aussage ist auch als Satz von Heine bekannt Jede Umgebung eines Kompaktums in einem uniformen Raum ist gleichmassige Umgebung Das heisst es liegt mit einer Nachbarschaft in der Umgebung Im metrischen Falle heisst dies dass alle Punkte mit gleich grossen Kugeln einer gewahlten Grosse innerhalb der Umgebung liegen Die Nachbarschaft kann sogar so gewahlt werden dass das Komplement der Umgebung mit der Nachbarschaft ausserhalb des Kompaktums mit der Nachbarschaft liegt 3 Jede unendliche Folge a n n N displaystyle a n n in mathbb N nbsp von Elementen einer kompakten Menge K E displaystyle K subset E nbsp besitzt einen Haufungspunkt in K displaystyle K nbsp Erfullt K displaystyle K nbsp das erste Abzahlbarkeitsaxiom so existiert sogar eine in K displaystyle K nbsp konvergente Teilfolge a n i i N displaystyle a n i i in mathbb N nbsp Die Umkehrung gilt jedoch nicht in jedem topologischen Raum das heisst eine Teilmenge in der jede Folge eine in der Teilmenge konvergente Teilfolge hat eine solche Teilmenge heisst folgenkompakt siehe unten muss nicht kompakt sein Ein Beispiel bildet die Menge der abzahlbaren Ordinalzahlen 0 w 1 displaystyle 0 omega 1 nbsp mit der Ordnungstopologie Eine abgeschlossene Teilmenge eines kompakten Raumes ist kompakt Eine kompakte Teilmenge eines Hausdorff Raumes ist abgeschlossen jeder metrische Raum ist ein Hausdorff Raum Eine nicht leere kompakte Teilmenge der reellen Zahlen hat ein grosstes und ein kleinstes Element siehe auch Supremum Infimum Fur jede Teilmenge M displaystyle M nbsp des euklidischen Raumes R n displaystyle mathbb R n nbsp sind die folgenden drei Aussagen aquivalent vergleiche Satz von Heine Borel M displaystyle M nbsp ist kompakt das heisst jede offene Uberdeckung von M displaystyle M nbsp hat eine endliche Teiluberdeckung Jede Folge in der Menge M displaystyle M nbsp hat eine in M displaystyle M nbsp konvergente Teilfolge also mindestens einen Haufungspunkt Die Menge M displaystyle M nbsp ist abgeschlossen und beschrankt Ein metrischer Raum ist genau dann kompakt wenn er vollstandig und total beschrankt ist Ein diskreter Raum ist genau dann kompakt wenn er endlich ist Das Produkt einer beliebigen Klasse von kompakten Raumen ist kompakt in der Produkttopologie Satz von Tychonoff dies ist aquivalent zum Auswahlaxiom Ein kompakter Hausdorff Raum ist normal Jede stetige bijektive Abbildung von einem kompakten Raum auf einen Hausdorff Raum ist ein Homoomorphismus Ein metrischer Raum ist genau dann kompakt wenn jede Folge in dem Raum eine konvergente Teilfolge mit ihrem Grenzwert in dem Raum hat Ein topologischer Raum ist genau dann kompakt wenn jedes Netz auf dem Raum ein Teilnetz hat das einen Grenzwert in dem Raum hat Ein topologischer Raum ist genau dann kompakt wenn jeder Filter auf dem Raum eine konvergente Verfeinerung besitzt Ein topologischer Raum ist genau dann kompakt wenn jeder Ultrafilter auf dem Raum konvergiert Ein topologischer Raum kann genau dann in einen kompakten Hausdorff Raum eingebettet werden wenn er ein Tychonoff Raum ist Jeder topologische Raum X displaystyle X nbsp ist ein dichter Unterraum eines kompakten Raumes der hochstens einen Punkt mehr besitzt als X displaystyle X nbsp Siehe auch Alexandroff Kompaktifizierung Ein metrisierbarer Raum X displaystyle X nbsp ist genau dann kompakt wenn jeder zu X displaystyle X nbsp homoomorphe metrische Raum vollstandig ist Falls der metrische Raum X displaystyle X nbsp kompakt ist und eine offene Uberdeckung von X displaystyle X nbsp gegeben ist dann existiert eine Zahl d gt 0 displaystyle delta gt 0 nbsp so dass jede Teilmenge von X displaystyle X nbsp mit Durchmesser lt d displaystyle lt delta nbsp in einem Element der Uberdeckung enthalten ist Lemma von Lebesgue Jeder kompakte Hausdorffraum lasst genau eine uniforme Struktur zu die die Topologie induziert Die Umkehrung gilt nicht 4 Falls ein topologischer Raum eine Subbasis hat so dass jede Uberdeckung des Raumes durch Elemente der Subbasis eine endliche Teiluberdeckung hat so ist der Raum kompakt Alexanders Subbasis Satz Zwei kompakte Hausdorff Raume X 1 displaystyle X 1 nbsp und X 2 displaystyle X 2 nbsp sind genau dann homoomorph wenn ihre Ringe von stetigen reell wertigen Funktionen C X 1 displaystyle C X 1 nbsp und C X 2 displaystyle C X 2 nbsp isomorph sind Andere Formen von Kompaktheit BearbeitenEs gibt einige topologische Eigenschaften die aquivalent zur Kompaktheit in metrischen Raumen sind aber nicht aquivalent in allgemeinen topologischen Raumen Folgenkompakt Jede Folge hat eine konvergente Teilfolge w beschrankt Jede abzahlbare Teilmenge ist in einer kompakten Teilmenge enthalten Abzahlbar kompakt Jede abzahlbare offene Uberdeckung hat eine endliche Teiluberdeckung Oder aquivalent jede unendliche Teilmenge hat einen w displaystyle omega nbsp Haufungspunkt Pseudokompakt Jede reell wertige stetige Funktion auf dem Raum ist beschrankt Schwach abzahlbar kompakt Jede unendliche Teilmenge hat einen Haufungspunkt Eberlein kompakt Der Raum ist homoomorph zu einer schwach kompakten Teilmenge eines Banachraums Wahrend diese Konzepte fur metrische Raume aquivalent sind gibt es im Allgemeinen folgende Beziehungen Kompakte Raume sind w displaystyle omega nbsp beschrankt w displaystyle omega nbsp beschrankte Raume sind abzahlbar kompakt Folgenkompakte Raume sind abzahlbar kompakt Abzahlbar kompakte Raume sind pseudokompakt und schwach abzahlbar kompakt Eberlein kompakte Raume sind folgenkompakt Siehe auch BearbeitenRelativ kompakte Teilmenge Kompaktheit des Abschlusses Kompaktifizierung Einbettung topologischer Raume in kompakte Raume Schwach folgenkompakte Menge Vollstandige algebraische Varietat analoge Begriffsbildung fur algebraische Varietaten Literatur BearbeitenBoto von Querenburg Mengentheoretische Topologie Springer Lehrbuch 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Springer Berlin u a 2001 ISBN 3 540 67790 9 Weblinks BearbeitenSkript zur Mengentheoretische Topologie Memento vom 11 Juni 2007 im Internet Archive PDF 1 72 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Boto von Querenburg Mengentheoretische Topologie 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Springer Berlin u a 2001 ISBN 3 540 67790 9 Winfried Kaballo Grundkurs Funktionalanalysis 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2011 ISBN 978 3 8274 2149 4 S 26 Nicolas Bourbaki Elements of Mathematics General Topology Band 1 Springer Berlin u a 1966 Kapitel II 4 3 Proposition 4 Istvan Sandor Gal Uniformizable Spaces with a Unique Structure In Pacific Journal of Mathematics Band 9 Nr 4 August 1959 ISSN 0030 8730 S 1053 1060 online PDF 1 2 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kompakter Raum amp oldid 210340547