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Kaspar Villiger 5 Februar 1941 in Pfeffikon heimatberechtigt in Sins und Pfeffikon ist ein Schweizer Unternehmer und Politiker FDP Von 1989 bis 2003 gehorte er dem Bundesrat an Von 2009 bis 2012 war er Prasident des Verwaltungsrats der Grossbank UBS Kaspar Villiger 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung Beruf und Privates 2 Politik 3 Verwaltungsratsprasident der UBS 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung Beruf und Privates BearbeitenVilliger entstammt einer Fabrikantenfamilie die Zigarren produziert Er besuchte die Primarschule in Pfeffikon die Bezirksschule in Reinach AG und die Kantonsschule in Aarau wo er mit der Matura Typus C abschloss Anschliessend studierte er Maschinenbau an der Eidgenossischen Technischen Hochschule Zurich und schloss 1966 mit dem Diplom ab Nach dem Tod seines Vaters im selben Jahr ubernahm er die Leitung der Zigarrenfabrik Villiger Sohne AG in Pfeffikon sein alterer Bruder Heinrich Villiger konzentrierte sich auf das Geschaft in Deutschland seine Schwester Monika Villiger leitete den Export Kaspar Villiger kaufte die Fahrradfabrik Kalt in Buttisholz zu und baute sie unter dem Namen Villiger stark aus Villiger war Vizeprasident der Zentralschweizerischen Handelskammer und einige Jahre lang Mitglied des Ausschusses des Zentralverbands Schweizerischer Arbeitgeberorganisationen sowie Vizeprasident der Aargauischen Industrie und Handelskammer Villiger ist Mitglied der Mittelschulverbindung Argovia Aarau 1 Villiger ist seit 1973 mit Vera Villiger geb Preisig verheiratet und hat zwei Kinder Politik Bearbeiten nbsp Bundesprasident Villiger 3 von links bei einer Medienkonferenz zur Totalrevision der Bundesverfassung 1995 1972 wurde Villiger in den Grossen Rat des Kantons Luzern gewahlt Am 25 Januar 1982 ruckte er fur den zuruckgetretenen Erwin Muff in den Nationalrat nach und wurde 1983 bestatigt Im Nationalrat war er von 1983 bis 1987 Mitglied der Militarkommission 1987 wurde Villiger in den Standerat gewahlt wo er in der Geschaftsprufungskommission und der Verkehrskommission sass Kaspar Villiger wurde am 1 Februar 1989 als Nachfolger von Elisabeth Kopp in den Bundesrat gewahlt und stieg aus dem Familienunternehmen aus Im Bundesrat stand er zunachst dem Militardepartement vor 1996 ubernahm er das Finanzdepartement Villiger war Bundesprasident der Jahre 1995 und 2002 Am 31 Dezember 2003 ubergab er sein Amt an den neugewahlten Hans Rudolf Merz nachdem er im September seinen Rucktritt bekannt gegeben hatte 2003 wurde Villiger mit dem Fischhof Preis ausgezeichnet der vergeben wird von der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus GRA und der Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz GMS 2 2016 erhielt Villiger den renommierten Freiheitspreis der Friedrich Naumann Stiftung 3 4 Verwaltungsratsprasident der UBS BearbeitenAm 4 Marz 2009 gab die Schweizer Grossbank UBS bekannt an der Generalversammlung vom 15 April 2009 Kaspar Villiger als neues Mitglied und Prasident des Verwaltungsrates vorzuschlagen Am 15 April wurde er an der Generalversammlung in dieses Amt gewahlt seine ubrigen Verwaltungsratsmandate bei Nestle Swiss Re und NZZ legte er ab 5 Einzig sein Mandat als Prasident in der Stiftung zur Forderung des Studiengangs Master in Law and Economics an der Universitat St Gallen behielt er weiterhin 6 Zwei Tage spater prasentierte Villiger sein Buch Eine Willensnation muss wollen Die politische Kultur der Schweiz Zukunfts oder Auslaufmodell mit dem er sich symbolisch aus der Politik zuruckzog 7 Villiger trat an der Generalversammlung vom 3 Mai 2012 nicht mehr zur Wiederwahl an 8 Er trat somit ein Jahr fruher als geplant als Prasident zuruck 9 10 Werke Bearbeitenmit Konrad Stamm Zukunft gestalten statt angstlich verwalten NZZ Libro Zurich 2004 ISBN 978 3 03823 107 3 Eine Willensnation muss wollen NZZ Libro Zurich 2009 ISBN 978 3 03823 525 5 Pendler zwischen Wirtschaft und Politik Essays und Reden Stampfli Bern 2014 ISBN 978 3 7272 1416 5 Demokratie und konzeptionelles Denken Politik im Spannungsfeld von okonomischen Zwangen Emotionen und Zufallen Verlag NZZ 2015 ISBN 978 3 03810 099 7 Mit 27 Leitideen fur wirtschaftspolitisches Handeln 11 Die Durcheinanderwelt Irrwege und Losungsansatze NZZ Libro Zurich 2017 ISBN 978 3 03810 250 2 Stresstest fur die Demokratie Wege und Irrwege aus der Coronakrise Stampfli Bern 2020 ISBN 978 3 7272 6073 5 Literatur BearbeitenMarkus Trueb Kaspar Villiger In Historisches Lexikon der Schweiz Kaspar Villiger im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Kaspar Villiger in der Archivdatenbank des Schweizerischen BundesarchivsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaspar Villiger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundesrat Kaspar Villiger auf Admin ch Kaspar Villiger auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse Mathias Morgenthaler Wie der UBS Prasident seinen Lohn runterhandelte Interview in Der Bund vom 26 April 2014Einzelnachweise Bearbeiten Kantonsschulerverbindung Argovia Aarau Beruhmte Argover Abgerufen am 12 Marz 2021 Fischhof Preis Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus GRA abgerufen am 13 August 2010 Tatiger Gartner im Weinberg der Freiheit In NZZ Online vom 12 November 2016 Kaspar Villiger erhalt Freiheitspreis 2016 Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit In Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit freiheit org abgerufen am 23 Dezember 2017 Villiger wird UBS Prasident Lage bleibt schwierig St Galler Tagblatt 15 April 2009 abgerufen am 19 April 2009 Aktuelles und ehemaliges Firmennetzwerk von Kaspar Villiger In monetas ch Abgerufen am 22 November 2011 Villiger beendet mit Buch sein Leben in der Politik St Galler Tagblatt 17 April 2009 archiviert vom Original am 10 Januar 2010 abgerufen am 19 April 2009 Nominierungen auf der obersten Fuhrungsebene von UBS Medienmitteilung vom 15 November 2011 PDF Wir sind in einer schwierigeren Situation als viele denken Interview in Tages Anzeiger vom 16 November 2011 Eine rote und zwei gelbe Karten fur die UBS Fuhrung In NZZ Online vom 3 Mai 2012 Demokratie zwischen Markt und Emotionen NZZ 14 Dezember 2015VorgangerinAmtNachfolgerElisabeth KoppMitglied im Schweizer Bundesrat 1989 2003Hans Rudolf MerzVorsteher des Eidgenossischen Departements fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS Ulrich Ochsenbein Friedrich Frey Herose Jakob Stampfli Constant Fornerod Emil Welti Victor Ruffy Paul Ceresole Johann Jakob Scherer Wilhelm Hertenstein Walter Hauser Emil Frey Eduard Muller Eugene Ruffy Ludwig Forrer Arthur Hoffmann Camille Decoppet Karl Scheurer Rudolf Minger Karl Kobelt Paul Chaudet Nello Celio Rudolf Gnagi Georges Andre Chevallaz Jean Pascal Delamuraz Arnold Koller Kaspar Villiger Adolf Ogi Samuel Schmid Ueli Maurer Guy Parmelin Viola AmherdVorsteher des Eidgenossischen Finanzdepartements EFD Josef Munzinger Henri Druey Josef Martin Knusel Jakob Stampfli Constant Fornerod Jean Jacques Challet Venel Victor Ruffy Paul Ceresole Karl Schenk Johann Jakob Scherer Wilhelm Matthias Naeff Bernhard Hammer Simeon Bavier Walter Hauser Robert Comtesse Marc Ruchet Josef Anton Schobinger Giuseppe Motta Jean Marie Musy Albert Meyer Ernst Wetter Ernst Nobs Max Weber Hans Streuli Jean Bourgknecht Roger Bonvin Nello Celio Georges Andre Chevallaz Willi Ritschard Otto Stich Kaspar Villiger Hans Rudolf Merz Eveline Widmer Schlumpf Ueli Maurer Karin Keller Sutter Normdaten Person GND 171038681 lobid OGND AKS LCCN n97047268 VIAF 5553890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Villiger KasparKURZBESCHREIBUNG Schweizer Unternehmer und PolitikerGEBURTSDATUM 5 Februar 1941GEBURTSORT Pfeffikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar Villiger amp oldid 227925083