www.wikidata.de-de.nina.az
Paul Chaudet 17 November 1904 in Rivaz VD 7 August 1977 in Lausanne heimatberechtigt in Corsier sur Vevey war ein Schweizer Politiker FDP 1958 und 1961 war er Vizeprasident 1959 und 1962 Bundesprasident Paul Chaudet 1958 Leben BearbeitenNach der Primarschule in Rivaz und der Kantonalen Landwirtschaftlichen Schule in Lausanne 1918 1920 arbeitete Chaudet in den elterlichen Rebbergen In den 1930er Jahren trat er der Freisinnig Demokratischen Partei FDP bei und war von 1930 bis 1937 Mitglied im Gemeinderat des Weinbauerndorfs Rivaz Durch einen Bundesbeschluss wurde eine Weinsteuer eingefuhrt die vom Comite de Chexbres deren Leitung Chaudet 1936 ubernahm boykottiert wurde Mit seinem Kampf gegen die Abgabe naherte sich Chaudet der Ligue vaudoise mit der er sein Leben lang verbunden blieb Durch sein Engagement wurde er 1937 zum Gemeindeprasidenten gewahlt Er ubte dieses Amt bis 1943 und von 1945 bis 1946 erneut aus Als Vertreter und Wortfuhrer der Waadtlander Weinbauern sass er 1937 42 im Grossen Rat Von 1943 bis 1954 war er Mitglied des Nationalrats Als Regierungs resp Staatsrat leitete er 1946 47 das kantonale Justiz und Polizeidepartement und 1948 54 das Volkswirtschaftsdepartement 1951 wurde Chaudet Mitglied des Bankrats 1954 des Ausschusses der Schweizerischen Nationalbank Am 16 Dezember 1954 wurde er als Nachfolger Rodolphe Rubattels in den Bundesrat gewahlt den er 1959 und 1962 prasidierte Als Vorsteher des Militardepartements machte sich Chaudet selber Oberstleutnant der Infanterie insbesondere fur die Reform und die Modernisierung der Schweizer Armee stark Einfuhrung der Armee 61 ohne deren Rolle als Huterin traditioneller Werte in Frage zu stellen In seine Amtszeit fielen die Diskussionen uber Atomwaffen fur die Armee Massive Kostenuberschreitungen bei der Anschaffung des neuen Mirage Kampfflugzeugs losten 1964 die Mirage Affare aus und fuhrten Ende 1966 zur Demission Chaudets dem grobe Nachlassigkeiten vorgeworfen wurden Nach seinem Rucktritt am 31 Dezember 1966 setzte er sich fur verschiedene internationale Organisationen ein wie die Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und Enfants du Monde und bekleidete zahlreiche Verwaltungsratsmandate unter anderem von 1974 bis 1977 bei der Schweizerischen Volksbank Literatur BearbeitenChantal Lafontant Chaudet Paul In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPaul Chaudet in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz Publikationen von und uber Paul Chaudet im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Paul Chaudet im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolgerRodolphe RubattelMitglied im Schweizer Bundesrat 1955 1966Nello CelioVorsteher des Eidgenossischen Departements fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS Ulrich Ochsenbein Friedrich Frey Herose Jakob Stampfli Constant Fornerod Emil Welti Victor Ruffy Paul Ceresole Johann Jakob Scherer Wilhelm Hertenstein Walter Hauser Emil Frey Eduard Muller Eugene Ruffy Ludwig Forrer Arthur Hoffmann Camille Decoppet Karl Scheurer Rudolf Minger Karl Kobelt Paul Chaudet Nello Celio Rudolf Gnagi Georges Andre Chevallaz Jean Pascal Delamuraz Arnold Koller Kaspar Villiger Adolf Ogi Samuel Schmid Ueli Maurer Guy Parmelin Viola Amherd Normdaten Person GND 116492783 lobid OGND AKS LCCN n83142875 VIAF 32749973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chaudet PaulKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker FDP GEBURTSDATUM 17 November 1904GEBURTSORT Rivaz VDSTERBEDATUM 7 August 1977STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Chaudet amp oldid 236030382