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Ich weiss dass ich nichts weiss ist ein geflugeltes Wort antiken Ursprungs Denn von mir selbst wusste ich dass ich gar nichts weiss Platon Apologie des Sokrates 22d 1 Es ist in der Fassung ipse se nihil scire id unum sciat 2 auch bei Cicero bezeugt der in seinem 45 v Chr verfassten literarischen Dialog Academici libri den Gesprachspartner Marcus Terentius Varro feststellen lasst es handle sich um eine bekannte Aussage des griechischen Philosophen Sokrates Dies sei den Schriften der Sokratiker der Schuler des Sokrates zu entnehmen Cicero bezieht sich dabei in erster Linie auf Platons Apologie eine literarische Version der Verteidigungsrede die Sokrates als Angeklagter im Jahr 399 v Chr vor dem athenischen Volksgericht hielt Allerdings lasst ihn Platon in einer anderen Textstelle der Apologie wortlich sagen oὖtos mὲn oἴetai ti eἰdenai oὐk eἰdws ἐgὼ de ὥsper oὖn oὐk oἶda oὐdὲ oἴmai allein dieser doch meint zu wissen da er nicht weiss ich aber wie ich eben nicht weiss so meine ich es auch nicht 3 Jacques Louis David Der Tod des SokratesIn Platons Apologie thematisiert Sokrates an funf Textstellen ausdrucklich sein Nichtwissen oder seinen Mangel an Weisheit Er behauptet jedoch nicht wie Ciceros ungenaue lateinische Wiedergabe seiner Auffassung annehmen lasst dass die Kenntnis seiner eigenen Unwissenheit ein echtes gesichertes Wissen sei und damit die einzige Ausnahme von der Unwissenheit darstelle Vielmehr besagen Platons Textstellen nur dass Sokrates sich des Umstands bewusst sei dass ihm Weisheit oder ein wirkliches uber jeden Zweifel erhabenes Wissen fehle Nur der delphische Gott Apollon sei wahrhaft weise die menschliche Weisheit sei sehr wenig wert oder gar nichts Platon Apologie 23a Zudem geht es Sokrates nicht um technisches Fachwissen sondern um Bestimmungen im Bereich der Tugenden und um die Frage nach dem Guten 4 Was ist Besonnenheit Was ist Tapferkeit Was ist Frommigkeit Was ist Gerechtigkeit Die wahre menschliche Weisheit ist es sich des Nichtwissens im Wissenmussen des Guten bewusst zu sein 5 Wie der historische Sokrates sein Nichtwissen und die prinzipielle Moglichkeit oder Unmoglichkeit menschlichen Wissensbesitzes beurteilt hat ist in der altertumswissenschaftlichen Forschung umstritten 6 Inhaltsverzeichnis 1 Apologie des Sokrates 2 Scheinwissen Nichtwissen und Weisheit 2 1 Negation als aufklarerische Haltung 2 2 Der Weg des Dialogs 3 Johann Georg Hamann 4 Kierkegaard und die sokratische Ironie 5 Die Interpretation Poppers 6 Literatur 7 AnmerkungenApologie des Sokrates Bearbeiten nbsp Der Apollon Tempel in Delphi Das wichtigste Orakel im antiken Griechenland war Apollon geweiht dem Gott des Lichts Die Vorgeschichte stellt Sokrates nach Platons Version seiner Verteidigungsrede so dar Sein Freund Chairephon habe die Kuhnheit besessen das Orakel von Delphi zu fragen ob jemand weiser sei als Sokrates Darauf habe die Pythia die weissagende Priesterin geantwortet dies sei nicht der Fall Dieser Ausspruch sei ihm Sokrates mitgeteilt worden Dadurch sei er in Verwirrung geraten da er sich uber seine Unwissenheit im Klaren gewesen sei Um die Behauptung der Pythia zu uberprufen habe er als weise oder kundig geltende Manner Politiker und Dichter aber auch Handwerker befragt denn er habe herausfinden wollen was es mit deren Wissen auf sich habe Dabei habe sich herausgestellt dass er trotz seines sehr bescheidenen Erkenntnisstands die vermeintlich Weisen ubertreffe denn er habe ihre Irrtumer aufdecken konnen Beim Weggehen aber sagte ich zu mir Verglichen mit diesem Menschen bin ich doch weiser Wahrscheinlich weiss ja keiner von uns beiden etwas Rechtes aber dieser glaubt etwas zu wissen obwohl er es nicht weiss ich dagegen weiss zwar auch nichts glaube aber auch nicht etwas zu wissen Um diesen kleinen Unterschied bin ich also offenbar weiser dass ich eben das was ich nicht weiss auch nicht zu wissen glaube Von da ging ich zu einem anderen den man fur noch weiser halt als jenen Dort bekam ich genau denselben Eindruck und machte mich auch bei diesem und dann noch bei vielen anderen unbeliebt Daraufhin fuhr ich nun der Reihe nach fort und merkte dabei mit Betrubnis und Erschrecken dass ich mir immer mehr Feinde machte Dennoch schien es mir notig dem Gotterspruch grosstes Gewicht beizulegen Darum musste ich zu all denen gehen die etwas zu wissen schienen um zu sehen was das Orakel meine Platon Apologie des Sokrates 21d 22a 7 synῄdh oὐdὲn ἐpistamenῳ ὡs ἔpos eἰpeῖn toytoys de g ᾔdh ὅti eὑrhsoimi pollὰ kaὶ kalὰ ἐpistamenoys Denn von mir selbst wusste ich dass ich gar nichts weiss um es gerade herauszusagen von diesen aber wusste ich doch dass ich sie vielerlei Schones wissend finden wurde Platon Apologie des Sokrates 22d 8 Mit seiner Aussage hinterfragt Sokrates das was man zu wissen meint Denn dieses vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Fur selbstverstandlich Halten das sich bei naherer Untersuchung als unhaltbares Scheinwissen entpuppt Ein sicheres Wissen findet man bei den Menschen grundsatzlich nicht deshalb kann man von seinen Ansichten nur vorlaufig uberzeugt sein 9 Die Aussage birgt vordergrundig das Paradoxon dass auch das Wissen uber das Nichtwissen ein Wissen ist von dem man nicht sicher wissen kann Es wird in den platonischen Dialogen von dem Protagonisten Sokrates selbst nicht aufgelost Vielmehr enden Platons fruhe aporetische Dialoge haufig in Ratlosigkeit Scheinwissen Nichtwissen und Weisheit Bearbeiten source source source source source source source track track ZDF 3sat Video Sokrates uber Wissen und NichtwissenNegation als aufklarerische Haltung Bearbeiten Sokrates fuhrt mit seinem Wissen um das Nichtwissen die Gedankengange des Xenophanes weiter der nur vom Scheinwissen ausgeht dokos d ἐpὶ pᾶsi tetyktai Und ein Scheinwissen ist auf allem bereitet Trugerischer Schein in der Aussenwelt und falsches Meinen der Menschen entsprechen sich 10 Das Meinen nimmt den Schein auf 11 Und das Genaue freilich erblickte kein Mensch und es wird auch nie jemand sein der es weiss erblickt hat in Bezug auf die Gotter und alle Dinge die ich nur immer erwahne denn selbst wenn es einem im hochsten Masse gelange ein Vollendetes auszusprechen so hat er selbst trotzdem kein Wissen davon Schein meinen haftet an allem Xenophanes von Kolophon 12 Sokrates beschaftigt sich mit diesem Thema auch in Platons Dialog Menon in dem er zu ihm sagt du freilich wusstest vielleicht fruher bevor du mit mir in Kontakt getreten bist jetzt freilich bist du ahnlich einem Nicht Wissenden 13 Auch hier spielt Sokrates auf das Andern der Meinung Menons an der von seiner Meinung uberzeugt war und dessen Wissen durch Sokrates zuvor widerlegt wurde Ahnlich erging es Protagoras der nach Einwanden von Sokrates die gegenteilige Meinung zum zuvor Gesagten einnahm Weisheit beginnt also auch fur Sokrates mit der Entlarvung des Scheinwissens Das Mittel dazu war sein stetiges bohrendes Bemuhen den Dingen auf den Grund zu gehen und sich nicht mit dem Vordergrundigen zufriedenzugeben Er wollte den besten Logos zur Sprache bringen das von Zeit und Ortlichkeit unabhangige sich gleichbleibende Wesen der Sache 14 Sokratische Philosophie bedeutet eine innere Bewegtheit eine Haltung die Denken und Dasein bestimmt was sich in der Ubersetzung des Wortes Philosophie als Liebe zur Weisheit ausdruckt Die Liebe sei das einzige wovon er etwas verstehe 15 Das Wissen des Sokrates um sein Nichtwissen wird von ihm negativ ausgedruckt Es ist nicht eindeutig weil zuerst von Wissen im Sinne von Gewissheit oder Bewusstsein uberhaupt gesprochen wird dann im intentionalen Sinn als Bewusstsein von etwas hier des denkenden Ich Wie im Skeptizismus unterscheidet Sokrates zwischen Wahrheit und Gewissheit die Wahrheit wird zuletzt der Gewissheit untergeordnet Aber die sokratische Skepsis beruhrt nicht das Alltagsbewusstsein sie ist nicht umfassend Sie bezieht sich auf das Wissen um das Wesen insbesondere das moralische Wissen von der Seele Ihn interessieren nicht naturwissenschaftliche oder mathematische Erkenntnisse sondern das Wissen um Gut und Bose Neben der Problematik eine allgemein gultige Definition zu erlangen stellt sich die Frage welche Gewissheit uber das Wesen der Tugend moglich ist Die moralische Wahrheit ist subjektiv und in der Subjektivitat liegt fur Sokrates der einzig mogliche Zugang zum Gutsein 16 Die Negation eines sicheren Wissens um die Werte durch Sokrates ist aber nicht destruktiv Sie leitet zu einer bewussten Gestaltung der Zukunft an und befreit von unreflektiert ubernommenen traditionellen Lebensformen Gernot Bohme hat den Typ Sokrates den Typus des auf solche Weise innerlich unabhangigen Menschen als ortlos beschrieben Sokrates der Ortlose Sokrates der merkwurdige Mann der Fremde der Befremdliche der Sonderling Sokrates der Auffallige der Storenfried der Asoziale Sokrates die unangepasste die paradoxe die absurde Existenz Atopos ist sein Epitheton das heisst der Ortlose Sokrates ist das Urbild des Philosophen Wenn das wahr ist dann ist Philosophie etwas hochst Befremdliches Gernot Bohme Der Typ Sokrates 17 Die besondere Weisheit des Sokrates besteht in der standigen Bereitschaft die erkenntnistheoretischen und logischen Grundlagen des menschlichen Wissens uber die Tugenden und das Gute zu uberprufen Dabei wird er sich immer wieder der Grenzen des menschlichen Wissens bewusst Die Philosophie wird bei ihm zu einem Ereignis in dem die Einheit von Person und Wissen zum Ausdruck kommt 18 Der entscheidende Wesenszug des sokratischen Philosophierens findet deshalb seinen adaquaten Ausdruck im Dialog Der Weg des Dialogs Bearbeiten nbsp Sokrates im Palazzo Massimo alle Terme RomSokrates nennt in seiner Verteidigungsrede den Gott Apollon von Delphi als Garanten fur die Wahrhaftigkeit seines Philosophierens Apollon ist der Gott des Lichts und der ewigen Gegenwart Er fuhrt einen standigen Kampf gegen alles Dunkle Fur ihn ist alles gegenwartig und unverborgen Er erhellt das Dunkle das was nicht offenbar ist und im Verborgenen liegt Er ist daher gleichzeitig der Gott der Wahrheit 19 Von diesem Gott wurde Sokrates zur Weisheit berufen und nicht als Weiser bezeichnet so deutete er das Orakel Er befragte deshalb andere die als weise galten um von ihnen zu lernen So kam es zu den Streitgesprachen mit den Sophisten den Weisen seiner Zeit den in offentlichen Amtern stehenden Athenern Bekannten und Freunden Im Gegensatz zu den Sophisten liess er sich nicht fur seine Lehrtatigkeit bezahlen Fur ihn war es wichtig ein sicheres Fundament fur menschliche Erkenntnisse zu finden Er glaubte dieses Fundament liege in der Vernunft Er war der Ansicht dass der der wisse was gut ist auch das Gute tun werde Er glaubte die richtige Erkenntnis fuhre zum richtigen Handeln Und nur wer das Richtige tue werde zum richtigen Menschen Wenn ein Mensch falsch handelt so tut er das aus Sokrates Sicht nur weil er es nicht besser weiss Deshalb sei es so wichtig die Weisheit zu vermehren Dazu diente das von Sokrates eingefuhrte induktive Verfahren in einem ergebnisoffenen Prozess in Form von Frage und Antwort zu lehren Im Sokratischen Reden und Denken liegt erzwungener Verzicht ein Verzicht ohne den es keine Sokratische Philosophie gabe Diese entsteht nur weil Sokrates im Bereich des Wissens nicht weiterkommt und die Flucht in den Dialog antritt Sokratische Philosophie ist in ihrem Wesen dialogisch geworden weil das forschende Entdecken unmoglich schien Gunter Figal Sokrates 20 Diese Gesprachsform war fur ihn die Urform des philosophischen Denkens und der einzige Weg zur Verstandigung mit anderen 21 Mahnung protreptikos und Prufung elenchos bewegten sich bei ihm in der Frageform 22 Ein Beispiel dafur bietet seine Verteidigungsrede Ich bin euch ihr Athener zwar zugetan und Freund gehorchen aber werde ich lieber dem Gott als euch und solange ich noch atme und die Kraft dazu habe werde ich nicht aufhoren nach Weisheit zu suchen und jeden von euch den ich antreffe zu ermahnen und auf meine gewohnte Art zurechtzuweisen etwa Mein Bester du bist doch ein Athener ein Burger der grossten und an Bildung und Macht beruhmtesten Stadt Schamst du dich nicht dass du dich zwar darum bemuhst wie du zu moglichst viel Geld zu Ruhm und Ehre kommst aber dich nicht um die Einsicht und die Wahrheit sorgst und kummerst und darum dass deine Seele moglichst gut werde Und wenn einer von euch widerspricht und behauptet er bemuhe sich darum dann werde ich ihn nicht gleich loslassen und fortgehen sondern ihn fragen und prufen und ausforschen Und wenn ich dann den Eindruck bekomme dass er keine Tugend besitzt und das dennoch behauptet so werde ich ihn tadeln dass er das Wertvollste am geringsten das Minderwertige aber hoher schatze So will ich es mit jedem halten dem ich begegne mit Jungen und Alten Fremden und Burgern vor allem mit euch Burgern die ihr mir von Natur aus naher steht denn das wisst es nur befiehlt der Gott Und ich glaube dass euch noch nie eine grossere Wohltat im Staat erwiesen wurde als dieser Dienst den ich dem Gott leiste Denn nichts anderes tue ich als dass ich umhergehe um Jung und Alt unter euch zu uberreden nicht mehr so sehr fur den Leib zu sorgen und fur das Geld sondern euch mehr um die Seele zu kummern und darum dass sie moglichst gut werde Platon Apologie des Sokrates 23 Um Klarheit herzustellen bediente sich Sokrates einer eigenen Methode die als Maeutik eine Art geistige Geburtshilfe bezeichnet wird Durch Fragen und nicht durch Belehren des Gesprachspartners wie es die Sophisten gegenuber ihren Schulern praktizierten sollte die eigene Einsichtsfahigkeit schliesslich das Wissen um das Gute agathon und Edle kalon selbst gebaren bzw hervorbringen Dieses Ziel war jedoch nicht ohne Einsicht in die Fragwurdigkeit des eigenen Wissens erreichbar Sokrates der Lehrer tritt regelmassig als Schuler auf Nicht er will andere belehren sondern von ihnen belehrt werden Er ist der Unwissende seine Philosophie tritt auf in der Gestalt des Nichtwissens Umgekehrt bringt er seine Gesprachspartner in die Position des Wissenden Das schmeichelt den meisten und provoziert sie ihr vermeintliches Wissen auszubreiten Erst im konsequenten Nachfragen stellt sich heraus dass sie selbst die Unwissenden sind Wolfgang H Pleger Sokrates 24 Sokrates Ironie war nicht darauf angelegt den anderen lacherlich zu machen sondern sollte ihm seine Unzulanglichkeit als etwas zu erkennen geben woruber derjenige selbst lachen konnte anstatt zerknirscht zu sein Wie schwer ja oft unmoglich das vielen seiner Gesprachspartner wurde zeigen die platonischen Dialoge Als wenig hilfreich empfanden die Angesprochenen es im Zweifel auch in der Offentlichkeit der Agora auf diese Weise demontiert zu werden zumal auch Sokrates Schuler sich in dieser Form des Dialogs ubten Das Ziel war nicht Bucherwissen sondern Weisheit Sokrates verkundete die Selbstbefreiung Selbstherrschaft und Selbstgenugsamkeit der sittlichen Personlichkeit 25 Zu den von Sokrates erzielten Ergebnissen gehorte dass richtiges Handeln aus der richtigen Einsicht folgt und dass Gerechtigkeit Grundbedingung des Seelenheils ist In der Frage nach dem Guten liegt eigentlich der Dienst fur den delphischen Gott Die Idee des Guten ist letztlich der philosophische Sinn des delphischen Orakels Gunter Figal Sokrates 26 Die Untersuchungen des Sokrates kreisten deshalb meist um Fragen der Ethik Was ist Frommigkeit Was ist Selbstbeherrschung Enkratie Was ist Besonnenheit Was ist Tapferkeit Was ist Gerechtigkeit Diese Tugenden Aretai verstand Sokrates als Vortrefflichkeiten der Seele so wie Kraft Gesundheit und Schonheit Tugenden des Korpers sind Korperliche und seelische Tugend ist eine Symmetrie der Teile auf deren Zusammenwirken Korper und Seele beruhen Die wahre Tugend ist unteilbar und eins man kann nicht einen Teil von ihr haben und den anderen nicht 27 Im Guten erkannte Sokrates das wahrhaft Nutzliche Heilsame und Gluckbringende weil es die Natur des Menschen zur Erfullung seines Wesens fuhrt Das Ethische ist der Ausdruck der richtig verstandenen menschlichen Natur Frei ist der Mensch nur wenn er nicht der Sklave seiner eigenen Begierden ist So lasst Xenophon seinen Protagonisten Sokrates sagen Du Antifon scheinst die Gluckseligkeit in Uppigkeit und grossen Aufwand zu setzen ich hingegen bin uberzeugt dass nichts bedurfen etwas gottliches und also das Beste ist und die wenigsten Bedurfnisse haben das was dem Gottlichen am Besten am nachsten kommt Xenophon Memorabilien 28 Der Mensch erreicht den Einklang mit dem Weltganzen nicht durch die Befriedigung seiner sinnlichen Bedurfnisse sondern nur durch die vollendete Herrschaft uber sich selbst nach dem Gesetz das er in seiner eigenen Seele durch Forschen findet 29 Das wahre Ziel des Lebens ist die Schau des Guten Den dafur notwendigen Aufstieg zur Wahrheit des Absoluten beschreibt Platon mit dem Sonnengleichnis dem Liniengleichnis und dem Hohlengleichnis 30 Das sokratische Wissen um das Nichtwissen initiiert damit einen dialektischen Weg der zum wissenden Nichtwissen der absoluten Transzendenz fuhrt 31 Johann Georg Hamann Bearbeiten nbsp Johann Georg HamannJohann Georg Hamann verfasste 1759 die Sokratischen Denkwurdigkeiten Er verwendet zahlreiche Metaphern und eine teilweise dunkle Sprache Er verknupft das Motto des Orakels von Delphi Erkenne dich selbst mit der Maxime des Sokrates Ich weiss dass ich nichts weiss Die Inschrift uber dem Apollo Tempel in Delphi fordere dazu auf sich selbst zu erkennen Man kenne das Wort auswendig ohne es aber verstanden zu haben Man trage es also nur vor der Stirn und nicht im Herzen Apollo musse uber die Frage wer der weiseste aller Menschen sei gelacht haben Nur Sokrates habe erkannt dass er wirklich nichts wisse Nach Hamann versteht man die Unwissenheit erst dann wenn man sie wie Sokrates an sich selbst erfahren hat Das Nichtwissen konne nicht wie ein Lehrsatz behandelt werden Hamann wendet sich gegen die Aufklarung die von der unveranderlichen Vernunft uberzeugt war Vernunft darf ihre Abhangigkeit und Endlichkeit nicht verleugnen Vernunft ist durch Erziehung Erfahrung und die Sinne vermittelt und damit letztlich geschichtlich Deshalb wird sie auch von Neigungen und Abneigungen beeinflusst Die Gesundheit der Vernunft ist der wohlfeilste eigenmachtigste und unverschamteste Selbstruhm durch den alles zum voraus gesetzt wird was eben zu beweisen war und wodurch alle freye Untersuchung der Wahrheit gewaltthatiger als durch die Unfehlbarkeit der romisch katholischen Kirche ausgeschlossen wird Johann Georg Hamann 32 Nach Hamann beruht jede Erkenntnis auf Uberzeugungen die selbst nicht mit der Vernunft begrundet oder widerlegt werden konnen Jeder der uber etwas nachdenkt und dabei etwas versteht bringt dabei seine eigenen Voraussetzungen ein Das pragt dann auch seine Erkenntnisse Den aufgeklarten Weltweisen fehle die Gottesfurcht die aller Weisheit Anfang sei Der Glaube gehort fur Hamann zu den naturlichen Erkenntniskraften und zu den Grundtrieben unserer Seele 33 Man konne Wahrheiten beweisen ohne sie zu glauben Die Unwissenheit sei als Empfindung zu erfahren und erst der Glaube mache sie zur lebendigen Wahrheit Fur Hamann geht es dabei um eine existenzielle Uberzeugung um personliche Betroffenheit und nicht nur um objektive Einsicht Die Kehrseite der Unwissenheit des Sokrates ist sein Daimonion Sokrates kann sein Daimonion nicht beschreiben Er ist begnadet hat aber seine Schopferkraft nicht unter Kontrolle Er verfuhrt seine Mitburger zu einer verborgenen Wahrheit Sokrates respektiert sein Daimonion als kritische Instanz und betrachtet es mit Gottesfurcht Sokrates hatte also freylich gut unwissend seyn er hatte einen Genius auf dessen Wissenschaft er sich verlassen konnte den er liebte und furchtete als seinen Gott Johann Georg Hamann 34 Um durch Gott erkannt zu werden muss nach Hamann die eigene existentielle Unwissenheit erfahren werden Er beruft sich dabei auf den Brief des Paulus an die Korinther 1 Kor 8 1 3 EU 35 Wenn jemand Gott liebe so werde er von ihm erkannt Es gelte wieder wie ein Kind zu werden das sich mit Wahrheit beschenken lasse Wahre Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis seien nicht voneinander zu losen Hieraus sieht man wie nothwendig unser Selbst in dem Schopfer desselben gegrundet ist dass wir die Erkenntnis unserer Selbst nicht in uns erer Macht haben dass um den Umfang desselben auszumassen wir biss in den Schooss der Gottheit dring en mussen die allein d as ganze Geheimnis uns eres Wesens bestimmen und auflosen kann Gott und mein Nachster gehoren also zu meiner Selbsterkenntnis zu meiner Selbstliebe Johann Georg Hamann 36 Kierkegaard und die sokratische Ironie Bearbeiten nbsp Soren Kierkegaard von L JanssenSoren Kierkegaard wurde 1841 mit der Dissertation Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates promoviert 37 Er deutete die sokratische Ironie als einen Standpunkt der Subjektivitat der nur bis zur Grenze der Idee gelangt sei Sie sei die Negativitat die noch keine Positivitat hervorgebracht habe Sie besitze noch nicht das Krankliche und Egoistische spaterer Zeiten 38 In der sokratischen Ironie zeige sich die Subjektivitat die zum ersten Mal in der Weltgeschichte ihr Recht geltend mache 39 Sokrates habe die Subjektivitat zum Universalen erhoben damit sei er zum Stifter der Moral geworden 40 Die Ironie als unendliche absolute Negativitat sei dem Standpunkt des Propheten entgegengesetzt Ironie als Redeweise hebe sich entweder selbst auf oder sei eine Gestalt der Eitelkeit Sie durfe nicht mit der Ironie als Standpunkt verwechselt werden Wer wie Georg Wilhelm Friedrich Hegel Ironie als blosse Manier der Konversation deute habe den Standpunkt des Sokrates missverstanden Der Hinweis Hegels dass Sokrates darum bemuht gewesen sei abstrakte Vorstellungen konkret zu machen sei so modern dass er kaum noch an Sokrates erinnere 41 Bei Sokrates ist nach Kierkegaard Ironie nicht nur ein Mittel sondern sie hat einen Bezug zur Existenz Sie setzt das Wissen uber das Nichtwissen um und ist die Ausdrucksform dieser Einsicht Damit wird sie zu einem angemessenen Ausdruck der Existenz Das sokratische Nichtwissen steht beispielhaft dafur die Existenz zu denken Das objektive Denken ist gegen das Subjekt und dessen Existenz gleichgultig Der subjektive Denker als Existierender ist an seinem Denken interessiert denn er existiert darin Nur das Erkennen das sich wesentlich zur Existenz verhalt ist wesentliches Erkennen Das Erkennen das nicht nach innen in der Reflexion der Innerlichkeit die Existenz betrifft ist wesentlich betrachtet gleichgultig 42 Die Ironie wird zu einem Ausdruck der Existenz als kategoriales Nichtwissen und leitet zur Selbstreflexion an Die menschliche Existenz wird als Existenzform wissender Unwissenheit gekennzeichnet 43 leichter und leichter hebt er Sokrates sich in die Hohe sieht alles unter sich hinschwinden von seiner ironischen Vogelperspektive her und er selber schwebt daruber in ironischer Selbstbefriedigung getragen von der schlechthinnigen inneren Folgerichtigkeit der unendlichen Negativitat Soren Kierkegaard 44 Die Ironie kehrt die Bedeutungslosigkeit der Dinge fur das Selbst hervor Sokrates lasst den Spalt zwischen Wissen und Nichtwissen Endlichkeit und Unendlichkeit offen Gerade dies macht das Eigentumliche der Existenz aus 45 Das sokratische Daimonion verlegt den Widerspruch zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit in das Innere und wird zu einem Stellvertreter des unendlichen Anspruchs an das endliche Selbst Das Daimonion steht damit fur den Bezug zum Transzendenten bzw zu derjenigen Grenze die das grundlegende Unwissen aufzeigt 46 Nach Kierkegaard bietet aber erst das Christentum mit der Kategorie des Sprungs einen Haltepunkt Aus der Erkenntnis der eigenen Begrenztheit eroffne sich die Moglichkeit des Glaubens Der Mensch konne den Sprung uber die Grenzen des Wissens in den Glauben wagen Die paradoxe Situation sei anzunehmen und im Sprung sei die eigene Identitat aufzugeben um die wahre Identitat uberhaupt erst zu gewinnen Die Reflexion ist eine Schlinge in der man gefangen wird aber durch der Religiositat begeisterten Sprung wird das Verhaltnis ein anderes durch ihn wird sie die Schlinge die einen in des Ewigen Arme wirft Soren Kierkegaard 47 Die Interpretation Poppers Bearbeiten nbsp Karl PopperKarl Popper bezog sich sein ganzes wissenschaftliches Leben lang auf Sokrates Insbesondere Platons Apologie des Sokrates zahlt zu den philosophischen Werken die er am meisten bewunderte 48 Popper geht davon aus dass die Apologie historisch echt sei Sie sei ein getreuer Bericht von dem was Sokrates vor dem Gerichtshof in Athen gesagt habe Sokrates betone dass er sich seiner intellektuellen Grenzen bewusst sei Er sei selbstkritisch und ein Kritiker jedes Jargons Popper geht deshalb davon aus dass Sokrates wie er selbst ein Falsifikationist gewesen sei Nach dem Falsifikationismus unterliegt jede Theorie der moglichen Fehlerhaftigkeit Es sei unmoglich auf dem Gebiet der empirischen Wissenschaften die Wahrheit einer Theorie zu beweisen Die Fehlbarkeit allen Wissens sei anzuerkennen 49 Wenn man den Beruf des Philosophen ergreife solle man so sein wie Sokrates 50 Platon als der genialste Schuler des Sokrates habe seinen Lehrer verraten Wahrend Sokrates die Weisheit des Staatsmanns gerade darin erkannt habe dass er in seinen Anspruchen ausserst bescheiden sei habe Platon diese Auffassung auf den Kopf gestellt Dass der Staatsmann weise sein musse bedeute fur Platon einen Herrschaftsanspruch 51 Damit werde Platon zu einem geistigen Wegbereiter des politischen Totalitarismus Folge man Sokrates so musse man Politik nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum betreiben Es handele sich dann um eine Stuckwerk Technik Wie Sokrates weiss der Stuckwerk Ingenieur wie wenig er weiss Er weiss dass wir nur aus unseren Fehlern lernen konnen Daher wird er nur Schritt fur Schritt vorgehen und die erwarteten Resultate stets sorgfaltig mit den erreichten vergleichen Karl Popper Das Elend des Historizismus 52 Die Weisheit des Sokrates ist nach Popper demnach kein positives Wissen sondern ein Zustand der Bewusstheit Ob der von Popper gezeichnete Gegensatz zwischen den beiden Philosophen tatsachlich in dieser Scharfe besteht ist allerdings zweifelhaft Zum einen begegnet uns Sokrates in den Werken Platons gerade als dessen Protagonist und Lehrer Schon Sokrates hatte an die Sonne gebetet 53 und damit dem hochsten Guten in der intelligiblen Welt die Wurde eines gottlichen Prinzips beigemessen das Platon dann im Sonnengleichnis naher beschrieb Zum anderen ist der Ausgangspunkt des Sokrates nicht unbedingt ein absolutes Nichtwissen sondern die konsequente Anwendung einer dialektischen Beweisfuhrung mit dem Ziel zum Wesen der Sache durchzudringen Die von Sokrates angestrebte Wahrheit ist allein auf dem Weg des vernunftigen Denkens erreichbar und vom einzelnen Individuum unabhangig 54 Platon hat diesen Gedanken dann weiterentwickelt Die Weisheit liegt gerade darin dass der Philosoph in den Ideen das wahre Wissen uber das Wesen der Dinge erlangt Von der Idee des Guten her vermag er den Wissenschaften eine Begrundung zu geben Literatur BearbeitenGernot Bohme Der Typ Sokrates Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 57925 8 Gunter Figal Sokrates 3 Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54747 8 Manfred Fuhrmann Apologie des Sokrates Reclam Stuttgart 1986 ISBN 3 15 008315 X Hans Georg Gadamer Sokrates Frommigkeit des Nichtwissens In Gadamer Gesammelte Werke Band 7 Mohr Tubingen 1999 S 83 117 Elisabeth Grab Schmidt Ironie als Existenzbestimmung der Unendlichkeit Zur Differenz des Ironiebegriffs bei Sokrates und Kierkegaard In Niels J Cappelorn Hrsg Kierkegaard Studies Yearbook 2009 S 41 69 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates In Kierkegaard Gesammelte Werke Abteilung 31 Band 25 hrsg von Emanuel Hirsch u a 2 Auflage Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 1986 1995 Mugerauer Roland Wider das Vergessen des Sokratischen Nichtwissens 2 Bande Tectum Marburg 2007 ISBN 978 3 8288 9343 6 Habilitationsschrift Wolfgang H Pleger Sokrates Der Beginn des philosophischen Dialogs Rowohlt Reinbek 1998 Karl Popper Ich weiss dass ich nichts weiss und kaum das Karl Popper im Gesprach uber Politik Physik und Philosophie Ullstein Frankfurt am Main 1991 Gerhart Schmidt Der platonische Sokrates Gesammelte Abhandlungen 1976 2002 Konigshausen und Neumann Wurzburg 2006 ISBN 3 8260 3363 9 Wolfgang Wieland Platon und die Formen des Wissens 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 Anmerkungen Bearbeiten Platon Apologie 22d Ubersetzung von Friedrich Schleiermacher bearb von Heinz Hofmann 5 Aufl WBG Darmstadt 2005 S 17 in anderen Ubersetzungen wird etwas eingeschrankt so gut wie nichts praktisch nichts z B Otto Apelt Ernst Heitsch Rafael Ferber Harold North Fowler Cicero Academica 1 16 Socrates ita disputat ut nihil se scire dicat nisi id ipsum eoque praestare ceteris quod illi quae nesciant scire se putent ipse se nihil scire id unum sciat Sokrates pflegt in der Weise zu diskutieren dass er erklart er wisse selbst nichts ausser diesem und darin sei er den anderen uberlegen dass jene zu wissen meinten was sie nicht wissen wahrend er selbst nur das eine wisse dass er nichts wisse Platon Apologie 21d 22a Ubersetzung von Friedrich Schleiermacher bearb von Heinz Hofmann 5 Aufl WBG Darmstadt 2005 S 15 Marcel van Ackeren Das Wissen vom Guten Amsterdam 2003 S 54 64 Hans Georg Gadamer Sokrates Frommigkeit des Nichtwissens In Gadamer Gesammelte Werke Band 7 Tubingen 1991 S 83 117 hier 109 Eine Ubersicht uber den Forschungsstand und Erorterung der Problematik bietet Gail Fine Does Socrates Claim to Know that He Knows Nothing In Oxford Studies in Ancient Philosophy 35 2008 S 49 88 Platon Apologie 21d 22a Ubersetzung nach Rudolf Rufener Originaltext oὖtos mὲn oἴetai ti eἰdenai oὐk eἰdws ἐgὼ de ὥsper oὖn oὐk oἶda oὐdὲ oἴomai Platon Apologie 22d Ubersetzung von Friedrich Schleiermacher bearb von Heinz Hofmann 5 Aufl WBG Darmstadt 2005 S 17 Michael Stokes Apology of Socrates Warminster 1997 S 18 Bruno Snell Die Entdeckung des Geistes 9 Auflage Gottingen 2009 S 130 Georg Picht Die Fundamente der griechischen Ontologie Stuttgart 1996 S 138 Hermann Diels Walter Kranz Hrsg Die Fragmente der Vorsokratiker Band 1 6 Auflage Zurich 1951 137 B 34 Wilhelm Capelle Die Vorsokratiker Stuttgart 1968 S 125 ubersetzt Nimmer noch gab es den Mann und nimmer wird es ihn geben der die Wahrheit erkannt von den Gottern und allem auf Erden Denn auch wenn er einmal das Rechte vollkommen getroffen wusste er selbst es doch nicht Denn Wahnen nur ist uns beschieden Platon Menon 80d sὺ dὲ mentoi ἵsws proteron mὲn ᾔdhs8a prὶn ἐmoῦ ἅpsas8ai nῦn mentoi ὅmoios eἶ oὐk eἰdoti Vgl Wolfgang H Pleger Sokrates Der Beginn des philosophischen Dialogs Reinbek 1998 S 178 ff Vgl Platon Theages 128a Vgl Gerhart Schmidt Der platonische Sokrates Wurzburg 2006 S 155 Gernot Bohme Der Typ Sokrates Frankfurt am Main 1998 S 19 Gernot Bohme Der Typ Sokrates Frankfurt am Main 1988 S 131 Christina Schefer Platon und Apollon Vom Logos zuruck zum Mythos Sankt Augustin 1996 S 12 ff Vgl Gunter Figal Sokrates Munchen 2006 S 97 f Werner Jaeger Paideia Die Formung des griechischen Menschen Berlin New York 1989 S 582 Werner Jaeger Paideia Die Formung des griechischen Menschen Berlin New York 1989 S 601 Platon Apologie des Sokrates 29d 30b Wolfgang H Pleger Sokrates Der Beginn des philosophischen Dialogs Reinbek 1998 S 57 Werner Jaeger Paideia Die Formung des griechischen Menschen Berlin New York 1989 S 588 Vgl Gunter Figal Sokrates Munchen 2006 S 71 f Werner Jaeger Paideia Die Formung des griechischen Menschen Berlin New York 1989 S 634 Xenophon Sokratische Gesprache aus Xenofons denkwurdigen Nachrichten von Sokrates im Projekt Gutenberg DE Vgl zum Ganzen Werner Jaeger Paideia Die Formung des griechischen Menschen Berlin New York 1989 S 586 609 f Vgl dazu Platon Politeia 508a ff Jens Halfwassen Der Aufstieg zum Einen Untersuchungen zu Platon und Plotin 2 erweiterte Auflage Munchen Leipzig 2006 S 225 Johann Georg Hamann Samtliche Werke hrsg von Josef Nadler Bd 3 Wien 1951 S 189 Johann Georg Hamann Samtliche Werke hrsg von Josef Nadler Bd 3 Wien 1951 S 190 Johann Georg Hamann Samtliche Werke hrsg von Josef Nadler Bd 2 Wien 1950 S 75 Johann Georg Hamann Samtliche Werke hrsg von Josef Nadler Bd 2 Wien 1950 S 37 f Johann Georg Hamann Brocken In Londoner Schriften hrsg von Oswald Bayer Bernd Weissenborn Munchen 1993 S 409 f Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates Gutersloh 1984 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates Gutersloh 1984 S 220 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates Gutersloh 1984 S 246 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates Gutersloh 1984 S 233 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates Gutersloh 1984 S 272 Soren Kierkegaard Abschliessende unwissenschaftliche Nachschrift zu den philosophischen Brocken In Kierkegaard Gesammelte Werke Band 16 Dusseldorf 1957 S 95 Vgl Elisabeth Grab Schmidt Ironie als Existenzbestimmung der Unendlichkeit In Kierkegaard Studies Yearbook 2009 Berlin 2009 S 47 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates In Kierkegaard Gesammelte Werke Abteilung 31 Band 25 2 Auflage Gutersloh 1986 1995 S 198 Soren Kierkegaard Uber den Begriff der Ironie mit standiger Rucksicht auf Sokrates In Kierkegaard Gesammelte Werke Abteilung 31 Band 25 2 Auflage Gutersloh 1986 1995 S 263 ff Elisabeth Grab Schmidt Ironie als Existenzbestimmung der Unendlichkeit In Kierkegaard Studies Yearbook 2009 Berlin 2009 S 55 Soren Kierkegaard Eine literarische Anzeige In Kierkegaard Gesammelte Werke Abteilung 17 Band 12 2 Auflage Gutersloh 1986 1995 S 95 Vgl dazu Karl Popper Auf der Suche nach einer besseren Welt Munchen 1984 S 41 195 und Karl Popper Ich weiss dass ich nichts weiss Frankfurt 1991 S 48 Vgl Karl Popper Auf der Suche nach einer besseren Welt Munchen 1984 S 44 Karl Popper Auf der Suche nach einer besseren Welt Munchen 1984 S 195 Karl Popper Alles Leben ist Problemlosen Munchen 1994 S 239 ff Karl Popper Das Elend des Historizismus Tubingen 1965 S 53 f Platon Symposion 220d Vgl Wilhelm Capelle Die griechische Philosophie Bd 1 3 bearbeitete Auflage Berlin 1971 S 176 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ich weiss dass ich nichts weiss amp oldid 233958501