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Die Madonna Hodegetria oder Hodigitria oder Odigitria altgriechisch ὁdhghtria Wegweiserin im klassischen Griechisch unbekannte feminine Form zu altgriechisch ὁdhghthr hodegeter Wegweiser Lehrmeister gebildet aus altgriechisch ὁdos hodos Weg und altgriechisch ἡgeῖs8ai hegeisthai fuhren vorangehen auch bekannt als Theotokos Gottesgebarerin Panagia die Allheilige Platytera Muttergottes vom Zeichen Nikopoia die Siegbringende Eleusa die Barmherzige Glykophilusa die Susskussende oder auch Madonna von Konstantinopel bezeichnet einen bestimmten Typus von Mariendarstellungen der zuerst auf griechisch byzantinischen Ikonen vor dem Ikonoklasmus hauptsachlich in Konstantinopel anzutreffen war Der Typus hatte einen enormen Einfluss auf die christliche Kunst und verbreitete sich in Kopien in der mittelalterlichen Welt nicht nur in Landern mit orthodoxem Ritus von Griechenland bis Russland sondern auch in China Athiopien 1 und Italien 2 so dass Marienikonen und spater auch andere Bilder in diesem Typus unter den Glaubigen als die erhabenste Darstellung der Gottesmutter gelten 3 Hodegetria aus dem 15 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft des Namens 2 Ursprung 3 Marienerscheinungen in Konstantinopel 4 Ikonografische Geschichte 5 Nachfolge 6 Abwandlungen 7 Hodegetriaikonen in Italien 7 1 Griechisch byzantinische Kirchen 7 2 Romisch katholische Kirchen 8 Hodegetriakirchen 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 EinzelnachweiseHerkunft des Namens BearbeitenDer Begriff Hodegetria geht auf das griechische Wort hodigoi Fuhrer Sing hodegos oder odegos zuruck welches Monche Calogeri bezeichnet die blinde Pilger an eine wunderkraftige Quelle Zoodochos Pigi eines Heiligtums in Konstantinopel begleiteten Im Laufe der Zeit wurde der Mutter Gottes und ihrer Ikone der Name in der weiblichen Form hodegetria gegeben fur einige in Anlehnung an die Blindenfuhrer fur andere bezogen auf die Strasse altgriechisch ὁdos hodos oder odos die zum Wallfahrtsort fuhrte 4 Ursprung Bearbeiten Hauptartikel Abschnitt Konstantinopel Spatantike und Ostromisches Reich nbsp Das Romische Reich 337 n Chr Als die ehemalige griechische Kolonie Byzanz vom romischen Kaiser Konstantin dem Grossen 324 n Chr neu errichtet und 330 n Chr unter dem Namen Konstantinopel zur Hauptstadt des Ostromischen Reiches erhoben wurde gab es keine wichtigen religiosen Figuren die die Stadt hatten reprasentieren konnen Der Personenkult der byzantinischen Verehrung wurde meist aus dem Westen des Romischen Reiches importiert und passiv angenommen 5 In den ersten Jahrhunderten des Christentums kam es zu einem fundamentalen Unterschied im Verhalten zwischen den beiden Teilen des Romischen Reiches in Bezug auf die Religion und den Kult der Personlichkeiten der immer deutlicher wurde 5 nbsp Geburt der Jungfrau Maria Fresko in der Krypta der Chiesa Santa Maria Maggiore in Rabatana TursiIn der fruhen christlichen Kunst gab es keine spezifische Marienikonografie weil sich alles auf Christus bezog und folglich auch die Darstellung der Jungfrau die das Jesuskind tragt in diese Perspektive fiel Die Jungfrau Maria die auf die Wande der Katakomben gemalt wurde nahm als Mutter Christi einen bescheidenen aber unverzichtbaren Platz ein der durch die Konzilien von Ephesos im Jahr 431 und von Chalcedon im Jahr 451 verstarkt wurde 6 In der Unionsformel von Ephesos von 431 wurde Maria als Gottesgebarerin Theotokos anerkannt Daraufhin entstand ein regelrechter Kult um die Marienverehrung Konstantinopel war die von Gott und von der Theotokos geschutzte Stadt und das Byzantinische Reich entstand durch den Willen Gottes und der Theotokos 5 Aelia Eudocia Frau des ostromischen Kaisers Theodosius II soll 438 439 von ihrer Wallfahrt nach Jerusalem Reliquien nach Konstantinopel mitgebracht haben Darunter sollen ein Gnadenbild der Schleier Maphorion und der Gurtel Zone der Gottesmutter gewesen sein die Aelia Eudocia spater ihrer Schwagerin Aelia Pulcheria zuschicken liess 7 Das Kultbild der Hodegetria soll aus dem Kopf der Madonna mit dem Kind bestanden haben das in Palastina vom Evangelisten Lukas auf einer Holztafel mit enkaustischer Technik gemalt worden sein soll 8 Das Kultbild soll in Konstantinopel in seiner Ikonografie erganzt worden sein Aus dem Kopf der Gottesmutter wurde eine Ikone mit der ganzen Gestalt der Maria 9 Siehe auch Lukasbild Nach dem Tod von Theodosius II im Jahr 450 soll seine altere Schwester Aelia Pulcheria der Uberlieferung zufolge in verschiedenen Ortsteilen von Konstantinopel drei der Gottesmutter gewidmete Kirchen errichtet haben lassen nbsp Der Fuhrer begleitet den Blinden an die wunderkraftige Quelle Ikone in der griechisch byzantinischen Chiesa Santissimo Salvatore in CosenzaDie erste und wichtigste Kirche war die in der Nahe der Kirche der Hodigoi Fuhrer Sing hodegos oder odegos Anm 1 ostlich oder sudostlich der Hagia Sophia gelegene 10 in der das Kultbild der Gottesmutter aufbewahrt und verehrt worden sein soll Die Kirche und das Kloster erhielten den Namen Hodegon das Kultbild den der Hodegetria Spater erhielt der Name Hodegetria eine zusatzliche Bedeutung aufgrund von Marias Arm Hand Haltung deren Finger auf den Sohn als Weg Wahrheit und Leben zeigen Das beruhmte Bild galt als die Beschutzerin der Stadt Konstantinopel und des ganzen Ostlichen Reiches Die byzantinischen Kaiser selbst sollen sie an der Spitze ihrer triumphalen Prozessionen als Wegweiserin getragen und auf diese Weise den Titel Hodegetria bekraftigt haben 11 Sie zu besitzen war sehr wichtig und bedeutete das wahre Palladium von Konstantinopel 12 Die Ikone der Hodegetria soll mit der Eroberung von Konstantinopel durch das Osmanische Reich 1453 zerstort worden sein 3 Uber Kopien des Originals hat sich der Darstellungstyp jedoch bis heute erhalten Es folgte im Ortsviertel Chalkoprateia altgriechisch Xalkoprateῖa Kupfermarkt 150 Meter westlich der Hagia Sophia die Chalkoprateiakirche in der der Gurtel der Heiligen Jungfrau aufbewahrt und verehrt wurde 13 An den heiligen Gurtel wandten sich unfruchtbare und schwangere Frauen und Gebarende 14 An der Stelle der Chalkoprateiakirche steht heute die Zeynep Sultan Moschee 15 452 liess Kaiserin Aelia Pulcheria an der Landmauer zum Goldenen Horn 16 einem im Norden fur die Verteidigung der Stadt wichtigen Punkt im Stadtviertel Blachernai die Blachernenkirche bauen um das Kleid Marias und ihre Tucher die man nach ihrer Entschlafung im leeren Grab fand aufzubewahren und zu verehren 17 In besonderen Momenten der Gefahr wandte man sich an den Schleier 14 Es wird berichtet dass der eilig von seinem Feldzug gegen die Araber zuruckgekehrte Kaiser Michael III und der Patriarch Photios I nach einer feierlichen Prozession zum Goldenen Horn den Schleier der Gottesmutter Maria am 18 Juni 860 ins Meer warfen worauf die Feinde Rus ihre Belagerung abbrachen und davonsegelten 18 19 Die Kirche der Heiligen Maria von Blachernae besass auch andere Bilder der Jungfrau eine Deesis eine Hodegetria die auch Blacherniotissa oder betende Maria lat Maria orans genannt wurden Die Sankt Maria von Blachernae Kirche brannte 1433 nieder und die Ikone Blachernae die als ursprunglicher Prototyp galt wurde dabei zerstort 20 Marienerscheinungen in Konstantinopel BearbeitenEs sind funf Marienerscheinungen bekannt die sowohl von der katholischen Kirche als auch von der orthodoxen Kirche in der antiken Hauptstadt Konstantinopel anerkannt werden 21 455 erschien Maria dem spateren byzantinischen Kaiser Leo I der 473 eine neue Kirche in der Nahe der von Pulcheria 452 erbauten Blachernen Kirche erbauen liess der er den Namen Sankt Maria von Blachernae gab 522 erschien Maria einem hebraischen Jungen um ihn vor der Grausamkeit seines Vaters zu retten 714 erschien Maria der Mutter des spateren Monchs Stephanos dem Jungeren der dem Bildersturmer Kaiser Konstantin V widerstand 1325 erschien Maria dem Abt Gerontius der sich eine Ikone der heiligsten Gottesmutter angeeignet hatte um Metropolit von Russland zu werden und bewog ihn zur Ruckgabe Ikonografische Geschichte Bearbeiten nbsp Hodegetria mit Riza Metallschutzabdeckung aus dem 15 JahrhundertDie Marienikonen sind die zahlreichsten der Ikonografie und die die von den Glaubigen am meisten geliebt werden Die Madonna wird hauptsachlich als Brustbild dargestellt aber auch sitzend oder stehend als Ganzkorperbild Obligatorisch wird sie auf einem goldenen Hintergrund gemalt Symbol des Himmels wo sie sich befindet Sie halt den gottlichen Sohn entweder auf ihrem linken Arm manchmal auch auf dem rechten oder auf ihrem Schoss Jesus hat die Statur eines Kindes und die Gesichtszuge eines Erwachsenen Sein Gewand wird haufig von goldenen Lichtreflexen erhellt Diese scheinbar ungewohnliche Inszenierung legt die Interpretierung nahe dass er Immanuel ע מ נו א ל Gott ist sei mit uns der Sohn Gottes und Gott selbst ist Marias gottliche Mutterschaft wird durch zwei Abbreviaturen auf beiden Seiten des Kopfes bezeugt MP 8Y fur Mhtera toy 8eoy Mutter Gottes 22 23 Historisch gibt es keine zeitgenossischen Darstellungen der Mutter Gottes und bald begann die Suche nach dem Urbild Es gibt einige historische Zeugenaussagen die alle eine unterschiedliche Beschreibung abgeben Es gibt eine Beschreibung von Georgios Kedrenos byzantinischer Geschichtsschreiber aus dem 11 bzw 12 Jahrhundert Nach ihm war Maria kleiner Statur mit dunkler Haut blonden Haaren mit hellen und kleinen Augen markierten Augenbrauen kleiner Nase und schmalen Fingern 24 Der griechische Kirchenhistoriker Nikephoros Kallistu Xanthopulos etwa 1268 1274 nach 1328 nimmt in seiner Historia ecclesiastica die Texte seiner Vorganger uber die somatischen Zuge von Maria wieder auf und bestatigt die Aussagen des Priesters Epiphanius aus dem 8 9 Jahrhundert dass sie von mittlerer Statur und mit von der Sonne des Vaterlandes vergoldeter Hautfarbe der Farbe des Weizens gewesen sei dass sie blonde Haare einen scharfen Blick etwas blauliche Augen mit olivenfarbenen Pupillen gebogene schwarze Augenbrauen eine langliche Nase und rote Lippen gehabt habe Das Gesicht sei weder rund noch eckig sondern langlich gewesen Ihre Hande und Finger seien schmal gewesen Angeblich zog sie Kleider mit naturlichen Farben vor was an ihrem Kopfschleier der in der Sankt Maria von Blachernae Kirche aufbewahrt worden ist zu sehen war 25 nbsp Monolith der Madonna auf dem Thron mit dem Kind auf dem linken Arm Aristerokratusa in der Felsenkrypta Madonna delle Grazie in San Marzano di San Giuseppe 13 JahrhundertAus dem Handbuch der Malerei des griechischen Malermonchs Dionysios von Phourna um 1670 nach 1744 liest man das folgende Bild uber den Charakter der Gottesgebarerin Die hochheilige Gottesmutter ist im mittlern Alter andere sagen auch sie sei drei Ellen gross waizenfarbig gelbhaarig mit gelben Augen schonen Haaren grossen Brauen mittlerer Nase lange Hand lange Finger schone Kleider demuthig unscheinbar nicht nachlassig im Anzuge liebt naturliche Farben an den Kleidern es bezeugt dies das Homophorium Oberkleid das in ihrem Tempel liegt Wie schon erwahnt gibt es keine zeitgenossischen Darstellungen der Mutter Gottes was die Kunstler im Laufe der Jahrhunderte dazu brachte ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen Es gibt etwa 400 unterschiedliche Ikonen der Gottesmutter Ursprunglich gab es aber hauptsachlich drei verschiedene Ikonografien 26 die Hodegetria griechisch Odhghtria Wegweiserin und Schutzpatronin von Sizilien und der Wanderer Die Gottesmutter wird in statischer starrer und frontaler Haltung dargestellt und halt auf ihrem linken Arm Aristerokratusa manchmal auch auf dem rechten Dexiokratusa das nicht mehr kindliche segnende Jesuskind aufrecht welches haufig eine Schriftrolle in der linken Hand halt Maria zeigt mit ihren Fingern der rechten Hand auf das Kind auf den Weg der Erlosung Jesus macht darauf einen eher verklarten Gesichtsausdruck Maria strahlt Wurde aus 27 Eine Variante der Hodigetria sind Eleusa die Barmherzige und Glykophilusa 28 die Liebkosende Der Unterschied zwischen der Eleusa und der Glykophilousa ist nicht klar und liegt in der Intensitat der Demonstration der Zuneigung zwischen der Mutter und ihrem Sohn 29 Die Gottesmutter halt ihr Kind zartlich im Arm Jesus schmiegt seine Wange an die seiner Mutter Nach Ansicht einiger Wissenschaftler beruhrt das Kind in dieser Ikone mit seiner Hand das Kinn der Jungfrau 30 Die Blacherniotissa oder betende Madonna geht auf drei Gnadenbilder in der Blachernenkirche zuruck und wird stehend und mit seitlich erhobenen Armen betend Orantenpose ohne Jesuskind oder mit dem ganz oder halbfigurigen Jesuskind in Form eines Brustmedaillons auf der Hohe des Bauches Blacherniotissa Platytera griechisch platys weit breit dargestellt Eine weitere Form der Blacherniotissa ist die Darstellung Marias mit oder ohne Jesuskind von Heiligen und Engeln flankiert Panagia griech die Allerheiligste 31 Die Nikopoia die Siegbringende auch Nikopea Nikopeia Nicopeia oder die Thronende Madonna die Gottesmutter auf dem Thron sitzend halt das Jesuskind auf dem Schoss vor der Brust Diese Darstellung ist die am haufigsten benutzte in der christlichen Welt nbsp Hodegetria aus dem 15 Jahrhundert nbsp Moderne Ikone der Hodegetria in der griechisch byzantinischen Chiesa San Basilio Magno in Ejanina nbsp Ikone der Eleusa aus dem 16 Jahrhundert nbsp Ikone der Glykophilusa aus dem Jahr 1547 Musee d art et d histoire in Genf nbsp Fresko der Blacherniotissa Orantenpose aus dem 13 Jahrhundert in der Theotokos Peribleptos Kirche in Ohrid in Mazedonien nbsp Ikone der Blacherniotissa Platytera aus dem 13 Jahrhundert nbsp Nikopeia Fresko in den Commodilla Katakomben in Rom 528 nbsp Gemalde des Guercino Der Evangelist Lukas malt die Ikone der HodegetriaNach der Uberlieferung reproduzieren die Marienikonen ein originales Portrat von Maria das der Evangelist Lukas auf Holztafel Ikone nach Pfingsten gemalt haben soll als Maria noch in Jerusalem lebte Im 5 Jahrhundert soll das Portrat nach Konstantinopel gebracht worden sein und im marianischen Sanktuarium Hodegetria aufbewahrt worden sein von dem das Bild spater den Namen bekommen haben soll siehe oben Das erklart warum viele Marienikonen in Italien als Madonna von San Luca griechische Madonna Madonna von Konstantinopel oder Madonna Odigitria verehrt werden Letztere wird abgekurzt auch als Madonna d Itria auch dell Itria dell Idria bezeichnet 5 Nach der osmanischen Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 ist die Ikone verschollen Das Aussehen der Madonna lasst sich aus den unzahligen Repliken erschliessen da sie wohl die meist reproduzierte Ikone war 32 Zu erwahnen ist dass die italienische Kunst fur viele Jahrhunderte dem Modell treu geblieben ist was bei vielen Madonnen in Florenz Neapel Sizilien und Venedig aus dem 13 14 Jahrhundert zu beobachten ist 33 Die Renaissance Mitte des 14 Ende des 16 Jahrhunderts markierte eine Aufgabe dieser Kunst An ihre Stelle trat die Kunst der sogenannten Madonnari Madonnenmaler Strassenkunstler die die Erinnerung an die Madonna Hodegitria in Venedig und in den benachbarten Regionen verewigten 22 Nachfolge Bearbeiten nbsp Salus populi Romani Hauptartikel Madonna von Konstantinopel Die Ankunft der Ikonen in Italien Hodegetria als Typus von Mariendarstellungen fand zahlreiche Nachfolger der ursprunglichen Ikone sowohl in der Ost als auch in der Westkirche Vom Kultbild der Maria soll in Konstantinopel eine spiegelbildliche Kopie auf Leinwand durchgefuhrt worden sein so dass sich das Kind auf dem rechten Arm der Madonna befand Dexiokratusa Diese Kopie hatte Aelia Eudocia zwischen 439 und 440 dem westromischen Kaiser Valentinian III und seiner Frau Licinia Eudoxia nach Ravenna geschickt die das Kultbild personlich nach Rom gebracht hatten wo es im kaiserlichen Palastkomplex Domus Augustana auf dem Hugel Palatin aufbewahrt worden sei Spater sei es in die nahe gelegene Chiesa Santa Maria Antiqua am Fusse des Palatin gebracht worden wo die Madonna in eins der Fresken kopiert worden sei Von hier aus soll das Kultbild in die Chiesa Santa Maria Nova heute Santa Francesca Romana gebracht worden sein Aus diesem Bild soll die Salus populi Romani entstanden sein die auch dem Heiligen Lukas zugeschrieben wird und in der Cappella Paolina in der Basilika Santa Maria Maggiore verehrt wird 9 Unter den beruhmten Repliken des in Italien verehrten Typus befinden sich 22 die Ikone der Madonna Consolata die Trostende im Santuario della Consolata in Turin die Ikone der Madonna Mesopanditissa Vermittlerin des Friedens oder Madonna della Salute Madonna der Gesundheit in der Basilica della Salute in Venedig die Ikone der Madonna di San Luca vom Heiligen Lukas im Santuario della Madonna di San Luca in Bologna die Ikonen der Madonnen Hodegetria in der Krypta Santa Maria di Costantinopoli in der Kathedrale di San Sabino in Bari Apulien und in der Kathedrale San Demetrio Megalomartire di Tessalonica in Piana degli Albanesi Sizilien aus dem 16 Jahrhundert das Fresko der Madonna Achiropita betrachtet als nicht von Menschenhanden geschaffen in der Kathedrale di Maria Santissima Achiropita in Rossano Kalabrien usw nbsp Madonna Consolata im Santuario della Consolata in Turin nbsp Madonna Mesopanditissa in der Basilika della Salute in Venedig nbsp Madonna di San Luca mit Riza im Santuario della Madonna di San Luca in Bologna nbsp Ikone der Hodegetria mit Riza aus dem 16 Jahrhundert in der Kathedrale di San Sabino in Bari nbsp Ikone der Hodegetria in der Kathedrale San Demetrio Megalomartire di Tessalonica in Piana degli Albanesi nbsp Madonna Achiropita in der Kathedrale di Maria Santissima Achiropita in RossanoRom besitzt nicht weniger als zehn Ikonen dieser Art 22 Die alteste aus dem 5 6 Jahrhundert die Madonna del Conforto oder Santa Maria Nova wird in der Basilika Santa Francesca Romana aufbewahrt Aus dem 7 Jahrhundert ist die Ikone der Madonna Hodegetria des Pantheon Fresko der thronenden Madonna in Cosmedin in der gleichnamigen melkitischen griechisch katholischen Basilika in der Nahe des Tiberufers an der Piazza Bocca della Verita aus dem 12 Jahrhundert Die Ikone der Madonna della Salute Gesundheit in der Basilika dei Santi Cosma e Damiano aus dem 12 Jahrhundert Die Ikone der Madonna del Rosario Jungfrau Maria vom Rosenkranz in der Basilika di Santa Maria sopra Minerva aus dem 15 Jahrhundert Fra Angelico zugeschrieben Das Fresko der Madonna del Bessarione genannt in der Bessarion Kapelle in der Basilika dei Santi XII Apostoli aus dem 15 Jahrhundert nbsp Apsismosaik mit der Ikone der Madonna del Conforto vom Typ der Hodegetria nbsp Madonna Hodegetria des Pantheon nbsp Die thronende Madonna in Cosmedin in der Apsis im linken Seitenschiff aus dem 12 Jahrhundert nbsp Madonna della Salute in der Basilika dei Santi Cosma e Damiano aus dem 12 Jahrhundert nbsp Madonna del Rosario in der Basilika di Santa Maria sopra Minerva aus dem 15 Jahrhundert nbsp Madonna del Bessarione in der Basilika dei Santi XII Apostoli aus dem 15 JahrhundertAuch wenn es nicht moglich ist das genaue Datum anzugeben verdienen Erwahnung 22 die Ikone der Madonna von Konstantinopel Ikone des Hochaltars in der Basilika Sant Agostino in Campo Marzio die Madonna d Itria in der Chiesa Santa Maria d Itria die Santa Maria dei Miracoli in der Chiesa di San Giacomo in Augusta die Ikone der Madonna Odighitria in der Chiesa del Santissimo Nome di Maria al Foro Traiano u a m nbsp Madonna von Konstantinopel in der Basilika Sant Agostino in Campo Marzio nbsp Hochaltar mit Madonna d Itria in der Chiesa Santa Maria d Itria nbsp Santa Maria dei Miracoli in der Chiesa di San Giacomo in Augusta nbsp Ikone der Madonna Odighitria Hauptaltar in der Chiesa del Santissimo Nome di Maria al Foro TraianoZu den bekannten heute noch als Pilgerstatten benannten Darstellungen in Europa gehoren die Ikone der Gottesmutter von der Pforte im orthodoxen Kloster Iviron auf dem Berg Athos in Griechenland die Ikone der Gottesmutter von Smolensk in Smolensk in Russland gemalt von Dionisius 1444 ca 1502 das Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau im Wallfahrtsort Czestochowa in Polen nbsp Gottesmutter von der Pforte nbsp Gottesmutter von Smolensk 1482 nbsp Schwarze Madonna von CzestochowaAbwandlungen Bearbeiten nbsp Hodegetria Basilika von Torcello ItalienDie Gottesmutter von Kasan entspricht ebenfalls dem Typus der Hodegetria ist jedoch nur als Kopfbild gestaltet so dass die rechte Hand der Madonna nicht mit abgebildet ist In byzantinischen Mosaiken in Italien wie in der Basilika von Torcello in Venedig wird manchmal das Bild einer stehenden Hodegetria darstellt Hodegetriaikonen in Italien BearbeitenHodegetriaikonen gibt es in Italien sowohl in den griechisch byzantinischen Kirchen der Arberesh in den Abruzzen in Basilikata Kalabrien und auf Sizilien als auch in romisch katholischen Kirchen Griechisch byzantinische Kirchen Bearbeiten Chiesa Santa Maria Assunta in Villa Badessa nbsp Ikone der Hodegetria im Altarraum Bema in der Chiesa Santa Maria Assunta in Villa Badessa nbsp Ikone der Hodegetria in der Chiesa Santa Maria Assunta in Frascineto nbsp Ikone der Hodegetria in der Chiesa San Basilio Magno in Ejanina nbsp Ikone der Hodegetria in der Chiesa Santissimo Salvatore in Cosenza nbsp Ikone der Glykophilousa die Liebkosende in der Chiesa Santa Maria Assunta in Civita nbsp Ikone der Hodegetria Dexiokratusa mit Riza in der Chiesa Santa Maria Assunta in Frascineto nbsp Ikone der Hodegetria Dexiokratusa in der Chiesa San Costantino il Grande in San Costantino AlbaneseRomisch katholische Kirchen Bearbeiten Chiesa della Madonna di Loreto in Villalago Abruzzen Abbazia di Santa Maria di Pulsano Monte Sant Angelo in Monte Sant Angelo in der Provinz Foggia Chiesa Madonna di Loreto Torremaggiore in Torremaggiore in der Provinz Foggia Concattedrale di Sant Eustachio Acquaviva delle Fonti in Acquaviva delle Fonti in der Provinz Bari Cappella Madonna di Costantinopoli in der Chiesa Santa Maria Assunta in Binetto in der Provinz Bari Chiesa dell Immacolata Novoli in Novoli in Provinz Lecce nbsp Hodegetriaikone in der Chiesa della Madonna di Loreto in VillalagoHodegetriakirchen Bearbeiten nbsp Hodegetria Kirche von WjasmaDer Hodegetria geweiht sind u a die Kirchen Siehe auch Abschnitt Chiesa di Santa Maria di Costantinopoli Chiesa di Santa Maria Odigitria in Rom Hodegetriakirche Mistra Hodegetriakirche Wjasma Hodegetriakirche Konstantinopel Kirche der Heiligen Maria von Itrie in RagusaLiteratur BearbeitenPeter W Hartmann Kunstlexikon Beyars GmbH Neumarkt 1996 ISBN 3 9500612 0 7 beyars com Gaetano Passarelli Le icone e le radici Le icone di Villa Badessa Fabiani Industria Poligrafica Sambuceto 2006 italienisch Alfredo Tradigo Icons and Saints of the Eastern Orthodox Church Guide to Imagery Getty Trust Publications Los Angeles 2008 ISBN 978 0 89236 845 7 S 163 ff englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hodegetria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Hodegetria Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenAnmerkungen Bearbeiten Die Kirche der Hodigoi wurde so genannt weil sie sich in der Nahe eines Klosters befand wo die Fuhrer Monche wohnten die die an Augenkrankheiten Leidenden meist Blinde an die nicht weit entfernte wunderkraftige Quelle begleiteten wo man erwartete sie wurden ihre Sehkraft zuruckerhalten Einzelnachweise Bearbeiten Icons and Saints of the Eastern Orthodox Church S 163 Odigitria In Treccani it Abgerufen am 28 Juli 2017 italienisch a b Alfredo Tradigo Bildlexikon der Kunst Ikonen und Heilige der Ostkirche Bilderlexikon der Kunst Band 9 Parthas Verlag Berlin 2005 ISBN 3 936324 05 0 S 169 Lorenzo Ceolin L iconografia dell immagine della madonna Storia e Letteratura Rom 2005 ISBN 88 8498 155 7 S 8 italienisch Online Version in der Google Buchsuche a b c d Michele Scaringella La Madonna Odigitria o Maria Santissima di Costantinopoli e San Nicola venerati a Bari PDF S 5 abgerufen am 5 Juli 2017 italienisch Lorenzo Ceolin S 7 Sercan Yandim Die Ikonen aus den Museen in Antalya und Tokat in der Turkei VDM Verlag Dr Muller Saarbrucken 2008 S 52 d nb info Gigi Montenegro Origine del titolo mariano di Madonna di Costantinopoli il mistero di Montevergine PDF In Lavesterossa com S 4 abgerufen am 28 Juli 2017 italienisch a b Origine del titolo mariano di Madonna di Costantinopoli il mistero di Montevergine S 5 Ernest Mamboury Robert Demangel Le Quartier des Manganes et la premiere region de Constantinople E de Boccard Paris 1939 S 71 ff franzosisch Origine del titolo mariano di Madonna di Costantinopoli il mistero di Montevergine S 2 Michele Scaringella La Madonna Odigitria o Maria Santissima di Costantinopoli e San Nicola venerati a Bari PDF S 6 abgerufen am 25 Juli 2017 italienisch Church of St Mary Chalkoprateia Istanbul In Veryturkey com Abgerufen am 9 Juni 2017 italienisch a b Patrizia Morelli Silverio Saulle Anna Comnena la poetessa epica c 1083 c 1148 1153 Jaca Book SpA Mailand 1998 ISBN 88 16 43506 2 S 27 italienisch Online Version in der 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am 1 August 2017 italienisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www webalice it Eleousa Archiviert vom Original am 27 April 2018 abgerufen am 1 August 2017 italienisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www webalice it Lorenzo Ceolin L iconografia dell immagine della madonna Storia e Letteratura Rom 2005 ISBN 88 8498 155 7 S 113 italienisch Online Version Vorschau in der Google Buchsuche Blacherniotissa Nicht mehr online verfugbar In Beyars com Archiviert vom Original am 10 April 2012 abgerufen am 30 Juli 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www beyars com Hans Belting Bild und Kult eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst C H Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 37768 8 S 87 Online Version Vorschau in der Google Buchsuche Michele Scaringella La Madonna Odigitria o Maria Santissima di Costantinopoli e San Nicola venerati a Bari PDF S 5 abgerufen am 5 Juli 2017 italienisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hodegetria amp oldid 239463125