www.wikidata.de-de.nina.az
Die Basilika Santuario Santa Maria della Consolazione ist eine romisch katholische Kirche in Turin Hauptstadt der italienischen Region Piemont Die Wallfahrtskirche des Erzbistums Turin hat den Rang einer Basilica minor 1 Die barocke Kirche La Consolata wurde anstelle verschiedener Vorgangerkirchen in ihrer heutigen Form im 17 und 18 Jahrhundert errichtet ihr romanischer Glockenturm von der ersten Jahrtausendwende macht sie zu einem der altesten Gotteshauser in Turin Basilika La Consolata Aussenansicht von Westen mit Kuppeln Portikus Saule und Glockenturm Altar mit Ikone der Jungfrau des TrostesInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Benediktinerorden war der erste Monchsorden der sich an diesem Ort niederliess Eine Kirche an diesem Ort die wahrscheinlich der Heiligen Jungfrau Maria geweiht war stand neben den alten romischen Mauern der Stadt Es wird behauptet dass Bischof Maximus von Turin im 5 Jahrhundert eine dem heiligen Andreas geweihte Kirche mit einer kleinen Kapelle fur die Jungfrau mit einer Ikone errichtete Die Ikone wurde jedoch zum Gegenstand einer grossen Verehrung Fromme Legenden behaupten dass ein blinder Pilger im 12 Jahrhundert durch die Ikone der Jungfrau in der Kirche wieder sehen konnte Im Inneren der Kirche dokumentieren Votivtafeln jahrhundertelange Wunder die der Jungfrau zugeschrieben werden 2 Im Jahr 929 ordnete der Markgraf Adalbert den Bau eines Klosters an und stattete es mit Landereien aus Der romanische Glockenturm stammt etwa aus dieser Zeit und wurde neben dem Fundament eines der Eckturme des alten romischen Kastells errichtet das spater zu Turin wurde Die Kirche wurde am 7 April 1906 von Papst Pius X in den Rang einer Basilica minor erhoben Die Decken und Gewolbestuckaturen der Kirche wurde bei der Bombardierung am 13 August 1943 durch die britische Royal Air Force beschadigt 3 2015 wurde die Basilika von Papst Franziskus mit der goldenen Rose ausgezeichnet 4 Architektur Bearbeiten nbsp HauptaltarDie Kirche wurde ursprunglich im Stil einer Basilika erbaut Im Laufe der Jahre wurde die Kirche von verschiedenen Orden umgebaut bzw restauriert Im Jahr 1448 erweiterte der Prior von Sant Andrea das Kirchengebaude um einen Erker nach Westen Mit der zunehmenden Popularitat der Verehrung der Trosterin der Betrubten wurde die Kirche von einer Pfarr zu einer Wallfahrtskirche 3 Der erste grosse Umbau der zur heutigen Kirche fuhrte wurde 1678 von Maria Johanna von Savoyen in Auftrag gegeben 5 Der Architekt Guarino Guarini und der Ingenieur Antonio Bertola schufen die elliptische Form des Kirchenschiffs und fugten an der Nordseite eine neue sechseckige Kapelle fur die verehrte Marienikone hinzu 3 Der Architekt Filippo Juvarra fugte 1729 1740 den nordlichen Chor hinzu und schuf so eine Kirche mit zwei scheinbaren Achsen einem Hauptaltar im Osten und der beruhmten Ikone in der Kapelle im Norden In diese Zeit fallt auch die Ausschmuckung der Kuppel durch Giambattista Crosato 6 Die klassizistische Fassade der Saulengang und die Krypta auf der Sud Nord Achse stammen aus den Jahren 1845 1860 und wurden von Pietro Anselmetti gestaltet weitere Erganzungen wurden 1899 1904 unter der Leitung von Carlo Ceppi vorgenommen Der Innenraum weist eine jubilierende polychrome Rokoko Dekoration mit farbigem Marmor und salomonischen Saulen auf Der Juvarra Altar zeigt zwei anbetende Marmor Engel von Carlo Antonio Tantardini Im Inneren befindet sich eine Skulptur zweier betender Koniginnen von Vincenzo Vela Ausserhalb der Kirche steht eine Statue einer Jungfrau mit Kind auf einer Saule In der Kirche sind einige mit Turin verbundene Heilige begraben die Turiner Sozialheiligen Joseph Cafasso und Leonardo Murialdo sowie der selige Giuseppe Allamano Rektor 1880 1926 und Grunder des Missionsinstituts der Consolata Jedes Jahr am 20 Juni findet in den Strassen der Stadt eine Prozession mit der Ikone der Jungfrau statt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santuario della Consolata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Heiligtums italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Santuario Basilica di Beata Vergine della Consolata auf gcatholic org englisch Luigi Cibrario Storia del Santuario della Consolata Giacinto Marietti Turin 1845 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Santuario della Consolata Museo Torino abgerufen am 26 September 2022 italienisch Maria Teresa Martinengo La campana torna al suo posto alla Consolata la festa e completa In La Stampa 20 Juni 2017 abgerufen am 16 Januar 2022 italienisch Jean Frezet Histoire de la Maison de Savoie Band 2 Alliana et Paravia Turin 1827 franzosisch Scan in der Google Buchsuche Santuario della beata della Consolata In Citta e Cattedrali abgerufen am 26 September 2022 italienisch 45 0768 7 67911 Koordinaten 45 4 36 5 N 7 40 44 8 O Normdaten Geografikum GND 4610431 8 lobid OGND AKS LCCN n97125530 VIAF 144424774 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santuario della Consolata amp oldid 229084887