www.wikidata.de-de.nina.az
Santa Maria d Itria auch Santa Maria dei Siciliani ist eine Kirche in Rom Sie entstand im Wesentlichen in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts und wurde im 19 Jahrhundert noch mehrfach restauriert Sie war sizilianische Nationalkirche Santa Maria Odigitria dei Siciliani Aussenansicht AussenansichtBasisdatenKonfession romisch katholischOrt Rom ItalienDiozese Erzbistum RomPatrozinium Madonna HodegetriaBaubeschreibungBaustil barock neoklassizistischFunktion und TitelTiteldiakonie ehemalige NationalkircheKoordinaten 41 54 11 1 N 12 29 9 4 O 41 903083333333 12 485944444444 Koordinaten 41 54 11 1 N 12 29 9 4 O Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Namensgebung 2 Geschichte und Baugeschichte 3 Fassade 4 Inneres und Ausstattung 5 Kardinaldiakone 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Namensgebung BearbeitenDie Kirche liegt im III romischen Rione Colonna etwa 120 Meter nordlich der Gartenanlagen des Quirinalspalastes Ihren Namen hat sie von einer etymologischen Verschleifung des zweiten Teils des Begriffes Hodegetria was sich auf die Art der Mariendarstellung auf dem Hochaltar bezieht 1 Geschichte und Baugeschichte BearbeitenDie Kirche war ursprunglich Bruderschaftskirche einer aus sizilischen und aragonesischen Burgern bestehenden Confraternita die sich 1575 bildete Der Bau wurde 1578 fertiggestellt unter den Stiftern befand sich auch der spanische Konig Philipp II Eine die Kirche betreffende Bulle des Papstes Clemens VIII von 1594 ist noch vorhanden Die Kirche wurde nach dem Ende der Besetzung Roms durch napoleonische Truppen von Francis Manno restauriert und abermals 1859 sowie 1916 Fassade BearbeitenDie Fassade ist fur romische Verhaltnisse schlicht gehalten Sie ist dreiachsig und zweigeschossig aufgebaut wobei die oberen Halften der Seitenachsen wegen der Wohnbebauung nicht ausgefuhrt sind Die mittlere Achse mit dem von einem Gesims uberfangenen einfachen Portal ist zweimal gestuft und enthalt im Untergeschoss noch eine Inschriftentafel mit der Widmung an das Patrozinium IN HONOREM B MARIAE VIRGINIS DE ITRIA 1 Die Seitenachsen enthalten lediglich gerundete Fenster Oberhalb des Gebalks durchbricht ein Halbkreisfenster die Wand es ist der Abschluss des Gewolbes zur Strasse hin und hauptsachlicher Lichtgeber der Kirche Ein einfacher Dreiecksgiebel mit einem Kreuz auf einem Postament schliesst die Fassade vertikal ab Inneres und Ausstattung BearbeitenDie Kirche ist von der Grundstruktur eine einschiffige Konstruktion mit je zwei Seitenkapellen pro Langhausseite Der Chor hat die gleiche Breite wie das Kirchenschiff Die Wande werden von Pilastern korinthischer Ordnung gegliedert zwischen den Kapellen sind sie doppelt gestellt zum Chor starker hervortretend Die Kirche wird von einem Tonnengewolbe gedeckt im Bereich des Chores wird dieses zur Lichtgebung von Stichkappen durchbrochen Das Gewolbe ist kassettiert die Gurtbogen sind allerdings lediglich gemalt und nicht tatsachlich ausgefuhrt die illusionistische Malerei stammt von Domenico Anghinetti Alle vier Kapellen sind von langsovalen kleinen Kuppeln gedeckt ihre Pilaster an den Eingangsseiten zum Langhaus folgen einheitlich der toskanischen Ordnung 2 die Unterzuge enthalten Felderungen und sind verschieden stuckiert Die erste Kapelle rechterhand mit Blick zum Chor enthalt eine Darstellung des Antonius Abbas auf dem Altar ein Gemalde von Giuseppe Bacchita Die gegenuberliegende Kapelle hat auf dem Altarretabel das Gemalde Heilige Leo und Gaudentius es wurde von Ferdinando Raimondi im fruhen 19 Jahrhundert geschaffen 3 Ebenfalls aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts stammt die Darstellung der palermitanischen Schutzheiligen Rosalia auf dem Altar der zweiten Kapelle rechts ausfuhrender Kunstler war Natale Carta Gegenuber in der zweiten Kapelle links ist der hl Joseph dargestellt ebenso aus dem 19 Jahrhundert Der Hochaltar enthalt die erwahnte kleine Ikone es soll eine Arbeit aus Konstantinopel sein was angezweifelt wird 1 Erwahnenswert sind noch das Pavimentum von Sante Cianfrani sowie die barocken Stuckarbeiten in der Sakristei Kardinaldiakone BearbeitenFolgende Kardinale waren Titeltrager der Diakonie Salvatore Pappalardo Erzbischof von Palermo Kardinalpriester pro hac vice 5 Marz 1973 10 Dezember 2006 Paolo Romeo Erzbischof von Palermo Kardinalpriester pro hac vice seit 20 November 2010Literatur BearbeitenWalther Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms 2 Band Verlag Bruder Hollinek Wien 1970 C Rendina Le chiese di Roma Newton amp Compton editori Rom 2000 ISBN 978 88 541 1833 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santa Maria Odigitria Rome Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www catholic hierarchy org diocese d1m11 html http romanchurches wikia com wiki Santa Maria Odigitria al TritoneEinzelnachweise Bearbeiten a b c Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms S 633 unter Bezugnahme auf C Cechelli Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms S 634 Buchowiecki Handbuch der Kirchen Roms S 635 Normdaten Geografikum GND 4659253 2 lobid OGND AKS VIAF 244745245 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Maria d Itria amp oldid 236302226