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Das Gebiet Hellwegborde ist ein mit Verordnung von 2004 der Regierungsprasidien Arnsberg und Detmold ausgewiesenes Europaisches Vogelschutzgebiet Schutzgebietkennung DE 4415 401 in den Hellwegborden in der Mitte des deutschen Landes Nordrhein Westfalen EU Vogelschutzgebiet Hellwegborde In der Hellwegborde bei BorgelnIn der Hellwegborde bei BorgelnLage Naturraum Hellwegborden Kreise Paderborn Soest und Unna in Nordrhein Westfalen DeutschlandKennung DE 4415 401WDPA ID 555537505Natura 2000 ID DE4415401Vogelschutzgebiet 483 786 km Geographische Lage 51 35 N 8 14 O 51 5828 8 2314 Koordinaten 51 34 58 N 8 13 53 OHellwegborde Vogelschutzgebiet Nordrhein Westfalen Einrichtungsdatum 2004Verwaltung Regierungsprasidium Arnsberg und Regierungsprasidium Detmoldf6 Die Vogelschutzrichtlinie der Europaischen Union dient der Erhaltung der wildlebenden im Gebiet ihrer Mitgliedsstaaten heimischen Vogelarten und der Regelung des Schutzes der Bewirtschaftung und der Regulierung dieser Vogel ihrer Eier und Lebensraume 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Lebensraumklassen 2 2 Lebensraumtypen 3 Schutzzweck 3 1 Brutvogel 3 1 1 Baumfalke 3 1 2 Eisvogel 3 1 3 Flussregenpfeifer 3 1 4 Kiebitz 3 1 5 Knakente 3 1 6 Krickente 3 1 7 Loffelente 3 1 8 Neuntoter 3 1 9 Raubwurger 3 1 10 Rohrweihe 3 1 11 Rotmilan 3 1 12 Schwarzmilan 3 1 13 Tupfelsumpfhuhn 3 1 14 Uhu 3 1 15 Wachtelkonig 3 1 16 Wasserralle 3 1 17 Wespenbussard 3 1 18 Wiesenpieper 3 1 19 Wiesenweihe 3 1 20 Zwergtaucher 3 2 Zugvogel 3 2 1 Brachpieper 3 2 2 Braunkehlchen 3 2 3 Bruchwasserlaufer 3 2 4 Goldregenpfeifer 3 2 5 Heidelerche 3 2 6 Kampflaufer 3 2 7 Merlin 3 2 8 Mornellregenpfeifer 3 2 9 Schwarzstorch 3 2 10 Sumpfohreule 3 2 11 Wanderfalke 3 2 12 Weissstorch 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas rund 480 Quadratkilometer grosse Vogelschutzgebiet Hellwegborde umfasst grosse Teile der Hellwegborden einer Landschaft und naturraumlichen Haupteinheit am Sud ost rand der Westfalischen Bucht Es erstreckt sich in den Kreisen Unna Soest und Paderborn nordlich und sudlich der Bundesautobahn 44 zwischen Unna im Westen Lippstadt und Delbruck im Norden Paderborn der Bundesautobahn 33 und Buren im Osten sowie dem Arnsberger Wald der Mohnetalsperre und Menden im Suden 2 Beschreibung BearbeitenDas Vogelschutzgebiet Hellwegborde wird als eine uberwiegend offene durch landwirtschaftliche Nutzflachen mit vorherrschendem Getreideanbau gepragte Kulturlandschaft auf Lossboden beschrieben Sie weist bundesweit bedeutende Brutbestande der Rohrweihe des Wachtelkonigs und der Wiesenweihe auf Landesweit bedeutsam sind auch die Rastbestande von Goldregenpfeifer Kornweihe Mornellregenpfeifer sowie Rotmilan 3 Lebensraumklassen Bearbeiten N03 Salzsumpfe wiesen und steppen 1 N06 Binnengewasser stehend und fliessend 1 N07 Moore Sumpfe Uferbewuchs 1 N09 Trockenrasen Steppen 1 N10 Feuchtes und mesophiles Grunland 8 N15 Anderes Ackerland 82 N16 Laubwald 2 N19 Mischwald 1 N20 Kunstforste 1 N23 Sonstiges Stadte Dorfer Strassen Deponien Gruben Industriegebiete 2 Lebensraumtypen Bearbeiten Folgende Lebensraumtypen sind im Vogelschutzgebiet beschrieben 1340 Salzwiesen im Binnenland 3130 Oligo bis mesotrophe stehende Gewasser mit Vegetation der Strandlings Gesellschaft und oder der Zwergbinsen Gesellschaften 3140 Oligo bis mesotrophe kalkhaltige Gewasser mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen 3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation der Tauchblattzone oder Vegetation Mitteleuropas 3260 Flusse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho Batrachion 6210 Naturnahe Kalktrockenrasen und deren Verbuschungsstadien 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden torfigen und tonig schluffigen Boden 6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 6510 Magere Flachland Mahwiesen 7230 Kalkreiche Niedermoore 9110 Hainsimsen Buchenwald 9160 Subatlantischer oder mitteleuropaischer Stieleichenwald oder Sternmieren Eichen Hainbuchenwald 9130 Waldmeister Buchenwald 91E0 Auen Walder mit Schwarz Erle und Gemeiner EscheSchutzzweck BearbeitenGenereller Schutzzweck ist die Erhaltung der offenen Feldflur mit traditionellen Nutzungsformen und Strukturen sowie besonderen Schutzprogrammen zur Erhaltung und Forderung der Bestande von Wiesen Rohr und Kornweihe sowie des Wachtelkonigs Hinzu kommt der Schutz ausreichend grosser und ungestorter Rastplatze fur die Vogelarten der Feldflur wie Greifvogel Kiebitz Mornell und Goldregenpfeifer Die Hellwegborde hat eine herausragende Bedeutung fur durchziehende und rastende Greif Wat und Singvogel der Feldfluren Die gebietsbezogenen Erhaltungsziele sind je nach Art unterschiedlich beschrieben Brutvogel Bearbeiten Baumfalke Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von strukturreichen Kulturlandschaften mit geeigneten Nahrungsflachen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes im Bereich der Nahrungsflachen die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Flachennutzung die Erhaltung der Brutplatze mit einem storungsarmen Umfeld sowie Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Mai bis August Eisvogel Bearbeiten nbsp EisvogelErhaltung der naturnahen Gewasser von Steilwanden und Abbruchkanten aus grabbarem Substrat in Gewassernahe von fur die Brutrohrenanlage geeigneten Wurzeltellern umgesturzter Baume in Gewassernahe von Strukturen die als Ansitz fur die Jagd genutzt werden konnen wie starke Ufergeholze mit uber das Gewasser hangenden Asten Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet einer Gewasserdynamik die die Neubildung von zur Nestanlage geeigneten Uferabbruchen ermoglicht Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit Gewassern und Steilufern des Nahrungsangebots mit Kleinfischarten und Jungfischaufkommen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 September Flussregenpfeifer Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen sowie Forderung einer intakten Flussmorphologie mit einer naturnahen Uberflutungs und Geschiebedynamik die Erhaltung und Entwicklung von vegetationsarmen Kies und Schotterbanken an Flussen Seen Sand und Kiesgruben die Umsetzung von Rekultivierungskonzepten in Abbaugebieten nach den Anspruchen der Art die Verhinderung der Sukzession durch Entbuschung und Pflege sowie Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen und Nahrungsflachen von April bis Juli Kiebitz Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von feuchten Extensivgrunlandern sowie von Feuchtgebieten mit Flachwasserzonen und Schlammflachen die Vermeidung der Zerschneidung und Verinselung der besiedelten Lebensraume die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden die Extensivierung der Acker und Grunlandnutzung kein Walzen nach dem 15 Marz Maiseinsaat nach Mitte Mai moglichst keine Beweidung oder geringer Viehbesatz bis zum 1 Juni Grunlandmahd erst ab dem 1 Juni doppelter Reihenabstand bei Getreideeinsaat Anlage von Ackerrandstreifen Anlage und Pflege Mahd Grubbern ab 1 August von Acker Stilllegungsflachen und Brachen reduzierte Dungung keine Verwendung von Pflanzenschutzmitteln sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Marz bis Anfang Juni Knakente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Nieder und Hochmooren Auen und Altarmen Stillgewassern Seen und Kleingewassern mit naturlichen Verlandungszonen vegetationsreichen Uferrohrichten und angrenzenden Feuchtwiesen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern eine schonende Gewasserunterhaltung unter Berucksichtigung der Anspruche der Art die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen bzw Nutzungsextensivierung sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis August sowie an Rast und Nahrungsflachen Krickente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Nieder und Hochmooren Auen und Altarmen Stillgewassern Seen und Kleingewassern mit naturlichen Verlandungszonen vegetationsreichen Uferrohrichten und angrenzenden Feuchtwiesen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern eine schonende Gewasserunterhaltung unter Berucksichtigung der Anspruche der Art die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen bzw Nutzungsextensivierung sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis August sowie an Rast und Nahrungsflachen Loffelente Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Nieder und Hochmooren Auen und Altarmen Stillgewassern Seen und Kleingewassern mit naturlichen Verlandungszonen vegetationsreichen Uferrohrichten und angrenzenden Feuchtwiesen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern eine schonende Gewasserunterhaltung unter Berucksichtigung der Anspruche der Art die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brut und Nahrungsplatze durch Anlage von Pufferzonen bzw Nutzungsextensivierung sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis August sowie an Rast und Nahrungsflachen Neuntoter Bearbeiten Erhaltung von extensiv bewirtschafteten Streuobst Grunland und Heidegebieten von Nieder und Mittelhecken aus standortheimischen Arten insbesondere dorn oder stachelbewehrte Geholze Erhaltung der Streuwiesen und offenen Moorrander Erhaltung von Einzelbaumen und Buschen in der offenen Landschaft von Feldrainen Graswegen Ruderal Staudenfluren und Brachen Acker und Wiesenrandstreifen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit grosseren Insekten Raubwurger Bearbeiten nbsp RaubwurgerErhaltung von ausgedehnten extensiv bewirtschafteten Streuobstwiesen mit zahlreichen Buschen von Heckengebieten mit den dortigen Kleinstrukturen wie Steinriegelhecken kleinflachige Brachen sumpfige Senken Einzelbusche und baume unbefestigte Feldwege Erhaltung der beweideten Wacholderheiden mit Busch und Baumgruppen Erhaltung von magerem Grunland von Odland und Bracheflachen sowie Saumstreifen Erhaltung der Moore mit Buschen und Bruchwaldinseln der quelligen Stellen und sumpfigen Senken Erhaltung von unzerschnittenen Landschaften insbesondere ohne befestigte Wege und Strassen Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Kleinsaugern und Grossinsekten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 Juli Rohrweihe Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften mit Acker und Grunlandflachen Saumen Wegrandern Brachen die Erhaltung und Entwicklung naturlicher Bruthabitate die Vermeidung der Zerschneidung der besiedelten Lebensraume die Extensivierung der Ackernutzung Ackerrandstreifen Anlage und Pflege von Acker Stilllegungsflachen und Brachen Belassen von Stoppelbrachen und reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel die Sicherung der Getreidebruten sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Mai bis August Rotmilan Bearbeiten nbsp RotmilanErhaltung von vielfaltig strukturierten Kulturlandschaften mit lichten Waldbestanden von Feldgeholzen grossen Einzelbaumen und Baumreihen in der offenen Landschaft von Grunland von Altholzinseln und alten grosskronigen Baumen mit freier Anflugmoglichkeit Erhaltung der Baume mit Horsten der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Marz bis zum 31 August Schwarzmilan Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von alten strukturreichen Laub und Mischwaldern in Gewassernahe mit einem hohen Altholzanteil und lebensraumtypischen Baumarten die Erhaltung und Entwicklung von naturnahen fischreichen Nahrungsgewassern die Verbesserung des Nahrungsangebotes die Erhaltung der Horstbaume mit einem storungsarmen Umfeld die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Juli sowie Entscharfung bzw Absicherung von gefahrlichen Strommasten und Freileitungen Tupfelsumpfhuhn Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten Nassgrunlandern mit Grossseggenriedern und eingestreuten kleinen Wasserflachen oder Graben die Erhaltung und Entwicklung von Feuchtgebieten mit Rohricht und Schilfbestanden und einer naturlichen Vegetationszonierung in den Uferbereichen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten gegebenenfalls behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen und Nahrungsflachen von April bis August Uhu Bearbeiten nbsp UhuErhaltung der offenen Felswande und von Steinbruchen jeweils mit Hohlen Nischen und Felsbandern Erhaltung von reich strukturierten Kulturlandschaften im Umfeld von vorgenannten Lebensstatten von offenem Wiesengelande mit Heckenstreifen Erhaltung der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen sowie storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs und Ruhestatten Wachtelkonig Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten Mahwiesen Feucht und Nassbrachen Grossseggenriedern Hochstauden und Pionierfluren im Uberflutungsbereich von Fliessgewassern die Vermeidung der Zerschneidung und Verinselung der besiedelten Lebensraume die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die Extensivierung der Grunlandnutzung Mahd im 200 m Umkreis von Rufplatzen erst ab dem 1 August moglichst Mosaikmahd von kleinen Teilflachen Flachenmahd ggf von innen nach aussen sowie reduzierte Dungung und keine Pflanzenschutzmittel nutzen sowie Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Mai bis August Wasserralle Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von naturnahen storungsarmen Stillgewassern und langsam stromenden Fliessgewassern mit einer naturlichen Vegetationszonierung im Uferbereich sowie von Graben und Feuchtgebieten mit Rohricht und Schilfbestanden die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten gegebenenfalls behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf die Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen und Nahrungsflachen April bis Juli Wespenbussard Bearbeiten nbsp WespenbussardErhaltung von vielfaltig strukturierten Kulturlandschaften lichten Laub und Misch sowie Kiefernwaldern Feldgeholzen extensiv genutztem Grunland Altholzinseln und alten grosskronigen Baumen mit freier Anflugmoglichkeit Erhaltung der Magerrasen Baumen mit Horsten Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Staaten bildenden Wespen und Hummeln sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Mai bis zum 31 August Wiesenpieper Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten feuchten Offenlandflachen mit insektenreichen Nahrungsflachen zum Beispiel Nass Feucht Magergrunlander Brachen Heideflachen und Moore die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Grunlandern sowie die Extensivierung der Grunlandnutzung Wiesenweihe Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften mit Acker und Grunlandflachen Saumen Wegrandern und Brachen die Erhaltung und Entwicklung naturlicher Bruthabitate die Vermeidung der Zerschneidung der besiedelten Lebensraume die Extensivierung der Ackernutzung Anlage von Ackerrandstreifen Anlage und Pflege von Acker Stilllegungsflachen und Brachen Belassen von Stoppelbrachen reduzierte Dungung keine Pflanzenschutzmittel die Sicherung der Getreidebruten sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Mai bis August Zwergtaucher Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von naturnahen storungsarmen Stillgewassern mit dichter Schwimmblatt Ufervegetation und Verlandungszonen die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Reduzierung von Nahrstoff und Schadstoffeintragen im Bereich der Brutplatze durch Anlage von Pufferzonen sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen April bis Anfang September sowie an Rast und Nahrungsflachen Zugvogel Bearbeiten Brachpieper Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften vor allem in den Borden die Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen sowie weitgehend geholzfreien Lebensraumen mit einer luckigen Vegetationsstruktur und offenen Storstellen im Bereich von Heidegebieten und Trockenrasen Braunkehlchen Bearbeiten Erhaltung von uberwiegend spat gemahten extensiv bewirtschafteten Grunlandkomplexen insbesondere mit Streuwiesenanteilen Erhaltung der Grossseggenriede Moore und Heiden von Saumstreifen wie Weg und Feldraine sowie Rand und Altgrasstreifen aber auch von Brachen und geholzfreien Boschungen von vereinzelten Buschen Hochstauden Steinhaufen und anderen als Jagd Sitz und Singwarten geeigneten Strukturen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 1 Mai bis 31 August Bruchwasserlaufer Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Goldregenpfeifer Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften sowie Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen Heidelerche Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von trocken sandigen vegetationsarmen Flachen der halboffenen Landschaft sowie von unbefestigten sandigen Wald und Feldwegen mit nahrstoffarmen Saumen die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Flachennutzung habitaterhaltende Pflegemassnahmen extensive Beweidung zum Beispiel mit Schafen und Ziegen ggf Mosaikmahd von kleinen Teilflachen und Entfernung von Buschen und Baumen sowie Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen ab Ende Marz bis Juli Kampflaufer Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen die Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie die Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Merlin Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften vor allem in den Borden sowie die Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen Mornellregenpfeifer Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften vor allem in den Borden sowie die Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen Schwarzstorch Bearbeiten Erhaltung der naturlichen und naturnahen Feuchtgebiete wie Flussniederungen Auenlandschaften und Moore der Flachwasserzonen an stehenden und schwach fliessenden Gewassern sowie der Uberschwemmungsflachen der Rohrichte Grossseggenriede und Schilfbestande mit offenen Gewasserbereichen Erhaltung von langen Rohricht Wasser Grenzlinien wie sie durch Buchten Schilfinseln und offene Wassergraben sowie kleinere freie Wasserflachen innerhalb der Rohrichte zustande kommen Erhaltung von grossflachigen Offenlandkomplexen aus Grunland und Mooren mit hohen Grundwasserstanden Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen ungesicherte Schornsteine und Windkraftanlagen Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Fischen Amphibien Kleinsaugern Grossinsekten Reptilien und Regenwurmern sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Rast und Schlafplatze sowie Uberwinterungs und Nahrungsgebiete Sumpfohreule Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften insbesondere in den Bordelandschaften die Erhaltung und Entwicklung potenziell besiedelbarer Bruthabitate in Heide und Moorgebieten die Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen sowie die Verbesserung des Nahrungsangebotes Wanderfalke Bearbeiten Erhaltung von offenen Felswanden Felsbandern und Felskuppen mit Nischen und Uberhangen gegebenenfalls behutsames Freistellen von zuwachsenden Brutplatzen die Erhaltung der Brutplatze an Bauwerken sowie die Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen Marz bis Juni Weissstorch Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von grossflachigen feuchten Extensivgrunlandern und artenreichen Feuchtgebieten die Vermeidung der Zerschneidung und Verinselung der besiedelten Lebensraume die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Grunlandern die Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden die Verbesserung der agrarischen Lebensraume durch Extensivierung der Grunlandnutzung sowie die Entscharfung bzw Absicherung von gefahrlichen Strommasten und FreileitungenSiehe auch BearbeitenListe der EU Vogelschutzgebiete in Nordrhein WestfalenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hellwegborde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hellwegborde in der World Database on Protected Areas abgerufenam 23 Juli 2021 englisch Natura 2000 Gebiet VSG Hellwegborde im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Natura 2000 site Vogelschutzgebiet Hellwegborde European Environment Agency englisch Vogelschutzgebiet Hellwegborde beim Bundesamt fur NaturschutzEinzelnachweise Bearbeiten Artikel 1 der aktuellen Vogelschutzrichtlinie Hellwegborde in der World Database on Protected Areas abgerufenam 25 Juli 2021 englisch Beschreibung beim Bundesamt fur Naturschutz abgerufen am 21 Marz 2023 Vogelschutzgebiete im Regierungsbezirk Arnsberg Bruchhauser Steine Egge Hellwegborde Lippeaue zwischen Hamm und Lippstadt mit Ahsewiesen Lurwald und Bieberbach Medebacher Bucht Mohnesee Walder und Wiesen bei Burbach und Neunkirchen Vogelschutzgebiete im Regierungsbezirk Detmold Bastauniederung Egge Hellwegborde Oppenweher Moor Rietberger Emsniederung mit Steinhorster Becken Senne mit Teutoburger Wald Weseraue Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hellwegborde Vogelschutzgebiet amp oldid 232149211