www.wikidata.de-de.nina.az
Das Gebiet Bastauniederung ist ein mit Verordnung von 2004 des Regierungsprasidiums Detmold ausgewiesenes Europaisches Vogelschutzgebiet Schutzgebietkennung DE 3618 401 im ostwestfalischen Kreis Minden Lubbecke im Nordosten des deutschen Landes Nordrhein Westfalen EU Vogelschutzgebiet Bastauniederung Lage Kreis Minden Lubbecke Nordrhein Westfalen DeutschlandKennung DE 3618 401WDPA ID 555537450Natura 2000 ID DE3618401Vogelschutzgebiet 25 008 km Geographische Lage 52 19 N 8 46 O 52 3097 8 7711 Koordinaten 52 18 35 N 8 46 16 OBastauniederung Nordrhein Westfalen Einrichtungsdatum 2004Verwaltung Regierungsprasidium DetmoldBesonderheiten zwei Teilgebietef6f2 Die Vogelschutzrichtlinie der Europaischen Union dient der Erhaltung der wildlebenden im Gebiet ihrer Mitgliedsstaaten heimischen Vogelarten und der Regelung des Schutzes der Bewirtschaftung und der Regulierung dieser Vogel ihrer Eier und Lebensraume 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Lebensraumklassen 3 Schutzzweck 3 1 Brutvogel 3 1 1 Baumfalke 3 1 2 Bekassine 3 1 3 Blaukehlchen 3 1 4 Braunkehlchen 3 1 5 Eisvogel 3 1 6 Flussregenpfeifer 3 1 7 Grosser Brachvogel 3 1 8 Kiebitz 3 1 9 Knakente 3 1 10 Kranich 3 1 11 Krickente 3 1 12 Loffelente 3 1 13 Nachtigall 3 1 14 Neuntoter 3 1 15 Pirol 3 1 16 Rohrweihe 3 1 17 Schwarzkehlchen 3 1 18 Tafelente 3 1 19 Teichrohrsanger 3 1 20 Tupfelsumpfhuhn 3 1 21 Wachtelkonig 3 1 22 Wasserralle 3 1 23 Weissstorch 3 1 24 Wespenbussard 3 1 25 Wiesenpieper 3 1 26 Zwergtaucher 3 2 Zugvogel 3 2 1 Bruchwasserlaufer 3 2 2 Goldregenpfeifer 3 2 3 Grunschenkel 3 2 4 Kampflaufer 3 2 5 Kornweihe 3 2 6 Raubwurger 3 2 7 Rotmilan 3 2 8 Schwarzstorch 3 2 9 Silberreiher 3 2 10 Trauerseeschwalbe 3 2 11 Waldwasserlaufer 3 2 12 Zwergschnepfe 4 Zusammenhang mit anderen Schutzgebieten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas rund 25 Quadratkilometer grosse Vogelschutzgebiet Bastauniederung liegt im ostwestfalischen Kreis Minden Lubbecke Es erstreckt sich entlang der Bastau und des Mittellandkanals zwischen Lubbecke im Westen Minden im Osten sowie Hullhorst im Suden 2 Beschreibung BearbeitenDas Schutzgebiet Bastauniederung wird als grossraumiger aktuell durch landwirtschaftliche Nutzung gepragter Niederungsbereich mit mehreren ehemaligen Hochmooren und Niedermoorkomplexen beschrieben 3 Lebensraumklassen Bearbeiten N06 Binnengewasser stehend und fliessend 4 N07 Moore Sumpfe Uferbewuchs 14 N08 Heide Gestrupp Macchia Garrigue Phrygana 2 N10 Feuchtes und mesophiles Grunland 46 N15 Anderes Ackerland 33 N16 Laubwald 1 Schutzzweck BearbeitenGenereller Schutzzweck sind der Erhalt und die Optimierung einer Niederung mit Schwerpunkt auf grossflachigem extensivem Grunland und Wiederherstellung der Moore als Brut und Rastgebiet vor allem fur Kraniche Wachtelkonige und Weissstorche Die gebietsbezogenen Erhaltungsziele sind je nach Art unterschiedlich beschrieben Brutvogel Bearbeiten Baumfalke Bearbeiten nbsp BaumfalkeErhaltung von lichten Waldern mit angrenzenden offenen Landschaften von Altbaumen und Altholzinseln von Uberhaltern von Feldgeholzen oder Baumgruppen in Feldfluren oder entlang von Gewassern von extensiv genutztem Grunland von Gewassern mit strukturreichen Uferbereichen und Verlandungszonen von Nistgelegenheiten wie Krahennester des Nahrungsangebots insbesondere mit Kleinvogeln und Grossinsekten sowie storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 April bis zum 15 September Bekassine Bearbeiten nbsp BekassineErhaltung der Feuchtwiesenkomplexe insbesondere mit Streuwiesen oder extensiv genutzten Nasswiesen der naturnahen Moore der Verlandungszonen stehender Gewasser mit lichtem Schilfrohricht oder Seggenrieden der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von zeitweise uberschwemmten Senken nassen Ackerbereichen und standig Wasser fuhrenden Graben von Gras Rohricht und Staudensaumen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 August Blaukehlchen Bearbeiten Erhaltung der Verlandungszonen Schilfrohrichte und feuchten lockeren Weidengebusche der Fliessgewasser und ihrer Auen Erhaltung von reich strukturierten Grabenrandern Dammen und Boschungen von fruhen Sukzessionsstadien von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Sand Lehm und Kiesgruben mit vorgenannten Lebensstatten des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten und deren Larven sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Marz bis zum 15 August Braunkehlchen Bearbeiten nbsp BraunkehlchenErhaltung von uberwiegend spat gemahten extensiv bewirtschafteten Grunlandkomplexen insbesondere mit Streuwiesenanteilen Erhaltung der Grossseggenriede Moore und Heiden von Saumstreifen wie Weg und Feldraine sowie Rand und Altgrasstreifen aber auch von Brachen und geholzfreien Boschungen von vereinzelten Buschen Hochstauden Steinhaufen und anderen als Jagd Sitz und Singwarten geeigneten Strukturen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 1 Mai bis 31 August Eisvogel Bearbeiten Erhaltung der naturnahen Gewasser von Steilwanden und Abbruchkanten aus grabbarem Substrat in Gewassernahe von fur die Brutrohrenanlage geeigneten Wurzeltellern umgesturzter Baume in Gewassernahe von Strukturen die als Ansitz fur die Jagd genutzt werden konnen wie starke Ufergeholze mit uber das Gewasser hangenden Asten Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet einer Gewasserdynamik die die Neubildung von zur Nestanlage geeigneten Uferabbruchen ermoglicht Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit Gewassern und Steilufern des Nahrungsangebots mit Kleinfischarten und Jungfischaufkommen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 September Flussregenpfeifer Bearbeiten nbsp FlussregenpfeiferErhaltung der Feuchtwiesenkomplexe insbesondere mit Streuwiesen oder extensiv genutzten Nasswiesen der naturnahen Moore der Verlandungszonen stehender Gewasser mit lichtem Schilfrohricht oder Seggenrieden der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von zeitweise uberschwemmten Senken nassen Ackerbereichen und standig Wasser fuhrenden Graben von Gras Rohricht und Staudensaumen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 August 1993 war der Flussregenpfeifer der Vogel des Jahres in Deutschland Grosser Brachvogel Bearbeiten nbsp Grosser BrachvogelErhaltung von weitraumigen offenen und unzerschnittenen Kulturlandschaften ohne Sichtbarrieren von Grunland insbesondere von extensiv genutzten Wiesen von zeitlich differenzierten Nutzungen in Niederungswiesenkomplexen von nassen Bodenverhaltnissen mit weichem stocherfahigem Untergrund von hohen Grundwasserstanden Erhaltung der naturnahen Moore Erhaltung der Seggenriede der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen und Drahtzaune Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten Wurmern und kleineren Wirbeltieren sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 1 Februar bis 31 August Kiebitz Bearbeiten nbsp KiebitzErhaltung von weitraumigen offenen Kulturlandschaften Viehweiden mageren Wiesen mit luckiger Vegetationsstruktur Grunlandbrachen Ackerland mit spater Vegetationsentwicklung und angrenzendem Grunland von Flutmulden zeitweise uberschwemmten Senken und nassen Ackerbereichen Erhaltung der extensiv genutzten Feuchtwiesenkomplexe der naturnahen Flussniederungen der Gewasser mit Flachufern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Februar bis zum 31 August Knakente Bearbeiten Erhaltung der eutrophen vegetationsreichen Flachwasserseen Kleingewasser und von Wasser fuhrenden Graben der zur Brutzeit uberschwemmten Wiesenbereiche und Sumpfe der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Seggenrieden und Flachwasserzonen Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs bzw Mauserstatten wahrend der Brut und Aufzuchtszeit 15 April bis 15 September und Mauser 15 Juni bis 15 September Erhaltung des im Mundungsbereich langsam fliessenden Baches mit Flachwasserzonen sowie Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie Regenuberlaufbecken mit vorgenannten Lebensstatten Kranich Bearbeiten Erhaltung grossraumiger offener Landschaften mit freien Sichtverhaltnissen und Flugkorridoren Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen im Bereich von potenziellen Brutplatzen sowie Vermeidung von Storungen an Brut Rast Nahrungs und Schlafplatzen Krickente Bearbeiten nbsp Krickente nbsp Erhaltung der eutrophen vegetationsreichen Flachwasserseen Kleingewasser und von Wasser fuhrenden Feuchtwiesengraben der langsam fliessenden Gewasser mit Flachwasserzonen der vegetationsreichen Moorseen der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Seggenrieden wasserstandigen Geholzen Schlickflachen und Flachwasserzonen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs bzw Mauserstatten wahrend der Brut und Aufzuchtszeit 15 Marz bis 31 August sowie der Mauser 1 Juli bis 30 September Loffelente Bearbeiten Erhaltung des eutrophen vegetationsreichen Flachwassersees der Kleingewasser und von Wasser fuhrenden Feuchtwiesengraben Erhaltung der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Seggenrieden Schlickflachen und Flachwasserzonen sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs bzw Mauserstatten wahrend der Brut und Aufzuchtszeit 15 April bis 15 September sowie der Mauser 15 Juli bis 15 September Nachtigall Bearbeiten nbsp NachtigallErhaltung und Entwicklung von unterholzreichen Laubmischwaldern und Geholzen in Gewassernahe sowie von dichten Gebuschen an Dammen Boschungen Graben und in Parkanlagen Erhaltung und Entwicklung von nahrungs und deckungsreichen Habitatstrukturen Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines lebensraumtypischen Wasserstandes in Feucht und Auwaldern sowie Feuchtgebieten sowie Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze1995 war die Nachtigall der Vogel des Jahres in Deutschland Neuntoter Bearbeiten Erhaltung von extensiv bewirtschafteten Streuobst Grunland und Heidegebieten von Nieder und Mittelhecken aus standortheimischen Arten insbesondere dorn oder stachelbewehrte Geholze Erhaltung der Streuwiesen und offenen Moorrander Erhaltung von Einzelbaumen und Buschen in der offenen Landschaft von Feldrainen Graswegen Ruderal Staudenfluren und Brachen Acker und Wiesenrandstreifen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit grosseren Insekten Pirol Bearbeiten nbsp PirolErhaltung und Entwicklung von lebensraumtypischen Weichholz und Hartholzauenwaldern Bruchwaldern sowie von lichten feuchten Laubmischwaldern mit hohen Altholzanteilen Erhaltung und Entwicklung von feuchten Feldgeholzen Parkanlagen mit alten hohen Baumbestanden Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines lebensraumtypischen Wasserstandes in Feucht und Auwaldern sowie Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze Der Pirol war 1990 der Vogel des Jahres in Deutschland Rohrweihe Bearbeiten Erhaltung der Verlandungszonen Rohrichte und Grossseggenriede der Feuchtwiesenkomplexe insbesondere mit Streuwiesen oder extensiv genutzten Nasswiesen der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen Erhaltung von Gras und Staudensaumen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Marz bis zum 15 September Schwarzkehlchen Bearbeiten nbsp Schwarzkehlchen nbsp Erhaltung der Heiden und Moore der Ried und Streuwiesen Erhaltung von Weg und Feldrainen Saumstreifen Boschungen kleineren Feldgeholzen unbefestigten Feldwegen Rand und Altgrasstreifen sowie von Brachflachen von vereinzelten Buschen Hochstauden Steinhaufen und anderen als Jagd Sitz und Singwarten geeigneten Strukturen von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten und Spinnen Tafelente Bearbeiten nbsp TafelenteErhaltung der Flachwasserseen mit reicher Ufervegetation und grossen freien Wasserflachen sowie der schwach fliessenden Graben und des Baches mit reicher Ufervegetation der Verlandungsbereiche mit Rohrichten Seggen oder Binsenbestanden der offenen Flachwasserzonen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie Regenuberlaufbecken mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungs bzw Mauserstatten wahrend der Brut und Aufzuchtszeit 15 April bis 15 Oktober und der Mauser 1 Juli bis 15 September Teichrohrsanger Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von storungsarmen Altschilfbestanden und Schilf Rohrkolben Gesellschaften an Still und Fliessgewassern Graben Feuchtgebieten Sumpfen gegebenenfalls behutsame Schilfmahd unter Erhalt eines hohen Anteils an Altschilf Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten Verbesserung des Nahrungsangebotes im Umfeld der Brutplatze sowie Vermeidung von Storungen an den Brutplatzen von Mai bis August Tupfelsumpfhuhn Bearbeiten Erhaltung der stehenden Gewasser mit Flachwasserzonen der Fliessgewasserabschnitte und Wassergraben mit deckungsreicher Ufervegetation der Riede und Moore mit zumindest kleinen offenen Wasserflachen der deckungsreichen Verlandungsbereiche mit flach uberfluteten Rohrichten Grossseggenrieden und Ufergebuschen der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 15 Marz bis 15 September Wachtelkonig Bearbeiten nbsp WachtelkonigErhaltung von strukturreichem und extensiv genutztem Grunland insbesondere mit Streuwiesen oder Nasswiesen von Mauser und Ausweichplatzen wie Gras Rohricht und Staudensaume Brachen von einzelnen niedrigen Gebuschen und Feldhecken von Bewirtschaftungsformen mit spater Mahd ab dem 15 August von frischen bis nassen Bodenverhaltnissen Erhaltung der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen des Nahrungsangebots insbesondere mit Insekten Schnecken und Regenwurmern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 April bis zum 15 August Wasserralle Bearbeiten Erhaltung der stehenden Gewasser mit Flachwasserzonen der Fliessgewasserabschnitte und Wassergraben mit deckungsreicher Ufervegetation der Riede und Moore mit zumindest kleinen offenen Wasserflachen der deckungsreichen Verlandungsbereiche mit flach uberfluteten Rohrichten Grossseggenrieden und Ufergebuschen der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie Freileitungen Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Abbaustatten mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 15 Marz bis 15 September Weissstorch Bearbeiten Erhaltung von weitraumigem extensiv genutztem Grunland mit Feuchtwiesen und Viehweiden von zeitlich differenzierten Nutzungen im Grunland von Gras Rohricht und Staudensaumen insbesondere in Verbindung mit Wiesengraben von hohen Grundwasserstanden Erhaltung der Niedermoore Kleingewasser Wassergraben und von zeitweilig uberschwemmten Senken der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und ungesicherte Schornsteine der Horststandorte und Nisthilfen sowie Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Kleinsaugern Amphibien Reptilien grossen Insekten und Wurmern Wespenbussard Bearbeiten nbsp WespenbussardErhaltung von vielfaltig strukturierten Kulturlandschaften lichten Laub und Misch sowie Kiefernwaldern Feldgeholzen extensiv genutztem Grunland Altholzinseln und alten grosskronigen Baumen mit freier Anflugmoglichkeit Erhaltung der Magerrasen Baumen mit Horsten Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Staaten bildenden Wespen und Hummeln sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Mai bis zum 31 August Wiesenpieper Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutzten feuchten Offenlandflachen mit insektenreichen Nahrungsflachen zum Beispiel Nass Feucht Magergrunlander Brachen Heideflachen und Moore die Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Grunlandern sowie die Extensivierung der Grunlandnutzung Zwergtaucher Bearbeiten nbsp ZwergtaucherErhaltung der zumindest stellenweise deckungsreichen Stillgewasser Feuchtwiesengraben langsam fliessenden Bache und Wiesengraben Verlandungszonen mit Rohrichten wie Schilf Rohrkolben Wasserschwaden oder Rohrglanzgrasbestande Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet Erhaltung von Sekundarlebensraumen wie aufgelassene Torfstiche mit vorgenannten Lebensstatten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit 15 Februar bis 15 September Zugvogel Bearbeiten Bruchwasserlaufer Bearbeiten Erhaltung von weitraumigen offenen Kulturlandschaften Viehweiden mageren Wiesen mit luckiger Vegetationsstruktur Grunlandbrachen Ackerland mit spater Vegetationsentwicklung und angrenzendem Grunland von Flutmulden zeitweise uberschwemmten Senken und nassen Ackerbereichen Erhaltung der extensiv genutzten Feuchtwiesenkomplexe der naturnahen Flussniederungen der Gewasser mit Flachufern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Februar bis zum 31 August Goldregenpfeifer Bearbeiten nbsp GoldregenpfeiferErhaltung von weitraumigen offenen Kulturlandschaften Viehweiden mageren Wiesen mit luckiger Vegetationsstruktur Grunlandbrachen Ackerland mit spater Vegetationsentwicklung und angrenzendem Grunland von Flutmulden zeitweise uberschwemmten Senken und nassen Ackerbereichen Erhaltung der extensiv genutzten Feuchtwiesenkomplexe der naturnahen Flussniederungen der Gewasser mit Flachufern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Februar bis zum 31 August Grunschenkel Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Kampflaufer Bearbeiten nbsp Kampflaufer nbsp Erhaltung von weitraumigen offenen Kulturlandschaften Viehweiden mageren Wiesen mit luckiger Vegetationsstruktur Grunlandbrachen Ackerland mit spater Vegetationsentwicklung und angrenzendem Grunland von Flutmulden zeitweise uberschwemmten Senken und nassen Ackerbereichen Erhaltung der extensiv genutzten Feuchtwiesenkomplexe der naturnahen Flussniederungen der Gewasser mit Flachufern sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Februar bis zum 31 August Kornweihe Bearbeiten Erhaltung der Feuchtgebiete mit Verlandungszonen Rohrichten Grossseggenrieden Streuwiesen von Agrarlandschaften mit Grunland Ackern und Brachen Erhaltung der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen sowie storungsfreier oder zumindest storungsarmer Rast und Schlafplatze Raubwurger Bearbeiten nbsp RaubwurgerErhaltung von ausgedehnten extensiv bewirtschafteten Streuobstwiesen mit zahlreichen Buschen von Heckengebieten mit den dortigen Kleinstrukturen wie Steinriegelhecken kleinflachige Brachen sumpfige Senken Einzelbusche und baume unbefestigte Feldwege Erhaltung der beweideten Wacholderheiden mit Busch und Baumgruppen Erhaltung von magerem Grunland von Odland und Bracheflachen sowie Saumstreifen Erhaltung der Moore mit Buschen und Bruchwaldinseln der quelligen Stellen und sumpfigen Senken Erhaltung von unzerschnittenen Landschaften insbesondere ohne befestigte Wege und Strassen Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Kleinsaugern und Grossinsekten sowie Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 15 Februar bis zum 15 Juli Rotmilan Bearbeiten nbsp RotmilanErhaltung von vielfaltig strukturierten Kulturlandschaften mit lichten Waldbestanden von Feldgeholzen grossen Einzelbaumen und Baumreihen in der offenen Landschaft von Grunland von Altholzinseln und alten grosskronigen Baumen mit freier Anflugmoglichkeit Erhaltung der Baume mit Horsten der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen und Windkraftanlagen sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Fortpflanzungsstatten wahrend der Fortpflanzungszeit vom 1 Marz bis zum 31 August Schwarzstorch Bearbeiten Erhaltung der naturlichen und naturnahen Feuchtgebiete wie Flussniederungen Auenlandschaften und Moore der Flachwasserzonen an stehenden und schwach fliessenden Gewassern sowie der Uberschwemmungsflachen der Rohrichte Grossseggenriede und Schilfbestande mit offenen Gewasserbereichen Erhaltung von langen Rohricht Wasser Grenzlinien wie sie durch Buchten Schilfinseln und offene Wassergraben sowie kleinere freie Wasserflachen innerhalb der Rohrichte zustande kommen Erhaltung von grossflachigen Offenlandkomplexen aus Grunland und Mooren mit hohen Grundwasserstanden Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen ungesicherte Schornsteine und Windkraftanlagen Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Fischen Amphibien Kleinsaugern Grossinsekten Reptilien und Regenwurmern sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Rast und Schlafplatze sowie Uberwinterungs und Nahrungsgebiete Silberreiher Bearbeiten nbsp SilberreiherErhaltung der naturlichen und naturnahen Feuchtgebiete wie Flussniederungen Auenlandschaften und Moore der Flachwasserzonen an stehenden und schwach fliessenden Gewassern sowie der Uberschwemmungsflachen der Rohrichte Grossseggenriede und Schilfbestande mit offenen Gewasserbereichen Erhaltung von langen Rohricht Wasser Grenzlinien wie sie durch Buchten Schilfinseln und offene Wassergraben sowie kleinere freie Wasserflachen innerhalb der Rohrichte zustande kommen Erhaltung von grossflachigen Offenlandkomplexen aus Grunland und Mooren mit hohen Grundwasserstanden Erhaltung einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet der Lebensraume ohne Gefahrenquellen wie nicht vogelsichere Freileitungen ungesicherte Schornsteine und Windkraftanlagen Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit Fischen Amphibien Kleinsaugern Grossinsekten Reptilien und Regenwurmern sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Rast und Schlafplatze sowie Uberwinterungs und Nahrungsgebiete Trauerseeschwalbe Bearbeiten Erhaltung der Stillgewasser mit Flachwasserzonen mit einer Wasserqualitat die gute Sichtbedingungen fur den Beutefang gewahrleistet Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit kleinen Fischen Insekten und kleineren Krebstieren sowie die Erhaltung storungsfreier oder zumindest storungsarmer Rast und Schlafplatze sowie Nahrungsgebiete Waldwasserlaufer Bearbeiten nbsp WaldwasserlauferErhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie Vermeidung von Storungen an Rast und Nahrungsflachen Zwergschnepfe Bearbeiten Erhaltung und Entwicklung von geeigneten Nahrungsflachen Erhaltung und Entwicklung von dynamischen Auenbereichen und grossflachigen Feuchtgebieten mit einer naturnahen Uberflutungsdynamik Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten ggf Renaturierung und Wiedervernassung Anlage von Kleingewassern und Flachwassermulden sowie Vermeidung von Storungen an Rast und NahrungsflachenZusammenhang mit anderen Schutzgebieten BearbeitenMit dem Vogelschutzgebiet Bastauniederung sind folgende zusammenhangende Schutzgebiete ausgewiesen FFH Gebiet Grosses Torfmoor Naturschutzgebiet Altes Moor Naturschutzgebiet Bastauwiesen Naturschutzgebiet Grosses Torfmoor Naturschutzgebiet Neuenbaumer MoorSiehe auch BearbeitenListe der EU Vogelschutzgebiete in Nordrhein WestfalenWeblinks BearbeitenDas Schutzgebiet bei www protectedplanet net Das Schutzgebiet beim Bundesamt fur Naturschutz Natura 2000 Gebiet VSG Bastauniederung im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Natura 2000 site Vogelschutzgebiet Bastauniederung European Environment Agency englisch Einzelnachweise Bearbeiten Artikel 1 der aktuellen Vogelschutzrichtlinie Karte des Schutzgebiets bei www protectedplanet net abgerufen am 17 April 2020 Beschreibung beim Bundesamt fur Naturschutz abgerufen am 23 Marz 2023 Vogelschutzgebiete im Regierungsbezirk Detmold Bastauniederung Egge Hellwegborde Oppenweher Moor Rietberger Emsniederung mit Steinhorster Becken Senne mit Teutoburger Wald Weseraue Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bastauniederung amp oldid 232663578