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Hartmann von Habsburg vielleicht um 1263 in Rheinfelden 21 Dezember 1281 im Oberrhein zwischen Breisach und Oppenheim war ein Sohn des romisch deutschen Konigs Rudolf I von Habsburg 1218 1291 er fuhrte die Titel Graf von Habsburg und Kyburg sowie Landgraf des Elsass Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Das Hartmann Epitaph in der ehemaligen Klosterkirche Rheinau in der Schweiz 2 1 Die lateinischen Texte des Hartmann Epitaphs in Ubersetzung 2 2 Kommentierung einzelner Passus der Epitaphtexte 2 3 Erklarungsansatze fur das Grab Hartmanns im Kloster Rheinau 3 Primar Quellen 4 Sekundar Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Rheinfelder Inseli wo im Mittelalter die Burg Stein stand langjahriger Sitz Gertruds von Hohenberg und moglicher Geburtsort ihres Sohnes HartmannHartmann war der zweitalteste Sohn von Rudolf und Konigin Anna von Hohenberg dessen erster Ehefrau 1281 die bis zur Kronung 1273 Gertrud hiess und als Stammmutter der habsburgischen Herrscher gilt 1 Trotz Primogenitur war beabsichtigt das romisch deutsche oder aber arelatische Konigtum auf ihn und nicht auf seinen alteren Bruder Albrecht 1255 1308 zu ubertragen In dieser Perspektive wurde Hartmann 1278 mit Johanna einer Tochter des englischen Konigs Eduard I verlobt Somit war er designierter Thronfolger vermutlich seines Vaters Lieblingssohn und schon in jungen Jahren mit politischen und militarischen Aufgaben betraut siehe unten Angeblich nur 18 jahrig ertrank der Brautigam jedoch kurz vor Weihnachten 1281 nordlich von Breisach bei einem Bootsungluck im Rhein 2 3 womit die Heiratsallianz der Hauser Habsburg und Plantagenet nicht zustande kam Sein ausgenommener Leichnam wurde bei seiner Mutter und seinem jungsten Bruder Karl ebenfalls 1281 im Basler Munster bestattet wahrend die Eingeweide oder ublicherweise das Herz in einer Herzkapsel angeblich separat in der romanischen Klosterkirche Rheinau beigesetzt wurden siehe unten Bis zu ihrem Abbruch Anfang des 17 Jahrhunderts befand sich dort ein Grab Hartmanns wahrend im barocken Neubau bis heute nur ein Epitaph prangt das nachstehend im Detail behandelt wird Im November 1770 wurden Hartmanns Annas und Karls sterbliche Uberreste anlasslich der f eyerliche n Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz 4 in den Dom der Benediktinerabtei St Blasien im Sudschwarzwald uberfuhrt Im Zuge der Sakularisation wurden sie Anfang des 19 Jahrhunderts nach Karnten in die Basilika des Benediktinerstifts St Paul im Lavanttal verbracht wohin auch die st blasianische Monchsgemeinschaft ubersiedelt war 5 6 Das Hartmann Epitaph in der ehemaligen Klosterkirche Rheinau in der Schweiz Bearbeiten nbsp Barocke Kirche des ehemaligen Klosters Rheinau mit InselbruckeIn der von 1705 bis 1710 errichteten Barockkirche Maria Himmelfahrt 7 der ehemaligen Benediktinerabtei Rheinau 8 nahe Schaffhausen die auf einer Insel in einer Schlinge des Hochrheins liegt findet sich das einzige erhaltene Grabmal fur Hartmann von Habsburg Jenes im Basler Munster soll beim Erdbeben von 1356 zerstort worden sein worauf man seine Gebeine mit denen seiner Mutter und seines Bruders Karl in der noch heute erhaltenen Kastentumba zusammengelegt habe 9 10 Die ovale Gedenktafel im vierten Joch der Rheinauer Kirche neben dem Marienaltar wird von einer stuckierten Adikula umrahmt und weist auf schwarzem Grund eine goldige Inschrift auf Das Ensemble wurde 1716 1717 vom Stuckateur Franz Schmuzer geschaffen einem Exponenten der Wessobrunner Schule 11 12 13 Im heutigen Zustand zeigt die Tafel zwei unvollstandige neulateinische Texte von 1710 bzw 1770 die in den unteren zwei Dritteln ahnlich einem Palimpsest ubereinander liegen und hier unten in zwei synoptischen Tabellen transkribiert und ubersetzt sowie danach kommentiert werden Wie es zur Verwischung der beiden Inschriften kam etwa durch Auflosung der verwendeten Farben ist in der einschlagigen Literatur nicht uberliefert siehe Sekundarliteratur unten Die lateinischen Texte des Hartmann Epitaphs in Ubersetzung Bearbeiten nbsp Hartmann Epitaph in Stuckadikula mit Habsburger Lowen in bekronter Kartusche 2022 Der jungere noch heute prominente Text der zu einem Gutteil lesbar ist wurde anhand Autopsie und der Wiedergabe in Martin Gerberts Schrift von 1770 14 rekonstruiert die jedoch kleinere Unstimmigkeiten enthalt Gerbert fungierte von 1764 bis 1793 als Furstabt von St Blasien wohin er 1770 die Uberfuhrung von sterblichen Uberresten fruher Habsburger aus der Klosterkirche Konigsfelden und dem Basler Munster veranlasste siehe oben wovon die im selben Jahr erschienene Schrift handelt Der altere Text wiederum der in den unteren zwei Dritteln durchscheint jedoch nicht mehr vollstandig sichtbar ist wird in der Rheinauer Klostergeschichte 15 wiedergegeben die Mauritius respektive Moritz Hohenbaum van der Meer 1769 verfasst hat sowie in einem Kurzbeitrag 16 von 1901 in einer Schweizer Zeitschrift fur Heraldik Van der Meer fungierte von 1758 bis 1774 als Prior des Klosters und setzte sich in mehreren Schriften vertieft mit dessen Geschichte auseinander 17 18 Wahrend der Verfasser des alteren Epitaphtexts unbekannt ist geht aus dem Kapitel Dissertatio de infelici naufragio Hartmanni Habspurgici Rudolphi I imperatoris filii 19 Abhandlung vom unglucklichen Schiffbruch des Habsburgers Hartmann Sohn Kaiser Rudolfs I in Van der Meers Rheinauer Klostergeschichte von 1769 hervor dass der Prior selbst den jungeren Text verfasst hat um den alteren zu berichtigen respektive anzureichern 20 Dies betrifft namentlich die Titulatur Hartmanns seine Rangfolge unter den Sohnen Rudolfs sein Sterbejahr sowie die Erwahnung der Verlobung mit Johanna von England und der Rauberburg Krenckingen siehe unten Ob ein Zusammenhang zwischen der Uberschreibung des Epitaphs 1770 und der im gleichen Jahr veranstalteten Uberfuhrung von Hartmanns sterblichen Uberresten aus dem Basler Munster in die Klosterkirche St Blasien besteht ist nicht bezeugt Oberer Epitaphtext von 1770 Abkurzungen sind aufgelost HARTMANNO COMITI DE HABSBURG ET DE KIBURG ALSATIAE LANDGRAVIO RUDOLPHI PRIMI AUGUSTI IMPERATORIS FILIO CHARISSIMO IN SPEM REGNI ET IMPERII NATO IM M O DESTINATO JOANNAE EDUARDI I ANGLIAE REGIS FILIAE SPONSO LECTISSIMO QUUM DEVASTATA KRENCKINGEN RHENAUGIAE INFESTA ALIISQUE ARCIBUS OPTATA QUIETE TOTA GAUDERET GERMANIA DIE XX DECEMBRIS ANNO M CC LXXXI CUM XIII NOBILIBUS HIC AD INFERIOREM PONTEM RHENI INFELICI NAUFRAGIO SUBMERSO HOC AETERNAE MEMORIAE MONUMENTUM PIA RECONDENS VISCERA CORPORE BASILEAE SEPULTO RESTAURAVIT REVERENDISSIMUS PERILLUSTRIS ET AMPLISSIMUS DOMINUS DOMINUS JANUARIUS HUIUS MONASTERII ABBAS ANNO M D CC LXX Eigene Ubersetzung HARTMANN DEM GRAFEN VON HABSBURG UND KYBURG DEM LANDGRAFEN DES ELSASS SEINER MAJESTAT KAISER RUDOLFS I LIEBSTEM SOHN GEBOREN IN DER HOFFNUNG AUF DAS KONIG UND KAISERTUM JA SOGAR dazu BESTIMMT JOHANNAS DER TOCHTER KONIG EDUARDS I VON ENGLAND AUSERLESENSTEM VERLOBTEN NACHDEM KRENKINGEN VERWUSTET WORDEN WAR RHEINAU gegenuber FEINDSELIG UND WEITERE FESTUNGEN verwustet worden waren DES ERWUNSCHTEN FRIEDENS GANZ DEUTSCHLAND SICH ERFREUE AM 20 TAGE DES DEZEMBERS IM JAHRE 1281 MIT 13 EDELLEUTEN HIER AN DER UNTEREN RHEINBRUCKE IN UNGLUCKLICHEM SCHIFFBRUCH VERSUNKEN DIESES DENKMAL DES EWIGEN ANDENKENS DIE SELIGEN EINGEWEIDE AUFBEWAHREND NACHDEM DER LEICHNAM IN BASEL BESTATTET WORDEN WAR HAT WIEDERHERGESTELLT DER EHRWURDIGSTE HOCHANGESEHENE UND ERLAUCHTESTE HERR HERR JANUARIUS ABT DIESES KLOSTERS IM JAHRE 1770Unterliegender Epitaphtext von 1710 Abkurzungen sind aufgelost HARTMANNO SERENISSIMO PRINCIPI AUSTRIACO COMITI HABSPURGICO LANDGRAVIO ALSATIAE RUDOLPHI I AUGUSTI IMPERATORIS FILIO NATU MINIMO QUUM DEVASTATIS PRAEDONUM ARCIBUS OPTATA QUIETE TOTA GAUDERET GERMANIA DIE 20 DECEMBRIS ANNO 1280 CUM 13 NOBILIBUS HIC AD INFERIOREM RHENI PONTEM INFELICI NAUFRAGIO SUBMERSUS CUIUS VISCERA CORPORE BASILEAM DEVECTO HIC LOCI IN VETERI IAM DEST R UCTA BASILICA ANTE ANNOS 430 FUERE CONDITA HOC PIUM AETERNAE MEMORIAE MONUMENTUM STATUIT GEROLDUS II ABBAS RHENOVIENSIS CUIUS OPERA sic ET LABORE NOVA HAEC SPLENDIDIOR BASILICA EXTRUCTA sic FUIT ET CONSECRATA ANNO 1710 Eigene Ubersetzung HARTMANN DEM DURCHLAUCHTIGSTEN OSTERREICHISCHEN PRINZEN DEM HABSBURGISCHEN GRAFEN LANDGRAFEN DES ELSASS DES ERHABENEN KAISERS RUDOLPH I JUNGSTGEBORENEM SOHN NACHDEM DIE RAUBERBURGEN VERWUSTET WORDEN WAREN DES ERWUNSCHTEN FRIEDENS GANZ DEUTSCHLAND SICH ERFREUE AM 20 TAGE DES DEZEMBERS IM JAHRE 1280 MIT 13 EDELLEUTEN HIER AN DER UNTEREN RHEINBRUCKE IN UNGLUCKLICHEM SCHIFFBRUCH VERSUNKEN DESSEN EINGEWEIDE NACHDEM DER LEICHNAM NACH BASEL GEBRACHT WORDEN WAR HIER SCHON IN DER ALTEN ZERSTORTEN BASILIKA VOR 430 JAHREN BESTATTET WURDEN HAT DIESES FROMME DENKMAL DES EWIGEN ANDENKENS ERRICHTET GEROLD II RHEINAUER ABT DESSEN TATEN sic UND DURCH DESSEN MUHE DIESE NEUE PRACHTIGERE BASILIKA ERRICHTET WURDE UND GEWEIHT IM JAHRE 1710Kommentierung einzelner Passus der Epitaphtexte Bearbeiten SERENISSIMO PRINCIPI AUSTRIACO In der massgeblichen Sekundarliteratur wird Hartmann nicht als Prinz tituliert Auch Van der Meer weist in seiner Klostergeschichte von 1769 auf diese Unstimmigkeit im Epitaph hin und zitiert die Titulatur die Hartmann in seiner angeblich letzten Urkunde setzte mit der er in Winterthur am 23 September 1281 den Verkauf eines Landguts an das Kloster Toss bekraftigte Hartmann comes de Habspurg et de Kyburg Alsatiae Landgravius Serenissimi Romanorum Regis filius Hartmann Graf von Habsburg und Kyburg Landgraf des Elsass Sohn des durchlauchtigsten Konigs der Romer 21 22 RUDOLPHI PRIMI AUGUSTI IMPERATORIS Obwohl Hartmanns Vater 1273 in Frankfurt zum romisch deutschen Konig gewahlt und in Aachen gekront worden war erlangte er trotz entsprechender Ambitionen zeit seines Lebens nie die Kaiserwurde Die vorliegende Verwendung von imperator ist entweder hyperbolisch oder entspringt historischer Ignoranz Letzteres kann nicht fur Van der Meer gelten einen Polyhistor der die einschlagigen Kapitel seiner Klostergeschichte von 1769 gleichwohl Rudolphus Caesar et Hartmannus eius filius Kaiser Rudolf und sein Sohn Hartmann sowie Dissertatio de infelici naufragio Hartmanni Habspurgici Rudolphi I imperatoris filii siehe oben betitelte 23 24 nbsp Leere Tumba mit Liegefiguren Konigin Annas und ihres Sohnchens Karl im Basler Munster um 1300 25 FILIO NATU MINIMO Hartmann war Konig Rudolfs I zweitaltester legitimer Sohn der jungstgeborene hingegen war Karl der am 14 Februar 1276 das Licht der Welt erblickte nach nur wenigen Monate verstarb und im Basler Munster beigesetzt wurde 26 27 Dorthin folgte ihm 1281 seine und Hartmanns Mutter Gertrud von Hohenberg respektive Konigin Anna welche die damalige Kathedrale am Rheinknie zur Grablege bestimmt hatte 28 29 30 Beweggrund konnte ein symbolischer Anspruch der Habsburger auf Basel als Herrschaftsmittelpunkt zwischen Elsass und Aargau gewesen sein 31 Konigin Anna war im selben Jahr wie Hartmann allerdings schon am 16 Februar verschieden wohl infolge der Entbindung Karls worauf ihr Leichnam vom Sterbeort Wien nach Basel uberfuhrt und dort am 19 April bestattet wurde 32 33 Im dortigen Munster sind sie und Sohnchen Karl nebeneinander als Gisants auf einer leeren Kastentumba verewigt dem einzige n konigliche n Grabbild der Schweiz 34 35 nbsp Fiktive Lithographie Hartmanns von Habsburg und seiner Verlobten Johanna von England von Joseph Lanzedelly d A 1772 1831 IN SPEM REGNI ET IMPERII NATO IM M O DESTINATO JOANNAE EDUARDI I ANGLIAE REGIS FILIAE SPONSO LECTISSIMO 1277 nahmen Konig Rudolf I und sein englisches Pendant Eduard I Verhandlungen auf um durch Vermahlung zweier Kinder ihre Adelshauser zu verbunden 36 Daraus resultierte im folgenden Jahr die Verlobung Hartmanns mit der englischen Konigstochter Johanna Dabei wurde erwartet dass Konig Rudolf bei den Kurfursten die Wahl Hartmanns zu seinem Nachfolger und romisch deutschen Konig betreiben werde Falls sich dies als nicht durchfuhrbar erweisen sollte war die Belehnung Hartmanns mit dem Konigreich Burgund vorgesehen scil mit dem arelatischen Konigtum 37 38 DEVASTATA KRENCKINGEN RHENAUGIAE INFESTA ALIISQUE ARCIBUS bzw DEVASTATIS PRAEDONUM ARCIBUS OPTATA QUIETE TOTA GAUDERET GERMANIA Krenckingen 39 als Name einer Rauberburg durfte hier stellvertretend fur das Adelsgeschlecht der Krenkinger im Klettgau westlich von Rheinau sowie fur deren Festungen Neukrenkingen und Weissenburg stehen Konig Rudolf I soll letztere sogar personlich gebrochen haben allerdings erst 1288 d h mehrere Jahre nach Hartmanns Tod 40 Hintergrund war die konigliche Landfriedenspolitik gegen weitverbreitete Usurpation und Gewalt wahrend und nach dem Interregnum das mit dem Ende der staufischen Herrschaft unter Kaiser Friedrich II einsetzte Im Sterbejahr Hartmanns 1281 wurden etwa ein bayerischer ein frankischer und ein rheinischer Landfrieden geschlossen doch war damit das ganze Reichsgebiet noch nicht wie im Epitaph suggeriert befriedet 41 Eine der landfriedenspolitischen Massnahmen war die Belagerung und Zerstorung von Burgen adliger Rauber deren Ubergriffe auf den Konigsstrassen mussen in Form von unrechtmassigen Zollerpressungen erfolgt sein 42 43 In seiner Chronik lobpries Johannes von Winterthur den Konig denn auch als maximus desolator et destructor castrorum ex quibus homines spoliebantur nam ipsa expungnavit et expungnata confregit solo coequando 44 sic grosster Verwuster und Zerstorer von Burgen aus denen Menschen geplundert wurden denn er eroberte dieselben und machte die eroberten Burgen zunichte indem er sie dem Erdboden gleichmachte Es waren die von Krenkingen welche bis 1288 und nicht bloss bis 1281 die Vogtei uber das Kloster Rheinau innehatten jedoch ihren Schutzverpflichtungen gegenuber der Abtei nicht nachkamen 45 sondern mindestens seit 1240 Jahrzehnte hindurch unbehindert ihre Vogteirechte missbrauchen und die Besitzungen und Rechte des bevogteten Klosters dem eigenen Herrschaftsaufbau zufuhren konnten der sich vor allem auf das breite Klettgauer Tal konzentrierte 46 47 Die Vogtei soll namentlich von der Weissenburg ausgegangen sein mit deren Zerstorung die Herrschaft der Krenkinger nicht nur uber die Rheinauer Abtei sondern auch uber das Klettgau insgesamt zu Ende ging 48 Auch Van der Meer berichtet in seiner Klostergeschichte von 1769 von der Belagerung und Zerstorung der Krenkinger Burgen datiert diese allerdings ins Jahr 1281 als Konig Rudolf I tandem Rhenaugiam a Krenckingensium invasionibus penitus liberavit 49 Rheinau endlich von den Angriffen der Krenkinger vollstandig befreite Oder derselbe in seiner deutschsprachigen Klostergeschichte von 1778 Endlich befreyte der starke Arm Rudolfs des romischen Konigs unser Gotteshaus von der langwierigen Dienstbarkeit der Edeln von Krankingen Nach geendigtem Reichstage zu Frankfurt allwo im Jahre 1281 viel nutzliches wider die Raubschlosser verordnet worden fuhrte Rudolf sogleich sein Heer den Rheinstrom hinauf und zerstorte vermuthlich schon in diesem Jahre unter vielen andern Raubnestern das Schloss Weissenburg nebst Neukrankingen Weissenburg war zwar unser Eigenthum doch wurde es gar oft unter dem Vorwande der Schirmvogtei dem Gotteshause entrissen und musste den ubelgesinnten Schirmvogten allezeit zu unserer Unterdruckung dienen Nach zerstortem Weissenburg und Neukrankingen ist endlich die Ruhe und die Freyheit unserm Gotteshause wieder hergestellet worden 50 sic nbsp Ruine der Reichsburg Oppenheim Landskron wo Konig Rudolf I Ende 1281 Anfang 1282 residierte 51 DIE XX DECEMBRIS ANNO M CC LXXXI bzw DIE 20 DECEMBRIS ANNO 1280 In der Vergangenheit wurde Hartmanns todlicher Unfall im Rhein je nach Quelle und deren Auslegung auf den 20 oder 21 Dezember in den Jahren 1280 1281 1282 oder gar 1288 sowie 1292 datiert Das heute von der Forschung allgemein akzeptierte Todesjahr ist 1281 das sich aus Primarquellen zweifelsfrei erschliessen lasst Der Jungling habe sich auf dem Weg zu seinem Vater nach Oppenheim sudlich von Mainz befunden um mit ihm an Weihnachten dem dortigen Reichstag beizuwohnen Ipso quoque anno 1281 Rudolfo Romanorum rege secus Oppenheim commorante curiam cum primatibus in nativitate domini habere disposuit ad quam Hartmannus filius eius cum navigio festinare satageret 52 Im selben Jahr 1281 auch als sich Rudolf der Konig der Romer bei Oppenheim aufhielt ordnete er an mit den Fursten an Weihnachten einen Reichstag abzuhalten zu ihm Reichstag hinzueilen wurde sich sein Sohn Hartmann mit einem Boot bemuhen Zur Datierung von Hartmanns todlichem Unfall auf den 21 Dezember siehe unten HIC AD INFERIOREM RHENI PONTEM bzw PONTEM RHENI nbsp Nachzeichnung einer zwischen 1565 und 1572 gemalten Vedute von Rheinau und der Klosterinsel 53 Davon ausgehend dass sich im Kontext des Epitaphs inferior auf die Stromrichtung des Flusses bezieht konnte vorliegend die Alte Zollbrucke gemeint sein die bis heute Rheinau mit Altenburg respektive Jestetten auf deutscher Seite verbindet und die schon Mitte des 13 Jh existiert haben soll Der im Text implizite superior Rheni pons obere Rheinbrucke konnte demnach an jener Stelle gestanden haben wo die Klosterinsel auch heute mit dem Ort Rheinau verbunden ist Die Nachzeichnung einer nicht erhaltenen Vedute des Inselzugangs die der Schaffhauser Glasmaler Felix Lindtmeyer d A 54 1504 von Norden aus angefertigt habe und welche die alteste uberlieferte Darstellung der Klosterinsel ist zeigt eine unbedachte Holzbrucke 55 56 Eine solche ist ebenfalls auf einer nicht erhaltenen Vedute der Rheinschleife zu sehen die in der zweiten Halfte des 16 Jh von Suden aus gemalt wurde und hier nebenan in einer Nachzeichnung aus dem fruhen 17 Jh abgebildet ist dort ist auch der inferior Rheni pons untere Rheinbrucke auf der anderen Seite der Halbinsel dargestellt nbsp Flussschlinge von Rheinau aus der Vogelperspektive altere Aufnahme Die einzige uberlieferte zeitgenossische Primarquelle zum Datum Ort Hergang und Hintergrund von Hartmanns todlichem Unfall im Rhein ist eine undatierte Kurznachricht eines Anonymus an den englischen Konig Eduard I in anglonormannischer Sprache deren relevante Passage nachstehend in der Version wiedergegeben wird die sich in den Acta imperii Angliae et Franciae ab A 1267 ad A 1313 findet Die Nachricht ist mit leicht abweichendem Schriftbild auch in Martin Gerberts Buch von 1772 reproduziert 57 Das handschriftliche Original auf Pergament erhielt sich im Archiv des Londoner Tower und wurde angeblich erst 1766 entdeckt 58 59 60 61 Sire le demanche devant Noel esteit Artheman le fiz le rei de Alemaigne a un chastel ke a nom Brisac e est sus le Rin e ilenc se mist en un batel por aller ver son pere avalant le Rin Une obscurce sorvint si grandde ke les mariners esteent si abay ke il ne se saveent eider Si hurta lor batel a une souche e nea Arteman e touz le plus de sa compaignie 62 sic In eigener Ubersetzung Herr am Sonntag vor Weihnachten war Hartmann der Sohn des Konigs von Deutschland in einer Burg die Breisach heisst und uber dem Rhein liegt Und er bestieg dort ein Boot um den Rhein hinunterzufahren und seinen Vater zu sehen Eine so grosse Dunkelheit trat ein dass die Schiffer so verblufft waren dass sie sich nicht zu helfen wussten Ihr Boot prallte gegen einen Baumstamm und Hartmann und ein Grossteil seiner Begleitung ertranken Dem Schreiben zufolge das unmittelbar nach dem Bootsungluck verfasst worden sein muss kam Hartmann im Oberrhein unterhalb d h stromabwarts von Breisach am Rhein ums Leben letzterer Ort und seine Burg standen im Sterbejahr 1281 unter habsburgischer Herrschaft Da die Regesta imperii Oppenheim als Zielort der Reise angeben muss es sich um eine Stelle im Fluss zwischen dieser und jener Stadt gehandelt haben wohl aber naher am Ort der Einschiffung 63 Nach julianischem Kalender fiel der demanche devant Noel in jenem Jahr auf den 21 Dezember 64 65 Angesichts des knappen Wortlauts und der Isoliertheit der Kurznachricht ist nicht nachvollziehbar worauf die exakte Zahlung von XIII bzw 13 NOBILIBUS in den Epitaphtexten zuruckgeht und wie die Sekundarliteratur den Unfallort 4 Stunden unterhalb Breisach 66 respektive beim elsassischen Rhinau lokalisieren will wie bspw Wohlleben ed Dieses im Elsass unterhalb von Breisach gelegene Rheinau ist spater irrtumlich mit dem Kloster Rheinau verwechselt worden 67 Eine Kopie der Primarquelle sei 1770 auch Van der Meer ubersandt worden jedoch offenbar erst nach Fertigstellung seiner handgeschriebenen Dissertatio und nach Uberschreibung des Epitaphs worauf er das Manuskript mit folgender Randbemerkung versehen habe Hanc integram dissertationem a me olim scriptam retracto 68 Ich ziehe diese ganze einst von mir verfasste Abhandlung zuruck In der Handschrift lasst sich diese Marginalie allerdings nicht auffinden und in seiner 1778 erschienenen Klostergeschichte scheint Van der Meer unbeirrt an der Verortung des Unfalltodes in seinem Rheinau festgehalten zu haben 69 70 Dagegen reproduzierte Gerber der Furstabt von St Blasien die Epistola anonymi ad Eduardum Angliae regem qua certior fit de morte Hartmanni Brief eines Unbekannten an Eduard den Konig von England durch den er uber den Tod Hartmanns benachrichtigt wird einschliesslich lateinischer Paraphrase und Kommentierung im Buch von 1772 q uod eorum sententiae favet qui Hartmannum submersum perhibent prope Rhenaugiam Alsatiae 71 was die Ansicht jener begunstigt die angeben Hartmann sei nahe des elsassischen Rheinau versunken Gleichwohl hatte auch er es noch 1770 fur ausser allem Zweifel gesetzt und zu Genuge erwiesen erachtet dass Hartmann beim Koster Rheinau ertrunken war und verliess sich dabei auf den Epitaphtext aus demselben Jahr 72 Des Weiteren schrieb der anglonormannische Anonymus an Konig Eduard I Sir entre le rei de Alemaigne e le comtee de Saveye a grant gerre e ount la gent le rei gaste grant partie de la tere le comtee 73 Herr zwischen dem Konig von Deutschland und der Grafschaft von Savoyen ist grosser Krieg und die Leute des Konigs verwusten einen grossen Teil des Gebiets der Grafschaft Abweichend steht in Gerbers Reproduktion le Counte de Savese der Graf von Savoyen und de la tere le Counte des Gebiets des Grafen 74 Laut den Regesta imperii durfte der Krieg aus der fortdauernden festhaltung von reichsgut durch Savoyen hervorgegangen sein 75 sic Rudolf I habe sich an den Waffengangen aber nicht selbst beteiligt vielmehr soll es Hartmann gewesen sein der im Jahre 1281 im November und Dezember 76 zur Ruckgewinnung der arelatischen Reichsbesitzungen einen Feldzug gegen den Grafen Philipp von Savoyen unternahm 77 Mit Letzterem ist Philipp I 1207 1285 gemeint und mit Savoyen nicht etwa der Raum sudlich oder sudwestlich des Genfersees sondern das nordliche Waadtland in der heutigen Schweiz 78 In seinem Standardwerk uber Konig Rudolf I fasst Oswald Redlich Obiges wie folgt zusammen ohne jedoch Hartmanns Alter die Tageszeit und den Unfallort naher zu belegen nbsp Rheininsel sudlich von Rhinau im Elsass Hartmann von Habsburg ertrank am 21 Dezember 1281 nordlich von Breisach im Rhein moglicherweise bei Rhinau Ein vielversprechender bluhender junger Mann von 18 Jahren vom Vater zum Nachfolger im Reiche bestimmt kam er eben von erfolgreichen Kampfen gegen den Grafen von Savoyen zuruck und wollte im Dezember 1281 an den Hof seines Vaters nach Oppenheim Von Breisach aus fuhr er am 21 December mit seinem Geleite zu Schiffe den Rhein hinab Allein schon einige Stunden unterhalb Breisachs brach fruhe Winterdammerung herein und in der Dunkelheit stiess in der Nahe von Rheinau das Schiff an einen Baumstamm und schlug um Er und seine meisten Begleiter ertranken in den eisigen Fluten 79 Mit in der Nahe von Rheinau unterhalb Breisachs durfte der oberrheinische Flussabschnitt zwischen den heutigen elsassischen Orten Schoenau und Rhinau sowie dessen gemeindefreiem Gebiet Rheinau auf der badischen Seite gemeint sein der bis zur Rheinbegradigung im 19 Jh aus mehreren Armen und waldigen Inselchen bestand obwohl die Insel Rhinau auch heute noch als kleiner Rheindschungel beworben wird 80 CUIUS VISCERA CORPORE BASILEAM DEVECTO bzw CORPORE BASILEAE SEPULTO HIC LOCI IN VETERI IAM DESTRUCTA BASILICA ANTE ANNOS 430 FUERE CONDITA nbsp Greuth Plan Grundriss der romanischen Klosterkirche Rheinau von Anfang des 18 Jh mit Verzeichnis der Graber Buchstabe V in der Mitte rechts Hartmann von Habsburg 81 In der 1705 abgerissenen romanischen Klosterkirche im schweizerischen Rheinau fand sich tatsachlich ein offenbar in den Boden eingelassenes Grab mit einem Grabstein fur Hartmann Der damalige Kustos des Klosters Basilius von Greuth zeichnete vor dem Abbruch einen einfachen Grundriss jener Kirche mit den damaligen Grabern den nach ihm benannten Greuth Plan oder lateinisch die Idea antiquae ecclesiae Rhenoviensis anno 1705 destructae Vorstellung der alten im Jahr 1705 zerstorten Rheinauer Kirche 82 83 Darin wird Hartmanns Grab platte unter dem Buchstaben V folgendermassen beschrieben V Extra Chorum S P N Sancti ssimi Patris Nostri Benedicti Anno 1282 alii 1288 in Vigilia S Thomae apud inferiorem pontem Rheni submersus est Hartmannus Rudolfi I Imperatoris filius cum 13 Nobilibus cuius viscera hic ante gradum altaris S Blasii sepulta sunt Super quam sepulturam jacet cippus Leone Habspurgicorum insigniis insignitus Corpus vero Basileae in Cathedrali Ecclesia humatum 84 In eigener Ubersetzung V Ausserhalb des Chors U nseres H eilig st en V aters Benedikt Im Jahr 1282 andere 1288 am Tag vor St Thomas 20 Dezember versank Hartmann Sohn des Kaisers Rudolf I an der unteren Rheinbrucke mit 13 Edelleuten dessen Eingeweide hier vor der Stufe des St Blasius Altars bestattet sind Uber dem Grab liegt ein Grabstein gekennzeichnet mit dem Lowen dem Wappen der Habsburger Der Korper wurde jedoch in Basel in der Kathedralkirche begraben Laut Van der Meers Rheinauer Klostergeschichte von 1769 trug der Grabstein eine nahezu identische Inschrift Anno 1292 sic in vigilia S Thomae ad inferiorem pontem Rheni submersus est Hartmannus Rudolphi I imperatoris filius cum tredecim nobilibus cuius viscera hic ante gradum altaris S Blasii sepulta sunt 85 Der Grabstein muss um die vorletzte Jahrhundertwende noch erhalten gewesen sein da Stuckelberg 1901 im vormals einzigen Aufsatz zum Hartmann Epitaph anmerkt Die jetzige Grabplatte des Grafen Hartmann von Habsburg in der Rheinauer Klosterkirche ist vollig abgetreten Jedenfalls war der Wappenschild nur vertieft skulpiert 86 Der Habsburger Lowe der sich auf diesem Schild befunden haben muss durfte in der bekronten Stuckkartusche uber der Epitaphplatte nachgebildet sein Weiter berichtet Van der Meer dieses erste Grab sei sogleich nach Hartmanns Tod angelegt worden id primum erat sepulchrum statim a morte erectum 87 und die Eingeweide seien darin sofort nach seinem Ertrinken bestattet worden in quo viscera statim post eius submersionem condita fuerunt 88 auch sei es das einzige gewesen das beim barocken Neubau der Kirche an seinem ursprunglichen Ort verblieb wahrend man alle anderen Laiengraber entfernt habe ut solum hoc sepulchrum in loco pristino permaneret omnibus aliis laicorum eliminatis 89 Hingegen verdeutlicht die Einpassung der Idea d h des Greuth schen Grundrisses in jenen des barocken Nachfolgebaus dass Hartmanns Grab etwas hinter der heutigen Sudwand auf Hohe des dritten Jochs lag sprich ausserhalb der heutigen Basilika 90 Auch lasst die eklatant falsche Jahreszahl in der obenerwahnten Inschrift daran zweifeln dass das Grab kurz nach dem 21 Dezember 1281 angelegt wurde selbst wenn nicht 1292 sondern 1282 hatte gemeint sein sollen Gleichwohl trifft es zu dass der Konigssohn abgesehen von den Stiftern Buchstabe O im Greuth Plan der einzige Nichtgeistliche war dessen Grabmal im barocken Neubau zumindest als Epitaph erhalten blieb 91 92 Damit sollte auch die Gunst des damaligen kaiserlichen Botschafters bei den Eidgenossen Franz Ehrenreich von Trautmannsdorf gewahrt werden der von Hartmanns Grab in der abgerissenen Kirche wusste und sich 1710 bei Abt Gerold II Zurlauben 93 fur den Erhalt und die prominente Platzierung im Neubau aussprach pr ae tendirt einen honorablen platz fur den vorfundnen Grabstein in hiesigs neue Kirch 94 95 Erklarungsansatze fur das Grab Hartmanns im Kloster Rheinau Bearbeiten Wie aus der anglonormannischen Kurznachricht eines Unbekannten an Konig Eduard I von England unzweideutig hervorgeht ertrank Hartmann von Habsburg am 21 Dezember 1281 im Oberrhein als sein Boot auf dem Weg nach Oppenheim nordlich von Breisach in tiefster Finsternis mit einem Baumstamm kollidierte Somit verungluckte Konig Rudolfs mutmasslicher Lieblingssohn am Thomastag selbst und nicht am Tag vor St Thomas vigilia St Thomae wie in Van der Meers Klostergeschichten auf dem Epitaph sowie auf dem ursprunglichen Grabstein angegeben Demzufolge ist erwiesen dass Hartmann nicht im Hochrhein an der unteren Rheinbrucke ad inferiori Rheni pontem nahe des Klosters Rheinau Schiffbruch erlitt Vielmehr sei Hartmann nach einem Feldzug im November und Dezember 1281 gegen Philipp I in der savoyischen Waadt zu seinem Vater nach Oppenheim geeilt wohl auf schnellstem Land und Flusswege via den Raum Basel um an Weihnachten einem Reichstag beizuwohnen unter dieser Voraussetzung ist ein Abstecher nach oder gar Umweg uber den Raum Schaffhausen kaum vorstellbar Auch wurde die in der anonymen Todesnachricht erwahnte extreme Dunkelheit und Hilflosigkeit der Schiffer besser zu einem wilden Flussabschnitt wie dem Rhinauer Dschungel im Oberrhein als zur schon damals besiedelten Halbinsel Rheinau im Hochrhein passen Bezeugt ist aber auch dass sich in der 1705 abgebrochenen romanischen Klosterkirche von Rheinau ein wie auch immer geartetes Grab mal fur Hartmann erhielt Ob dieses unmittelbar nach seinem Unfalltod angelegt wurde und seine Eingeweide aufnahm wie von Van der Meer den Epitaphtexten und weiteren Quellen behauptet lasst sich nicht nachweisen Van der Meer nahm die blosse Existenz dieses Grab mal s zum schlagenden Beweis dass Hartmann bei Rheinau ertrunken war Da sich das Bootsungluck aber womoglich weit nordlich von Breisach ereignete und Hartmanns Leiche im Basler Munster beigesetzt wurde erhellt nicht wieso seine Eingeweide noch weiter rheinaufwarts in ein entferntes Gotteshaus gebracht worden sein sollen das anders als die habsburgischen Hauskloster in Muri oder Wettingen nicht als Grablege diente was auch das Greuth sche Graberverzeichnis verdeutlicht 96 97 Fur die Separatbestattung der schnell verwesenden Weichteile naheliegender als Kloster weit sud ostlich von Basel waren habsburgische Memorialorte am Oberrhein gewesen allen voran die Abteikirche im elsassischen Ottmarsheim Dies umso mehr als im Hochmittelalter gemeine Verstorbene moglichst rasch bestattet wurden in der Regel noch am Tag des Hinschieds und dies bei Adligen wenn uberhaupt nur unwesentlich langer dauerte 98 Auch Van der Meer stellte in seiner Rheinauer Klostergeschichte von 1769 die rhetorische Frage Quare Rhenaugiam tam longo itinere sursum fuere viscera transportata 99 Weshalb wurden die Eingeweide einen so langen Weg hinauf nach Rheinau gebracht jedoch nur um zu schlussfolgern dass Hartmann bei Rheinau im Oberrhein verungluckt sein muss und nirgendwo sonst Vor obigem Hintergrund vermag ebenso wenig Rothenhauslers Argumentation zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu uberzeugen Van der Meer widmete diesem Ereignis eine eigene Schrift scil die Dissertatio de infelici naufragio Hartmanni in der er die Streitfrage scil des Sterbeortes zugunsten seines Klosters auszulegen versuchte Die Rheinauer Konventualen hatten sich fur die Existenz dieses Grabes nicht so ereifern mussen Die Bestattung der Eingeweide kann trotzdem im Kloster Rheinau stattgefunden haben um so wahrscheinlicher da die Habsburger damals Schirmvogte des Gotteshauses waren 100 Allerdings steht fest dass die getrennte Bestattung von Leiche und Eingeweiden namentlich des Herzes damals schon in Gebrauch war unter anderem aus rein konservatorischen Grunden und sie sich bei den spateren Habsburgern zu einer jahrhundertelangen Tradition entwickeln sollte die bis in die jungste Vergangenheit anhielt so bei der 1989 verstorbenen letzten Kaiserin Zita und ihrem 2011 verschiedenen Sohn Otto von Habsburg 101 102 nbsp Klosterinsel Rheinau aus der Vogelperspektive altere Aufnahme Hartmanns ursprungliches Rheinauer Grab diente ob mit Eingeweiden oder als blosses Kenotaph zweifelsohne der Memoria aber auch der profanen Erinnerung an seinen fruhen tragischen Tod in den Wassern des Rheins der fur die weitere reichspolitische Entwicklung folgenreich war Sollte er tatsachlich im Flussabschnitt beim elsassischen Rhinau Rheinau ertrunken sein wofur in den Primarquellen aber ein Beleg fehlt konnte fur die Weichteile das Kloster Rinaugia auch Renaugia oder Rinauva etc 103 104 ausgewahlt worden sein weil dessen Name sehr ahnlich klang wenn nicht identisch war Nicht zu belegen ist jedenfalls die versehentliche oder gar willentliche Verwechslung der beiden Namen und Orte wie sie in der Literatur allenthalben kolportiert wird Vielleicht fiel die Wahl auf das insulare Kloster allein deshalb weil es im sudwestdeutschen Raum als einziges im Rhein liegt und damit das Gewasser des Unfalltodes anzeigt obwohl Hartmann an ganz anderer Stelle des Flusses ums Leben kam Nach heutigem Forschungsstand konnte dies die plausibelste Erklarung fur Hartmanns ehemaliges Grab mal in der romanischen Kirche des Klosters Rheinau sein Es ware die Ironie des Schicksals wenn der Konigssohn nicht nur nachweislich im Rhein starb sondern auch auf Inseln im selben Fluss teilbestattet und sogar geboren worden ware Burg Stein auf dem Inseli in Rheinfelden Primar Quellen BearbeitenJohann Friedrich Bohmer und Oswald Redlich eds Regesta imperii VI 1 Die Regesten des Kaiserreichs unter Rudolf Adolf Albrecht Heinrich VII 1273 1313 Wien et al 1898 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Idem De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra St Blasien 1772 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Marquard Herrgott Genealogia Diplomatica Augustae Gentis Habsburgicae Vol III Wien 1737 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Fritz Kern ed Acta imperii Angliae et Franciae ab A 1267 ad A 1313 Dokumente vornehmlich zur Geschichte der auswartigen Beziehungen Deutschlands Tubingen 1911 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Erwin Rothenhausler Idea veteris ecclesiae Monasterii Rhenovensis in Anzeiger fur Schweizerische Altertumskunde Neue Folge Band II Heft 2 1900 pp 130 136 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Mauritius Moritz Ho c henbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense Codex St Blasien 34 in der Badischen Landesbibliothek St Blasien 1769 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Idem Kurze Geschichte der tausendjahrigen Stiftung des freyeximirten Gotteshauses Rheinau nebst einem treuen Verzeichnisse der Abte und der merkwurdigen Begebenheiten die sich unter ihnen zugetragen haben Donaueschingen 1778 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Georg von Wyss ed Johannes Vitodurani Chronikon Die Chronik des Minoriten Johannes von Winterthur Zurich 1856 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Sekundar Literatur BearbeitenHermann Fietz Der Bau der Klosterkirche von Rheinau Eine Darstellung zur Geschichte der Bauwirtschaft und Bautechnik zu Anfang des 18 Jahrhunderts Zurich 1932 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Daniel Grutter Das Grabmal der Konigin Anna von Habsburg im Basler Munster in Kunst Architektur in der Schweiz Band 53 Heft 1 2002 pp 60 63 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Christofer Herrmann Burg Landskron in Oppenheim Eine Reichsburg Rudolfs von Habsburg in Mittelalterliche Palaste und die Reisewege der Kaiser Neue Entdeckungen in den Orten der Macht an Rhein und Main Oppenheim 2020 pp 137 145 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Jochen Hesse Das Kloster Rheinau in alten Ansichten in Librarium Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen Gesellschaft Band 52 Heft 2 3 2009 pp 119 125 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Ruth Kohler Die Heiratsverhandlungen zwischen Eduard I von England und Rudolf von Habsburg Ein Beitrag zur englisch deutschen Bundnispolitik am Ausgang des 13 Jahrhunderts Meisenheim am Glan 1969 Karl Friedrich Krieger Rudolf von Habsburg Darmstadt 2003 Ulrike Kunze Rudolf von Habsburg Konigliche Landfriedenspolitik im Spiegel zeitgenossischer Chronistik Frankfurt a M et al 2001 Uwe Ludwig Zum Vogteistreit zwischen Kloster Rheinau und den Herren von Krenkingen Eine unbekannte Quelle im Liber miraculorum des Bartholomaus von Trient in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 139 Band 100 der neuen Folge 1991 pp 479 486 Helmut Maurer Die Rheinauer Klostervogte und der Klettgau im 13 Jahrhundert in Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Heft 48 1971 pp 90 120 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Johann Georg Mayer Leben und Schriften des Pater Moritz Hohenbaum van der Meer Benediktiner im Stifte Rheinau in Freiburger Diocesan Archiv Band 11 1877 pp 1 34 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Von Rudolf von Habsburg bis zu Friedrich III Koln et al 2000 Anna Nagel Grabmaler und Epitaphien des Munsters und seiner Kreuzgange Reihe Basler Munster Basel 2000 J R Rahn Studien uber die altere Baugeschichte Rheinau s sic in Anzeiger fur schweizerische Altertumskunde Band 3 Heft 4 1901 pp 252 269 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Oswald Redlich Rudolf von Habsburg Das deutsche Reich nach dem Untergange des alten Kaisertums Innsbruck 1903 Helge Reindl Morgenstunde des Habsburgerreiches in Wiener Zeitung 14 November 2021 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Erwin Rothenhausler Baugeschichte des Klosters Rheinau Freiburg i Br 1902 Hans Rudolf Sennhauser ed Die Klosterkirche Rheinau fruhe Geschichte Bau und Ausstattung bis in die barocke Zeit Zurich und Egg 2007 Dieter Speck Kleine Geschichte Vorderosterreichs Karlsruhe 2010 E A Stuckelberg Das Denkmal Hartmanns von Habsburg in Rheinau in Schweizerisches Archiv fur Heraldik Band 15 Heft 2 1901 pp 47 49 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022 Marion Wohlleben ed Die Klosterkirche Rheinau der Bau und seine Restaurierung Zurich und Egg 1997 Ina Wunn Mumien in Klostern und Kirchen Monche Papste und Fursten in www ina wunn de 14 Juni 2007 Digitalisat abgerufen am 28 September 2022Einzelnachweise Bearbeiten Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 p 10 Fritz Kern ed Acta imperii Angliae et Franciae ab A 1267 ad A 1313 Tubingen 1911 p 15 Martin Gerbert De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra St Blasien 1772 pp 16 115 Cf Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 idem De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra St Blasien 1772 Immo Eberl St Blasien In Historisches Lexikon der Schweiz HLS Version vom 11 Januar 2011 Abgerufen am 28 September 2022 Helge Reindl Morgenstunde des Habsburgerreiches in Wiener Zeitung 14 November 2021 Klosterkirche Maria Himmelfahrt Romisch katholische Pfarrei Liebfrauen Rheinau abgerufen am 28 September 2022 Helena Zimmermann Rheinau Kloster In Historisches Lexikon der Schweiz HLS Version vom 23 Dezember 2011 Abgerufen am 28 September 2022 Daniel Grutter Das Grabmal der Konigin Anna von Habsburg im Basler Munster in Kunst Architektur in der Schweiz Band 53 Heft 1 2002 p 61 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 pp 11 13 Marion Wohlleben ed Die Klosterkirche Rheinau der Bau und seine Restaurierung Zurich und Egg 1997 p 88 Uta Schedler Schmuzer Franz In Neue Deutsche Biographie 23 2007 p 269 Abgerufen am 28 September 2022 Hermann Fietz Der Bau der Klosterkirche von Rheinau Zurich 1932 pp 32 42 106 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 p 12 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 pp 154 413 212 E A Stuckelberg Das Denkmal Hartmanns von Habsburg in Rheinau in Schweizerisches Archiv fur Heraldik Band 15 Heft 2 1901 p 49 Judith Steinmann Hohenbaum van der Meer Moritz In Historisches Lexikon der Schweiz HLS Version vom 16 Januar 2006 Abgerufen am 28 September 2022 Johann Georg Mayer Leben und Schriften des Pater Moriz Hohenbaum van der Meer Benediktiner im Stifte Rheinau in Freiburger Diocesan Archiv Band 11 1877 pp 1 34 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 pp 408 207 415 214 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 pp 414 213 415 214 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 p 414 213 Marquart Herrgott Genealogia Diplomatica Augustae Gentis Habsburgicae Vol III Wien 1737 p 128 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 pp 151 155 bzw 408 207 415 214 Martin Kaufhold Rudolf I In Neue Deutsche Biographie 22 2005 pp 167 169 Abgerufen am 28 September 2022 Daniel Grutter Das Grabmal der Konigin Anna von Habsburg im Basler Munster in Kunst Architektur in der Schweiz Band 53 Heft 1 2002 p 63 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 p 13 Anna Nagel Grabmaler und Epitaphien des Munsters und seiner Kreuzgange Basel 2000 p 6 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 p 10 Anna Nagel Grabmaler und Epitaphien des Munsters und seiner Kreuzgange Basel 2000 p 6 Karl Friedrich Krieger Rudolf von Habsburg Darmstadt 2003 p 102 Dieter Speck Kleine Geschichte Vorderosterreichs Karlsruhe 2010 p 31 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 pp 10 11 Anna Nagel Grabmaler und Epitaphien des Munsters und seiner Kreuzgange Basel 2000 p 6 Anna Nagel Grabmaler und Epitaphien des Munsters und seiner Kreuzgange Basel 2000 p 6 Karl Friedrich Krieger Rudolf von Habsburg Darmstadt 2003 p 101 Ruth Kohler Die Heiratsverhandlungen zwischen Eduard I von England und Rudolf von Habsburg Meisenheim am Glan 1969 p 20 Karl Friedrich Krieger Rudolf von Habsburg Darmstadt 2003 pp 203 224 Oswald Redlich Rudolf von Habsburg Innsbruck 1903 p 373 Helmut Maurer Die Rheinauer Klostervogte und der Klettgau im 13 Jahrhundert in Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Heft 48 1971 pp 112 113 Helmut Maurer Die Rheinauer Klostervogte und der Klettgau im 13 Jahrhundert in Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Heft 48 1971 p 117 Karl Friedrich Krieger Rudolf von Habsburg Darmstadt 2003 p 163 Ulrike Kunze Rudolf von Habsburg Konigliche Landfriedenspolitik im Spiegel zeitgenossischer Chronistik Frankfurt a M et al 2001 pp 51 156 Helmut Maurer Die Rheinauer Klostervogte und der Klettgau im 13 Jahrhundert in Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Heft 48 1971 pp 117 118 Georg von Wyss ed Johannes Vitodurani Chronikon Zurich 1856 p 58 Uwe Ludwig Zum Vogteistreit zwischen Kloster Rheinau und den Herren von Krenkingen Eine unbekannte Quelle im Liber miraculorum des Bartholomaus von Trient in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 139 der neuen Folge Band 100 1991 p 484 Uwe Ludwig Zum Vogteistreit zwischen Kloster Rheinau und den Herren von Krenkingen Eine unbekannte Quelle im Liber miraculorum des Bartholomaus von Trient in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 139 der neuen Folge Band 100 1991 p 480 Helmut Maurer Die Rheinauer Klostervogte und der Klettgau im 13 Jahrhundert in Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Heft 48 1971 p 104 Helmut Maurer Die Rheinauer Klostervogte und der Klettgau im 13 Jahrhundert in Schaffhauser Beitrage zur vaterlandischen Geschichte Heft 48 1971 pp 118 120 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 pp 152 153 Moritz Hohenbaum van der Meer Kurze Geschichte der tausendjahrigen Stiftung des freyeximirten Gotteshauses Rheinau nebst einem treuen Verzeichnisse der Abte und der merkwurdigen Begebenheiten die sich unter ihnen zugetragen haben Donaueschingen 1778 p 98 Christofer Herrmann Burg Landskron in Oppenheim Eine Reichsburg Rudolfs von Habsburg in Mittelalterliche Palaste und die Reisewege der Kaiser Neue Entdeckungen in den Orten der Macht an Rhein und Main Oppenheim 2020 pp 137 138 Johann Friedrich Bohmer und Oswald Redlich eds Regesta imperii VI 1 Wien et al 1898 pp 339 340 Hans Rudolf Sennhauser ed Die Klosterkirche Rheinau fruhe Geschichte Bau und Ausstattung bis in die barocke Zeit Zurich und Egg 2007 p 36 Tapan Bhattacharya Lindtmayer Felix In Historisches Lexikon der Schweiz HLS Version vom 27 Juni 2006 Abgerufen am 28 September 2022 J R Rahn Studien uber die altere Baugeschichte Rheinau s in Anzeiger fur schweizerische Altertumskunde Band 3 Heft 4 1901 pp 252 254 Jochen Hesse Das Kloster Rheinau in alten Ansichten in Librarium Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen Gesellschaft Band 52 Heft 2 3 2009 pp 119 124 Fussnote 2 Martin Gerbert De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra Sankt Blasien 1772 p 115 Fritz Kern ed Acta imperii Angliae et Franciae ab A 1267 ad A 1313 Tubingen 1911 p VII Johann Friedrich Bohmer und Oswald Redlich eds Regesta imperii VI 1 Wien et al 1898 p 364 Martin Gerbert De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra Sankt Blasien 1772 p 115 Johann Georg Mayer Leben und Schriften des Pater Moriz Hohenbaum van der Meer Benediktiner im Stifte Rheinau in Freiburger Diocesan Archiv Band 11 1877 p 29 Fritz Kern ed Acta imperii Angliae et Franciae ab A 1267 ad A 1313 Tubingen 1911 p 15 Johann Friedrich Bohmer und Oswald Redlich eds Regesta imperii VI 1 Wien et al 1898 p 339 Weekday Calculator In Time and Date AS Abgerufen am 28 September 2022 Martin Gerbert De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra Sankt Blasien 1772 p 115 Fussnote a Erwin Rothenhausler Baugeschichte des Klosters Rheinau Freiburg i Br 1902 p 32 Marion Wohlleben ed Die Klosterkirche Rheinau der Bau und seine Restaurierung Zurich und Egg 1997 p 146 Endnote 18 Johann Georg Mayer Leben und Schriften des Pater Moriz Hohenbaum van der Meer Benediktiner im Stifte Rheinau in Freiburger Diocesan Archiv Band 11 1877 p 29 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 pp 408 207 415 214 Moritz Hohenbaum van der Meer Kurze Geschichte der tausendjahrigen Stiftung des freyeximirten Gotteshauses Rheinau nebst einem treuen Verzeichnisse der Abte und der merkwurdigen Begebenheiten die sich unter ihnen zugetragen haben Donaueschingen 1778 p 99 Martin Gerbert De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra St Blasien 1772 pp 16 115 Martin Gerbert Feyerliche Uebersetzung der kaiserlich koniglich auch herzoglich oesterreichischen hochsten Leichen aus ihren Grabstadten Basel und Konigsfelden in der Schweiz nach dem furstlichen Stift St Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770 St Blasien 1770 p 12 Fritz Kern Acta imperii Angliae et Franciae ab A 1267 ad A 1313 Tubingen 1911 p 15 Martin Gerbert De Translatis Habsburgo Austriacorum Principum Eorumque Coniugum Cadaveribus Ex Ecclesia Cathedrali Basileensi Et Monasterio Koenigsveldensi In Helvetia Ad Conditorium Novum Monasterii S Blasii In Silva Nigra St Blasien 1772 p 115 Fussnote c Johann Friedrich Bohmer und Oswald Redlich eds Regesta imperii VI 1 Wien et al 1898 p 337 Ruth Kohler Die Heiratsverhandlungen zwischen Eduard I von England und Rudolf von Habsburg Meisenheim am Glan 1969 p 41 Ruth Kohler Die Heiratsverhandlungen zwischen Eduard I von England und Rudolf von Habsburg Meisenheim am Glan 1969 p 47 Bernard Andenmatten Savoyen Philipp I von In Historisches Lexikon der Schweiz HLS Version vom 24 Februar 2011 Abgerufen am 28 September 2022 Oswald Redlich Rudolf von Habsburg Innsbruck 1903 p 373 Insel Rhinau Der Rheinwald eine Bestandsaufnahme p 1 In Visite Alsace Alsace Destination Tourisme abgerufen am 28 September 2022 Hans Rudolf Sennhauser ed Die Klosterkirche Rheinau fruhe Geschichte Bau und Ausstattung bis in die barocke Zeit Zurich und Egg 2007 p 34 Erwin Rothenhausler Idea veteris ecclesiae Monasterii Rhenovensis in Anzeiger fur Schweizerische Altertumskunde Neue Folge Band II Heft Nr 2 1900 pp 130 Fussnote 1 Hans Rudolf Sennhauser ed Die Klosterkirche Rheinau fruhe Geschichte Bau und Ausstattung bis in die barocke Zeit Zurich und Egg 2007 pp 34 35 Erwin Rothenhausler Idea veteris ecclesiae Monasterii Rhenovensis in Anzeiger fur Schweizerische Altertumskunde Neue Folge Band II Heft Nr 2 1900 p 134 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 p 154 E A Stuckelberg Das Denkmal Hartmanns von Habsburg in Rheinau in Schweizerisches Archiv fur Heraldik Band 15 Heft 2 1901 p 48 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 p 154 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 p 412 211 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 p 154 Hans Rudolf Sennhauser ed Die Klosterkirche Rheinau fruhe Geschichte Bau und Ausstattung bis in die barocke Zeit Zurich und Egg 2007 p 56 Marion Wohlleben ed Die Klosterkirche Rheinau der Bau und seine Restaurierung Zurich und Egg 1997 p 88 Pius Bieri Rheinau Ehemalige Benediktinerabtei und Kirche Maria Himmelfahrt p 4 In www sueddeutscher barock ch Abgerufen am 28 September 2022 Hans Herzog Zurlauben In Allgemeine Deutsche Biographie 45 1900 pp 506 507 Abgerufen am 28 September 2022 Marion Wohlleben ed Die Klosterkirche Rheinau der Bau und seine Restaurierung Zurich und Egg 1997 p 101 Endnote 107 E A Stuckelberg Das Denkmal Hartmanns von Habsburg in Rheinau in Schweizerisches Archiv fur Heraldik Band 15 Heft 2 1901 p 48 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Koln et al 2000 pp 49 55 Erwin Rothenhausler Idea veteris ecclesiae Monasterii Rhenovensis in Anzeiger fur Schweizerische Altertumskunde Neue Folge Band II Heft 2 1900 pp 130 136 Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Koln et al 2000 p 217 Moritz Hohenbaum van der Meer Millenarium Rhenaugiense St Blasien 1769 p 412 211 Erwin Rothenhausler Baugeschichte des Klosters Rheinau Freiburg i Br 1902 p 32 Ina Wunn Mumien in Klostern und Kirchen Monche Papste und Fursten in www ina wunn de 14 Juni 2007 Cf Rudolf J Meyer Konigs und Kaiserbegrabnisse im Spatmittelalter Koln et al 2000 pp 210 213 Rheinau In ortsnamen ch Schweizerisches Idiotikon abgerufen am 28 September 2022 Rignauiae In Latin Place Names Rare Books and Manuscript Section RBMS of the Association of College and Research Libraries ACRL a division of the American Library Association ALA abgerufen am 28 September 2022 Normdaten Person VIAF 88880807 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 August 2021 PersonendatenNAME Hartmann von HabsburgALTERNATIVNAMEN HartmannKURZBESCHREIBUNG Graf von Habsburg Sohn von Rudolf I HRR GEBURTSDATUM um 1263GEBURTSORT unsicher RheinfeldenSTERBEDATUM 20 Dezember 1281STERBEORT bei Breisach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmann von Habsburg amp oldid 235204598