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Gregor der Grosse Gregorius als Papst Gregor I um 540 in Rom 12 Marz 604 ebenda war von 590 bis 604 Papst Er gilt als einer der bedeutendsten Papste und ist der jungste der vier grossen lateinischen Kirchenvater der Spatantike 1295 wurde er heiliggesprochen Teil einer Votivtafel mit 16 Legendenszenen und Heiligen Gregor der Grosse Franken um 1500 Germanisches Nationalmuseum in Nurnberg Gregor I beim Diktieren des gregorianischen Gesangs aus dem Antiphonar des Hartker von St Gallen St Gallen Stiftsbibliothek Cod 390 p 13 um 1000 Inhaltsverzeichnis 1 Weltliche und kirchliche Karriere 2 Pontifikat 3 Werke 4 Nachleben 5 Gedenktage 6 Kontroverse um die Echtheit der Dialogi 7 Siehe auch 8 Quellen Drucke Editionen Ubersetzungen 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenWeltliche und kirchliche Karriere BearbeitenGregor entstammte vermutlich der stadtromischen Patrizierfamilie der Anicier 1 die im 5 Jahrhundert zwei der letzten westromischen Kaiser gestellt hatte und selbstverstandlich auch in Ostrom bzw Konstantinopel zur Oberschicht zahlte Gregor war ein Urenkel Papst Felix II III 492 2 Gregors Vater Gordianus war hoher Beamter der Stadt Rom und auch Gregor folgte anfangs der Familientradition und ging nach einer grundlichen rhetorischen und juristischen Ausbildung zunachst einer weltlichen Karriere als Politiker nach Nach seiner Amtszeit wahrscheinlich als Praefectus urbi von Rom dem hochsten Amt das ein Senator im Gebiet des heutigen Italiens noch bekleiden konnte entschied er sich 575 jedoch fur ein Leben als Monch vielleicht nicht zuletzt aufgrund fehlender Perspektiven fur eine weitere weltliche Karriere in kaiserlichen Diensten Der westromische Senat befand sich seit dem Gotenkrieg 535 552 ohnehin in Auflosung Die elterliche Villa auf dem Monte Celio wandelte er in ein Benediktinerkloster um das Kloster Santi Andrea e Gregorio al Monte Celio besteht noch heute Sein Vorganger als Papst Pelagius II holte ihn 579 in den Kirchendienst und sandte ihn als Apokrisiar nach Konstantinopel wo er sechs Jahre lang blieb und wegen schlechter Griechischkenntnisse mitunter mit Verstandigungsschwierigkeiten zu kampfen hatte Nach seiner Ruckkehr wurde Gregor Berater Pelagius II und am 3 September 590 selbst zum Papst gewahlt der erste Monch der lateinischen Kirche der zum Bischof von Rom und damit zum Patriarchen gewahlt wurde nbsp Territoriale Situation im Jahre 527 n Chr dem Amtsantritt Justinians I im Ost und West Romischen Reich nbsp Das Romische Reich bei Justinians Tod 565 n Chr Pontifikat Bearbeiten nbsp Gregor I zweiter von rechts mit Benedikt von Nursia Laurentius von Rom und Johannes dem Taufer auf einem Bild von Andrea Mantegna 1459 Rom war zu Gregors Lebzeiten Teil des byzantinischen Exarchats von Ravenna aber angesichts der Herrschaft der Germanen im restlichen Italien weitgehend auf sich selbst gestellt um die Folgen von Krieg Hungersnoten und der Pest zu bewaltigen Mit kaiserlicher Duldung ubernahm Gregor als Bischof von Rom hoheitliche Aufgaben im Bereich der Verwaltung und des Militars Im Jahr 593 handelte er einen teilweisen Abzug der Langobarden aus und ging dabei auf ihre Forderung nach einem jahrlichen Tribut von 500 Goldpfund ein Mit der Langobardenkonigin Theudelinde unterhielt er einen Briefwechsel und machte ihr wertvolle Geschenke darunter das Gregorius Kreuz Hintergrund war die nicanische Taufe ihres Sohnes Adaloald Um die Getreideversorgung in der Stadt Rom zu sichern liess er die die riesigen Landereien der Kirche in Suditalien und Sizilien neu organisieren und bewirtschaften Als Reaktion auf die Selbstbezeichnung des Patriarchen von Konstantinopel als oikoymenikos okumenisch allgemein universell was Gregor als Anspruch auf universelle Vorherrschaft verstand schrieb Gregor Kaiser Maurikios im Jahr 595 einen Brief JE 1360 in dem er die Verwendung universeller Titel sowohl allgemein als auch fur den romischen Bischof nachdrucklich ablehnte Er selbst fuhrte wenngleich nicht in diesem Brief die Devotionsformel Servus servorum Dei als Selbstbezeichnung die von spateren Papsten als fester Teil ihrer papstlichen Titulatur ubernommen wurde Im Zusammenhang mit der Judenmission beklagte Gregor die Blindheit der Juden was spater Teil antijudischer Stereotype wurde lehnte aber die Zwangstaufe ab Gregors Briefe zu dieser Frage wurden auch ins kirchliche Recht ubernommen und gehorten im Mittelalter zu den wichtigsten Kanones gegen die Zwangstaufe von Juden Bei der Bekehrung von Heiden und vor allem gegenuber Christen die nach ihrer Taufe nichtchristlichen Kulten und Praktiken folgten befurwortete Gregor hingegen die Anwendung von Zwangsmitteln einschliesslich korperlicher Gewalt Historisch bedeutend war auch seine Entscheidung Missionare nach Britannien zu entsenden die zur Konversion des angelsachsischen Konigs AEthelberht von Kent zum Christentum fuhrte In der Auseinandersetzung um die Immersionstaufe und in anderen liturgischen Fragen formulierte Gregor immer wieder eine Akzeptanz unterschiedlicher Gebrauche in unterschiedlichen Kirchen was auch nach seinem Tod stark rezipiert wurde Werke Bearbeiten nbsp Gregormeister Thronender Papst Gregor der Grosse Einzelblatt aus einer Handschrift mit der Briefsammlung Gregors des Registrum Gregorii Trier nach 983 Trier Stadtbibliothek Hs 171 1626 nbsp Papst Gregor der Grosse Regula Pastoralis Reims Bibliotheque municipale Sign Ms 421 fol 3r Gregors erhaltenes Werk ist umfangreich und vielfaltig es umfasst exegetische hagiographische moraltheologische und andere Werke in verschiedenen Genres Sein Stil ist literarisch anspruchsloser als der der anderen Kirchenvater seine Sprache ist naher am gesprochenen Wort und vermeidet bewusst die Schmuckmittel und gebildeten Reminiszenzen einer griechisch und klassisch lateinisch gebildeten Elite wie sie Augustinus und Hieronymus noch voraussetzen konnten Die Einfachheit seines Stils ist nicht nur Ausdruck der gewandelten Bildungsverhaltnisse seiner Zeit sondern auch bewusste Entscheidung fur einen demutigen Stil lateinisch stilus humilis der die Wahrheit des Evangeliums in den Mittelpunkt stellt und der kunstvollen Form als Ausdruck der Weltweisheit misstraut dabei jedoch Schlichtheit des Ausdrucks durchaus mit Starke des Gefuhls und dem Gestus leidenschaftlicher Uberzeugung zu verbinden weiss Den Erfolg und die Beliebtheit seiner Werke im Mittelalter und deren Einfluss auf die Volksfrommigkeit hat dieser Stil wesentlich mitbegunstigt Seine exegetischen Schriften gehoren zu den am haufigsten exzerpierten seine Dialogi zu den meistgelesenen Werken im Mittelalter Registrum epistolarum Von Gregor dem Grossen sind 854 Briefe erhalten die er an Bischofe Fursten Missionare und andere Personen in grossen Teilen der lateinischen Christenheit schrieb und damit mehr Briefe als aller seiner Vorganger und der meisten seiner fruh und hochmittelalterlichen Nachfolger Die Briefe behandeln Themen wie Theologie Moral Politik Diplomatie Monchstum bischofliche und papstliche Verwaltung und geben Aufschluss uber Gregors Charakter und seine Amtsfuhrung Die handschriftliche Uberlieferung ist sehr breit aus ihr kann auch die Gestalt des im Original verlorengegangenen Registers rekonstruiert werden Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum I IV Es handelt sich um vier Bucher uber das Leben und die Wundertaten von Heiligen Italiens um den Nachweis anzutreten dass nicht nur der Orient sondern auch Italien wundertatige asketische Heilige besass Das zweite Buch ist ganz dem heiligen Benedikt von Nursia gewidmet dem Gregor das Ideal des habitare secum zuschreibt 3 Das vierte Buch will mit einer Sammlung von Jenseitsvisionen und Erscheinungen Verstorbener den Glauben an das Leben nach dem Tod bekraftigen Das Werk hat die Visionsliteratur des Mittelalters uberaus nachhaltig gepragt So gilt Gregor den Reformatoren die nur von Himmel und Holle als Jenseitsorte ausgingen als Erfinder des Fegefeuers da er hier schreibt dass an bestimmten Aufenthaltsorten Verstorbene durch Feuer oder Wasser von ihren lasslichen Sunden gereinigt werden konnen Auch sollen Messopfer diese Busszeit verkurzen konnen Die fruhmittelalterliche mittelgriechische Ubersetzung durch Papst Zacharias wurde von Konstantin Dapontes 1780 neugriechisch uberarbeitet 4 Aufgrund der recht popularen Ubersetzung der Dialoge wird Gregor in der orthodoxen Kirche als Gregorios ho Dialogos verehrt Liber regulae pastoris I IV Das Werk enthalt die Grunde fur die Entscheidung zum Amt des Seelsorgers die fur dieses Amt erforderlichen Tugenden die Aufgaben des Seelsorgers und die Notwendigkeit der taglichen Selbstbesinnung und Selbstprufung nbsp Elfenbeintafel Gregor der Grosse von der Taube des Heiligen Geistes inspiriert darunter seine Tachygraphen Wien Kunsthistorisches Museum 10 Jahrhundert Moralia in Iob I XXXV Ein ungewohnlich breit angelegter Hiobkommentar in 35 Buchern begonnen wahrend des Aufenthalts in Konstantinopel und vollendet um 595 der das Buch Hiob nach dem Prinzip des dreifachen Schriftsinns interpretiert Einerseits literal in der wortlichen Bedeutung des Textes andererseits tropologisch in Bezug auf die moralische Situation des einzelnen Menschen und allegorisch typologisch mit Bezug auf die Heilstatsachen der Geschichte Christi und seiner Kirche nbsp Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Aussage zu Franziskus ist unbelegt siehe Disk Diskussion Gregor der Grosse Maria Magdalena Homiliae in evangelia I II 5 Vierzig exegetische Predigten zu Evangelienperikopen sind hier zu finden die wahrscheinlich im Lauf des Kirchenjahres 590 91 vorgetragen und 592 schriftlich herausgegeben wurden Die zwanzig Predigten des ersten Buches diktierte Gregor und liess sie in seiner Gegenwart durch einen kirchlichen Notar vortragen die zwanzig Predigten des zweiten Buches hielt er selbst In einer Auslegung zu Lukas 7 36 50 EU wo eine namenlose Sunderin Jesus die Fusse wascht identifiziert Gregor diese mit Maria Magdalena was die westliche Exegese auf Jahrhunderte pragte Erst durch Papst Johannes Paul II und spater Franziskus wird die oben dargestellte Identifikation aufgelost und die besondere Rolle Maria Magdalenas als Erstzeugin der Auferstehung Jesu und erste Botin zur Auferstehungsverkundung den Aposteln gegenuber wieder herausgestellt 6 Homiliae in Ezechielem I II 22 exegetische Predigten aus dem Jahr 593 mit fortlaufender Erklarung von Ez 1 3 und Ez 40 Homiliae in canticum canticorum Zwei Predigten uber eine Stelle des Hoheliedes Ct 1 1 8 nicht zu verwechseln mit der unter den Werken Gregors uberlieferten Expositio super cantica canticorum PL 79 471 548 die heute meist Robert von Tumbalena zugeschrieben wird In librum I Regum expositiones I VI Kommentar zum 1 Buch Samuel Nachleben BearbeitenGregor der Grosse blieb in den Jahrhunderten nach seinem Tod als Heiliger Kirchenvater Monch und Papst in Erinnerung nbsp Gregor I Idealportrat von Antonello da Messina um 1472 1473 Als einer von ganz wenigen westlichen Heiligen fand und findet er auch in der orthodoxen Kirche viel Beachtung und Verehrung Fruh rankten sich dabei zahlreiche Legenden um Gregor 7 Unter anderem geriet die aristokratische Abstammung des Papstes bald in Vergessenheit und fruh wurde erzahlt Gregor sei ein armer unbekannter Einsiedler und vormaliger Sunder gewesen der aufgrund einer gottlichen Eingebung in Abwesenheit zum Papst gemacht worden sei Eine Fassung der Vita erzahlt dass Gregor durch Inzest gezeugt worden sei dann als Findelkind aufgewachsen sei und spater wie im Odipus Mythos unwissend die eigene Mutter geheiratet habe Hartmann von Aue formte aus diesen Legenden sein Werk Gregorius das wiederum die Grundlage fur Thomas Manns Roman Der Erwahlte bildete Durch seine zahlreichen Schriften erlangte Gregor uber Jahrhunderte in der katholischen Kirche hohe Bedeutung fur die Exegese das Kirchenrecht und die Theologie Die handschriftliche Verbreitung seiner Werke im Mittelalter war sehr breit noch heute sind mehrere Tausend Handschriften seiner Werke erhalten 8 Seit dem 15 Jahrhundert wurden Gregors Werke auch sehr haufig gedruckt immer wieder wurden seine Werke dabei textkritisch untersucht und ediert Sein Briefregister das zwar nicht erhalten aber gut rekonstruierbar ist wurde im 18 Jahrhundert von den Maurinern herausgegeben Ende des 19 Jahrhunderts von Paul Ewald und Ludo M Hartmann 1887 89 im Rahmen der MGH kritisch ediert und 1982 noch einmal von Dag Norberg nach modernsten philologischen Massstaben 9 Aufgrund seines Rufs als Heiliger und Kirchenvater wurden Gregor im Laufe des Mittelalters zahlreiche Werke zugeschrieben Die bekanntesten sind das Gregorianische Sakramentar und der Gregorianische Choral die beide nicht von Gregor stammen sondern durch die Zuschreibung seiner Autorschaft hohere Autoritat erhalten sollten 10 In der Byzantinischen Liturgie fuhrt das Formular der Prasanktifikaten Liturgie den Namen des romischen Papstes Gregorios Dialogos 11 Auch im Kirchenrecht kursierten vor allem ab dem 10 Jahrhundert sehr zahlreiche echte und gefalschte Kanones unter dem Namen Gregors 12 Fur die Evangelisch Lutherische Kirche ist Gregor der Grosse uber die Gregorianik hinaus insofern bedeutend dass sich die Reformatoren im 26 Artikel des Augsburgischen Bekenntnisses auf ihn berufen wenn sie erklaren dass eine unterschiedliche Fastenpraxis nicht die Kirchengemeinschaft aufhebt 13 Gedenktage Bearbeitenkatholischer gebotener Gedenktag seit 1969 3 September der Tag seiner Wahl zum Papst 590 katholischer Gedenktag bis 1969 12 Marz Tag der Bestattung 604 evangelischer Gedenktag EKD und ELCA 12 Marz Tag der Bestattung 604 LC MS 3 September der Tag seiner Wahl zum Bischof von Rom 590 anglikanischer Gedenktag 3 September der Tag seiner Wahl zum Papst 590 orthodoxer Gedenktag 12 Marz Tag der Bestattung 604 Die Heiligsprechung erfolgte 1295 durch Papst Bonifatius VIII Seine Attribute sind die Tiara Buch Taube Arme bedienend Er ist Patron des kirchlichen Schulwesens der Bergwerke des Chor und Choralgesanges der Gelehrten Lehrer Schuler Studenten Sanger Musiker Maurer Knopfmacher gegen Gicht und Pest Verschiedene Kirchen tragen seinen Namen Das Kloster St Gregor in Munster wurde ihm geweiht Kontroverse um die Echtheit der Dialogi Bearbeiten nbsp Handschrift mit den Anfangszeilen des Dialogus II Archives departementales du Loiret ca 1050 Der Theologe Francis Clark legte 1987 eine zweibandige Untersuchung der Dialogi vor in der er die Echtheit derselben anzweifelte und eine Falschung im 7 Jahrhundert vermutete Die Hypothesen Clarks die er 2003 in einer weiteren Untersuchung verteidigte 14 sind in der Forschung fast einhellig abgelehnt worden sie gilt als methodisch mangelhaft Vorsichtige Zustimmung fanden einige von Clarks Uberlegungen bei Johannes Fried der zwischenzeitlich auf dieser Bais vermutete der heilige Benedikt konnte eine Erfindung der Falscher von Gregors Benediktsvita sein Spater bezeichnete er Clarks Hypothesen aber als im Wesentlichen falsch 15 Auch Frieds Vermutung Benedikt sei moglicherweise eine erfundene Gestalt hat sich nicht durchgesetzt wie viel der historische Benedikt mit dem der Dialogi zu tun hat bleibt umstritten 16 Siehe auch BearbeitenGregorsmesseQuellen Drucke Editionen Ubersetzungen BearbeitenEine vollstandige Ubersicht uber Gregors Werke bieten einschlagige Hilfsmittel wie die Clavis patrum 17 Ubersetzungen in moderne Sprachen sind in zahlreichen Reihen erschienen u a Bibliothek der Kirchenvater Fontes Christiani Sources chretiennes Uber die Inkunabeldrucke von Gregors Werken einschliesslich Spuria informiert der Gesamtkatalog der Wiegendrucke 18 Zur handschriftlichen Uberlieferung lauft ein eigenes Forschungsprojekt 19 Eine Auswahl kritischer Editionen und oder deutscher Ubersetzungen wichtiger Werke Gregors sind Registrum epistolarum In Epistolae in Quart 1 Gregorii I papae Registrum epistolarum Libri I VII Herausgegeben von Paul Ewald und Ludo M Hartmann Berlin 1887 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Epistolae in Quart 2 Gregorii I papae Registrum epistolarum Libri VIII XIV Herausgegeben von Paul Ewald und Ludo M Hartmann Berlin 1899 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Kritische Ausgabe von Dag Norberg CCSL 140 1982 Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum I IV Kritische Ausgabe von U Moricca Rom 1924 Fonti per la Storia d Italia Band 57 Deutsche Ubersetzung von Joseph Funk Bibliothek der Kirchenvater 2 Ausgabe Reihe II 3 1933 Liber regulae pastoris I IV Kritische Ausgabe von F Rommel mit franz Ubersetzung von Ch Morel Paris 1992 Sources Chretiennes Band 381 382 Ausgabe der altenglischen Ubersetzung von I Carlson Stockholm 1975 1978 Deutsche Ubersetzung von G Kubis Graz 1986 ISBN 3 222 11690 3 Moralia in Iob I XXXV Kritische Ausgabe von M Adriaen CCSL Band 143 1979 143A 1979 143B 1985 Homiliae in evangelia I II PL Band 76 S 1075 1314 zweisprachige lateinisch deutsche Ausgabe von Michael Fiedrowicz Freiburg 1997 1998 Fontes Christiani Band 28 1 2 ISBN 3 451 23811 X 3 451 23812 8 Homiliae in Ezechielem I II PL 76 S 781 1072 Kritische Ausgabe von M Adriaen CCSL 142 1971 Deutsche Ubersetzung von Georg Burke Homilien zu Ezechiel Johannes Verlag Einsiedeln 1983 ISBN 978 3 89411 136 6 Homiliae in Canticum Canticorum Kritische Ausgabe von P Verbraken CCSL Band 144 1963 S 3 46 In librum I Regum expositiones I VI Kritische Ausgabe von P Verbraken CCSL Band 144 1963 S 49 614 Literatur BearbeitenArnold Angenendt Das Fruhmittelalter Die abendlandische Christenheit von 400 bis 900 Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 017225 5 S 239 243 Peter Eich Gregor der Grosse Bischof von Rom zwischen Antike und Mittelalter Schoningh Paderborn 2016 ISBN 978 3 506 78370 7 Michael Fiedrowicz Das Kirchenverstandnis Gregors des Grossen Eine Untersuchung seiner exegetischen und homiletischen Werke Romische Quartalschrift fur Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte Supplementband 50 Herder Freiburg Basel Wien 1995 ISBN 3 451 22699 5 Eugen Heinrich Fischer Gregor der Grosse und Byzanz Ein Beitrag zur Geschichte der papstlichen Politik Tubingen 1942 Digitalisat David Ganz Hinter dem Mantel des Schweigens Darstellungen der Belauschung Gregors des Grossen in Fruh und Hochmittelalter In Karolina Zgraja Cristina Urchueguia Hrsg Klang und Stille in der Bildenden Kunst Visuelle Manifestationen akustischer Phanomene E Book Schwabe Basel 2020 ISBN 978 3 7965 3821 6 S 13 58 Open Access Katharina Greschat Die Moralia in Job Gregors des Grossen Ein christologisch ekklesiologischer Kommentar Mohr Siebeck Tubingen 2005 ISBN 978 3 16 148618 0 Achim Thomas Hack Gregor der Grosse und die Krankheit Papste und Papsttum Band 41 Hiersemann Stuttgart 2012 ISBN 978 3 7772 1227 2 Georg Jenal Gregor der Grosse und die Stadt Rom 590 604 In Friedrich Prinz Hrsg Herrschaft und Kirche Beitrage zur Entstehung und Wirkungsweise episkopaler und monastischer Organisationsformen Monographien zur Geschichte des Mittelalters Band 33 Hiersemann Stuttgart 1988 ISBN 978 3 7772 8809 3 S 109 145 Hartmut Leppin Die Kirchenvater und ihre Zeit Von Athanasius bis Gregor dem Grossen Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 44741 4 Robert A Markus Gregory the Great and his world Cambridge University Press Cambridge u a 1997 ISBN 0 521 58430 2 Jeffrey Richards Consul of God The Life and Times of Gregory the Great Routledge amp Kegan Paul London u a 1980 ISBN 0 7100 0346 3 deutscher Titel Gregor der Grosse Sein Leben seine Zeit Styria Graz u a 1983 ISBN 3 222 11443 9 Pierre Riche Gregor der Grosse Leben und Werk Neue Stadt Munchen 1996 ISBN 3 87996 353 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gregor der Grosse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Gregor der Grosse Zitate Literatur von und uber Gregor den Grossen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gregor den Grossen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Sekundarliteratur Gregor der Grosse Vita Benedicti deutsch Memento vom 23 Dezember 2008 im Internet Archive Werke Gregors Werke Gregors in Nicene and Post Nicene Fathers Series II Band 12 und Bd 13 Gesamtwerk von Migne Patrologia Latina mit Inhaltsverzeichnis Moralia in Job e Text nach der englischen Ubersetzung von John Henry Parger J Rivington London 1844 Moralia in Job digitalisierte Handschrift Msc Bibl 41 der Staatsbibliothek Bamberg aus dem 2 Drittel des 11 Jahrhunderts Homiliae in Ezechielem digitalisierte Handschrift Msc Patr 69 der Staatsbibliothek Bamberg 2 Viertel 11 Jahrhundert 2 Halfte 11 Jahrhundert Regula pastoralis digitalisierte Handschrift Msc Patr 76 der Staatsbibliothek Bamberg 10 Jahrhundert Homiliae in Ezechielem liber II BSB Clm 6237 Freising vor 784 deutsche Auszuge aus dem Briefregister Bibliothek der Kirchenvater deutsche Ubersetzung der Hirtenregel Bibliothek der Kirchenvater deutsche Ubersetzung der Dialoge Bibliothek der Kirchenvater Audios und Videos Hans Conrad Zander 03 09 0590 Gregor der Grosse wird zum Papst gewahlt WDR ZeitZeichen vom 3 September 2020 Podcast Anmerkungen Bearbeiten Gregor bezeichnet sich selbst wohl aus Bescheidenheit nie als Angehorigen der gens Anicia und erwahnt die Familie in seinen Schriften nicht Dies war nicht unublich da die Kirche bzw die Bruder und Schwestern im christlichen Glauben als Familie gesehen wurde Die Taufe wonach ein Heide oder Jude christlich wurde war und ist eine individuelle Entscheidung wahrend der Vater Heide war konnte die Mutter Christin sein dasselbe galt fur die Geschwister oder Kinder Eine Hervorhebung seiner Geburtsfamilie hatte ihm von anderen Klerikern und vom Kirchenvolk sofort Argwohn und den Vorwurf der Zurucksetzung der Glaubensgeschwister eingebracht Die Annahme er sei ein Anicier gewesen stutzt sich auf die Grabinschrift seiner Urgrossmutter Petronia Die Hypothese bleibt umstritten sicher ist aber dass Gregor der senatorischen Aristokratie entstammte Vgl Chris Wickham Framing the early Middle Ages Europe and the Mediterranean 400 800 Oxford University Press Oxford New York 2005 ISBN 0 19 926449 X S 160 Gregor I der Grosse Okumenisches Heiligenlexikon abgerufen am 30 Mai 2008 Gregor der Grosse Der hl Benedikt Buch II der Dialoge EOS Verlag St Ottilien 1995 ISBN 3 88096 730 X Dimitrios Z Nikitas Gregorius Dialogus neograecus die neugriechische Weiterbearbeitung der Zacharias Ubersetzung durch Konstantin Dapontes 1780 In Dorothea Walz Hrsg Scripturus vitam Lateinische Biographie von der Antike bis in die Gegenwart Festgabe fur Walter Berschin zum 65 Geburtstag Mattes Heidelberg 2002 ISBN 3 930978 15 6 S 1173 1184 Homiliarum In Evangelia Libri Duo Auf holicaomnia eu Documenta Catholica Omnia von 2006 zuletzt abgerufen am 22 Dezember 2016 Volltext als PDF Datei Amtsblatt der Osterreichischen Bischofskonferenz Nr 69 vom 1 September 2016 S 11 ff Begleitschreiben von Erzbischof Arthur Roche APOSTOLORUM APOSTOLA S 11 Volltext als PDF Datei Nur Textausschnitt als PDF Einen guten Uberblick bietet Hiltgart Keller Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten 2 Auflage Reclam Stuttgart 1970 S 234ff Fabiana Boccini Hrsg Bibliotheca Gregorii Magni manuscripta censimento dei manoscritti di Gregorio Magno e della sua fortuna epitomi florilegi agiografie liturgia Florenz 2015 ff Dag Norberg Critical and Exegetical Notes on the Letters of St Gregory the Great Filologiskt arkiv Band 27 Stockholm 1982 Christoph Weyer Hartker Gregor und die Taube Zum Codex CH SGs 390 391 Zum Codex CH SGs 390 391 In Archiv fur Musikwissenschaft Band 77 Nr 4 2020 ISSN 0003 9292 S 299 doi 10 25162 afmw 2020 0014 steiner verlag de abgerufen am 7 Januar 2021 Stefano Partenti L attribuzione a S Gregorio Dialogos Papa di Roma della Liturgia bizantina dei doni presanctificati In ders A oriente e occidente di Costantinopoli temi e problemi liturgici di ieri e di oggi Libreria editrice vaticana Citta del Vaticano Rom 2010 ISBN 978 88 209 8201 0 S 75 87 Herbert Schneider Die Kanonisten und Gregor der Grosse Von der Collectio Vetus Gallica bis zur Anselmo dedicata in Claudio Leonardi Hrsg Gregorio Magno e le origini dell Europa atti del convegno internazionale Firenze 13 17 maggio 2006 Florenz 2014 S 551 576 Irene Dingel Hrsg Die Bekenntnisschriften der Evangelisch Lutherischen Kirche Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2014 ISBN 978 3 525 52104 5 S 161 Francis Clark The Gregorian Dialogues and the Origins of Benedictine Monasticism Studies in the History of Christian Thought Band 108 Brill Leiden Boston 2003 ISBN 90 04 12849 2 Johannes Fried Der Schleier der Erinnerung Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52211 4 S 345 349 Joachim Wollasch Benedikt von Nursia Person der Geschichte oder fiktive Idealgestalt In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Band 118 2007 S 7 30 Adalbert de Vogue Gregoire le Grand est il l auteur des Dialogues In Revue d histoire ecclesiastique Band 99 2004 S 158 161 mit Angaben zu weiterer einschlagiger Kontroversliteratur Pius Engelbert Hat Papst Gregor der Grosse die Dialoge geschrieben Bemerkungen zu einem neuen Buch In Erbe und Auftrag Band 64 1988 S 255 265 Ders Neue Forschungen zu den Dialogen Gregors des Grossen Antworten auf Clarks These In Erbe und Auftrag Band 65 1989 S 376 393 Paul Meyvaert The Enigma of Gregory the Great s Dialogues In Journal of Ecclesiastical History Band 39 1988 S 335 381 Adalbert de Vogue Gregoire le Grand et ses Dialogues d apres deux ouvrages recentes In Revue d histoire ecclesiastique Band 83 1988 S 281 348 Eligius Dekkers Clavis patrum latinorum 3 Auflage Steenbrugge 1995 Gregor I In Gesamtkatalog der Wiegendrucke Abgerufen am 27 April 2024 Fabiana Boccini Hrsg Bibliotheca Gregorii Magni manuscripta censimento dei manoscritti di Gregorio Magno e della sua fortuna epitomi florilegi agiografie liturgia Florenz 2015 ff VorgangerAmtNachfolgerPelagius II Papst 590 604Sabinianus Normdaten Person GND 118541838 lobid OGND AKS LCCN n79056801 NDL 00513587 VIAF 100184667 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Gregor der Grosse ALTERNATIVNAMEN Gregor der I KURZBESCHREIBUNG Papst und Kirchenlehrer GEBURTSDATUM um 540 GEBURTSORT Rom STERBEDATUM 12 Marz 604 STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregor der Grosse amp oldid 245440504