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Eligius Dekkers OSB Taufname Jan Dekkers 20 Juni 1915 in Antwerpen 15 Dezember 1998 in Brugge war Abt der Benediktinerabtei Sankt Peter in Steenbrugge Belgien Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJan Dekkers trat am 9 Oktober 1933 in die Benediktinerabtei Sankt Peter in Steenbrugge ein und erhielt bei seiner Profess am 13 Oktober 1934 den Ordensnamen Eligius Am 23 Juli 1939 empfing er die Priesterweihe Die Kenntnisse in Philosophie und Theologie hatte er sich vornehmlich im Selbststudium angeeignet Sein besonderes Interesse galt der Liturgiewissenschaft und der Patrologie Seine Pragung erfuhr er vor allem durch die Lekture der Schriften von Romano Guardini Pius Parsch und Odo Casel 1944 wurde Eligius Dekkers zum Lektor fur Kirchengeschichte und Patrologie im Hausstudium seines Klosters bestellt Spater dozierte er Liturgiewissenschaft und Patrologie auch an der Katholischen Universitat Lowen Im Jahr 1967 wurde er von seinen Mitbrudern zum Abt des Klosters Steenbrugge gewahlt und am 18 Mai 1967 benediziert Dieses Amt hatte er bis 1978 inne 1990 wurde er korrespondierendes Mitglied der British Academy 1 Grosses Ansehen erwarb sich Eligius Dekkers durch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen aber auch durch popularwissenschaftliche Schriften Seine bedeutendste Leistung ist die Begrundung des Corpus Christianorum einer Reihe die sich der Publikation kritischer Neueditionen der Werke der Kirchenvater und Kirchenschriftsteller widmet Fur diese Reihe erarbeitete er selbst den Clavis Patrum Latinorum das Verzeichnis der lateinischen Kirchenschriftsteller und ihrer Werke Zu seinen Ehren und zur Forderung der von ihm begonnenen Arbeit wurde an der Universitat Leuten der Dom Eligius Dekkers Fund for the Edition and Transmission of Pre Modern Texts amp Ideas gegrundet Auszeichnungen Bearbeiten1968 Ehrendoktorat der Katholischen Universitat Leuven 1980 Berufung in das Kuratorium der Stiftung Vetus Latina Beuron Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEligius Dekkers Le succes etonnant des ecrits pseudo augustiniens au Moyen Age In Falschungen im Mittelalter V Fingierte Briefe Frommigkeit und Falschungen Realienfalschungen MGH Schriften Band 33 Hahn Munchen 1988 S 361 368 Eligius Dekkers Quelques notes sur des florileges augustiniens anciens et medievaux In Bernard Bruning Mathijs Lamberigts Jozef van Houtem Hrsg Collectanea Augustiniana Melanges T J van Bavel Band 1 Lowen 1990 S 27 44 Eligius Dekkers Hrsg Clavis patrum latinorum Corpus Christianorum Series Latina 3 Auflage Brepols Steenbrugge 1995 ISBN 2 503 51258 5 Literatur BearbeitenRoger Gryson In memoriam Dom Eligius Dekkers in Vetus Latina 43 Arbeitsbericht der Stiftung 32 Bericht des Instituts Freiburg 1999 S 7f Thomas Eric Schockaert Bibliografie van Dom Eligius Dekkers O S B Instrumenta Theologica 15 Leuven 1995 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eligius Dekkers im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Eligius Dekkers auf Biographia Benedictina Dom Eligius Dekkers Fund for the Edition and Transmission of Pre Modern Texts and Ideas an der KU LeuvenEinzelnachweise Bearbeiten Deceased Fellows British Academy abgerufen am 20 Mai 2020 Normdaten Person GND 11951138X lobid OGND AKS LCCN n88017527 VIAF 79018025 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dekkers EligiusALTERNATIVNAMEN Dekkers JanKURZBESCHREIBUNG belgischer Ordensgeistlicher Theologe und BenediktinerGEBURTSDATUM 20 Juni 1915GEBURTSORT AntwerpenSTERBEDATUM 15 Dezember 1998STERBEORT Brugge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eligius Dekkers amp oldid 224460482