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Ein gebotener Gedenktag ist in der geltenden liturgischen Ordnung der katholischen Kirche ein niederer Rang der Feierlichkeit zwischen dem Fest und dem nichtgebotenen Gedenktag 1 Diese Klassifizierung wurde im Rahmen der Liturgiereform mit der Neuordnung des Kirchenjahres und des Romischen Generalkalenders nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil am 14 Februar 1969 durch das Motu proprio Mysterii paschalis von Papst Paul VI approbiert und mit dem 1 Januar 1970 in Kraft gesetzt Sie loste eine seit dem 16 Jahrhundert geltende differenzierte Rangordnung liturgischer Feiern ab Der gebotene Gedenktag wird in liturgischen Buchern oder Kalendern meist mit G abgekurzt und ist im liturgischen Kalender der katholischen Kirche die Bezeichnung fur die Feier von Heiligen oder Ereignissen in der Heiligen Messe und im Stundengebet Anders als bei nichtgebotenen Gedenktagen ist die Berucksichtigung in der Liturgie verpflichtend Gedenktage werden im jeweiligen Jahr verdrangt wenn sie mit einem Sonntag Fest oder Hochfest zusammenfallen Siehe auch BearbeitenHeiligenkalender Allgemeiner Romischer Kalender Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet Liste der Seligen und HeiligenEinzelnachweise Bearbeiten Adolf Adam Art Gedenktag in Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Aufl Bd 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebotener Gedenktag amp oldid 225163493