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Friedrich Melchior Baron von Grimm 26 September 1723 in Regensburg 1 19 Dezember 1807 in Siebleben war ein deutscher Schriftsteller Journalist Theater und Musikkritiker und Diplomat in Paris Von 1753 bis 1792 berichtete er mit literarischen Portrats Kritiken und Anekdoten aus dem kunstlerischen Leben in Paris und aus der Scene der Kunstler Schon bald berichtete er auch uber das soziale und politische Leben in ganz Frankreich und kritisierte offen und in ungewohnlicher Scharfe nicht nur einzelne Ereignisse sondern auch einzelne Personlichkeiten und Trends Damit wurden seine Aufzeichnungen zu wichtigen unentbehrlichen Dokumenten fur die fruhe Sozialgeschichte Frankreichs 2 Eine nahere Verwandtschaft mit den Brudern Grimm besteht nicht Friedrich Melchior Baron von Grimm Stich nach Louis Carmontelle 1769Grimm war Herausgeber der Correspondance litteraire philosophique et critique die eine vollstandige Geschichte der franzosischen Literatur in den Jahren 1753 bis 1790 darstellt 3 Uber die Musik und Literatur kam Grimm mit den Enzyklopadisten in Kontakt 1765 verfasste Grimm einen einflussreichen Artikel fur die Encyclopedie uber Lyrik und Opernlibretti 4 5 6 7 8 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Frankreich 1 3 Die Correspondance litteraire philosophique et critique 1 4 Madame d Epinay und Bruch mit Rousseau 1 5 Mozart 1 6 Katharina die Grosse 1 7 Letzte Jahre 2 Werke Auswahl 3 Ehrung 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten Friedrich Melchior Grimm war der Sohn des lutherischen Pastors Johann Melchior Grimm 1682 1749 und dessen Ehefrau Sibylle Margarete Koch 1684 1774 Anm 1 Er wurde am 26 September 1723 in der Neupfarrkirche an der sein Vater Pfarrer war getauft Pate war der Handelsmann und Hausgerichtsassessor Friedrich Reinhardt 9 Seine Mutter war die Tochter von Johann Georg Koch evangelischer Pfarrer in Regensburg und dessen Ehefrau Dorothea Cordula Wonna 10 Als Gymnasiast besuchte Friedrich Melchior Grimm das lutherische stadtische Gymnasium poeticum Er wohnte bei seinem Bruder dem Regensburger Pfarrer und Superintendenten Ulrich Wilhelm Grimm 1716 1778 und dessen Ehefrau im Palais Loschenkohl am Neupfarrplatz Dort wohnte auch die Familie des kursachsischen Gesandten Johann Friedrich von Schonberg dessen Sohne ebenfalls das Gymnasium poeticum besuchten 11 12 Bereits wahrend der Schulzeit bewies Melchior Grimm lebhaftes Interesse an Literaturgeschichte las den Versuch einer Critischen Dichtkunst und begann einen langeren Briefwechsel mit Johann Christoph Gottsched und dessen Ehefrau Luise Adelgunde Victorie Gottsched Von 1742 bis 1745 studierte Melchior Grimm an der Universitat Leipzig zunachst Theologie wie bereits sein Bruder Ulrich Wilhelm dann auch Jura interessierte sich aber mehr fur Literatur und Philosophie Neben Gottsched wurde Johann August Ernesti einer seiner Lehrer Letzterem verdankte er seine kritische Wertschatzung der klassischen Literatur Mit 19 Jahren dramatisierte Grimm den Roman Die asiatische Banise von Heinrich Anselm von Ziegler und Kliphausen Das Stuck begeisterte Gottsched so sehr dass er es 1743 in seiner Sammlung Die deutsche Schaubuhne veroffentlichte Die Inszenierung war ein wirtschaftlicher wie kunstlerischer Misserfolg Fortan verlegte sich Grimm mehr auf die Interpretation Kritik und Ubersetzung von franzosischen Werken gefordert durch seinen alten Bekannten aus Regensburg den kursachsischen Gesandten Schonberg 11 Ein Schwerpunkt wurde die Memoire sur la satire von Voltaire In Sachsen entwickelte Grimm sich zum Kenner der Opern von Johann Adolf Hasse in Grimms Nachlass befanden sich einige Partituren die Mehrzahl davon Werke von Hasse darunter auch einige Autographen 13 Im September 1745 war Grimm anwesend bei der Wahl Kaiser Franz I in Frankfurt am Main dann kehrte er nach Regensburg zuruck wo er vier Jahre lang eine Anstellung als Hauslehrer beim Grafen von Schonberg hatte Frankreich Bearbeiten nbsp Denis Diderot und Friedrich Melchior Grimm Stich von Frederic Regamey nach einer Zeichnung von Louis Carmontelle 1877Um 1747 zog sein Freund Gottlob Ludwig von Schonberg nach Frankreich 14 Grimm folgte ihm nach zusammen mit Schonbergs jungerem Bruder 15 und sah im Februar 1749 die Oper Platee von Jean Philippe Rameau Bald wurde er zum Sekretar von August Heinrich von Friesen ernannt Durch seinen Dienstherrn der ein Neffe des Marschalls von Sachsen Moritz Graf von Sachsen war wurde Grimm schon bald in die Gesellschaft eingefuhrt Auf einer Festivitat des Geheimdiplomaten Baron Ulrich von Thun 1707 1788 16 lernte Grimm im August 1749 in einem Landhaus in Fontenay sous Bois dessen Besitzer Friedrich Ludwig von Sachsen Gotha Altenburg war Emanuel Christoph Klupfel und Jean Jacques Rousseau kennen Durch letzteren wurde er mit Denis Diderot bekannt 17 18 Rousseau schrieb dass Grimm ein Cembalo besass und Vorleser des altesten Sohnes von Friedrich III von Sachsen Gotha Altenburg wurde Grimm Rousseau und Diderot waren haufig zusammen Zu seinem Bekanntenkreis gehorten auch Jean Baptiste le Rond d Alembert Jean Francois Marmontel Andre Morellet und Claude Adrien Helvetius Im August 1750 fing Grimm an Briefe an den Mercure de France zu schreiben und die Leser uber Luther 19 und die zeitgenossische deutsche Literatur nach der Auffassung von Gottsched zu unterrichten 20 und begann so einen grenzuberschreitenden Kulturaustausch Als 1752 in Paris der Buffonistenstreit zwischen Anhangern von Giovanni Battista Pergolesi und den Vertretern der Tragedie lyrique nach dem Vorbild Jean Baptiste Lullys ausbrach stellte sich Grimm zusammen mit Rousseau in das Lager der Neuerer empfahl aber vorerst so namentlich in der Lettre de M Grimm sur Omphale 1752 die erneuerte Tragedie lyrique eines Jean Philippe Rameau 21 Spater ergriff er in seiner Satire Le petit prophete de Boehmisch Broda 1753 offen Partei fur die italienische Opera buffa 22 Es wurde vermutet dass der Ursprung von Grimms Begeisterung fur die italienische Opernkunst bei der Schauspielerin und Primadonna Marie Fel zu suchen war Als der verliebte Grimm von ihr abgewiesen wurde verfiel er in Lethargie Rousseau und Abbe Raynal kummerten sich um ihn 23 Als Sieger gingen allerdings zunachst die Anhanger von Lully hervor 1754 verbannte die Academie Royale de musique alle italienische Musik Zu Stanislaw Antoni Poniatowski dem fruheren Liebhaber von Katharina II von Russland und spateren Konig von Polen pflegte er freundschaftliche Beziehungen 24 Seine Rolle in der Verteidigung der italienischen Oper seine Vorliebe fur Ironie und Klatsch und sein Ruf als witziger Gesprachspartner fuhrten dazu dass Grimm ein gern gesehener Gast bei Hofe und in den Salons der politischen und kunstlerischen Avantgarde war z B bei Marie Therese Rodet Geoffrin und Suzanne Curchod der Ehefrau von Jacques Necker Wegen seines stets weiss gepuderten Gesichtes und seines manchmal diktatorischen Charakters nannte man ihn bald in Anspielung auf einen katalanischen Ritterroman Tirant le Blanc Tirant der Weisse 25 26 In der Tat sei seine Toilette fur ihn eine wahre Staatsangelegenheit gewesen 27 Im Jahre 1754 reisten Grimm und Paul Henri Thiry d Holbach in den Suden Frankreichs Grimm erwahnte Holbach dessen Ubersetzungen aus dem Deutschen und dessen Publikationen fast immer in seiner Correspondance 28 Holbachs Le christianisme devoile bezeichnete Grimm in seiner Rezension als das kuhnste und schrecklichste Buch das jemals irgendwo in der Welt erschienen ist 29 Er wies darauf hin dass man zwar nichts Neues aus dem Buch lernen konne es aber dennoch Interesse wecke Als 1755 sein Freund Friesen plotzlich starb avancierte Grimm zum Kabinettssekretar von Louis Philippe I de Bourbon duc d Orleans Als solcher begleitete er Louis Charles Cesar Le Tellier Herzog von Estrees von April 1756 bis September 1757 auf dessen Feldzug nach Westfalen Anfang 1759 wurde Grimm zum Gesandten der Stadt Frankfurt am Main am franzosischen Hof ernannt Als er im August desselben Jahres die Ernennung des Herzogs Victor Francois de Broglie zum Marschall in einem durch die franzosische Regierung unter Konig Ludwig XV abgefangenen Brief kritisierte verlor er diesen Posten wieder Dies schadete aber seiner Karriere in den Pariser Salons nicht Die Correspondance litteraire philosophique et critique Bearbeiten nbsp Das Pantheon in Paris von Jacques Germain SoufflotSeit 1747 schickte Abbe Guillaume Thomas Francois Raynal seine Nouvelles litteraires an den Hof in Sachsen Gotha beeinflusst von ihm begann Grimm 1753 die Correspondance litteraire philosophique et critique 30 Es handelt sich um Briefe mit literarischen Portrats Anekdoten Kritiken und Erzahlungen aus dem gesellschaftlichen kulturellen und kunstlerischen Leben der Metropole berichtete aber auch uber Neuigkeiten auf wissenschaftlich technischem Gebiet Diese Correspondance in kleiner Schrift eng beschrieben ohne Bilder ohne viele leserfreundliche Absatze 31 wurde anfangs alle zwei Wochen versandt Sie wurde in Zweibrucken von Hand geschrieben um die franzosische Zensur zu vermeiden und unkontrolliert durch Diplomatenpost zu den Abonnenten gebracht Ein Abonnent der Correspondance musste sich verpflichten die Blatter nicht weiterzugeben und vor allem auch nichts daraus drucken zu lassen 32 Die Correspondance wurde so zu einer der wichtigsten Zeitschriften des 18 Jahrhunderts wenn auch mit einem eingeschrankten ausschliesslich hochadligen Leserkreis Zu den Lesern gehorten etwa 15 deutsche Fursten aber kein einziger Franzose Die Liste der Abonnenten beginnt 1753 mit den drei Brudern Friedrichs II die sich im sparsamen Preussen die Kosten teilten 33 und nennt weiter Luise Dorothea von Sachsen Meiningen 34 Karoline Luise von Hessen Darmstadt ab 1754 Gustav III von Schweden und dessen Mutter Luise Ulrike von Preussen ab 1756 die Zarin Katharina die Grosse ab 1763 Dmitri Alexejewitsch Golizyn 1764 1781 Stanislaw II ab 1767 den Grossherzog der Toscana seit 1768 die Markgrafen von Baden Durlach und Ansbach die Prinzessin von Nassau Saarbrucken Friedrich Michael von Pfalz Birkenfeld und Karl August von Weimar Auch Friedrich II von Preussen bis 1766 gehorte zu den Lesern Friedrich bekam sein gratis Exemplar zuerst von Luise Dorothea 34 Grimm sandte ihm drei Jahre lang kostenlos seine Briefe aber Friedrich weigerte sich 1766 den Autor der Correspondances zu empfangen da er zu beschaftigt sei Sie begegneten sich erst 1769 zum ersten Mal 35 36 und unterhielten einen langeren Briefwechsels der sich bis zum Mai 1786 drei Monate vor des Konigs Tode erstreckt Grimm berichtete uber die Academie francaise den Salon de Paris die Architekten Jacques Germain Soufflot Claude Nicolas Ledoux 37 den Fall Jean Calas 38 den Zoologen Buffon den Mathematiker und Physiker Leonhard Euler die Probleme zwischen Rousseau und David Hume 39 Condorcet und die Bruder Montgolfier 40 Wahrend seiner zeitweiligen Abwesenheiten wegen Krankheit oder einer seiner vielen Reisen sorgten Grimms Freunde Denis Diderot und Louise d Epinay fur ein kontinuierliches Erscheinen Grimm bat Diderot eine Buchbesprechung fur den Bougainville schen Reisebericht zu verfassen 41 Der Bericht inspirierte Diderot dann zu seinem Essay Supplement au voyage de Bougainville 1771 vordergrundig eine Verteidigungsschrift der sexuellen Freiheit Bis Februar 1773 lag die Correspondance in Grimms Hand bis 1790 war sie eher unter der Federfuhrung seines Sekretars Jacob Heinrich Meister 1744 1826 Dieser schrieb ganz im Stil Grimms gab die Correspendance allerdings nur noch monatlich heraus Madame d Epinay und Bruch mit Rousseau Bearbeiten nbsp Jean Etienne Liotard Portrat der Louise d Epinay geborene Louise Florence Petronille Tardieu d Esclavelles 1726 1783 um 1759 Musee d art et d histoire Genf 1751 wurde Grimm von Jean Jacques Rousseau der Louise d Epinay vorgestellt Alle drei gerieten in eine komplizierte Beziehung als Grimm sich zwei Jahre spater in sie verliebte denn auch Jean Francois de Saint Lambert hatte eine Beziehung mit ihr Grimm Epinay und Diderot hatten wenig Achtung fur die einfache Therese Levasseur die Lebenspartnerin von Rousseau Grimm und Holbach unterstutzten aber deren 80 jahrige Mutter 42 1757 brach Rousseau die Beziehung zu Grimm ab Als auch Diderot sich einmischte und Rousseau bat mit Mme d Epinay nach Genf zu reisen vermutete Rousseau ein Komplott gegen sich und seine Freundin 43 Im Sommer 1758 besuchte Grimm mit Mme d Epinay den Arzt Theodore Tronchin in Genf weil Mme d Epinay moglicherweise von Grimm schwanger war 44 Grimm war vollig beschaftigt mit der Encyclopedie die 1759 auf den Index gesetzt wurde und ihre konigliche Druckerlaubnis verlor Trotzdem reiste er diesem Jahr nochmals mit Mme d Epinay nach Genf In seinen Bekenntnissen gab Rousseau eine sehr befangene Meinung uber Grimm kund 45 Aus verschiedenen Grunden kam es im Verhaltnis von Rousseau zu den Pariser philosophes zu Spannungen 46 So sorgte der offene Atheismus Grimms und Holbachs fur eine zunehmende Dissonanz mit Rousseau Auch kritisierte Grimm Rousseaus sentimentale Briefromane Julie oder Die neue Heloise und Emile oder uber die Erziehung 1762 besuchte Grimm seinen Freund Charles Eugene Gabriel de La Croix de Castries nbsp Leopold Wolfgang und Nannerl Mozart spielen in Paris Aquarell von Louis Carmontelle um 1763 47 Mozart Bearbeiten Im November 1763 fuhrte ein Empfehlungsschreiben einer Frankfurter Kaufmannsfrau den Salzburger Vizekapellmeister Leopold Mozart der mit seinen Wunderkindern durch Europa reiste zu Grimm nach Paris Am 1 Dezember 1763 veroffentlichte Grimm in seiner Correspondance litteraire einen ausserordentlich eindrucksvollen Brief in dem er als Augenzeuge die kaum fassbaren Fahigkeiten der Kinder Nannerl elf Jahre alt und Wolfgang sechs Jahre alt im Klavierspiel beschrieb Grimm und Philippe d Orleans wurden in dieser Zeit zu Forderern Mozarts in Paris Wie Christoph Willibald von Gluck und Ranieri de Calzabigi beschaftigte sich Grimm um 1776 mit der Opernreform Grimm liebte das Theater kritisierte aber die Comedie Francaise und pries das Theater von Madame de Montesson Joseph Bologne Chevalier de Saint Georges lebte zwei Jahre im Appartement des Barons Grimm Rue de la Chaussee d Antin 5 das dessen Arbeitgeber gehorte und das auch der junge Mozart drei Monate lang bewohnte nachdem seine Mutter am 3 Juli 1778 in Paris gestorben war 48 Als Mozart auf der Suche nach einer passenden Anstellung war und auf die Unterstutzung von Grimm hoffte blieben diese Erwartungen aber unerfullt 49 Die Freundschaft zwischen Mozart und Grimm war danach vorbei 50 Katharina die Grosse Bearbeiten nbsp Jean Huber Ein Diner von Philosophen 1772 heute in der Voltaire Foundation Oxford Der Titel La sainte cene du patriarche stammt von Grimm der hier als zweiter Mann von links figuriert nbsp Waleri Iwanowitsch Jakobi Die Inaugurierung der Akademie der Kunste durch Katharina die Grosse 1765 18891771 begleitete Grimm den Erbprinzen von Hessen Darmstadt nach London 1773 reisten Grimm und Ludwig I von Hessen Darmstadt nach Berlin wo dessen Schwester Friederike Luise geheiratet hatte Grimm traf Heinrich von Preussen in Rheinsberg 51 Dann fuhren sie mit Wilhelmina Luisa von Hessen Darmstadt nach Sankt Petersburg zur Hochzeit mit dem Zarewitsch Paul Karoline von Hessen Darmstadt schenkte ihm ein Baronat mit dessen Einkunften und Grimm wurde Freiherr Reichsadel 1772 Reichsfreiherr 1777 52 Grimm spielte gerne Schach und Karten mit Katharina Nach Simon Dixon beeinflusste Grimm Katharina mit seinen Ideen uber Rousseau Sie schatzte den Philosophen nicht sehr hoch 53 Katharina hatte Grimm gerne eine Stelle angeboten Grimm lehnte aber ab Sie beauftragte durch ihn den Maler Jean Huber Zeichnungen von Abschnitten des Lebens von Voltaire anzufertigen Vom 9 Oktober 1773 an bis zum 5 Marz 1774 verweilte auch Grimms Freund Denis Diderot bei Katharina an der Newabucht Als Vertreterin des aufgeklarten Absolutismus versprach sie sich davon Anregungen fur ihre Reformpolitik Schon vorher fuhrte Grimm Ferdinando Galiani und Cesare Beccaria in Sankt Petersburg ein Am 1 November wurde Grimm zusammen mit Diderot auf Anweisung der Zarin als membre etranger in die Russische Akademie der Wissenschaften aufgenommen 54 Wegen seines Atheismus und Intrigen am Hof hatte Diderot dort wenig Erfolg Als Diderot Katharinas Regierungsstil kritisierte nicht ihre Personlichkeit entfremdete sich auch Grimm von ihm 55 Nach Jonathan Israel war Grimm ein Vertreter des Aufgeklarten Absolutismus 56 Zuruck in Paris begann Grimm in grosserem Stil fur die Zarin Kunst zu kaufen Baron Grimm verwaltete grosse Summen mit Hilfe derer er fur Katharina Bilder Statuen geschnittene Steine Karten und Reisewerke Bucher und Opernpartituren erwarb mit denen er aber auch die Pensionen auszahlte welche die Kaiserin armen Literaten im Stillen zukommen liess 57 1774 fuhrte Grimm Karl August von Sachsen Weimar durch Paris Zwei Jahre spater kehrte Grimm zuruck nach St Petersburg Grimm empfahl Johann Friedrich Reiffenstein als Katharinas Kunstagenten in Rom 1778 kaufte Grimm die Buchersammlung Voltaires fur Katherina 1779 empfahl ihr Grimm Giacomo Quarenghi als neuen Architekten 58 und Clodion als Bildhauer als Falconet nach Frankreich zuruckkehrte 1783 erhielt Grimm 100 000 Rubel von Katharina um Kunst zu kaufen nicht auf Auktionen aber von Privatpersonen 59 In dieser Zeit verlor Grimm einige enge Freunde Seit 1779 war Mme d Epinay krank Grimm sorgte fur sie bis sie 1783 starb Diderot starb im Jahr darauf 1787 gab Katharina Grimm den Auftrag alle ihre Briefe an ihn 60 zu verbrennen Katharina wollte ihre Korrespondenz mit Grimm oder Voltaire 61 nicht veroffentlicht sehen Letzte Jahre Bearbeiten nbsp Das Prinzenhaus in Gotha bewohnte Grimm mit Unterbrechungen seit 1795Ab 1775 vertrat Grimm die Interessen von Herzog Ernst II von Sachsen Gotha Altenburg in Paris Fur Gotha ist Grimm seit 1768 als Legationsrat mit 1600 Livres Jahresgehalt seit 1772 als Geheimer Legationsrat und seit 1775 als bevollmachtigter Minister des Herzogs Ernst II am franzosischen Hofe mit 4000 Livres Jahresgehalt tatig 62 1776 war er in Rom Am 8 Oktober 1777 besuchte Grimm Johann Wolfgang Goethe auf der Wartburg bei Eisenach 63 Goethe reiste 1781 nach Gotha genauer am Sonntag den 7 Oktober um sich mit Grimm zu treffen 64 1781 publizierte Diderot Lettre apologetique de l abbe Raynal a M Grimm 1784 kam Heinrich von Preussen nach Paris und Grimm regelte dort alles fur ihn Emilie de Belsunce 1766 1814 eine Enkelin von Mme d Epinay lebte als Kind bei Grimm in seiner Wohnung 65 als ihre Eltern fluchteten 1792 fuhr Grimm wegen seiner Krankheit aber ohne Wertpapiere nach Karlsbad Frankfurt am Main und Aachen dann nach Kassel und Gotha Dort lebten Grimm und Emilie im Schloss des Herzogs und im Prinzenhaus 1796 wurde Grimm von der Zarin in einem ihrer letzten Briefe zum russischen Staatsrat ernannt Er sollte ihre Interessen beim niedersachsischen Kreis als russischer Gesandter in Hamburg vertreten Weil er krank war hatte Grimm kaum Lust zu reisen Trotzdem ging er Ende 1796 am 17 Januar 1797 auf einer Ruckreise von Lubeck nach Hamburg wurde er plotzlich blind Seit 1762 hatte er Probleme mit seinen Augen gehabt Grimm lehnte seine neue Aufgabe als Gesandter bei Zar Paul ab Grimm und sein Pflegekind die spatere Grafin Bueil 66 verweilten kurze Zeit in Altona dann zogen sie nach Braunschweig wo Emilies Grossvater lebte Grimm mietete von Sommer 1797 bis Juni 1800 eine Wohnung Dort lernten sie Willem Bilderdijk kennen 67 der einer ihrer Hauslehrer wurde Sie fuhren einen Tag nach Wolfenbuttel wo viele franzosische Emigranten lebten Aufgrund einer Einladung von Ernst II von Sachsen Gotha fuhren sie zuruck Dort traf er Goethe aufs Neue Im Alter von nahezu 84 Jahren starb Friedrich Melchior Grimm aufgrund von Fussbeschwerden 68 Er wurde am 23 Dezember 1807 auf dem Kirchhof zu Siebleben beigesetzt Nur ein Bruchteil seines literarischen Schaffens wurde ins Deutsche ubersetzt Er hatte einen Ruf als grosser Essayist den insbesondere das Studium grosser historischer Personlichkeiten faszinierte und steht hier in einer Reihe neben Charles Augustin Sainte Beuve oder Karl Hillebrand Werke Auswahl BearbeitenFriedrich Melchior Grimm Briefe von Johann Christoph Gottsched Im Anhang Vier Briefe an Luise Gottsched Mit Erlauterungen und einem Nachwort hrsg von Jochen Schlobach und Silvia Eichhorn Jung Rohrig St Ingbert 1998 ISBN 3 86110 142 4 Maurice Tourneux Hrsg Correspondance litteraire philosophique et critique adressee a un Souverain d Allemagne Kraus Nendeln Liechtenstein 1968 Repr d Ausg Paris 1877 1882 Eine kleine Betrachtung uber die grossen Modestrausser Hemmerde Halle 1750 Der kleine Prophet aus Bohmisch Broda s n Paris 1753 Jakov Grot Hrsg Memoire Historique sur l origine et les suites de mon attachement pour l imperatrice Catherine II jusqu au deces de sa majeste imperiale Historische Gesellschaft Moskau 1880 Paris zundet die Lichter an Literarische Korrespondenz Hanser Munchen 1977 ISBN 3 446 12349 0 Ulla Kolving Hrsg Correspondance litteraire de F M G Centre international d etude du XVIIIe siecle Ferney Voltaire 2007 derzeit 4 Bande Jahr 1753f geplant 20 Bde Online lesbar PDF 1 3 MB Rezension Marie Leca Tsiomis in Zs Recherches sur Diderot et sur l Encyclopedie Numero 43 Varia rde revues orgEhrung BearbeitenWegen seiner vielfaltigen Interessen in Frankreich als Diplomat und Literat und seiner Tatigkeit als Herausgeber einer literarischen Zeitung die in ganz Europa verbreitet war wurde in Regensburg im Stadtteil Ausserer Westen eine Strasse nach Grimm benannt Grimmstrasse 69 Literatur BearbeitenV Boven Hrsg Lettres inedites de Grimm a la reine mere de Suede In Revue de litterature comparee 32 1958 S 565 572 Louise d Epinay Memoires et correspondance Charpentier Paris 1863 Karl A Georges Friedrich Melchior Grimm als Kritiker zeitgenossischer Literatur in seiner Correspondance litteraire Bar amp Hermann Leipzig 1904 Ulla Kolving u a Hrsg Inventaire de la correspondance litteraire de Grimm et Meister Voltaire Fondation Oxford 1984 3 Bande ISBN 0 7294 0316 5 Jean Jacques Rousseau Bekenntnisse Winkler Munchen 1999 ISBN 3 538 05282 4 Charles Augustin Sainte Beuve Causeries du lundi Bd 7 Garnier Paris Edmond Scherer Melchior Grimm L homme de lettres le factotum le diplomate Slatkine Genf 1968 Reprint der Ausgabe Paris 1887 Serguei Karp L anoblissement de Grimm quelques precisions In L Allemagne et la France des Lumieres Deutsche und franzosische Aufklarung Melanges offerts a Jochen Schlobach par ses eleves et amis ed M Delon et J Mondot Paris 2003 S 205 210 Philipp Blom Das vernunftige Ungeheuer Diderot d Alembert de Jaucourt und die Grosse Enzyklopadie Die Andere Bibliothek Band 243 Eichborn Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 8218 4553 8 Andreas Urs Sommer Skeptische Wahrnehmung fremder Intoleranz bei Friedrich Melchior Grimm Eine mikrologische Studie in denkgeschichtlichem Kontextualismus In A Beutel V Leppin U Strater M Wriedt Hrsg Aufgeklartes Christentum Beitrage zur Kirchen und Theologiegeschichte des 18 Jahrhunderts Leipzig 2010 S 257 268 Kirill Abrosimov Aufklarung jenseits der Offentlichkeit Friedrich Melchior Grimms Correspondance litteraire 1753 1773 zwischen der republique des lettres und europaischen Furstenhofen Reihe Beihefte der Francia Band 77 Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris Ostfildern Thorbecke 2014 ISBN 3 7995 7468 9 Rez Romanische Studien Grimm Friedrich Melchior In Gottlob Schneider Gothaer Gedenkbuch Bd 1 Gotha 1906 S 90f Richter Grimm Friedrich Melchior In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 676 678 Wilmont Haacke Grimm Friedrich Melchior Frhr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 86 88 Digitalisat Winfried Wolf Friedrich Melchior Grimm ein Aufklarer aus Regensburg Strohsessel und Kutsche ein Leben zwischen Paris und Sankt Petersburg epubli Berlin 2015 ISBN 3 7375 5562 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Melchior Grimm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Friedrich Melchior Grimm Zitate Literatur von und uber Friedrich Melchior Grimm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek aphorismen archiv Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Wolf Lepenies in der Suddeutschen Zeitung Kurzbiographie vom Mitteldeutschen Rundfunk Grimm Centre international d etude du xvIIIe siecle CIEDS Grimm Friedrich Melchior Freiherr von Hessische Biografie Stand 19 Dezember 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Grosseltern vaterlicherseits waren Friedrich Grimm Gefreiter in der Stadtgarde in Regensburg und Eva Catharina NeisslEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Friedrich Melchior von Grimm FactGrid Q421806 zuletzt abgerufen am 29 Juni 2022 Alois Schmid Hans Jurgen Holler Gelehrtes Regensburg Stadt der Wissenschaft Statten der Forschung im Wandel der Zeit Hrsg Universitat Regensburg Universitatsverlag Regensburg Regensburg 1995 ISBN 3 930480 62 X S 135 Introduction generale In Ulla Kolving Hrsg Friedrich Melchior Grimm Correspondance litteraire Tome 1 1753 1754 Centre International d Etude du xviiie siecle Ferney Voltaire 2006 S XXI LXXII Melchior baron de Grimm franzosisch Music and the Origins of Language Theories from the French Enlightenment by Downing A Thomas S 148 books google nl Lully Studies von John Hajdu Heyer S 248 books google nl A History of Western Musical Aesthetics von Edward A Lippman S 171 books google nl kcl ac uk Memento vom 18 November 2018 im Internet Archive Landeskirchliches Archiv der Evang Luth Kirche Dekanat Regensburg Regensburg Gesamtgemeinde Taufen 1713 1732 Eintrag vom 26 Sept 1723 Zur Genealogie Grimm Friedrich Melchior Freiherr von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS und Wilmont Haacke Grimm Friedrich Melchior Frhr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 86 88 Digitalisat a b Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice GmbH Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 154 Winfried Wolf Friedrich Melchior Grimm ein Aufklarer aus Regensburg Strohsessel und Kutsche ein Leben zwischen Paris und Sankt Petersburg epubli Berlin 2015 ISBN 3 7375 5562 1 Catherine Massip La bibliotheque musicale du baron Grimm In Jean Gribenski et al Hrsg D un opera a l autre Hommage a Jean Mongredien Paris 1996 S 189 205 Manfred Rudersdorf Hrsg Johann Christoph Gottsched in seiner Zeit Neue Beitrage zu Leben Werk und Wirkung De Gruyter Berlin und New York 2007 S 44 Joseph Royall Smiley Diderot s relations with Grimm University of Illinois Press Urbana 1950 S 9 In Schwedisch Pommern geboren wurde der Baron Ulrich von Thun in Strassburg durch Johann Daniel Schopflin auf eine diplomatische Karriere vorbereitet Nach Geheimmissionen fur Hessen Darmstadt und Sachsen Gotha war er 1756 bis 1788 als ministre plenipotentiaire Wurttembergs erneut in Paris tatig Herzoglich wirtembergisches Adress Buch auf das Jahr 1786 nebst e Anh d freyen Reichsritterschaft in Schwaben Burkhisch 1786 S 12 Winfried Wolf Friedrich Melchior Grimm ein Aufklarer aus Regensburg Strohsessel und Kutsche ein Leben zwischen Paris und Sankt Petersburg epubli Berlin 2015 ISBN 3 7375 5562 1 Philipp Blom Das vernunftige Ungeheuer Diderot D Alembert de Jaucourt und die Grosse Enzyklopadie Die Andere Bibliothek Eichborn Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 8218 4553 8 S 116 Regula Rohland de Langbehn Friedrich II von Preussens De la litterature allemande Zum historischen Standort des Aufsatzes und zu seiner Ubersetzung im Spanischen Literarische und kulturhistorische Aspekte In Revista de Filologia Alemana 28 2005 S 169 184 PDF online Siegfried Juttner Grundtendenzen der Theaterkritik von Friedrich Melchior Grimm 1753 1773 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1969 S 147 John Spitzer Neal Zaslaw The Birth of the Orchestra History of an Institution 1650 1815 Oxford University Press Oxford und New York 2005 S 186 Lettre de M Grimm sur Omphale Ausgabe von 1762 Daniel Heartz Grimm s Le petit prophete de Boehmisch Broda In Ders From Garrick to Gluck Essays on Opera in the Age of Enlightenment Pendragon Press Hillsdale NY 2004 S 213 f Friedrich Melchior von Grimm und Denis Diderot Correspondenz von 1753 bis 1790 an einen regierenden Fursten Deutschlands gerichtet Band 1 Wiesike Brandenburg 1820 S x Richard Butterwick Polite liberty or l esprit monarchique Stanislaw August Poniatowski Jean Jacques Rousseau and politesse in England In Studies on Voltaire and the Eighteenth Century 2003 7 S 249 270 PDF online Maurice Cranston The Noble Savage Jean Jacques Rousseau 1754 1762 University of Chicago Press Urbana 1991 S 38 SZ Serie uber grosse Journalisten XI Friedrich Melchior Grimm von Wolf Lepenies Friedrich Melchior von Grimm und Denis Diderot Correspondenz von 1753 bis 1790 an einen regierenden Fursten Deutschlands gerichtet Band 1 Wiesike Brandenburg 1820 S xi Mark Curran Atheism Religion and Enlightenment in Pre revolutionary Europe Boydell amp Brewer Woodbridge Suffolk 2012 S 52 le livre le plus hardi et le plus terrible qui ait jamais paru dans aucun lieu du monde Maurice Tourneux Correspondance litteraire philosophique et critique par Grimm Diderot Raynal Meister etc Bd 5 Garnier Paris 1877 1882 S 367 Zitiert in Naumann 1964 S 155 Inna Gorbatov S 211 f Eckhard Ullrich Schlichte braune Lederbande Zum 200 Todestag von Friedrich Melchior Grimm Eine Brucke zwischen Frankreich und Deutschland im 18 Jahrhundert PDF jstor org a b Gunter Berger Hrsg Vetternwirtschaft Briefwechsel zwischen Friedrich II und Luise Dorothea S 176 Diderot s relations with Grimm S 2 Le baron de Grimm vint a Berlin au mois de septembre 1769 au mois de mai 1773 au mois de juillet 1776 et au mois de septembre 1777 il fut toujours bien accueilli par Frederic qui l estimait et qui aimait sa conversation friedrich uni trier de Allan Braham The Architecture of the French Enlightenment S 30 Grimm s Correspondance Litteraire 1763 marxists org Grimm s Correspondance Litteraire marxists org Angela Oster Europe en mouvement Mobilisierungen von Europa Konzepten im Spiegel der Technik S 84 Jurgen von Stackelberg Diderot Artemis Verlag Munchen 1983 ISBN 3 7608 1303 8 S 107 Philipp Blom A Wicked Company The Forgotten Radicalism of the European Enlightenment S 236 Leo Damrosch Jean Jacques Rousseau Restless Genius S 288 Leo Damrosch Jean Jacques Rousseau Restless Genius S 280 Jean Jacques Rousseau Rousseau s Bekenntnisse Zweiter Theil Kapitel 11 und 12 projekt gutenberg org projekt gutenberg org The Rousseau Affair Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive Maynard Solomon Mozart A Life HarperCollins New York 1995 ISBN 0 06 019046 9 S 44 G Banat The Chevalier de Saint Georges Virtuoso of the Sword and the Bow 2006 S 171 Wolfgang Hildesheimer Mozart 1980 S 72 H C Robinson Landon The Mozart Compendium 1990 Otto Erich Deutsch und Joseph Heinz Eibel Mozart Dokumente seines Lebens dtv Munchen 1991 ISBN 3 423 02927 7 S 19 f Cliff Eisen Simon S Keefe The Cambridge Mozart Encyclopedia S 203 311 friedrich uni trier de Arthur Richter Theodor Supfle Grimm Friedrich Melchior Baron von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 676 678 Simon Dixon Catharine the Great 2009 S 222 Catherine the Great and the French Philosophers of the Enlightenment von Inna Gorbatov S 174 books google nl Democratic Enlightenment Philosophy Revolution and Human Rights 1750 1790 von Jonathan Israel S 439 books google nl Democratic Enlightenment Philosophy Revolution and Human Rights 1750 1790 von Jonathan Israel S 270 272 books google nl Harald Keller 1990 Propylaen Kunstgeschichte Die Kunst des 18 Jahrhunderts S 66 Simon Dixon 2009 Catharine the Great S 262 books google nl Simon Dixon 2009 Catharine the Great S 285 Inna Gorbatov S 223 books 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DiplomatGEBURTSDATUM 26 September 1723GEBURTSORT RegensburgSTERBEDATUM 19 Dezember 1807STERBEORT Gotha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Melchior Grimm amp oldid 237665720