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August Heinrich Graf von Friesen 25 November 1727 in Dresden 29 Marz 1755 auf Schloss Chambord war ein franzosischer Marechal de camp Leben BearbeitenEr stammte aus der alten sachsischen Adelsfamilie Friesen und war der Sohn von Heinrich Friedrich von Friesen 26 August 1681 8 Dezember 1739 und Augusta Constantia von Cosel 24 Februar 1708 2 Februar 1728 einer Tochter der Grafin Constantia von Cosel und Kurfurst Friedrich August I von Sachsen Schon 1742 trat von Friesen als Fahnrich mit dem Rang eines Leutnants im Garde Regiment von Hessen Kassel auf Er kampfte unter anderem in der Schlacht bei Kesselsdorf Er wurde schnell Hauptmann und 1744 Oberstleutnant in der sachsischen Garde du Corps Mit ihr kampfte er im Zweiten Schlesischen Krieg 1745 wurde Friesen Oberst und Friedrich August II schickte ihn nach Wien um zur Geburt des Erzherzoges zu gratulieren 1746 ging er zu seinem Onkel dem Generalmarschall Moritz von Sachsen in die franzosische Armee Schon am 11 Oktober konnte er sich in der Schlacht bei Roucoux auszeichnen Anschliessend erhielt er die Erlaubnis ein deutsches Regiment zu errichten Am 5 Juli 1749 besuchte er Dresden und wurde dabei auch zum sachsischen Generalmajor ernannt Am 30 November 1750 starb sein Onkel Moritz auf Schloss Chambord In seinem Testament vermachte er seinen Besitz seiner Halb Schwester Maria Aurora Rutowska und ihrem Mann Claude Marie Noyel Graf von Bellegarde August Heinrich wurde als Nachfolger seines Onkels Kommandeur des Ulanen Regiments Dazu wurde er noch Gouverneur des Schlosses Aber der Graf erkrankte 1755 an Masern und starb uberraschend funf Tage spater am 29 Marz 1755 Welches Ansehen er in Frankreich genoss zeigt sich daran dass der Erzbischof von Paris gestattete den protestantischen Grafen in der Parochialkirche des Viertels der Madeleine Ville l Eveque 1763 abgerissen zu beerdigen Der Essayist Friedrich Melchior Grimm war bis zu seinem Tode sein Sekretar Nachleben BearbeitenMit dem Tod seines Vaters wurde er unter anderem Erbe der Standesherrschaft Konigsbruck und des Rittergutes Cosel Seine Grossmutter Constantia von Cosel versuchte das Erbe nach seinem Tod einzuklagen musste aber die Standesherrschaft gegen eine Abfindung an einen Vetter den Freiherrn Johann Friedrich Ernst von Friesen auf Rotha abtreten Literatur BearbeitenHeinrich Theodor Flathe Friesen Heinrich Friedrich Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 87 f Neues Archiv fur Sachsische Geschichte und Altertumskunde 2 Band 1881 S 183ff Digitalisat Normdaten Person GND 136028047 lobid OGND AKS VIAF 80441805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friesen August Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Friesen August Heinrich Graf vonKURZBESCHREIBUNG Enkel von August II von Sachsen sachsischer und franzosischer GeneralGEBURTSDATUM 25 November 1727GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 29 Marz 1755STERBEORT Schloss Chambord Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Heinrich von Friesen amp oldid 230171127