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Franz Bernhard Hofmann 21 Mai 1942 in Wien ist ein deutscher Pharmakologe Franz Hofmann um 2000 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 2 1 cGMP abhangige Proteinkinasen 2 1 1 Enzymproteine und Gene 2 1 2 Funktionen 2 2 cAMP abhangige Proteinkinase 2 3 Calciumkanale 2 3 1 Kanalproteine und Gene 2 3 2 Funktionen 2 4 Durch cyclische Nukleotide gesteuerte Kanale 2 4 1 CNG Kanale 2 4 2 HCN Kanale 3 Lehre 4 Schuler 5 Anerkennung 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHofmanns Vater war Ulrich Hofmann 1903 1986 Direktor des Instituts fur anorganische und analytische Chemie der Technischen Hochschule Wien und des anorganisch chemischen Instituts der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1 Seine Mutter war die Arztin Renate Hofmann geb Schiebeler Schon der Grossvater vaterlicherseits war Chemiker Unter den fruheren Vorfahren waren Juristen und Theologen Franz besuchte bis zum Abitur 1962 das humanistische Ludwig Georgs Gymnasium in Darmstadt Er studierte in Heidelberg an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und an der Freien Universitat Berlin Medizin Seine Doktorarbeit schrieb er bei Hans Lettre 1908 1971 am Heidelberger Institut fur Experimentelle Krebsforschung 2 1968 wurde er zum Dr med promoviert Von 1970 bis 1985 arbeitete er an dem von Franz Gross 1913 1984 und anschliessend Ulrich Schwabe 1935 geleiteten Heidelberger Pharmakologischen Institut Unterbrochen wurde die Heidelberger Zeit 1973 1975 durch einen Aufenthalt am Department of Biological Chemistry der University of California Davis bei Edwin Gerhard Krebs der 1992 mit Edmond Henri Fischer fur die Entdeckung der biologischen Steuerung durch reversible Proteinphosphorylierung den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin erhielt 1977 habilitierte sich Hofmann mit einer Arbeit Charakterisierung der cAMP abhangigen Protein kinasen fur Pharmakologie und Toxikologie 1985 folgte er als Nachfolger von Volker Ullrich 1939 einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Physiologische Chemie der Universitat des Saarlandes in Homburg und 1990 als Nachfolger von Melchior Reiter 1919 2007 einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Pharmakologie und Toxikologie der Technischen Universitat Munchen den er bis zu seiner Emeritierung 2008 innehatte 3 Wahrend der Munchener Jahre war er von 1992 bis 1993 auch Grundungsdirektor des Berliner Forschungsinstituts fur Molekulare Pharmakologie das damals aus dem Institut fur Wirkstoffforschung der Deutschen Demokratischen Republik hervorging Von 1995 bis 2004 leitete er das Institut fur Physiologische Chemie der Technischen Universitat Munchen kommissarisch Er ist verheiratet mit der Dermatologin Heidelore Hofmann geb Schultze mit der er einen Sohn hat Forschung BearbeitenIn den spaten 1950er Jahren hatte Earl Wilbur Sutherland mit seiner Gruppe das cyclische Adenosinmonophosphat cAMP als einen second messenger bei der Wirkung chemischer Botenstoffe wie des Adrenalins entdeckt Diese Entdeckung legte mit einem Schlag die Barrieren zwischen der Pharmakologie und der Biochemie nieder zum grossen Vorteil beider Disziplinen 4 Seitdem sind die chemischen oder physikalisch chemischen Reaktionskaskaden zwischen dem Kontakt von Pharmaka mit einer Zelle und der Antwort der Zelle etwa einer Muskelkontraktion oder erschlaffung ein Hauptgegenstand der pharmakologischen Grundlagenforschung Sie sind auch Franz Hofmanns Arbeitsgebiet innerhalb dessen er sich auf Proteinkinasen die durch cyclische Nukleotide reguliert werden auf spannungsabhangige Calciumkanale und auf Ionenkanale die durch cyclische Nukleotide reguliert werden konzentriert cGMP abhangige Proteinkinasen Bearbeiten Enzymproteine und Gene Bearbeiten Kurz bevor Hofmann 1970 im Heidelberger Pharmakologischen Institut begann war 1963 ein zweites cyclisches Nukleotid entdeckt worden das cyclische Guanosinmonophosphat cGMP hatte 1969 die Gruppe um Gunter Schultz in Heidelberg ein cGMP bildendes Enzym gefunden eine Guanylylcylase der cAMP bildenden Adenylylcyclase analog 5 und hatte 1968 Edwin Gerhard Krebs mit seiner Gruppe erkannt dass cAMP eine cAMP abhangige Proteinkinase die Proteinkinase A aktivierte und so die Phosphorylierung bestimmter Proteine vermehrte Tat cGMP das gleiche In den Worten Hofmanns und seines Doktoranden Guido Sold 1972 so far no system is known which is regulated by cGMP in mammalian tissues In analogy to what has been found for cAMP one part of such a system could be a protein kinase regulated by cGMP To examine such a possibility we studied the ability of cGMP and cAMP to stimulate the phosphorylation of histone by a protein kinase preparation from rat cerebellum Die Antwort lautete Ja im Kleinhirn von Ratten gab es eine durch cGMP stimulierte von der cAMP stimulierten verschiedene Proteinkinase und zwar im Cytoplasma gelost 6 Es war der erste Nachweis des Enzyms bei Saugern nachdem es kurz zuvor bei Krebsen gefunden worden war Hofmann erschloss sich damit ein Thema das ihn bis heute 2011 7 beschaftigt cGMP abhangige Proteinkinasen wurden auch in anderen Organen gefunden so im Herzen in Thrombocyten und in glatter Muskulatur Ausser der gelosten Kinase cGKI gab es eine membrangebundene cGKII und von der loslichen gab es bereits 1972 bemerkt zwei durch alternatives Splicing gebildete Isoformen cGKIa und cGKIb jede aus zwei identischen Untereinheiten bestehend 1989 schliesslich gelang es Hofmanns Gruppe gleichzeitig mit einer zweiten Gruppe die cDNAs der beiden cGKI Isoformen zu klonieren und damit ihre Aminosauresequenz zu bestimmen 8 Wenig spater wurde in anderen Laboratorien die cGKII kloniert Funktionen Bearbeiten Die Frage nach den Funktionen der cGMP abhangigen Proteinkinasen drangte besonders deshalb auf Antwort weil 1977 festgestellt worden war dass Nitrovasodilatatoren wie das Nitroglycerin lange bekannte Arzneistoffe die Blutgefasse durch Aktivierung der Guanylylcyclase und damit auf dem Weg uber cGMP erweiterten Daruber hinaus wurde 1980 ein den Nitrovasodilatatoren entsprechender korpereigener Botenstoff entdeckt das Stickstoffmonoxid NO cGMP war also ein dem cAMP ebenburtiger second messenger Wirkte es in den Zellen so wie cAMP uber die Proteinkinase A uber die cGMP abhangigen Proteinkinasen Liess es zum Beispiel so die glatte Muskulatur der Blutgefasse erschlaffen Hofmann griff zu der mit der Kenntnis der Gene gegebenen molekulargenetischen Moglichkeit die Proteinkinasen durch Transfektion in Zellen einzufuhren oder durch Gen Knockout aus Zellen zu entfernen Glatte Muskelzellen enthalten beide Isoformen der cGKI Das Knockoutexperiment war eindeutig Ausschaltung der cGKI bei Mausen beseitigte die normale Relaxationswirkung von Stickstoffmonoxid und einem cGMP ahnlichen Stoff auf die Blutgefasse ohne die Relaxationswirkung eines cAMP ahnlichen Stoffes zu beeintrachtigen Ausserdem war der arterielle Blutdruck der cGKI defizienten Mause erhoht und reagierte nicht auf einen Nitrovasodilatator 9 Also war wirklich bei der Erweiterung von Blutgefassen dem cGMP eine Aktivierung der cGKI nachgeschaltet Die weiteren Schritte sind bis heute nicht ganz klar Das entscheidende Signal fur die Kontraktion glatter Muskelzellen ist ein Anstieg ihrer cytoplasmatischen Calciumkonzentration Calcium wird dabei unter anderem durch den second messenger Inositoltrisphosphat IP3 aus dem intrazellularen endoplasmatischen Retikulum freigesetzt Hofmanns Gruppe stellte fest dass cGMP die IP3 vermittelte Freisetzung von Calcium via Aktivierung der cGKI hemmte Als wichtigstes Ziel der Phosphorylierung bei dieser Hemmung wurde ein neues Protein identifiziert das mit der cGKI und dem IP3 Rezeptor des endoplasmatischen Retikulums einen Komplex bildete und das die Autoren IRAG nannten fur IP3 receptor associated cGMP kinase substrate 10 Analog Deletion der cGKI verhinderte oder verminderte auch Deletion von IRAG bei Mausen die normale Relaxationswirkung von Stickstoffmonoxid und einem cGMP ahnlichen Stoff auf die Blutgefasse 11 Eine wichtige aber keineswegs die einzige Reaktionskaskade beim Kontakt von Stickstoffmonoxid oder Nitrovasodilatatoren mit Blutgefassen lautete also Stickstoffmonoxid Aktivierung einer Guanylylcyclase Bildung von cGMP Aktivierung von cGKI Phosphorylierung von IRAG Hemmung der IP3 vermittelten Freisetzung von Calcium aus dem endoplasmatischen Retikulum Gefasserweiterung Zusammengefasst haben sich folgende Funktionen der des cGMP cGKI Weges ergeben 12 Erschlaffung der glatten Blutgefassmuskulatur durch Stickstoffmonoxid und verwandte Stoffe wie oben beschrieben aber auch durch atriales natriuretisches Peptid ANP und verwandte Peptide die ebenfalls eine Guanylylcyclase aktivieren Erschlaffung der glatten Darmmuskulatur und damit Regelung der Darmtatigkeit auch hier ist die IRAG Kaskade beteiligt Erschlaffung der glatten Muskulatur der Schwellkorper des Penis und damit Erektion cGKI defizient mannliche Mause erzeugten viel weniger Nachkommen als normale 13 Hemmung der Thrombocytenaggregation eine weitere auch therapeutisch wichtige Wirkung von Stickstoffmonoxid wieder uber IRAG 14 Hemmung der Freisetzung von Glucagon aus den Langerhans Inseln des Pankreas 7 Leitung des Wachstumskegels der Axone beim Wachstum von Nervenzellen Sensibilisierung gegenuber Schmerzreizen Anpassungen im Nervensystem wie die Langzeit Depression im Kleinhirn Auch die cGKII hat Hofmanns Gruppe durch Gen Knockout ausgeschaltet und folgende Funktionen des cGMP cGKII Weges gefunden 12 Stimulation der Sekretion von Chloridionen und Wasser ins Darmlumen Forderung der Knochenbildung die cGKII defizienten Mause blieben zwergwuchsig 15 Anpassung der inneren Uhr im Nucleus suprachiasmaticus an die aussere Zeit cAMP abhangige Proteinkinase Bearbeiten Sein Aufenthalt an der University of California Davis brachte Hofmann an die Quelle der cAMP abhangigen Proteinkinase oder Proteinkinase A Mit Edwin Gerhard Krebs gewann er neue Kenntnisse uber das Enzym Zwei Isoenzyme wurden gereinigt Beide bestanden aus einem inaktiven Komplex von regulatorischen und katalytischen Untereinheiten der in Gegenwart von cAMP zerfiel und die aktiven katalytischen Untereinheiten freigab 16 Zuruck in Heidelberg charakterisierte Hofmann das Enzym weiter und wies in Zusammenarbeit mit Wolfgang Trautwein vom Physiologischen Institut der Universitat des Saarlandes eine seiner wichtigsten Funktionen direkt nach namlich die Vermittlung der positiv inotropen Herzwirkung von Adrenalin und anderen Substanzen die b Adrenozeptoren aktivieren also b Adrenozeptor Agonisten An isolierten Herzmuskelzellen steigerten Kontakt mit Adrenalin Injektion von cAMP und Injektion der freien katalytischen Untereinheit der Proteinkinase in gleicher Weise den Einstrom von Calcium und die Kontraktionskraft Die Reaktionskaskade lautete demnach Adrenalin b Adrenozeptor Aktivierung der Adenylylcyclase Bildung von cAMP Aktivierung der cAMP abhangigen Proteinkinase Steigerung des Calciumeinstroms Steigerung der Kontraktionskraft 17 nbsp L Typ Calciumkanal mit rot drei Gruppen von Calciumantagonisten Dihydropyridine zu denen Nifedipin gehort Phenylalkylamine zu denen Verapamil gehort und Benzothiazepine zu denen Diltiazem gehort 18 Calciumkanale Bearbeiten In die meisten zellularen Reaktionskaskaden sind Bewegungen von Calciumionen eingeschaltet Besonders wichtig sind dabei spannungsabhangige und zwar durch Depolarisation also eine Verminderung des Membranpotentials geoffnete Calciumkanale in der Zellmembran Es gibt mehrere Typen darunter die L Typ Kanale von long lasting mit langen Offnungsdauern Dass deren Offnung in Herzmuskelzellen durch Aktivierung der cAMP abhangigen Proteinkinase gefordert wurde hatten Hofmann Trautwein und ihre Kollegen in Heidelberg und Homburg 1982 nachgewiesen 17 Doch blieben die Details unbekannt The nature and localization of the proteins phosphorylated by the cAMP dependent protein kinase have not been determined Ahnlich drei Jahre spater The final step of the cascade i e phosphorylation of a Ca channel related protein however remains still controversial with respect to the nature of the protein and its relation to the Ca channel 19 In Heidelberg arbeitete Hofmann mit dem Physiologen Johann Caspar Ruegg 1930 zusammen der sich fur das Calcium in der glatten Muskulatur interessierte In Homburg war Wolfgang Trautwein physiologischer Partner Ausserdem stand ihm der Pharmakologe Hartmut Glossmann 1940 in Giessen wissenschaftlich nah Glossmann forschte uber Calciumantagonisten wie Verapamil Nifedipin und Diltiazem die die L Calciumkanale blockierten und deshalb zum Beispiel bei koronarer Herzkrankheit verwendet wurden Er hatte 1981 erstmals radioaktiv markierte Calciumantagonisten zur Untersuchung von L Typ Calciumkanalen eingesetzt Kanalproteine und Gene Bearbeiten Diese Umgebung forderte was 1985 in Homburg begann namlich die Reinigung der Bindungsstellen fur radioaktiv markierte Calciumantagonisten im Gewebe 20 ihre Identifizierung mit dem grossten von vier Proteinen der L Typ Calciumkanale und die Rekombination der gereinigten Proteine in kunstlichen Lipiddoppelschichten zu funktionierenden Kanalen 21 Der Proteinchemie folgte wieder die molekulare Genetik Nachdem japanische und US amerikanische Laboratorien 1987 und 1988 die grosste Untereinheit a1 und eine zweite a2d kloniert hatten klonierte Hofmanns Gruppe 1989 die cDNA der b Untereinheit 22 und 1990 die cDNA der g Untereinheit 23 mit a1 a2d b g war der Kanal komplett Fur die cDNA Klonierung hatten alle Forschergruppen ihres besonders hohen Gehalts an L Typ Calciumkanalen wegen Skelettmuskeln von Kaninchen verwendet Andere Geweben schlossen sich an Sie enthielten verwandte aber nicht unbedingt identische Untereinheiten und insgesamt kennt man heute fur die grosse Familie der spannungsabhangigen Calciumkanale 11 a1 Gene und damit a1 Proteine 4 a2d Gene und damit a2d Proteine 4 b Gene und damit b Proteine und 4 g Gene und damit g Proteine eine molekulare Vielfalt die die Vielfalt der physiologischen und pharmakologischen Eigenschaften der Kanale widerspiegelt Die a1 Untereinheit bildet die Pore und enthalt die spannungsempfindlichen Aminosauren sowie bei L Typ Kanalen die Bindungsstellen fur Calciumantagonisten Die zuerst klonierten Kanale in der Skelettmuskulatur heissen in heutiger Nomenklatur Cav1 1 die wichtigsten Kanale in Herz und glatter Muskulatur Cav1 2 einige Kanale in Sinneszellen Cav1 3 24 25 Funktionen Bearbeiten Grundsatzlich ist die physiologische Bedeutung der Kanale lange bekannt Enthalt der Extrazellularraum kein Calcium hort das Herz auf zu schlagen Molekulargenetische Arbeiten haben viele Einzelheiten ans Licht gebracht Der Cav1 3 Calciumkanal vermittelt in der Horschnecke die Freisetzung des Neurotransmitters der inneren Haarzellen und ist deshalb notwendig fur das Horen Eine Gruppe im Institut von Hartmut Glossmann in Innsbruck fand dass Ausschaltung des Gens dieser a1 Untereinheit bei Mausen zu Taubheit fuhrte 26 Der Cav1 2 Kanal ist essentiell fur Herz und glatte Muskulatur Mause mit vollstandigem Gen Knockout starben noch in utero mangels Herztatigkeit Auch nach selektivem konditionalem Knockout in der glatten Muskulatur waren die Tiere schwer krank und starben bald an Darmverschluss durch Lahmung der Darmmuskulatur Ausserdem war der Blutdruck war zu niedrig und reagierte nicht auf Vasokonstriktoren wie Noradrenalin 27 Der Cav1 2 Kanal tragt auch bei zur Freisetzung von Insulin aus den b Zellen der Bauchspeicheldruse undzu Anpassungen im Zentralnervensystem wie der Langzeit Potenzierung im Corpus amygdaloideum 28 Ein Problem jedoch das ganz am Anfang stand ist bis heute nicht gelost das 1982 17 und dann wieder 1985 19 formulierte Problem der Reaktionskaskade zwischen den b Adrenozeptoren des Herzenmuskels und der Steigerung des Calciumeinstroms durch die L Typ Kanale und damit der Kontraktionskraft 2008 bestatigte die Munchener Gruppe zwar dass die cAMP abhangige Proteinkinase die a1 Untereinheit des Cav1 2 Kanals in Herzmuskelzellen von Mausen an einem bestimmten Serin dem Serin 1298 phosphorylierte Verhinderung der Phosphorylierung durch Austausch des Serins gegen die nicht phosphorylierbare Aminosaure Alanin verminderte aber die Steigerung von Calciumeinstrom und Kontraktionskraft durch den b Adrenozeptor Agonisten Isoprenalin nicht Zur b Adrenozeptor Kaskade gehorte zweifellos eine Phosphorylierung durch die cAMP abhangige Kinase aber What is the physiological substrate of the cAMP kinase in the Cav1 2 channel complex 29 Die Frage besteht fort nbsp Synthese und Rezeptoren von cGMP NO aktiviert die losliche GCs ANP eine membrangebundene Guanylylcyclase GCp cGMP wirkt auf Phosphodiesterasen PDE auf eine cGMP Kinase und auf CNG Kanale Mittels dieser CNG Kanale sehen Sie diese Abbildung 30 Durch cyclische Nukleotide gesteuerte Kanale Bearbeiten Die cAMP und cGMP abhangigen Proteinkinasen sind nicht die einzigen Molekule die cAMP und cGMP Signalkaskaden fortsetzen Es gibt zwei Gruppen von Kationenkanalen deren Offnung durch direkte Bindung von cAMP oder cGMP gefordert wird ohne dass eine Phosphorylierung stattfande die CNG Kanale von cyclic nucleotide gated und die HCN Kanale von hyperpolarization activated cyclic nucleotide gated Die Bindungsstelle ist eine intrazellulare Aminosauresequenz nah dem C Terminus der Kanal Untereinheiten die CNBD cyclic nucleotide binding domain 31 32 CNG Kanale Bearbeiten Seit 1985 weiss man dass cGMP in den Stabchen und Zapfen der Netzhaut des Auges die Wahrnehmung von Licht vermittelt und seit 1987 weiss man dass cAMP in den Riechzellen der Nase die Wahrnehmung von Duftstoffen vermittelt Die cyclischen Nukleotide binden sich in den Sinneszellen direkt an CNG Kanale und offnen sie gegenuber Anderungen des Membranpotentials sind die Kanale anders als zum Beispiel die spannungsabhangigen Calciumkanale kaum empfindlich Die erste Untereinheit eines CNG Kanals CNGA1 wurde 1989 von einer japanisch deutschen Arbeitsgruppe aus der Netzhaut von Rindern kloniert die zweite CNGA2 1990 von einer US amerikanischen Arbeitsgruppe aus der Riechschleimhaut von Ratten CNGA1 ist eine Untereinheit in den Netzhaut Stabchen nicht den fur das Farbensehen zustandigen Netzhaut Zapfen Der erste Beitrag von Hofmanns Gruppe kam 1994 Ausgehend von den bekannten Nukleotidsequenzen der CNGA1 und CNGA2 Gene also a priori molekulargenetisch klonierte sie die cDNA einer Untereinheit CNGA3 in einem ganz anderen Gewebe namlich der Niere von Rindern 33 Ausser in der Niere kam die Untereinheit in Herz und Hoden vor und bald stellte sich ihre Identitat mit einer 1993 in den Zapfen der Netzhaut von Huhnern gefundenen Untereinheit heraus Insgesamt kennt man heute sechs CNG Untereinheiten die sich fur die Kanalbildung zu Tetrameren zusammenlegen 32 Die Funktion der Kanale in Nicht Sinneszellen ist unklar Vielleicht lost cGMP durch ihre Offnung einen Einstrom von Calciumionen aus Ausschaltung des CNGA3 Gens bei Mausen storte ihr Wachstum ihr Verhalten und ihre Fortpflanzung kaum hatte aber eine schwerwiegende Folge Die Zapfen ihrer Netzhaut waren kurz nach der Geburt vermindert und verschwanden im Alter von acht Monaten ganz jede Zapfenfunktion fehlte Vermenschlichend ausgedruckt die Tiere waren farbenblind In der Tat beruht die Farbenblindheit mancher Menschen auf einer Mutation im CNGA3 Gen 34 In einem Lehrbuch Schema der intrazellularen Wirkorte von cGMP hat Hofmann zu den CNG Kanalen kommentiert Mittels dieser CNG Kanale sehen Sie diese Abbildung 30 HCN Kanale Bearbeiten Durch cAMP wird auch die Offnung einer Gruppe von Kationenkanalen gefordert die ihren Erforschern so merkwurdig schien dass sie die elektrischen Strome durch die Kanale If funny oder Iq queer nannten Eine dritte Benennung Ih leitet sich von ebendieser Merkwurdigkeit ab namlich dass die Kanale nicht wie die meisten spannungsabhangigen Ionenkanale durch Depolarisation Verminderung des Membranpotentials geoffnet werden sondern durch Hyperpolarisation Erhohung des Membranpotentials die Kanaloffnung bewirkt dann Depolarisation durch Einstrom von Natriumionen Seit dem Ende der 1970er Jahre vermutet man in den Stromen eine oder die Ursache des rhythmischen Feuerns von Aktionspotentialen in Nervenzellen und besonders faszinierend in den Sinusknotenzellen des Herzens die den Herzschlag initiieren In Hofmanns Munchener Gruppe ging man davon aus cAMP konnte sich in den If q h Kanalen an eine ahnliche CNBD binden wie in den CNG Kanalen Beginnend mit einer computergestutzten Suche in Nukleotidsequenz Datenbanken entdeckte die Gruppe in der Tat 1998 und 1999 im Gehirn von Mausen und im Herzen von Menschen vier neue Gene sowie die entsprechenden Proteine fur die If q h Kanale 35 36 Gleichzeitig gelang die Entdeckung einer US amerikanischen und einer zweiten deutschen Gruppe Die beiden Charakteristika Offnung durch Hyperpolarisation und Offnungsforderung durch cyclische Nukleotide fuhrten zu der Bezeichnung HCN Kanale HCN1 bis HCN4 hyperpolarization activated cyclic nucleotide gated In den Zellmembranen lagern sich die Untereinheiten wie bei den CNG Kanalen fur die Porenbildung zu Tetrameren meist aus verschiedenen Untereinheiten bestehend zusammen 32 37 HCN Kanale gibt es im Wesentlichen in Nervenzellen und im Herzen Im Gehirn ist besonders HCN2 weit verbreitet Im Sinusknoten des Herzens von Menschen und Mausen bilden HCN4 und HCN2 die Tetramere 80 HCN4 und 20 HCN2 Auch das nachgeschaltete Erregungsleitungssystem des Herzens besitzt HCN Kanale Im Gehirn tragen HCN Kanale zu Anpassungen wie Langzeit Potenzierung Lernen und Gedachtnis bei 37 Mausen mit einer Deletion des HCN2 Gens fehlte in den vom Thalamus zur Grosshirnrinde ziehenden thalamo kortikalen Neuronen der Ih Strom Es fehlte also ein depolarisierender Strom und dadurch war das Ruhemembranpotential erhoht Verminderte Bewegungsaktivitat und das Elektroenzephalogramm zeigten eine Absence Epilepsie 38 Auch menschliche Absence Epilepsie resultiert aus einer Hyperpolarisation thalamo kortikaler Neurone 39 eine Bedeutung von HCN2 fur die Krankheit liegt nahe nbsp Schrittmacher Aktionspotential mit zugrundeliegenden IonenstromenWas schliesslich die HCN Kanale im Herzen angeht so geben sie der Forschung Ratsel auf Die faszinierende Vermutung lautete sie seien hauptverantwortlich fur die rhythmischen Aktionspotentiale im Sinusknoten die Schrittmacher Aktionspotentiale und dank der Forderung ihrer Offnung durch cAMP fur die positiv chronotrope Wirkung einer b Adrenozeptor Aktivierung so wie die cAMP Proteinkinase fur deren positiv inotrope Wirkung hauptverantwortlich ist Bei den HCN2 Knockout Mausen waren aber die mittlere Herzfrequenz und die Beschleunigung durch cAMP und Isoprenalin unverandert der Herzschlag war nur weniger regelmassig 38 Mause mit einer Deletion des HCN4 Gens des Gens fur die uberwiegende HCN Untereinheit der Sinusknotenzellen starben in utero etwa am 10 Embryonaltag Vor dem Tod entnommene Herzen schlugen verlangsamt und die normalen reifen Schrittmacher Aktionspotentiale fehlten Anscheinend genugte der mangels reifer Schrittmachertatigkeit zu langsame Herzschlag fur die Blutversorgung des Embryos nach dem 10 Tag nicht 40 Eine grosse Uberraschung kam aber a big surprise 37 als HCN4 durch konditionalen Knockout erst nach der Geburt ausgeschaltet wurde bei 8 Wochen alten Mausen Der Ih Strom war dann stark vermindert durch die Verminderung eines depolarisierenden Stromes waren die Sinusknotenzellen leicht hyperpolarisiert und zuweilen stoppte das Herz fur einige Zehntelsekunden Im ubrigen aber lebten die Mause anscheinend unbeeintrachtigt ihre mittlere Herzfrequenz war unverandert Isoprenalin steigerte sie normal auf maximal 700 pro Minute und in Gegenwart von Isoprenalin bildeten die Sinusknotenzellen reife Schrittmacher Aktionspotentiale 41 Was ersetzte die fehlende HCN4 Untereinheit bei der Bildung normaler Schrittmacher Aktionspotentiale Was wenn nicht HCN4 oder HCN2 setzte b Adrenozeptor Aktivierung und cAMP in Herzbeschleunigung um Das Ratsel wird zum Paradox nimmt man hinzu dass bei Menschen mit einer Mutation im HCN4 Gen die Herzfrequenz sehr wohl stark erniedrigt war und nicht auf cAMP reagierte Woher der Speciesunterschied 37 Wie die Frage nach den Schritten vom cAMP zur Steigerung der Kontraktionskraft des Herzens siehe oben besteht auch die Frage nach den Schritten vom cAMP zur Steigerung der Herzfrequenz fort Inzwischen haben die HCN Kanale des Herzens therapeutische Bedeutung erlangt 1979 wurde ein Abkommling des Clonidins beschrieben St 567 oder Alinidin der selektiv das Herz verlangsamte 42 Er wirkt wie man heute weiss durch Blockade der HCN Kanale im Sinusknoten Ein anderer Sinusknoten Inhibitor Ivabradin wird seit 2006 bei koronarer Herzkrankheit angewandt 37 Lehre BearbeitenSeit 2001 schreibt Hofmann das Kapitel Wirkungen von Pharmaka auf den Organismus allgemeine Pharmakodynamik des 2001 von Wolfgang Forth Dietrich Henschler Walter Rummel Ulrich Forstermann und Klaus Starke herausgegebenen Lehrbuchs Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie Seit 2005 ist er Mitherausgeber zuletzt der 10 Auflage 43 Seit 2003 schreibt er die Kapitel Smooth muscle tone regulation und Voltage dependent Ca2 channels der Encyclopedic Reference of Molecular Pharmacology 44 Schuler BearbeitenFolgende Wissenschaftler haben sich bei Franz Hofmann habilitiert mit Jahr der Habilitation Veit Flockerzi 1987 spater Lehrstuhlinhaber fur experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie in Homburg Saar Peter Ruth 1994 spater Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie und Toxikologie in Tubingen Martin Biel 1995 spater Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie fur Naturwissenschaften der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Wolfgang Dostmann 1996 spater Professor of Pharmacology der University of Vermont in Burlington Vermont Alexander Pfeifer 1997 spater Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie und Toxikologie in Bonn Norbert Klugbauer 1998 spater Professor fur Pharmakologie in Freiburg im Breisgau Thomas Kleppisch 1999 Xiangang Zong 1999 Andreas Ludwig 2000 spater Lehrstuhlinhaber fur Pharmakologie und Toxikologie in Erlangen Gerhard Rammes 2001 Jens Schlossmann 2001 spater Professor fur Pharmakologie und Toxikologie in Regensburg Robert Feil 2003 spater Professor am Interdisziplinaren Institut fur Biochemie Tubingen Andrea Welling 2003 Jorg Wegener 2004 Horst Thiermann 2005 Juliane Stieber 2006 Sven Moosmang 2006 Anerkennung BearbeitenIm Jahr 1998 ernannte die Tongji Medical University in Wuhan 2004 die Chinesische Akademie der Wissenschaften Hofmann zum Professor honoris causa Seit 2001 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften seit 2001 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 45 und seit 2003 Mitglied der Academia Europaea 2002 hielt er in Freiburg im Breisgau die Ludwig Aschoff Vorlesung der Freiburger Medizinischen Gesellschaft Ebenfalls 2002 erhielt er den Max Planck Forschungspreis 2003 den Preis der Feldberg Foundation 2004 das Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland und 2006 den Bayerischen Verdienstorden Einzelnachweise Bearbeiten Hanns Peter Boehm Ulrich Hofmann 1903 1986 In Chemische Berichte 120 Jahrgang 1987 S XXXVII L doi 10 1002 cber 19871201224 Dissertation Uber die Wirkung einiger Colchizinderivate auf den Mause Ascites Tumor Hofmann auf der Internetseite der Technischen Universitat Munchen Abgerufen am 17 Januar 2013 H P Rang und M M Dale Pharmacology 2 Auflage Edinburgh Churchill Livingstone 1991 S 38 ISBN 0 443 04110 5 E Bohme K Munske und G Schultz Bildung von cyclischem Guanosin 3 5 monophosphat in verschiedenen Geweben der Ratte In Naunyn Schmiedebergs Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 264 1969 S 220 221 Franz Hofmann und Guido Sold A protein kinase activity from rat cerebellum stimulated by guanosine 3 5 monophosphate In Biochemical and Biophysical Research Communications 49 Jahrgang 1972 S 1100 1107 doi 10 1016 0006 291X 72 90326 9 a b Veronika Leiss Andreas Friebe Andrea Welling Franz Hofmann und Robert Lukowski Cyclic GMP kinase I modulates glucagon release from pancreatic a cells In Diabetes 60 Jahrgang 2011 S 148 156 doi 10 2337 db10 0595 W Wernet V Flockerzi und F Hofmann The cDNA of the two isoforms of bovine cGMP dependent protein kinase In FEBS Letters 251 Jahrgang 1989 S 191 196 doi 10 1016 0014 5793 89 81453 X Alexander Pfeifer Peter Klatt Steffen Massberg Lars Ny Matthias Sausbier Christoph Hirneiss Ge Xing Wang Michael Korth Attila Aszodi Karl Erik Andersson Fritz Krombach Artur Mayerhofer Peter Ruth Reinhard Fassler und Franz Hofmann Defective smooth muscle regulation in cGMP kinase I deficient mice In EMBO Journal 17 Jahrgang 1998 S 3045 3051 doi 10 1093 emboj 17 11 3045 Jens Schlossmann Aldo Ammendola Keith Ashman Xiangang Zong Andrea Huber Gitte Neubauer Ge Xing Wang Hans Dieter Allescher Michael Korth Matthias Wilm Franz Hofmann und Peter Ruth Regulation of intracellular calcium by a signalling complex of IRAG IP3 receptor and cGMP kinase Ib In Nature 404 Jahrgang 2000 S 197 201 doi 10 1038 35004606 Matthias Desch Katja Sigl Bernhard Hieke Katharina Salb Frieder Kees Dominik Bernhard Angela Jochim Beate Spiessberger Klaus Hocherl Robert Feil Susanne Feil Robert Lukowski Jorg W Wegener Franz Hofmann und Jens Schlossmann IRAG determines nitric oxide and atrial natriuretic peptide mediated smooth muscle relaxation In Cardiovascular Research 86 Jahrgang 2010 S 496 505 doi 10 1093 cvr cvq008 a b F Hofmann R Feil T Kleppisch und J Schlossmann Function of cGMP dependent protein kinases as revealed by gene deletion In Physiological Reviews 86 Jahrgang 2006 S 1 23 doi 10 1152 physrev 00015 2005 Petter Hedlund Attila Aszodi Alexander Pfeifer Per Alm Franz Hofmann Marianne Ahmad Reinhard Fassler und Karl Erik Andersson Erectile dysfunction in cyclic GMP dependent kinase I deficient mice In Proceedings of the National Academy of Sciences 97 Jahrgang 2000 S 2349 2354 doi 10 1073 pnas 030419997 Melanie Antl Marie Luise von Bruhl Christina Eiglsperger Matthias Werner Ildiko Konrad Thomas Kocher Matthias Wilm Franz Hofmann Steffen Massberg und Jens Schlossmann IRAG mediates NO cGMP dependent inhibition of platelet aggregation and thrombus formation In Blood 109 Jahrgang 2007 S 552 559 doi 10 1182 blood 2005 10 026294 Alexander Pfeifer Attila Aszodi Ursula Seidler Peter Ruth Franz Hofmann und Reinhard Fassler Intestinal secretory defects and dwarfism in mice lacking cGMP dependent protein kinase II In Science 274 Jahrgang 1996 S 2082 2086 doi 10 1126 science 274 5295 2082 Franz Hofmann Joseph A Beavo Peter J Bechtel und Edwin G Krebs Comparison of adenosine 3 5 monophosphate dependent protein kinase from rabbit skeletal muscle and bovine heart muscle In The Journal of Biological Chemistry 250 Jahrgang 1975 S 7795 7801 PMID 170270 a b c W Osterrieder G Brum J Hescheler W Trautwein V Flockerzi und F Hofmann Injection of subunits of cyclic AMP dependent protein kinase into cardiac myocytes modulates Ca2 current In Nature 298 Jahrgang 1982 S 576 578 doi 10 1038 298576a0 U Forstermann Pharmakologie des cardiovaskularen Systems In K Aktories U Forstermann F Hofmann und K Starke Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie 10 Auflage Munchen Elsevier GmbH 2009 Seite 449 485 ISBN 978 3 437 42522 6 a b M Kameyama F Hofmann und W Trautwein On the mechanism of b adrenergic regulation of the Ca channel in the guinea pig heart In Pflugers Archiv European Journal of Physiology 405 Jahrgang 1985 S 285 293 doi 10 1007 BF00582573 Peter Ruth Veit Flockerzi Egbert von Nettelbladt Jochem Oeken und Franz Hofmann Characterization of the binding sites for nimodipine and desmethylmethoxyverapamil in bovine cardiac sarcolemma In European Journal of Biochemistry 150 Jahrgang 1985 S 313 322 doi 10 1111 j 1432 1033 1985 tb09023 x Franz Hofmann Wolfgang Nastainczyk Axel Rohrkasten Toni Schneider und Manfred Sieber Regulation of the L type calcium channel In Trends in Pharmacological Sciences 8 Jahrgang 1987 S 393 398 doi 10 1016 0165 6147 87 90103 9 Peter 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Platzer Jutta Engel Anneliese Schrott Fischer Kurt Stephan Sergio Bova Howard Chen Hui Zheng und Joerg Striessnig Congenital deafness and sinoatrial node dysfunction in mice lacking class D L type Ca2 channels In Cell 102 Jahrgang 2000 S 89 97 doi 10 1016 S0092 8674 00 00013 1 Sven Moosmang Verena Schulla Andrea Welling Robert Feil Susanne Feil Jorg W Wegener Franz Hofmann und Norbert Klugbauer Dominant role of smooth muscle L type calcium channel Cav1 2 for blood pressure regulation In EMBO Journal 22 Jahrgang 2003 S 6027 6034 doi 10 1093 emboj cdg583 Nicole Langwieser Carl J Christel Thomas Kleppisch Franz Hofmann Carsten T Wotjak und Sven Moosmang Homeostatic switch in Hebbian plasticity and fear learning after sustained loss of Cav1 2 calcium channels In The Journal of Neuroscience 23 Jahrgang 2010 S 8367 8375 doi 10 1523 JNEUROSCI 4164 08 2010 Toni Lemke Andrea Welling Carl Johannes Christel Anne Blaich Dominik Bernhard Peter Lenhardt Franz Hofmann und Sven Moosmang Unchanged b 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Veit Flockerzi und Franz Hofmann Another member of the cyclic nucleotide gated channel family expressed in testis kidney and heart In Proceedings of the National Academy of Sciences 91 Jahrgang 1994 S 3505 3509 doi 10 1073 pnas 91 9 3505 Martin Biel Mathias Seeliger Alexander Pfeifer Konrad Kohler Andrea Gerstner Andreas Ludwig Gesine Jaissle Sascha Fauser Erberhart Zrenner und Franz Hofmann Selective loss of cone function in mice lacking the cyclic nucleotide gated channel CNG3 In Proceedings of the National Academy of Sciences 96 Jahrgang 1999 S 7553 7557 doi 10 1073 pnas 96 13 7553 Andreas Ludwig Xiangang Zong Michael Jeglitsch Franz Hofmann und Martin Biel A family of hyperpolarization activated cation channels In Nature 393 Jahrgang 1998 S 587 591 doi 10 1038 31255 Andreas Ludwig Xiangang Zong Juliane Stieber Roger Hullin Franz Hofmann und Martin Biel Two pacemaker channels from human heart with profoundly different activation kinetics In EMBO Journal 18 Jahrgang 1999 S 2323 2329 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Feil Martin Biel Franz Hofmann und Andreas Ludwig The hyperpolarization activated channel HCN4 is required for the generation of pacemaker action potentials in embryonic heart In Proceedings of the National Academy of Sciences 100 Jahrgang 2003 S 15235 15240 doi 10 1073 pnas 2434235100 Stefan Herrmann Juliane Stieber Georg Stockl Franz Hofmann und Andreas Ludwig HCN4 provides a depolarization reserve and is not required for heart rate acceleration in mice In EMBO Journal 26 Jahrgang 2007 S 4423 4432 doi 10 1038 sj emboj 7601868 W Kobinger C Lillie und L Pichler N allyl derivative of clonidine a substance with specific bradycardic action at a cardiac site In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology 306 1979 S 255 262 doi 10 1007 BF00507111 K Aktories U Forstermann F Hofmann und K Starke Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie 10 Auflage Munchen Elsevier GmbH 2009 ISBN 978 3 437 42522 6 Stefan Offermanns und Walter Rosenthal Hrsg Encyclopedic Reference of Molecular Pharmacology Berlin Springer Verlag 2003 ISBN 3 540 42843 7 Mitgliedseintrag von Prof Dr Franz Hofmann mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 15 Juli 2016 Normdaten Person GND 136908268 lobid OGND AKS VIAF 81174515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofmann FranzALTERNATIVNAMEN Hofmann Franz Bernhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PharmakologeGEBURTSDATUM 21 Mai 1942GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Hofmann Mediziner amp oldid 231329726