www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfgang Trautwein 8 Januar 1922 in Konstanz 7 April 2011 war ein deutscher Mediziner und Physiologe Leben BearbeitenWolfgang Trautwein studierte Medizin an den Universitaten in Berlin Wurzburg und Giessen Nach Kriegseinsatz und Gefangenschaft in Frankreich beendete er sein Studium an der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg im Breisgau 1947 legte er sein Staatsexamen ab und wurde 1948 bei Fritz Hildebrandt mit einer Arbeit uber Thymus Henning zum Dr med promoviert Er war Assistent von Hans Schaefer am W G Kerckhoff Institut dem heutigen Max Planck Institut fur Herz und Lungenforschung in Bad Nauheim und an den Physiologischen Instituten der Universitaten Giessen und spater Heidelberg 1954 habilitierte er sich uber die Elektrophysiologie der Herzmuskelfaser 1962 erfolgte die Ernennung zum Direktor des II Physiologischen Instituts und 1966 die Berufung zum ordentlichen Professor an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1969 70 war er Dekan der Medizinischen Fakultat Er war von 1971 bis 1990 als Nachfolger von Hermann Passow Professor fur Physiologie der Universitat des Saarlandes in Homburg und Direktor des II Physiologischen Instituts Er war Honorarprofessor der Universitat Konstanz seiner Heimatstadt Trautwein galt nach Zweiten Weltkrieg als Pionier der Forschung an Herzmuskelzellen ihrer Funktion und Regulierung Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Physiologie der Japanischen Gesellschaft fur Physiologie der Europaischen Gesellschaft fur Kardiologie und der American Cardiac Muscle Society Er ist Trager des nach dem Leipziger Internisten benannten Paul Morawitz Preises der Deutschen Gesellschaft fur Kreislaufforschung Seit 2004 ist er Namensgeber des Wolfgang Trautwein Forschungspreises der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie Unter anderem war er Mitglied der Academia Europaea 1989 1 und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Er hat uber 300 wissenschaftliche Arbeiten veroffentlicht Zu seinen Schulern gehorten die Professoren der Physiologie der Pharmakologie und der Biochemie Adolfo Cavalie Florian Dreyer Josef Dudel Hermann Handwerker Jurgen Hescheler Franz Hofmann Gerrit Isenberg Wilfrid Janig Reinhardt Rudel Robert F Schmidt Manfred Zimmermann und Frank Zufall 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Trautwein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Trautwein Wolfgang in der Datenbank Saarland Biografien Biografie von Wolfgang TrautweinEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea FAZ Ausgabe Nr 90 vom 16 April 2011 Seite 6Normdaten Person GND 1018581464 lobid OGND AKS VIAF 222311644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trautwein WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysiologeGEBURTSDATUM 8 Januar 1922GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 7 April 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Trautwein Mediziner amp oldid 230060959