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Als genetischer Code wird die Weise bezeichnet mit der die Nukleotidsequenz eines RNA Einzelstrangs in die Aminosaurensequenz der Polypeptidkette eines Proteins ubersetzt wird In der Zelle geschieht dies nachdem zuvor die in der Abfolge von Basenpaaren des DNA Doppelstrangs niedergelegte Erbinformation in die Sequenz des RNA Einzelstrangs Boten oder Messenger Ribonukleinsaure mRNA umgeschrieben wurde Eine Darstellung des genetischen Codes Code Sonne In der Abfolge von innen nach aussen wird einem Basentriplett der mRNA gelesen von 5 nach 3 hier eine der zwanzig kanonischen Aminosauren zugeordnet oder ein Stopcodon markiert Dieser genetische Code ist bei allen bekannten Arten von Lebewesen in den Grundzugen gleich Er ordnet einem Triplett von drei aufeinanderfolgenden Nukleobasen der Nukleinsauren dem sogenannten Codon jeweils eine bestimmte proteinogene Aminosaure zu Die Ubersetzung Translation genannt findet an den Ribosomen im Zytosol einer Zelle statt Sie bilden nach Vorgabe der Sequenz von Nukleotiden einer mRNA die Sequenz von Aminosauren eines Peptids indem jedem Codon uber das Anticodon einer Transfer Ribonukleinsaure tRNA eine bestimmte Aminosaure zugewiesen und diese mit der vorherigen verbunden wird Auf diese Weise wird eine bestimmte vorgegebene Information in die Form einer Peptidkette uberfuhrt die sich dann zur besonderen Form eines Proteins faltet Je komplexer Lebewesen jedoch sind desto hoher scheint der Anteil genetischer Information zu sein der nicht in Proteine ubersetzt wird Ein betrachtlicher Teil an nicht codierender DNA wird zwar in RNAs transkribiert aber nicht per Translation in eine Peptidkette ubersetzt Zu diesen nicht fur Protein codierenden RNA Spezies des Transkriptoms gehoren neben den fur die Translation erforderlichen tRNAs und ribosomalen RNAs rRNA eine Reihe weiterer meist kleiner RNA Formen Diese dienen in vielfaltiger Weise der Regulation verschiedener zellularer Prozesse so der Transkription selbst wie auch der moglichen Translation ausserdem einer eventuellen DNA Reparatur und daruber hinaus besonderen epigenetischen Markierungen von DNA Abschnitten sowie u a verschiedenen Funktionen des Immunsystems Ein Beispiel fur die Paarung des Codons auf einer mRNA mit dem komplementaren Anticodon einer tRNA hier die mit Alanin beladene tRNAAla deren Anticodon zu GCC passt Die Transfer Ribonukleinsauren tRNAs enthalten an prominenter Stelle einer Schleife des kleeblattahnlichen Molekuls ein kennzeichnendes Nukleotid Triplett das sie voneinander unterscheidet Es besteht jeweils aus drei Nukleotiden die den Nukleotiden eines bestimmten Codons entsprechen indem sie komplementar zu diesen sind und so ein dreigliedriges Anticodon bilden Codon und Anticodon passen basenpaarend zueinander und ihnen ist die gleiche spezifische Aminosaure zugeordnet Eine tRNA wird jeweils mit derjenigen Aminosaure beladen fur die das zu ihrem Anticodon passende Codon steht Auf diese Weise durch die spezifische Bindung einer Aminosaure an eine tRNA mit einem bestimmten Anticodon wird also das Zeichen fur eine bestimmte Aminosaure das Codon in die genetisch codierte Aminosaure ubersetzt Streng genommen ist der genetische Code also schon in der Struktur der verschiedenen tRNA Arten enthalten Denn ein jedes tRNA Molekul enthalt eine derart strukturierte Aminosaure Bindungsstelle dass daran nur jene Aminosaure gebunden wird die seinem Anticodon nach dem genetischen Code entspricht Nach Bindung an ihre tRNA steht eine Aminosaure fur die Biosynthese von Proteinen am Ribosom zur Verfugung sodass sie als nachstes Glied der Polypeptidkette angefugt werden kann falls das Anticodon der tRNA zu einem Codon in der vorgegebenen Nukleotidsequenz der mRNA passt Darstellung der Transkription genetischer Information aus einem DNA Abschnitt in ein RNA Transkript wo dann U anstelle von T steht Als Voraussetzung fur diese Proteinsynthese muss der DNA Abschnitt eines Gens zunachst in eine Ribonukleinsaure RNA umgeschrieben werden Transkription Dabei konnen in eukaryoten Zellen bestimmte Teile dieser hnRNA gezielt entfernt Spleissen oder danach verandert werden RNA Editing anschliessend wird diese vorlaufige pra mRNA weiter prozessiert zur definitiven mRNA die schliesslich aus dem Zellkern exportiert wird Denn erst an den Ribosomen die frei im Zytosol vorliegen konnen oder an das endoplasmatische Reticulum gebunden sind werden anhand der mRNA Vorlage dann die Aminosauren der zu den Codons passenden tRNAs miteinander zu einem Polypeptid verknupft Dieser Vorgang mit dem die Information eines Gens in der Form eines Proteins ausgedruckt wird Genexpression ergibt sich somit aus einer Folge von Schritten Hierbei werden die Hauptprozesse unterschieden als 1 Transkription ein Abschnitt der DNA des Genoms wird durch RNA Polymerase in RNA umgeschrieben und 2 posttranskriptionale Modifikation eine RNA des Transkriptoms wird verandert sowie 3 Translation eine mRNA wird am Ribosom in ein Polypeptid ubersetzt Daran kann sich 4 noch eine posttranslationale Modifikation anschliessen ein Polypeptid des Proteoms wird verandert Im Ablauf dieser Prozesse bis hin zur Bereitstellung eines funktionstragenden Proteins ist die Translation also der Schritt in dem die genetische Information der Basentriplett Abfolge in eine Aminosaure Abfolge umgesetzt wird Die eigentliche Anwendung des genetischen Codes namlich die Ubersetzung einer Nukleotidsequenz in eine Aminosaure anhand des Codons beziehungsweise des Anticodons findet schon bei der Bindung einer Aminosaure an ihre tRNA durch die jeweilige Aminoacyl tRNA Synthetase statt also bei der Vorbereitung der Aminosauren fur ihren moglichen Zusammenbau in einem Protein Einige wenige Basentripletts codieren nicht fur eine Aminosaure Insofern sie in diesem Sinn keine Bedeutung tragen werden sie auch Nonsens Codons genannt diese fuhren bei der Translation zu einem Stop der die Proteinsynthese beendet und heissen daher auch Stopcodons Alle Lebewesen benutzen in Grundzugen denselben genetischen Code Die wohl am haufigsten gebrauchte Version ist in den folgenden Tabellen angegeben Sie zeigen fur diesen Standard Code welche Aminosauren von einem der 43 64 moglichen Codons gemeinhin codiert werden bzw welches Codon in eine der 20 kanonischen Aminosauren ubersetzt wird So steht zum Beispiel das Codon GAU fur die Aminosaure Asparaginsaure Asp und Cystein Cys wird von den Codons UGU und UGC codiert Die in der Tabelle angegebenen Basen sind Adenin A Guanin G Cytosin C und Uracil U der Ribonukleotide der mRNA in den Nukleotiden der DNA tritt dagegen Thymin T anstelle von Uracil auf Bei der Transkription eines DNA Abschnitts dient einer RNA Polymerase der codogene Strang als Matrize fur das Transkript die DNA Basensequenz wird basenpaarend in die komplementare RNA Basensequenz umgeschrieben beim Aufbau eines RNA Strangs Damit wird auf die in DNA vererbbar abgelegte genetische Information zugegriffen die dann in mRNA fur die Proteinbiosynthese zur Verfugung steht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Entdeckung 2 Codon 3 Degeneration und Fehlertoleranz 4 Ursprung des genetischen Codes 5 Universalitat des Codes 5 1 Grundprinzip 5 2 Varianten 6 Genetische Codes in DNA Alphabet 7 Engineering des genetischen Codes 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte der Entdeckung BearbeitenDer erste Vergleich von grossen aus zahlreichen Bausteinen bestehenden Erbmolekulen mit einer Schrift stammt von Friedrich Miescher dem Entdecker der Nukleinsauren wie aus den erst posthum 1897 veroffentlichten Briefen an den Mediziner Wilhelm His seinen Onkel hervorgeht Es sei vollig uberflussig aus Eizelle und Spermazelle eine Vorratskammer zahlloser chemischer Stoffe zu machen deren jeder Trager einer besonderen erblichen Eigenschaft sein soll schrieb er 1892 1 Weder das Protoplasma noch der Kern der Zelle bestunden aus zahllosen chemischen Stoffen sondern vielmehr aus ganz wenigen chemischen Individuen von allerdings vielleicht sehr kompliziertem chemischen Bau 1 Der Schlussel zu Vererbung und zur Sexualitat liegt nach diesen Uberlegungen Mieschers in der Stereochemie von Grossmolekulen Die Grosse und Kompliziertheit der beteiligten chemischen Bauformen erlaube eine kolossale Menge von Stereoisomerien sodass aller Reichtum und alle Mannigfaltigkeit erblicher Ubertragungen ebenso gut darin ihren Ausdruck finden konnen als die Worte und Begriffe aller Sprachen in den 24 30 Buchstaben des Alphabets 1 Albrecht Kossel der Mieschers Arbeiten an Nukleinsauren fortgefuhrt und bereits 1891 als deren Spaltprodukte die Nukleinbasen entdeckt hatte vertiefte diesen heuristischen Schriftvergleich der Erbinformation in seiner Harvey Lecture The chemical composition of the cell von 1911 2 Diesen Vergleich griff Max Planck in seinem Vortrag Positivismus und reale Aussenwelt 1930 auf und spater Erwin Schrodinger im Dubliner Exil in Vortragen und der wirkmachtigen Schrift What is Life 1944 fur die Frage wie genetische Information in Molekulen gespeichert und weitergegeben werden kann Der Philosoph Hans Blumenberg weist in seinem Werk Die Lesbarkeit der Welt 1986 in der Episode Der genetische Code und seine Leser darauf hin dass die spaten wichtigen Ausserungen des bereits schwer erkrankten Friedrich Miescher in der Biologie kaum rezipiert sind 3 All diese Spekulationen erhielten allerdings erst eine feste Basis als die Molekularbiologie weiter fortschritt In den 1940er Jahren gelang Oswald Avery der Nachweis dass die DNA Trager der Erbinformation ist 1953 klarten James Watson und Francis Crick deren Struktur und wiesen auf einen moglichen Mechanismus der Vervielfaltigung hin George Gamow gab Francis Crick den ersten Anstoss zur Aufklarung des genetischen Codes als er ihm in einem Brief mitteilte dass fur die Kodierung von 20 Aminosauren mindestens Dreier Kombinationen Tripletts der vier Basen der DNS notig sind da mit Zweierkombinationen nur 4 2 16 displaystyle 4 2 16 nbsp Aminosauren kodierbar sind 4 Gamow veroffentlichte dies auch in einem Brief an Nature 1954 5 und in den Mitteilungen der danischen Akademie der Wissenschaften 6 In der ersten Halfte der 1960er Jahre herrschte unter Biochemikern eine gewisse Konkurrenz um das Verstandnis des genetischen Codes Die grundlegende Idee dass die Aminosauren durch Basentripletts kodiert werden konnte 1961 eine Gruppe um Francis Crick und Sydney Brenner bestatigen 7 Den ersten Schritt zur Aufklarung der Triplett Codeworter fur bestimmte Aminosauren machte Marshall Nirenbergs Labor an den National Institutes of Health in Bethesda Am 27 Mai 1961 in der Zeit von 3 Uhr bis 8 Uhr morgens 8 gelang dem deutschen Biochemiker Heinrich Matthaei damals Post Doktorand im Rahmen des Poly U Experiments von Nirenberg und Matthaei der entscheidende Durchbruch die Entschlusselung des Codons UUU fur die Aminosaure Phenylalanin Nirenberg trug daruber im August 1961 auf dem Internationalen Biochemie Kongress in Moskau vor ohne zunachst viel Aufsehen zu erregen da er kaum bekannt war Erst die von Crick angeregte Wiederholung des Vortrags auf dem Kongress elektrisierte das Publikum das Experiment zahlt zu den bedeutendsten in der Genetik des 20 Jahrhunderts Um die Entschlusselung der ubrigen Codons entbrannte danach ein Wettkampf insbesondere zwischen den Gruppen um Nirenberg und um Severo Ochoa 1966 waren alle 64 Basentripletts untersucht und fur nahezu alle Codons entsprechende Aminosauren herausgefunden Dabei erwies sich dass einige besondere Codons denen keine Aminosaure zugeordnet werden konnte zwar in diesem Sinn keine Bedeutung tragen Nonsense Codon aber eine wichtige Funktion erfullen indem sie ein Stopsignal darstellen Stopcodon Codon BearbeitenGenetische Information fur den Aufbau von Proteinen ist in bestimmten Abschnitten der Basensequenz von Nukleinsauren enthalten Von DNA in RNA umgeschrieben transkribiert wird sie fur die Biosynthese von Proteinen verfugbar Die im offenen Leserahmen vorliegende Basensequenz wird am Ribosom abgelesen und nach dem genetischen Code ubersetzt translatiert in die Aminosaurensequenz der synthetisierten Peptidkette die Primarstruktur eines Proteins Dabei wird die Basenfolge schrittweise in Dreiergruppen zerlegt gelesen und jedem dieser Tripletts je eine dazu passende tRNA zugeordnet beladen mit einer bestimmten Aminosaure Die Aminosaure wird jeweils durch Peptidbindung an die vorherige gebunden Auf diese Weise codiert der Sequenzabschnitt fur Protein Als Codon bezeichnet man das Variationsmuster einer Abfolge von drei Nukleobasen der mRNA eines Basentripletts das fur eine Aminosaure codieren kann Insgesamt existieren 43 64 mogliche Codons davon codieren 61 fur die insgesamt 20 kanonischen der proteinogenen Aminosauren die restlichen drei sind sogenannte Stopcodons zur Termination der Translation Diese konnen unter bestimmten Umstanden genutzt werden zwei weitere nicht kanonische Aminosauren zu codieren Damit gibt es fur fast alle der Aminosauren mehrere verschiedene Codierungen jeweils meist recht ahnliche Die Codierung als Triplett ist jedoch insofern notwendig als bei einer Duplett Codierung nur 42 16 mogliche Codons entstehen wurden womit schon fur die zwanzig kanonischen oder Standard Aminosauren nicht genugend Moglichkeiten gegeben waren Standard Codon Tabelle fur alle 64 moglichen Basen Tripletts 2 BaseU C A G1 Base U UUU Phenylalanin Phe UUC Phenylalanin Phe UUA Leucin Leu UUG Leucin Leu UCU Serin Ser UCC Serin Ser UCA Serin Ser UCG Serin Ser UAU Tyrosin Tyr UAC Tyrosin Tyr UAA StopUAG Stop UGU Cystein Cys UGC Cystein Cys UGA Stop UGG Tryptophan Trp C CUU Leucin Leu CUC Leucin Leu CUA Leucin Leu CUG Leucin Leu CCU Prolin Pro CCC Prolin Pro CCA Prolin Pro CCG Prolin Pro CAU Histidin His CAC Histidin His CAA Glutamin Gln CAG Glutamin Gln CGU Arginin Arg CGC Arginin Arg CGA Arginin Arg CGG Arginin Arg A AUU Isoleucin Ile AUC Isoleucin Ile AUA Isoleucin Ile AUG Methionin Met ACU Threonin Thr ACC Threonin Thr ACA Threonin Thr ACG Threonin Thr AAU Asparagin Asn AAC Asparagin Asn AAA Lysin Lys AAG Lysin Lys AGU Serin Ser AGC Serin Ser AGA Arginin Arg AGG Arginin Arg G GUU Valin Val GUC Valin Val GUA Valin Val GUG Valin Val GCU Alanin Ala GCC Alanin Ala GCA Alanin Ala GCG Alanin Ala GAU Asparaginsaure Asp GAC Asparaginsaure Asp GAA Glutaminsaure Glu GAG Glutaminsaure Glu GGU Glycin Gly GGC Glycin Gly GGA Glycin Gly GGG Glycin Gly Farbgebung der Aminosaurenhydrophob unpolar hydrophil neutral polar hydrophil und positiv geladen basisch hydrophil und negativ geladen sauer Das Triplett des CodonsAUGfur Methionin dient daneben auch als Startsignal der Translation Eines der ersten AUG Tripletts auf der mRNA wird zum ersten Codon das decodiert wird Welches AUG als Startcodon fur die tRNAiMet verwendet werden soll erkennt das Ribosom an Signalen der benachbarten mRNA Sequenz Das Triplett des StopcodonsUGAdient daneben z B beim Menschen unter bestimmten Bedingungen auch als Codon fur die 21 proteinogene Aminosaure Selenocystein Die angegebenen Codons gelten fur die Nukleotidsequenz einer mRNA Sie wird in 5 3 Richtung am Ribosom abgelesen und ubersetzt in die Aminosaurensequenz eines Polypeptids Umgekehrte Codon Tabelle Az AS AS Codon1 Start gt AUG1 Met M AUG1 Trp W UGG1 Sec U UGA 1 Pyl O UAG 2 Tyr Y UAU UAC2 Phe F UUU UUC2 Cys C UGU UGC2 Asn N AAU AAC2 Asp D GAU GAC2 Gln Q CAA CAG2 Glu E GAA GAG2 His H CAU CAC2 Lys K AAA AAG3 Ile I AUU AUC AUA4 Gly G GGU GGC GGA GGG4 Ala A GCU GCC GCA GCG4 Val V GUU GUC GUA GUG4 Thr T ACU ACC ACA ACG4 Pro P CCU CCC CCA CCG6 Leu L CUU CUC CUA CUG UUA UUG6 Ser S UCU UCC UCA UCG AGU AGC6 Arg R CGU CGC CGA CGG AGA AGG3 Stop lt UAA UAG UGADie Translation beginnt mit einem Start Codon Doch sind daneben bestimmte Initiationssequenzen und faktoren notig um die Bindung der mRNA an ein Ribosom herbeizufuhren und den Prozess zu starten Dazu gehort auch eine spezielle Initiator tRNA welche die erste Aminosaure tragt Das wichtigste Start Codon ist AUG das fur Methionin codiert Auch konnen ACG und CUG sowie GUG und UUG in prokaryoten Zellen als Startcodon dienen allerdings mit geringerer Effizienz Die erste Aminosaure ist aber zumeist ein bei Bakterien und in Mitochondrien N fomyliertes Methionin 9 Die Translation endet mit einem der drei Stop Codons auch Terminations Codons genannt Anfangs wurden diesen Codons auch Namen gegeben UAG ist amber bernsteinfarben UGA ist opal opalfarben und UAA ist ochre ockerfarben ein Wortspiel auf den Nachnamen ihres Entdeckers Harris Bernstein Wahrend das Codon UGA zumeist als Stop gelesen wird kann es selten und nur unter bestimmten Bedingungen fur eine 21 proteinogene Aminosaure stehen Selenocystein Sec Die Biosynthese und der Einbaumechanismus von Selenocystein in Proteine unterscheiden sich stark von dem aller anderen Aminosauren seine Insertion erfordert einen neuartigen Translationsschritt bei dem ein UGA im Rahmen einer bestimmten Sequenzumgebung und zusammen mit bestimmten Cofaktoren anders interpretiert wird Hierfur ist ausserdem eine fur Selenocystein bestimmte strukturell einzigartige tRNA tRNASec erforderlich die bei Vertebraten auch mit zwei chemisch verwandten Aminosauren beladen werden kann neben Selenocystein auch Serin oder Phosphoserin Einige Archaeen und Bakterien konnen daneben ein kanonisches Stopcodon UAG auch in eine weitere 22 proteinogene Aminosaure ubersetzen Pyrrolysin Pyl Sie verfugen uber eine spezielle tRNAPyl sowie ein spezifisches Enzym diese zu beladen Pyrrolysyl tRNA Synthetase Manche kurze DNA Sequenzen kommen im Genom einer Art nur selten oder gar nicht vor Nullomere Bei Bakterien erweisen sich manche dieser als toxisch auch das Codon AGA welches die Aminosaure Arginin codiert wird in Bakterien vermieden stattdessen wird CGA verwendet 10 Es gibt durchaus artspezifische Unterschiede in der Codonverwendung 11 Unterschiede im Gebrauch von Codons bedeuten nicht unbedingt Unterschiede in der Haufigkeit verwendeter Aminosauren Denn fur die meisten der Aminosauren gibt es mehr als ein einziges Codon wie die obenstehende Tabelle zeigt Degeneration und Fehlertoleranz BearbeitenSoll eine bestimmte Aminosaure codiert werden kann oft unter mehreren Codons mit gleicher Bedeutung gewahlt werden Der genetische Code ist ein Code bei dem mehrere Ausdrucke die gleiche Bedeutung haben dieselbe semantische Einheit also durch unterschiedliche syntaktische Symbole codiert werden kann Im Vergleich zu einem Codierungssystem bei dem jeder semantischen Einheit je ein syntaktischer Ausdruck entspricht und umgekehrt nennt man solch einen Code degeneriert Es hat Vorteile dass fur die circa 20 translational einzubauenden Aminosauren uber 60 Codons verfugbar sind Dargestellt werden sie jeweils als Kombination aus drei Nukleotiden mit je vier moglichen Basen sodass es 64 Kombinationen gibt Deren jeweilige Zuordnung zu einer Aminosaure ist so dass sehr ahnliche Codon Variationen fur eine bestimmte Aminosaure codieren Durch die Fehlertoleranz des genetischen Codes genugen oft schon zwei Nukleotide um eine Aminosaure sicher anzugeben 12 nbsp Gruppierung der Codons nach dem Molvolumen der jeweils codierten Aminosaure und dem hydropathischen Index Die fur eine Aminosaure codierenden Basentripletts unterscheiden sich meist in nur einer der drei Basen sie haben den minimalen Abstand im Coderaum siehe Hammingdistanz bzw Levenshtein Distanz Meist unterscheiden sich Tripletts in der dritten Base der wackelnden die bei Translationen am ehesten falsch gelesen wird siehe wobble Hypothese 13 Fur den Proteinaufbau haufig notige Aminosauren werden von mehr Codons reprasentiert als selten gebrauchte Eine tiefere Analyse des genetischen Codes offenbart weitere Zusammenhange etwa bezuglich des Molvolumens und des hydrophoben Effekts siehe Abbildung Bemerkenswert ist auch dass die Base in der Mitte eines Tripletts den Charakter der zugeordneten Aminosaure weitgehend angeben kann So sind es im Falle von U hydrophobe aber hydrophile im Falle von A Bei C sind es unpolare oder polare ohne Ladung solche mit geladenen Seitenketten treten bei G als auch bei A auf mit negativer Ladung nur bei A siehe Tabelle oben Deshalb sind Radikalsubstitutionen der Tausch gegen Aminosauren eines anderen Charakters oft Folge von Mutationen in jener zweiten Position Mutationen in der dritten Position wobble bewahren dagegen oft als konservative Substitution die jeweilige Aminosaure oder zumindest deren Charakter Da Transitionen Umwandlung von Purinen bzw Pyrimidinen ineinander beispielsweise C T aus mechanistischen Grunden haufiger auftreten als Transversionen Umwandlung eines Purins in ein Pyrimidin oder umgekehrt dieser Prozess setzt zumeist eine Depurinierung voraus ergibt sich eine weitere Erklarung fur die konservativen Eigenschaften des Codes Entgegen fruheren Annahmen ist die erste Codon Position oft wichtiger als die zweite Position 14 vermutlich weil allein Anderungen der ersten Position die Ladung umkehren konnen von einer positiv geladenen zu einer negativ geladenen Aminosaure oder umgekehrt Eine Ladungsumkehr aber kann fur die Protein Funktion dramatische Folgen haben Dies ubersah man bei vielen fruheren Studien Die sogenannte Degeneration der genetischen Codes macht es auch moglich die genetische Information weniger empfindlich gegenuber ausseren Einwirkungen zu speichern Dies gilt insbesondere in Bezug auf Punktmutationen sowohl fur synonyme Mutationen die zur gleichen Aminosaure fuhren als auch fur nichtsynonyme Mutationen die zu Aminosauren mit ahnlichen Eigenschaften fuhren 15 Offenbar war es schon fruh in der Evolutionsgeschichte hilfreich die Anfalligkeit der Codierung gegenuber fehlerhaft gebildeten Codons zu senken Die Funktion eines Proteins wird durch dessen Struktur bestimmt Diese hangt von der Primarstruktur ab der Sequenz der Aminosauren wie viele welche und in welcher Reihenfolge zu einer Peptidkette verknupft werden Diese Angaben enthalt die Basensequenz als genetische Information Eine erhohte Fehlertoleranz der Codierung sichert die richtige Decodierung Wird bei einer falschen eher eine Aminosaure mit ahnlichem Charakter eingebaut verandert dies die Protein Funktion weniger als wenn es eine ganz anderen Charakters ware Ursprung des genetischen Codes BearbeitenDie Verwendung des Wortes Code geht auf Erwin Schrodinger zuruck der die Begriffe hereditary code script chromosome code und miniature code in einer Vortragsreihe 1943 verwendet hatte die er 1944 zusammenfasste und als Grundlage fur sein Buch Was ist Leben aus dem Jahr 1944 verwendete 16 Der genaue Sitz oder Trager dieses Codes war zu diesem Zeitpunkt noch unklar Fruher glaubte man der genetische Code sei zufallig entstanden Noch 1968 bezeichnete Francis Crick ihn als eingefrorenen Zufall 17 18 Er ist jedoch das Resultat einer strengen Optimierung hinsichtlich der Fehlertoleranz 19 Fehler sind besonders gravierend fur die raumliche Struktur eines Proteins wenn sich die Hydrophobie einer falschlich eingebauten Aminosaure deutlich vom Original unterscheidet Im Rahmen einer statistischen Analyse erweisen sich in dieser Hinsicht unter einer Million Zufallscodes nur 100 besser als der tatsachliche Berucksichtigt man bei der Berechnung der Fehlertoleranz zusatzliche Faktoren die typischen Mustern von Mutationen und Lesefehlern entsprechen so reduziert sich diese Zahl sogar auf 1 von 1 Million 20 Universalitat des Codes BearbeitenGrundprinzip Bearbeiten Bemerkenswert ist dass der genetische Code fur alle Lebewesen im Prinzip gleich ist alle Lebewesen sich also der gleichen genetischen Sprache bedienen 21 Nicht nur dass genetische Information bei allen in der Sequenz von Nukleinsauren vorliegt und fur den Aufbau von Proteinen immer in Tripletts abgelesen wird Bis auf wenige Ausnahmen steht auch ein bestimmtes Codon jeweils fur dieselbe Aminosaure den gemeinhin ublichen Gebrauch gibt der Standard Code wieder Daher ist es moglich in der Gentechnik z B das Gen fur menschliches Insulin in Bakterien einzuschleusen damit diese dann das Hormonprotein Insulin produzieren Dieses von allen Organismen geteilte gemeinsame Grundprinzip der Codierung wird als Universalitat des Codes bezeichnet Es erklart sich aus der Evolution so dass der genetische Code schon sehr fruh in der Entwicklungsgeschichte des Lebens ausgestaltet und dann von allen sich entwickelnden Arten weitergegeben wurde Eine solche Generalisierung schliesst nicht aus dass sich die Haufigkeit verschiedener Codeworter zwischen den Organismen unterscheiden kann siehe Codon Usage Varianten Bearbeiten Daneben gibt es aber auch verschiedene Varianten die vom Standard Code abweichen bei denen also einige wenige Codons in eine andere als die in der Standard Codon Tabelle angegebene Aminosaure ubersetzt werden Manche dieser Abweichungen lassen sich taxonomisch eingrenzen sodass besondere Codes definiert werden konnen Derart werden inzwischen schon uber dreissig variante genetische Codes unterschieden 22 Bei eukaryoten Zellen zeigen jene Organellen die uber ein eigenstandiges genomisches System verfugen und vermutlich von symbiotischen Bakterien abstammen Endosymbionten Theorie eigene Varianten des genetischen Codes In Mitochondrien sind so fur deren eigene DNA mtDNA Mitogenom syn Chondriom uber zehn abgewandelte Formen mitochondrialen Codes bekannt Diese weichen jeweils ab vom nuklearen Code fur die Erbsubstanz im Kern das Kern Genom Karyom Daneben haben die in Pflanzenzellen zusatzlich vorkommenden Plastiden einen eigenen Code fur ihre plastidare DNA cpDNA Plastom Auch die Wimpertierchen Ciliophora zeigen Abweichungen vom Standard Code UAG nicht selten auch UAA codieren fur Glutamin diese Abweichung findet sich auch in einigen Grunalgen UGA steht auch manchmal fur Cystein Eine weitere Variante findet sich in der Hefe Candida wo CUG Serin codiert Des Weiteren gibt es einige Varianten von Aminosauren die nicht nur von Bakterien Bacteria und Archaeen Archaea wahrend der Translation durch Recodierung eingebaut werden konnen so kann UGA wie oben beschrieben Selenocystein und UAG Pyrrolysin codieren im Standard Code beidenfalls Stop Codons Daruber hinaus sind noch weitere Abweichungen vom Standard Code bekannt die oft die Initiation Start oder die Termination Stop betreffen insbesondere in Mitochondrien ist einem Codon Basentriplett der mRNA ofters nicht die ubliche Aminosaure zugeordnet In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgefuhrt Abweichungen vom Standard Code Vorkommen Codon Standard AbweichungMitochondrien bei allen bis jetzt untersuchten Organismen UGA Stop TryptophanMitochondrien von Saugern Drosophila und S cerevisiae und Protozoen AUA Isoleucin Methionin StartMitochondrien von Saugern AGC AGU Serin StopMitochondrien von Saugern AG A G Arginin StopMitochondrien von Drosophila AGA Arginin StopMitochondrien z B bei Saccharomyces cerevisiae CU U C A G Leucin ThreoninMitochondrien Hoherer Pflanzen CGG Arginin TryptophanEinige Arten der Pilzgattung Candida CUG Leucin SerinEukarya selten CUG Leucin StartEukarya selten ACG Threonin StartEukarya selten GUG Valin StartBacteria GUG Valin StartBacteria selten UUG Leucin StartBacteria SR1 Bacteria UGA Stop Glycin 23 Genetische Codes in DNA Alphabet BearbeitenDNA Sequenzdatenbanken wie GenBank geben auch mRNA Sequenzen in einem historischen Konventionen entsprechenden Format an bei dem das DNA Alphabet verwendet wird also T anstelle von U steht Beispiele 22 Standard Code id AS FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Starts M M M Base1 TTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCAAAAAAAAAAAAAAAAGGGGGGGGGGGGGGGG Base2 TTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGG Base3 TCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAG id FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Vertebraten Mitochondrial CodeAS FFLLSSSSYY CCWWLLLLPPPPHHQQRRRRIIMMTTTTNNKKSS VVVVAAAADDEEGGGG Starts MMMM M Base1 TTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCAAAAAAAAAAAAAAAAGGGGGGGGGGGGGGGG Base2 TTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGG Base3 TCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAG id FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Hefe Mitochondrial CodeAS FFLLSSSSYY CCWWTTTTPPPPHHQQRRRRIIMMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Starts MM Base1 TTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCAAAAAAAAAAAAAAAAGGGGGGGGGGGGGGGG Base2 TTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGG Base3 TCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAG id FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Invertebraten Mitochondrial CodeAS FFLLSSSSYY CCWWLLLLPPPPHHQQRRRRIIMMTTTTNNKKSSSSVVVVAAAADDEEGGGG Starts M MMMM M Base1 TTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCAAAAAAAAAAAAAAAAGGGGGGGGGGGGGGGG Base2 TTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGG Base3 TCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAG id FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Bakterien Archaeen und Plastiden CodeAS FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Starts M M MMMM M Base1 TTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCAAAAAAAAAAAAAAAAGGGGGGGGGGGGGGGG Base2 TTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGGTTTTCCCCAAAAGGGG Base3 TCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAGTCAG id FFLLSSSSYY CC WLLLLPPPPHHQQRRRRIIIMTTTTNNKKSSRRVVVVAAAADDEEGGGG Anmerkung In der jeweils ersten Zeile AS werden die Aminosauren im Ein Buchstaben Code siehe Umgekehrte Codon Tabelle angegeben wobei Abweichungen gegenuber dem Standard Code id jeweils gefettet dargestellt sind bzw rot In der zweiten Zeile Starts zeigt M Initiation Termination manche Varianten unterscheiden sich allein hinsichtlich alternativer Startcodons oder Stopcodons Weitere Codes sind der frei zuganglichen Quelle zu entnehmen 22 Engineering des genetischen Codes Bearbeiten Hauptartikel Synthetische Biologie Allgemein ist das Konzept von der Evolution des genetischen Codes vom ursprunglichen und mehrdeutigen genetischen Urcode zum wohldefinierten eingefrorenen Code mit dem Repertoire von 20 2 kanonischen Aminosauren akzeptiert 24 Es gibt jedoch verschiedene Meinungen und Ideen wie diese Anderungen stattfanden Auf diesen basierend werden sogar Modelle vorgeschlagen die Eintrittspunkte fur die Invasion des genetischen Codes mit synthetischen Aminosauren voraussagen 25 Siehe auch BearbeitenCodogener Strang Epigenetischer Code Genduplikation XenobiologieLiteratur BearbeitenLily E Kay Who wrote the book of life A history of the genetic code Stanford University Press Stanford Calif 2000 Deutsche Ausgabe Das Buch des Lebens Wer schrieb den genetischen Code Aus dem amerikanischen Englisch ubersetzt von Gustav Rossler Suhrkamp Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 29346 X Rudiger Vaas Der genetische Code Evolution und selbstorganisierte Optimierung Abweichungen und gezielte Veranderung Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1994 ISBN 3 8047 1383 1 Lei Wang Peter G Schultz Die Erweiterung des genetischen Codes In Angewandte Chemie Band 117 Nr 1 2005 S 34 68 doi 10 1002 ange 200460627 Weblinks BearbeitenDie Evolution des genetischen Codes Neue Befunde untermauern das stereochemische Modell webmic de Online DNA Aminosaure Konverter Standard Code und Ausnahmen GeneCards Human Gene Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Johann Friedrich Miescher Brief an Wilhelm His 17 Dezember 1892 In Miescher Johann Friedrich Die histochemischen und physiologischen Arbeiten Band 1 Seite 116 f Zitiert nach Hans Blumenberg Die Lesbarkeit der Welt Albrecht Kossel Harvey Lecture Philadelphia 7 33 1911 1912 Hier angefuhrt nach Carsten Bresch Rudolf Hausmann Klassische und molekulare Genetik 3 Auflage Berlin Heidelberg New York 1972 Springer Verlag Seite 134 Bresch selbst nahm an dass Albrecht Kossel den Schriftvergleich erfunden habe Hans Blumenberg Die Lesbarkeit der Welt Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1986 Kapitel XXII Der genetische Code und seine Leser Seite 372 ff Gino Segre The big bang and the genetic code Nature Band 404 2000 S 437 Gamow Possible relation between DNA and protein structures Nature Band 173 1954 S 318 Gamow Possible mathematical relation between Deoxyribonucleic Acid and Proteins Kong Danske Vid Selsk Biolog Meddelelser Band 22 1954 Nr 3 F Crick L Barnett S Brenner R J Watts Tobin General nature of the genetic code for proteins Nature Band 192 1961 S 1227 1232 Judson The eighth day of creation Cold Spring Harbor Press 1996 S 460f H Drabkin U RajBhandary Initiation of protein synthesis in mammalian cells with codons other than AUG and amino acids other than methionine In Molecular and Cellular Biology Band 18 Nummer 9 September 1998 S 5140 5147 PMID 9710598 PMC 109099 freier Volltext L R Cruz Vera M A Magos Castro E Zamora Romo G Guarneros Ribosome stalling and peptidyl tRNA drop off during translational delay at AGA codons In Nucleic acids research Band 32 Nummer 15 2004 S 4462 4468 doi 10 1093 nar gkh784 PMID 15317870 PMC 516057 freier Volltext M dos Reis R 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