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Der Bahnhof Leutkirch ist der Bahnhof der baden wurttembergischen Stadt Leutkirch im Allgau Er verfugt uber zwei Bahnsteiggleise Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des Bodensee Oberschwaben Verkehrsverbunds bodo und gehort zur Tarifzone 68 Die Anschrift des Bahnhofs lautet Bahnhof 1 1 LeutkirchBahnhofsgebaudeBahnhofsgebaudeDatenLage im Netz ZwischenbahnhofTrennungsbahnhof 1889 2001 Bauform Keilbahnhof 1889 2001 Bahnsteiggleise 2Abkurzung TLKIBNR 8000336Preisklasse 5Eroffnung 1 September 1872bahnhof de Leutkirch 1022476LageStadt Gemeinde Leutkirch im AllgauLand Baden WurttembergStaat DeutschlandKoordinaten 47 49 35 N 10 0 59 O 47 8263912 10 0164412 Koordinaten 47 49 35 N 10 0 59 OHohe SO 652 m u NHNEisenbahnstreckenHerbertingen Isny km 68 612 Leutkirch Memmingen km 31 540 Bahnhofe in Baden Wurttembergi16 Der Bahnhof wurde am 1 September 1872 als vorlaufiger Endbahnhof der Bahnstrecke Herbertingen Isny eroffnet Am 14 August 1874 mit Eroffnung der Verlangerung nach Isny wurde er Durchgangsbahnhof Vor der Eroffnung der Bahnstrecke Leutkirch Memmingen am 2 Oktober 1889 entstand das heutige Empfangsgebaude die Anlage wurde zum Keilbahnhof Nachdem am 31 Dezember 2001 die Teilstrecke Richtung Isny endgultig stillgelegt wurde ist Leutkirch wieder reiner Durchgangsbahnhof Das Empfangsgebaude steht unter Denkmalschutz und wurde in den Jahren 2011 und 2012 saniert An den Kosten beteiligte sich neben der Stadt auch eine Genossenschaft aus 600 Burgern mit einer Million Euro Der Burgerbahnhof wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg zum Denkmal des Monats April 2012 ernannt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 1 1 Ortliche Lage 1 2 Bahnstrecken 2 Geschichte 2 1 Der Weg zum Eisenbahnanschluss 2 2 Der provisorische Bahnhof 2 3 Anschluss an Memmingen und Umbau zum Keilbahnhof 2 4 Erweiterung der Bahnhofsanlagen 2 5 Erster Weltkrieg 2 6 Beginn der Reichsbahnzeit 2 7 Ende der Reichsbahnzeit und Zweiter Weltkrieg 2 8 Entwicklung ab 1950 3 Bauwerke 3 1 Empfangsgebaude 3 2 Nebengebaude 3 3 Stellwerke 3 4 Bahnsteige 4 Verkehr 4 1 Personenverkehr 4 1 1 Fernverkehr 4 1 2 Nahverkehr 4 2 Guterverkehr 4 3 Busverkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp UmgebungskarteOrtliche Lage Bearbeiten Der Bahnhof befindet sich ungefahr 400 Meter westlich der Leutkircher Altstadt und ist mit dieser durch die Bahnhofstrasse verbunden Diese kreuzt auf dem Weg dorthin die Karlstrasse die Teil der Bundesstrasse 465 ist Der unmittelbare Bahnhofsvorplatz besteht aus einem Kreisverkehr und tragt den Namen Bahnhof Im Anschluss daran befindet sich im Schenkel der beiden in Richtung Norden und Suden fuhrenden Bahnstrecken eine dreieckige Parkanlage mit Parkmoglichkeiten rundherum Diese wird im Norden und Suden von der U formig verlaufenden Bahnhofstrasse begrenzt im Osten von der Wurzacher Strasse In direkter Nachbarschaft des Bahnhofs befindet sich das Einkaufszentrum Bahnhofsarkaden Es wurde nach Abriss der Gleisanlagen auf der ehemaligen Bahntrasse nach Isny erbaut Sudostlich fuhrt die Poststrasse an den Bahnhofsarkaden entlang Sie mundet in die Wangener Strasse die zur Bundesstrasse 18 gehort und die Isnyer Strecke fruher mittels eines Bahnubergangs querte Nordlich des Bahnhofsgelandes schliesst sich eine Kleingartenanlage an Im Nordosten unterquert die Wurzacher Strasse ebenfalls Teil der Bundesstrasse 465 die Bahnhofsausfahrt in Richtung Memmingen mittels einer Unterfuhrung Bis Anfang der 2000er Jahre befand sich dort ebenfalls ein Bahnubergang Bahnstrecken Bearbeiten Im Bahnhof Leutkirch zweigte bis Dezember 2001 ungefahr 300 Meter westlich der Bahnsteige die Strecke Leutkirch Memmingen von der Strecke Herbertingen Isny ab Heute geht die Herbertinger Strecke in Leutkirch direkt in die Memminger Strecke uber Auf Hohe der Unterfuhrung der Wurzacher Strasse zweigte der Gleisanschluss zum Unternehmen Thermopal ab Die Gleisanlagen der Isnyer Strecke sind im Bahnhofsbereich noch erhalten die weitere Trasse ist inzwischen abgeraumt Geschichte BearbeitenDer Weg zum Eisenbahnanschluss Bearbeiten nbsp Wurttembergisches Eisenbahnnetz im Jahr 1854Nach dem industriellen Aufschwung Mitte des 19 Jahrhunderts wurde fur die Region ein effizientes Verkehrsmittel gesucht Die Pferdefuhrwerke stiessen auf den schlecht ausgebauten Strassen an ihre Leistungsgrenze Das Konigreich Wurttemberg setzte auf den Bau von Wasserstrassen sodass ein Kanal von Ulm an der Donau bis Friedrichshafen am Bodensee geplant wurde Der Kanal sollte den ungefahren Verlauf der heutigen Wurttembergischen Sudbahn erhalten Da die Stadte Leutkirch und Isny im Allgau nicht an den Kanal angeschlossen werden konnten setzten diese auf die in England erfundene neue Dampfeisenbahntechnologie Nachdem das Projekt eines Kanals zugunsten des Baus der Sudbahn verworfen worden war waren Isny und Leutkirch ab 1849 durch die Staatsstrasse Nummer 54 an den Bahnhof Essendorf angeschlossen 3 4 Am 18 Marz 1860 wurde in Leutkirch ein Eisenbahnverein gegrundet der sich fur eine Eisenbahnverbindung nach Essendorf einsetzte 1862 schlossen sich die Eisenbahncomitees der Orte Leutkirch Kisslegg Waldsee Saulgau und Mengen zusammen Sie planten Anfang des Jahres eine Bahnstrecke von Sigmaringen uber Mengen Aulendorf Kisslegg nach Leutkirch mit moglicher Fortsetzung an die bayerische Grenze 1865 wurde der Bau beschlossen Der Ausbruch des Deutschen Krieges 1866 in dem auch das Konigreich Wurttemberg an der Seite Osterreichs gegen Preussen kampfte verzogerte den Baubeginn bis Ende des Jahres 1867 Burger aus Wangen im Allgau wollten Bayern beim Bau einer Strecke von Memmingen uber Leutkirch Kisslegg Wangen und Hergatz nach Lindau unterstutzen um ebenfalls einen Eisenbahnanschluss zu erhalten 31 Burger sprachen hierzu am 2 Januar 1868 in Stuttgart beim Minister vor Der Antrag wurde jedoch abgelehnt da man behauptete dass Wangen Bayern nur den Bau einer schnelleren Strecke zum Bodensee unterstutzen wollte Im Herbst 1870 konnte die Wurttembergische Allgaubahn bis Kisslegg fertiggestellt werden Die Postkutschen fuhren jetzt nach Kisslegg statt nach Essendorf Im April 1871 fand der erste Spatenstich des Abschnitts von Kisslegg nach Leutkirch statt Die Fertigstellung des letzten Teilstucks wurde durch den Ausbruch des Deutsch Franzosischen Kriegs verzogert 5 Der provisorische Bahnhof Bearbeiten Am 20 Oktober 1871 schrieben die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen den Bau des Bahnhofs Leutkirch aus Hier sollte eine vorlaufige fur spatere Streckenerweiterungen vorbereitete Anlage entstehen Die Ausschreibung gewann das Bauunternehmen F Schmid 6 Am 1 September 1872 konnte der Teilabschnitt von Kisslegg nach Leutkirch feierlich eroffnet werden Dieses Ereignis begleiteten die Gemeinden mit zahlreichen Festen 7 Das provisorische Empfangsgebaude besass eine Grundflache von 27 10 Metern Im holzernen einstockigen Gebaude befanden sich Zimmer fur das Postamt Dienstraume und zwei Wartesale Die Bahnhofsrestauration die bis 1883 als Gastwirtschaft gefuhrt wurde befand sich am anderen Ende der Platzgasse der heutigen Bahnhofstrasse 1987 wurde das Gebaude abgerissen und durch einen Neubau der Leutkircher Bank ersetzt 8 Im Bahnhofsgebaude wurde 1889 eine eigene Bahnhofsrestauration eroffnet 9 Fur den Guterverkehr war ein 35 24 10 02 Meter grosser Guterschuppen erbaut worden Zusatzlich war ein einstandiger Lokschuppen vorhanden Westlich des einstockigen Verwaltungsgebaudes befand sich ein kleines Nebengebaude Dieses beherbergte die Toiletten ein Holz und ein Lampenlager Das gesamte Bahngelande besass Ausmasse von 674 63 Metern Die Hohe uber dem Meer war damals umstritten verschiedene Quellen gaben 652 bis 657 Meter uber dem Meer an nach neueren Quellen liegt der Bahnhof 652 Meter uber dem Meer 10 11 12 nbsp Gleisplan von 1872Es waren vermutlich zwei Bahnsteiggleise vorhanden Ein genauer Gleisplan ist nicht uberliefert Ein drittes Gleis diente dem Guterverkehr Ostlich des Empfangsgebaudes befanden sich zwei weitere Stumpfgleise fur den Guterverkehr 13 Der Verkehr in Leutkirch stieg rasch an An Markttagen sollen bis zu 1100 Personen den Bahnhof frequentiert haben 14 Auch der Guterverkehr gewann an Bedeutung hauptsachlich wurden Langholz Kase Bretter und Ziegelsteine transportiert 13 Der wurttembergische Landtag beschloss am 11 Dezember 1872 den Bau der Strecke nach Isny Die Bauarbeiten begannen im Fruhjahr 1873 am 14 August 1874 wurde sie feierlich eroffnet Anderungen an den Bahnanlagen wurden nicht vorgenommen 15 Anschluss an Memmingen und Umbau zum Keilbahnhof Bearbeiten nbsp Das Bahnhofsgebaude in Bau im Vordergrund die Lokomotive TUEBINGENAls am 31 Juli 1880 die Stichbahn von Kisslegg nach Wangen eroffnet wurde versuchte Bayern erneut die Bahnstrecke von Leutkirch uber Kisslegg nach Wangen in Richtung Memmingen und Lindau zu verlangern Im Dezember 1885 verhandelte man uber die Streckenerweiterungen im bayerischen Landtag Am 10 Februar 1887 kam es letztendlich doch noch zu einem Staatsvertrag da von der gesamtdeutschen Heeresfuhrung eine weitere Eisenbahnverbindung zwischen Bayern und Wurttemberg gewunscht wurde 16 Der Bahnhof sollte zu einem Keilbahnhof umgebaut werden Die Strecke aus Kisslegg verzweigt sich vor dem Bahnhof in die Bahnstrecken nach Memmingen und nach Isny Mittig im Keil des Bahnhofes sollte ein neues Bahnhofsgebaude entstehen seitlich war jeweils ein Nebengebaude vorgesehen Vor dem Empfangsgebaude entstand ein grosszugig ausgestalteter Bahnhofsplatz auf dem spater ein Rondell und eine Parkanlage angelegt wurden In der Keilspitze war eine sogenannte Centralbude vorgesehen von der aus der Betrieb gesteuert werden sollte Am 17 Juni 1888 wurden die Hochbauten und Gleisanlagen im Bahnhof Leutkirch ausgeschrieben Den Zuschlag erhielt das Unternehmen Theuer und Oelkuch aus Stuttgart Am 18 Juni 1888 begannen die Bauarbeiten an der Strecke von Memmingen nach Leutkirch Im September schrieb man die Innenarbeiten in den Hochbauten aus Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch konnten die Arbeiten abgeschlossen werden 17 Am 5 Mai 1889 berichtete der Allgauer Bote dass zwischen dem Berliner Eisenbahnregiment und der koniglich wurttembergischen Generaldirektion ein Vertrag geschlossen wurde der die Ubernahme des Streckenbaus ab dem 28 Juni zu Ubungszwecken beschloss 18 Am 19 Juli 1889 schrieb die koniglich wurttembergische Bausektion die Bauarbeiten fur die Wasserversorgung des Bahnhofs aus Die Kosten fur die benotigten Anlagen wurden auf ungefahr 30 000 Goldmark geschatzt wobei die eisernen Rohrleitungen bereits 20 000 Goldmark kosten sollten Am 8 August 1889 war der Bau so weit fortgeschritten dass die erste Probefahrt zwischen Leutkirch und Aichstetten stattfand Noch im selben Monat erarbeitete die Bausektion einen Fahrplanentwurf der taglich vier Zugpaare zwischen Memmingen und Leutkirch vorsah Das Berliner Eisenbahnregiment schloss die Bauarbeiten am 2 September 1889 ab 19 Am 2 Oktober 1889 wurde die Strecke feierlich mit einem Gabelfruhstuck in Leutkirch und einem Fest in Memmingen eroffnet Am Tag darauf konnte sie offiziell in Betrieb genommen werden Fortan fuhren die meisten aus Richtung Kisslegg kommenden Zuge nach Memmingen statt nach Isny Erweiterung der Bahnhofsanlagen Bearbeiten nbsp Historische Darstellung Leutkirchs im Vordergrund der BahnhofDer Verkehr auf der Bahnstrecke nach Memmingen nahm zu so dass am 20 Juni 1890 der Guterschuppen von der Isnyer auf die Memminger Seite verlegt wurde Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 13 000 Goldmark wovon die Betonarbeiten 8300 Goldmark ausmachten Am 15 Juli 1890 wurde die Lucke zwischen Wangen im Allgau und Hergatz geschlossen so dass sich eine schnellere Alternativroute von Munchen zum Bodensee ergab 20 In der Bahnhofstrasse und auch in der Wurzacher Strasse errichteten die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen eigene Wohnungen fur ihr Personal Auch das Bahnmeisterburo zog in eines dieser Gebaude deren genaues Baujahr unbekannt ist Nach verschiedenen Quellen sollen sie zwischen 1890 und 1909 erbaut worden sein In der Folgezeit wurde der Lokschuppen zweigleisig ausgebaut fur die Viehwagen Reinigungseinrichtung errichteten die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen im September 1893 ein Kesselhaus Im Zuge der deutschlandweiten Einfuhrung von Bahnsteigsperren erhielt auch der Bahnhof Leutkirch am 1 Oktober 1893 entsprechende Abschrankungen Sie sollten das Betreten des Bahnsteigs ohne Fahrkarte beziehungsweise Bahnsteigkarte verhindern 1894 wurde auf Isnyer Seite in der Nahe des Nebengebaudes ein Eiskeller errichtet in dem die Restauration ihr Bier kuhlte Im selben Jahr entstand auf der Isnyer Seite des Bahnhofs ein Bauamtsgebaude Es stand auf gleicher Hohe wie der Guterschuppen auf der Memminger Seite Im Erdgeschoss befand sich das Konigliche Betriebsbauamt im ersten Stock die Wohnung des Betriebs Bauinspektors Im Dachgeschoss wurden Kammern und Buhnenraume eingerichtet 20 Ab 1903 richteten die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen einen Kraftwagenverkehr ein der die kleineren Orte der Umgebung mit Leutkirch und Kisslegg verband Hierfur standen anfangs zwei Fahrzeuge zur Verfugung Der Verkehr wurde wegen der niedrigen Leistung der Motorwagen um 1907 wieder eingestellt 21 Am 2 Marz 1907 wurde die Erweiterung der Gleisanlagen genehmigt Sie kostete 17 200 Goldmark wobei allein der Oberbau mit 4800 Goldmark veranschlagt war Im Juni 1907 wurden Plane fur eine Stellwerksbude I angefertigt die noch im selben Jahr erbaut wurde Sie stand auf westlicher Seite ausserhalb des Bahnhofs in Richtung Kisslegg eine zweite Stellwerksbude entstand am Bahnubergang der Wurzacher Strasse Ob die Stellwerksbude III noch im selben Jahr erbaut wurde ist nicht mehr nachvollziehbar Am 1 Juli 1907 wurde die Bahnstrecke Kempten Silbratshofen feierlich eroffnet Die Verlangerung bis Isny konnte am 15 Oktober 1909 in Betrieb genommen werden Somit entstand eine weitere Verbindung von Leutkirch in Richtung Kempten Allgau Aufgrund des steigenden Guterverkehrs errichtete man noch im gleichen Jahr eine Gleiswaage auf der Memminger Seite Sie stammte vom Unternehmen Lang aus Cannstatt war neun Meter lang und bis 40 Tonnen ausgelegt Im Juni plante man das Bauamtsgebaude zu erweitern Im Erdgeschoss sollte ein weiteres Buro und daruber eine Veranda entstehen Von 1911 bis 1921 war Leutkirch ein Lokomotivbahnhof der Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen der mit einem Lokfuhrer und einem Heizer besetzt war Im Juni 1911 erhielt das 1893 errichtete Kesselhauschen der Viehwagenreinigungsanstalt einen Anbau Das Nebengebaude auf der Memminger Seite wurde 1913 um einen Olkeller und einen Magazinraum erweitert Im selben Jahr entstand in der Bahnhofsstrasse ein weiteres grosses Gebaude das im Erdgeschoss die Bahnmeisterei I beherbergte Vom Sommer 1914 bis 1915 wurde das Empfangsgebaude erweitert Auf der Memminger Seite entstand ein zusatzlicher einstockiger Anbau Der Bahnhof wurde 1914 der Eisenbahnbetriebsinspektion Friedrichshafen unterstellt Dabei gehorten Leutkirch mit den Bahnmeistereien I und II sowie Kisslegg und Waldsee der eigenen Eisenbahnbauinspektion Leutkirch an 22 Erster Weltkrieg Bearbeiten Nachdem am 1 August 1914 der Erste Weltkrieg begonnen hatte und am 2 August die Mobilmachung erfolgt war wurden am 7 August zahlreiche Soldaten am Bahnhof Leutkirch feierlich verabschiedet Die Militarzuge brachten die meisten Soldaten in Richtung Frankreich Dadurch kam es bei planmassigen Personen und Guterzugen zu hoheren Verspatungen da die Militarzuge Vorrang hatten In der Folgezeit wurde Leutkirch oft von bayerischen Militarzugen durchfahren Altere Soldaten bewachten den Bahnhof und hielten nach feindlichen Flugzeugen Ausschau Schon am 28 August durchfuhr der erste Lazarettzug mit deutschen und franzosischen Verwundeten den Bahnhof Bald darauf beschloss das Militar den Bahnhof wahrend des Aufenthaltes eines Militarzuges abzusperren um Gaben an franzosische Kriegsgefangene zu verhindern Wahrend des Krieges wurde der Bahnverkehr wegen Kohlemangels immer weiter eingeschrankt Ende 1918 war der Bahnhof durch Militarzuge mit Ruckkehrern gepragt 23 Beginn der Reichsbahnzeit Bearbeiten Gegenuber dem Empfangsgebaude auf der Isnyer Seite entstand 1919 das Sagewerk Peter und Sohn Das Werk erhielt am 27 Juli 1924 einen privaten Gleisanschluss Dieser wurde unter der Bedingung ein Funftel der Baukosten fur eine mogliche Unterfuhrung zwischen dem Postamt und der Alten Wurzacher Strasse zu tragen genehmigt Diese Unterfuhrung entstand jedoch erst im Jahr 1995 das Sagewerk wurde jedoch in der Zwischenzeit schon geschlossen Am 1 April 1920 ging die Koniglich Wurttembergische Staatsbahn in der Deutschen Reichsbahn auf Daraufhin entfiel fur Leutkirch die Bezeichnung Lokstation der Bahnhof wurde dem Bahnbetriebswerk Aulendorf das dem Maschinenamt Ulm angehorte unterstellt Am 29 August 1923 beschwerte sich die Bahnmeisterei I bei der Reichsbahndirektion Stuttgart uber die Umstande dass die Erdhaufen am Ende der Stumpfgleise die als Prellbocke dienten die Bremsschlauche der Guterwagen mit Erde verstopften Die Bahnmeisterei forderte die Erdhaufen durch Prellbocke zu ersetzen Diese Forderung wurde jedoch wegen Geldmangels vorerst nicht erfullt Ab dem 1 Oktober 1924 wurden bis Ende des Jahres sogenannte Blankofahrkarten im Bahnhof Leutkirch erprobt Sie wurden vom Aussteller mit Tinte oder mit einem nicht leicht wegradierbaren Stift handgeschrieben Mit einem farbigen Streifen kennzeichnete man die jeweilige Klasse 24 Im Mai 1924 begann die Leutkircher Bahnmeisterei I mit dem Projekt fur ein Kies und Sandwerk in der bahneigenen Kiesgrube bei Marstetten Aitrach Unter Leitung der Bahnmeisterei konnte mit dem Kiesabbau noch im selben Jahr begonnen werden Die Arbeiter bezeichnete man als Bauhilfs und Tiefbauarbeiter der Lohnklasse 4 Am Ende des Jahres 1927 entstand fur die Bahnmeisterei I die zuvor in Wohn oder anderen Verwaltungsgebauden untergebracht waren ein eigenes Gebaude zwischen dem Guterschuppen und der Gleiswaage an der Hauptstrasse nach Wurzach Im Kieswerk bei Marstetten Aitrach entstand eine Betonwarenfabrik die Betonteile fur Brucken und Bahnsteige fertigte Am 20 Juni 1930 wurde die Wohnung des Vorstehers der Bahnmeisterei I an das Fernsprechnetz angeschlossen sodass die Bahnmeisterei jederzeit zu erreichen war Dies war vor allem fur das Kieswerk notwendig da samtliche Storungen und Unregelmassigkeiten am Werk sofort der Bahnmeisterei gemeldet werden sollten 25 1931 plante Adolf Kimpfler ein Lagerhaus fur die Allgauer Kraftfutter Mittel zu errichten Das Gebaude sollte nahe am Bahnhof entstehen um einen Gleisanschluss zu ermoglichen Nachdem der Standort in der Nahe des Amtsgerichtes festgelegt war konnten die Bauarbeiten zur Errichtung des Gebaudes im September beginnen Das Lagerhaus wurde mit einem Gleis an den Bahnhof angeschlossen 25 Ende der Reichsbahnzeit und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die landwirtschaftliche Kredit und Warengenossenschaft Herlazhofen erbaute auf der Isnyer Seite gegenuber dem Postamt einen Lagerschuppen den die Deutsche Reichsbahn kaufte Ende 1937 baute die Deutsche Reichsbahn den Schuppen als Bahnmeistereischuppen um Hierzu erhielt er mehrere Werkstatten einen Aufenthaltsraum und ein Lager In der Keilspitze entstand ein Postwagenschuppen und eine Wellblechbude die Aufenthaltsbude wurde 1937 durch ein Aufenthalts und Ubernachtungsgebaude ersetzt Nachdem 1939 der Zweite Weltkrieg begonnen hatte wurde der Verkehr durch Militarzuge wieder stark eingeschrankt Altere Soldaten oder Bauern bewachten den Bahnhof vor feindlichen Angriffen Durch das nahe Urlauer Munitionsdepot stiegen die Guterverkehrszahlen im Bahnhof Leutkirch wieder an Ein judisches Ehepaar aus Leutkirch wurde am 28 November 1941 mit einem Zug nach Stuttgart deportiert In der Folgezeit passierten einige Deportationszuge mit judischen Insassen den Bahnhof 1943 entstand an der Wurzacher Strasse ein Lagerschuppen fur Holz fur diesen erhielt Franz Schorer einen Lagerplatzmietvertrag der Deutschen Reichsbahn Anfang 1945 wurde der Eisenbahnverkehr fast vollstandig eingestellt Die Tageszuge fielen aus da die Gefahr bestand dass sie von alliierten Flugzeugen beschossen oder bombardiert werden 26 Nachdem im Marz 1945 der Eisenbahnverkehr vollstandig zum Erliegen gekommen war wurde auf Gleis 4 der Reichsbahndirektionszug und andere Bahndienstzuge abgestellt Eine Eisenbahn Artillerie pausierte mit rund 50 Wagen im Bahnhof Leutkirch um neue Truppen auszubilden Fur Eisenbahnbedienstete errichtete die Deutsche Reichsbahn vorerst in Leutkirch und spater im Kieswerk bei Marstetten Aitrach ein Auffanglager Im April 1945 war der Bahnhof durch zahlreiche Bahndienst und Militarzuge uberfullt Am 24 April 1945 marschierten franzosische Truppen in Aulendorf ein Der Bahnhof Leutkirch sollte daraufhin zerstort werden die Sprengung konnte jedoch von Frau Peter verhindert werden Sie schenkte den Soldaten Zivilkleidung und beriet sie wie sie sich absetzen konnten Als Gegenleistung sabotierten die Soldaten die Sprengung Am 26 April 1945 wurde der Bahnhof von Tieffliegern angegriffen Das Ziel war die Zerstorung der im Bahnhof stehenden Militarzuge Wahrend des Angriffs wurden zwei Menschen die sich in einem Behelfszug befanden getotet Am 27 April wurde der Bahnhof mit Phosphorbomben angegriffen dabei wurden funf Personen getotet 27 28 Durch die Sprengung einiger Brucken im Raum Leutkirch waren die Strecken Richtung Memmingen und Aulendorf nach dem Krieg nicht mehr befahrbar Der erste Zug in Richtung Stuttgart verliess den Bahnhof am 17 Mai 1945 Mit ihm verliessen die im Zweiten Weltkrieg gefluchteten Eisenbahner das Auffanglager Die Brucken waren inzwischen behelfsweise wiederhergestellt Seit dem 14 Juni 1945 bedienten den Bahnhof drei Zugpaare in der Folgezeit verbesserte die Detachement d Occupation des Chemins de Fer Francais D O C F die Betriebssituation der Betrieb wie in der Vorkriegszeit wurde aber nicht wiederhergestellt Am 1 September 1945 wurde der Bahnhof Leutkirch mit dem Suden Wurttembergs an die von Frankreich ubernommene Reichsbahndirektion Karlsruhe angeschlossen Seit dem 31 August 1945 wurde eine Kof Kleinlokomotive im Bahnhof Leutkirch beheimatet Am 9 Juli 1945 gab man die Bahnhofsrestauration wieder fur Fahrgaste frei Am 1 September 1946 loste man das Betriebsamt Leutkirch auf und gliederte es in das Betriebsamt Lindau ein Der Sitz des Maschinenamts Friedrichshafen wurde auf Aulendorf verlegt Am 25 Juni 1947 wurde in einem Staatsvertrag zwischen Baden Rheinland Pfalz und Wurttemberg Hohenzollern die Betriebsvereinigung der Sudwestdeutschen Eisenbahn S W D E gegrundet Am 7 September 1949 wurde in der amerikanischen und britischen Zone die Deutsche Bundesbahn gegrundet Am 15 Oktober 1949 ging auch die S W D E in der franzosischen Zone in der Deutschen Bundesbahn auf 29 30 31 Entwicklung ab 1950 Bearbeiten nbsp Schematischer Gleisplan aus dem Jahr 1970 nbsp Der ehemalige Isnyer BahnhofsteilAm 1 Januar 1953 wurde der Bahnhof wieder dem Betriebsamt Friedrichshafen angegliedert Das Betriebsamt wechselte am gleichen Tag wieder zur Eisenbahndirektion Stuttgart die schliesslich am 1 April des gleichen Jahres in Bundesbahndirektion Stuttgart umbenannt wurde Das 1931 von Adolf Kimpfler erbaute Lagerhaus fur Allgauer Kraftfutter Mittel ist inzwischen in den Besitz der Raiffeisen ubergegangen 1955 wurde es um einen Mischfutterbetrieb erweitert am Gebaude erbaute man eine Rampe die eine direkte Anfahrt mit Guterwaggons ermoglichte 1962 beantragte die Forstbaumschule Carl Edelmann einen Gleisanschluss der allerdings erst 1964 verwirklicht wurde Am 20 Mai 1965 ubernachtete die britische Konigin Elisabeth II wahrend ihrer vom 18 bis zum 28 Mai dauernden Deutschlandreise in einem Sonderzug in Leutkirch Nachdem Elisabeth II aus Munchen kam kam der Sonderzug kurz nach Mitternacht im Bahnhof an Hier ubernachtete die Konigin in ihrem Sonderzug da in Leutkirch die notwendige Gleislange und Ruhe gewahrleistet war Am Morgen um circa 8 Uhr setzte der Zug unter grossem Andrang der Bevolkerung seine Fahrt in Richtung Friedrichshafen fort 32 Am 1 April 1968 wurde die Bahnmeisterei Kisslegg in die Bahnmeisterei Leutkirch eingegliedert 32 Im September 1968 richtete man in der Guterhalle ein Buro fur die Guterabfertigung ein Im selben Monat wurden die Bahnsteigsperren abgebaut und die Bahnsteige asphaltiert Ein Bahnsteigsperrenhauschen liess die Deutsche Bundesbahn wegen der besonderen historischen Bedeutung nach dem Abbau im Bahnhof Leutkirch im Verkehrsmuseum Nurnberg wiederaufbauen Zwischen dem Empfangsgebaude und dem Isnyer Nebengebaude entstanden auf dem Bahnhofsplatz drei moderne Bushaltestellen um einen direkten Umstieg zwischen Bus und Bahn zu ermoglichen Seit 1968 war das Stellwerk III dass die Ausfahrt in Richtung Isny steuerte unbesetzt Die noch fur den Personenverkehr notwendigen Weichen wurden vom Stellwerk II gestellt die restlichen konnten nur noch von Hand gestellt werden Anfang der 1970er Jahre plante die Deutsche Bundesbahn in Leutkirch ein Zentralstellwerk die Planungen wurden aber vorerst nicht umgesetzt Anfang April 1970 wurde der Gepackdienst im Bahnhof Leutkirch eingestellt und den Fahrgasten stattdessen Kofferkulis zur Verfugung gestellt Am 9 August 1970 bot die Deutsche Bundesbahn vom Bahnhof Leutkirch die erste offentliche Sonderfahrt an Der Zug Ulmer Spatz fuhr vom Bahnhof Leutkirch in den Schwarzwald und am Abend wieder zuruck Im September 1970 wurden die Bushaltestellen die sich zuvor zwischen dem Empfangsgebaude und dem Isnyer Nebengebaude befanden vor das Memminger Nebengebaude verlegt Im Sommer 1970 konnte das Projekt Fahrrad am Bahnhof auch in Leutkirch verwirklicht werden die Deutsche Bundesbahn stellte hierzu acht Fahrrader zur Verfugung Im Jahr 1972 wurde im Bahnhof eine Lautsprecheranlage eingebaut Die Durchsagen waren im Bahnsteigbereich in der Bahnhofsvorhalle in der Bahnhofsrestauration und an den Bushaltestellen zu horen 1974 plante die Deutsche Bundesbahn das Isnyer Nebengebaude abzureissen was jedoch nicht geschah Am 26 April 1973 schloss die Bahnhofsrestauration die zuletzt Ludmilla Fetzer fuhrte Der angeschlossene Kiosk blieb vorerst erhalten Zum 1 Juni 1976 wurde der Personenverkehr nach Isny eingestellt und die fortan nur noch dem Guterverkehr zum Urlauer Munitionslager dienende Strecke bis Friesenhofen verkurzt Es handelte sich dabei fortan nur noch um ein Nebengleis des Bahnhofs Leutkirch das zum 7 Dezember 1976 ein weiteres Mal verkurzt wurde und seither an der damals neu entstandenen Ladestelle Urlau endete 33 Am 19 Januar 1978 wurden die Stellwerke I und II durch ein elektronisches Spurplandrucktastenstellwerk der Bauart 30 von Lorenz ersetzt Von diesem Stellwerk wurden auch die Bahnhofe Aichstetten und Tannheim ferngesteuert 34 Mit der Inbetriebnahme des neuen Stellwerkes wurden die Formsignale durch Lichtsignale ersetzt Der Bahnubergang an der Hauptstrasse nach Wurzach erhielt eine Blinklichtanlage Noch im selben Jahr liess die Deutsche Bundesbahn die Stellwerke I und II abreissen Der Lokschuppen wurde dabei auch abgebrochen 33 1979 wunschten mehrere Leutkircher Burger den barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Nachdem die Deutsche Bundesbahn dem nicht zustimmte sollten wenigstens die Bahnsteige erhoht werden um den Einstieg zu erleichtern Die Deutsche Bundesbahn plante daraufhin die Bahnsteige im Jahr 1980 fur 250 000 Deutsche Mark auf eine Hohe von 55 Zentimetern zu erhohen was allerdings erst 2017 tatsachlich geschah 1980 wurde der Bahnhof Kisslegg an die Hauptdienststelle Leutkirch angegliedert Im April 1980 eroffnete DB Touristik in einem Raum des Bahnhofsgebaudes eine Kundenberatung 35 Seit Mitte der 1960er Jahre kritisierten Fahrgaste den schlechten baulichen Zustand des Empfangsgebaudes Am 7 August 1968 teilte die Deutsche Bundesbahn auf Anfrage der Stadt Leutkirch mit dass ein neues Empfangsgebaude schon geplant sei Es lagen allerdings noch keine genaueren Planungen vor Im Mai 1979 wurde das Bahnhofsgebaude auf Initiative von Leutkircher Burgern die den Abriss des Empfangsgebaudes verhindern wollten unter Denkmalschutz gestellt Die Deutsche Bundesbahn setzte ihre Planungen fur einen Neubau des Empfangsgebaudes jedoch fort An der Stelle des Memminger Nebengebaudes sollte ein moderner Zweckbau entstehen Das Landesdenkmalamt und die Stadt Leutkirch weigerten sich jedoch dem Bau eines neuen Empfangsgebaudes zuzustimmen weshalb das Projekt vorerst verworfen wurde Die Deutsche Bundesbahn stimmte jedoch auch nicht einer Renovierung des alten Gebaudes zu da seine Erhaltung nicht mehr wirtschaftlich schien Leutkircher Burger grundeten daraufhin eine Fordergesellschaft die die Renovierung des Empfangsgebaudes finanzieren sollte Um mehr Aufmerksamkeit fur das Bahnhofsgebaude zu erhalten veranstaltete man am 7 und 8 Mai 1983 ein Bahnhofsfest Im Mai des nachsten Jahres wurde ein weiteres Fest veranstaltet die Fordergesellschaft organisierte wahrend des Festes eine Unterschriftenaktion die die Renovierung des Bahnhofsgebaudes sicherstellen sollte Daraufhin liess die Deutsche Bundesbahn die Aussenfassaden renovieren der Innenraum blieb weiterhin in einem schlechten Zustand Seit 1984 wurde der Fahrkartenschalter nur noch an einigen Wochentagen besetzt am Bahnsteig wurden Fahrkartenautomaten aufgestellt Mit der Grundung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 entfiel der Bahnhofsvorsteher zuletzt war dies Gerhard Krause Am 1 April 1995 wurde die Gepack und Expressgutbeforderung aufgelost Die Signaldienststelle beendete am 31 Dezember 1996 ihren Betrieb 35 Am 1 Juni 1997 eroffnete die Kunstausstellung Kunst im Bahnhof in den nicht mehr genutzten Raumen des Empfangsgebaudes Die Raume wurden von der Deutschen Bahn gemietet und renoviert 36 Die Ausstellung wurde jedoch 1998 wieder abgebaut nachdem im Schloss Altmannshofen bessere Raumlichkeiten gefunden worden waren Zum 31 Dezember 2001 wurde Leutkirch mit endgultiger Einstellung der Isnyer Strecke als Wagenladungs Tarifpunkt im Guterverkehr aufgehoben 37 Am 27 September 2010 nahm die Stadt Leutkirch das vorgeschlagene Konzept eines Burgerbahnhofes an Mit einer Genossenschaft aus Leutkircher Burgern sollte die Renovierung und die Neugestaltung des Empfangsgebaudes finanziert werden 38 Im Februar 2016 wurde ein Video Reisezentrum anstelle des bisherigen Reisezentrums eroffnet 39 Von Marz bis November 2017 wurden die Bahnsteiganlagen fur mehr als funf Millionen Euro barrierefrei auf eine Hohe von 55 Zentimeter ausgebaut Dabei wurde der Zwischenbahnsteig an Gleis 2 durch einen Aussenbahnsteig an Gleis 3 ersetzt der uber eine Unterfuhrung mit Aufzugen zu erreichen ist 40 Bauwerke Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Gleisplan vor dem Neubau der Bahnsteige 2017 Empfangsgebaude Bearbeiten nbsp Bahnhofsgebaude von der GleisseiteAls am 17 Juni 1888 der Bau der Gleisanlagen und Hochbauten ausgeschrieben wurde erhielt das Unternehmen Theuer und Oelkuch den Zuschlag fur den Bau des Empfangsgebaudes Die Kosten zum Neubau des Bahnhofsgebaudes wurden auf 50 000 Goldmark geschatzt Die Innenarbeiten des Gebaudes wurden auf rund 21 000 Goldmark veranschlagt davon entfielen 8066 Goldmark auf die Schreinerarbeiten und 4227 Goldmark auf die Riemenboden 41 Im Fruhjahr 1889 war das Gebaude als Rohbau fertiggestellt Im Sommer 1889 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen Wahrend der Betriebszeit der Wurttembergischen Staatseisenbahnen trug das Bahnhofsgebaude die Bezeichnung Verwaltungsgebaude Das Gebaude ist 14 5 Meter breit und 33 5 Meter lang In einer 22 Meter langen Vorhalle werden die Fahrgaste vom Bahnhofsplatz aufgenommen Der Eingang zur Vorhalle wurde mit sieben Torbogen ausgestaltet von der Vorhalle war der Zugang zu allen Raumen moglich Im linken Gebaudeteil befand sich der Warteraum der dritten Klasse rechts des Warteraumes kam das Buffet der Bahnhofsrestauration Es folgte der Wartesaal der zweiten Klasse ein Wartesaal der ersten Klasse war damals nicht vorhanden In der Mitte des Gebaudes befand sich das Treppenhaus Es folgte rechts die Postablage und das Gepackburo Im rechten Gebaudeteil war das Zimmer fur den Telegrafen und den Bahnhofsvorstand untergebracht Das Zimmer des Bahnhofsvorstands befand sich auf der Bahnsteigseite Im ersten Stock befanden sich die Wohnungen fur den Bahnhofsvorstand und fur den Bauinspektor Im Dach des Gebaudes wurden Kammern untergebracht im Keller Lagerraume und die Kuche der Bahnhofsrestauration 42 1894 wurde die Wohnung des Bau Betriebinspektors in das neu errichtete Bauamtsgebaude verlegt Im Sommer 1914 wurde das Empfangsgebaude umgebaut Das Treppenhaus wurde in einen Anbau in der Fassadenmitte des Gebaudes auf die Stadtseite verlegt Auf der Memminger Gleisseite wurde ein Anbau fur den Fahrdienst errichtet Dadurch wurde das Empfangsgebaude von 33 5 auf 39 65 Meter verlangert Die Bauarbeiten dauerten noch bis 1915 an 43 Im April 1923 wurde der Einbau einer Wohnung fur das Eisenbahnbetriebsamt Leutkirch im Dachstockwerk genehmigt Fur die Wohnung baute man in das Dach eine Dachgaube ein die bei der Renovierung des Gebaudes im Jahr 1984 wieder abgebaut wurde 44 1938 wurde die Bahnhofsrestauration neu gestaltet der damalige Besitzer war Gottlob Stecher Im Zweiten Weltkrieg plante Gottlob Stecher den Umbau und die Erweiterung des Empfangsgebaudes diese Planungen wurden aber nie verwirklicht Das Bahnhofsgebaude wurde trotz einiger Tieffliegerangriffe wahrend des Kriegs nicht zerstort Als 1956 die dritte Wagenklasse abgeschafft wurde wurde der Wartesaal der zweiten Klasse zum Wartesaal der ersten Klasse und der Wartesaal der dritten Klasse zum Wartesaal der zweiten Klasse Am 26 April 1973 wurde die Bahnhofsgastronomie die zuletzt Ludmilla Fetzer fuhrte geschlossen Die Raume des Restaurants standen seitdem leer 9 1968 beschwerten sich erstmals Fahrgaste uber den schlechten baulichen Zustands des Gebaudes Die Deutsche Bundesbahn teilte daraufhin mit dass ein neues Empfangsgebaude schon geplant sei Es sollte ein neuer moderner Zweckbau an der Memminger Gleisseite entstehen Leutkircher Burger grundeten daraufhin im Fruhjahr 1972 eine Fordergemeinschaft zum Erhalt des Gebaudes 1973 wurde ein Bahnhofsfest und eine Unterschriftenorganisation veranstaltet um den Erhalt des Gebaudes zu sichern Die Deutsche Bundesbahn reagierte darauf jedoch nicht und teilte mit dass eine Renovierung des alten Gebaudes nicht mehr rentabel sei 1979 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt 1984 wurde ein weiteres Bahnhofsfest veranstaltet diesmal reagierte die Deutsche Bundesbahn und renovierte im Dezember des Jahres die Aussenfassaden Einige Raume im Gebaude blieben jedoch weiterhin ungenutzt Am 1 Juni 1997 wurde die Ausstellung Kunst im Bahnhof eroffnet zu diesem Anlass wurde ein Teil der genutzten Innenraume renoviert Die Ausstellung zog jedoch schon ein Jahr spater nach Altmannshofen um In den folgenden Jahren wurde um die Zukunft des Gebaudes diskutiert Die Deutsche Bahn verkaufte das Gebaude an die Stadt Leutkirch da ein Erhalt unrentabel gewesen ware Am 27 September beschloss die Stadt Leutkirch das Konzept eines Burgerbahnhofes zur Renovierung des Gebaudes zu ubernehmen da der Stadt selbst nicht genugend Mittel zur Renovierung des Gebaudes zur Verfugung standen Die Stadt Leutkirch verkaufte 1111 Anteile zu je 100 Euro an 600 Burger zur Renovierung des Gebaudes Das Erdgeschoss wurde vom Architekturburo Gegenbauer umgebaut und fur eine gastronomische Nutzung ausgebaut Die Raumstruktur wurde dabei verandert das historische Treppenhaus blieb aber erhalten Mitte April 2012 wurde die Sanierung abgeschlossen 45 Nebengebaude Bearbeiten nbsp Memminger Nebengebaude nbsp Isnyer NebengebaudeDas Memminger Nebengebaude befindet sich gegenuber dem Isnyer Nebengebaude sie sind symmetrisch zum Empfangsgebaude angeordnet Am 4 Mai 1889 wurden die Plane fur beide Nebengebaude fertiggestellt am 29 Mai 1889 genehmigte das Konigliche Oberbauamt diese Das holzerne Memminger Nebengebaude war 24 8 Meter lang und 7 4 Meter breit Auf der Seite die in Richtung dem Empfangsgebaude zeigt wurde ein Raum fur das Zugpersonal und fur Tagelohner eingerichtet In der Mitte des Gebaudes befanden sich die Toilettenanlagen und das Holzgelege fur die Stationsverwaltung Im rechten Teil zur Gleisseite befand sich eine Lampenkammer und zur Stadtseite eine Waschkuche die allerdings nur Bahnbediensteten zur Verfugung stand Das Isnyer Nebengebaude war 30 5 Meter lang und 7 4 Meter breit In der Mitte des Gebaudes auf der Gleisseite befand sich ein Wassertank fur die Lokeinspeisung Auf der Stadtseite wurde ein Magazin eingerichtet Auf der Seite des Empfangsgebaudes befand sich eine weitere Toilettenanlage sowie die Holzlegen des Bahnhofsvorstands Im linken Gebaudeteil war die Holzlege fur den Betriebsbauinspektor das Magazin fur den Bahnmeister und die Holzlege fur die Bahnhofsrestauration 46 1913 wurde das Memminger Nebengebaude um einen Olkeller und einen Magazinraum erweitert Die Nebengebaude wurden im Zweiten Weltkrieg trotz einiger Tieffliegerangriffe nicht zerstort Das Isnyer Nebengebaude wurde renoviert in diesem befindet sich heute ein Fahrradhandel Das Memminger Nebengebaude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Kiosk genutzt Nach dem Verkauf des Empfangsgebaudes wurde es renoviert es beherbergt heute ein Reisezentrum der Deutschen Bahn Die Adresse des Isnyer Nebengebaudes lautet heute Bahnhof 5 die des Memminger Nebengebaudes Bahnhof 2 Stellwerke Bearbeiten Im Juni 1907 wurden Plane fur drei Stellwerke im Bahnhof Leutkirch angefertigt diese sollten in der westlichen Ausfahrt Richtung Kisslegg am Bahnubergang Richtung Memmingen und am Bahnubergang Richtung Isny entstehen Noch im selben Jahr wurden die Stellwerke I und II errichtet Wann das Stellwerk III gebaut wurde ist heute nicht mehr nachvollziehbar Am 19 Januar 1978 wurden die Stellwerke durch ein Spurplandrucktastenstellwerk der Bauart Lorenz L 30 im Empfangsgebaude ersetzt Von diesem Stellwerk wurden auch die Bahnhofe Aichstetten und Tannheim ferngesteuert 34 Daraufhin wurden die Stellwerke I und II abgerissen das Stellwerk III wurde 1984 abgerissen Bahnsteige Bearbeiten Auf der Memminger und Isnyer Gleisseite verfugte der Bahnhof jeweils uber zwei Bahnsteiggleise Seit dem 1 Oktober 1893 wurde der Zutritt auf den Bahnsteig von Besuchern durch Bahnsteigsperren verhindert Erst im September 1968 wurden die Bahnsteigsperren von der Deutschen Bundesbahn wieder abgebaut Im selben Monat wurden die Bahnsteige asphaltiert Der Bahnhof hat heute an der Memminger Seite zwei Bahnsteiggleise die beide eine Lange von 170 Metern und eine Bahnsteighohe von 55 Zentimetern aufweisen Die Hohe der Bahnsteige betrug vor dem Umbau 30 Zentimeter 47 der behindertengerechte Ausbau des Bahnhofes und die Erhohung der Bahnsteige wurde Ende November 2017 fertiggestellt Verkehr BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten nbsp Durchfahrender Eurocity nbsp Regionalbahn nach Memmingen auf Gleis 1Fernverkehr Bearbeiten Am 27 Mai 1979 wurde der erste D Zug auf der Strecke Munchen Memmingen Lindau eingefuhrt Das Zugpaar 366 367 verkehrte von Munchen uber Lindau und Zurich Flughafen nach Mailand und hielt auch in Wangen und Leutkirch Der Schnellzug wurde von einer Lokomotive der DB Baureihe 218 gezogen und mit modernen Wagen gefahren allerdings schon im Mai 1982 wieder eingestellt 48 Seit Mitte der 1980er Jahre wird der Bahnhof von der EuroCity Linie 88 der Relation Munchen Zurich durchfahren deren Zuge halten zwischen Buchloe und Lindau jedoch nur in Memmingen Nahverkehr Bearbeiten Mit der Eroffnung des Bahnhofs am 1 September 1872 verkehrten taglich jeweils vier Zugpaare in Richtung Kisslegg von dort setzten sie ihre Fahrt meist nach Aulendorf fort Vom 1 September 1872 bis zum 31 August 1873 wurden im Bahnhof Leutkirch insgesamt 32 191 Fahrgaste gezahlt 10 Diese hohe Zahl konnte durch die Markttage in Leutkirch erreicht werden an denen bis zu 1100 den Bahnhof taglich benutzten Mit Eroffnung der Strecke nach Isny am 14 August 1874 verbanden vier Zugpaare Herbertingen mit Isny Mit Eroffnung der Memminger Strecke am 2 Oktober 1889 wurden vier weitere Verbindungen dorthin geschaffen Zusatzlich wurde ein weiteres Personenzugpaar von Leutkirch nach Aulendorf eingefuhrt Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 wurde die Anzahl der Zuge in Richtung Aulendorf auf taglich sechs Zugpaare erhoht Der Militarfahrplan von 1914 wies taglich drei Verbindungen von Memmingen uber Leutkirch nach Aulendorf und taglich weitere drei Verbindungen von Leutkirch nach Isny auf 1928 bestanden von Leutkirch aus zwei Umsteigeverbindungen uber Aulendorf zu den Bahnhofen an der Sudbahn Im Fahrplan von 1928 war eine Eilzuglinie von Munchen uber Leutkirch nach Freiburg im Breisgau eingetragen die allerdings 1929 wieder eingestellt wurde Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es nur kleinere Veranderungen im Fahrplan Ab dem 26 August 1939 galt der Kriegsfahrplan weshalb nur noch wenige Zuge den Bahnhof bedienten Im Februar 1945 wurde der Fahrplan noch weiter eingeschrankt da die Zuge wegen der Gefahr der Bombardierung nur noch nachts fahren durften Mitte Marz 1945 wurden auch sie eingestellt Erst am 14 Juni 1945 wurde der Zugverkehr wieder aufgenommen wobei nur ein Guterzug mit Personenbeforderung von Aulendorf nach Isny am Dienstag Donnerstag und Samstag genehmigt wurde 1946 konnte der Fahrplan weiter verbessert werden die Zuge waren jedoch weiterhin auf einzelne Verkehrstage begrenzt Erst mit der 1949 erfolgten Grundung der Deutschen Bundesbahn konnte der Fahrplan wieder dem Vorkriegsniveau angeglichen werden Ab 1954 hielt in Leutkirch der taglich verkehrende Eilzug Kleber Express von Munchen nach Freiburg und zuruck Dieser wurde 2003 durch den Allgau Donautal Express Munchen Herbertingen ersetzt der zwei Jahre spater ebenfalls eingestellt wurde 49 Ab Ende der 1950er Jahre kamen rund um Leutkirch auch Uerdinger Schienenbusse zum Einsatz Am 1 Juni 1976 wurde die Strecke nach Isny stillgelegt wodurch die Zuge von Aulendorf nach Isny nach Memmingen verlegt wurden Seit dem 23 April 1993 wird der Bahnhof im Rahmen des Allgau Schwaben Takts im Taktfahrplan von Regionalzugen bedient 50 Bis Dezember 2021 wurde Leutkirch montags bis freitags von knapp 40 Zugen der DB Regio bedient Im Zweistundentakt hielten in Leutkirch Regionalbahnen von Memmingen uber Kisslegg und Aulendorf nach Sigmaringen Richtung Kisslegg wurde das Angebot taglich zu einem angenaherten Stundentakt erganzt Richtung Memmingen montags bis freitags Diese Leistungen wurden mit Triebwagen der DB Baureihe 650 erbracht Zusatzlich wurde Leutkirch taglich von einem Regional Express Zugpaar gefahren mit Triebwagen der Baureihe 612 auf der Relation Munchen Memmingen Lindau bedient Tagsuber uberholten die durchfahrenden Eurocitys in Leutkirch die Regionalbahnen Uber Nacht wurde eine Regionalbahngarnitur auf den Isnyer Gleisanlagen abgestellt Seit 12 Dezember 2021 bedient Go Ahead mit den je zweistundlich verkehrenden Linien RE96 Munchen Buchloe Memmingen Lindau und RB92 Memmingen Lindau den Bahnhof Weiterhin von DB Regio betrieben werden die zweistundlich verkehrenden Zuge der Relation Leutkirch Aulendorf bzw in der anderen Stunde von Wangen Guterverkehr Bearbeiten Im Guterverkehr gewann der Bahnhof durch die steigende Milch und Kaseproduktion im Allgau an Bedeutung Vom 1 September 1872 bis zum 31 August 1873 wurden insgesamt 1590 Milchkuhe mit der Bahn nach Leutkirch transportiert 10 Auch Milch und Kase wurden per Bahn befordert Holz aus den umliegenden Waldern wurde in Leutkirch umgeschlagen ausserdem Ziegelsteine aus Fabriken In den Anfangsjahren wurden auch abgebaute Kiesreste aus der Eiszeit auf die Bahn verladen 51 Der Bahnhof Leutkirch war Zugbildungsbahnhof fur Guterzuge in Richtung Aulendorf und Isny Drei Durchgangsguterzuge liefen im Jahr 1930 durch den Bahnhof Leutkirch Fur die Rangieraufgaben wurde ab 1932 eine Kleinlokomotive in Leutkirch stationiert Neben Milch und Kase wurden im Bahnhof Produkte aus der umliegenden Industrie umgeschlagen Fur den Viehtransport verkehrte einmal in der Woche ein Viehzug von Stuttgart nach Leutkirch Im Zweiten Weltkrieg stieg das Guterverkehrsaufkommen durch die an der Bahnstrecke nach Isny liegende Heeresmunitionsanstalt Urlau kurzzeitig an Die Zuge von Urlau wurden in Richtung Memmingen oder Aulendorf weitergeleitet 52 Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Guterverkehrsaufkommen erst langsam wieder erhoht werden Anfang der 1970er Jahre wurde der 1936 entstandene und noch benutzte Gleisanschluss des Unternehmens Thermopal von 250 auf 600 Meter verlangert um auch langere Zuge be oder entladen zu konnen Das im Herbst 1971 in Leutkirch gegrundete Unternehmen Gruner Markt stellte im Bahnhof Leutkirch zwei Schuttgutwagen ab Seit dem 1 Januar 1976 wurde der Leutkircher Stuckgutverkehr vom Bahnhof Memmingen abgewickelt 1976 wurde der Guterverkehr in Richtung Isny eingestellt der kurze Abschnitt bis Urlau wurde noch bis 2001 von Militarzugen bedient 53 Am 1 April 1995 entfiel die Gepack und Expressgutabfertigung 54 Bei den Tankzugen vom Shell Tanklager bei Altmannshofen wird im Bahnhof Leutkirch die Lokomotive umgesetzt falls die Fahrt in Richtung Memmingen erfolgt bei dem alternativen Fahrtweg in Richtung Aulendorf ist dies nicht notwendig Busverkehr Bearbeiten nbsp BusbahnhofAb Mitte der 1950er Jahre setzte die Deutsche Bundesbahn in Richtung Kisslegg und Isny neben den Zugen auch Bahnbusse ein Die im September 1970 eingerichteten Bushaltestellen vor dem Memminger Nebengebaude werden noch genutzt Der Bahnhof ist mindestens im Stundentakt durch die Ringlinie des Stadtbusses Leutkirch mit den in der Nahe liegenden Wohngebieten und der Innenstadt verbunden Ihr Takt ist nicht an die Regionalbahnen aus Memmingen und Aulendorf angepasst sodass kein direkter Anschluss besteht Der Bahnhof ist auch Ausgangspunkt einiger Regionalbuslinien An Wochentagen werden die Linien in Richtung Isny Bad Wurzach und Kisslegg beziehungsweise Wangen annahernd stundlich bedient Einzelne Busse verkehren in Richtung Memmingen Kempten und Aichstetten Literatur BearbeitenMichael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch Verlag Wilfried Eppe Bergatreute 1998 ISBN 3 89089 046 6 Wieder angekommen Der Leutkircher Burgerbahnhof In Denkmalstiftung Baden Wurttemberg 4 2012 S 1f Susann Seyfert Ein Zukunftsmodell Leutkircher Burger retten ihren Bahnhof In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 41 Jg 2012 Heft 4 S 224 227 online PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnhof Leutkirch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Leutkircher Burger Bahnhof eG Lage und Gleisanlagen des Bahnhofs auf der OpenRailwayMap Gleise in Serviceeinrichtungen TLK DB Netz PDF Gleisplan des Bahnhofs Leutkirch Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zum Bahnhof Leutkirch In bahnhof de DB Station amp Service abgerufen am 22 Februar 2019 Burgerbahnhof Leutkirch ist das Denkmal des Monats April In all in de 11 April 2012 abgerufen am 4 Marz 2023 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 21 28 Otto Supper Die Entwicklung des Eisenbahnwesens im Konigreich Wurttemberg Nachdruck der Ausgabe von 1895 Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1981 ISBN 3 17 005976 9 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 28 35 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 36 41 Thomas Scherer Eisenbahnen in Wurttemberg Die wurttembergische Allgaubahn Band I Spurkranz Verlag Ulm 1981 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 41 a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 247 a b c Rudolph Roth Chronik von Leutkirch Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 42 47 Eisenbahnatlas Deutschland 2009 2010 7 Auflage Schweers Wall Aachen 2009 ISBN 978 3 89494 139 0 a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 56 Allgauer Bote 24 Oktober 1872 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 65 79 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 82 83 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 93 104 Allgauer Bote 5 Mai 1889 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 109 113 a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 126 138 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 139 147 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 147 155 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 156 162 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 162 165 a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 166 172 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 173 190 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 191 196 Elmar Scheffold Die letzten Kriegstage 1945 im Raum Leutkirch Leutkirch 1985 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 196 207 Hansjurgen Wenzel Die Sudwestdeutschen Eisenbahnen in der franzosischen Zone SWDE Freiburg 1976 Ralf Roman Rossberg Hrsg Das Buch der Deutschen Bundesbahn Munchen 2005 ISBN 3 7654 7251 4 S 124 a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 208 227 a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 227 267 a b Stellwerk Leutkirch auf stellwerke de a b Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 268 306 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 312 vergessene bahnen de Leutkirch Isny Abgerufen am 5 September 2012 Gemeinderat gestern Abend In Schwabische Zeitung 28 September 2010 online Pressemitteilung der Deutschen Bahn vom 18 Februar 2016 Memento vom 18 Februar 2016 im Internet Archive Simon Nill Barrierefreier Bahnhof nach Modernisierung eroffnet In Schwabische de schwaebische de abgerufen am 10 Januar 2018 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 93 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 90 92 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 153 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 164 leutkircher buergerbahnhof de Grosse Eroffnung fur die Burgerschaft am 21 und 22 April Abgerufen am 5 September 2012 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 104 Bahnsteigdaten Nicht mehr online verfugbar DB Station amp Service archiviert vom Original am 18 September 2016 abgerufen am 6 Dezember 2016 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 271 Jorn Schramm Hoteliers am Zug Der Kleber Express In Lok Magazin Januar 2011 GeraMond Munchen ISSN 0458 1822 S 80 85 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 302 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 57 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 182 190 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 232 253 Michael Mayer 125 Jahre Bahnhof Leutkirch 1998 S 306 nbsp Dieser Artikel wurde am 16 September 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnhof Leutkirch amp oldid 238382338