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Dieser Artikel behandelt die Asiatische Tigermucke Aedes albopictus zur Asiatischen Buschmucke Aedes japonicus siehe dort Die Asiatische Tigermucke gelegentlich auch Tigermoskito Aedes albopictus 1 Synonym nach bis heute umstrittenem Vorschlag aus dem Jahr 2004 Stegomyia albopicta ist eine ursprunglich in den sud und sudostasiatischen Tropen und Subtropen beheimatete Stechmuckenart Sie ist als Ubertrager von Krankheitserregern wie beispielsweise dem Zika Virus dem Chikungunya Virus und dem Dengue Virus bedeutsam In den letzten Jahrzehnten wurde die Asiatische Tigermucke durch Warentransporte und Reisetatigkeiten weltweit verschleppt Seit den 1990er Jahren verbreitet sie sich auch in Europa 2 Unterstutzt wird die Ausbreitung durch ihre enge Vergesellschaftung mit dem Menschen und grosse Anpassungsfahigkeit Auch die globale Erwarmung erschliesst der Asiatischen Tigermucke weitere Siedlungsgebiete 3 Asiatische TigermuckeAsiatische Tigermucke Aedes albopictus SystematikFamilie Stechmucken Culicidae Unterfamilie CulicinaeTribus AediniGattung AedesUntergattung StegomyiaArt Asiatische TigermuckeWissenschaftlicher NameAedes albopictus Skuse 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Name und Systematik 1 2 Merkmale 1 3 Ahnliche Arten 2 Lebensweise und Lebenszyklus 2 1 Lebensraum 2 2 Ernahrung und Wirtsfindung 2 3 Fortpflanzungsbiologie 2 3 1 Paarung 2 3 2 Eiablage 2 3 3 Larvalentwicklung 2 3 4 Pupalentwicklung 2 4 Naturliche Feinde 3 Verbreitung 3 1 Klimatische Anpassung 3 2 Geografische Verbreitung 3 2 1 Afrika und Naher Osten 3 2 2 Australien Neuseeland 3 2 3 Europa 3 2 3 1 DACH Deutschland Osterreich Schweiz 3 2 4 Nord Sudamerika und Karibik 3 3 Verbreitungswege 3 4 Konkurrenz zu etablierten Stechmuckenarten 4 Rolle als Ubertrager von Krankheitserregern 4 1 Chikungunya Fieber 4 2 Dengue Fieber 5 Uberwachung und Bekampfung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Rundfunkberichte 9 Weblinks 10 BelegeBeschreibung Bearbeiten nbsp Skuses Erstbeschreibung der Asiatischen Tigermucke unter dem Namen Culex albopictus nbsp Die Asiatische Tigermucke kann anhand ihrer Zeichnung leicht identifiziert werden Auffallig sind vor allem die gestreiften Hinterbeine und der weisse Strich auf dem Thorax und zwischen den Augen Name und Systematik Bearbeiten Die Asiatische Tigermucke wurde 1894 von Frederick Askew Skuse unter dem Namen Culex albopictus lat Culex Mucke und albopictus weiss gezeichnet wissenschaftlich beschrieben 4 Spater wurde sie der Gattung Aedes gr ἀhdhs widrig zugeordnet und Aedes albopictus genannt 5 Wie die Gelbfiebermucke gehorte sie innerhalb der Gattung Aedes lange zur Untergattung Stegomyia gr stegos Dach dies bezieht sich auf die Schuppen die den Rucken von Vertretern dieser Untergattung vollstandig bedecken und myῖa Fliege 6 2004 wurde diese Untergattung in den Gattungsstatus erhoben 7 8 weswegen der bereits Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts kurzfristig verwendete Name Stegomyia albopicta eine kurze Renaissance erlebt Unter anderem wegen der grossen praktischen Bedeutung der Asiatischen Tigermucke fur die Human und Tiermedizin war die Umbenennung aber umstritten Im Juli 2015 wurde die Stechmucke daher in die Gattung Aedes zuruckgestellt der Name Stegomyia dient nun wieder zur Bezeichnung einer Untergattung innerhalb der Gattung Aedes 1 Merkmale Bearbeiten Die Asiatische Tigermucke ist eine zwischen zwei und zehn Millimeter grosse auffallig schwarz weiss gemusterte Stechmucke 4 9 10 Die Schwankung in der Korpergrosse der erwachsenen Tiere wird durch Unterschiede in der Dichte der Larven und dem Nahrungsangebot in den Larvalgewassern hervorgerufen Da diese Umstande selten optimal sind ist die Korpergrosse meistens deutlich kleiner als zehn Millimeter So wurden bei einer Untersuchung von je zehn mannlichen und weiblichen Imagines 1962 die Durchschnittslange des Hinterleibes Abdomen auf 2 63 Millimeter die der Flugel auf 2 7 Millimeter und die mittlere Lange des Stechrussels auf 1 88 Millimeter beziffert 11 Die Mannchen sind rund 20 Prozent kleiner als die Weibchen ihnen aber morphologisch sehr ahnlich Allerdings sind wie allgemein bei Stechmucken die Fuhler der Mannchen im Vergleich zu denen der weiblichen Tiere auffallig buschiger Auch sind die Palpen langer als der Stechrussel wahrend sie bei den Weibchen deutlich kurzer sind typisch fur Vertreter dieser Unterfamilie Ausserdem sind die Fusse Tarsen der Hinterbeine silbriger gefarbt das vierte Segment ist etwa zu drei Vierteln silbrig schimmernd das der Weibchen hingegen nur etwa zu 60 Prozent Die ubrigen Merkmale unterscheiden sich bei den beiden Geschlechtern nicht Am Kopf verlauft mittig eine silbrige Linie aus eng aneinander liegenden Schuppen die sich am oberen Brustteil Thorax fortsetzt Diese Zeichnung ist das sicherste Merkmal zur Identifikation der Asiatischen Tigermucke Der Stechrussel Proboscis ist dunkel gefarbt das Spitzensegment der Palpen an der vorderen Halfte silbrig beschuppt das Labium besitzt auf der Unterseite keine helle Linie Die Facettenaugen sind deutlich voneinander getrennt Der Halsschild Scutum der vordere Teil des Mesonotums des Thorax ist neben der charakteristischen weissen Mittellinie schwarz An den Seiten des Thorax dem Schildchen Scutellum sowie am Hinterleib befinden sich zahlreiche Flecken mit silbrig weissen Schuppen Auch auf den Fussgliedern Tarsen befinden sich solche Schuppen vor allem die oft in der Luft geschwenkten Hinterbeine deren Tarsenglieder 1 bis 4 an der Basis weiss beschuppt sind wirken dadurch schwarz weiss geringelt Bei den Tarsen der vorderen und mittleren Beine sind nur die ersten drei Segmente gezeichnet wahrend das letzte funfte Glied der Hinterbeine komplett weiss ist Die Femora sind ebenfalls schwarz und haben weisse Schuppen am Ende der Knie die der mittleren Beine besitzen keine silbrige Linie auf der Oberseite Die Femora der Hinterbeine haben kurze weisse Linien an der Basis der Oberseiten Die Tibien sind an der Basis schwarz und tragen keine weissen Schuppen Die Tergite auf den Segmenten zwei bis sechs des Hinterleibes sind dunkel und an der Basis mit einer annahernd dreieckigen silbrig weissen Markierung versehen die nicht mit den silbrigen Bandern auf der Bauchseite des Hinterleibs Abdomen verbunden sind Dies ist lediglich am siebten Hinterleibssegment der Fall Die transparenten Flugel tragen an der Basis der Costalader einen weissen Punkt Bei alteren Exemplaren konnen die Schuppen teilweise abgetragen sein so dass die genannten Merkmale nicht immer hervorstechen 11 12 Ahnliche Arten Bearbeiten In Europa kann die weit verbreitete aber meistens nicht in grosser Dichte vorkommende Ringelmucke Culiseta annulata mit der Tigermucke verwechselt werden da sie ebenfalls geringelte Beinzeichnungen aufweist Allerdings fehlt dieser Art die weisse Linie am Thorax zudem ist sie meistens deutlich grosser als Aedes albopictus nicht schwarz weiss sondern eher in Beige und Grautonen gezeichnet hat Flugel mit deutlicheren Adern und jeweils drei dunklen verschwommenen Flecken Im ostlichen Mittelmeerraum kann Aedes albopictus zudem mit Aedes cretinus verwechselt werden die zur selben Gattung gehort und ahnliche Larvalgewasser verwendet Aedes cretinus hat ebenfalls einen weissen Strich auf dem Scutum der sich aber kurz vor dem Hinterleib aufgabelt Dazu hat diese Art in der hinteren Halfte des Scutums zwei zusatzliche Linien links und rechts der Mittellinie Gefunden wurde Aedes cretinus bisher auf Kreta in Georgien Griechenland Mazedonien der Turkei und auf Zypern 13 Ausserhalb Europas kann die Asiatische Tigermucke mit anderen Vertretern der Untergattung Stegomyia verwechselt werden die haufig ebenso deutliche schwarz weisse Muster ausweisen Dazu zahlt vor allem die verbreitet in den Tropen und Subtropen vorkommende Gelbfiebermucke Aedes Stegomyia aegypti Von Schwesternarten wie Aedes Stegomyia scutellaris Indien Indonesien Papua Neuguinea Philippinen Aedes Stegomyia pseudoalbopictus Indien Indonesien Malaysia Myanmar Nepal Taiwan Thailand und Vietnam oder Aedes Stegomyia seatoi Thailand ist sie nur schwer unterscheidbar 12 14 Lebensweise und Lebenszyklus Bearbeiten nbsp Lebenszyklus der Asiatischen Tigermucke Aedes albopictusLebensraum Bearbeiten Asiatische Tigermucken kommen in stadtischen vorstadtischen und landlichen Gebieten vor In Waldern konnen sie ebenfalls vertreten sein dann allerdings vor allem in den Randzonen nahe menschlicher Siedlungen und im Sekundarwald In vegetationsarmen Biotopen werden sie selten oder nie gefunden 15 Ernahrung und Wirtsfindung Bearbeiten nbsp Weibliche Asiatische Tigermucke zu Beginn der Blutmahlzeit nbsp Nach dem Saugen ist das Abdomen blutgefullt Wie bei anderen Stechmucken auch saugen ausschliesslich die Weibchen Blut das sie fur die Bildung der Eier benotigen Ansonsten decken sie ihren Energiebedarf wie die mannlichen Mucken durch Nektar und susse Pflanzensafte Bei der Wirtsfindung spielen neben vom Wirt produziertem Kohlendioxid und organischen Substanzen auch Feuchtigkeit und die optische Erkennung eine Rolle Die Wirtssuche findet zweiphasig statt zunachst einem ungerichteten Suchverhalten und bei Wahrnehmung von Wirtsreizen gezieltem Anflug 16 Beim Fang von Tigermucken mit speziellen Fallen sind Kohlendioxid und eine Kombination aus Substanzen die auch auf der menschlichen Haut vorkommen Fettsauren Ammoniak und Milchsaure attraktiv 17 Die Asiatische Tigermucke sticht vor allem tagsuber abhangig von Region und Biotop allerdings mit verschiedenen Aktivitatsspitzen die meistens in den Morgen und Abendstunden liegen Sie sucht ihre Wirte innerhalb und ausserhalb menschlicher Behausungen auf scheint aber besonders aussen aktiv zu sein Die Grosse der Blutmahlzeit hangt von der Grosse der Mucke ab und liegt bei rund zwei Mikrolitern 15 16 Neben den Menschen sticht die Asiatische Tigermucke auch andere Saugetiere und Vogel 15 16 Da sie zumeist wache und aktive Wirte aufsucht ist sie bei der Wirtsfindung und Blutmahlzeit sowohl hartnackig als auch vorsichtig So mussen Blutmahlzeiten oft abgebrochen werden ohne dass genugend Blut fur die Produktion der Eier aufgenommen werden konnte Daher stechen Asiatische Tigermucken in einem Eiablagezyklus oft mehrere Wirte was sie zu effektiven Krankheitsubertragern macht Die Eigenheit Wirte verschiedener Arten zu stechen macht sie zudem zum moglichen Bruckenvektor der Krankheitserregern wie zum Beispiel dem West Nil Virus das Uberspringen von Artgrenzen ermoglicht nbsp Eine mannliche Tigermucke begattet ein Weibchen wahrend dessen Blutmahlzeit Eine derartige Begattung ist jedoch untypisch die Paarung erfolgt normalerweise wahrend des Fluges allerdings oft in der Nahe des Wirtes nbsp Im Freien gelagerte Altreifen sind als Regenwasserreservoir geeignete Eiablagestellen fur die Asiatische Tigermucke Oft werden Eier oder Larven zusammen mit den Reifen in andere Staaten exportiert Fortpflanzungsbiologie Bearbeiten Paarung Bearbeiten Mannliche Tigermucken halten sich haufig in der Nahe potentieller Wirte der Weibchen auf und versuchen die sich nahernden Geschlechtspartnerinnen zu begatten Paarungsschwarme uber unbeweglichen Landmarken wurden ebenfalls beobachtet Wie bei anderen Stechmucken ist das Summen der Weibchen fur die Mannchen attraktiv die Artgenossen erkennen sich durch Kontaktchemorezeption Die Paarung erfolgt im Flug mit dem Mannchen unterhalb des Weibchens und mit dem Rucken nach unten Eine Kopulation dauert normalerweise nicht langer als zehn Sekunden 15 Eiablage Bearbeiten Das Weibchen produziert normalerweise pro Eiablagezyklus zwischen 40 und 90 Eiern wahrend des gesamten Lebens durchschnittlich mehr als 300 Eier Die 0 5 Millimeter langen schwarzen gegen Austrocknung resistenten Eier werden einzeln und dicht oberhalb kleiner Wasseransammlungen abgelegt 18 In einem Zyklus konnen daher an mehreren Orten Eier deponiert werden Eiablagebiotope sind beispielsweise Astlocher Blattachseln von Pflanzen Bambusstumpfen Kokosnussschalen in stadtischer Umgebung meist verstopfte Regenrinnen Gullis oder mit Wasser gefullte Behalter wie Regentonnen Blumenvasen Pflanzenuntersetzer Eimer Dosen Flaschen oder Glaser 15 Besonders attraktiv sind im Freien gelagerte Autoreifen 19 20 Die Eier der Tigermucke sind monatelang trockenheitsresistent weswegen sie auch in austrocknenden Behaltern nicht geschadigt werden Regen der den Wasserspiegel steigen lasst lost das Schlupfen der Muckenlarven aus So steigt die Wahrscheinlichkeit dass die Larve genugend Zeit hat sich zu entwickeln bevor das Wasser verdunstet Die Ruhedauer zwischen Ablage und dem Schlupfen des ersten Larvenstadiums in der die Embryonalentwicklung stattfindet kann zwischen wenigen Tagen und zwei Wochen liegen 15 Welche Reize das Schlupfen aus den Eiern auslosen ist nicht vollstandig geklart Eier konnen wochenlang im Wasser liegen oder auch mehrmals austrocknen bevor die Larven schlupfen Bei ausgetrockneten Eiern fuhrt eine geringere Sauerstoffkonzentration zu hoheren Schlupfraten wahrend sich bei jungeren Eiern die Schlupfrate mit steigender Sauerstoffkonzentration erhoht 15 Larvalentwicklung Bearbeiten Wie fur Stechmucken charakteristisch gibt es vier im Wasser lebende Larvenstadien die sich von organischem Material und Mikroorganismen ernahren Die Larven haben am Hinterende ein Atemrohrchen mit dem sie sich kopfuber an die Wasseroberflache hangen konnen In dieser Position strudeln sie sich mithilfe ihrer Mundwerkzeuge Nahrungspartikel zu und fressen diese Nach Abschluss jedes Stadiums hautet sich die Larve mit der vierten Hautung verpuppen sich die Tiere Die Entwicklungsdauer der Larven ist abhangig von Temperatur Nahrungsangebot und dem Muckenstamm Bei Temperaturen um 25 Grad Celsius und unter optimaler Nahrungsversorgung dauert das Larvenstadium funf bis zehn Tage Bei der Untersuchung eines japanischen Stammes wurde bei unter 11 Grad die Larvalentwicklung eingestellt bei Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad dauerte es bis zur Verpuppung bis zu drei Wochen Auch durch Nahrungsmangel kann sich diese Zeit auf Wochen in die Lange ziehen Allgemein dauert die Entwicklung mannlicher Tiere kurzer als die der Weibchen 15 Erhohte Larvendichte und schlechteres Nahrungsangebot erhoht die Sterberate der Larven und verkleinert die Korpergrosse der erwachsenen Tiere Letzteres hat auch Einfluss auf die Vermehrungsrate Kleinere Weibchen werden nach dem Schlupfen langsamer reproduktionsbereit und produzieren weniger Eier pro Ablagezyklus Analoges gilt fur kleinere Mannchen 15 Feldversuche und beobachtungen haben gezeigt dass die Sterberate der Larven von Aedes albopictus bei uber 70 Prozent liegt Obwohl die Sterblichkeit der Larven massgeblich durch Besatzdichte und Nahrungsangebot beeinflusst wird konnen dabei auch Fressfeinde und Parasiten eine Rolle spielen Pupalentwicklung Bearbeiten Die Puppe ist wie bei allen holometabolen Insekten das Ruhestadium in dem keine Nahrung aufgenommen wird und sich die Larve in das erwachsene Tier umwandelt Wie bei allen Stechmucken verbleiben die Puppen im Wasser und atmen unter der Wasseroberflache hangend durch zwei Atemrohrchen am Vorderende Sie sind beweglich konnen bei Storung fliehen und von der Wasseroberflache abtauchen Ihre Entwicklungsdauer ist wie die der Larven temperaturabhangig Bei 30 Grad Celsius ist sie nach zwei Tagen abgeschlossen bei 25 Grad sind es drei Tage und bei einer Wassertemperatur von 20 Grad funf Tage Die Sterberate der Puppen lag bei Untersuchungen in Singapur unter Feldbedingungen bei etwa ein Prozent 16 Naturliche Feinde Bearbeiten Die meisten Frassfeinde der Asiatischen Tigermucke fressen diese im wasserlebenden Larvenstadium 18 Da die Eiablage oberhalb des Wasserspiegels erfolgt konnen die Eier jedoch auch von landlebenden Insekten erbeutet werden Dazu zahlen die Ameisenart Solenopsis invicta und die Larve des Marienkafers Curinus coeruleus Diese kann bei entsprechendem Angebot in drei Tagen mehr als 100 Eier vernichten 21 Larven der nicht blutsaugenden Stechmuckengattung Toxorhynchites fressen Muckenlarven und werden oft gemeinsam mit Tigermuckenlarven gefunden Auch Plattwurmer und kleine Schwimmkafer wurden als Fressfeinde beobachtet 15 Als Parasiten konnen vor allem Pilze Wimpertierchen und andere Einzeller auftreten Angehorige von Wasserschimmelpilzen der Gattung Coelomomyces Abteilung Topfchenpilze Chytridiomycetes Ordnung Blastocladiales entwickeln sich in der Korperhohle dem Haemocoel von Muckenlarven Die Art Coelomomyces stegomyiae wurde als erste bei der Asiatischen Tigermucke gefunden 15 Zu den Wimperntierchen die Larven der Asiatischen Tigermucke befallen konnen gehort die ebenfalls zuerst in ihnen nachgewiesene Lambornella stegomyiae Hymenostomatida Tetrahymenidae 15 Uber Virulenz Todesrate und die sich daraus ergebende Moglichkeit Lambornella als biologisches Bekampfungsmittel einzusetzen herrschen allerdings widerspruchliche Einschatzungen 22 23 Parasiten aus dem Taxon der Apicomplexa konnen die Larvenstadien von Stechmucken infizieren die Art Ascogregarina taiwanensis wurde in Asiatischen Tigermucken beschrieben 15 Die erwachsenen Mucken geben beim Schlupfen aus der Puppe infektiose Zwischenstadien des Parasiten an das Wasser ab und schliessen so den Infektionszyklus Infizierte sind haufig kleiner als nichtinfizierte Tiere und haben eine geringfugig erhohte Sterberate dabei spielen anscheinend zusatzlich auch Nahrungsversorgung und Dichte des Larvenbesatzes eine Rolle Eine Infektion mit Ascogregarina kann also in Konkurrenzsituationen zu anderen nichtinfizierten Mucken die biologische Fitness verringern Da es fur die Weitergabe des Parasiten allerdings notwendig ist dass der Wirt das Erwachsenenstadium erreicht ist seine Verwendung als nachhaltiges biologisches Bekampfungsmittel unwahrscheinlich 24 Rauberische Ruderfusskrebse der Familie der Cyclopidae scheinen zwar in den naturlichen Lebensraumen von Asiatischen Tigermuckenlarven nicht verbreitet vorzukommen fressen sie bei Gelegenheit aber bereitwillig 15 Bei der Bekampfung von Tigermucken konnten deshalb Angehorige verschiedener Gattungen besonders Mesocyclops eine interessante Moglichkeit darstellen 25 Als Rauber adulter Asiatischer Tigermucken wurden in Malaysia verschiedene Webspinnenarten nachgewiesen Bei bis zu 90 der auf Gummiplantagen und einem Friedhof gesammelten Spinnen konnten sie als Beute nachgewiesen werden Ob die Spinnen allerdings einen Einfluss auf die Muckenpopulation haben blieb ungeklart Tigermucken waren trotz Anwesenheit der Spinnen in Fulle vorhanden 26 Verbreitung BearbeitenKlimatische Anpassung Bearbeiten Obwohl die Asiatische Tigermucke in tropischen und subtropischen Regionen beheimatet ist passt sie sich erfolgreich kuhleren Regionen an Sie ist in den feuchtwarmen Tropen ganzjahrig aktiv uberwintert aber in gemassigten Klimaregionen meist im Eistadium Eier von Stammen die gemassigte Zonen besiedeln sind zudem kaltetoleranter als die aus warmeren Regionen Dabei konnen im Feld selbst Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und Schnee toleriert werden 27 28 Zusatzlich konnen erwachsene Tigermucken in passenden Mikrohabitaten den Winter uberstehen 29 Geografische Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitung der Asiatischen Tigermucke Blau die ursprungliche Heimat turkis die Gebiete in die Aedes albopictus in den letzten 30 Jahren eingeschleppt wurde Ursprunglich war die Asiatische Tigermucke in Sudostasien beheimatet die Erstbeschreibung erfolgte mit Exemplaren aus Bengalen 4 Fur 1967 wurden weite Teile Asiens und der Inselwelt des Indischen und Pazifischen Ozeans als ihr Verbreitungsgebiet angegeben 30 Inzwischen ist sie von Portugal bis zur Turkei auch bei den nordlichen Mittelmeer Anrainern nachweisbar 31 Afrika und Naher Osten Bearbeiten In Sudafrika wurde die Art 1990 gefunden 32 in Nigeria ist sie seit mindestens 1991 heimisch 33 1999 2000 breitete sie sich nach Kamerun 34 2001 auf die Insel Bioko Aquatorialguinea 35 und 2006 nach Gabun aus 36 Im Nahen Osten wurde die Art 2003 im Libanon und 2005 in Syrien nachgewiesen der erste Fund in Israel wurde 2003 veroffentlicht 37 Australien Neuseeland Bearbeiten In Australien und Neuseeland ist die Asiatische Tigermucke nicht heimisch zwar wurde die Art dort bereits mehrfach eingeschleppt konnte sich aber bisher nicht etablieren 38 39 Dies liegt nicht zuletzt an der gut organisierten entomologischen Uberwachung der Hafen und Flughafen in diesen Landern Auf Inseln der Torres Strasse zwischen dem australischen Queensland und Papua Neuguinea ist die Art allerdings inzwischen heimisch geworden 40 Europa Bearbeiten In Europa trat die Art erstmals 1979 in Albanien auf wohin sie offenbar mit Warenlieferungen aus der Volksrepublik China eingefuhrt wurde Eine Gruppe von Forschern der University of Liverpool unter Leitung von Cyril Caminade hat gemass einer Veroffentlichung im April 2012 in der Zeitschrift Interface der Royal Society berechnet dass die Tigermucke aufgrund des Klimawandels zwischen 2030 und 2050 in weiten Teilen Europas die fur sie notwendigen Lebensbedingungen vorfinden wird 41 1990 91 wurde Aedes albopictus wahrscheinlich mit gebrauchten Reifen aus Georgia USA nach Italien verschleppt und ist inzwischen fast auf dem gesamten italienischen Festland sowie in weiten Teilen Siziliens und Sardiniens verbreitet Seit 1999 ist sie in Frankreich auf dem Festland vor allem in Sudfrankreich vertreten 2002 wurde sie auch auf Korsika in einem Feriendorf gefunden wo sie sich aber erst ab 2005 endgultig etablieren konnte Seit 2013 ist die Art im Elsass und an der Rheinschiene zu finden 2018 galten 51 Departements in Territorialfrankreich als befallen im Sommer 2023 sollen es 67 sein im Departement Bas Rhin z B wird die Tigermucke offiziell in etwa 30 Gemeinden gezahlt 42 In Belgien wurde sie erstmals 2000 nachgewiesen 2001 in Montenegro 2003 im Kanton Tessin in der sudlichen Schweiz und in Griechenland 2004 in Spanien auf dem Festland Katalonien und in Kroatien 2005 in den Niederlanden in Slowenien 2 sowie erneut in Griechenland 43 2006 folgten Funde in Bosnien und Herzegowina 2 Erstnachweise in der Turkei erfolgten 2012 in Ostthrakien 44 inTschechien an zwei Raststationen an der Europastrasse 461 kurz hinter der Grenze zu Osterreich 45 und auf Mallorca 46 In Rumanien werden Erwachsene und Larven der Asiatischen Tigermucke seit 2012 regelmassig in Bukarest nachgewiesen sodass zumindest in der Hauptstadt von einer Etablierung der Art ausgegangen wird 47 In Grossbritannien wurden erstmals im September 2016 Muckeneier auf einem LKW Rastplatz nahe einer Tankstelle bei Westenhanger in der Nahe des Eurotunnels gefunden 48 DACH Deutschland Osterreich Schweiz Bearbeiten In Deutschland wurden im September 2007 auf einer Autobahnraststatte der A5 bei Bad Bellingen Baden Wurttemberg erstmals Eier der Mucke entdeckt 49 im Juli 2011 wurde bei Weil am Rhein und ebenfalls in der Nahe einer Autobahnraststatte der A5 ein erwachsenes Weibchen gefangen 50 In Weil am Rhein wird die Ausbreitung mit Unterstutzung privater Gartenbesitzer kontrolliert und bekampft 51 Im Fruhjahr 2020 wurden hier zunachst keine neuen Individuen entdeckt dafur an mehreren Stellen die ebenfalls eingeschleppte Asiatische Buschmucke 52 53 2012 wurden unter anderem in Baden Wurttemberg und Bayern an jeweils vier Standorten Muckenfallen zur Uberwachung eingeschleppter Mucken aufgestellt An drei dieser acht Standorte wurden Asiatische Tigermucken gefangen welche auf wiederholte und regelmassige Einschleppungen uber Verkehrswege von Sudeuropa nach Deutschland und damit auf ein hoheres Risiko einer Etablierung hinwiesen 54 Im August 2014 wurden im Rahmen des deutschen Muckenatlas am Waldsee in Freiburg im Breisgau Larven Puppen und Eier entdeckt d h erstmals alle Entwicklungsstadien ausserhalb der Flugdistanz zu Autobahnen festgestellt 55 Im Sommer 2015 wurden im Freiburger Westen in einer Kleingartenanlage in der Nachbarschaft der LKW Verlade Station der Rollenden Landstrasse hunderte Muckenlarven Puppen und adulte Exemplare entdeckt womit dort von einer stabilen Population innerhalb Deutschlands gesprochen werden kann 56 2016 hat die Stadt die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekampfung der Schnakenplage e V KABS mit der Bekampfung der Mucke beauftragt 57 2017 stellte sie 100 000 00 fur entsprechende Massnahmen sowie eine 14 kopfige Aktionsgruppe zur Bekampfung bereit 58 Zunachst in Heidelberg wurden 2016 1 000 unfruchtbare Muckenmannchen pro Hektar ausgesetzt um die Schlupfraten zu dezimieren 2017 wurde mit dem Aussetzen fruher im Jahr begonnen und die Zahl der freigesetzten unfruchtbaren Individuen auf 3 000 Hektar erhoht auch Freiburg sollte in den Bekampfungsversuch eingebunden werden 59 2018 und 2019 wurden auch im Stadtgebiet von Frankfurt am Main Tigermucken nachgewiesen 60 im Sommer 2019 auch in der Further Kalbsiedlung in Mittelfranken eine grossere Population von Mucken und Larven 61 Berlin ist der bisher nordlichste Punkt Deutschlands an dem die Tigermucke nachgewiesen wurde Von dort werden seit 2017 vereinzelte Sichtungen der Tigermucke gemeldet 2022 erstmals eine Uberwinterung nachgewiesen 62 63 Im Sommer 2023 gilt die Art in Sudbaden als etabliert 64 und wird in Sud bzw Sudwestdeutschland an mehreren Orten nachgewiesen und bekampft 65 so in der Ortenau in Mahlberg Orschweier 66 am Hochrhein in Rheinfelden Baden Herten 67 oder am Oberrhein in Weil am Rhein 68 ausserdem im westlich des Oberrheins benachbarten Elsass Frankreich 42 Im Herbst 2023 spricht man auch aufgrund dessen dass die Art auch tagsuber aktiv ist im Bereich Neuenburg am Rhein bereits von einer Tigermucken Plage Nach einem im Vorjahr noch aufgrund mangelnden Handlungsdrucks von der Kommune abgelehnten Angebot zur Bekampfung uberlegt man nun den jahrlich ca doppelt so teuren Beitritt zur Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekampfung der Schnakenplage KABS eine Burgerinitiative zur Beschleunigung der Schnakenbekampfung soll gegrundet werden Im Markgraflerland gibt es derweil einzelne weitere Nachweise 69 In Osterreich gibt es seit 2012 Nachweise fur die Asiatische Tigermucke in den Bundeslandern Burgenland und Tirol 70 seit 2020 auch in Wien 71 Das Habitat im burgenlandischen Bezirk Jennersdorf unweit der ungarischen Grenze liegt wie das Vorkommen in Wien in der pannonischen Klimazone und scheint fur eine Etablierung der Art geeignet 70 speziell dann wenn die Asiatische Tigermucke durch den Klimawandel zunehmend gunstige Bedingungen vorfindet Bei dem Vorkommen im Tiroler Inntal ist wegen der klimatischen Verhaltnisse weniger davon auszugehen dass die Art hier uberwinternde reproduzierende Populationen bilden kann Es handelt sich vielmehr um eine saisonale Einschleppung entlang der Transportwege von Sudeuropa nach Deutschland Dennoch konnten entlang der Inntalautobahn auf zwei Autobahnraststationen Eier der Asiatischen Tigermucke festgestellt werden ebenso beim Grenzubergang nach Bayern in Kiefersfelden 72 In der Schweiz hat sich die Asiatische Tigermucke vor allem im Kanton Tessin fast flachendeckend in 60 Gemeinden ausgebreitet wo sie 2003 erstmals gesichtet wurde 73 74 Nachdem die Insekten 2015 erstmals in Basel Stadt gesichtet wurden wurden im Fruhjahr 2020 auch im Siedlungsgebiet der Gemeinden Muttenz und Reinach im Kanton Basel Landschaft Larven der asiatischen Tigermucke gefunden 75 Erstmals wurden Larven der Tigermucke im Kanton Basel Landschaft bereits 2019 nachgewiesen 2020 eine etablierte Population in Birsfelden 76 2019 wurde die Bekampfung in der Region Basel verstarkt 77 Sie werden regelmassig mit einem biologischen Larvizid bekampft 74 In den Quartieren St Johann und Kleinhuningen haben sich die Mucken bereits fest angesiedelt 78 Auch in Bern wurde die Asiatische Tigermucke 2019 erstmals gesichtet 74 Nord Sudamerika und Karibik Bearbeiten Der erste Nachweis in Nordamerika erfolgte 1983 in Memphis Tennessee 79 Wenig spater wurde in Texas 1985 eine Population festgestellt 80 Ende der 1990er war die Art dann bereits in mindestens 25 Staaten der USA heimisch geworden 81 1986 wurden Asiatische Tigermucken erstmals in Brasilien entdeckt 82 1988 in Mexiko 83 Weitere Erstnachweise in Lateinamerika erfolgten 1993 in der Dominikanischen Republik 1995 in Bolivien Kuba Honduras und Guatemala 1996 in El Salvador 1997 auf den Kaimaninseln 1998 in Argentinien 1999 in Paraguay 2001 in Kolumbien 2002 in Panama und 2003 in Uruguay und Nicaragua 84 Verbreitungswege Bearbeiten Uber grosse Distanzen erfolgt die weltweite Verbreitung der Asiatischen Tigermucke in erster Linie auf dem Seeweg wobei die Eier Larven und Puppen in teilweise mit Wasser gefullten gebrauchten Autoreifen an Glucksbambus Dracaena sanderiana und Schnittblumen sowie in ihren Versandbehaltern verschleppt werden Daneben spielt auch der Transport in LKW PKW und Zugen eine wichtige Rolle Die Flugweite ist mit meist nur wenigen hundert Metern gering und somit fur die schnelle Verbreitung weniger wichtig Konkurrenz zu etablierten Stechmuckenarten Bearbeiten Bei ihrer Ausbreitung in zuvor nicht besiedelte Regionen und Habitate konnte vereinzelt beobachtet werden dass die Asiatische Tigermucke andere Arten mit ahnlichen Eiablagebiotopen verdrangt hat 85 In Kalkutta wurde zum Beispiel schon in den 1950ern beobachtet dass in Stadtvierteln in denen Malariamucken Gattung Anopheles mit DDT bekampft worden waren auch keine Gelbfiebermucken Aedes aegypti mehr gefunden wurden Allerdings waren die Eiablagebehalter nun von der Asiatischen Tigermucke besiedelt worden 86 Der Grund dafur durfte in diesem Fall gewesen sein dass bei der Malariamuckenbekampfung mit DDT vor allem die inneren Wande von Behausungen behandelt werden um die dort ruhenden Mucken zu toten Da die Gelbfiebermucke sich ebenfalls vor allem im Inneren aufhalt wurde auch sie getroffen die auch im Umkreis menschlicher Behausungen ruhende Asiatische Tigermucke hatte damit einen Vorteil In anderen Fallen in denen Gelbfiebermucken von Asiatischen Tigermucken zuruckgedrangt wurden wie etwa in Florida 87 88 greift diese Erklarung aber nicht Weitere Hypothesen sind daher vor allem die Konkurrenz in den Larvengewassern Unterschiede in Stoffwechsel Metabolismus und Fortpflanzungsbiologie oder auch eine grossere Anfalligkeit fur Parasiten 89 Eine andere von eingewanderten Asiatischen Tigermucken zuruckgedrangte Art war Aedes Stegomyia guamensis auf Guam 90 In Europa ahnelt die Asiatische Tigermucke in ihrer engen Vergesellschaftung mit dem Menschen am ehesten der Gemeinen Stechmucke Culex pipiens Neben anderen Unterschieden in ihrer Biologie bevorzugt Culex pipiens allerdings grossere Eiablagebehalter und ist kaltetoleranter Insofern besteht eine echte Konkurrenz oder Verdrangungssituation wohl nicht 89 Zur moglichen Konkurrenz mit Stechmucken die ihre Eier ebenfalls in Astlochern und an ahnlichen Orten ablegen Aedes cretinus Dahlia geniculata und Anopheles plumbeus existieren bisher keine Beobachtungen Diese Arten kommen allerdings auch nicht bevorzugt in menschlicher Umgebung vor Anscheinend deckt die Asiatische Tigermucke in Europa also eine weitgehend neue Nische ab Dies bedeutet auch dass es keine einheimischen Stechmucken geben durfte die als alteingesessene Arten ihrer weiteren Verbreitung entgegenstehen Rolle als Ubertrager von Krankheitserregern BearbeitenGesichert ist dass die Asiatische Tigermucke fur den Menschen pathogene und teilweise gefahrliche Arboviren ubertragen kann Zu nennen sind hier unter anderen das West Nil Virus das Gelbfiebervirus die Erreger der St Louis Enzephalitis des Dengue Fiebers und des Chikungunya Fiebers 91 Vermutet wird auch die Ubertragungsmoglichkeit des Zika Virus 92 93 94 Auch veterinarmedizinisch ist die Tigermucke relevant zum Beispiel als Ubertrager von Fadenwurmern Sowohl Dirofilaria immitis der die Herzwurmerkrankung bei Haushunden verursacht als auch Dirofilaria repens der im Unterhautgewebe von Hunden parasitiert kann von Asiatischen Tigermucken ubertragen werden 95 Chikungunya Fieber Bearbeiten Asiatische Tigermucken waren bei der Chikungunya Epidemie von 2005 2006 auf der franzosischen Insel La Reunion Ubertrager des Virus Bis September 2006 wurden dabei Schatzungen zufolge 266 000 Menschen infiziert 248 Falle fuhrten zum Tode 96 Auch beim ersten Chikungunya Ausbruch auf dem europaischen Kontinent im Sommer 2007 in der italienischen Provinz Ravenna mit rund 200 Betroffenen war die Asiatische Tigermucke der Ubertrager 97 Ausloser war ein erkrankter Tourist der das Virus aus Indien eingeschleppt hatte 98 Anscheinend wird ein mutierter Stamm des Chikungunya Virus durch die Asiatische Tigermucke besonders gut ubertragen so dass eine weitere Ausbreitung der Krankheit in Gebieten mit Asiatischen Tigermucken zu befurchten ist 99 Im Oktober 2014 wurden 11 vor Ort ubertragene Falle von Chikungunya in Montpellier Frankreich nachgewiesen wo die Asiatische Tigermucke seit 2010 etabliert ist Das Virus war offenbar aus Kamerun eingeschleppt worden 100 Anfang August 2015 wurde von den spanischen Gesundheitsbehorden die Infektion eines in Valencia lebenden 60 jahrigen Mannes mit dem Chikungunya Fieber bestatigt der zuvor nicht in Gebiete gereist war in denen die Krankheit vorkommt 101 In Valencia und Umgebung ist Aedes albopictus fest etabliert 102 Dengue Fieber Bearbeiten Im September 2010 wurden in Nizza Sudfrankreich zwei vor Ort und offenbar von Aedes albopictus ubertragene Dengue Infektionen nachgewiesen 103 Ebenfalls im Herbst 2010 wurde zunachst bei einem deutschen Touristen der zuvor in Kroatien Urlaub gemacht hatte Dengue diagnostiziert In der Folge wurde auch bei einer Frau die in demselben Urlaubsort lebte eine akute Dengueerkrankung festgestellt Bei neun ihrer Nachbarn wurden immunologische Hinweise auf eine uberstandene Infektion gefunden Keine dieser Personen hatte sich zuvor in Gebieten aufgehalten in denen Dengue endemisch ist 104 In der Nahe von Aix en Provence Sudfrankreich wurde 2013 eine weitere lokal und wohl von der Asiatischen Tigermucke ubertragene Dengueinfektion nachgewiesen 105 Im August 2015 wurden im sudfranzosischen Nimes zwei vor Ort erworbene Falle von Dengue entdeckt 106 Uberwachung und Bekampfung Bearbeiten nbsp Eine Ovitrap fur die Feststellung der Anwesenheit von Tigermucken Die braunen Korner geben Bti ab das eventuell ausschlupfende Larven abtotet nbsp Getrocknete Eier der Asiatischen Tigermucke auf dem Holzpaddel einer OvitrapDurch die hohe Anpassungsfahigkeit der Asiatischen Tigermucke den engen Kontakt zum Menschen und ihre Fortpflanzungsbiologie ist die Art schwer zu bekampfen oder zu kontrollieren Um eine weitere Verbreitung und Festsetzung Etablierung zu verhindern ist eine effiziente Uberwachung moglicher Einfallsrouten notwendig Zusatzlich zur Uberwachung von Hafen Lagerhausern mit importierten Pflanzen und Reifenhalden sollten auch Tankstellen und Rastplatze an Autobahnen sowie Bahnhofe mit Hilfe passender Methoden beobachtet werden 107 108 Neben der Kontrolle moglicher Larvengewasser werden bei der Uberwachung normalerweise sogenannte Ovitraps verwendet schwarze Wasserbehalter in denen Styroporblockchen schwimmen oder kleine holzerne Paddel die Wasseroberflache beruhren Anwesende weibliche Tigermucken legen ihre Eier auf diese Oberflachen und werden so indirekt nachgewiesen entweder durch die Bestimmung der Eier oder der Larven die man im Labor aus ihnen schlupfen lasst Dies geschieht teilweise schon innerhalb weniger Stunden Varianten dieser Fallen mit Klebefolien sticky traps halten die eiablegenden Mucken fest 109 110 sind in der Handhabung aber aufwendiger Allerdings variieren die Ergebnisse und sind unter anderem abhangig von der Verfugbarkeit alternativer Eiablagegewasser Sie werden deswegen am besten in grosserer Zahl und in Kombination mit anderen Uberwachungsmethoden eingesetzt Fur den Fang erwachsener Tigermucken werden spezielle Fallen verwendet die mit Hilfe eines Ventilators eine aufwartsgerichtete und mit Ammoniak Fettsauren und Milchsaure versetzte Luftstromung produzieren die in Form und Zusammensetzung der Duftfahne des menschlichen Korpers ahnelt 111 112 113 Durch Zusatz von Kohlendioxid kann ihre Wirksamkeit weiter gesteigert werden 114 Neben der Verwendung fur den Nachweis des Vorkommens von Tigermucken werden solche Fallen auch verwendet um den Erfolg von Bekampfungsmassnahmen schnell zu uberprufen oder gefangene Mucken auf vorhandene Krankheitserreger zu untersuchen Dies erspart die vor allem bei Epidemien eingesetzte ethisch fragwurdige Methode blutsuchende Mucken von Freiwilligen wegzufangen Die Bekampfung der Asiatischen Tigermucke erfolgt wenn moglich im Rahmen einer Integrierten Stechmuckenbekampfung in der Kombination verschiedener Bekampfungsmethoden 113 Zunachst sollten wassergefullte Behalter die als Eiablageorte dienen konnen entleert oder abgedeckt werden Pflanzenuntersetzer im Freien stehende Vasen zum Beispiel auf Friedhofen Astlocher oder andere Vertiefungen in denen sich Wasser sammeln kann sind mit Sand oder feinem Kies gefullt als Eiablageorte fur Mucken unbrauchbar Ansonsten werden stehendem Wasser Larvizide wie Bacillus thuringiensis israelensis BTI Spinosad oder Insekten Wachstumsregulatoren wie Pyriproxyfen beigefugt Der Umkreis der Nachweisstelle sollte zudem mit Insektiziden wie Pyrethroiden behandelt werden um auch erwachsene Tiere zu toten Auch Lockstoff Fallen oder flachendeckend ausgebrachte todliche Eiablagefallen konnen beitragen Populationen einzudammen und die Stichbelastung durch Tigermucken zu verringern 113 In der Nachfolge wird weiter uberwacht um den Erfolg der Massnahmen festzustellen Neben der Uberwachung und Bekampfung ist die allgemein verstandliche und umfassende Offentlichkeitsarbeit eine wichtige Saule im Kampf gegen die Etablierung der Asiatischen Tigermucke In der Schweiz wurde 2011 ein Konzept fur die Bekampfung der Tigermucke und der von ihr ubertragenen Krankheiten gemeinsam von den Bundesamtern fur Gesundheit BAG und Umwelt BAFU herausgegeben 107 In Deutschland wurde uberregional erstmals 2012 im Auftrag des Umweltbundesamtes nach Asiatischen Tigermucken und anderen invasiven Mucken gesucht 115 Siehe auch BearbeitenAnopheles SandmuckenLiteratur BearbeitenMary Dobson Seuchen die die Welt veranderten Von Cholera bis SARS National Geographic History Originaltitel Disease The Extraordinary Stories Behind History s Deadliest Killers ubersetzt von Meike Grow und Ute Mareik Gruner amp Jahr Hamburg 2009 ISBN 978 3 86690 094 3 S 154 Rundfunkberichte BearbeitenJoachim Budde Sterile Mannchen und klebrige Fallen Wie Deutschland die Tigermucke bekampft In Deutschlandfunk Hintergrund 26 August 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Asiatische Tigermucke Aedes albopictus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien TIGER Tri national Initiative Group of Entomology in Upper Rhine valley deutsch franzosisch englisch Umweltbundesamt Juni 2014 Die Asiatische Tigermucke Aedes albopictus Fachinformation PDF 480 kB Handlungsempfehlung der Nationalen Expertenkommission Stechmucken als Ubertrager 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