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QCD ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter QCD Begriffsklarung aufgefuhrt Die Quantenchromodynamik kurz QCD ist eine Quantenfeldtheorie zur Beschreibung der starken Wechselwirkung Sie beschreibt die Wechselwirkung von Quarks und Gluonen also der fundamentalen Bausteine der Atomkerne Die QCD ist wie die Quantenelektrodynamik QED eine Eichtheorie Wahrend die QED jedoch auf der abelschen Eichgruppe U 1 beruht und die Wechselwirkung elektrisch geladener Teilchen z B Elektron oder Positron mit Photonen beschreibt wobei die Photonen selbst ungeladen sind ist die Eichgruppe der QCD die SU 3 nicht abelsch Es handelt sich also um eine Yang Mills Theorie Die Wechselwirkungsteilchen der QCD sind die Gluonen und an die Stelle der elektrischen Ladung als Erhaltungsgrosse tritt die Farbladung daher kommt der Name Chromodynamik Die Gluonen selbst sind im Gegensatz zu den Eichteilchen der QED geladen das heisst Trager von Farbladungen und wechselwirken auch untereinander Analog zur QED die nur die Wechselwirkung elektrisch geladener Teilchen betrifft behandelt die QCD ausschliesslich Teilchen mit Farbladung die sogenannten Quarks Quarks haben drei verschiedene Farbladungen die als rot grun und blau bezeichnet werden Diese Benennung ist lediglich eine bequeme Konvention eine Farbe im umgangssprachlichen Sinn besitzen Quarks nicht Die Anzahl der Farben entspricht dem Grad der Eichgruppe der QCD also der SU 3 Die Wellenfunktionen der Baryonen sind antisymmetrisch bezuglich der Farbindices wie es vom Pauli Prinzip gefordert wird Im Unterschied zum elektrisch neutralen Photon in der QED tragen jedoch die Gluonen selbst Farbladung und wechselwirken daher miteinander Die Farbladung der Gluonen besteht aus einer Farbe und einer Anti Farbe so dass Gluonenaustausch meist zu Farbanderungen der beteiligten Quarks fuhrt Die Wechselwirkung der Gluonen bewirkt dass die Anziehungskraft zwischen den Quarks bei grossen Entfernungen nicht verschwindet die zur Trennung notige Energie nimmt weiter zu ahnlich wie bei einer Zugfeder oder einem Gummifaden Wird eine bestimmte Dehnung uberschritten reisst der Faden in der QCD wird in dieser Analogie bei Uberschreitung eines gewissen Abstands die Feldenergie so hoch dass sie in die Bildung neuer Mesonen umgesetzt wird Daher treten Quarks niemals einzeln auf sondern nur in gebundenen Zustanden den Hadronen Confinement Das Proton und das Neutron auch Nukleonen genannt da aus ihnen die Atomkerne bestehen sowie die Pionen sind Beispiele fur Hadronen Zu den von der QCD beschriebenen Objekten gehoren auch exotische Hadronen wie die Pentaquarks und die 2016 am LHCb experiment am CERN entdeckten Tetraquarks Da Quarks sowohl eine elektrische als auch eine Farbladung besitzen wechselwirken sie sowohl elektromagnetisch als auch stark Da die elektromagnetische Wechselwirkung deutlich schwacher ist als die starke Wechselwirkung kann man ihren Einfluss bei der Wechselwirkung von Quarks vernachlassigen und sich daher nur auf den Einfluss der Farbladung beschranken Die Starke der elektromagnetischen Wechselwirkung ist durch die Sommerfeldsche Feinstrukturkonstante e 2 4 p e 0 ℏ c 1 137 displaystyle e 2 4 pi varepsilon 0 hbar c approx 1 137 gekennzeichnet wahrend der entsprechende Parameter der starken Wechselwirkung von der Grossenordnung 1 ist Durch ihre nichtabelsche stark nichtlineare Struktur Wechselwirkung der Gluonen miteinander und hohe Kopplungsstarken sind Rechnungen in der QCD haufig aufwendig und kompliziert Die QCD besitzt im Bereich von Hochenergiestreuprozessen Tiefinelastische Streuung bei der die Quarks und Gluonen in den Hadronen auf kleinstem Raum untersucht werden die Eigenschaft dass Quarks sich wie freie Teilchen verhalten Asymptotische Freiheit und in diesem Bereich ist die QCD storungstheoretisch beschreibbar Im Allgemeinen gilt das nicht und insbesondere die Massen der Hadronen lassen sich so nicht ermitteln es gibt aber die Moglichkeit von Computersimulationen im Rahmen von Gittereichtheorien die uber mehrere Jahrzehnte so gut ausgebaut wurden dass die Genauigkeit der Vorhersagen fur die Massen vieler Hadronen typischerweise im Prozentbereich liegt In der analytischen Behandlung spielen im sogenannten Confinement Bereich bei grosseren Abstanden bei denen die Storungstheorie nicht mehr anwendbar ist verschiedene effektive Feldtheorien und nichtlineare Anregungen des QCD Feldes wie Instantonen und Monopole eine Rolle Die Quantenchromodynamik ist ein wesentlicher Bestandteil des Standardmodells der Elementarteilchenphysik Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung zur Kernphysik 2 Confinement und asymptotische Freiheit 3 Nichtabelsche Eichtheorie 3 1 Generatoren 4 Lagrangedichte der QCD 4 1 Quark Antiquark Potential 5 Feynman Regeln der QCD 6 Gittereichtheorie 7 Forscher und Nobelpreise 8 Einordnung der QCD 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAbgrenzung zur Kernphysik BearbeitenDie Starke der Wechselwirkung fuhrt dazu dass Protonen und Neutronen im Atomkern viel starker aneinander gebunden sind als etwa die Elektronen an den Atomkern Die Beschreibung der Nukleonen ist jedoch ein offenes Problem Die Quarks die konstituierenden Quarks und die Seequarks tragen nur 9 zur Masse der Nukleonen bei die restlichen rund 90 der Nukleonenmasse entstammen der Bewegungsenergie der Quarks rund ein Drittel verursacht durch die Bewegungsenergie nach der Unscharferelation da sie auf engem Raum gefangen sind und Beitrage der Gluonen ein Feldstarkebeitrag von rund 37 Prozent und ein anomaler Gluonenbetrag von rund 23 Prozent 1 2 Die in der QCD auftretenden Kopplungsprozesse sind dynamisch und nicht perturbativ Die Protonen und Neutronen selbst sind farblos Ihre Wechselwirkung wird statt durch die Quantenchromodynamik meist im Rahmen einer effektiven Theorie beschrieben nach der die anziehende Kraft zwischen ihnen auf einer Yukawa Wechselwirkung aufgrund des Austauschs von Mesonen insbesondere der leichten Pionen beruht Pion Austauschmodell Die Beschreibung des Verhaltens der Nukleonen uber Mesonenaustausch im Atomkern und in Streuexperimenten ist Gegenstand der Kernphysik Die starke Wechselwirkung zwischen den Nukleonen im Atomkern ist also viel wirksamer als ihre elektromagnetische Wechselwirkung Dennoch ergibt die elektrostatische Abstossung der Protonen ein wichtiges Stabilitatskriterium fur Atomkerne Die starke Wechselwirkung zwischen den Nukleonen wird im Gegensatz zur Wechselwirkung zwischen den Quarks mit zunehmender Entfernung der Nukleonen exponentiell kleiner Dies liegt an der Tatsache dass die beteiligten Austauschteilchen im Pion Austauschmodell eine Masse ungleich Null besitzen Daher liegt die Reichweite r c displaystyle r c nbsp der Wechselwirkung zwischen den Nukleonen bei r C ℏ m p c 10 13 displaystyle r mathrm C frac hbar m pi c cong 10 13 nbsp cm also in der Grossenordnung der Compton Wellenlange der p displaystyle pi nbsp Mesonen m p displaystyle m pi nbsp ist die Masse des Pions Wahrend die Kernkrafte exponentiell mit dem Abstand kleiner werden ϕ K r 1 r exp r r C displaystyle phi mathrm K r propto frac 1 r exp left frac r r mathrm C right nbsp Yukawa Potential fallt die elektromagnetische Wechselwirkung nur nach dem Potenzgesetz ab ϕ E M r 1 r displaystyle phi mathrm EM r propto frac 1 r nbsp Coulomb Potential da deren Austauschteilchen die Photonen keine Masse besitzen und die Wechselwirkung damit eine unendliche Reichweite hat Die starke Wechselwirkung ist also im Wesentlichen auf Abstande der Hadronen wie sie z B im Atomkern auftreten beschrankt Confinement und asymptotische Freiheit Bearbeiten Hauptartikel Confinement nbsp Energieabhangigkeit der starken Kopplungskonstante a s displaystyle alpha mathrm s nbsp Die der QCD zugrundeliegende Eichgruppe S U 3 displaystyle mathrm SU 3 nbsp ist nicht abelsch das heisst die Multiplikation von zwei Gruppenelementen ist im Allgemeinen nicht kommutativ Das fuhrt dazu dass in der Lagrange Dichte Terme auftreten die eine Wechselwirkung der Gluonen miteinander bewirken Aus demselben Grund tragen die Gluonen Farbladung Diese Selbstwechselwirkung fuhrt dazu dass die renormierte Kopplungskonstante der QCD sich qualitativ genau entgegengesetzt zur Kopplungskonstante der QED verhalt Sie nimmt fur hohe Energien ab Dies fuhrt bei hohen Energien zum Phanomen der asymptotischen Freiheit und bei niedrigen Energien zum Confinement Erst bei extrem hohen Temperaturen T gt 5 1012 Kelvin und oder entsprechend hohem Druck wird anscheinend das Confinement aufgehoben und es entsteht ein Quark Gluon Plasma Asymptotische Freiheit bedeutet dass die Quarks sich bei hohen Energien kleine typische Abstande wie freie Teilchen verhalten was kontrar zum Verhalten sonstiger Systeme ist wo schwache Wechselwirkung mit grossen Abstanden verbunden ist Confinement bedeutet dass unterhalb einer Grenzenergie die Kopplungskonstante so gross wird dass Quarks nur noch in Hadronen auftreten Da die Kopplungskonstante a s displaystyle alpha mathrm s nbsp der QCD bei niedrigen Energien kein kleiner Parameter ist kann die Storungstheorie mit der sich viele Probleme der QED losen lassen nicht angewendet werden Ein Ansatz zur Losung der QCD Gleichungen bei niedrigen Energien sind dagegen Computersimulationen von Gittereichtheorien Ein weiterer Ansatz zur quantenfeldtheoretischen Behandlung von Hadronen ist die Verwendung von effektiven Theorien die fur grosse Energien in die QCD ubergehen und fur kleine Energien neue Felder mit neuen effektiven Wechselwirkungen einfuhren Ein Beispiel fur solche effektive Theorien ist ein Modell von Nambu und Jona Lasinio Je nach den zu beschreibenden Hadronen finden verschiedene effektive Theorien Verwendung Die chirale Storungstheorie chiral perturbation theory CPT wird fur Hadronen verwendet die nur aus leichten Quarks also Up Down und Strange Quarks aufgebaut sind die nach der CPT uber Mesonen miteinander wechselwirken Fur Hadronen mit genau einem schweren Quark also einem Charm oder Bottom Quark und sonst nur leichten Quarks wird die effektive Theorie schwerer Quarks heavy quark effective theory HQET verwendet in welcher das schwere Quark als unendlich schwer angenommen wird ahnlich der Behandlung des Protons im Wasserstoffatom Das schwerste Quark das top Quark ist so hochenergetisch E0 170 GeV dass sich in seiner kurzen Lebenszeit t displaystyle tau nbsp t h E 0 displaystyle tau approx h E 0 nbsp mit der Planck schen Konstante h keine gebundenen Zustande bilden konnen Fur Hadronen aus zwei schweren Quarks gebundene Zustande im Quarkonium wird die sogenannte nichtrelativistische Quantenchromodynamik nonrelativistic quantum chromodynamics NRQCD verwendet Nichtabelsche Eichtheorie BearbeitenSiehe auch Yang Mills Theorie Die Beschreibung der Quantenchromodynamik als nicht abelsche Eichtheorie ist eine Verallgemeinerung des Vorgehens bezuglich der U 1 displaystyle U 1 nbsp Eichgruppe der Quantenelektrodynamik 3 Fur die Eichgruppe S U 3 displaystyle SU 3 nbsp geht man von einem Satz von drei Dirac Spinor Feldern q i x i 1 2 3 displaystyle q i x i 1 2 3 nbsp aus Diese entsprechen einem Quark mit roter blauer oder gruner Farbladung Die Lagrangedichte dieser Spinorfelder ist gegeben durch L M i q i x g m m q i x m q i x q i x displaystyle mathcal L M mathrm i bar q i x gamma mu partial mu q i x m bar q i x q i x nbsp Dabei sind g m displaystyle gamma mu nbsp die Dirac Matrizen Diese Lagrangedichte soll invariant sein unter der globalen Transformationsgruppe S U 3 displaystyle SU 3 nbsp der speziellen unitaren Gruppe Die Transformation kann geschrieben werden als q i x U i j q j x displaystyle q i x to U i j q j x nbsp Dabei ist U displaystyle U nbsp eine unitare 3x3 Matrix mit Determinante 1 Nun soll diese globale Symmetrie geeicht werden das bedeutet sie soll in eine lokale Transformation umgewandelt werden welche die Form hat q i x U i j x q j x displaystyle q i x to U i j x q j x nbsp Die Transformationsmatrix hangt nun also vom Ort ab Die Lagrangedichte L m displaystyle mathcal L m nbsp ist jedoch jetzt nicht mehr invariant unter dieser neuen lokalen Transformation da fur die partielle Ableitung gilt m U i j x q j x m U i j x q j x U i j x m q j x U i j x m q j x displaystyle partial mu left U i j x q j x right left partial mu U i j x right q j x U i j x partial mu q j x neq U i j x partial mu q j x nbsp Fur die Invarianz der Lagrangedichte unter der lokalen Transformation wird die sogenannte kovariante Ableitung eingefuhrt Diese nimmt die Form D m i j x q j x m q i i g A m i j x q j x displaystyle D mu i j x q j x partial mu q i mathrm i g A mu i j x q j x nbsp an Dabei ist A displaystyle A nbsp das Eichfeld Gluonenfeld welches mit der Kopplungskonstante g an den Spinor koppelt sogenannte minimale Kopplung Unter der Matrix U i j x displaystyle U i j x nbsp muss das Eichfeld dabei einem speziellen Transformationsgesetz gehorchen A m i j x U i m x A m m n x U n j x 1 i g m U i m x U m j x displaystyle A mu i j x to U i m x A mu m n x U dagger n j x frac 1 mathrm i g left partial mu U i m x right U dagger m j x nbsp Unter der lokalen Transformation gilt nun fur die kovariante Ableitung D m i j x q j x m U i k x q k x i g U i m x A m m n x U n j x 1 i g m U i m x U m j x U j k x q k x displaystyle D mu i j x q j x to partial mu left U i k x q k x right mathrm i g left U i m x A mu m n x U dagger n j x frac 1 mathrm i g left partial mu U i m x right U dagger m j x right U j k x q k x nbsp U i k x m q k x m U i k x q k x i g U i m x A m m n x U n j x U j k x d n k q k x m U i m x U m j x U j k x d m k q k x displaystyle U i k x partial mu q k x left partial mu U i k x right q k x mathrm i gU i m x A mu m n x underbrace U dagger n j x U j k x delta n k q k x left partial mu U i m x right underbrace U dagger m j x U j k x delta m k q k x nbsp U i k x m q k x i g U i m x A m m k x q k x U i m x D m m k x q k x displaystyle U i k x partial mu q k x mathrm i gU i m x A mu m k x q k x U i m x D mu m k x q k x nbsp Die kovariante Ableitung ist also unter der lokalen Transformation invariant sie ist eichinvariant 3 Mittels der kovarianten Ableitung kann nun eine eichinvariante Lagrangedichte des Spinorfeldes gefunden werden Dabei wird die partielle durch die kovariante Ableitung ersetzt L M geeicht i q i x g m D m i j x q j x m q i x q i x i q i x g m m q i x m q i x q i x i g q i x g m A m i j x q j x displaystyle mathcal L M text geeicht mathrm i bar q i x gamma mu D mu i j x q j x m bar q i x q i x mathrm i bar q i x gamma mu partial mu q i x m bar q i x q i x mathrm i g bar q i x gamma mu A mu i j x q j x nbsp Der letzte Term wird nun Wechselwirkungsterm genannt er beschreibt die Wechselwirkung des Eichfeldes mit dem Dirac Spinor Feld in einem allgemeineren Fall mit einem Materiefeld 3 Diese Lagrangedichte ist allerdings nur die Materielangrangedichte dass Eichfeld selber hat ebenfalls eine Lagrangedichte Generatoren Bearbeiten Die Transformationsmatrix U i j x displaystyle U i j x nbsp kann nach kleinen infinitesimalen Transformationen entwickelt werden Dabei gilt U i j x d i j i g 8 a x T a i j displaystyle U i j x delta i j mathrm i g theta a x T a i j nbsp Die T a i j displaystyle T a i j nbsp heissen infinitesimale Generatoren der Eichgruppe Im Falle der Quantenchromodynamik mit der Eichgruppe S U 3 displaystyle SU 3 nbsp sind das die Gell Mann Matrizen Die Generatoren hangen nicht vom Ort ab Das Eichfeld kann jetzt ebenfalls mithilfe der Generatoren dargestellt werden A m i j x A m a x T a i j displaystyle A mu i j x A mu a x T a i j nbsp Physikalisch wird dabei ein allgemeines Gluonenfeld welches beliebige Farbanderungen bewirken kann in die Beitrage von acht Gluonen aufgespalten deren Farb und Antifarbladungen man an den Generatormatrizen hier die Gell Mann Matrizen ablesen kann Die Generatoren erfullen die Beziehung einer Lie Algebra mit T a i k T b k j i 2 f a b c T c i j displaystyle T a i k T b k j i sqrt 2 f abc T c i j nbsp Dabei wurde 2 displaystyle sqrt 2 nbsp als Normierung gewahlt Die f a b c displaystyle f abc nbsp heissen Strukturkonstanten und sind im Fall der Gell Mann Matrizen vollstandig antisymmetrisch 3 Lagrangedichte der QCD BearbeitenZusatzlich zum im Abschnitt Nichtabelsche Eichtheorie betrachteten Materielagrangedichte muss auch die freie Lagrangedichte des eingefuhrten Eichfeldes betrachtet werden Dazu wird der Feldstarketensor eingefuhrt definiert als F m n i j 1 i g D m i k D n k j m A n i j n A m i j i g A m i k A n k j i g A n i k A m k j displaystyle F mu nu i j frac 1 ig D mu i k D nu k j partial mu A nu i j partial nu A mu i j ig A mu i k A nu k j ig A nu i k A mu k j nbsp Mittels der Generatoren der Gruppe S U 3 displaystyle SU 3 nbsp kann das ausgedruckt werden als F m n c m A n c n A m c 2 g f a b c A m a A n b displaystyle F mu nu c partial mu A nu c partial nu A mu c sqrt 2 gf abc A mu a A nu b nbsp Die Lagrangedichte des freien Eichfeldes ist nun gegeben als die eichinvariante Grosse L freies YM Feld 1 4 tr F m n i k F m n k j 1 4 F m n a F a m n displaystyle mathcal L text freies YM Feld frac 1 4 text tr left F mu nu i k F mu nu k j right frac 1 4 F mu nu a F a mu nu nbsp Die gesamte Lagrangedichte der Quantenchromodynamik ist demzufolge gegeben durch L Q C D q i A q i i g m D m i j m d i j q j 1 4 F m n a F a m n q i i g m m m q i g q i g m T a i j A m a q j 1 4 F m n a F a m n displaystyle begin aligned mathcal L mathrm QCD q i A amp bar q i left i gamma mu D mu i j m delta i j right q j frac 1 4 F mu nu a F a mu nu amp bar q i i gamma mu partial mu m q i g bar q i gamma mu T a i j A mu a q j frac 1 4 F mu nu a F a mu nu end aligned nbsp 3 Aus q i i g m m m q i displaystyle bar q i left i gamma mu partial mu m right q i nbsp erhalt man durch Anwendung der Euler Lagrange Gleichung auf diesen Teil von L displaystyle mathcal L nbsp die bekannte Dirac Gleichung und damit den Propagator fur QuarksDer Term g q i g m T a i j A m a q j displaystyle g bar q i gamma mu T a i j A mu a q j nbsp beschreibt die Wechselwirkungs Vertices zwischen Quarks und Gluonen q A Wechselwirkung Aus dem Term mit F m n a F a m n displaystyle F mu nu a F a mu nu nbsp erhalt man nicht nur die Propagatoren fur Gluonfelder sondern auch die 3 Gluon Gluon Wechselwirkungs Vertices und die 4 Gluon Gluon Wechselwirkungs VerticesDiese Selbstwechselwirkungsterme der Gluonen eine Folge der nicht kommutierenden Generatoren bei nichtabelschen Eichgruppen stellen den eigentlichen Unterschied zur Lagrangedichte der QED dar Aus den einzelnen Termen der Lagrangedichte folgen so die Regeln fur Feynmandiagramme in der storungstheoretischen QCD Es muss fur konkrete Berechnungen noch eine Eichfixierung durchgefuhrt werden Im Einzelnen treten oben folgende Grossen auf q i displaystyle q i nbsp das Quarkfeld und q i q i g 0 displaystyle bar q i q i dagger gamma 0 nbsp das adjungierte Quarkfeld im Sinne der Dirac schen relativistischen Quantenmechanik mit Farbladungsindex i displaystyle i nbsp und Masse m displaystyle m nbsp g m displaystyle gamma mu nbsp die Dirac Matrizen mit m displaystyle mu nbsp 0 bis 3 A m a displaystyle A mu a nbsp die acht Eichbosonenfelder Gluonfelder a 1 bis 8 entsprechend durch die Gluonen bewirkten Farbanderungen D m i j d i j m i g T a i j A m a displaystyle D mu i j delta i j partial mu ig T a i j A mu a nbsp die kovariante Ableitung g displaystyle g nbsp die Quark Gluon Kopplungskonstante T a i j displaystyle T a i j nbsp die Generatoren der Eichgruppe SU 3 a 1 bis 8 mit den Strukturkonstanten f a b c displaystyle f abc nbsp siehe Artikel Gell Mann Matrizen F m n a m A n a n A m a 2 g f a b c A m b A n c displaystyle F mu nu a partial mu A nu a partial nu A mu a sqrt 2 gf abc A mu b A nu c nbsp der Feldstarketensor des Eichfeldes Weil die Rotation eines Vektorfeldes immer divergenzfrei ist Div Rot 0 gibt die Summe der ersten beiden Terme auf der rechten Seite des Feldstarketensors bei Divergenzbildung immer Null im Unterschied zum nicht abelschen Anteil g Das Hinauf und Hinabziehen zwischen unteren und oberen Indizes geschieht bezuglich a immer mit der trivialen Signatur so dass also fur die Strukturkonstanten f a b c f a b c f b c a displaystyle f abc equiv f abc equiv f bc a nbsp gilt Bezuglich der m und n erfolgt es dagegen mit der relativistischen Signatur Quark Antiquark Potential Bearbeiten nbsp Potential zwischen Quark und Antiquark als Funktion ihres Abstands Zusatzlich sind die rms Radien verschiedener Quark Antiquark Zustande gekennzeichnet Aus dem Vergleich von Energieniveauschemata z B von Positronium und Charmonium lasst sich mithilfe dieser Lagrangefunktion zeigen dass sich die starke Wechselwirkung und die elektromagnetische Wechselwirkung nicht nur quantitativ unterscheiden Zwar verhalt sich das Quark Antiquark Potential bei kleinen Abstanden ahnlich wie bei der elektromagnetischen WW der Term a entspricht der Coulomb Anziehung entgegengesetzter Farbladungen Bei grosseren Abstanden ergibt sich dagegen wegen der oben erwahnten Feder Analogie ein wesentlich anderes Verhalten das von den Gluonen verursacht wird und auf Confinement hinauslauft Es entspricht der Elastizitat eines verstreckten Polymers Gummielastizitat Insgesamt ist die effektive potentielle Energie V r 4 3 a s r ℏ c r k r displaystyle V r frac 4 3 frac alpha mathrm s r hbar c r k cdot r nbsp mit der vom Impulsubertrag Q2 und damit vom Abstand r abhangigen starken Kopplungs konstanten gleitende Kopplung a s displaystyle alpha mathrm s nbsp Fur sie gilt in erster Ordnung der Storungstheorie a s Q 2 12 p 33 2 n f ln Q 2 L 2 displaystyle alpha mathrm s Q 2 frac 12 cdot pi 33 2n f cdot ln Q 2 Lambda 2 nbsp mit der auch von Q2 abhangigen Anzahl der beteiligten Quarkfamilien n f displaystyle n f nbsp Der linear mit dem Radius zunehmende Term beschreibt das Confinement Verhalten wahrend der erste Term eine Coulomb Form besitzt und fur sehr hohen Energien bei denen a s 1 displaystyle alpha mathrm s ll 1 nbsp klein ist Rechnungen in Storungstheorie erlaubt Mit nf fliesst hier in das Verhalten die Anzahl der Familien Flavor Freiheitsgrade des Standardmodells der Elementarteilchenphysik ein Der charakteristische Radius R c 4 ℏ c a s 3 k textstyle R c sqrt frac 4 hbar c alpha mathrm s 3 k nbsp bei dem das Verhalten von V r umschlagt bei diesem Radius ist das Potential gleich Null kann mit dem Radius der vormaligen Bag Modelle der Hadronen in Beziehung gebracht werden 4 Grossenordnung von Rc 1 fm 10 15 m Das nebenstehende Bild zeigt explizit dass in einem Meson nicht nur die Teilchen Quarks und Antiquarks sondern auch die Flussschlauche der Gluonfelder wichtig sind und dass Mesonen bei den betrachteten Energien keineswegs Kugelform haben Feynman Regeln der QCD BearbeitenAus der Lagrangedichte der QDC konnen die Feynman Regeln der auftretenden Teilchen hergeleitet werden Im Impulsraum tritt dabei fur jeden Vertex und fur jeden Propagator ein Term auf die alle multipliziert werden Es wird dann uber die Schleifenimpulse aller auftretenden Schleifen integriert Es gibt zwei auftretende Propagatoren fur die Quarks Dirac Spinoren und die Gluonen S i j k g m k m m k 2 m 2 i e d i j displaystyle S ij k frac gamma mu k mu m k 2 m 2 i varepsilon delta ij nbsp ist der Quark Propagator Er entspricht dem Fermion Propagator in der Elektrodynamik nur dass noch ein Delta fur die auftretenden Farbindizes hinzugefugt wurde D m n a b k d a b k 2 i e h m n 1 3 k m k n k 2 displaystyle Delta mu nu ab k frac delta ab k 2 i varepsilon left eta mu nu 1 xi frac k mu k nu k 2 right nbsp ist der Gluon Propagator Ublicherweise wird die Feynman Eichung 3 1 displaystyle xi 1 nbsp verwendet womit sich dann D m n a b k d a b h m n k 2 i e displaystyle Delta mu nu ab k frac delta ab eta mu nu k 2 i varepsilon nbsp ergibt Der Quark Gluon Kopplungsvertex q A Vertex ist gegeben durch i V i j m a i g g m T a i j displaystyle iV ij mu a ig gamma mu T a ij nbsp Im Unterschied zur Quantenelektrodynamik vertauschen die Eichfelder nicht Dementsprechend treten Gluon Gluon Vertizes auf siehe Abschnitt Lagrangedichte i V m n r a b c p q r g f a b c q m r m h n r r n p n h r m p r q s h m n displaystyle iV mu nu rho abc p q r gf abc left q mu r mu eta nu rho r nu p nu eta rho mu p rho q sigma eta mu nu right nbsp ist der Drei Gluon Vertex der Gluonen A m a p displaystyle A mu a p nbsp A n b q displaystyle A nu b q nbsp und A r c r displaystyle A rho c r nbsp i V m n r s a b c d i g 2 f a b e f c d e h m r h n s h m s h n r f a c e f d b e h m s h r n h m n h r s f a d e f b c e h m n h s r h m r h s n displaystyle iV mu nu rho sigma abcd ig 2 left f abe f cde eta mu rho eta nu sigma eta mu sigma eta nu rho f ace f dbe eta mu sigma eta rho nu eta mu nu eta rho sigma f ade f bce eta mu nu eta sigma rho eta mu rho eta sigma nu right nbsp ist der Vier Gluon Vertex der Gluonen A m a displaystyle A mu a nbsp A n b displaystyle A nu b nbsp und A r c displaystyle A rho c nbsp und A s d displaystyle A sigma d nbsp 3 Gittereichtheorie Bearbeiten Hauptartikel Gittereichtheorie nbsp Quark und Antiquark bilden zusammen ein Meson Visualisierung einer Gitter QCD Simulation s u 5 Computersimulationen der Quantenchromodynamik werden heutzutage meist im Rahmen der Gittereichtheorien durchgefuhrt in Anlehnung an die englischsprachige Literatur Gitter QCD genannt Sie wurde in den 1970er Jahren von Kenneth Wilson eingefuhrt Inzwischen gibt es eine wachsende Anzahl quantitativ relevanter Resultate die sich z B in den jahrlichen Berichten der Fachkonferenz International Symposium on Lattice Field Theory kurz Lattice zuletzt 2017 6 verfolgen lassen Trotzdem ist die Gittereichtheorie selbst in der Hochenergiephysik nicht auf die Quantenchromodynamik beschrankt 7 Der wesentliche Ansatz der Gittereichtheorie besteht in einer geeigneten Diskretisierung des Wirkungsfunktionals Dazu werden zunachst die drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension der relativistischen Quantenfeldtheorie in vier in klassischer statistischer Mechanik zu behandelnde euklidische Dimensionen uberfuhrt Ausgehend von dieser schon vorher bekannten Vorgehensweise vgl Wick Rotation war es nun moglich den sogenannten Wilson Loop der die Eichfeldenergie in Schleifenform darstellt auf ein hyperkubisches Gitter mit nicht verschwindendem Gitterabstand zu ubertragen wobei die Eichinvarianz bewahrt wird Diese Formulierung erlaubt den Einsatz numerischer Methoden auf leistungsstarken Computern Besondere Anforderungen ergeben sich fur die Gitter QCD aus dem Bestreben einerseits eine moglichst gute Approximation der chiralen Symmetrie zu erhalten und die systematischen Fehler zu kontrollieren die sich durch den endlichen Gitterabstand zwingend ergeben das erfordert hinreichend kleine Gitterabstande sowie andererseits die Rechenzeit moglichst gering zu halten das erfordert hinreichend grosse Gitterabstande Einer der grossten Erfolge solcher Simulationen ist die Berechnung aller Meson und Baryon Grundzustande und deren Massen mit Genauigkeiten von 1 bis 2 Prozent die Up Down oder Strange Quarks enthalten Das erfolgte 2008 in aufwandigen Computerrechnungen Budapest Marseille Wuppertal Kollaboration an der Grenze des damals Machbaren und nach uber zwei Jahrzehnten intensiver Entwicklung von Theorie Algorithmen und Hardware 8 Forscher und Nobelpreise Bearbeiten nbsp Murray Gell Mann nbsp Gerardus t HooftEiner der Begrunder der Quantenchromodynamik und davor des Quarkmodells Murray Gell Mann bei dem der gerade genannte Nobelpreistrager und Hauptbegrunder der Gittereichtheorien Kenneth Wilson promoviert hatte erhielt fur seine schon damals vor Einfuhrung der QCD zahlreichen Beitrage zur Theorie der starken Wechselwirkung bereits 1969 den Nobelpreis der Physik Bei seinen Pionierarbeiten zur QCD in der Zeit um 1973 arbeitete er mit Harald Fritzsch und Heinrich Leutwyler zusammen 9 1999 erhielten Gerardus t Hooft und Martinus J G Veltman 10 den Nobelpreis fur Einsichten in die Quantenstruktur und die Renormierbarkeit von nichtabelschen Eichtheorien neben der elektroschwachen Wechselwirkung also auch der QCD die zu dem Zeitpunkt als sie Anfang der 1970er Jahre ihre Forschungen durchfuhrten gerade entwickelt wurde Von t Hooft und Alexander Markowitsch Poljakow stammen auch grundlegende Einsichten zu nichtlinearen Feldanregungen in der QCD Am 5 Oktober 2004 wurden David Gross David Politzer und Frank Wilczek fur ihre Arbeiten zur Quantenchromodynamik der starken Wechselwirkung mit dem Nobelpreis fur Physik ausgezeichnet 11 12 Sie entdeckten Anfang der 1970er Jahre dass die starke Wechselwirkung der Quarks schwacher wird je naher sie sich sind Asymptotische Freiheit 13 In direkter Nahe verhalten sich Quarks gewissermassen wie freie Teilchen was die Ergebnisse der damaligen tiefinelastischen Streuexperimente theoretisch begrundete Einordnung der QCD BearbeitenFundamentale Wechselwirkungen und ihre Beschreibungen Theorien in fruhem Stadium der Entwicklung sind grau hinterlegt Starke Wechselwirkung Elektromagnetische Wechselwirkung Schwache Wechselwirkung Gravitationklassisch Elektrostatik Magnetostatik Newtonsches GravitationsgesetzElektrodynamik Allgemeine Relativitatstheoriequanten theoretisch Quanten chromodynamik Standardmodell Quanten elektrodynamik Fermi Theorie Quanten gravitation Elektroschwache Wechselwirkung Standardmodell Grosse vereinheitlichte Theorie Weltformel Theorie von Allem Literatur BearbeitenChristoph Berger Elementarteilchenphysik Springer Berlin 2006 ISBN 3 540 23143 9 Walter Greiner Andreas Schafer Quantenchromodynamik In Theoretische Physik Bd 10 Harri Deutsch 2007 ISBN 3 8171 1618 7 Harald Fritzsch Quarks Urstoff unserer Welt Aktualisierte Neuausgabe Piper Verlag Munchen 2006 ISBN 978 3 492 24624 8 Harald Fritzsch Elementarteilchen Bausteine der Materie C H Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 50846 4 Gunther Dissertori u a Quantum chromodynamics high energy experiments and theory Clarendon Oxford 2005 ISBN 0 19 850572 8 Gernot Munster Von der Quantenfeldtheorie zum Standardmodell de Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 063853 0 Pietro Colangelo u a QCD WORK Theory and Experiment American Inst of Physics Melville NY 2001 ISBN 0 7354 0046 6Weblinks BearbeitenStephen L Adler Remarks on the History of Quantum Chromodynamics PDF 87 kB Einzelnachweise Bearbeiten Andre Walker Loud Viewpoint Dissecting the Mass of the Proton Physics APS 19 November 2018 Y B Yang J Liang Y J Bi Y Chen T Draper K F Liu and Z Liu Proton mass decomposition from the QCD energy momentum tensor Phys Rev Lett Band 121 2018 S 212001 Arxiv a b c d e f Johannes M Henn Jan C Plefka Scattering Amplitudes in Gauge Theories Springer 2014 englisch Kenneth A Johnson The bag model of quark confinement Scientific American Juli 1979 M Cardoso N Cardoso P Bicudo Lattice QCD computation of the colour fields for the static hybrid quark gluon antiquark system and microscopic study of the Casimir scaling In Physical Review D Band 81 Nr 3 3 Februar 2010 ISSN 1550 7998 S 034504 doi 10 1103 PhysRevD 81 034504 arxiv 0912 3181 abs englisch Proceedings of the 35th International Symposium on Lattice Field Theory Lattice 2017 Granada Spain June 18 24 2017 Eduardo Fradkin Stephen H Shenker Phase diagrams of lattice gauge theories with Higgs fields In Physical Review D Band 19 Nr 12 15 Juni 1979 ISSN 0556 2821 S 3682 3697 doi 10 1103 PhysRevD 19 3682 englisch aps org abgerufen am 15 Marz 2023 S Durr et al Ab initio determination of light hadron masses Science Band 322 2008 S 1224 1227 Arxiv H Fritzsch M Gell Mann H Leutwyler Advantages of the Color Octet Gluon Picture In Phys Lett B Band 47 Nr 4 1973 S 365 368 doi 10 1016 0370 2693 73 90625 4 englisch Martinus J G Veltman Nobel Lecture From weak interactions to gravitation In Reviews of Modern Physics Band 72 Nr 2 1 April 2000 ISSN 0034 6861 S 341 349 doi 10 1103 RevModPhys 72 341 englisch aps org abgerufen am 15 Marz 2023 David Politzer Nobel Lecture The dilemma of attribution In Reviews of Modern Physics Band 77 Nr 3 7 September 2005 ISSN 0034 6861 S 851 856 doi 10 1103 RevModPhys 77 851 englisch aps org abgerufen am 15 Marz 2023 David J Gross Nobel Lecture The discovery of asymptotic freedom and the emergence of QCD In Reviews of Modern Physics Band 77 Nr 3 7 September 2005 ISSN 0034 6861 S 837 849 doi 10 1103 RevModPhys 77 837 englisch aps org abgerufen am 15 Marz 2023 Frank Wilczek Nobel Lecture Asymptotic freedom From paradox to paradigm In Reviews of Modern Physics Band 77 Nr 3 7 September 2005 ISSN 0034 6861 S 857 870 doi 10 1103 RevModPhys 77 857 englisch aps org abgerufen am 15 Marz 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quantenchromodynamik amp oldid 231851148