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Papen auch Pape ist der Name eines westfalischen Adelsgeschlechts das aufgrund der im Mittelalter verliehenen Erbsalzerrechte auch als Erbsalzergeschlecht bezeichnet wird Sie gehoren gemeinsam mit dem Geschlecht derer von Lilien als letzte heute noch uberlebende Mitglieder dem Collegium der Erbsalzer zu Werl an Wappen derer von Papen Wappenspruch Si deus pro nobis quis contra nos Wenn Gott fur uns ist wer dann noch gegen uns Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Altere Genealogie des Geschlechtes 1 2 Linien des Geschlechtes 1 3 Nichtsalzer Linien des Geschlechtes 1 4 Heiratspolitik und gesellschaftliche Vernetzung 1 5 Militarische Traditionen der Pape bis von Papen 1 6 Bekannte Vertreter der Familie 2 Wappen 3 Andere Familien von Pape 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer ursprungliche Name des Geschlechtes lautete Pape und entstand vermutlich im 10 oder 11 Jh im Raum der heutigen Stadte Werl Soest und Arnsberg Er ist klerikalen Ursprungs Damals gab es noch keinen Zolibat Priester bildeten Geschlechterlinien und hauften grosse Vermogen an Dies war der Anlass zur Einfuhrung desselben durch den Papst 1 Die mannlichen Angehorigen der Familie waren ursprunglich Priester oder Salzer Einzelne wurden auch zu Rittern Der Name Pape erscheint erstmals mit Theodorius Pape um 1020 1094 Im Jahre 1247 wird ein Rotgerus Pape genannt Clericus Ritter im Gefolge der Grafen von Arnsberg erwahnt Dieser wird 1262 Vogt der Stadt Soest und erhalt von Konig Richard 1257 1272 den Konigsbann zur Ausubung der Vogtei Gerichtsbarkeit Im Jahre 1277 verkauft Ludwig Pape genannt Witte Weise dem Knappen Arnulf von Almen ein Gut zu Dorsten Ein weiteres herausragendes Mitglied der Familie ist 1290 der Hofmarschall Johannes Pape 1308 erscheinen bei dem Verkaufe von Gutern an Ludwig Graf von Arnsberg die Gebruder Heinrich und Hermann Pape und Ersterer verzichtet 1323 zu Gunsten des Klosters Oelinghausen auf sein Eigentumsrecht an den Hof zu Altenlinne 1328 werden Johann Pape Burgermeister zu Soest und drei Ratsherren auf der Godesburg bei Bonn vom Erzbischof von Koln mit allen Rechten der Stadt Soest belehnt 1362 bewohnen die Salzer Wilhelm und Betekin dikti Pape zu Werl ein Salzhaus nbsp Haus von Papen Werl Neben diesen Angehorigen des Geschlechts sind die am 11 Mai 1298 mit Albertus dictus Papa und seinem Sohn Hermannus dictus Edelinc als Burger und Salzer zu Werl 2 genannten Mitglieder der Familie wesentliche Hinweise dass das Geschlecht seit fruhester Zeit dem Ritterhandwerk und dem Betreiben von Salinen in Werl nachgegangen ist Einige werden in den Urkunden Burgmanner genannt Das sind Ritter die dem Ministerialadel angehoren In den altesten Urkunden wird das Geschlecht der Papes als liberi homines salinarii bezeichnet Diese Bezeichnung weist auf die enge Verbindung zu den Salzquellen im Gebiet der heutigen Stadt Werl hin an der Mitglieder der Familie Anteile besassen Die Salzquellen bei Werl sind bereits seit Jahrtausenden von fruhen Menschen intensiv genutzt worden wie die Funde von steinzeitlichen Artefakten nachweisen Die Stadt Werl entwickelte sich aus dieser uralten Nutzung der Salzquellen an ihrem Standort Das Erbsalzercollegium in Werl dem die von Papen zusammen mit den Familien von Benditt Bock Zelion genannt Brandis Crispen Klingenberg genannt Scholer Lilien Mellin und weiteren angehorten genoss schon seit Karl dem Grossen eine herausragende Stellung wie aus einer schriftlichen Urkunde des Hl Suitbertus dem Apostel Westfalens zu entnehmen ist Er nennt als Grund hierfur dass ihre Teilhaber die ersten waren die sich zum christlichen Glauben bekannten idem itera Suitbertus hospitatus est in Werlaon apud liberos homnines solinarios adhuc catechumenos in casis nbsp Urkunde Konig Sigismunds vom 12 Mai 1432 mit der Bestatigung der Ritter und Stiftsfahigkeit nbsp Kasten zur Aufbewahrung der Sigismundis Nach Ubernahme der Konigswurde des Deutschen Reiches durch den Herzog von Sachsen Heinrich I im Jahre 919 finanzierte dieser durch Erhebung von hohen Sondersteuern den Bau von Burgen und Stadtmauern zur Abwehr der jahrlichen Raubzuge der Ungarn in Deutschland Diese wurden uberwiegend von den Salzerfamilien im Reich aufgebracht da Salz das einzige wertvolle Handelsgut sudlich der Alpen war Hierzu gehorten auch die Salzer im spateren Werl In dieser Zeit wurde auch die Salinensiedlung Werl zur Festung Werl mit Burg ausgebaut Die Burg war der Sitz eines Grafengeschlechtes das zur Familie der deutschen Konige den sachsischen Ottonen nach anderen Quellen zu den Karolingern gehorte nbsp Burgruine in Werl nbsp Titelblatt des Salzerbuches von 1581 Das Papenwappen ist hier zusatzlich mit drei Salzkolben in seinem Wappen abgebildet und der Name ist mit zwei n am Schluss geschrieben Unter den Wappen ist der Wappenspruch der Erbsalzer und Papen Si deus pro nobis quis contra nos Bereits am 12 Juli 1246 wurden die besonderen Privilegien der Papen und der anderen Werler Salzer durch Erzbischof Konrad von Koln formlich bestatigt Mit der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV von 1356 verloren die Erbsalzer die Reichsunmittelbarkeit der Salinen Diese unterstanden fortan dem Territorialherren den Kolner Erzbischofen Jedoch blieben die Salinen und das Recht auf Anbohren neuer Salzquellen und der Betrieb von Salzwerken im Raum Werl ein Monopol der Salzer zu Werl Die Salzerfamilien bildeten eine adelige Korporation mit dem Namen Erbsalzer zu Werl Die zeitliche Grundung derselben ist nicht bekannt Diese Korporation hat ein gemeinsames Wappen Die Belegung eines schwarzen Schildes mit der goldenen Abbildung des Reichsapfels und drei goldenen Salzkolben links und rechts und unter diesem Der Reichsapfel ist Ausdruck der Reichsunmittelbarkeit Dieses Salzerwappen wurde als Schlussstein des linken Seitenschiffes in der romanischen Propsteikirche Baubeginn vor 1150 in Werl eingefugt und ist dort noch heute zu besichtigen Bei der Wieder Entdeckung des Schlusssteines im Jahre 1662 im Rahmen einer Renovierung wurde es als Korporationswappen identifiziert Es war aber vermutlich das Wappen der ausgestorbenen Erbsalzerfamilie Hussel Es wurde spatestens ab diesem Jahr das gemeinsame Erbsalzerwappen Der romisch deutsche Konig Sigismund erklarte die Pape n s als Ersatz aller Urkunden die bei einem Brand von Werl verloren gegangen waren mit einer Urkunde der Sigismundis 1432 erneut fur turnier und stiftsmassig Diese Urkunde wurde und wird in einer ledernen Kassette aufbewahrt Die Familie Pape tragt wie auch alle anderen Erbsalzerfamilien den Wappenspruch der auf dem Titelblatt des Salzerbuches von 1581 neben den Salzerwappen eingepragt ist Si deus pro nobis quis contra nos Die acht Salzerfamilien durch Tradition tief im katholischen Christentum wurzelnd und in vollem Bewusstsein ihrer wirtschaftlichen Starke und gesellschaftlichen Positionen stifteten 1485 eine eigene Salzervikarie die noch heute besteht 1594 wurde dann im linken Seitenschiff ein eigener Altar in der Werler Propsteikirche errichtet Auf den Unterbau des Altars wurde das gemeinsame Salzerwappen mit dem Reichsapfel in Sandstein gemeisselt und farbig ausgemalt und auf der Unterleiste des Altaraufbaus die Wappen der Salzerfamilien Dieser Altar besteht heute noch und am Michaelistag feiern die noch lebenden Salzer vor diesem Altar den Tag ihres Schutzpatrons des Erzengels Michael der auch im alten Reich der Engel der Deutschen war Die heilige Messe das Hochamt wird vom Salzervikar gelesen Im 17 Jahrhundert veranderte die Salzerfamilie der Pape ihren Namen indem sie ihm ein n anhangten Nunmehr nannten sie sich Papen vermutlich um Distanz zu den Nichtsalzerlinien des Geschlechtes Pape zu dokumentieren die als Landjunker wirtschaftlich nicht in der starken Position wie die Salzer Salzjunker waren Ab dem 17 Jahrhundert bildete sich aus den verschiedenen Nobilitatsfamilien wie Ritterburtig und Stiftsfahig Landjunker und Patriziatsfamilien eine gemeinsame Adelsklasse die es bisher so nicht gegeben hatte Kaiser Ferdinand III 1636 1657 trug dieser Entwicklung Rechnung und fuhrte das Wort von als Vorsatz zum Geschlechternamen fur alle der Adelsklasse angehorigen Familien ein allerdings mussten die alten Familien sich hierum selbst kummern Vermutlich war dies auch mit einem Honorar verbunden das damals betrachtlich gewesen sein muss Die Werler Salzerfamilien einschl der Papen schrieben sich fortan von Papen Die Nichtsalzerlinien Pape wie die meisten Landjunkerfamilien in Westfalen versaumten vermutlich aus konservativem Selbstbewusstsein oder fehlender Liquiditat diese Modernisierung fuhrten jedoch weiterhin das gemeinsame Familienwappen der Pape Papen von Papen weiter Dieses gemeinsame Wappen widerlegt die mehrfach speziell aus der Familie von Papen geausserte Behauptung Dass die Linien Warstein und Ruden nicht mit ihnen zu einem gemeinsamen Geschlecht gehoren Familienwappen konnten nur Ritter und deren Nachkommen fuhren Das Wappenrecht wurde ab dem 11 Jahrhundert ein Privileg der turnier und stiftsfahigen also adeligen Familien Das Wappenwesen erreichte im 13 Jahrhundert seinen Hohepunkt und wurde parallel auch zu einem Siegelprivileg Zustandig wurden fur die Anerkennung von Wappen die Herolde Wappenherolde Diese wurden vom deutschen Konig und spater romisch deutschen Kaiser und den Landesherren benannt Widerrechtlich gefuhrte Wappen wurden nicht anerkannt und verboten und die Fuhrung konnte bestraft werden Daher ist die Gemeinsamkeit der Wappen der spateren von Papen und der Pape zu Ruden und Warstein und deren Nachkommen ein Beweis der Gemeinsamkeit der alle Ab und Ausgrenzungsversuche widerlegt Da durch das Aufbluhen der Stadte nach dem Dreissigjahrigen Krieg allenthalben neue Familien mit grossem Besitz und Wohlstand hochkamen und der Uberblick uber berechtigte und unberechtigte Namens und Standesfuhrung sehr schwierig wurde bemuhten sich die alten Adelsfamilien Uradel zur Abgrenzung um eine Bestatigung ihres alten Adels So auch die Werler Erbsalzer Es gab zu diesem Zeitpunkt nur noch sechs Salzerfamilien Diese leiteten eine erneute formliche Bestatigung ihres Reichsadels durch den Reichshofrat in Wien Anfang des 18 Jahrhunderts ein Die erneute Bestatigung erfolgte am 15 April 1708 durch Unterschrift des romisch deutschen Kaisers Josef I Die Diplome wurden den sechs Familien dann am 21 Oktober 1710 ubergeben Der Kaiser bestatigte ihren alten Status als Adelsgeschlecht und als Angehorige des Reichsadels im Gegensatz zu den von Fursten oder Landesherren geadelten Familien Altere Genealogie des Geschlechtes Bearbeiten nbsp Die altere Genealogie des Geschlechtes von PapenDie altere Genealogie des Geschlechtes beginnt urkundliche Nennung 1298 mit Albert Christen Pape Salzer zu Werl und Ritter im Gefolge der Grafen von Arnsberg mit Kunigunde NN Seine Nachkommen sind uber drei Generationen namentlich bekannt aber nicht genau zuzuordnen Es sind 1298 Wilhelm Burgermeister von Werl Ratsherr Salzer 1298 Goswin 1298 Albert 1328 Wilhelm Ratsherr 1298 Albert 1328 Wilhelm Ratsherr 1359 Heinrich zu Werl 1362 Wilhelm 1359 Heinrich 1399 Bertold Ratsherr zu Werl und Salzer 1419 Bertold Ratsherr und Salzer Bertold Pfarrherr zu Lohne 1394 Johann Ratsherr Richter zu Werl 1448 Bertold und 1436 Hermann Einer der beiden Letzteren ist der Vater von Albert Christen Pape Gesicherte Vorfahren und deren Vettern von Albert Christen Pape waren 1247 Rutgerus Pape Ritter im Gefolge der Grafen von Arnsberg und 1262 Vogt der Stadt Soest 1277 Ludwig Pape genannt Witte Weise verkauft dem Knappen Arnulf von Almen ein Gut zu Dorsten 1298 Albert Pape Salzer zu Werl von diesem ein Sohn Hermann genannt EdelingDie sichere Stammlinie beginnt 1470 94 mit Wilhelm Pape der im Jahr 1485 vom Grafen von Tecklenburg mit dem durch Heirat erworbenen Burghaus Koeningen bei Werl belehnt wurde Er ist somit die I Generation bei den sich mit den Sohnen aus seiner 1 Ehe herausbildenden zwei Hauptlinien Er war zweimal verheiratet I Ehe N von Medecke gen Keyge von Gifferde Tr d Ritters Wilhelm u s Fr NN II Ehe um 1485 Adelheid von Lappe Wwe des Ritters Everd von Schurmann Tr d Ritters Cord von Lappe zu Koningen u s Fr Anna von Landsberg Er ist in der Linie des Geschlechtes die I Generation Aus der Ehe zu I geht die altere und jungere Hauptlinie sowie eine nach zwei Generationen ausgestorbene dritte Hauptlinie hervor Aus der Ehe zu II gab es vier Nachkommen Melchior 1495 keine Nachkommen Balthasar 1495 mit der Salzertochter Walburga Zelion Brandis zwei Sohne Jurgen und Dietrich tot als Ritter des Deutschen Ordens 1561 in Livland Wilhelm 1495 hatte nur weibliche Nachkommen Georg 1495 keine Nachkommen Spatestens seit dem Besitz von Koningen gehort das Geschlecht Pape wie seine nicht zu den Salzern gehorenden Linien zu Ruden und Warstein nicht nur zum ritter und stiftsmassigen Edelingen sondern auch zusatzlich zu den Landjunkern Linien des Geschlechtes Bearbeiten nbsp Stammlinien des Geschlechtes von Papen nbsp Haus Westrich Werl Buderich Stammsitz der Alteren Stammlinie nbsp Haus Koningen Stammsitz der Linie von Papen Koningen nbsp Haus von Papen Innenstadt von Werl Stadthaus der von Papen Koningen nbsp Schloss Lohe ehemaliger Stammsitz der Linie von Papen Lohe nbsp Schloss Antfeld bei Olsberg Sauerland Sitz Teile der Linie von Papen Lohe nbsp Haus Wilbring Sitz der Linie Wilbring nbsp Friedrich von Papen Wilbring 1 Herr auf Gut Himmelpforten koniglich preussischer Oberforstmeister von Niederense Bremen bei Arnsberg mit seiner Frau Fanny geb Freiin von Schelver von Haus und Gut Schafhausen b Werl nbsp Rittergut Schwochow Pyritz in Pommern Sitz von Jost von Papen bis 1945 aus der Linie Wilbring 2 Schwochow nbsp Fruheres Abtissinnenhaus und spater Gutshaus von Himmelpforten Sitz von Friedrich von Papen Wilbring 1 Im 15 Jahrhundert teilte des Geschlecht nach seinen Besitzungen in zwei Hauptlinien altere Hauptlinie Papen Scheidingen jungere Hauptlinie Papen Koeningen Die altere Hauptlinie beginnt mit dem Sohn des Wilhelm Papen I Generation und seiner ersten Frau N von Medecke gen Keyge von Gifferde II Generation Wilhelm Pape 1495 1523 Burgermeister von Werl Salzer 1526 mit Ursula Pape Tochter des Melchior Pape kaiserlicher General Dieser Melchior Pape aus der Nichtsalzerlinie Pape zu Warstein war der Sohn des Johann Pape de Warstein Westfalischer Landmarschall Die Jungere Hauptlinie beginnt mit dem dritten Sohn II Generation Jaspar Pape urkundlich 1547 Magister artium zunachst Ratsherr zu Werl Salzer dann Erbgesessener zu Soest Mitglieder der Salzerschaft zu Soest seit 1532 auf Haus Koningen sesshaft I um 1505 Anna von Dael Tochter des Soester Patrizier Gobel und seiner Frau Apollonia von Schnellenberg II Ehevertrag 28 April 1528 mit Anna von Meyburg 1566 Tochter des Soester Patriziers Bertram und seiner Frau Gertrud von Juden Eine weitere Hauptlinie II Generation mit dem Namen Linie Botel starb nach zwei Generationen im Mannesstamm aus Wahrend das Stammgut mit Haus Koeningen Werl der jungeren Hauptlinie Papen Koeningen spater durch Heirat an die altere Hauptlinie Papen Scheidingens fiel konnte die jungere Linie ihren Besitz um die Guter mit Haus Lohe Schloss Antfeld Erwitte und die Saline Westernkotten erweitern Die altere Linie Papen Scheidingen verlor das Gut Scheidingen und besass spater ausser Haus Koningen und Haus Westrich bei Werl kam 1530 an Bastian Papen der eine Nichte des Vorbesitzers Anton von Bruwerdinghausen geheiratet hatte 3 auch Haus Wilbring bei Waltrop im Kreis Recklinghausen Gut Munstermaifeld bei Mayen Eifel das Herrenhaus des ehemaligen Klosters Himmelpforten Ense Niederense bei Arnsberg und Rittergut Schwochow bei Pyritz in Pommern Die aus der alteren Hauptlinie entstehenden Nebenlinien sind nach dem jeweiligen Sitz der Linie benannt z B von Papen Wilbring nach dem Sitz Haus Wilbring Nichtsalzer Linien des Geschlechtes Bearbeiten Bereits im 14 Jahrhundert wie bereits unter dem Absatz Geschichte ausgefuhrt entstanden Nichtsalzerlinien der Pape von denen die Linien zu Ruden und Warstein mit Nebenlinien noch heute bestehen Aus der Linie Warstein stammt einer der bedeutendsten und wichtigsten Juristen des deutschen Staates Heinrich Eduard Pape conditor juris germanici hierzu auch Heinrich Eduard von Pape 13 September 1816 in Brilon Sauerland 11 September 1888 mit Clara Heineken Tochter eines Bremer Senators Nach einer Bilderbuchkarriere wurde er durch den Reichskanzler Furst Otto von Bismarck zum Vorsitzenden der Kommission die das Burgerliche Gesetzbuch BGB auszuarbeiten hatte berufen Er stand dieser Kommission bis zur Fertigstellung des Entwurfes vor und uberreichte Bismarck 1887 den Entwurf den dieser 1888 zur Verabschiedung in den Reichstag einbrachte Er war Mitglied des preussischen Staatsrates und durfte seine Akten und Korrespondenzen mit dem Pradikat Excellenz unterschreiben Im 16 Jahrhundert entstand eine weitere Nichtsalzerlinie Nach den Forschungsarbeiten von Friedrich von Klocke hatte Christoph Pape 1548 u sp 1611 Herr auf Westrich und Scheidingen IV Gen Altere Hauptlinie einen von ihm legitimierten Sohn Peter Name der Mutter ist nicht bekannt Dieser Sohn Peter Papen 1556 26 August 1626 in Wurzburg Gutsbesitzer zu Scheidingen studierte Rechtswissenschaft in Leuven Flandern und war dann seit 1604 Professor der Rechtswissenschaft an der Universitat Wurzburg furstl Rath 26 August 1626 Er latinisierte dem Trend der akademischen Familien folgend seinen Namen und ubernahm nicht nur von den Salzer Pape die Anderung seines Namens in Papen sondern auch den nunmehr im Adel aufkommende Namenszusatz von und hiess nunmehr Peter von Papen genannt Papius Nach den jungsten Forschungsarbeiten kann jedoch der Sohn Peter des Christoph Pape nicht identisch sein mit dem Juristen und Furstlichen Rat Peter in Wurzburg Die Forschung von Heinrich Josef Deisting und Michael Jolk beide Werl und die Arbeit von Werner Kohn Die unglaubliche Karriere des Peter Pape widerlegen die Identitat Da jedoch die Wurzburger Pape Papen Papius dasselbe Wappen wie die Werler Salzer Pape und das der Nichtsalzerlinien und andere zu Warstein und Ruden haben ist die Abstammung von einer dieser beiden Linien des Geschlechtes Pape aus dem Raum Werl Soest Arnsberg anzunehmen Hierfur spricht dass in dem Siebmacher Wappenbuch Ausgabe 1701 Frankischer Adel S 127 die Papius samt dem Pape Wappen der Werler Salzer und der Pape Landjunker und andere zu Warstein und Ruden aufgefuhrt sind Auch im ersten Supplement von Siebmacher aus dem Jahre 1753 Tableaux 31 ist die Familie von Papius mit dem Pape n Wappen aufgefuhrt Peter Papius und seine Nachkommen erhielten verschiedene Adelsbestatigungen und erhohungen Sie waren hohe Staatsbeamte beim Furstbischof von Wurzburg so der 1697 gestorbene Peter Christian Franz von Papius Sohn des Wurzburger Juristen und Universitatsprofessors Peter Papius 4 und spater im Konigreich Bayern Hierbei anderte sich der Name in Freiherrn von Papius Dieses Geschlecht gibt es auch noch heute in verschiedenen Linien Sie fuhren von Anfang an bereits der Stammvater Peter von Papen gnt Papius dasselbe Wappen wie die Salzer von Papen zu Werl Heiratspolitik und gesellschaftliche Vernetzung Bearbeiten nbsp Sippschaftstafel Franz von Papen Koningen zu Felix Anton von Papen Wilbring 1 Die Mitglieder des Geschlechtes Papen bevorzugten zum Erhalt ihrer gesellschaftlichen Position Ehepartner innerhalb der 8 Salzerfamilien auch des eigenen Geschlechtes einschl der Nichtsalzer Pape und aus den westfalischen Ritterburtigen Land und Stadtadel Ihre Tochter verheirateten sie ebenfalls in diese Familien Diese Heiratspolitik brachte eine breite Vernetzung innerhalb der Salzerschaft und den Patriziern nicht nur in Werl sondern auch speziell in Soest und Dortmund Aber auch alle wichtigen westfalischen Familien wie v Landsberg v Furstenberg v Heddersdorf v Hovel v Kuckelsheim v Geismar v Kleinsorgen v Schelver v Wenige v Berswordt v Arnsberg v Droste Vischering v Mallinckrodt und andere Der extremste Fall einer Cousinenehe waren die Ehen zwischen Ferdinand von Papen Wilbring und Antoinette von Papen Koningen der Tochter von Franz Josef von Papen Koningen Dieser wiederum heiratete Casparine von Papen die Schwester seines Schwagers Ferdinand von Papen Wilbring hierzu Grafik In dem Masse wie die Funktion des Adels in Deutschland durch das aufkommende Burger und Grossburgertum ab 1840 die Aufgaben des Adels ubernahmen verschwanden auch bei der Familie von Papen die dynastische Ehepolitik Dies wurde nunmehr durch Ehen mit Frauen aus dem privaten und beruflichen Umfeld ausserhalb der geschlossenen westfalischen Adelskreise ersetzt Die Mitglieder des Geschlechtes waren immer darauf bedacht dass sie in der Ratsversammlung der Stadt Werl mit zahlreichen Familienmitgliedern ihrer und der anderen Salzerfamilien vertreten war Die Burgerschaft von Werl stand politisch immer einer geschlossenen Phalanx von untereinander versippten verschwagerten und verwandten Salzern gegenuber Zeitweise stand ihnen sogar die Halfte der Ratssitze zu Hierdurch ergab es sich dass die meisten Burgermeister der Stadt Werl Erbsalzer waren Hierbei stellten die Papen folgende Burgermeister diese Liste ist nicht vollstandig 1298 Wilhelm Pape Burgermeister 1394 1407 Johann Pape Ratsherr und Richter zu Werl 1426 N Pape Burgermeister 1470 1494 Wilhelm Pape Burgermeister 1503 Wilhelm Pape Burgermeister 1495 1523 Wilhelm Pape seit 1520 Dietrich Pape Burgermeister 1586 Johann Pape Burgermeister 1615 Bertram von Papen Burgermeister 1636 Dietrich von Papen Burgermeister 1676 Caspar von Papen Burgermeister 1638 Johann von Papen BurgermeisterWenn kein Pape n Burgermeister war so wurde er von einer der anderen acht Erbsalzerfamilien Bendit Bock Crispen Lilien Mellin Scholer Zelion oder Brandis gestellt Zwischendurch gab es auch vereinzelt einen Burgermeister aus der Burgerschaft Nach den spateren Standesgesetzen die sich ab Anfang 1700 entwickelten und Gesetzeskraft bekamen durften landbesitzende Adelige nicht mehr gleichzeitig in der Stadt wohnen und hatten keinen Rechtsanspruch auf das aktive und passive Wahlrecht zum Stadtrat oder Burgermeisteramt Der Vorsitzende der Erbsalzerkorporation war vermutlich seit Grundung dieser der Salzeroberst Er war nach heutigem Verstandnis der Prasident aber nur primus inter pares im Vorstand der Korporation Der Salzeroberst wurde von allen Salzern gewahlt Die gewahlten Vertreter aus der Familie Papen waren Johann von Papen Linie Botel zu Werl um 1530 1589 Philipp von Papen jungere Hauptlinie 1638 Wilhelm Albert von Papen jungere Hauptlinie geb nach 1648 1712 Dietrich von Papen jungere Hauptlinie 1611 bis nach 1683 Johann von Papen jungere Hauptlinie 1632 Dietrich von Papen jungere Hauptlinie 1669 1704 ermordet in Julich Josef Dietrich von Papen jungere Hauptlinie 1699 1741 Franz Dietrich von Papen jungere Hauptlinie 1668 1747 Johann von Papen Wilbring l n 1685 Gerhard Gereon von Papen jungere Hauptlinie 1668 1737 Franz Johann von Papen altere Hauptlinie vor 1736 Goswin Anton von Papen jungere Hauptlinie 1719 1796 Theodor von Papen Lohe 1788 1825 Franz Josef von Papen Koningen 1810 1852 Friedrich von Papen Koningen 1839 1906 Werner von Papen Westrich 1832 1914 Hans von Papen Koningen 1873 1944 Hubertus von Papen Koningen 1920 2011 Christian von Papen Lohe 1947 amtiert aktuell Die Liste ist nicht vollstandig es fehlen unter anderem Unterlagen vor 1500 Haufige Brande haben viele Akten vernichtet und nicht immer gingen die Erben mit den Unterlagen sorgfaltig um So wurden manche Akten auch aus neuerer Vergangenheit z B die die das 19 Jahrhundert betrafen aus dem Mull eines nicht bewirtschafteten Hauses der Erbsalzer im Kurpark Werl nur durch den zufalligen Besuch eines nicht in Werl ansassigen Erbsalzers vor der Vernichtung gerettet Militarische Traditionen der Pape bis von Papen Bearbeiten nbsp Caspar Theodor von Papen Wilbring Kurkollnischer Hauptmann er focht im Spanischen Erbfolgekrieg sowie Antonia von Papen geb Freiin von Ducker nbsp Ernst Adolf Anton von Papen Wilbring Kaiserlicher Kurassier Rittmeister mit seiner Frau Antonie geb von KuckelsheimDas Geschlecht Pape von Papen hatte von Anfang ihres urkundlichen Nachweises an immer eine starke Beziehung zum Ritter spater zu militarischen Anfuhrern und zum Offiziersberuf Diese enge Beziehung resultiert vermutlich darin dass sie auch schon vor der urkundlichen Zeit als Salzer ihren Besitz verteidigen mussten Nicht auszuschliessen ist aber auch dass sie sich Besitz durch kriegerische Auseinandersetzungen angeeignet haben Auch die Priester in der nachkarolingischen Zeit bis ins 13 Jahrhundert waren durchaus kriegerisch erfahren und geubt Als der Priesterberuf durch den Zolibat wegfiel bot sich die Ausubung des Waffenhandwerkes als Ritter und Burgmanner im Dienste der Grafen von Werl und spater Arnsberg an Spater nach Abzug der Burgmanner aus der Werler Burg lag die Fuhrung bei einer Vielzahl von kriegerischen Auseinandersetzungen und die Verteidigung der Stadt Werl und der Salinen in ihren Handen und denen der anderen Salzerfamilien Papens kampften als militarische Fuhrer in der Soester Fehde 1444 1449 Krieg des kurkolnischen Landesherrn gegen die Stadt Soest Papens kampften in den Truchsessischer Krieg 1583 1588 den Turkenkriege 1683 im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 waren im Sold des Kurfursten von Koln und kampften im Spanischen Erbfolgekrieg 1701 1714 waren im Dienst des romisch deutschen Kaisers und sogar im Dienst des Konigs von Sardinien Piemont So konnte es auch nicht ausbleiben dass sie im preussischen Kontingent der alliierten Truppen gegen Napoleon fur den Deutschen Bund gegen die Danen in der Entscheidungsschlacht an den Duppeler Schanzen bei Sonderburg Holstein am 18 April 1864 und im deutschen Einigungskrieg Norddeutscher Bund gegen Frankreich 1870 71 kampften Die Einigung der meisten deutschen Teilstaaten zu einem Nationalstaat fuhrte dann zu einer Vielzahl Offizierskarrieren in den beiden Weltkriegen Der Zusammenbruch 1945 fuhrte zu einer neuen Bewertung von beruflichen Optionen unter den jungen Angehorigen des Geschlechts Es sind nur ein Reserveoffizier der Bundeswehr ein Leutnant d R der NVA ein promovierter Verfahrenstechniker einige Mannschaftsdienstgrade trotz der schulischen Voraussetzung zum Reserveoffizier und eine Vielzahl von Wehrdienstverweigerungen bzw Ersatzdienstleistende nachweisbar Nachfolgende Auflistung der bekannten Kampfer Krieger und Offiziere zeigt dass es in allen Linien des Geschlechtes eine permanente enge Beziehung zum Waffenhandwerk aber auch eine Vernetzung zu beruhmten Rittergeschlechtern und zu Generalen durch Eheschliessungen gab 1 Diese beginnen in fruhester Zeit als eine Vielzahl des Geschlechtes Pape im Raume Werl Soest Arnsberg als Ritter den Grafen von Werl und spater Grafen von Arnsberg dienten und durch Eheschliessungen mit Tochtern aus Rittergeschlechtern 2 Aus der sich herausbildenden Linien zu Warstein und Ruden stammt der 1426 urkundlich erwahnte Johann Pape de Warstein Westfalischer Landmarschall und dessen Neffe 1465 urk erwahnte Melchior Pape Herr zu Ruden und Warstein General unter Kaiser Sigismund Seine Tochter Ursula heiratete den Erbsalzer Wilhelm Pape altere Hauptlinie II Gen s Absatz Linien des Geschlechtes Diese sind somit die Stammeltern der alteren Hauptlinie 3 Johann Pape III Gen Jungere Hauptlinie Burgermeister von Werl um 1506 kampfte in den truchsesschen Wirren Er wurde gefangen genommen und starb am 10 Marz 1586 in Dorsten als Gefangener des Kurfursten Der Kolner Erzbischof und Kurfurst Gebhard Truchsess von Waldburg konvertierte zum evangelischen Glauben In der Folge kam es zu einer Reihe von lokalen militarischen Auseinandersetzungen so auch im Raume Werl und Soest Das Engagement der Erbsalzer war mit ausschlaggebend dass durch die Reformation der Grossraum Werl Soest ausser der Stadt selbst und Arnsberg nicht protestantisch wurde 4 Dietrich und 5 Jurgen von Papen Bruder fielen 1561 als Ordensritter in Livland III Gen Jungere Hauptlinie 6 Kaspar von Papen vermutlich altere Hauptlinie kampfte im Dreissigjahrigen Krieg im bayerischen Kontingent der kaiserlichen Truppen und kampfte nach 1620 in der Pfalz 1630 nahm er seinen Abschied 7 Dietrich von Papen 1611 IV Gen jungere Hauptlinie Er diente als Kornett d h Standartenfahnrich mit Offiziersrang im kaiserlichen Reiterregiment des Oberst von Vallois8 Johann Franz von Papen VII Gen Linie Westrich Herr zu Westrich bayerischer Cornett um 1710 9 Ernst von Papen Wesseler V Gen Linie Bockum Herr auf Haus Bockum und auf Essenthlo kaiserlicher Oberst im Dreissigjahrigen Krieg unter anderem tapferer Verteidiger von Paderborn und Hanau Hessen gegen die Schweden und Franzosen und Stadtkommandant von Friedberg 1620 mit Elisabeth von Bonninghausen der Schwester des Lothar Dietrich Freiherr von Bonninghausen unter anderem Kaiserlicher Feldmarschall Leutnant und Marechal de Cammp des Konigs von Frankreich Herr auf Schloss Schnellenberg bei Attendorn Dieser wiederum hatte einen naturlichen Sohn mit der Schwester seines Schwagers Ursula von Papen Die Tochter Wilhelmine Margarethe von Oberst Ernst von Papen Wesseler und Elisabeth von Bonninghausen heiratete Johann von Papen VI Gen LinieWilbring Burgermeister von Werl Der Sohn aus dieser Ehe 10 Caspar Theodor Anton von Papen VII Gen Linie Wilbring Werl 21 Juli 1674 1719 zu seiner Zeit Reichsadelsbestatigung 1694 munsterscher Leutnant dann Kurfurstlicher Hauptmann unter dem Kolner Domkapitel und kampfe im spanischen Erbfolgekrieg Antonia Maria von Ducker 1676 Ihre zwei Sohne 11 Johann Josef Gaudenz von Papen VIII Gen Linie Wilbring Andernach 27 Dezember 1712 vor 1780 sardinisch piemontesischer Major 12 Ernst Adolf Anton von Papen VIII Gen Linie Wilbring Andernach 21 Marz 1715 Waltrop 21 Februar 1780 Herr auf Wilbring Kaiserlicher Oberst 1766 Antonie von Kuckelsheim Ihr Sohn 13 Andreas von Papen VI Gen Linie Soest kampfte als kaiserlicher Oberstleutnant im Kurassier Regiment Dampierre im Schwedischen Krieg 1630 1635 ein Teilkrieg des Dreissigjahrigen Krieges Er starb 31 jahrig den Heldentod 14 Franz Anton von Papen Wesseler Linie Bockum Enkel von Pos 9 fielen 1692 im Kampf gegen die Turken in Ungarn16 Johann von Papen VII Gen Linie Westrich war um 1700 bayerischer Kornett sein Bruder17 Hermann Ernst von Papen VII Gen Linie Westrich diente nach 1700 als Major bei der Furstbischoflich Munsterschen Armee beider Neffe18 Albert von Papen VIII Gen Linie Westrich fiel 1753 als kaiserlicher Hauptmann in Krain19 Johann Dietrich von Papen um 1710 VI Gen jungere Hauptlinie Fahnrich 20 Josef von Papen IX Gen Linie Wilbring Waltrop 15 Januar 1772 Wilbring 5 April 1849 Herr auf Wilbring mit Sophie von Geismar 8 September 1781 Wilbring 22 August 1851 der Schwester des Majors und spateren russischen Generals Friedrich Caspar von Geismar Er fuhrte das russische Kontingent in der Volkerschlacht bei Leipzig 1813 rettete er die Stadt Weimar vor der Zerstorung durch Napoleon Die Eltern der beiden waren Clemens August von Geismar munsterischer Major und Bernardine von Berswordt nbsp Friedrich Caspar Freiherr von Geismar 1783 1848 russischer Name Fjodor Klementjewitch zaristischer Generalleutnant Schwager von Pos 20 Josef von Papen und Onkel von Pos 21 Ferdinand von Papen WilbringAus der Ehe des Pos 20 Josef von Papen mit Sophie von Geismar folgende Sohne 21 Ferdinand von Papen X Gen Linie Wilbring Herr auf Wilbring Stammvater der Linie Wilbring I Werl 26 August 1834 Antonie von Papen Werl 12 Februar 1814 Evenkamp 14 Januar 1875 altere Hauptlinie Schwester des22 Franz Josef von Papen IX Gen Koningen Herr auf Haus Koningen 6 Marz 1810 12 Oktober 1852 Fid Bes zu Koningen 1842 preussischer Leutnant a D er kampfte in den Befreiungskriegen gegen Napoleon Er war Meister vom Stuhl von 1844 bis 1847der Soester Freimaurer Loge Zur Bundeskette verheiratet mit der Schwester des vorgenannten Ferdinand Uberkreuzehen mit den gegenseitigen Schwestern Kasparine von Papen Wilbring 22 Februar 1815 Warendorf 23 Februar 1891 23 2 Bruder des Pos 21 Ferdinand von Papen 24 Philipp von Papen X Gen Linie Wilbring 3 nach 2 Generationen im Mannesstamm ausgestorben Wilbring 9 April 1807 Werl 18 Juli 1881 Rittmeister lebte in Werl auf dem alten Herrensitz Botel Munster i W 6 Oktober 1834 Klementine Freiin von Wenge Munster 10 September 1812 Werl 9 August 1880 Tochter des Generalleutnants von Wenge und dessen Frau Klara Pocke25 Theodor von Papen X Gen Linie Wilbring 2 Wilbring 13 Februar 1817 Recklinghausen 21 September 1875 preussischer Major Trier 3 September 1839 mit Luise von Welfer genannt von Netzer26 Sohn des Pos 24 Philipp von Papen XI Gen Linie Wilbring 3 Friedrich Caspar von Papen XI Gen 30 August 1838 Leutnant im 8 Husarenregiment zu Paderborn 10 Oktober 1863 Anna von Droste Vischering Padtberg 27 Vier Sohne des Ferdinand von Papen s Pos 21 28 Wilhelm Franz von Papen Gen XI Linie Wilbring 1 Schloss Wilbring 16 Dezember 1837 Rittmeister 8 Cuirass zu Deutz 12 Januar 1886 kampfte im deutsch franzosischen Krieg 1870 71 Ritter des Eisernen Kreuzes29 Franz Joseph von Papen Gen XI Linie Wilbring 1 Schloss Wilbring 26 Januar 1843 1 Marz 1925 in Detmold Oberstleutnant kampfte 1870 71 im deutsch franzosischen Krieg 1870 71 Ritter des Eisernen Kreuzes30 Ferdinand von Papen Gen XI Linie Wilbring 1 Schloss Wilbring 28 November 1844 als Leutnant verwundet 1870 bei der Reiterschlacht von Gravelotte im Lazarett Rochusberg Bingen an seinen Verwundungen 18 August 1870 gestorben Ritter des Eisernen Kreuzes31 Ludwig Carl Michael Gen XI Linie Wilbring 1 Wilbring 22 Februar 1846 26 Marz 1916 in Bad Godesberg Major a D kampfte im deutsch franzosischen Krieg 1870 71 Ritter des Eisernen Kreuzes32 Drei Sohne von Pos 22 Franz Joseph von Papen 33 Friedrich Franz von Papen Gen X Linie Koningen 18 Dezember 1839 in Werl 12 Juli 1906 1839 1906 ein Oberst bei den 5 Ulanen in Dusseldorf Trager des Ordens des Eisernen Kreuzes Kriegsheld im deutsch franzosischen Krieg von 1870 71 Mitglied des engeren Freundeskreises und Corpsbruder Corps Borussia Bonn des Kronprinzen von Preussen und spateren Kaisers Wilhelm II nbsp Franz von Papen Koningen kaiserl Page Militarattache in den USA und Mexiko 1914 als kaiserlicher Oberstleutnant im Ersten Weltkrieg in der turkischen Armee hochdekoriert enger Berater von Kemal Pascha genannt Ataturk Reichskanzler Vizekanzler Botschafter in Osterreich und in der Turkei Papstlicher Geheimkammerer Ehrenburger der Stadt Werl 1945 entzogen 34 Clemens Michael von Papen Gen XII Linie Koningen 26 Oktober 1844 in Werl in Bonn am 3 November 1891 Hauptmann a D ledig Ritter des Eisernen Kreuzes35 Detmar Christoph Waldemar von Papen Gen XII Linie Koningen Ritter des Eisernen Kreuzes 1 Mai 1850 in Werl Westf 15 August 1898 Leutnant der Reserve und spater Polizeileutnant Urenkel von ihm Dr ing Michael von Papen Gen XV ist promovierter Verfahrenstechniker und Leutnant der Reserve der NVA 36 Zwei Sohne von Pos 33 37 Hans von Papen Gen XI Linie Koningen 26 September 1873 Herr auf Haus Koningen Salzeroberst Preuss Staats Forstmeister Preuss Major a D Inhaber des Eisernen Kreuzes I und II Klasse von 1914 Trager des Franz Joseph Ordens des Ordens der Eisernen Krone und anderer 1 Juli 1944 Drei Sohne von ihm 39 bis 41 38 Franz von Papen Gen XI Linie Koningen 29 Oktober 1879 in Werl 1 Mai 1969 Obersasbach Baden kaiserlicher Page Deutsche Militarattachee in den USA und Mexiko Oberstleutnant a D Regimentskommandeur in der osmanischen Armee unter Kemal Pascha genannt Ataturk hochdekoriert in der turkischen Armee Landtagsabgeordneter der Zentrumspartei im Preussischen Landtag Reichskanzler 1932 Vizekanzler 1933 deutscher Botschafter in Wien und danach in Ankara 39 Drei Sohne von Pos 37 40 Friedrich Sigmund von Papen Gen XII Linie Koningen 7 November 1914 in Dusseldorf gefallen bei Minsk 22 Dezember 1943 Rittmeister und Kompaniechef in einem Panzergrenadier Regiment41 Hans Lothar von Papen Gen XII Linie Koningen Zwillingsbruder von Pos 40 gefallen bei Orel Russland 2 August 1943 Rittmeister u Bataillonskommandeur in einem Panzer Grenadier Regiment42 Hubertus von Papen Gen XII Linie Koningen auf Koningen 29 Januar 1920 Leutnant d Luftwaffe d R Salzeroberst Fruhjahr 2011 43 zwei von mehreren Neffen von 22 44 Adolf von Papen Gen XII Linie Munstermaifeld 7 November 1841 Dusseldorf 17 Dezember 1928 preussischer Generalmajor a D Dusseldorf 23 September 1868 mit Fanny von Steffens der Schwester von Ehefrau von Pos 33 und Vetter von Pos 3845 Johann Edmund von Papen Gen XII Linie Munstermaifeld Munstermaifeld 11 Juni 1845 Brilon 22 Dezember 1906 Oberstleutnant a D Ehrenamtmann des Amtes Thuhlen Danzig 21 Januar 1883 mit Eugenie Heyn aus einer in Danzig ansassigen englischen Kaufmannsfamilie 46 Ernst von Papen Sohn von Pos 44 Gen XIII Linie Munstermaifeld 1878 in Dusseldorf 14 Marz 1968 in Bornhausen Ein Sohn 47 Einer von seinen zwei Sohnen Hans Jurgen von Papen Dusseldorf 11 September 1920 gefallen bei Kiew 17 September 1941 Leutnant im Reiter Regiment 1748 Sohn von Pos 45 Fritz von Papen Gen XIII Linie Munstermaifeld Oberst i G im Ersten Weltkrieg Kommandeur des Kaisern Augusta Regimentes verwundet verlor ein Bein Im Zweiten Weltkrieg div Stabspositionen nach dem Zweiten Weltkrieg als Dolmetscher bei der High Commission auf dem Petersberg der alliierten Kommission die die Grundung des westdeutschen Teilstaates vorbereitete 49 Adolf Victor von Papen Sohn von Pos 29 Gen XII Linie Wilbring 31 Dezember 1900 Detmold 22 Februar 1979 Oberstleutnant im Zweiten Weltkrieg kam bei Kowno in sowjetische Gefangenschaft Spatheimkehrer 1955 50 Wilderich von Papen Sohn von Pos 30 Gen XII Linie Wilbring 2 Juli 1880 in Koln 26 Februar 1944 im Offiziersgenesungsheim im Falkenstein als Oberstleutnant z V sein Sohn Willy starb an seinen schweren Verwundungen am 20 November 1943 in Lemberg 51 Carl Felix Maria Michael von Papen Gen XIII Linie Wilbring 5 Oktober 1905 in Saint Privat bei Metz 26 Mai 1978 in Bonn Bruder von Felix von Papen der im KZ Buchenwald umkam hierzu bekannte Vertreter der Familie Verwaltungsjurist und Amtsleiter bei der Stadt Berlin im Zweiten Weltkrieg Major d R schwer verwundet auf dem Ruckzug in Ungarn nach dem Krieg Bezirksdirektor bei der Barmer Ersatzkasse Einer seiner drei Sohne ist Oberleutnant der Luftwaffe d R 52 Stud phil Wolfgang Alexander von Papen Gen XIII Linie Wilbring 7 August 1920 in Bruhl bei Koln als Gefreiter OA nach Einsatz in Frankreich und Jugoslawien in Stalingrad schwer verwundet und noch ausgeflogen Am 15 Mai 1944 aus der Wehrmacht entlassen Dann beim Kampf um Berlin 1945 freiwillig im Volkssturm im Kampf um das Zentrum von Berlin in Sowjetgefangenschaft geraten und von diesen mit drei Kameraden erschossen Er ist ein Bruder zu Pos 51 und zu Felix von Papen hierzu Bekannte Vertreter der Familie 52 Udo von Papen Gen XIII Linie Wilbring 2 Schwochow 28 April 1922 Gut Schwochow Pyritz Pommern Leutnant im Infanterie Regiment 94 gefallen am 12 Juni 1942 in Watolino Russland Seine Eltern Jost von Papen Herr auf Gut Schwochow mit Ilse Haberlandt Die drei Schwestern von Ilse Haberlandt hatten folgende Ehemanner Paula Haberlandt mit General d Inf Wilhelm Wegener Kdr General LAK Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern gefallen September 1944 bei Riga Sabine Haberlandt mit Generalleutnant Rene de L homme de Courbiere in englischer Gefangenschaft in Wildeshausen Oldenburg am 7 Mai 1946 aufgrund der Haftbedingungen verstorben Inge Haberlandt mit Hans Gunter von Roell Oberst im Zweiten Weltkrieg Bekannte Vertreter der Familie Bearbeiten nbsp Ferdinand von Papen Wilbring Herr auf Haus Wilbring mit Ehefrau Antoinette geb von Papen Koningen Schwester des Franz Joseph von Papen Koningen Herr auf Haus Koningen sie sind die Stammeltern der Linie Wilbring 1 mit Tochter Tekla spater verheiratet mit Regierungsrat Custodis Werne nbsp Franz Josef von Papen Koningen Salzeroberst Fedeikomissbesistzer von Koningen mit seiner Frau Casparina geb von Papen Wilbring Schwester von Ferdinand von Papen Wilbring Herr auf Wilbring nbsp Egon von Papen Lohe Fideikommissbesitzer auf Haus Lohe Gutsbs auf Haus Antfeld und Westernkotten verh mit Karoline Freiin von Romberg Schwester des Toller Bomberg nbsp Friedrich von Papen Koningen Oberst bei den 5 Ulanen in Dusseldorf er gehorte zum engeren Freundeskreis und war ein Corpsbruder Corps Borussia Bonn des Kronprinzen von Preussen des spateren Kaiser Wilhelm II Vor dem gesellschaftlichen Wandel von einer aristokratisch bestimmten Gesellschaft zu einer Grossburgerlichen sind die wichtigsten Vertreter der Salzerfamilie Papen im Konigreich Preussen Franz Joseph von Papen Koningen zu Werl Herr auf Haus Koeningen im Kreis Soest Altere Hauptlinie Nebenlinie Koningen Werner von Papen Westrich Herr auf Gut Westrich ebenfalls im Kreis Soest Altere Hauptlinie Nebenlinie Westrich heute ausgestorben Ferdinand von Papen Wilbring Herr auf Schloss Wilbring bei Waltrop im Kreis Recklinghausen Altere Hauptlinie Nebenlinie Wilbring 1 Egon von Papen Lohe auf Schloss Lohe bei Werl und Schloss Antfeld Fideikommiss im Kreis Brilon und Westernkotten im Kreis Lippstadt Jungere Hauptlinie verheiratet verh mit Karoline Freiin von Romberg Schwester des Toller Bomberg Ferdinand von Papen Munstermaifeld Altere Hauptlinie Nebenlinie Munstermaifeld Herr auf Gut Munstermaifeld bei Mayen Eifel Eine bedeutende Stellung im 1871 gegrundeten Deutschen Kaiserreich nahm Friedrich von Papen 1839 1906 ein Oberst bei den 5 Ulanen in Dusseldorf Trager des Ordens des Eisernen Kreuzes Kriegsheld im deutsch franzosischen Krieg von 1870 71 Mitglied des engeren Freundeskreises und Corpsbruder des Kronprinzen von Preussen und spateren Kaiser Wilhelm II Sein Sohn Franz von Papen 1932 ein halbes Jahr lang vom 1 Juni bis 12 September 1932 deutscher Reichskanzler war der bedeutendste Reprasentant altere Hauptlinie der Salzerfamilie von Papen Im Widerstand gegen das nationalsozialistische System stand Felix von Papen Bankkaufmann und Wirtschaftsjournalist Er verkehrte in Berlin in diversen preussisch monarchistischen und grossburgerlichen Kreisen zu denen auch junge Offiziere der Reichswehr gehorten die spater im militarischen Widerstand aktiv waren und versuchte 1933 einen politischen Widerstand zu organisieren Er griff unter anderem in Denkschriften die Rechtsbruche der NS Organisationen an und stellte sich vor seine preussisch judischen Freunde denen er auch bei der Emigration half Er wurde am 12 Mai 1910 in Diedenhofen Lothringen damals Deutsches Reich geboren und starb wenige Tage vor Kriegsende im Mai 1945 als Lagerinsasse des KZ Buchenwald Er wurde im Dezember 1933 unter nicht geklarten Umstanden aus seinem Haus in Berlin Kladow entfuhrt und in das KZ Oranienburg uberfuhrt Am 14 Juli 1934 wurde er fur zwei Wochen ins KZ Lichtenberg uberfuhrt und dann freigelassen Wenige Wochen spater wurde er wieder verhaftet und wenig spater wieder freigelassen Er emigrierte erst in die Schweiz und nach dem Anschluss Osterreichs und dem verstarkten Auftreten von NS Gruppen in der Schweiz in die Niederlande der Heimat seiner Mutter Nach der Besetzung wurde er durch Denunzierung in seinem Versteck aufgestobert erneut verschleppt und in das KZ Buchenwald eingeliefert Hier starb er an den Folgen der Haftbedingungen wenige Tage vor der Befreiung durch US Truppen 5 6 7 In der Emigration schrieb er ein Buch Ein von Papen spricht uber seine Erlebnisse in Hitlerdeutschland und seine schmerzvolle Zeit und die erlebten Verbrechen im KZ Oranienburg das 1938 in Amsterdam erschien und parallel hierzu in Willi Munzenberg in Amsterdam und Paris herausgegebenen Zeitung Die Zukunft abgedruckt wurde In den Niederlanden wurde sein Buch wegen Beleidigung eines befreundeten Staates noch vor Kriegsbeginn verboten Felix von Papen war der 3 Sohn von insgesamt 5 Kindern des Bergbauingenieurs und Bergwerksdirektor in Metz Lothringen Felix Michal von Papen Linie Wilbring 1 auf Gut Himmelpforten und Vetter von Franz von Papen Reichskanzler 1932 Seine Mutter war Maria Scholten Tochter des Grunders der Basalt AG Linz und deren Bruder war Dipl Ing Jan Arendt Scholten Herr und Besitzer der Genovevaburg in Mayen Felix von Papen hinterliess seine Frau mit drei Kindern Die alteste Tochter von Ferdinand von Papen Wilbring 1 Paula Margarete von Papen geb 9 Juli 1835 wurde fur ihre Verdienste im Krieg zwischen dem Norddeutschen Bund und Frankreich hochdekoriert Sie war Tragerin des konigl bayer Verdienstkreuzes von 1870 71 des koniglich preussischen Augusta Kreuzes und der Medaille fur Nichtacombattante Sie war eine Frau mit ausgepragten Charakterzugen Sie heiratete Georg Josef von Papius geb 24 Februar 1812 Er ist der Autor des Buches Geschichte der Salinen zu Werl und der Dortigen Erbsalzer von Lilien und von Papen sowie der Familie von Papen Genannt Papius in Bayern 1864 Die erste deutsche promovierte Biologin Dr phil nat war Ruth von Papen Linie Munstermaifeld geb in Bonn am 13 Januar 1908 Sie studierte in Koln und promovierte 1935 Sie lebte in und starb in Bonn in den 70er Jahren Sie blieb unverheiratet und hatte einen extrem hohen Bildungsgrad und brillierte in allen Naturwissenschaften Ihr Vater war Rudolf von Papen konigl preuss Gerichtsassessor geb Munstermaifeld 15 Mai 1873 gest 2 Dezember 1908 in Bonn verh in Bonn 8 Juni 1904 mit Agathe Freusberg geb in Bonn 26 Juli 1878 Dr Ferdinand Gaudenz von Papen Wilbring 1 geb 28 Oktober 1876 in Wetzlar gest 26 November 1942 in Halle verh 15 September 1942 in Berlin mit Laura Lore Walter geb 8 Januar 1884 in Berlin gest in Tubingen Privatwissenschaftler war ein bekannter Saharaforscher und Asienreisender in den 1930er Jahren Er grundete in den 1930er Jahren das Asiologische Museum im Zwinger Dresden Er war der Sohn von Major Ludwig v P geb 23 Marz 1845 auf Schloss Wilbrng Helmut von Papen Wilbring 1 Wissenschaftsjournalist Publizist Verleger und Buchautor auf dem Gebiet der Indianistik Nordamerikas Seine Arbeiten in den Grenzbereichen Eiszeitforschung Archaologie Genetik und Ethnien Geschichte und der Wanderung von modernen Menschen der alteuropaischen Mitochondriale DNA N Lineage Haplogroup N von Nordafrika uber Palastina nach Nord und Sudamerika seine unzahligen wissenschaftlichen Veroffentlichungen uber die Anasazi Mogollon Hohokam und andere Kulturen des Sudwestens Nordamerikas uber die fruheiszeitlichen Kulturen Nordamerikas die Entwicklung der Mound Builder Pyramiden bauenden Kulturen im Mississippital und dem Sudosten Nordamerikas und andere haben ihn dies werden lassen Sein Buch uber die Anasazi Kultur und ihren Nachbarkulturen Hohokam Kultur Mogollon Kultur Sinagua Kultur im Bereich der Four Corners Region in den USA ist die einzige wissenschaftliche und umfassende Arbeit in deutscher Sprache zu diesem Thema Es ist das Standardwerk zu diesem Themenkreis im deutschsprachigen Kulturraum Zitat Dietmar Kuegler Herausgeber und Chefredakteur vom Magazin fur Amerikanistik Papen hielt zu den Themen dieses Buches Vorlesungen an verschiedenen Universitaten Freiburg Stuttgart Tubingen Zurich und Vortrage an deutsch amerikanischen Instituten in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Vereinigungen in Munchen Nurnberg Wurzburg Ein weiteres Buch uber den Staat der Natchez Indianer am unteren Mississippi das in enger Zusammenarbeit mit Jim Barnett dem Direktor des Department fur Archaologie und Geschichte des Staates Mississippi entstand wurde mehrfach in grossen Stuckzahlen vom Staat Mississippi aufgekauft nbsp Wappengrafik von Otto Hupp im Munchener Kalender von 1934Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Silber einen roten Balken der mit drei silbernen Rosen belegt ist Auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein wie der Schild belegter offene Flug Ursprunglich fuhrte es noch drei schwarze Salzkolben wie die meisten anderen Werler Salzerfamilien Im 17 Jahrhundert fielen diese weg Andere Familien von Pape BearbeitenKeine verwandtschaftliche Verbindung besteht zu der im Jahr 1779 in den Reichsadelsstand erhobenen Familie aus Wolfenbuttel im Kurfurstentum Braunschweig Luneburg 8 Diese evangelische Familie ist bis heute auf Gutern in Niedersachsen ansassig Literatur BearbeitenHeinrich Josef Deisting Archiv Familie von Papen Wilbring Findbuch 1541 1997 1997 Ders Zur Geschichte der Stadtbucherei Werl und des Hauses von Papen 1980 Friedrich von Klocke Das Geschlecht von Papen in Werl und Soest 1934 Georg Josef von Papius Geschichte der Salinen zu Werl und der dortigen Erbsalzer von Lilien und von Papen sowie der Familie von Papen Genannt Papius in Bayern 1864 Werner Kohn Die unglaubliche Karriere des Peter Pape In Jahrbuch von Werl 1994 Helmut Lahrkamp Lothar Dietrich Freiherr von Bonninghausen 1598 1657 Ein westfalischer Soldnerfuhrer des Dreissigjahrigen Krieges Verlag Regensberg Munster 1958 Weblinks BearbeitenUrkundenregesten aus dem Erbsalzerarchiv Werl Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Urkundenregesten aus dem Archiv von Papen Lohe Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Einzelnachweise Bearbeiten Anton Pape Spiekermann Genealogie und Geschichte der Familie Pape Im sudlichen Westfalen vom Mittelalter bis zur Gegenwart Memento des Originals vom 26 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rjsasse de PDF 3 2 MB Westfalisches Urkundenbuch 7 Nr 2466 Stadtarchiv Werl Archivaliensignatur Stadtarchiv Werl St 037 Heinzjurgen N Reuschling Die Regierung des Hochstifts Wurzburg 1495 1642 Zentralbehorden und fuhrende Gruppen eines geistlichen Staates Echter Wurzburg 1984 ISBN 3 429 00804 2 S 206 f und 357 Felix von Papen Ein von Papen spricht uber seine Erlebnisse im Hitler Deutschland Amsterdam 1938 DNB 992709938 Papen Felix von Memento des Originals vom 29 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stiftung bg de oder Stichwort Felix von Papen KZ Oranienburg BLHA Rep 35 G KZ Oranienburg Nr 2 3 Bl 96 Martin Knop Hendrik Krause Roland Schwarz Die Haftlinge des Konzentrationslagers Oranienburg In Gunther Morsch Hrsg Das Konzentrationslager Oranienburg Berlin 1994 S 47 66 hier S 52 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band X Band 119 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1999 ISBN 3 7980 0819 1 S 157 Normdaten Person GND 123157110 lobid OGND AKS VIAF 221092207 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Papen Adelsgeschlecht amp oldid 236913658