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Moggio Udinese furlanisch Muec deutsch Mosach Mosnitz 2 slowenisch Mozac 3 4 Moznicia 5 ist eine Gemeinde mit 1621 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der norditalienischen Region Friaul Julisch Venetien Moggio Udinese liegt an der Autobahn A23 und der Eisenbahnstrecke Villach Udine Pontebbana Moggio Udinese Moggio Udinese Italien Staat ItalienRegion Friaul Julisch VenetienLokale Bezeichnung MuecKoordinaten 46 25 N 13 12 O 46 416666666667 13 2 341 Koordinaten 46 25 0 N 13 12 0 OHohe 341 m s l m Flache 144 km Einwohner 1 621 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 33015Vorwahl 0433ISTAT Nummer 030059Bezeichnung der Bewohner MoggesiFella Brucke nach Moggio Udinese Blick auf die Abtei San GalloMoggio Basso 2008 Moggio Basso vor dem Erdbeben von 1976Ortszentrum Moggio Basso Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Abbazia di San Gallo 3 1 1 Bauwerk 3 1 2 Einrichtung 3 2 Weitere Sehenswurdigkeiten 4 Umgebung 5 Naturschutzgebiet Riserva Natural Val Alba 6 Sohne und Tochter 7 Literatur Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMoggio Udinese liegt auf 341 m Seehohe an der Mundung des Aupatales in das Eisental Die Ortschaft die sich in die zwei Ortskerne namlich Unter Moggio 341 m und Ober Moggio 381 m unterteilt ist von den hohen Gipfeln der Julischen Alpen und der Karnischen Alpen umgeben im Suden dominiert die Gruppe des Plauris 1958 m im Westen die Kalkpyramide des Dolomitberges Amariana 1906 m im Norden ragen die imposanten Creta Grauzaria 2065 m und der Zuc dal Bor 2195 m auf wahrend sich im Osten die Gruppe des Canin erhebt Ortsteile Bearbeiten Die Gemeinde unterteilt sich in folgende Ortsteile einige davon bereits entvolkert Bevorchians Campiolo Dordolla Grauzaria Moggessa di Qua Moggessa di La Monticello Ovedasso Pradis Chiaranda StavoliNachbargemeinden Bearbeiten Tolmezzo Arta Terme Paularo Hermagor Pressegger See PontebbaAmaro nbsp DognaVenzone Resiutta ChiusaforteGeschichte Bearbeiten nbsp Blick vom Heilig Geist Hugel ins Fella TalDie altesten archaologische Funde in und um Moggio stammen aus dem Romischen Reich Neben Munzfunden gibt es Gebaudereste eines Wartturms oder Kastells Vom Heiligen Geist Hugel uber dem Ort sind grosse Teile des Fellatales zu kontrollieren Abb Die erste namentlich fassbare Herrscherpersonlichkeit ist Graf Kazelin Cacellino aus dem bayerischen Geschlecht der Aribonen Der Adlige war Pfalzgraf und damit oberster Vertreter des Herrscherhofes mit grossen Landereien in Karnten und in Friaul wozu auch das Kastell von Mosach Moggio gehorte Der Uberlieferung nach plante er um 1072 ins Heilige Land aufzubrechen wohl infolge christlichen Angste um Jerusalem nach der Niederlage des byzantinischen Kaisers in der Schlacht bei Manzikert im Jahre 1071 Belegt ist dass Kazelin in den Jahren vor dem Ersten Kreuzzug es war 1084 oder 1085 eine Reihe von Besitzungen Swatobor Friedrich von Bohmen dem Patriarchen von Aquileia ubertrug 6 An der Stelle des Kastells von Moggio sollte ein Kloster errichtet und dieses mit den Ertragnissen und dem Besitz des Kastells ausgestattet werden Der Patriarch konnte aufgrund seines plotzlichen gewaltsamen Todes sein Versprechen nicht erfullen Sein Nachfolger Ulrich von Eppenstein Voldarico I liess sich dann sehr viel Zeit Erst 1118 oder am 9 Juni 1119 wurde das Kloster in Moggio durch Andrea Emona Bischof des istrischen Cittanova eingeweiht Die Untersuchung der liturgischen Bucher des Klosters ergab dass die Monche am ehesten aus Suddeutschland kamen und dem Hirsauer Reform Kreis entstammten sicher jedoch nicht aus der Furstabtei St Gallen was man fruher aufgrund der Herkunft des Patriarchen bzw des Gallus Patrozininiums der Klosterkirche in Moggio angenommen hat Im Detail ist die Grundungsgeschichte unsicher da uber die Person des Cacellino wenig bekannt ist bzw die Stiftungsurkunde das Testament Kazelins als Falsifikat erkannt oder Gegenstand von Misstrauen war Dem Patriarch wurde nachgesagt dass er ein Zonobium in San Gallo erbauen liess wie jenes viel beruhmtere in dem Benediktinerkloster in der Schweiz in welchem der Patriarch Abt gewesen war Um das Ansehen der neuen Abtei zu heben uberliess ihr Voldarico jedenfalls grosse Besitztumer in Karnten Friaul und Karnia Daruber hinaus billigte er ihr die Vorherrschaft uber die Orte Pievi di Cavazzo Dignano und Gorto zu Zu Gunsten der Patriarchen und Adeligen und der Macht der regierenden Bischofe gewann die Abtei von Moggio sowohl in geistlicher als auch in weltlicher Hinsicht an Bedeutung und Glanz wobei es immer auch Ruckschlage gab 1238 hat das Kloster eine Brandkatastrophe erlitten 1251 kam es zu Plunderungen durch deutsche Soldaten des Imperators Konrad IV Weiteres gab es Ubergriffe streitsuchtiger Grossgrundbesitzer die in zunehmendem Masse die abtlichen Guter abzuziehen suchten Der aktivste und vom Ansehen her vielleicht achtbarste der herrschenden Abte in Moggio war Ghiberto von Marano am Panaro der das Kloster von 1329 bis 1349 regierte Der Hauptstellvertreter und Vertraute des Beato Patriarch Bertrando von San Genesio war entschlossen die innere Disziplin der Klostergemeinschaft zu reformieren durch Beseitigung von Missbrauchen Beanspruchung von angemassten Rechten Revision von Vertragen und Grenzen Uberprufung von Zugestandnissen Vermietungen und Investituren Bestrafung von Anmassungen und Kriminalhandlungen von welchen er selbst betroffen war Tatsachlich starb er selbst durch die Hand von Meuchelmordern indem er sein trauriges Schicksal mit jenem des Patriarchen Bertrando teilte der ein Jahr spater auf dieselbe Art und Weise sein Leben beenden musste Unter Ghiberto erlebte die Benediktinerabtei von Moggio ihre hochste Blute Geistlich waren die Abte von Moggio nach dem Bulletin von Lucius III 1185 dem Heiligen Stuhl direkt unterstellt Der Abt von Moggio ubte geistliche und weltliche Rechte des Klosters zu dem sehr viele Pfarren und Kirchen gehorten mittels von ihm ernannter Seelsorger oder Kaplane aus bzw setzte Kammerer als Verwalter ein Sie alle waren zu einem jahrlichen Ehrenbesuch entweder zum Jahrestag der Klostereinweihung oder des heiligen Patrons Sankt Gallus am 16 Oktober angehalten Im Bereich der weltlichen Rechtsprechung war der Abt Lehnsherr des Patriarchen von Aquileia Kraft der feudalen Investitur gleich den grossen Fursten war ihm die volle und ganzliche Rechtsprechung verliehen in der reinen und vermischten Gewalt eingeschlossen das Recht des Blutes und viele hohe Privilegien uber das ganze Fellatal und das Landhaus Baiuzzo in Friaul Als Klosterbesitz weisen die Schriftrollen des 13 und 14 Jahrhunderts 146 Grundbesitzungen auf wobei 101 unmittelbar in der Region und 45 jenseits der Alpen auch in Karnten lagen Im friulanischen Gesamtparlament hatte die Abtei von Moggio ein Stimmrecht Uberragende Personlichkeiten gingen jedoch nicht aus de Kloster hervor und es erlangte keine uberregionale Bedeutung Mit dem Niedergang des weltlichen Prinzipats der Patriarchen einhergehend war auch der Abstieg der Abtei eng verbunden mit jener Ordnung der Dinge die vom patriarchalen Parlament geschaffen worden waren Plunderungen u a 1406 gesetzeswidrige territoriale Aneignungen und Erdbeben trafen die Grundlage der bereits im Verfall befindlichen Abtei Ab dem 15 Jahrhundert wurde die Rechtsprechung und Verwaltung von den Abten die Kommendeninhaber geworden waren ihren Landvogten und Prokuratoren anvertraut Somit wurde die Verwaltung unregelmassig und verwahrlost die territorialen Aneignungen wurden immer einfacher und haufiger Und eine stillschweigende Ubertragung von vorschriftsmassigen und administrativen Rechten entzog dem Rechtsgebilde Macht Infolge der Okkupation durch die Venezianer im Jahre 1420 kam die Abtei unter die Vorherrschaft des venezianischen Reiches Das Kloster unterstand quasi zwei Abten wovon einer auch die Funktion eines Kommenden von Venedig innehatte Nach und nach verlor das Kloster an Bedeutung da sich Besitztumer und Vorrechte und damit die Ertrage verringerten Der bedeutendste der Kommenden Abte war der Heilige Carlo Borromeo der von 1561 bis 1566 Abt von Moggio war Augenscheinlich begrundete sich sein Ruhm unter den Bewohnern von Moggio auf auswartig erworbenen Verdiensten Was er fur seine Abtei Sankt Gallus tat ist unklar Es ist nicht einmal sicher ob er je personlich nach Moggio kam 1771 wurde die Abtei aufgehoben 7 Mit dem Tod des Grafen Felice Faustino Savorgnano 1773 wurde die Abteikirche in eine einfache Pfarrkirche umgewandelt und die feudale Rechtsprechung zur Versteigerung gebracht Sie wurde von den Herren Mangilli und Leoni die den Titel Marquise von Sankt Gallus annahmen um 44 000 Dukaten ersteigert Im Jahre 1869 liess Papst Pius IX der Pfarrei Moggio den Titel einer Abteikirche wieder aufleben Heute befinden sich in Moggio Alto nur mehr einige wiedererrichtete Reste der ehemaligen Klosterbauten da das Erdbeben mit darauf folgendem Regen von 1976 zu schweren Schaden fuhrte Wesentliche Kulturguter des fruheren Klosters kamen nicht zu Schaden da sie schon langst woanders sind Einige Kunstschatze sind in Amerika liturgische Codices in England und einige Urkunden in der weiteren Umgebung Die weltliche Macht blieb bei der Serenissima bis 1797 als die Macht der Republik Venedig mit dem Frieden von Campo Formio fiel und nach dem kurzen Napoleonischen Zwischenspiel gelangte Moggio im Jahre 1815 mit dem Wiener Kongress unter osterreichische Herrschaft Mit dem dritten Unabhangigkeitskrieg 1866 wurde es Teil des Konigreichs Italien Ab 1908 begann Italien die Grenzen gegen Osterreich Ungarn militarisch zu befestigen Das Bollwerk Alto Tagliamento inkludierte die Forts von Chiusaforte Mounte Festa Ercole und Osoppo und anderen Orten im Fella und Tagliamentotal Ein Teil davon war die Befestigung am Mounte Sflincis in Moggio Im Ersten Weltkrieg war das Militar Kommando des Abschnittes Fellatal im Ort untergebracht Die Kriegshandlungen zwischen dem Kaiserreich Osterreich Ungarn und dem Konigreich Italien hinterliessen bis heute sichtbare Spuren Bevolkerungsentwicklung BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Abtei San Gallo nbsp Innenansicht der Abteikirche nbsp Innenansicht nach WestenAbbazia di San Gallo Bearbeiten Die Abtei Heiliger Gallus San Gallo in Moggio di Sopra wurde 1119 gegrundet Der Klostertrakt wird seit 1987 von Klarissen bewohnt Bauwerk Bearbeiten Die Abteikirche mit grossem Chor ist einschiffig Vom alten Baubestand ist nur mehr der Glockenturm erhalten Die Innenwande sowie das Stichkappengewolbe des Langhauses und das Kreuzgewolbe des Chores sind mit Gemalden geschmuckt Das Deckengemalde des Langhauses zeigt die Auferstehung Jesu es ist mit 1986 signiert nbsp Gemalde des Langhaus Gewolbes nbsp Chorgewolbe nbsp Linkes Chor Fresko in der Abteikirche nbsp Rechtes Wandfresko im Chor im Hintergrund ist die Heiliggeist Kirche zu sehenEinrichtung Bearbeiten Die Orgel der Kirche ist die grosste Friauls Sie ist in der Apsis des Chores hinter dem Hochaltar angebracht Die holzerne nicht farbig gefasste neobarocke Kanzel ist mit Einlegearbeiten und Schnitzereien verziert Auf dem Schalldeckel steht ein Engel mit Posaune Zur weiteren Einrichtung gehort ein grosser vergoldeter schmiedeeiserner Kronleuchter der im Volksmund glogie Glucke genannt wird Ein kostbares grosses Holzkreuz 1466 aus einem Nussbaum geschnitzt hangt in einer Seitenkapelle nbsp Hochaltar der Abteikirche dahinter die Orgel nbsp Die Kanzel nbsp Vergoldeter schmiedeeiserner LeuchterWeitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Palast mit einem Kerker und einem mittelalterlichen Turm in Moggio di Sopra Ruine der Heiliggeist Kirche auf dem Colle di Santo Spirito oberhalb der Abbazia di San Gallo Von der 1516 errichteten und letztmals 1920 restaurierten dreischiffigen Kirche stehen nach dem Erdbeben von 1976 nur mehr der Turm und Mauerreste nbsp Ruine der Heiliggeist Kirche nbsp Die Kirche San FlorianoDie Pfarrkirche San Floriano in Dordolla wurde in den Jahren 1891 1895 nach Zerstorung durch ein Erdbeben wiedererrichtet Das Deckengemalde des Mittelschiffs zeigt die Heiligen Antonius und Florian uber Dordolla daruber Maria mit dem Jesuskind Im Schrein des Hochaltars steht eine Figur des hl Florian Assistenzfiguren sind die Heiligen Paulus links und Petrus rechts Das Gemalde des Altars des rechten Seitenschiffs zeigt den hl Blasius Assistenzfiguren sind die Heiligen Josef links und Antonius rechts Die Wetterfahne auf dem Kreuz der Turmspitze ist als sitzende menschliche Gestalt mit Zipfelmutze und vergoldetem Krummstab gestaltet nbsp Innenansicht nbsp Deckengemalde im Mittelschiff nbsp Der Hochaltar nbsp Altar des rechten Seitenschiffs nbsp Die Turmspitze mit WetterfahneUmgebung Bearbeiten nbsp Moggessa di La links und Moggessa di Qua von Stavoli aus nbsp Nebeneinander von restaurierten und verfallenen Hausern in Moggessa di Qua nbsp Ruinen in Moggessa di Qua nbsp Gasse in Moggessa di La nbsp StavoliIm nordwestlichen Hinterland von Moggio Udinese mitten in den Karnischen Alpen liegen die drei Bergdorfer Moggessa di Qua Moggessa di La und Stavoli allesamt bis heute autofrei Da es keine Zufahrtsstrassen gibt ist das alte System der Maultierpfade noch immer in Gebrauch Besonders reizvoll sind die engen Gasschen der Dorfer in denen sich die Bauernhauser auf engem Raum konzentrieren Vor allem seit dem Erdbeben von 1976 gibt es in den Dorfern kaum mehr standige Bewohner Notquartiere in Containern waren nicht moglich Einige Hauser dienen als Wochenendsitze viele verfallen Nur in Stavoli versorgt eine Materialseilbahn von Campiolo di sopra die wenigen Bewohner auch im Winter Eine sechsstundige Rundwanderung die die Abtei von Moggio als Ausgangs und Endpunkt hat gilt als eine der schonsten und aussergewohnlichsten Tageswanderungen in Friaul 8 Geschichtlich gesehen sind Dorfer eine mittelalterliche Grundung des Klosters San Gallo in Moggio Trotz der Hohenlage zwischen 510 und 567 m Seehohe ist das Gebiet am Fusse des Monte Palevierte 1785 m u A fur den Gemuseanbau sehr gut geeignet Ein stark ansteigender Maultierpfad fuhrt uber einen Sattel hinter dem das Fellatal zuruckbleibt nach eineinhalb Stunden Fussmarsch von Moggio nach Moggessa di Qua furlan Muiesse di ca auf Deutsch etwa Klein Mossach diesseits Moggessa di Qua ist von Moggio ca drei Kilometer entfernt Anfang des 20 Jahrhunderts lebten noch 200 Bewohner weitgehend autark in Moggessa di Qua jetzt sind es nur mehr funf Durch Wasser und Stromanschlusse wurde das besonders im Winter sehr einsame Leben in den Bergen etwas erleichtert Seit dem Erdbeben besteht das Dorf uberwiegend aus Ruinen die nach und nach von Gestrupp uberwuchert werden 9 In den Dorfern finden sich viele Beispiele landlicher Architektur die charakteristisch fur diese Berggegend sind Die Hauser durchwegs aus Stein sind hoch und haben bis zu vier Geschosse Sie sind sehr eng aneinander gebaut Die Gassen sind kaum mehr als einen Meter breit In der Mitte der Dorfer gibt es gemeinsame Brunnen Viele der Holzbalkone auf der Sudseite sind schon verfallen Typisch sind auch die aussen angebauten Kamine fur die Fogolare die offenen Herde im Friaul Anders als in der Umgebung sind die Dacher hier relativ flach Nach der Durchquerung einer tiefen Schlucht erreicht man nach einer halben Stunde Wegzeit Moggessa di La Muiesse di la das Klein Mossach jenseits In der Schlucht zwischen Moggessa di Qua und di La am Mulin Bach sind noch die letzten Reste einer Muhle zu sehen die bis 1962 in Betrieb war Der Verbindungsweg zwischen den Dorfern ist anders als nach Moggio hinunter weniger steil und in einem besseren Zustand sodass man zwischen den beiden Dorfern gegebenenfalls via Gelandemotorrad verkehren kann Am Ortsanfang steht eine kleine Kirche Einen Friedhof gibt es allerdings nicht Im verwinkelten Kern treffen mehrere gepflasterte Gassen zusammen Funf Hauser sind noch bewohnt Am unteren Ortsrand zu den Feldern hin steht das grosste und auffalligste Haus ein altes Handwerkerhaus mit zwei ubereinander liegenden Arkadenreihen deren untere Bogen offen sind Zwei weitere noch erhaltene Bogen eines verfallenen Hauses zeigen dass dieses Stilelement hier haufiger eingesetzt wurde Bis 1960 gab es hier sogar eine Schule Mit ca eineinhalb Stunden Gehzeit fuhrt ein Fussweg nach Stavoli i Stai das zu Fuss auch von Campiolo aus erreicht werden kann stavoli bezeichnet Hauser aus Naturstein und Holz Vom Weg aus Moggessa di La muss der Torrente Glagno ohne Brucke er ist an der Furt bei Normalwasser ca 40 cm tief durchquert werden Auch in dieser Schlucht befinden sich die Ruinen einer Muhle Man schaffte das Getreide zum Mahlen hinunter in die Schlucht und das Mehl anschliessend wieder hinauf Stavoli ist der hochstgelegene aber belebteste der drei Orte da hier Lebensmittel und Baumaterialien mit einer Seilbahn herangeschafft werden konnen Bedingt durch die naturlichen Gegebenheiten die fur Felder geeigneten Flachen um das Dorf sind deutlich umfangreicher als in Moggessa war es das grosste Dorf Heute noch gibt es um das Dorf Garten Kartoffelacker Obstbaume und kleinflachigen Weinanbau Die landwirtschaftliche Arbeit muss weitgehend mit den Handen erledigt werden Die schmalen Wege erlauben gerade noch den Einsatz sogenannter Einachsschlepper Ein solcher dient auch zum Transport von Waren zwischen dem Dorf und der abseits gelegenen Seilbahnstation Einer der Bauern baut Lavendel an der in Venzone vertrieben wird Fur ein Bauerndorf auffallig sind architektonische Stilelemente des 19 Jahrhunderts wie Aussenstukkaturen und reich verzierte Eingangsturen Eine Gedenktafel auf dem Haus Nr 70 verweist auf das Geburtshaus des friulanischen Dichters Egiziano Pugnetti 1847 1917 Draussen auf den Feldern steht eine turmlose Kirche auch hier ohne Friedhof Naturschutzgebiet Riserva Natural Val Alba BearbeitenIn den Bergen zwischen Val Aupa und dem Canal del Ferro befindet sich das Naturschutzgebiet Riserva Natural Val Alba 10 Der abgelegene Bereich umfasst ein Gebiet von 3000 Hektar im Gemeindegebiet von Moggio Udinese Das grosste Bergtal im Naturschutzgebiet ist das Val Alba Die hochsten Berge sind an der Ostgrenze der Monte Chiavals 2098 m und der Monte Zuc dal Bor 2195 m Der hochste Berg im Gebiet ist der Monte Crostis 1898 m Das schwer zugangliche Gebiet ohne Siedlungen ist am besten uber das Val Alba erreichbar in das es eine Strasse von Pradis hinauffuhrt Das Gebiet wurde 2006 mit Forderung der Europaischen Union und mit Hilfe der Region Friaul Julisch Venetien eingerichtet Die Verwaltung erfolgt uber den Parco Naturale Regionale delle Prealpi Giulie 11 im Resiatal Sohne und Tochter BearbeitenPeter Rudolfi 1793 1852 osterreichischer Maurermeister und Politiker Max Cordignano 1851 1898 Architekt und Baumeister Hugo Cordignano 1882 1959 Maler Bildhauer Musiker und KomponistLiteratur Quellen BearbeitenG Pilgram W Berger W Koroschitz A Pilgram Ribitsch Die letzten Taler Wandern und Einkehren in Friaul Drava Verlag Klagenfurt Celovec 2008 ISBN 978 3 85435 532 8 S o A Furio Bianco Aldino Bondesan Paolo Paronuzzi Michele Zanetti Adriano Zanferrari Il Tagliamento Copyright Universitat Udine Cierre Verlag 2006 ISBN 88 8314 372 8 S 313 325 in italienischer Sprache Reinhard Hartel Die alteren Urkunden des Klosters Moggio bis 1250 Habilitationsschrift Graz 1982 Roberta Costantini Fulvio Dell Agnese Micol Duca Antonella Favaro Monica Nicoli Alessio Pasian Friuli Venezia Giulia I luoghi dell arte Bruno Fachin Editore Triest ISBN 88 85289 57 6 S 213 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moggio Udinese Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Abbazia di San Gallo Friuli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Comuni Italiani it Comune di Moggio Udinese mit Basisdaten comune moggioudinese ud it Comune di Moggio Udinese Gemeindeseite Guida Wiki Moggio UdineseEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Gerhard Pilgram Wilhelm Berger und Gerhard Maurer Karnten Unten durch Drava Verlag Klagenfurt Celovec 1998 S 120 1 2 Vorlage Toter Link www ff uni lj si http www ff uni lj si oddelki umzgod slosr arhkip pdf Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Andrej Lenarcic SLOVENSKA ZGODBA geocities ws abgerufen am 23 Juli 2022 Gerhard Pilgram Wilhelm Berger und Gerhard Maurer Karnten Unten durch Drava Verlag Klagenfurt Celovec 1998 S 120 Reinhard Hartel Die alteren Urkunden des Klosters Moggio bis 1250 Habilitationsschrift Graz 1982 S 38 Klaus Zimmermanns Andrea C Theil Friaul und Triest Unter Markuslowe und Doppeladler Eine Kulturlandschaft Oberitaliens Dumont Kunst Reisefuhrer 1999 ISBN 3 7701 4372 8 S 239 Pilgram Berger Koroschitz Pilgram Ribitsch Die letzten Taler Wandern und Einkehren in Friaul S 113 121 ORF Karnten Verlassene Dorfer in Moggio Udinese Parco naturale delle Prealpi Giulie Riserva Naturale Val Alba Homepage Naturpark 4 Marz 2016 abgerufen am 4 Marz 2016 englisch Parco naturale delle Prealpi Giulie Parco Naturale Regionale delle Prealpi Giulie Homepage Parkverwaltung 4 Marz 2016 abgerufen am 4 Marz 2016 englisch Gemeinden in der autonomen Region Friaul Julisch Venetien Aiello del Friuli Amaro Ampezzo Andreis Aquileia Arba Arta Terme Artegna Attimis Aviano Azzano Decimo Bagnaria Arsa Barcis Basiliano Bertiolo Bicinicco Bordano Brugnera Budoia Buja Buttrio Camino al Tagliamento Campoformido Campolongo Tapogliano Caneva Capriva del Friuli Carlino Casarsa della Delizia Cassacco Castelnovo del Friuli Castions di Strada Cavasso Nuovo Cavazzo Carnico Cercivento Cervignano del Friuli Chions Chiopris Viscone Chiusaforte Cimolais Cividale del Friuli Claut Clauzetto Codroipo Colloredo di Monte Albano Comeglians Cordenons Cordovado Cormons Corno di Rosazzo Coseano Dignano Doberdo del Lago Dogna Dolegna del Collio Drenchia Duino Aurisina Enemonzo Erto e Casso Faedis Fagagna Fanna Farra d Isonzo Fiume Veneto Fiumicello Villa Vicentina Flaibano Fogliano Redipuglia Fontanafredda Forgaria nel Friuli Forni Avoltri Forni di Sopra Forni di Sotto Frisanco Gemona del Friuli Gonars Gorizia Gradisca d Isonzo Grado Grimacco Latisana Lauco Lestizza Lignano Sabbiadoro Lusevera Magnano in Riviera Majano Malborghetto Valbruna Maniago Manzano Marano Lagunare Mariano del Friuli Martignacco Medea Meduno Mereto di Tomba Moggio Udinese Moimacco Monfalcone Monrupino Montenars Montereale Valcellina Moraro Morsano al Tagliamento Mortegliano Moruzzo Mossa Muggia Muzzana del Turgnano Nimis Osoppo Ovaro Pagnacco Palazzolo dello Stella Palmanova Paluzza Pasian di Prato Pasiano di Pordenone Paularo Pavia di Udine Pinzano al Tagliamento Pocenia Polcenigo Pontebba Porcia Pordenone Porpetto Povoletto Pozzuolo del Friuli Pradamano Prata di Pordenone Prato Carnico Pravisdomini Precenicco Premariacco Preone Prepotto Pulfero Ragogna Ravascletto Raveo Reana del Rojale Remanzacco Resia Resiutta Rigolato Rive d Arcano Rivignano Teor Romans d Isonzo Ronchi dei Legionari Ronchis Roveredo in Piano Ruda Sacile Sagrado San Canzian d Isonzo San Daniele del Friuli San Dorligo della Valle San Floriano del Collio San Giorgio della Richinvelda San Giorgio di Nogaro San Giovanni al Natisone San Leonardo San Lorenzo Isontino San Martino al Tagliamento San Pier d Isonzo San Pietro al Natisone San Quirino San Vito al Tagliamento San Vito al Torre San Vito di Fagagna Santa Maria la Longa Sappada Sauris Savogna d Isonzo Savogna di Cividale Sedegliano Sequals Sesto al Reghena Sgonico Socchieve Spilimbergo Staranzano Stregna Sutrio Taipana Talmassons Tarcento Tarvis Tavagnacco Terzo d Aquileia Tolmezzo Torreano Torviscosa Tramonti di Sopra Tramonti di Sotto Trasaghis Travesio Treppo Grande Treppo Ligosullo Tricesimo Triest Trivignano Udinese Turriaco Udine Vajont Valvasone Arzene Varmo Venzone Verzegnis Villa Santina Villesse Visco Vito d Asio Vivaro Zoppola Zuglio Abgerufen von https 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