www.wikidata.de-de.nina.az
Sesto al Reghena ist eine italienische Gemeinde comune mit 6301 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Region Friaul Julisch Venetien Sesto al ReghenaSesto al Reghena Italien Staat ItalienRegion Friaul Julisch VenetienKoordinaten 45 51 N 12 49 O 45 85 12 816666666667 13 Koordinaten 45 51 0 N 12 49 0 OHohe 13 m s l m Flache 40 53 km Einwohner 6 301 31 Dez 2022 1 Fraktionen Bagnarola Marignana RamuscelloPostleitzahl 33079 33071 33070 33073Vorwahl 0434ISTAT Nummer 093043Schutzpatron San RoccoWebsite comune sesto al reghena pn it Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Sehenswurdigkeiten 2 1 Abbazia Santa Maria in Sylvis Santa Maria di Sesto 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt in Luftlinie etwa 17 km sudostlich von Pordenone in der venezianischen Tiefebene und hat eine Flache von 40 53 km Sie umfasst neben dem Hauptort Sesto al Reghena die drei Fraktionen Bagnarola Marignana und Ramuscello Ramussiel sowie die Weiler Casette Melmosa Mielma Mure Mura Die Nachbargemeinden sind Chions Cinto Caomaggiore VE Cordovado Gruaro VE Morsano al Tagliamento und San Vito al Tagliamento Sesto al Reghena ist Mitglied der Vereinigung I borghi piu belli d Italia 2 nbsp Abbazia Santa Maria in SylvisSehenswurdigkeiten BearbeitenAbbazia Santa Maria in Sylvis Santa Maria di Sesto Bearbeiten Die grosse Abtei von der einige Gebaudeteile und der Kreuzgang nicht mehr erhalten sind ist eine stark befestigte Klosteranlage Zahlreiche Fundstucke belegen dass der Ort romischen Ursprungs ist Das Benediktinerkloster wurde von den Langobardenfursten Marco Erfo und Anto Sohne des Herzogs Peter und seiner Frau Piltrudis um 741 gegrundet Die Blutezeit des Klosters dauerte bis ins 14 Jahrhundert 1440 fiel die Abtei an die Republik Venedig und wurde als Kommende verwaltet Auf die Benediktiner folgten andere Ordensgemeinschaften 1787 wurde das Anwesen und seine Rechte versteigert Heute ist das Kloster Pfarrei und darf seit 1921 wieder Abbazia heissen Der Torturm der Anlage geht auf das 10 11 Jahrhundert zuruck und ist der einzig erhaltene der ursprunglich sieben Verteidigungsturme Im Inneren der Anlage steht die romanische Klosterkanzlei und der Campanile aus dem 11 Jahrhundert Die Abtsresidenz 16 Jahrhundert auf der rechten Seite dient heute als Rathaus Eine dazwischenliegende Loggia des 12 Jahrhunderts und andere Bauteile umrahmen ein Vestibul an das sich das Atrium vor der Kirche anschliesst Eine Aussentreppe aus dem 8 Jahrhundert fuhrt in den grossen Schlafraum fur Pilger uber Vestibul und Atrium Uber dem Portal zum Vestibul zeigt ein Fresko aus dem 12 Jahrhundert in einer Lunette den Erzengel Gabriel daneben den heiligen Benedikt Eine Thronende Madonna zwischen Johannes dem Taufer und Petrus aus dem 14 Jahrhundert schmuckt die Seitenwand der Loggia Die Fresken im Inneren der Loggia 1312 1320 stellen Szenen aus dem Rolandslied dar 1460 1490 wurden die Wande des Vestibuls mit Fresken in der Tradition des Fra Angelico ausgemalt Auch das angrenzende durch Pfeiler dreigeteilte Atrium enthalt Fresken darunter die Begegnung zwischen Lebenden und Toten von 1350 Links und rechts vom Portal zur Kirche Der unglaubige Thomas und Die heiligen Augustinus und Ambrosius Der ottonische Kirchenbau ist eine dreischiffige Basilika mit Stutzenwechsel Die rundbogigen Obergadenfenster sind sehr hoch gelegen der Dachstuhl ist offen Das Presbyterium mit den drei Apsiden im Osten ist erhoht und liegt uber einer ebenfalls dreischiffigen Krypta mit zum Grossteil veranderten Kapitellen ursprunglich aus dem 10 Jahrhundert Die Saulenbasen und steinernen Sitzbanke an den Wanden stammen noch aus der Erbauungszeit In der Mitte steht der langobardische Sarkophag der heiligen Anastasia aus reliefverziertem Marmor In der linken Apsis stellt ein lombardisches Marmorrelief aus dem 14 Jahrhundert die Verkundigung dar Der Kirchenraum war ursprunglich vollstandig ausgemalt aber nur wenige Malereien haben sich erhalten Vor allem im Chor finden sich bedeutende Fresken die von zwei Mitarbeitern Giottos und einigen Gehilfen in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts ausgefuhrt worden sind Sie stellen Szenen aus dem Leben Petrus Johannes und Paulus das Lignum Vitae des heiligen Bonaventura die Kronung Mariens die Verkundigung an die Hirten und die Geburt Christi dar nbsp Campanile nbsp Portal zum Vestibul und Aussentreppe nbsp Fresko 14 Jh Seitenwand der Loggia nbsp Fresko in der VorhalleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sesto al Reghena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Abtei mit BildernLiteratur BearbeitenKlaus Zimmermanns Andrea C Theil Friaul und Triest Unter Markuslowe und Doppeladler Eine Kulturlandschaft Oberitaliens DUMONT Kunstreisefuhrer DuMont Buchverlag Koln 1999 ISBN 3 7701 4372 8 S 273 277 Franz N Mehling Knaurs Kulturfuhrer Italien Droemer Knaur Munchen Zurich 1987 ISBN 3 426 24604 X S 664 Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 I borghi piu belli d Italia In Borghipiubelliditalia it Abgerufen am 4 August 2017 italienisch Gemeinden in der autonomen Region Friaul Julisch Venetien Aiello del Friuli Amaro Ampezzo Andreis Aquileia Arba Arta Terme Artegna Attimis Aviano Azzano Decimo Bagnaria Arsa Barcis Basiliano Bertiolo Bicinicco Bordano Brugnera Budoia Buja Buttrio Camino al Tagliamento Campoformido Campolongo Tapogliano Caneva Capriva del Friuli Carlino Casarsa della Delizia Cassacco Castelnovo del Friuli Castions di Strada Cavasso Nuovo Cavazzo Carnico Cercivento Cervignano del Friuli Chions Chiopris Viscone Chiusaforte Cimolais Cividale del Friuli Claut Clauzetto Codroipo Colloredo di Monte Albano Comeglians Cordenons Cordovado Cormons Corno di Rosazzo Coseano Dignano Doberdo del Lago Dogna Dolegna del Collio Drenchia Duino Aurisina Enemonzo Erto e Casso Faedis Fagagna Fanna Farra d Isonzo Fiume Veneto Fiumicello Villa Vicentina Flaibano Fogliano Redipuglia Fontanafredda Forgaria nel Friuli Forni Avoltri Forni di Sopra Forni di Sotto Frisanco Gemona del Friuli Gonars Gorizia Gradisca d Isonzo Grado Grimacco Latisana Lauco Lestizza Lignano Sabbiadoro Lusevera Magnano in Riviera Majano Malborghetto Valbruna Maniago Manzano Marano Lagunare Mariano del Friuli Martignacco Medea Meduno Mereto di Tomba Moggio Udinese Moimacco Monfalcone Monrupino Montenars Montereale Valcellina Moraro Morsano al Tagliamento Mortegliano Moruzzo Mossa Muggia Muzzana del Turgnano Nimis Osoppo Ovaro Pagnacco Palazzolo dello Stella Palmanova Paluzza Pasian di Prato Pasiano di Pordenone Paularo Pavia di Udine Pinzano al Tagliamento Pocenia Polcenigo Pontebba Porcia Pordenone Porpetto Povoletto Pozzuolo del Friuli Pradamano Prata di Pordenone Prato Carnico Pravisdomini Precenicco Premariacco Preone Prepotto Pulfero Ragogna Ravascletto Raveo Reana del Rojale Remanzacco Resia Resiutta Rigolato Rive d Arcano Rivignano Teor Romans d Isonzo Ronchi dei Legionari Ronchis Roveredo in Piano Ruda Sacile Sagrado San Canzian d Isonzo San Daniele del Friuli San Dorligo della Valle San Floriano del Collio San Giorgio della Richinvelda San Giorgio di Nogaro San Giovanni al Natisone San Leonardo San Lorenzo Isontino San Martino al Tagliamento San Pier d Isonzo San Pietro al Natisone San Quirino San Vito al Tagliamento San Vito al Torre San Vito di Fagagna Santa Maria la Longa Sappada Sauris Savogna d Isonzo Savogna di Cividale Sedegliano Sequals Sesto al Reghena Sgonico Socchieve Spilimbergo Staranzano Stregna Sutrio Taipana Talmassons Tarcento Tarvis Tavagnacco Terzo d Aquileia Tolmezzo Torreano Torviscosa Tramonti di Sopra Tramonti di Sotto Trasaghis Travesio Treppo Grande Treppo Ligosullo Tricesimo Triest Trivignano Udinese Turriaco Udine Vajont Valvasone Arzene Varmo Venzone Verzegnis Villa Santina Villesse Visco Vito d Asio Vivaro Zoppola Zuglio Normdaten Geografikum GND 4383978 2 lobid OGND AKS LCCN nr88011807 VIAF 160451873 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sesto al Reghena amp oldid 233581170