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Gemona del Friuli furlanisch Glemone slowenisch Humin deutsch Klemaun ist eine italienische Gemeinde comune mit 10 544 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Region Friaul Julisch Venetien Gemona del FriuliGemona del Friuli Italien Staat ItalienRegion Friaul Julisch VenetienKoordinaten 46 17 N 13 8 O 46 279444444444 13 137777777778 272 Koordinaten 46 16 46 N 13 8 16 OHohe 272 m s l m Flache 56 km Einwohner 10 544 31 Dez 2022 1 Fraktionen Campolessi Godo Gois Maniaglia Ospedaletto Piovega Stalis TabogaPostleitzahl 33013Vorwahl 0432ISTAT Nummer 030043Bezeichnung der Bewohner GemonesiSchutzpatron Sant Antonio di PadovaWebsite comune gemona del friuli ud itDer Dom in der Altstadt Gemonas Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Stadtepartnerschaften 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGemona del Friuli liegt am Lauf des Tagliamento nordlich von Udine und am sudlichen Ausgang des Tagliamento Tals Der Ort breitet sich am Fusse des Monte Chiampon Massivs aus Geschichte BearbeitenIm Mittelalter war Gemona selbstandige Kommune unter der Oberherrschaft des Patriarchen von Aquileia Seit 1420 gehorte es zur Republik Venedig Am 6 Mai 1976 wurde Friaul das in einem erdbebengefahrdeten Gebiet liegt von einem schweren Erdbeben heimgesucht dessen Epizentrum in der Nahe von Gemona lag Es erreichte einen Wert von 6 5 auf der Richterskala und es starben 965 Menschen Gemona und die Nachbargemeinden Venzone und Osoppo wurden schwer zerstort Vom beruhmten Dom Santa Maria Assunta Heilige Maria Himmelfahrt sturzte das rechte Seitenschiff und der Campanile ein Mittlerweile wurde alles so gut wie moglich wieder aufgebaut auch der Campanile Glockenturm Im Dom stehen seit dem Erdbeben die Saulen etwas schief Sehenswurdigkeiten BearbeitenDom Santa Maria AssuntaLinks und rechts des Eingangs zum Vorplatz stehen Obelisken die jeweils von einem romanischen Atlanten getragen werden Die Kirche wurde im 12 Jahrhundert erbaut aber Ende des 13 Jahrhunderts vergrossert und umgestaltet 1337 dann erneut geweiht durch den Bischof von Parenzo Einige Jahre spater begann der Bau des Campanile 1341 69 Eine Inschrift bezeugt dass die breiter als die drei Kirchenschiffe ausgefuhrte Schaufassade 1290 von einem Meister Johannes gestaltet wurde Hierbei handelt es sich um den Baumeister und Bildhauer Giovanni Bono aus Bissone der 1280 93 auch einige Reliefs und Skulpturen der Fassade geschaffen hat Eine etwa sieben Meter hohe Statue des Christophorus von 1331 beherrscht den rechten Teil der Fassade Sie ist das Werk des Meisters Giovanni Griglio Ihm werden auch die Skulpturen der Galerie uber dem Hauptportal zugeschrieben in deren Mitte die Gottesmutter mit dem Kind thront das von den Heiligen drei Konigen angebetet wird Auf der linken Fassadenseite sitzt in einer Nische der vor 1280 geschaffene Christus mit einem Buch links davon Erzengel Michael als Seelenwager rechts die Martyrerin Katharina Die beiden Reliefs daruber zeigen Maria mit dem Kind und zwei Heiligen sowie den gekreuzigten Christus Von den drei gotischen Radfenstern ist das grosse in der Mitte ganz besonders reich gestaltet Es wurde 1334 36 von einem Meister Buzeta in Anlehnung an lombardische Vorbilder geschaffen Das Relief im Tympanon des Portals ist vor 1280 entstanden und stammt wohl von der Vorgangerkirche Gezeigt wird eine Deesis Christus mit den Passionswerkzeugen als Weltenrichter umgeben von Maria und Johannes dem Taufer die Furbitte leisten Unten erheben sich die noch in Leichentucher gehullten Auferstehenden aus ihren Grabern Das Innere wurde mehrmals umgebaut Die Kuppel uber dem Chor und die Apsis in ihrer heutigen Form wurden 1428 29 geschaffen In der ursprunglichen Basilika mit offenem Dachstuhl und sieben quadratischen Saulenpaaren wurden 1457 70 die Pfeilerpaare durch Rundpfeilerpaare ersetzt und das ganze Langhaus mit Kreuzrippengewolbe versehen Zur Ausstattung des Domes gehoren Gemalde Kruzifixe und liturgische Gerate aus dem 12 bis 17 Jahrhunderts Palazzo del ComuneDas Rathaus wurde 1502 von Bartolomio de Caprileis nach dem Vorbild der venezianischen Fruhrenaissance entworfen nbsp Gemona Altstadt nbsp Fassade des Doms nbsp Langhaus des Doms nbsp Epiphanias Fest am Rathaus Gemona nbsp Ruine der Kirche Beata Vergine delle GrazieVerkehr BearbeitenDer Bahnhof Gemona del Friuli liegt am Abzweig der Bahnstrecke Gemona del Friuli Sacile von der Pontafelbahn Stadtepartnerschaften BearbeitenFoligno Italien seit 2001 Laakirchen in Oberosterreich seit 2000 Velden am Worthersee in Karnten Osterreich seit 1958 auf Initiative des damaligen Burgermeisters Prof Heinrich Ebner Valentin Petritsch der fruhere Burgermeister 1973 1997 von Velden am Worthersee wurde im Jahr 2006 zum Ehrenburger von Gemona ernannt Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenSimone Padoin 1984 Fussballspieler Marco Beltrame 1986 Skispringer Sebastian Colloredo 1987 Skispringer Ilaria Mauro 1988 FussballspielerinLiteratur BearbeitenRoberta Costantini Fulvio Dell Agnese Micol Duca Antonella Favaro Monica Nicoli Alessio Pasian Friuli Venezia Giulia I luoghi dell arte Bruno Fachin Editore Triest 1998 S 199 203 Klaus Zimmermann Andrea C Theil Friaul und Triest DuMont Buchverlag Koln 1999 S 211 215 ISBN 3 7701 4372 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gemona del Friuli Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Gemeinden in der autonomen Region Friaul Julisch Venetien Aiello del Friuli Amaro Ampezzo Andreis Aquileia Arba Arta Terme Artegna Attimis Aviano Azzano Decimo Bagnaria Arsa Barcis Basiliano Bertiolo Bicinicco Bordano Brugnera Budoia Buja Buttrio Camino al Tagliamento Campoformido Campolongo Tapogliano Caneva Capriva del Friuli Carlino Casarsa della Delizia 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