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Methylotrophe Organismen kurz Methylotrophe sind eine vielfaltige Gruppe von Mikroorganismen die reduzierte Verbindungen mit einem einzigen Kohlenstoff Atom C1 Verbindungen wie Methanol CH3OH Methan CH4 Formiat oder Kohlenmonoxid CO als Kohlenstoffquelle fur ihr Wachstum nutzen konnen Assimilation Dabei sind Verbindungen mit mehreren Kohlenstoff Atomen eingeschlossen wenn diese keine direkten Kohlenstoff Kohlenstoff Bindungen A 1 enthalten wie beispielsweise Dimethylether H3C O CH3 bzw gleichwertig CH3 2O und Dimethylamin CH3 2NH Mitglieder dieser Gruppe sind beispielsweise Mikroorganismen die reduzierte Ein Kohlenstoff Verbindungen mit Hilfe von Kohlendioxid CO2 uber den Ribulose Biphosphat Weg Calvin Zyklus zu assimilieren 1 2 3 Diese Organismen sind nicht mit den Methanogenen Methanbildnern zu verwechseln die im Gegenteil Methan als Nebenprodukt aus verschiedenen Ein Kohlenstoff Verbindungen wie Kohlendioxid erzeugen Einige methylotrophe Organismen konnen das Treibhausgas Methan dagegen abbauen und werden in diesem speziellen Fall auch als methanotrophe Organismen bezeichnet 4 Wegen der Menge der Reinheit und des niedrigen Preises des zur Verfugung stehenden Methanols sind Methanol verwertende Methylotrophe beispielsweise ideale Organismen fur die Produktion von Aminosauren Vitaminen Einzellerproteinen englisch single cell proteins rekombinanter Proteine englisch recombinant proteins A 2 Coenzymen und Cytochromen Sie konne daher sogar besser geeignet als die ublicherweise verwendeten Zellkulturen die mit Zuckern gefuttert werden Inhaltsverzeichnis 1 Stoffwechsel 1 1 Katabolismus 1 2 Anabolismus 1 2 1 Bakterien Ribulosebiphosphatweg RuBP 1 2 2 Bakterien Ribulosemonophosphatweg RuMP 1 2 3 Bakterien Serinweg 1 2 4 Hefen Dihydroxyacetonweg DHA 2 Bedeutung fur die Umwelt und Anwendungen 2 1 Nahrungskreislaufe und Klima 2 2 Anwendungen 3 Anmerkungen 4 EinzelnachweiseStoffwechsel Bearbeiten nbsp Allgemeine Schritte des methylotrophen Stoffwechsels mit Darstellung von vie bekannten Stoffwechselwegen zur methylotrophen Assimilation Der allgemeine katabolische Weg ist ebenfalls dargestellt Q steht fur ein membrangebundenes Chinon Methan Monooxygenase MMO und Formiat Dehydrogenase FDH konnen membrangebunden oder frei im Zytoplasma loslich vorhanden sein wahrend Methanol Dehydrogenase MDH und Formaldehyd Dehydrogenase FALDH immer membranassoziiert sind Das wichtigste Zwischenprodukt des methylotrophen Stoffwechsels ist Formaldehyd uber das entweder in assimilatorische oder dissimilatorische Stoffwechselwege geleitet werden konnen 5 Methylotrophe produzieren Formaldehyd durch Oxidation von Methanol und oder Methan Fur die Methanoxidation ist das Enzym Methan Monooxygenase MMO erforderlich 6 7 Methylotrophe Organismen mit diesem Enzym werden als Methanotrophe bezeichnet 4 Die Oxidation von Methan oder Methanol kann assimilatorisch oder dissimilatorisch katabolisch erfolgen siehe Abbildung Im Falle der dissimilatorischen Oxidation wird das Formaldehyd Zwischenprodukt vollstandig oxidiert zu CO2 wobei ein Reduktionsmittel und Energie frei werden 8 9 Bei der assimilatorischen Oxidation wird das Formaldehyd Zwischenprodukt fur die Synthese einer Dreifach Kohlenstoff Verbindung C3 Verbindung benutzt mit deren Hilfe dann die Produktion von Biomasse erfolgt 5 10 Viele Methylotrophe verwenden Multikohlenstoffverbindungen Cn fur den Aufbau von korpereigenen Stoffen Anabolismus und beschranken ihre Verwendung von Formaldehyd auf dissimilatorische Prozesse wahrend im Spezialfall der Methanotrophen diese sich im Allgemeinen auf den C1 Stoffwechsel beschranken 5 8 Verbindungen die bekannterweise den methylotrophen Stoffwechsel unterstutzen 10 11 12 13 14 Ein Kohlenstoff Verbindungen C1 Chemische Formel Mehrfach Kohlenstoff Verbindungen Cn Chemische FormelKohlenmonoxid CO displaystyle ce CO nbsp Dimethylether DME CH 3 2 O displaystyle ce CH3 2O nbsp Formaldehyd CH 2 O displaystyle ce CH2O nbsp Dimethylamin CH 3 2 NH displaystyle ce CH3 2NH nbsp Formamid HCONH 2 displaystyle ce HCONH2 nbsp Dimethylsulfid DMS CH 3 2 S displaystyle ce CH3 2S nbsp Ameisensaure Formiat HCOOH displaystyle ce HCOOH nbsp Tetramethylammonium 15 CH 3 4 N displaystyle ce CH3 4N nbsp Methan CH 4 displaystyle ce CH4 nbsp Trimethylamin CH 3 3 N displaystyle ce CH3 3N nbsp Methanol CH 3 OH displaystyle ce CH3OH nbsp Trimethylamin N Oxid CH 3 3 NO displaystyle ce CH3 3NO nbsp Methylamin CH 3 NH 2 displaystyle ce CH3NH2 nbsp Trimethylsulfonium 16 CH 3 3 S displaystyle ce CH3 3S nbsp Halogenmethane CH 3 X displaystyle ce CH3X nbsp Katabolismus Bearbeiten Methylotrophe Organismen nutzen die Elektronentransportkette um Energie aus der Oxidation von C1 Verbindungen zu gewinnen Um den Abbau des chemisch stabilem Methans zu ermoglichen ist im methanotrophen Stoffwechsel ist ein zusatzlicher Aktivierungsschritt erforderlich Die Oxidation zu Methanol wird durch die Methan Monooxygenase MMO katalysiert die ein Sauerstoffatom aus O2 ins Methanmolekul einbaut und das andere Sauerstoffatom zu Wasser H2O reduziert 7 8 Methanol wird dann in Bakterien durch die Methanol Dehydrogenase MDH 17 oder in Hefe durch eine unspezifische Alkoholoxidase 18 zu Formaldehyd oxidiert Die Elektronen aus der Methanoloxidation werden an ein membranassoziiertes Chinon der Elektronentransportkette weitergeleitet wodurch die Energie in Form von Adenosintriphosphat ATP gewonnen wird 19 Bei dissimilatorischen Prozessen wird Formaldehyd vollstandig zu CO2 oxidiert und ausgeschieden Formaldehyd wird durch die Wirkung der Formaldehyd Dehydrogenase FALDH zu Formiat oxidiert und das Elektronen direkt an ein membranassoziiertes Chinon der Elektronentransportkette abgibt in der Regel Cytochrom b oder c 5 8 Im Falle von NAD assoziierten Dehydrogenasen wird NADH gebildet 10 Schliesslich wird das Formiat zu CO2 oxidiert durch eine zytoplasmatische losliche oder membrangebundene Formiat Dehydrogenase FDH oxidiert wodurch NADH und CO2 produziert werden 20 Anabolismus Bearbeiten Die wichtigste Herausforderung fur den Stoffwechsel der Methylotrophen ist die Assimilation von C1 Molekulen zu Biomasse Die Methylotrophen mussen dazu de novo Kohlenstoff Kohlenstoff Bindungen zwischen den bisherigen C1 Molekulen bilden Fakultativ Methylotrophe vermeiden diesen energieintensiven Prozess indem sie wenn moglich eine Reihe grosserer organischer Verbindungen benutzen 21 Obligat Methylotrophe mussen jedoch die C1 Molekule assimilieren 5 8 Eine Zwischenstellung nehmen sog eingeschrankt fakultativ Methylotrophe englisch restricted facultative methylotrophs ein die ausser C1 Verbindungen lediglich eine begrenzte Anzahl komplexerer organischer Verbindungen nutzen konnen Zu dieser Gruppe gehoren Vertreter der Bakteriengattungen Hansschlegelia 22 und Methylobrevis 23 24 beide zu Ordnung Hyphomicrobiales der Alphaproteobakterien sowie Methylovorus 25 26 Ordnung Nitrosomonadales der Betaproteobakterien A 3 Es gibt insgesamt vier verschiedene Assimilationswege die der Biosynthese eines C3 Molekuls dienen 5 Alle vier Wege bauen drei C1 Molekule in Multi Kohlenstoff Zwischenprodukte ein und spalten dann von einem Zwischenprodukt ein neues C3 Molekul ab Die verbliebenen Reste der Zwischenprodukte werden anschliessend umgeordnet um die ursprunglichen Multi Kohlenstoff Zwischenprodukte zu regenerieren Bakterien nutzen drei dieser Wege 10 14 wahrend Pilze Hefen nur einen nutzen Jede Spezies methylotropher Bakterien hat unter diesen drei bakteriellen einen spezifischen dominanten Assimilationsweg 8 Die drei charakterisierten Wege fur die Kohlenstoffassimilation sind bei der Formaldehydassimilation der Ribulosemonophosphatweg RuMP Typ I der Serinweg Typ II sowie fur die CO2 Assimilation der Ribulosebiphosphatweg RuBP alias Calvin Benson Bassham Zyklus CBB 5 10 14 29 Der Stoffwechsel der methylotrophen Hefepilze A 5 unterscheidet sich von dem der Bakterien vor allem durch die verwendeten Enzyme und den Weg der Kohlenstoffassimilation Wahrend Bakterien zur Oxidation von Methanol eine bakterielle Methanoldehydrogenase MDH EC 1 1 3 7 33 nutzen oxidieren methylotrophe Hefen Methanol in ihren Peroxisomen mit einer unspezifischen Alkoholoxidase AOX 34 Dabei entstehen sowohl Formaldehyd als auch Wasserstoffperoxid H2O2 31 35 Durch die Kompartimentierung dieser Reaktion in den Peroxisomen wird wahrscheinlich das entstehende Wasserstoffperoxid sequestriert In den Peroxisomen wird Katalase produziert um dieses schadliche Nebenprodukt zu beseitigen 36 31 Bakterien Ribulosebiphosphatweg RuBP Bearbeiten Hauptartikel Calvin Zyklus nbsp Calvin Zyklus Ribulosebiphosphatweg RuBP Im Gegensatz zu den anderen Assimilationswegen beziehen Bakterien die den RuBP Weg nutzen ihren gesamten organischen Kohlenstoff durch CO2 Assimilation 8 37 Dieser Stoffwechselweg wurde zuerst bei photosynthetischen Autotrophen A 6 aufgeklart und ist besser bekannt als Calvin Zyklus 37 38 Kurz darauf wurden methylotrophe Bakterien gefunden die auf reduzierten C1 Verbindungen wachsen konnen und diesen Stoffwechselweg nutzen 39 Zunachst werden drei Molekule Ribulose 5 phosphat zu Ribulose 1 5 bisphosphat RuBP auch RuP2 phosphoryliert A 7 Das Enzym Ribulosebisphosphatcarboxylase RuBisCO carboxyliert die RuBP Molekule wodurch sechs Molekule 3 Phosphoglycerat PGA auch 3 PG entstehen Das Enzym Phosphoglyceratkinase phosphoryliert PGA zu 1 3 Diphosphoglycerat DPGA Bei der Reduktion von sechs DPGA durch das Enzym Glyceraldehydphosphat Dehydrogenase GADPH entstehen sechs Molekule der C3 Verbindung Glyceraldehyd 3 phosphat GAP oder G3P 34 Ein GAP Molekul wird in die Biomasse umgeleitet wahrend die anderen funf Molekule zuletzt die drei Molekule von Ribulose 5 Phosphat regenerieren die im nachsten Durchlauf des Zyklus wieder zu RuBP phosphoryliert werden 10 38 Bakterien Ribulosemonophosphatweg RuMP Bearbeiten Hauptartikel Ribulosemonophosphatweg nbsp Der Ribulosemonophosphatweg RuMP Weg zur Assimilation von Formaldehyd in Typ I Methanotrophen nbsp 3 Hexulose 6 phosphat Hexulosephosphat HU6P AnionAls in dem methanotrophen Gammaproteobakterium Methylomonas methanica Methylococcaceae 40 kein RuBisCO gefunden wurde vermutete man bereits 1980 einen neuen Stoffwechselweg 41 Mit Hilfe der Isotopenmarkierung konnte dann 1996 gezeigt werden dass M methanica den Ribulosemonophosphatweg RuMP auch Hexulosephosphatzyklus genannt nutzt Die Entdeckung veranlasste die Autoren zudem zu der These dass der RuMP Weg dem RuBP Weg entwicklungsgeschichtlich in der Evolution vorausgegangen sein konnte 8 Wie der RuBP Weg beginnt auch dieser Stoffwechselweg mit 3 Molekulen Ribulose 5 phosphat Aber anstatt das Ribulose 5 phosphat zu phosphorylieren bilden hier jedoch 3 Molekule Formaldehyd durch eine Aldolkondensation eine C C Bindung wodurch 3 C6 Molekule von D Arabino 3 Hexulose 6 phosphat HU6P 34 Hexulosephosphat CAS 53010 97 2 42 43 44 vermittelt durch eine Hexulose 6 phosphat Synthase HPS 34 entstehen 9 41 45 Diese Reaktion wird durch eine Hexulosephosphat Synthase HPS 34 46 katalysiert Eines dieser Hexulosephosphat Molekule wird in Glycerinaldehyd 3 phosphat GAP auch G3P und entweder in Pyruvat Brenztraubensaure oder Dihydroxyacetonphosphat DHAP umgewandelt Das Pyruvat oder DHAP wird fur die Produktion der Biomasse verwendet wahrend die anderen beiden Hexulosephosphat Molekule und das GAP Molekul zur Regeneration der drei Ribulose 5 phosphat Molekule verwendet werden 9 41 Bakterien Serinweg Bearbeiten Hauptartikel Serinweg nbsp Serinweg um Formaldehyd zu fixieren Im Gegensatz zu den anderen Assimilationswegen werden beim Serinweg Serinzyklus anstelle von Kohlenhydraten Carbonsauren und Aminosauren als Zwischenprodukte verwendet 8 47 Zunachst werden zwei Molekule Formaldehyd zu zwei Molekulen der Aminosaure Glycin hinzugefugt Dadurch entstehen zwei Molekule der Aminosaure Serin dem wichtigsten Zwischenprodukt dieses Stoffwechselwegs Aus diesen Serinmolekulen entstehen schliesslich zwei Molekule 2 Phosphoglycerat 2 Phosphoglycerinsaure wobei ein C3 Molekul in die Biomasse geht und das andere zur Regeneration von Glycin verwendet wird Wichtig ist Fur die Regeneration von Glycin wird zusatzlich ein Molekul CO2 benotigt Daher unterscheidet sich der Serin Weg auch von den anderen drei Wegen durch seinen Bedarf an Formaldehyd und CO2 41 47 Hefen Dihydroxyacetonweg DHA Bearbeiten nbsp Vergleich von RuMP Weg Bakterien und XuMP Weg Hefen 34 Der Dihydroxyacetonweg Dihydroxyacetonzyklus DHA Weg auch als Xylulosemonophosphatweg XuMP Weg bezeichnet kommt ausschliesslich in Hefen vor 31 48 Bei diesem Stoffwechselweg werden drei Molekule Formaldehyd zu einem Molekul Dihydroxyacetonphosphat DHAP assimiliert wobei drei Molekule Xylulose 5 Phosphat XU5P 34 49 als Schlusselzwischenprodukt Verwendung finden Die DHA Synthase wirkt als Transferase genauer Transketolase um einen Teil des Xylulose 5 Phosphats auf Dihydroxyaceton DHA zu ubertragen Anschliessend werden diese drei DHA Molekule von der Triokinase zu DHAP phosphoryliert Wie bei den anderen Zyklen werden drei C3 Molekule synthetisiert wobei eines dieser Molekule fur die Verwendung als Zellmaterial Biomasse bestimmt ist Die beiden anderen Molekule werden fur die Regeneration von Xylulose 5 Phosphat verwendet 50 Bedeutung fur die Umwelt und Anwendungen BearbeitenNahrungskreislaufe und Klima Bearbeiten Als wichtige Akteure im Kohlenstoffkreislauf tragen Methylotrophe vor allem durch die Aufnahme von Methan und anderen Treibhausgasen wie Methan und CO2 zur Verringerung der globalen Erwarmung bei In wassrigem Milieu produzieren methanogene Mikroorganismen 40 50 des weltweit produzierten Methans Durch die Symbiose siehe Vergesellschaftung Biologie Mikroben zwischen methanogenen und methanotrophen Bakterien wird die Menge des in die Atmosphare freigesetzten Methans erheblich verringert 51 Diese Symbiose ist auch in marinen Umgebungen von grosser Bedeutung Marine Bakterien sind sehr wichtig fur die Nahrungskette englisch auch food web genannt und biogeochemische Stoffkreislaufe Dies gilt insbesondere fur kustennahe Oberflachengewasser aber auch fur anderen wichtigen Okosysteme wie hydrothermale Schloten Es werden weit verbreitete und vielfaltige Gruppen von Methylotrophen im Ozean vermutet mit dem Potenzial die Okosysteme der Meere und Flussmundungen erheblich zu beeinflussen 52 Ein Kohlenstoff Verbindungen C1 Verbindungen die von Methylotrophen als Quelle von Biomasse und Energie genutzt werden finden sich uberall im Ozean Zu diesen Verbindungen gehoren Methan bzw Methanhydrat Methanol methylierte Amine Methylhalogenide und methylierte Schwefelverbindungen wie Dimethylsulfid DMS H3C S CH3 und Dimethylsulfoxid DMSO CH3 2S 53 Einige dieser Verbindungen werden vom Phytoplankton produziert andere stammen aus der Atmosphare Studien die ein breiteres Spektrum von Ein Kohlenstoff Substraten C1 Substraten einbeziehen haben eine zunehmende Vielfalt von Methylotrophen festgestellt ein Umstand der darauf hindeutet dass die Vielfalt dieser Gruppe von Bakterien und anderen Mikroben bei weitem noch nicht vollstandig erforscht ist 53 Da diese Verbindungen fluchtig sind und sich auf das Klima und die Atmosphare auswirken kann die Erforschung der Interaktion dieser Organismen mit den C1 Verbindungen auch zum Verstandnis des Austausches zwischen der Atmosphare und dem Ozean beitragen und welchen Einfluss dieser auf das Klima hat wichtig fur Klimavorhersagen 54 52 Es ist beispielsweise derzeit Stand 2018 ungewiss ob der Ozean als Nettoquelle oder senke fur atmospharisches Methanol fungiert wahrend eine Reihe von Methylotrophen Methanol als ihre Hauptenergiequelle nutzt In einigen Regionen haben sich Methylotrophe als Netto Senke fur Methanol erwiesen 55 wahrend in anderen Regionen Methylamin CH3N H2 als ein Produkt der Aktivitat von Methylotrophen aus dem Ozean emittiert wird und Aerosole bildet 52 Die Nettorichtung dieser Strome hangt von der genauen Nutzung durch die verschiedenen Methylotrophen ab Untersuchungen haben ergeben dass die Auswirkungen der Methylotrophie wahrscheinlich saisonal schwanken denn die methylotrophe Kapazitat geht einher mit der Produktivitat eines Systems Da einige der von Methylotrophen verstoffwechselten C1 Verbindungen wie Methanol und Trimethylaminoxid TMAO von Phytoplankton produziert werden schwankt ihre Verfugbarkeit zeitlich und saisonal in Abhangigkeit von Phytoplanktonbluten Wetterereignissen und anderen Eintragen Inputs in das Okosystem 56 Dies bedeutet dass der methylotrophe Stoffwechsel insgesamt voraussichtlich einer ahnlichen Dynamik folgt was sich wiederum auf die biogeochemischen Zyklen Stoffkreislauf wie Kohlenstoffflusse auswirkt 52 Auch in hydrothermalen Schloten der Tiefsee wurde die Bedeutung von Methylotrophen untersucht Methylotrophe Mikroorganismen exprimierten zusammen mit Schwefeloxidierern und Eisenoxidierern Schlusselproteine die mit der Kohlenstofffixierung in Verbindung stehen 57 Solche Studien konnen zum weiteren Verstandnis des Kohlenstoffkreislaufs sowohl in der Tiefsee selbst als auch der Zusammenhange zwischen dem Kohlenstoffkreislauf in der Tiefsee und an der Oberflache beitragen In der letzten Zeit hat die Ausweitung der omik Technologien Genomik Metagenomik Proteomik Transkriptomik etc die Erforschung der Methylotrophen bzgl ihrer Vielfalt ihre Haufigkeit und ihrer Aktivitat in einer Vielzahl von Umweltnischen beschleunigt wozu auch die Interaktionen zwischen verschiedenen Arten gehort die sich einen Lebensraum Habitat teilen 58 Weitere Forschungen uber diese Mikroben und die Gesamtwirkung des mikrobiellen Abbaus einerseits wie der Umwandlung von C1 Verbindungen im Ozean andererseits sind noch durchzufuhren Derzeitige Erkenntnisse deuten darauf hin dass die Methylotrophen im Ozean eine potenziell wichtige Rolle nicht nur im Kohlenstoffkreislauf spielen sondern auch im globalen Stickstoff Schwefel und Phosphorkreislauf sowie im Austausch von Kohlenstoffverbindungen zwischen Luft und Meer englisch air sea flux insbesondere im Hinblick auf Auswirkungen auf das globale Klima 54 Anwendungen Bearbeiten Die Verwendung von Methylotrophen in der Landwirtschaft ist eine weitere Moglichkeit potenzieller Auswirkungen auf die Umwelt Herkommliche chemische Dungemittel liefern zwar Nahrstoffe die im Boden nicht oder nicht ausreichend verfugbar sind konnen jedoch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben und sind in der Herstellung teuer 59 Methylotrophe haben ein grosses Potenzial als alternative Biodunger und Bioinokulantien A 8 da sie in der Lage sind mutualistische Beziehungen mit verschiedenen Pflanzenarten einzugehen 60 Methylotrophe Pflanzen versorgen die Pflanzen mit Nahrstoffen wie loslichem Phosphor und gebundenem Stickstoff und spielen auch eine Rolle bei der Aufnahme der genannten Nahrstoffe 59 60 Daruber hinaus konnen sie Pflanzen durch die Produktion von Phytohormonen dabei helfen auf Umweltstressoren zu reagieren 59 Methylotrophes Wachstum hemmt zudem das Wachstum schadlicher Pflanzenpathogene und fuhrt zu systemischer Resistenz 60 Methylotrophe Hefen Ogataea polymorpha syn Hansenula polymorpha lassen sich seit dem Jahr 2000 zur Reinigung von Schmutzwasser einsetzen 34 Methylotrophe Biodunger die entweder allein oder zusammen mit chemischen Dungemitteln verwendet werden erhohen nachweislich sowohl den Ertrag als auch die Qualitat der Pflanzen ohne dass Nahrstoffe verloren gehen 59 Eine nachhaltige Produktion von Kraftstoffen z B Isopentanol und anderen Chemikalien durch Gentechnisch veranderte methylotrophe Hefen wurde 2022 von Vanessa Wegat et al untersucht insbesondere im Hinblick auf das angestrebte 1 5 Grad Ziel fur die globale Erwarmung In dieser Studie wurden insbesondere auch neue synthetische methylotrophe Stoffwechselwege in Betracht gezogen 34 Anmerkungen Bearbeiten Kohlenstoff Kohlenstoff Bindungen Kovalente Bindungen C C C C oder C C Einzellerproteine versus rekombinante Proteine Erstere werden durch naturlich vorkommende Einzeller synthetisiert letztere sind durch gentechnisch veranderten Organismen erzeugt inklusive solcher in die zusatzliche DNA Molekule etwa als Plasmide eingeschleust wurden Die Bezeichnungsweise ist etwas irrefuhrend Der Begriff eingeschrankt englisch restricted zusammen mit fakultativ bezieht sich auf die Methylotrophie dieser Mikroben und bedeutet dass sie sich nicht zwingend methylotroph ernahren mussen Es handelt sich also tatsachlich um eine Erweiterung des Spektrums an nutzbaren Verbindungen Beispielsweise nutzt die eingeschrankt fakultativ heterotrophe Hansschlegelia plantiphila je nach Stamm neben den C1 Verbindungen Methanol Methylamin bzw Formiat Ameisensaure 27 zusatzlich noch Glycerin Inulin Succinat Bernsteinsaure Fumarat Fumarsaure und oder Acetat Essigsaure 28 Von der Gattung Methylobrevis ist die Art Methylobrevis pamukkalensis 23 als eingeschrankt fakultativ methylotroph bekannt 24 wie z B Komagataella phaffii Nach Yurimoto 2011 sind als Gattungen methylotropher Hefen bekannt Candida Pichia Ogataea 30 Kuraishia und Komagataella A 4 alle in der Ordnung Saccharomycetales Echte Hefen 31 32 Organismen die ihre Baustoffe und organischen Reservestoffe ausschliesslich aus anorganischen Stoffen aufzubauen und die Energie dazu aus dem Sonnen Licht beziehen Je nach Darstellung kann dieser Schritt auch als letzter Regenerationsschritt dargestellt werden Bioinokulantien auch Mikrobielle Inokulantien oder Bodeninokulantien genannt sind landwirtschaftliche Zusatzstoffe die nutzliche rhizospharische Knollchenbakterien im weiteren Sinn oder endophytische im Innern der Pflanzen lebende Mikroben zur Forderung der Pflanzengesundheit einsetzen Einzelnachweise Bearbeiten C Anthony The biochemistry of methylotrophic micro organisms In Science Progress Band 62 Nr 246 Oxford Sommer 1975 S 167 206 JSTOR 43420299 PMID 810884 C Anthony The Biochemistry of Methylotrophs In Academic Press London New York 1 Juni 1982 Band 160 Nr 1 2 August 1983 S 2 3 PDF Dazu P H Clark Vorwort doi 10 1016 0014 5793 83 80989 2 Review Comparative Biochemistry and Physiology Part A Physiology Band 75 Nr 3 1983 Page 497 doi 10 1016 0300 9629 83 90116 0 Methylotrophe Kompaktlexikon der Biologie auf spektrum de a b Methanotrophe Kompaktlexikon der Biologie auf spektrum de a b c d e f g Hiroya Yurimoto Nobuo Kato Yasuyoshi Sakai Assimilation dissimilation and detoxification of formaldehyde a central metabolic intermediate of methylotrophic metabolism In The Chemical Record 5 Jahrgang Nr 6 1 Januar 2005 ISSN 1528 0691 S 367 375 doi 10 1002 tcr 20056 PMID 16278835 englisch Ngoc Loi Nguyen Woon Jong Yu Hye Young Yang Jong Geol Kim Man Young Jung Soo Je Park Seong Woon Roh Sung Keun Rhee A novel methanotroph in the genus Methylomonas that contains a distinct clade of soluble methane monooxygenase In Journal of Microbiology 55 Jahrgang Nr 10 28 September 2017 S 775 782 doi 10 1007 s12275 017 7317 3 PMID 28956349 englisch a b Matthew O Ross Amy C Rosenzweig A tale of two methane monooxygenases In Journal of Biological Inorganic Chemistry 22 Jahrgang Nr 2 3 1 April 2017 ISSN 0949 8257 S 307 319 doi 10 1007 s00775 016 1419 y PMID 27878395 PMC 5352483 freier Volltext englisch a b c d e f g h i R S H Hanson Thomas E Hanson Methanotrophic bacteria In Microbiological Reviews 60 Jahrgang Nr 2 1 Juni 1996 ISSN 1092 2172 S 439 471 doi 10 1128 mr 60 2 439 471 1996 PMID 8801441 PMC 239451 freier Volltext englisch ResearchGate a b c Julia A Vorholt Cofactor dependent pathways of formaldehyde oxidation in methylotrophic bacteria In Archives of Microbiology 178 Jahrgang Nr 4 1 Oktober 2002 ISSN 0302 8933 S 239 249 doi 10 1007 s00203 002 0450 2 PMID 12209256 englisch a b c d e f J Colby H Dalton Whittenbury R Biological and Biochemical Aspects of Microbial Growth on C1 Compounds In Annual Review of Microbiology 33 Jahrgang Nr 1 1979 S 481 517 doi 10 1146 annurev mi 33 100179 002405 PMID 386931 englisch Ronald S Oremland Ronald P Kiene Indra Mathrani Michael J Whiticar David R Boone Description of an Estuarine Methylotrophic Methanogen Which Grows on Dimethyl Sulfide In Applied and Environmental Microbiology 55 Jahrgang Nr 4 1 April 1989 ISSN 0099 2240 S 994 1002 doi 10 1128 AEM 55 4 994 1002 1989 PMID 16347900 PMC 184236 freier Volltext bibcode 1989ApEnM 55 994O englisch Andrew J Holmes D P Kelly Simon C Baker A S Thompson Paolo De Marco Elizabeth M Kenna J Colin Murrell Methylosulfonomonas methylovora gen nov sp nov and Marinosulfonomonas methylotropha gen nov sp nov novel methylotrophs able to grow on methanesulfonic acid In Archives of Microbiology Band 167 Nr 1 1 Januar 1997 ISSN 0302 8933 S 46 53 doi 10 1007 s002030050415 PMID 9000341 Don P Kelly Simon C Baker Jim Trickett Margaret Davey J Colin Murrell Methanesulphonate utilization by a novel methylotrophic bacterium involves an unusual monooxygenase In Microbiology 140 Jahrgang Nr 6 1 Juni 1994 S 1419 1426 doi 10 1099 00221287 140 6 1419 englisch a b c Julia Firsova Nina Doronina Elke Lang Cathrin Sproer Stephane Vuilleumier Yuri 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Microbiology Band 59 Nr 11 1 November 2009 S 2904 2908 doi 10 1099 ijs 0 009811 0 a b NCBI Taxonomy Browser Methylobrevis pamukkalensis Poroshina et al 2015 species a b Maria N Poroshina Yuri A Trotsenko Nina V Doronina Methylobrevis pamukkalensisgen nov sp nov a halotolerant restricted facultative methylotroph isolated from saline water In International Journal of Systematic And Evolutionary Microbiology Band 65 Nr Pt 4 1 April 2015 doi 10 1099 ijs 0 000105 NCBI Taxonomy Browser Methylovorus Details Methylovorus Govorukhina and Trotsenko 1991 emend Doronina et al 2005 species Natalia I Govorukhina Yuri A Trotsenko Methylovorus a New Genus of Restricted Facultatively Methylotrophic Bacteria Free In International Journal of Systematic And Evolutionary Microbiology Band 41 Nr 1 1 Januar 1991 doi 10 1099 00207713 41 1 158 Ekaterina Ivanova Nina Doronina Yuri Trotsenko Hansschlegelia plantiphilagen nov sp nov a new aerobic restricted facultative methylotrophic bacterium associated with plants In Systematic and Applied Microbiology Band 30 Nr 6 10 September 2007 S 444 452 doi 10 1016 j syapm 2007 03 001 Nadezhda V Agafonova Elena N Kaparullina Denis S Grouzdev and Nina V Doronina Hansschlegelia quercussp nov a novel methylotrophic bacterium isolated from oak buds In International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology Band 70 Nr 8 15 Juli 2020 S 4646 4652 doi 10 1099 ijsem 0 004323 Stephen C Taylor Howard Dalton Crawford S Dow Ribulose 1 5 bisphosphate Carboxylase Oxygenase and Carbon Assimilation in Methylococcus capsulatus Bath In Microbiology 122 Jahrgang Nr 1 1 Januar 1981 S 89 94 doi 10 1099 00221287 122 1 89 englisch NCBI Taxonomy Browser Ogataea polymorpha Morais amp M H Maia Y Yamada K Maeda amp Mikata 1994 specie basionym Hansenula polymorpha Morais amp M H Maia 1959 a b c d Hiroya Yurimoto Masahide Oku Yasuyoshi Sakai Yeast Methylotrophy Metabolism Gene Regulation and Peroxisome Homeostasis In International Journal of Microbiology 2011 07 07 Jahrgang 2011 ISSN 1687 918X S 101298 doi 10 1155 2011 101298 PMID 21754936 PMC 3132611 freier Volltext englisch NCBI Taxonomy Browser Saccharomycetales Details Saccharomycetales order EC 1 1 2 7 methanol dehydrogenase cytochrome c MDH Hexulosephosphat Isomerase Auf Expasy a b c d e f g h i Vanessa Wegat Jonathan T Fabarius Volker Sieber Synthetic methylotrophic yeasts for the sustainable fuel and chemical production In BMC Biotechnology for Biofuels and Bioproducts Band 15 Nr 113 22 Oktober 2022 doi 10 1186 s13068 022 02210 1 Siehe insbes auch Fig 3 Metabolic access points of synthetic and native methylotrophic pathways into glycolytic yeast metabolism Anm zu Fig 1 Lt NCBI Taxonomie ist Hansenula polymorpha Basionym fur die Hefe mit gultiger Bezeichnung Ogataea polymorpha Mykhailo Gonchar Mykola Maidan Yaroslav Korpan Volodymyr Sibirny Zbigniew Kotylak Andrei Sibirny Metabolically engineered methylotrophic yeast cells and enzymes as sensor biorecognition elements In FEMS Yeast Research 2 Jahrgang Nr 3 1 August 2002 ISSN 1567 1356 S 307 314 doi 10 1016 s1567 1356 02 00124 1 PMID 12702280 englisch Ida J van der Klei Hiroya Yurimoto Yasuyoshi Sakai Marten Veenhuis The significance of peroxisomes in methanol metabolism in methylotrophic yeast In Biochimica et Biophysica Acta BBA Molecular Cell Research 1763 Jahrgang Nr 12 Dezember 2006 S 1453 1462 doi 10 1016 j bbamcr 2006 07 016 PMID 17023065 englisch PDF a b Christine A Raines The Calvin cycle revisited In Photosynthesis Research 75 Jahrgang Nr 1 1 Januar 2003 ISSN 0166 8595 S 1 10 doi 10 1023 A 1022421515027 PMID 16245089 englisch a b Marie Louise Champigny Evelyne Bismuth Role of Photosynthetic Electron Transfer in Light Activation of Calvin Cycle Enzymes In Physiologia Plantarum 36 Jahrgang Nr 1 1 Januar 1976 ISSN 1399 3054 S 95 100 doi 10 1111 j 1399 3054 1976 tb05034 x englisch Stephen C Taylor Howard Dalton Crawford S Dow Purification and initial characterisation of ribulose 1 5 bisphosphate carboxylase from Methylococcus capsulatus Bath In FEMS Microbiology Letters 8 Jahrgang Nr 3 1 Juli 1980 S 157 160 doi 10 1016 0378 1097 80 90021 x englisch NCBI Taxonomy Browser Methylomonas methanica Details Methylomonas methanica ex Sohngen 1906 Whittenbury and Krieg 1984 species a b c d J R Quayle Microbial assimilation of C1 compounds In Biochemical Society Transactions 8 Jahrgang Nr 1 1 Februar 1980 ISSN 0300 5127 S 1 10 doi 10 1042 bst0080001 PMID 6768606 englisch CAS 53010 97 2 D arabino 3 Hexulose 6 dihydrogen phosphate Auf Chemical Abstracts Service Arabino 3 hexulose 6 phosphate Auf Hairu hairuchem com Pathway formaldehyde assimilation II assimilatory RuMP Cycle Auf MetaCyc biocyc org META Main Compounds Only Memento im Webarchiv web archive org vom 20 Mai 2021 Main compound structures Ribulosemonophosphat Zyklus Lexikon der Biologie Auf spektrum de EC 4 1 2 43 3 hexulose 6 phosphate synthase Hexulosephosphat Synthase HPS Auf Expasy a b L V Chistoserdova M E Lidstrom Genetics of the serine cycle in Methylobacterium extorquens AM1 identification sequence and mutation of three new genes involved in C1 assimilation orf4 mtkA and mtkB In Journal of Bacteriology 176 Jahrgang Nr 23 1 Dezember 1994 ISSN 0021 9193 S 7398 7404 doi 10 1128 jb 176 23 7398 7404 1994 PMID 7961516 PMC 197134 freier Volltext englisch Martin A Gleeson Peter E Sudbery The methylotrophic yeasts In Yeast 4 Jahrgang Nr 1 1 Marz 1988 ISSN 1097 0061 S 1 15 doi 10 1002 yea 320040102 englisch SciSpace CAS 60802 29 1 Pentulose 5 phosphate Auf Chemical Abstracts Service M J Waites J R Quayle The Interrelation between Transketolase and Dihydroxyacetone Synthase Activities in the Methylotrophic Yeast Candida boidinii In Microbiology 124 Jahrgang Nr 2 1 Juni 1981 S 309 316 doi 10 1099 00221287 124 2 309 PMID 6276498 englisch Guillaume Borrel Didier Jezequel Corinne Biderre Petit Nicole Morel Desrosiers Jean Pierre Morel Pierre Peyret Gerard Fonty Anne Catherine Lehours Production and consumption of methane in freshwater lake ecosystems In Research in Microbiology Band 162 Nr 9 November 2011 S 832 847 doi 10 1016 j resmic 2011 06 004 a b c d Julie Dinasquet Marja Tiirola Farooq Azam Enrichment of Bacterioplankton Able to Utilize One Carbon and Methylated Compounds in the Coastal Pacific Ocean In Frontiers in Marine Science 5 Jahrgang 6 September 2018 ISSN 2296 7745 S 307 doi 10 3389 fmars 2018 00307 englisch a b Josh D Neufeld Rich Boden Helene Moussard Hendrik Schafer J Colin Murrell Substrate Specific Clades of Active Marine Methylotrophs Associated with a Phytoplankton Bloom in a Temperate Coastal Environment In Applied and Environmental Microbiology 74 Jahrgang Nr 23 1 Dezember 2008 S 7321 7328 doi 10 1128 AEM 01266 08 PMID 18849453 PMC 2592898 freier Volltext bibcode 2008ApEnM 74 7321N englisch a b Daphne Faria LokaBharathi Adikesavan Ponnapakkam Marine and estuarine methylotrophs their abundance activity and identity In Current Science 90 Jahrgang Nr 7 April 2006 ISSN 0011 3891 S 984 989 JSTOR 24091957 englisch ResearchGate M Yang R Beale P Liss M Johnson B Blomquist P Nightingale Air sea fluxes of oxygenated volatile organic compounds across the Atlantic Ocean In Atmospheric Chemistry and Physics 14 Jahrgang Nr 14 24 Juli 2014 ISSN 1680 7316 S 7499 7517 doi 10 5194 acp 14 7499 2014 bibcode 2014ACP 14 7499Y englisch copernicus org Rachael Beale Peter S Liss Joanna L Dixon Philip D Nightingale Quantification of oxygenated volatile organic compounds in seawater by membrane inlet proton transfer reaction mass spectrometry In Analytica Chimica Acta 706 Jahrgang Nr 1 7 November 2011 ISSN 0003 2670 S 128 134 doi 10 1016 j aca 2011 08 023 PMID 21995919 englisch Timothy E Mattes Brook L Nunn Katharine T Marshall Giora Proskurowski Deborah S Kelley Orest E Kawka David R Goodlett Dennis A Hansell Robert M Morris Sulfur oxidizers dominate carbon fixation at a biogeochemical hot spot in the dark ocean In The ISME Journal 7 Jahrgang Nr 12 Dezember 2013 ISSN 1751 7370 S 2349 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