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Die Schachtanlage des Kaliwerkes Gewerkschaft Salzmunde liegt am Sudwestrand der Ortslage Zappendorf im Saalekreises Im Bergwerk wurden von 1908 bis 1924 verschiedene Kalisalze abgebaut Die Schachtanlage ist seit 1925 im Niveau der 868 m Sohle durchschlagig mit dem sudlich von ihr gelegenen Grubenfeld des Kaliwerkes Teutschenthal ehemals Kaliwerk Krugershall AG und dieses wiederum mit dem sich ostlich anschliessenden Grubenfeld Angersdorf fruher Kaliwerk Gewerkschaft Saale sowie Hallesche Kaliwerke A G verbunden Nach Einstellung der Kaliforderung im Schacht Salzmunde am 1 Juli 1924 diente z B die Schachtrohre noch uber Jahrzehnte als Flucht und Wetterschacht fur das Grubenfeld Krugershall Teutschenthal Kaliwerk Gewerkschaft SalzmundeAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Schacht SalzmundeAbbautechnik Zu Beginn streichender Kammerbau mit Versatz spater Firstenkammerbau mit VersatzInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Gewerkschaft SalzmundeBeschaftigte bis 250Betriebsbeginn 1906Betriebsende 1924Nachfolgenutzung ReservebergwerkGeforderte RohstoffeAbbau von Carnallitit und geringe Hartsalz MengenGeographische LageKoordinaten 51 30 6 N 11 47 45 O 51 501666666667 11 795833333333 Koordinaten 51 30 6 N 11 47 45 OKaliwerk Gewerkschaft Salzmunde Sachsen Anhalt Lage Kaliwerk Gewerkschaft SalzmundeStandort ZappendorfGemeinde SalzatalLandkreis NUTS3 SaalekreisLand Land Sachsen AnhaltStaat DeutschlandRevier Saale Unstrut Kalirevier Lage des Kaliwerkes Salzmunde Inhaltsverzeichnis 1 Such und Erkundungsarbeiten 1 1 Veranlassung 1 2 Bohrungen und Mutungen 1 3 Bohrungen im Raum Salzmunde 2 Die geologischen und hydrogeologischen Lagerstattenbedingungen 3 Die finanziell betriebswirtschaftlichen Verhaltnisse 3 1 Grubenfeld und Schachtbau 3 2 Aus und Vorrichtung Abbau und Versatzverfahren 3 3 Die fabrikatorische Verarbeitung der geforderten Salze 4 Die Stilllegung des Kaliwerkes Salzmunde 5 Zustand der Schachtanlage im Jahre 2006 6 Quellenverzeichnis 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksSuch und Erkundungsarbeiten BearbeitenVeranlassung Bearbeiten Die Anfange der bergmannischen Gewinnung von Kalisalzen zur Herstellung von Dunger fur die Landwirtschaft und anderen chemischen Produkten stand in Stassfurt Im Jahre 1839 begann man auf dem Salinengelande der Stassfurter Saline mit dem Abteufen einer Tiefbohrung welche als Bohrloch fur die Gewinnung einer reichhaltigeren Sole fur den Siedebetrieb dienen sollte Die Bohrung wurde nach zwolfjahriger Bohrzeit 1851 in einer Teufe von 581 m im Steinsalz eingestellt Doch die diesem Bohrloch entnommene bitterschmeckende Sole enthielt zur allgemeinen Enttauschung eine grosse Menge unerwunschter Beimengungen so u a Kaliumchlorid Man hatte die Wahl entweder das Bohrloch aufzugeben oder sie als Vorbohrung fur einen Schacht zu nutzen durch den man das benotigte reine Steinsalz zur Soleanreicherung separat gewinnen konnte Man entschied sich in der Folge zum Abteufen zweier dicht nebeneinander liegender Schachte Teufbeginn Schacht von der Heydt am 4 Dezember 1851 Teufbeginn Schacht von Manteuffel am 9 Februar 1852 Die bergmannische Gewinnung von Steinsalz begann 1857 Ende 1858 durchorterte ein Querschlag das Kalilager musste aber infolge eines Laugenzuflusses eingestellt werden Erst im Marz 1860 konnten diese Aufschlussarbeiten erfolgreich weitergefuhrt werden Die inzwischen von verschiedenen Chemikern nachgewiesene industrielle Trennung des in diesen Kalisalzen enthaltenen Kaliums dessen Wirksamkeit fur das Pflanzenwachstum bereits Justus von Liebig um das Jahr 1840 erkannte sowie die verfahrenstechnische Umsetzung einer auf Kalisalzen aufbauenden Dungemittelproduktion durch Adolph Frank im Jahre 1861 bildeten den Startpunkt einer nahezu euphorischen Suche und Erkundung weiterer Kalisalzlagerstatten Ausgehend vom sogenannten Stassfurter Berggeschrey begann auch im Raum Halle Salzmunde Teutschenthal eine rege Such und Erkundungstatigkeit Bohrungen und Mutungen Bearbeiten nbsp Lage der Erkundungsbohrungen im Bereich des Kaliwerkes SalzmundeAusgehend von der Kenntnis der verschiedensten Solequellen in der naheren und weiteren Umgebung sowie der Zechsteinaufschlusse durch Bohrungen und Kupferschiefer Schachte war sich die Internationale Bohrgesellschaft 1 von Anton Raky in Erkelenz ziemlich sicher auch hier im Teutschenthal Salzmunder Raum auf die begehrten Kalilager zu stossen Mit den ab 1902 niedergebrachten Bohrungen Teutschenthal I Kalisalz von 634 7 690 0 m Langenbogen I Kalisalz von 721 4 765 9 m Langenbogen II Steinsalz ab 589 0 m Langenbogen III Steinsalz ab 572 9 m sowie Bennstedt I Kalisalz von 950 5 1007 5 m fand man Kali bzw Steinsalz Die Bohrgesellschaft legte darauf Mutungen auf die Funde in den Bohrlochern Teutschenthal I sowie Langenbogen I und II ein und beantragte damit die Verleihung des Rechts zum Abbau des Steinsalzes und der beibrechenden Salze Auf die Funde in den Bohrungen Langenbogen IIIund Bennstedt I wurden zwar auch Mutungen eingelegt die Felder jedoch nicht gestreckt sodass bei rechtzeitiger Wiedereinreichung der Mutungen die ubrigen noch nicht verliehenen Teile des Gesamtfeldes gegen Dritte geschutzt waren Auf diese Weise verfugte die Internationale Bohrgesellschaft uber ein Interessengebiet von 10 Preussischen Normalfeldern Durch Abtretungsvertrag vom 27 Marz 1905 erwarben die Bankiers Friedrich H Kruger aus Halberstadt und Siegfried Weinstock aus Halle S die Rechte auf die von der Internationalen Bohrgesellschaft eingelegten Mutungen sowie auf das gesamte Interessengebiet Diese Gerechtsame wurde zum Gegenstand der bereits am 29 Marz 1905 gegrundeten Kaliwerk Krugershall Aktiengesellschaft Erst knapp ein Jahr spater am 15 Januar 1906 wurde die Gewerkschaft Salzmunde auf der Basis von 5 Preussischen Normalfeldern abgetreten von den 10 Kalifeldern der Kaliwerk Krugershall A G gegrundet Bohrungen im Raum Salzmunde Bearbeiten In der Umgebung der spateren Schachtanlage Salzmunde wurden ebenfalls mehrere Tiefbohrungen niedergebracht Die Bohrungen Salzmunde I IV und V wurden lediglich zu Mutungszwecken bis zum Steinsalz abgeteuft Die Tiefbohrung Langenbogen erschloss ab 719 1 m Teufe ein 46 8 m machtiges Kalilager Die Tiefbohrung Salzmunde II erbohrte von 71 m bis 356 m Buntsandstein mit Gipseinlagerungen von 356 m bis 421 m bunten Ton mit Gipseinlagerungen dann nach einer 3 m machtigen Rogensteinbank von 424 m bis 605 m bunten Ton mit Gips und Sandsteinbanken von 605 m bis 629 50 m blauen Anhydrit folgend unter einer Salztonschicht von 7 20 m Machtigkeit ein 5 50 m machtiges Hartsalzlager mit einem Kaliumchloridgehalt bis zu 50 5 darunter von 642 20 m bis 705 0 m Steinsalz welches bei 660 m von einer schmalen Salztonschicht durchsetzt war Die geologischen und hydrogeologischen Lagerstattenbedingungen Bearbeiten nbsp Langsschnitt durch die Verbindungsstrecke vom Grubenfeld Salzmunde zum Grubenfeld ehem Krugershall heute TeutschenthalDie Schachtanlage Salzmunde liegt im Bereich des Salzmunder Sattels einer relativ engbegrenzten kuppelformigen Salzaufwolbung Eine weitere Kuppel ist der sich im Suden anschliessende Salzke Breitsattel der im Suden und Norden von den sogenannten Salzke Depressionen starke Einmuldungen der salinaren Ablagerungen begleitet wird Diesen Salzke Breitsattel durchquerte eine Verbindungsstrecke vom Grubenfeld Salzmunde zum sudlich davon gelegenen Grubenfeld Krugershall dem heutigen Grubenfeld des Versatzbergwerkes Teutschenthal Die genannten Salzkuppeln sind als Folgeerscheinungen der Einpressung von Salz in den Bereich der Hornburger Tiefenstorung entstanden Diese Storung bzw die mit ihr verbundenen Sattel und Kuppeln trennen die grossere westliche Mansfelder Mulde von einer ostlich gelegenen kleineren Spezialmulde der Bennstedt Nietlebener Mulde Infolge dieser regionalgeologischen Position liegen im Bereich der Schachtanlage Salzmunde relativ komplizierte tektonische Verhaltnisse vor Der Salzke Breitsattel streicht in Sudsudwest Nordnordost Richtung An seiner Peripherie wurden durch Unter und Ubertage Bohrungen weitere grosse Auffaltungen der salinaren Strukturen nachgewiesen Lediglich in sudostlicher Richtung ist mit zunehmender tektonischer Beeinflussung zu rechnen Hier erfolgt der Ubergang zur wesentlich ungestorten Lagerstatte der Schachtanlage Teutschenthal an der Nordwest Flanke des Teutschenthaler Sattels Die hier angetroffene lebhafte Kleintektonik innerhalb des Salinars ausserte sich in geringmassigen Faltungen und Zerreissungen Im Bereich des Schachtes Salzmunde treten als jungste Ablagerungen die des Quartar auf Grundmoranen interglaziale Schotter Loss und alluviale Bodenbildungen Die nachst alteren Schichten sind bis des Unteren Muschelkalkes im Verlauf der Erdgeschichte wieder abgetragen worden so dass erst wieder die Liegendschichten des Oberen Buntsandsteins und ihr folgend die des Mittleren und Unteren Buntsandstein vertreten sind Abgesehen von ortlichen Storungen und den damit verbundenen Machtigkeitsschwankungen im Salinar entspricht die Salzfolge dem Stassfurter Normalprofil Besonders stark deformiert wurde das Steinsalz der Leine Folge des Zechsteins Meist liegt es nur noch in reduzierter Machtigkeit vor und ist spornartig in den Hauptanhydrit eingefaltet und mit diesem verzahnt Die Salinarfolge Hauptanhydrit Grauer Salzton Deckanhydrit zeichnet sich durch zahlreiche Klufte aus Diese Klufte erreichen im Hauptanhydrit der Leine Serie Zechstein 3 Machtigkeiten bis zu einigen Zentimetern und im Grauen Salzton sogar bis zu 40 cm Diese Klufte sind sekundar mit Einlagerungen von Steinsalz Sylvin oder Carnallit verheilt Bemerkenswert sind kleinere Olaustrittsstellen im Hauptanhydrit welche auf eine erhohte Bitumenfuhrung dieses Horizontes hinweisen Das Kalilager besitzt Machtigkeiten bis zu 40 m und besteht fast ausschliesslich aus einem stark mylonitisiertem kieseritischen Carnallit Halit und zeigte nur im Hangenden eine starkere Tonfuhrung Zum Liegenden hin fehlen die typischen kieseritischen Ubergangsschichten Ebenso sind hier die sogenannten Leitbanke wie noch folgend in den Ablagerungen des Teutschenthaler Grubenfeldes beschrieben nur selten ausgebildet Charakteristisches Merkmal des Carnallitits des Salzke Sattels ist das Fehlen von Tachydrit einem Magnesium Calcium Chlorid Auch im Nordteil des Salzmunder Sattels trat Tachhydrit kaum auf Er war vor allem im Sudfeld anzutreffen in welchem auch zunehmend geschichteter Tachhydrit als Ubergang zum Teutschenthaler Grubenfeld vorkam In stratigraphischer Hinsicht trat unterhalb der letzten vier an den Grauen Salzton grenzenden Metern die grosste Tachhydritfuhrung auf unmittelbar unter dem Grauen Salzton war das Kalilager tachhydritfrei Auftreten von Anhydritkristallen Im Teutschenthaler Grubenfeld wurde in Durchschnittsanalysen von rund 400 Bohrungen ein Magnesiumchlorid MgCl2 Uberschuss von 0 75 sowie ein CaSO4 2H2O von 1 07 nachgewiesen Beide Werte gelten als Ausdruck fur den Tachhydritgehalt des Salinars Im Ostfeld des Salzmunder Sattels sind verschiedentlich bis zu zwei Meter machtige Nester von geschichtetem siegellackroten Hartsalz angefahren worden An sonstigen Besonderheiten sind innerhalb des Salzmunder Kalilagers speziell im Sudfeld grossere Sylvinnester bischofitfuhrende Spalten und Stassfurtit Knollen auch unter dem Namen Boracit bekannt chemisch Mg3B7O13Cl erwahnenswert Die Hydrogeologie im Bereich des Schachtes Salzmunde war unproblematisch Die wasserfuhrenden Schichten des Kanozoikums sind zum einen an die mit Verwitterungsschutt gefullten Taler Salzke zum anderen an die durch Auslaugung loslicher Gesteine an der Erdoberflache entstandenen Hohlformen gebunden z B die Auslaugungssenke des Rot oberhalb des Salzke Breitsattels Die Verbreitung und Ergiebigkeit dieser Schichten sind wegen der geringen Niederschlage und der kleinen Einzugsgebiete gering Hauptwasserleiter sind die machtigen und gut permeablen Sandsteinbanke des Mittleren Buntsandsteins Im Unteren Buntsandstein sind die Rogenstein Banke wasserfuhrend Die finanziell betriebswirtschaftlichen Verhaltnisse Bearbeiten nbsp Lage der Gerechtsame der Gewerkschaft Salzmunde nbsp Preisstand der Kuxe der Gewerkschaft Salzmunde 1920 bis 1927 nbsp Finanziell wirtschaftliche Angaben zur Gewerkschaft Salzmunde im Jahr 1914 nbsp Aktien Schein der Kaliwerke Krugershall Aktiengesellschaft nbsp Aktien Schein der Burbach Kaliwerke AGDie Gerechtsame von 5 preussischen Normalfeldern in den Gemarkungen Salzmunde und Langenbogen territorial einst Mansfelder Seekreis der Provinz Sachsen wurden vom ehemaligen Oberbergamt Halle 2 auf Steinsalz und beibrechende Salze verliehen Die Grundung der Gewerkschaft Salzmunde erfolgte am 15 Januar 1906 durch Abzweigung einer Anzahl Felder von der Gerechtsame des Kaliwerkes Krugershall als preussische Gewerkschaft Der ursprungliche Name der Gewerkschaft Salzmunde war Gewerkschaft Ernst Albertshall der dann in Salzmunde umgeandert wurde Weitere Einzelheiten zur Gesellschaft und ihrer engen Verflechtung zur benachbarten Kaliwerk Krugershall A G zeigen die rechts stehenden Angaben aus dem Jahre 1914 Anzahl der Kuxe1 Die ublichen 1000 Kuxe bei Grundung der Gewerkschaft Ernst Albertshall zu Gotha teilten sich halftig die Bankiers Siegfried Weinstock aus Halle a S und Friedrich Heinrich Kruger aus Halberstadt Infolge Statutanderung wird der Gesellschaftsname in Gewerkschaft Salzmunde geandert und der Verwaltungssitz nach Halle a S verlegt Vorsitzender Bankier Weinstock Stellvertreter Bankier Kruger beide Mitinhaber Filialleiter der Mitteldeutschen Privatbank AG Im Ergebnis der Gewerkenversammlung vom 21 Februar 1906 werden die Gewerkenanteile wie folgt neu vergeben 374 Kuxe an Bankier Weinstock 375 Kuxe an Bankier Kruger sowie 251 Kuxe an das benachbarte Kaliwerk Krugershall A G Beschluss einer Zubusse von 4 Mill Mark 4000 M Kuxe Am 10 Oktober 1907 erwirbt das Kaliwerk Krugershall weitere 100 Kuxe und besitzt nun 351 Kuxe Grubenvorstand Direktor Ferdinand Schweisgut zu Halle a S Vorsitzender Bankier Weinstock stellvertretende Vorsitzende Bankier Kruger Justizrat Joseph Frorath zu Halberstadt Stadtrat Franz Ohrtmann zu Halberstadt Am 18 November 1907 besitzen diese 5 Vorstandsmitglieder je 20 Kuxe 100 Kuxe 24 Juni 1906 bis 22 August 1907 nacheinander Verleihung des Bergwerkseigentums der 5 einzelnen Bergwerksfelder und zuletzt Vereinigung aller 5 Felder als Salzmunde nach Angaben gemass Verhandlungen und Beglaubigungen vor dem koniglichen Notar Albert Herzfeld 1912 erwirbt die Gewerkschaft Burbach die Mehrheit der Aktien der Krugershall A G Aufsichtsratsvorsitzender wird Herr Gerhard Korte aus Magdeburg 1912 erwirbt die Krugershall A G weitere 50 Kuxe der Gewerkschaft Salzmunde und hat nun 401 Kuxe 1912 Gerhard Korte wird Vorsitzender des Grubenvorstandes der Gewerkschaft Salzmunde 1922 erwirbt die Krugershall A G weitere 100 Kuxe so dass ihr Besitz an der Gewerkschaft Salzmunde nun 501 Kuxe betragt 2 Oktober 1923 Die Gewerkenversammlung beschliesst eine weitere Erhohung der Kuxe von ursprunglich 1 000 auf 5 000 Stuck wovon sich die Mehrheit jetzt im Besitz der Kaliwerk Krugershall A G befand Zweischachtfrage Am 15 Mai 1925 wurde die Verbindungsstrecke zum sudlich gelegenen Kaliwerk Krugershall die im Oktober 1912 begonnen wurde durchschlagig Der Schacht Salzmunde wird als Fluchtschacht betriebsbereit gehalten und dient gleichzeitig als ausziehender Wetterschacht fur das Krugershaller Grubenfeld Kalisyndikat Im Marz 1909 wurde ein provisorischer Vertrag geschlossen nach welchem die Gewerkschaft berechtigt war im Mai und Juni 1909 Waren im Werte von 100 000 Mark an das Syndikat zu liefern Laut notariellem Vertrag vom 13 Dezember 1909 war die Gewerkschaft dem Syndikat mit der Quote von Krugershall fur 1909 ruckwirkend ab 1 November 1909 und mit der Quote von Ludwigshall fur die neue Syndikatsperiode beigetreten die definitive Aufnahme erfolgte am 21 Dezember 1909 Weitere Quoten wechselten jahrlich mit fallender Tendenz so z B 1921 mit 5 5515 Tausendstel auf nur noch 4 6258 Tausendstel ab Oktober 1932 Tagesanlagen An Tagesanlagen waren vorhanden Ein normalspuriges Anschlussgleis zum ehemaligen Staatsbahnhof Zappendorf die elektrische Zentrale mit 500 350 und 70 PS Dampf Leistung Des Weiteren Werkstatten Wasserversorgungsanlagen Verwaltungsgebaude mit Wohnungen Hauptfordermaschine und Nebenfordermaschine nebst massiven Gebauden Hauptgrubenlufter mit unterirdischem Wetterkanal mit einer Leistung von max 4 500 m Leistung min ein schmiedeeisernes Fordergerust nebst Schachtgebaude und Plateau Ein massives Kesselhaus fur 14 Kessel nebst Uberhitzern 2 Schornsteine 55 m und 85 m hoch Haus und Grundbesitz Etwa 85 preussische Morgen ein Verwaltungsgebaude mit Wohnungen 7 Beamtenwohnhauser mit insgesamt 26 Wohnungen 4 Sechsfamilien Arbeiterwohnhauser ein Ledigenwohngebaude eine Kantine ein Stallgebaude mit Kutscherwohnung sowie ein Wirtschaftsgebaude Die Ubernahme der ehemaligen Gewerkschaft Salzmunde Die Gewerken der Gewerkschaft Salzmunde beschlossen auf einer ausserordentlichen Gewerkenversammlung am 12 Dezember 1928 die Liquidation der Gewerkschaft und die Verausserung des Gesamtvermogens an die Burbach Kaliwerke A G Im Umtausch bot diese Aktiengesellschaft den Gewerken pro Kux nominell 280 Reichsmark Krugershall Aktien mit einem Bezugsrecht auf junge Aktien im Verhaltnis 1 3 Das Umtauschangebot erging mit Wirksamkeit ab 15 Januar 1929 Die Schachtanlage Salzmunde galt danach als sogenanntes Reservewerk auch als Bereitschaftswerk bezeichnet Ab 1 Juli 1924 ruhte der Kaligewinnungsbetrieb Die Beteiligungsziffer des Werkes wurde durch den neuen Konzern ausgeschopft Grubenfeld und Schachtbau Bearbeiten Das Grubenfeld des Kalisalz Bergwerkes erstreckt sich ca 1 000 m in sudwestlich nordostlicher und ca 400 m in nordwestlich sudostlicher Richtung Hohe Rasenhangebank 93 30 m NN Am Schacht angeschlagene Sohlen Fullorter 1 Sohle Wettersohle 736 70 m NN 2 Sohle Hauptsohle 774 70 m NN In der Schachtrohre aufgeschlossenes Salinar bis 569 3 m Teufe Steinsalz Naj bis 705 0 m Teufe Anhydrit bis 751 0 m Teufe Carnallit bis 782 5 m Teufe Steinsalz Naa Mit dem Bau des Schachtes Salzmunde wurde am 18 September 1906 bei Zappendorf begonnen Anfang Januar 1907 hatte man eine Teufe von etwa 75 m am 25 Januar 1908 bereits eine Teufe von 415 m erreicht Der Schacht stand im wasserfreien Gebirge nachdem bei 320 m die letzten Wasser abgeschlossen waren Im Juni 1908 wurde bei 660 m Teufe das Salinar erreicht Nach Erreichen einer Teufe von 750 m wurden die Abteufarbeiten zeitweise eingestellt um mittels eines Querschlages von hier aus das Kalilager zu erkunden Dieses Vorhaben wurde kurz darauf aufgegeben und das Abteufen des Schachtes wieder aufgenommen Zunachst untersucht man durch eine Vertikalbohrung die weitere Schichtenfolge Hierbei wurde von 816 m bis 866 m kompakter Anhydrit von 866 m bis 879 m Salzton und von 879 m bis 909 15 m ein Kalilager mit hochprozentigem und uberaus gleichmassigem Carnallit durchbohrt Auf einer bei 868 m Teufe angesetzten Hauptfordersohle ist dann auch das Kalilager angefahren worden Bei Teufe 830 m wurde ein Wetterquerschlag angesetzt mit welchem bei 58 m Entfernung ebenfalls das Kalilager von 30 m Machtigkeit angefahren wurde Der Schacht ist bis zur Endteufe von 888 m niedergebracht Es war beabsichtigt das bei Mullerdorf erbohrte Hartsalzlager durch einen Querschlag vom Schacht aus aufzuschliessen die dortige Tiefbohrung Salzmunde II erbohrte namlich im Teufenbereich von 636 70 m bis 642 20 m ein 5 50 m machtiges Hartsalzvorkommen mit einem Chlorkaliumgehalt bis zu 50 5 Der Schacht hat bis zur Teufe von 3 m einen Durchmesser von 7 50 m von da ab einen solchen von 5 25 m Bis 19 m Teufe steht er in Mauerung von da ab bis 344 m in Deutschen Tubbings Im Bereich von 302 m bis 325 m ist hinter den Tubbingen eine Mauerung verblieben Der weitere Bereich von 344 m bis 879 m ist in 2 steiniger Mauerung ausgekleidet der restliche Bereich bis zur Endteufe von 888 m wiederum in Deutschen Tubbings Wandstarke 30 mm In den Teufen von 155 m bis 180 m sowie von 300 m bis 325 m sind zur Abriegelung von Traufwassern noch zusatzlich vor dem Mauerwerk Tubbings verbaut worden Die Hauptfordersohle ist bei Teufe 868 m angeschlagen Aus und Vorrichtung Abbau und Versatzverfahren Bearbeiten Das Kaliwerk Salzmunde forderte von 1908 bis 1925 Carnallit und geringe Mengen Hartsalz Die 732 m Sohle steht im Bereich des Leine Steinsalzes Na3 Sie ist nur circa 110 m lang und hat keine weitere Verbindung zum ubrigen Grubenfeld Die 830 m Sohle war die ehemalige Wettersohle die 868 m Sohle war die ehemalige Hauptfordersohle Der Kaliabbau erfolgte nur im SW NO streichenden Bereich des Salzmunder Sattels Das Einfallen betragt hier zwischen 10 und 30 Grad Das Kalifloz wurde in dieser engbegrenzten Salzkuppel vom Liegenden zum Hangenden hin nahezu vollstandig abgebaut Die Aus und Vorrichtung erfolgte in nachstehenden Sohlen Auf der II 765 m NN III 758 m NN IV 752 m NN V 744 m NN VI Firstensohle 737 m NN im Bereich der Nordflanke sowie auf der II 763 m NN III 756 m NN und IV Firstensohle im Bereich der Sudflanke des Salzmunder Sattels Auf der 868 m Sohle Hauptfordersohle Niveau 774 m NN Auf der I Unterwerkssohle 790 m NN sowie der II Unterwerkssohle 800 m NN im Bereich der Sudflanke des Salzmunder Sattels An der Nordflanke erstreckten sich die Abbaue von der Hauptfordersohle bis zur V Firstensohle an der Sudflanke von der Hauptfordersohle bis zur IV Firstensohle Im Bereich der Unterwerkssohlen wurden keine Abbaue angelegt Die Verbindungsstrecke zum Grubenfeld Teutschenthal beginnt auf Salzmunder Seite im Teufenniveau 770 8 m NN und mundet auf Teutschenthaler Seite am Fusse eines Blindschachtes im Teufenniveau 774 8 m In diese Verbindungsstrecke wurde ein Dammtor eingebaut deren Funktionstuchtigkeit jedoch in den Jahren verloren ging Das vorhandene Grubenhohlraumvolumen der Salzmunder Grubenfeldes wurde auf Basis der vorliegenden Forderzahlen berechnet und zeigt nachstehende Bilanz Gesamthohlraum 780 000 m davon Aus und Vorrichtungsbaue 80 000 m versetzte Hohlraume 550 000 m sowie letztlich offene Grubenhohlraume von 230 000 m Diese Zahlen wurden 1975 errechnet Heute 2012 ist infolge der naturlichen Konvergenz der Grubenbaue sowie zugelaufener Tropfwasser sowie eingeleiteter Salzlosungen etwa 90 000 100 000 m von geringeren Werten auszugehen der Autor dieses Artikels schatzt ihn auf max 80 000 m Pelzel u a 1975 kamen in ihrer geomechanischen Einschatzung zu der Uberzeugung dass aus Erfahrungen anderer Kaliwerke die unter ahnlichen Bedingungen abgebaut haben das hier angewandte Abbausystem trotz der geringen Pfeilerbreiten als relativ stabil betrachtet werden kann und nur geringe Senkungen an der Tagesoberflache bewirken Aufgrund des Einfallens der Kalilagerstatte hat das Grubenfeld in querschlagiger Richtung nur eine geringe Ausdehnung An der Nordflanke sind es maximal 120 m und an der Sudflanke 150 m Dadurch wird das Deckgebirge weitestgehend von den Abbaurandern getragen sodass der auf die Abbaupfeiler wirkende Uberlagerungsdruck reduziert wird Lagerungsverhaltnisse und Abbauverfahren ermoglichten das Einbringen eines dichten Versatzes der sowohl durch Seitendruck die Tragfahigkeit der Abbaupfeiler erhoht als auch Stutzfunktion gegen das Hangende und Liegende ubernehmen kann Trotz bestehender wesentlicher Unterschiede nahmen die Autoren eine Einschatzung der Standsicherheit nach den in DDR Zeiten gultigen Dimensionierungsrichtlinien des VEB Kaliwerk Teutschenthal vor Danach errechneten sie ohne Berucksichtigung eingebrachten Versatzes folgende Sicherheitsfaktoren Nordflanke n 0 8 bis 1 2 Sudflanke n 1 0 bis 1 6 Erforderlich waren Sicherheitsfaktoren von ca n 5 0 Reduziert man die in diese Berechnung eingehende Abbauhohe auf die uber dem Versatz verbleibende freie Hohe so ergeben sich folgende Sicherheitsfaktoren Nordflanke n 2 0 Sudflanke n 2 4 Erforderlich waren Sicherheitsfaktoren von ca n 3 0 Somit war diesen Berechnungen nach von einer Unterdimensionierung des Grubenfeldes auszugehen Jedoch lassen die geringe Ausdehnung des Grubenfeldes und die damit verbundene Stutzwirkung der Baufeldrander das Grubenfeld soweit stabil erscheinen dass Gebirgsschlage oder Pfeilerzusammenbruche in Grossenordnungen nicht zu befurchten sind Die in den Streckensystemen beobachteten Gebirgsdruckerscheinungen Konvergenzen sind fur die Teufenlage dieser Grubenbaue als normal anzusehen Die fabrikatorische Verarbeitung der geforderten Salze Bearbeiten nbsp Kali Absatz der Kalifabrik Salzmunde von 1913 bis 1925 Das Kaliwerk Salzmunde war verarbeitungstechnisch autark Es verfugte uber eine Chlorkalium Brom Bittersalz und Sulfatfabrik Die Chlorkaliumfabrik hatte eine Kapazitat von taglich 5 000 dz Rohsalz Den Kali Absatz der Kalifabrik Salzmunde von 1913 bis 1925 zeigt die linksstehende Tabelle Die Ableitung der Endlaugen in die Saale bei Zappendorf unterhalb des Pfutztals ist am 7 Februar 1908 vom zustandigen Bezirksausschuss genehmigt worden Der von den Adler Kaliwerken und der Stadt Magdeburg hiergegen erhobene Einspruch wurde vom Ministerium als gegenstandslos zuruckgewiesen Nach der somit definitiv erteilten Konzession durften die Fabrikabwasser von bis zu 8 000 dz taglicher Verarbeitung der Saale bis zu einer Harte des Abwassers von 30o dH zugefuhrt werden Zur Abfuhrung der Endlaugen durfte die Gewerkschaft Salzmunde die Leitung von Krugershall mitbenutzen Die Stilllegung des Kaliwerkes Salzmunde BearbeitenZu Beginn des 20 Jahrhunderts erlebte die Bohrtatigkeit in Deutschland zur Suche von Kalisalz und Steinkohle einen wahren Boom Um die Ausuferung der Schaffung immer neuer Kaliwerke sowie auch Steinkohlengruben und damit Uberproduktionen zu unterbinden beschloss der preussische Landtag auf Antrag des Abgeordneten Karl von Gamp Massaunen u a das Gesetz betreffend die Abanderung des Allgemeinen Berggesetzes vom 24 Juni 1865 1892 vom 5 Juli 1905 G B S 265 so bezeichnet als Lex Gamp 3 4 Es fuhrte zunachst zu einer vorlaufigen Mutungssperre von zwei Jahren auf Kalisalze und Steinkohle Das bedeutete dass nur der Staat Bergwerkseigentum erwerben konnte Dieser konnte es in Form eines zeitlich beschrankten dinglichen Gewinnungsrechts 5 Dritten ubertragen Die Lex Gamp war der Beginn weiterer staatlicher Eingriffe zur Vermeidung von Monopolbildungen bis hin zur Regulierung von Preisen und die durch masslose Zunahme von Kalibergwerken bedingte Uberproduktion Letzterem diente auch die sogenannte Stilllegungsverordnung vom 22 Oktober 1921 6 Im 83a dieser Verordnung heisst es Eine Anderung der fur die Einschatzung massgebenden Verhaltnisse bleibt bis zum 31 Dezember 1953 auf den Fortbestand und die Hohe der Beteiligungsziffer derjenigen Werke ohne Einfluss welche bis zu diesem Zeitpunkt freiwillig stillgelegt werden Eine dahingehende unwiderrufliche Erklarung ist bis zum 1 April 1923 verlangert bis 31 Dezember 1926 der Kaliprufungsstelle abzugeben Diese setzt unter Berucksichtigung der wirtschaftlichen Verhaltnisse insbesondere der Salzvorrate den Zeitpunkt fest bis zu welchem die Stilllegung durchgefuhrt sein muss eine Verlangerung dieser Frist uber den 1 April 1924 hinaus ist nicht zulassig Eine Stilllegung im Sinne dieses Absatzes bedingt dass jede Forderung von nutzbaren Mineralien aus dem stillgelegten Schachte unterbleibt Ausnahmen kann nur der Reichswirtschaftsminister nach Anhorung des Reichskalirates und der Kaliprufungsstelle bewilligen 7 Die Einstellung der Produktion auf dem Kaliwerk Salzmunde erfolgte 1924 Ein Grossteil der Belegschaft wurde vom Werk Krugershall in Teutschenthal ubernommen Die Bittersalzfabrik wurde demontiert und im Kaliwerk Teutschenthal wieder aufgebaut Der Verwaltungssitz der Salzmunder Gesellschaft wird von Halle nach Teutschenthal verlegt Die Forderquote ubernehmen das Kaliwerk Teutschenthal und andere Kaliwerke des Burbach Konzerns Zustand der Schachtanlage im Jahre 2006 Bearbeiten nbsp Ansicht der Schachtanlage Salzmunde anno 1964Zu Beginn der 80er Jahre konnte auf den Schacht Salzmunde als Flucht und ausziehender Wetterschacht verzichtet werden Unterhalb der Tubbingsaule wurde vom VEB Schachtbau Nordhausen im Oktober 1981 ein Betonpfropfen eingebaut Unterkante des Pfropfens bei 354 5 m Teufe also an der Obergrenze der Sandstein Schieferton Zone Oberkante des Pfropfens bei 345 5 m Teufe Auf den Betonpfropfen wurde eine Tonpackung von 6 5 m Machtigkeit und uber diese eine Kiesschuttung von 1 5 m Machtigkeit eingebaut Daruber wurden die Tubbings angebohrt um dem Grundwasser aus dem Mittleren Buntsandstein den Zutritt in die Schachtrohre zu erlauben Eine Messung des Wasserspiegels in der Schachtrohre am 19 November 1981 fand diesen bei 242 4 m Teufe Diese Abpfropfung der Schachtrohre Salzmunde stellt nicht die endgultige Schachtverwahrung dar Diese wird im Gesamtkomplex der Verwahrung der drei miteinander verbundenen Grubenfelder und deren Tagesschachte realisiert 1983 genehmigte die Bergbehorde Erfurt den Betriebsplan zur Verwahrung des Grubengebaudes durch Verfullen der leeren Grubenhohlraume mittels Calcium und Magnesiumchlorid Losungen Die Einleitung beginnt am 30 Januar 1984 uber eine Fallleitung im Schacht Teutschenthal Der freie Austritt der Sole aus der Leitung am Beginn des Wetterflachens nach Salzmunde stellte sicher dass die Losungen uber den fruheren Flucht und Wetterweg in das deutlich tiefere Grubenfeld der Schachtanlage Salzmunde flossen Weil langfristig nach Betriebsschluss des heutigen GTS Versatzbergwerkes Teutschenthal infolge der naturlichen Konvergenz des Grubengebaudes die eingeleiteten salinaren Losungen in das Grubenfeld Teutschenthal ubertreten und aus dem dort eingebrachten Versatzmaterial Schadstoffe auslosen konnten ist der Einbau von Dammbauwerken in der Verbindungsstrecke zum Grubenfeld Teutschenthal vorgesehen Damit wird dann jedes Risiko beseitigt dass schadstoffbelastete Losungen uber Schwachstellen in der Barriere des Grubenfeldes Salzmunde in die Hydrosphare gelangen konnen nbsp Ansicht der Schachtkopfsicherung des Schachtes SalzmundeKnoll u a 2006 kamen zu der Einschatzung dass das Grubenfeld Salzmunde durch das Einleiten von gegenuber dem Wirtsgestein inerten Flussigkeiten in hohem Masse als sicher verwahrt gelten kann Gewisse Risikofaktoren ergeben sich daraus dass der Langzeitsicherheitszustand wegen Unkenntnis der genauen Dimensionen der Abbaupfeiler und der konkreten Dimensionen der geologischen Barriereelemente nicht quantitativ nachweisbar ist und daraus dass der Verbindungsgrubenbau zwischen den GF TEU Knoll 1 und SAL Knoll 2 der das tektonische Element Salzkedepression durchortert ebenfalls wegen fehlender geologischer und geomechanischer Parameter nicht in seinem Deformationsverhalten und seiner Einflusse auf die dort komplizierter gestaltete geologische Barriere berechenbar ist Aus diesen Grunden muss die Forderung nach langzeitsicherer Abtrennung zum GF TEU Knoll 1 aufrechterhalten werden Es wird weiter fur erforderlich gehalten im Rahmen einer 2 Fortschreibung des Langzeitsicherheitsnachweises die Situation des GF SAL Knoll 2 erneut zu analysieren und im Zuge dieser Analyse die konkreten Dichtheitsanforderungen die an die Absperrbauwerke zwischen den GF TEU Knoll 1 und SAL Knoll 2 zu stellen sind konkret zu quantifizieren Zu diesem Zeitpunkt liegen weitere Ergebnisse der FuE Arbeiten zu Dammbauwerken im Carnallitit vor und die im GF TEU Knoll 1 im Ergebnis der Anwendung des Dickstoff Versatzverfahrens am Ende der Betriebszeit tatsachlich vorhandenen Fluide kann fundierter abgeschatzt werden a b c d Grubenfeld Teutschenthal a b c Grubenfeld SalzmundeQuellenverzeichnis BearbeitenJohannes Kluge Montanhistorische Dokumente und Fotos Privatsammlung Peter Knoll R B Wermuth Matthias Finder Entwicklung eines Konzeptes zur Durchfuhrung der Sicherungsmassnahmen fur die Endverwahrung der Grube Teutschenthal der GTS GmbH amp Co KG 1 Fortschreibung des Konzeptes vom 24 Februar 2000 Teutschenthal 31 Januar 2006 Julius Mossner Hrsg Handbuch der Kali Bergwerke Salinen und Tiefbohrunternehmungen Finanz Verlag Berlin 1936 Pelzel Bauer Gotze Bergschadenkundliche Analyse der Schachtanlage Salzmunde VEB Kali und Steinsalzbetrieb Saale 1975 W Reichenbach Langzeitsicherheitsnachweis Grube Teutschenthal Fortschreibung Grubenfeld Angersdorf Geologischer Teil I A der GFE Consult GmbH Gutenberg Dezember 2005 Ferdinand Schweisgut Zwanzig Jahre Krugershall Salzmunde Teutschenthal 1925 Einzelnachweise Bearbeiten Internationale Bohrgesellschaft In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 9 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1907 S 889 Jens Heckl Bearb Die preussische Berg Hutten und Salinenverwaltung 1763 1865 Der Bestand Oberbergamt Halle im Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt In Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung des Landes Sachsen Anhalt Quellen zur Geschichte Sachsen Anhalts Reihe A Band 17 Magdeburg 2001 ISBN 3 930856 00 X sachsen anhalt de 4 Bande Zur Entwicklung des Bergrechts im westlichen Teil des preussischen Staates Rheinkamp Repelen abgerufen am 28 Juli 2013 Adolf Arndt Hrsg Allgemeines Berggesetz fur die Preussischen Staaten 5 verb u verm Auflage Leipzig 1907 S 284 mpg de Dingliches Gewinnungsrecht Abgerufen am 28 Juli 2013 Google Books Suche Verordnung betreffend Abanderung der Vorschriften zur Durchfuhrung des Gesetzes uber die Regelung der Kaliwirtschaft vom 18 Juli 1919 Reichs Gesetzbl S 663 Reichskalirat In Jahrbuch des offentlichen Rechts der Gegenwart Abgerufen am 28 Juli 2013 Google Books Suche Literatur BearbeitenAutorenkollektiv Grube Teutschenthal 100 Jahre Kali und Versatzbergbau Hrsg GTS Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH amp Co KG 2005 Ernst Loock Stillgelegte Schachte ein Problem der Kaliindustrie In Freiberger Forschungshefte Reihe A 136 Akademie Verlag Berlin 1960 J Loffler Die Kali und Steinsalzlagerstatten des Zechsteins in der DDR In 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