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Teutschenthal ist eine Einheitsgemeinde im Saalekreis in Sachsen Anhalt weithin sichtbar mit ihrer Kalihalde und bekannt fur die Motocross Strecke auf der auch Weltmeisterschaften stattfinden Wappen Deutschlandkarte51 45 11 8 121 Koordinaten 51 27 N 11 48 OBasisdatenBundesland Sachsen AnhaltLandkreis SaalekreisHohe 121 m u NHNFlache 90 63 km2Einwohner 12 743 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 141 Einwohner je km2Postleitzahl 06179Vorwahlen 0345 034601 034636 Dornstedt Steuden Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen SK MER MQ QFTGemeindeschlussel 15 0 88 365LOCODE DE TELNUTS DEE0BGemeindegliederung 15 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Am Busch 19 06179 TeutschenthalWebsite www gemeinde teutschenthal deBurgermeister Tilo Eigendorf 2 UBV 3 Lage der Gemeinde Teutschenthal im SaalekreisKarteSchloss Teutschenthal Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Geschichte der Industrialisierung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Gedenkstatten 4 3 Kulturelle Einrichtungen 4 4 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehrsanbindung 6 Personlichkeiten 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde liegt 12 km westlich von Halle Saale Sie liegt im Tal des Wurdebachs Gemeindegliederung Bearbeiten Folgende Ortschaften Ortsteile und Wohnplatze sind ausgewiesen 4 5 Ortschaft Eingemeindung Ortsteil mit Wohnplatz Angersdorf 1 September 2010 Angersdorf mit Schlettau Dornstedt 1 Januar 2010 Asendorf und DornstedtHolleben 1 Januar 2005 Benkendorf mit Beuchlitz und HollebenLangenbogen 1 Januar 2010 Langenbogen mit Bauernsiedlung und Langenbogen BahnhofSteuden 1 Januar 2010 Etzdorf und SteudenTeutschenthal 15 Juli 1950 Teutschenthal mit Eckmuhle Schaferei Teutschenthal Mitte und Teutschenthal West Teutschenthal Bahnhof Eisdorf Kochstedt ab 1 November 1993 Zscherben 1 Januar 2005 Zscherben nbsp Die Ortschaften von Teutschenthal anklickbare Karte Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind Salzatal im Norden die Schkopau sowie die kreisfreie Stadt Halle Saale im Osten Bad Lauchstadt im Suden und Obhausen sowie die im Landkreis Mansfeld Sudharz liegende Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Westen Klima Bearbeiten nbsp NiederschlagsdiagrammDer Jahresniederschlag liegt bei 482 mm und ist damit extrem niedrig da er in das untere Zwanzigstel der in Deutschland erfassten Werte fallt An nur einem Prozent der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monat ist der Februar die meisten Niederschlage fallen im Juni Im Juni fallen ungefahr doppelt so viele Niederschlage wie im Februar Die Niederschlage variieren massig An 42 der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert Geschichte BearbeitenZahlreiche Funde sowie einige wenige erhaltene Grabhugel belegen eine Besiedlung der Gegend bereits in vorgeschichtlichen Zeiten Hervorzuheben ist dabei ein mittelbronzezeitlicher Textilfund der bei einer Ausgrabung im Jahr 1887 in einem der Heidengraber auf dem Schafberg zu Tage trat Das Fragment aus Schafswolle konnte mittels C14 Analyse in das 14 Jahrhundert v Chr datiert werden und ist damit einer der altesten Textilfunde in Sachsen Anhalt 6 Der Ursprung des heutigen Ortsteils Teutschenthal liegt in mindestens sieben mittelalterlichen Dorfern deren Siedlungsnamen auf slawische und deutsche Bevolkerungsanteile schliessen lassen Nach einer Dorfskizze aus dem Jahr 1689 reihten sich die Siedlungen Oesnitz Osniza 9 Jh 11 Jh Osnitz 1180 Oznicz 1347 Tutzenthal 1400 Wurden Wordhem 1219 Ibitz Ybitz 1347 Ibiczt 1452 Bossdorf Pameluchesdorp Gottsdorf Godimesdorf 9 Jh 11 Jh Gitistorp 1347 Gotistorf 1347 Deussen Dussina 9 Jh 11 Jh Dusne 1136 Deussenthal 1363 und Kusdorf Cozimensdorp Koischdorf 1452 7 von Ost nach West entlang des Wurdebaches Das 1452 in einer Merseburger Gerichtsurkunde erwahnte Nazdorff auch Natzdorf ist wahrscheinlich mit dem heutigen Etzdorf bei Steuden identisch und somit nicht als die achte und westlichste der Teutschenthaler Ursprungssiedlungen anzusprechen Drei der Wurdebachsiedlungen namlich Dussina Deussen Codimesdorpf Gottsdorf und Osniza Oesnitz wurden bereits im 9 Jahrhundert im Zehntverzeichnis des Wigberti Klosters Hersfeld erstmals urkundlich erwahnt Zu dieser Zeit lag das gesamte Wurdebachtal im sudlichen Teil des Hassegaus Anfang des 12 Jahrhunderts ubertrug Graf Wichmann von Seeburg seine Besitzungen im Wurdebachtal an das Kloster Kaltenborn bei Emseloh 1365 verkaufte die Abtei samtliche Zinsen und Guter in Dussina an das Bistum Merseburg Da gleichzeitig aber die restlichen Landereien im Klosterbesitz verblieben waren Ober und Unterteutschenthal fur 450 Jahre territorial voneinander getrennt 8 Dussina aus dem Oberteutschenthal hervorging gehorte zum hochstiftlich merseburgischen Amt Lauchstadt das seit 1561 unter kursachsischer Hoheit stand und zwischen 1656 57 und 1738 zum Sekundogenitur Furstentum Sachsen Merseburg gehorte 9 10 Mit dem Amt Lauchstadt kam dieser Teil von Teutschenthal im Jahr 1806 zum Konigreich Sachsen nbsp Schloss Wurdenburg um 1862 63 Sammlung Alexander DunckerDie Siedlungen im Unterthal wurden als Lehen der Grafschaft Mansfeld von den Herren von Trotha verwaltet Diese hatten sich auf einem Freigut noch vor 1600 das Schloss Wurdenburg erbauen lassen und ubten zudem die Gerichtsbarkeit uber den mansfeldischen Teil von Teutschenthal aus Bei der Teilung der Grafschaft Mansfeld 1738 80 kam der mansfeldische Teil von Teutschenthal mit dem Trothaischen Rittergut zu dem Anteil den das preussische Herzogtum Magdeburg erhielt 11 Wahrend der franzosischen Besetzung 1807 bis 1813 wurde der preussische Anteil von Teutschenthal dem Konigreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet Er gehorte zum Kanton Fienstedt 12 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zerstorten die Kriegsparteien den Ort den Wiederaufbau verdankten die Bewohner Wolf Thilo von Trotha 1620 1683 Der wirtschaftliche Aufschwung der nach dem Kriegsende einsetzte wurde ein Jahrhundert spater durch den Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 und die napoleonische Besetzung des Landes von 1807 bis 1813 unterbrochen Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der vom Konigreich Sachsen abgetretene Teil von Teutschenthal mit dem preussischen Teil vereinigt Im Jahr 1816 wurden Ober und Unterteutschenthal dem Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Mansfelder Seekreis zugeordnet 13 Die Zusammenlegung der bis dahin eigenstandigen Gemeinden Oberteutschenthal Unterteutschenthal und Eisdorf zu einer neuen Gemeinde Teutschenthal erfolgte aufgrund der Ersten Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 27 April 1950 14 bzw der Zweiten Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 20 Juli 1950 15 Die offizielle Zusammenlegung der in der Zweiten Verordnung aufgefuhrten Gemeinden war bis zum 1 August 1950 durchzufuhren Im Zuge dieser Gebietsreform wurde Teutschenthal in den neu zugeschnittenen Saalkreis umgegliedert der 2007 im Saalekreis aufging Aus dieser Zeit stammen die Bezeichnungen Teutschenthal West Oberteutschenthal Teutschenthal Mitte Unterteutschenthal und Teutschenthal Ost Eisdorf 16 Zum 1 November 1993 wurde Kochstedt durch Umgliederung von Bennstedt ein Ortsteil der Gemeinde Teutschenthal 17 Die 2005 und 2010 nach Teutschenthal eingemeindeten Orte bilden mit ihren Ortsteilen Ortschaften der Gemeinde Teutschenthal Der Ortsname entwickelte sich aus dem slawischen Dussina 9 Jh 11 Jh zu Dusne 1136 und Deussen Deussen Teusen Daraus entstehen die Bezeichnungen als Deussenthal 1363 und Tutzenthal 1400 Der Erwahnung als Deutzsch Tall auf einer Grenz und Strassenkarte aus dem Jahr 1571 folgt die Benennung als Deutsche Thal auf einer Dorfskizze von 1689 aus der sich schliesslich die heutigen Form Teutschenthal bildet Geschichte der Industrialisierung Bearbeiten nbsp Kalihalde im Norden des Bahnhofs nbsp Forderanlage des Schachtes Teutschenthal 1991Bis ins 19 Jahrhundert war Teutschenthal agrarisch orientiert Ein industrieller Aufschwung begann erst mit dem Kohleabbau und dem Siegeszug der Zuckerrube der wiederum auch Auswirkungen auf die Landwirtschaft hatte Mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Halle Saale nach Kassel im Jahre 1864 entstanden teilweise auf Wanslebener Flur Bahnhof Post und Wohngebaude Zu Beginn des 20 Jahrhunderts insbesondere nach der Grundung des Kaliforderunternehmens Krugershall AG 1905 und in den folgenden Jahrzehnten wurden weitere Wohnanlagen zum Teil auf Langenbogener Flur fur Bergarbeiter Angestellte und leitende Mitarbeiter des Kaliwerks errichtet 1936 erbaute die I G Farben in Teutschenthal ein Werk fur die Magnesiumproduktion Trotz Stilllegung des Kaliwerkes im Jahre 1982 entwickelte sich Teutschenthal Bahnhof zu einem industriellen und gewerblichen Zentrum Die durch die Kaligewinnung entstandenen Hohlraume stellen ein grosses Problem dar da das Carnallitit Salzgestein Instabilitat bedingende physikalische Eigenschaften z B Sprodbruch aufweist Bereits am 24 Mai 1940 waren bei einem derartigen Gebirgsschlag 42 Bergleute ums Leben gekommen Der letzte Hohlraumeinsturz ereignete sich am 11 September 1996 und zog ein knapp 20 Sekunden andauerndes Erdbeben mit einer Magnitude von ML 5 6 nach sich 18 Das Beben wurde weltweit von Seismographen registriert Heute werden in dem Versatzbergwerk Anstrengungen unternommen die noch verbliebenen Hohlraume von rund 7 Millionen Kubikmetern durch Verfullung bergbaulich Versatz zu sichern Im Jahr 2010 wurde durch das Landesamt fur Geologie und Bergwesen bekannt dass die Betreiberfirma die Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH GTS in diesen Hohlraumen Giftstoffe eingelagert hatte Die Gesamtmenge dieser aus Verbrennungsanlagen stammenden hochgiftigen und illegal eingelagerten Filterstaube wird auf 11 000 Tonnen geschatzt Nach Bekanntwerden dieser Praxis forderte die Leitung der Betreiberfirma gegenuber der sachsen anhaltischen Landesregierung dass sich der Steuerzahler an den Kosten fur die kunftige Uberprufung der Abfallstrome beteiligen solle 19 20 Die Firma GTS eine Tochter der Geiger Unternehmensgruppe ist weiterhin mit dem Betrieb der Grube betraut 21 Am 8 November 2019 kam es im Bergwerk in 700 Meter Tiefe zu einer Verpuffung Wahrend dieser Zeit waren 38 Bergleute unter Tage Sie konnten nach etwa zwei Stunden gerettet werden zwei von ihnen wurden verletzt Die Ursache des Unglucks ist noch nicht geklart 22 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Wahl 2014 Sitzverteilung 23 CDU 4 CDU H Z TSV 3 FDP 2 ALTZ 7 UBV 11Gesamt 27 SitzeWahl 2019 Sitzverteilung UBV 13 Sitze 2 CDU Die Mitte 5 Sitze TAL 4 Sitze FDP 2 Sitze 0 AfD 4 SitzeGesamt 28 Sitze Burgermeister Bearbeiten Gegen den ab Januar 2010 amtierenden parteilosen Burgermeister Andre Herzog 24 gab es im Dezember 2015 Rucktrittsforderungen seitens des Gemeinderates Grund war Herzogs Abstimmungsverhalten im regionalen Wasser und Abwasserzweckverband im Zuge einer Neuordnung der Wassergebuhren Der politische Gegner und eine Burgerinitiative beschrieben Herzog damals Vorsitzender der Verbandsversammlung dieses Zweckverbands als burgerfeindlich da er dessen Beschlusse mitgetragen habe die vor allem bei Geringverbrauchern zu einer Vervielfachung der jahrlichen Trinkwasserkosten gefuhrt hatten Vom Teutschenthaler Gemeinderat gefasste Beschlusse seien von ihm missachtet worden 25 26 27 Im September 2016 wurde Ralf Wunschinski CDU zum neuen Burgermeister gewahlt er trat sein Amt im Januar 2017 an 28 Uberregionale Bekanntheit erlangte er kurz darauf durch ungerechtfertigt gekundigte Betreuungsplatze zweier Kinder in einer gemeindeeigenen Kita 29 30 31 32 33 34 35 Im Jahr 2018 beantragte der Gemeinderat anderer mutmasslicher haushalts und strafrechtlicher Vergehen wegen bei der Kommunalaufsicht ein Disziplinarverfahren gegen Wunschinski und zeigte ihn bei der Staatsanwaltschaft Halle Saale wegen Untreue an 36 37 Am 20 Oktober 2019 wurde Tilo Eigendorf UBV zum neuen Burgermeister gewahlt 38 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Grun eine silberne Spitze belegt mit einer entwurzelten grunen Linde oben nach der Figur begleitet von zwei steigenden dreiblattrigen silbernen Lindenzweigen Wappenbegrundung Die Farben der Gemeinde abgeleitet vom Wappen sind Weiss Silber Grun Das Wappen wurde von der Grafikerin Renate Lehnhof gestaltet und am 26 Januar 1999 durch das Regierungsprasidium Halle genehmigt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Teutschenthal Hauptartikel Liste der Bodendenkmale in Teutschenthal Bauwerke Bearbeiten nbsp Schloss Teutschenthal nbsp Schloss Wurdenburg 2013 Schloss Teutschenthal Haus und Gut 39 gehorten dem Unternehmer Carl Wentzel 1876 1944 einem Opfer des 20 Juli 1944 Die zum Schloss fuhrende Strasse tragt seinen Namen Seine Enkel haben das Schloss ubernommen das jetzt als Hotel genutzt wird Die Kirche St Laurentius in Oberteutschenthal wurde nach 1120 vom Kloster Kaltenborn errichtet und 1129 erstmals erwahnt der heutige Bau stammt im Kern aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Ihr Schiff wurde 1617 erneuert und Mitte des 18 Jahrhunderts verlangert Die Kirche St Viti in Unterteutschenthal wurde zur gleichen Zeit wie St Laurentius vom Kloster Kaltenborn errichtet und ebenfalls 1129 erstmals erwahnt 1675 wurde sie in heutiger Form errichtet wobei der gotische Turm des Vorgangerbaus 15 Jahrhundert integriert wurde Ein Umbau erfolgte im Jahre 1740 Das ehemalige Rittergut Haus Wurdenburg dessen Schloss wegen akuter Einsturzgefahr 2019 abgerissen wurde Wasserturm in der Nahe des Schlosses Teutschenthal Ehemaliges Krankenhaus TeutschenthalGedenkstatten Bearbeiten Gedenkstein auf dem Ortsfriedhof zur Erinnerung an die Opfer der Kampfe gegen den Kapp Putsch 1920 sowie an die Opfer des Faschismus darunter den KPD Aktivisten Albert Schmidt den Bergmann Hermann Wendt und den Juden Salomon Maerker Nach Schmidt und Maerker wurden Strassen benannt Zur Erinnerung an Salomon Maerker wurde am 25 Juni 2015 in der Friedrich Henze Strasse ein Stolperstein verlegt Siehe auch Liste der Stolpersteine in Teutschenthal Verschiedene Kriegerdenkmaler des 19 und 20 Jahrhunderts 40 Kulturelle Einrichtungen Bearbeiten Kultur und Gemeindezentrum Teutschenthal grosser Saal mit 550 Platzen Bucherei der Gemeinde Teutschenthal Bucherei Galerie Lesecafe Teutschenthal Teutsches Theater TeutschenthalSport Bearbeiten nbsp Motocross StreckeAuf der Rennstrecke im Talkessel Teutschenthal finden seit 1966 regelmassig Motocross Rennen und unter anderem der Grand Prix of Germany zur Motocross Weltmeisterschaft der Motocross of Nations sowie die Motocross Landesmeisterschaft Sachsen Anhalt statt Der Sportverein 1885 Teutschenthal ist der grosste und zugleich alteste Verein in Teutschenthal Er umfasst die Sektionen Fussball Gymnastik Leichtathletik Kegeln und seit 2009 auch die Sektion Wurf und Laufteam Damit wurde ein bundesweites Novum geschaffen In einem Verein gibt es zwei Sektionen fur dieselbe Sportart Erfolgreich sind die Leichtathleten seit Jahren denn sie belegen sie bei den mitteldeutschen bei den norddeutschen und auch bei den deutschen Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen die vorderen Platze Bis 2009 war Teutschenthal auch Bundesstutzpunkt fur die Leichtathletik Eine der erfolgreichsten Sektionen in Teutschenthal in der SG Eisdorf ist die 1981 gegrundete Abteilung Tischtennis Erste Punktspiele wurden in den Kreisklassen ausgetragen Auf Grund der Spielstarke und der Mitgliederzahl wurde Tischtennis zum Freizeitsport in Eisdorf Die stetig wachsende Spielstarke ab der Saison 1999 2000 veranlassten die Sektion kunftig am Wettkampfbetrieb des Saalekreises wieder teilzunehmen Heute stellt Eisdorf von der Landesliga bis in die Kreisklasse 6 Mannschaften und eine Jugendmannschaft in der Bezirksliga Halle Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Bahnsteige in TeutschenthalDer Haltepunkt Teutschenthal Ost in Eisdorf und der Bahnhof Teutschenthal in der Bahnhofssiedlung liegen an der Bahnstrecke Halle Hann Munden mit stundlichem Halt der S Bahn Mitteldeutschland S7 Richtung Halle Saale und Lutherstadt Eisleben Teutschenthal liegt sudlich der Bundesstrasse 80 von Halle Saale nach Lutherstadt Eisleben Die Gemeinde verfugt zudem uber eine Anschlussstelle der A 143 welche westlich von Halle die A 14 mit der A 38 verbinden wird Personlichkeiten BearbeitenCarl Wentzel 1876 1944 Landwirt und Agrarunternehmer David Samuel von Madai 1709 1780 Mediziner und Numismatiker Johann Gottfried Erichsen um 1713 1768 Arzt und Moorkolonisator Udo III von Alvensleben 1823 1910 Rittergutbesitzer Autor und preussischer Hauptmann Erich von Wolff Gudenberg 1883 1955 Dirigent und Komponist Gunter Willi Scholz 1952 Politiker 1987 bis 1990 Burgermeister SED PDS Cornelia Polit 1963 Schwimmeuropameisterin 1981 und 1983Sonstiges BearbeitenDer Kinofilm Schultze gets the blues Regie Michael Schorr Hauptdarsteller Horst Krause aus dem Jahr 2003 wurde zum grossen Teil in Teutschenthal gedreht Auch einige Szenen des Films Alfons Zitterbacke Endlich Klassenfahrt wurden in Teutschenthal gedreht Literatur BearbeitenHeino Einfuhr u a Hrsg Teutschenthal Die verbotene Chronik Originalabschrift vom Jahre 1979 Halle 2004 Margarete Gerlach Teutschenthal in alten Ansichten Zaltbommel 1997 Margarete Gerlach Helmuth Gerlach Teutschenthal in alten Ansichten Band 2 Zaltbommel 2000 Margarete Gerlach Helmuth Gerlach Teutschenthal in alten Ansichten Band 3 Zaltbommel 2003 Mike Leske Schone Grusse Ansichtskarten und Lithografien aus Eisdorf Teutschenthal und Teutschenthal Bahnhof Teutschenthal 2016 Albert Schroder Teutschenthal Ein Beitrag zur tausendjahrigen Geschichte des Ortes Eisleben 1929 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Teutschenthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Teutschenthal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek www gemeinde teutschenthal de Offizielle Homepage der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Bevolkerung der Gemeinden Stand 31 Dezember 2022 Fortschreibung Hilfe dazu https www gemeinde teutschenthal de de aktuelles buergermeisterstichwahl 20102019 endgueltiges wahlergebnis html http www gemeinde teutschenthal de de fraktionen fraktionen html Hauptsatzung der Gemeinde Teutschental 28 Mai 2015 abgerufen am 8 August 2021 Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile Gebietsstand 1 April 2013 Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Hrsg Verzeichnisse 003 Nr 2013 Halle Saale Mai 2013 S 102 destatis de PDF 1 6 MB abgerufen am 24 August 2019 Friederike Hertel Bern Zich Vorgeschichtlicher Grabhugel mit bronzezeitlichen Textilien von Unterteutschenthal Saalekreis Sachsen Anhalt Jahresschrift fur Mitteldeutsche Vorgeschichte in press Halle 2020 Christian Zieschang Das Hersfelder Zehntverzeichnis und die fruhmittelalterliche Grenzsituation an der mittleren Saale Eine namenkundliche Studie Koln 2017 ISBN 978 3 412 50721 3 Albert Schroder Teutschenthal Ein Beitrag zur tausendjahrigen Geschichte des Ortes Eisleben 1929 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 84 f Der kursachsisch merseburgische Anteil Teutschenthals im Buch Geographie fur alle Stande S 690 Teutschenthal in der Topographischen Beschreibung der Grafschaft Mansfeld preuss Anteils S 487 f Beschreibung des Saale Departements Der Mansfelder Seekreis im Gemeindeverzeichnis 1900 Erste Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 15 22 Juni 1950 ZDB ID 511105 5 S 226 PDF Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 274 268 PDF Teutschenthal auf gov genealogy net Kochstedt auf gov genealogy net Rache des Berges In Der Spiegel Nr 3 1997 online Christian Schafmeister Asche Schall und Rauch In Mitteldeutsche Zeitung 10 Oktober 2010 abgerufen am 28 Mai 2021 Kornelia Privenau Die Angst wachst In Mitteldeutsche Zeitung 15 August 2010 abgerufen am 28 Mai 2021 Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH Das Unternehmen Experten suchen nach Ursache fur Grubenungluck in Teutschenthal MDR Sachsen Anhalt abgerufen am 15 Januar 2020 http www gemeinde teutschenthal de de gemeinderat teutschenthal html Silvio Kison Burgermeisterwahl Teutschenthal Alter Hase auf dem Chefsessel im Rathaus Teutschenthal In Mitteldeutsche Zeitung 25 August 2016 Claudia Crodel Teutschenthal Dem Burgermeister droht im Abwasserstreit die Entmachtung In Mitteldeutsche Zeitung 27 Oktober 2015 Claudia Crodel Jan Mobius Trinkwasser Versorgung in Teutschenthal Rat fordert Rucktritt von Burgermeister Herzog In Mitteldeutsche Zeitung 2 Dezember 2015 Michael Tempel Proteste in Teutschenthal Hohere Abgaben fur Wasser trotz gesunkener Preise In Mitteldeutsche Zeitung 8 April 2015 Gert Glowinski Teutschenthal Ralf Wunschinski gewinnt Burgermeister Wahl In Mitteldeutsche Zeitung 25 September 2016 Oliver Muller Lorey Wegen Kritik in Ungnade gefallen Teutschenthaler Burgermeister wirft Kita Kinder raus In Mitteldeutsche Zeitung 9 August 2017 Julia Rau Nach Kundigung des Kita Platzes Zwei Mutter siegen vor Gericht In Mitteldeutsche Zeitung 17 August 2017 Martina Hauschild Realer Irrsinn Kita Streit in Teutschenthal In Norddeutscher Rundfunk 6 September 2017 Janine Gurtler Realer Irrsinn Satire Sendung amusiert sich uber Teutschenthaler Kita Streit In Mitteldeutsche Zeitung 7 September 2017 Oliver Muller Lorey Kita Kinder gekundigt Teutschenthals Burgermeister wirft auch Kita Leiterin raus In Mitteldeutsche Zeitung 8 September 2017 Oliver Muller Lorey Rausschmiss folgt Bannmeile Ex Leiterin darf sich Kita nicht auf 50 Meter nahern In Mitteldeutsche Zeitung 9 September 2017 Oliver Muller Lorey Kita Streit in Teutschenthal Kundigung der Leiterin ist unwirksam In Mitteldeutsche Zeitung 15 Januar 2018 Oliver Muller Lorey Strafanzeige wegen Untreue Jetzt gerat Burgermeister Wunschinski unter Druck In Mitteldeutsche Zeitung 19 Juli 2018 Oliver Muller Lorey Disziplinarverfahren wegen Kita Affare Wunschinski ist erfreut uber Ratsbeschluss In Mitteldeutsche Zeitung 26 Juli 2018 Burgermeisterstichwahl 20 10 2019 Endgultiges Wahlergebnis Oskar Kohler Gustav Wesche H Krahmer Niekammer s Landwirtschaftliche Guter Adressbucher Band V Provinz Sachsen 1922 Verzeichnis samtlicher Ritterguter und Guter von ungefahr 20 ha herab mit Angabe der Gutseigenschaft des Grundsteuerertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen In Mit Unterstutzung der Landwirtschaftskammer zu Halle a S Hrsg Verzeichnis der fur die Landwirtschaft wichtigen Behorden und Korperschaften 3 Auflage V der Reihe von Paul Niekammer Mansfelder Seekreis Teutschenthal Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1922 S 156 157 slub dresden de abgerufen am 28 August 2022 Mike Leske Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Kriegerdenkmale in Teutschenthal In gemeinde teutschenthal de 22 Juni 2020 abgerufen am 10 Januar 2023 In Oberteutschenthal Unterteutschenthal und den verschiedenen Ortschaften und Ortsteilen Stadte und Gemeinden im Saalekreis Bad Durrenberg Bad Lauchstadt Barnstadt Braunsbedra Farnstadt Kabelsketal Landsberg Leuna Merseburg Mucheln Geiseltal Nemsdorf Gohrendorf Obhausen Petersberg Querfurt Salzatal Schkopau Schraplau Steigra Teutschenthal Wettin Lobejun Normdaten Geografikum GND 4374451 5 lobid OGND AKS VIAF 245813925 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teutschenthal amp oldid 238005848