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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Koln Dieses Projekt dient zur Koordination zum Ausbau und zur Wartung der Kolner Stolpersteinlisten Neben der Erstellung biografischer Angaben mochten wir bestehende Informationen abgleichen und fehlerhafte Eintrage sammeln und dokumentieren Wenn Du mithelfen mochtest diese Liste zu erganzen dann schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei Die Liste der Stolpersteine im Kolner Stadtteil Deutz fuhrt die vom Kunstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kolner Stadtteil Deutz auf Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS Dokumentationszentrums der Stadt Koln zum Teil erganzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia Artikeln und externen Quellen Ziel des Kunstprojektes ist es biografische Details zu den Personen die ihren letzten freiwillig gewahlten Wohnsitz in Koln hatten zu dokumentieren um damit ihr Andenken zu bewahren Anmerkung Vielfach ist es jedoch nicht mehr moglich eine luckenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen Insbesondere die Umstande ihres Todes konnen vielfach nicht mehr recherchiert werden Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos Haft Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern konnen oft Angaben enthalten die die wahren Umstande des Todes verschleiern werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusatzliche InformationenHier wohnteTheodor Babilon Jahrgang 1899 Ermordet am 11 Februar 1945 im KZ Buchenwald Ohrdruf Alarichstr 28 Standort Der Stolperstein erinnert an Theodor Babilon geboren am 26 Februar 1899 in Koln Theodor Babilon war Geschaftsfuhrer des Kolner Kolpinghauses Das Kolpinghaus an der Breite Strasse wurde zum Treffpunkt von gegen das NS Regime eingestellten Katholiken darunter Priester und Laien Am 15 August 1944 nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 auf Hitler verhaftete die Kolner Gestapo im Rahmen der Aktion Gitter in der Kolpingzentrale mehrere fuhrende Manner des Kolpingwerks darunter auch Theodor Babilon Er wurde im EL DE Haus verhort dann in den Klingelputz und das Gestapolager in Deutz verbracht Von dort wurde er in das KZ Buchenwald deportiert Aus dem Lager uberstellte man ihn in das Zwangsarbeitslager Ohrdruf Die Befreiung des Lagers am 5 April 1945 erlebte er nicht mehr Er starb verhungert und entkraftet am 11 Februar 1945 1 Fur Theodor Babilon wurde an seinem ehemaligen Wohnhaus Breite Strasse 118 ein weiterer Stolperstein verlegt Hier wohnteJohn Bliman Jahrgang 1884 Deportiert 1942 Theresienstadt Reischplatz 3 Standort Der Stolperstein erinnert an John Bliman Bliemann geboren am 14 November 1884 in Chrzanow Der Dolmetscher Israel John Bliman Bliemann wurde am 5 September 1942 mit dem Transport III 3 von Koln ins Ghetto Theresienstadt deportiert Hier verliert sich seine Spur 2 3 4 Hier wohnteEdith Cahn geb Jonas Jahrgang 1913 Flucht Holland interniert Westerbork deportiert 1942 Auschwitz befreit Kasemattenstrasse 10 Standort Hier wohnteLudwig Cahn Jahrgang 1914 Flucht 1936 Holland interniert Westerbork deportiert 1942 Auschwitz Gross Rosen Flucht 1945 Kasemattenstrasse 10 Standort Hier wohnteJosef Forster Hingerichtet im Klingelputz am 4 Januar 1943 Alarichstr 81 Standort Der Stolperstein erinnert an Josef Forster geboren am 2 September 1919 in Duren 5 Der Arbeiter Josef Forster auch Joseph Forster wurde als Homosexueller verfolgt Am 4 Januar 1943 wurde er im Kolner Gefangnis Klingelputz hingerichtet Seine Grabstatte befindet sich auf dem Graberfeld der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft des Kolner Westfriedhofs 6 Hier wohnteOtto Gerig Jahrgang 1885 Tod am 3 Oktober 1944 KZ Buchenwald Alarichstr 41 Standort Der Stolperstein erinnert an Otto Gerig geboren am 9 Juni 1885 in Rosenberg Otto Gerig war ein Gewerkschafter und Zentrum Politiker Gerig war seit 1913 Mitglied der Zentrumspartei war von 1921 bis 1924 Mitglied des Preussischen Landtags und gehorte von 1923 bis 1933 dem Reichstag an Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten galt Gerig als politisch unzuverlassig und wurde von einer beruflichen Tatigkeit von allen Verbanden ausgeschlossen Gerig der sich weigerte eine Erklarung uber einen politischen Sinneswandel abzugeben geriet bald in wirtschaftliche Notlage fand aber 1937 eine Anstellung als Kaufmann bei den Kolner Ford Werken Bei der Aktion Gitter wurde Gerig mit anderen ehemaligen Reichstagsabgeordneten und Politikern demokratischer Parteien u a Konrad Adenauer verhaftet Er wurde am 23 August 1944 inhaftiert einen Tag spater in das Kolner Gestapo Gefangnis EL DE Haus eingeliefert und von dort als Schutzhaftling in das Arbeitserziehungslager in den Messehallen in Koln Deutz uberfuhrt Am 16 September 1944 wurde Gerig ins KZ Buchenwald uberfuhrt Dort verstarb er am 3 Oktober 1944 Seine KZ Nummer lautete 81614 7 Hier lernteMax Graumann Jahrgang 1899 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt Ermordet Mai 1942 Chelmno Kulmhof Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Max Graumann geboren am 1 Juli 1899 in Koln Max Graumann war der Sohn des Kaufmanns Ferdinand Graumann und seiner Frau Lina geb Oppenheimer Die Familie wohnte in der Pantaleonstrasse 21 Max Graumann besuchte wie sein Bruder Fritz von 1909 bis 1915 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Am 24 April 1915 verliess er die Schule ohne versetzt zu werden Verheiratet war er mit Alice geb Levi geb 19 Mai 1903 Am 22 Oktober 1941 wurde er mit dem ersten Kolner Transport Transport Nr 8 in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert Im Mai 1942 wurde er in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht dort verliert sich seine Spur 8 9 10 11 12 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohntePaula Grunberg geb Baum Jahrgang 1879 Deportiert 1941 Lodz Verschollen Reischplatz 1 Standort Der Stolperstein erinnert an Paula Grunberg geb Baum geboren am 25 Juli 1879 in Rheine Die Verkauferin Paula Grunberg war mit Sally Grunberg verheiratet und wurde am 22 Oktober 1941 mit dem ersten Kolner Transport Transport Nr 8 in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert Im September 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht dort verliert sich ihre Spur 15 16 17 12 Hier wohnteSally Grunberg Jahrgang 1878 Deportiert 1941 Lodz Tot am 29 August 1942 Reischplatz 1 Standort Der Stolperstein erinnert an Sally Grunberg geboren am 22 Januar 1878 in Wetter Der Kaufmann Sally Grunberg war der Sohn der Eheleute Jakob und Rieka Grunberg geb Hirsch und war mit Paula Grunberg geb Baum verheiratet Sally Grunberg wurde am 22 Oktober 1941 mit dem ersten Kolner Transport Transport Nr 8 in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert dort starb er am 18 August 1942 18 19 20 21 12 Hier lernteMoritz Harf Jahrgang 1908 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt Ermordet Mai 1942 Chelmno Kulmhof Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Moritz Harf geboren am 21 Marz 1908 in Koln Moritz Harf war der Sohn des Postschaffners Josef Harf und seiner Frau Eleonore Die Familie wohnte in der Vohwinkler Strasse 1 Moritz Harf besuchte von 1922 bis 1925 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz 1932 heiratete er Johanna Frohlich geb 19 Oktober 1909 Ihr gemeinsamer Sohn Manfred wurde am 1 Mai 1934 geboren Sie wohnten in der Stolzestrasse 14 Am 30 Oktober 1941 wurden sie mit dem 16 Transport in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert In der Transportliste wurde fur Moritz Harf der Beruf Maurer eingetragen Im Mai 1942 wurde er in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht dort verliert sich seine Spur 22 23 24 25 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohnteClara Hartog geb Salmang Flucht 1938 England Uberlebt Graf Gessler Str 2 Standort Der Stolperstein erinnert an Clara Hartog geb Salmang geboren am 12 Juli 1865 in Eilendorf bei Aachen Clara Hartog war mit Carl Hartog aus Haaren bei Aachen verheiratet der bereits 1911 in Koln starb Das Ehepaar hatte zwei Kinder Henriette Hartog 1892 1940 und Otto Hartog 1894 1982 Nach dem Tod ihres Mannes fuhrte Clara Hartog die Kleiderwarenhandlung ihres Mannes auf der Kalker Hauptstrasse weiter Wahrend ihre Tochter Henriette Hartog verheiratete Simon 1940 in Koln starb fluchtete zunachst ihr Sohn Otto Hartog der als promovierter Augenarzt in Koln tatig war nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nach London Clara Hartog wohnte von 1935 bis 1937 im judischen Altenheim Salierring 48 In den letzten Monaten vor ihrer Flucht 1938 nach England lebte sie in der Maastrichter Str 49 Clara Hartog starb in London 26 27 Hier wohntePaul Heising Jahrgang 1905 Verhaftet 31 Juli 1938 Angeklagt 175 Gefangnis Klingelputz Erhangt in der Zelle aufgefunden 8 August 1938 Wahner Str 6 fruher Wahner Str 12 Standort Der am 26 September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Paul Heising geboren am 21 Oktober 1905 in Koln Der Schreiner Paul Heising wurde am 31 Juli 1938 wegen homosexueller Handlungen vorlaufig festgenommen Am 13 August wurde Haftbefehl wegen widernaturlicher Unzucht und Unzucht in 45 Fallen erlassen am gleichen Tag wurde er in das Gefangnis Klingelputz uberstellt Paul Heising wurde am Morgen des 16 August 1938 mit einem Halstuch am Bett erhangt in seiner Zelle aufgefunden 28 Der Stolperstein wurde gestiftet vom Volklinger Kreis Regionalgruppe Koln 29 Hier wohnteErich Jonas Jahrgang 1915 Flucht Holland interniert Westerbork befreit Kasemattenstrasse 10 Standort Hier wohnteMartha Jonas geb Simons Jahrgang 1920 Flucht Holland interniert Westerbork befreit Kasemattenstrasse 10 Standort Hier wohntePaul Jonas Jahrgang 1889 Flucht Holland interniert Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz Kasemattenstrasse 10 Standort Hier wohnteRosa Jonas geb Isaac Jahrgang 1891 Flucht Holland interniert Westerbork deportiert 1944 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz Kasemattenstrasse 10 Standort Hier lernteManfred Joseph Jahrgang 1899 Verzogen Berlin Deportiert 1943 Auschwitz Ermordet April 1943 Majdanek Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Manfred Joseph geboren am 10 November 1899 in Koln Manfred Joseph war der Sohn des Kaufmanns Alfred Joseph Die Familie wohnte am Ubierring 51 53 Manfred Joseph besuchte von 1912 bis 1916 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Am 7 April 1916 erhielt er die Obersekundareife Gemeinsam mit seiner Frau Ruth lebte er in der Knesebeckstrasse 77 im Berliner Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Am 19 April 1943 wurden sie mit dem 37 Osttransport nach Auschwitz deportiert Manfred Joseph starb im April 1943 im Vernichtungslager Majdanek 30 31 32 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohnteSieghart Lazarus Jahrgang 1873 Deportiert 1942 Theresienstadt Fur tot erklart Graf Gessler Str 12 Standort Der Stolperstein erinnert an Sieghart Lazarus geboren am 19 Juni 1873 in Duisburg Der Kaufmann Sieghart Lazarus war der Sohn der Eheleute Rafael und Beti Lazarus geb Leseritz Sieghart Lazarus wurde im Sammellager Fort V in Mungersdorf inhaftiert und am 15 Juni 1942 mit dem Transport III 1 von Koln in das Ghetto Theresienstadt deportiert dort starb er am 24 Juli 1942 33 34 35 36 37 Hier lernteWalter Linz Jahrgang 1899 Deportiert 1942 Maly Trostinec Ermordet 24 Juli 1942 Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Walter Linz geboren am 16 April 1899 in Duisburg Walter Linz war der Sohn von Eduard Linz und seiner Frau Toni geb Behrens Die Familie wohnte in Koln Kalk Walter Linz besuchte von 1914 bis 1917 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz und erlangte dort das Abitur Am 20 Juli 1942 wurde er mit dem Sonderzug DA 219 von Koln Deutz aus nach Minsk deportiert Unmittelbar nach Ankunft am 24 Juli 1942 wurden alle Deportierten des Sonderzuges im Wald von Blagowschtschina Vernichtungslager Maly Trostinez erschossen Seine Schwester Edith uberlebte den Holocaust 38 39 40 41 42 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohnteFrida Markuse geb Sklarek Jahrgang 1894 Flucht 1940 Belgien Versteckt gelebt Befreit uberlebt Helenenwallstr 1 Standort Der am 11 Marz 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Frida Markuse geb Sklarek geboren 1894 Frida Markuse war die Ehefrau des Seifenhandlers Joseph Markuse Gemeinsam mit ihren beiden Kindern Herbert und Inge wohnten sie seit 1932 in der Helenenwallstrasse in Koln Deutz Nach den Novemberpogromen 1938 entschlossen sie sich ihren Sohn Herbert nach Palastina zu schicken und mit ihrer Tochter nach Belgien zu fluchten Nach der deutschen Invasion Belgiens wurde ihr Ehemann als Zwangsarbeiter im Strassenbau eingesetzt Joseph Markuse starb im Marz 1942 Frida und ihre Tochter tauchten darauf hin unter wahrend ihre Tochter entdeckt verhaftet und in Auschwitz ermordet wurde uberlebte Frida Markuse die Verfolgung 1950 emigrierte sie nach Israel und lebte dort bis zu ihrem Tod 1978 bei ihrem Sohn Herbert und dessen Familie Der Stolperstein wurde am 11 Marz 2015 im Beisein von aus Israel angereisten Angehorigen der Familie Markuse verlegt 43 Hier wohnteHerbert Markuse Jahrgang 1923 Flucht 1939 Palastina Helenenwallstr 1 Standort Der am 11 Marz 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Herbert Markuse geboren 1923 in Duisburg Herbert Markuse war der Sohn der Eheleute Joseph und Frida Markuse Als Schuler des Kolner judischen Gymnasiums Jawne konnte Herbert Markuse 1939 als Mitglied einer judischen Jugendorganisation nach Palastina emigrieren Er schloss sich 1942 den britischen Truppen an die im Afrikafeldzug gegen die deutsche Wehrmacht kampften Herbert Markuse lebte bis zu seinem Tod 1990 in Israel Der Stolperstein wurde am 11 Marz 2015 im Beisein von aus Israel angereisten Angehorigen der Familie Markuse verlegt 43 Hier wohnteInge Markuse Jahrgang 1926 Flucht 1940 Belgien Interniert Mechelen Deportiert 1942 Ermordet in Auschwitz Helenenwallstr 1 Standort Der 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Inge Markuse geboren am 23 August 1925 oder 1926 in Duisburg Die staatenlose Schneiderin Inge Markuse war die Tochter der Eheleute Joseph und Frida Markuse Gemeinsam mit ihren Eltern fluchtete sie 1939 1940 nach Brussel Nach der Verhaftung ihres Vaters tauchte sie unter und wurde schliesslich im SS Sammellager Mechelen Belgien inhaftiert Am 8 September 1942 wurde sie mit dem Transport VIII Deportationsnummer 679 in das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau deportiert Dort verliert sich ihre Spur 44 45 Der Stolperstein wurde am 11 Marz 2015 im Beisein von aus Israel angereisten Angehorigen der Familie Markuse verlegt 43 Hier wohnteJoseph Markuse Jahrgang 1890 Flucht 1940 Belgien Zwangsarbeit Tot am 18 Marz 1942 Brussel Helenenwallstr 1 Standort Der am 11 Marz 2015 verlegte Stolperstein erinnert an Joseph Markuse geboren 1890 Der Seifenhandler Joseph Markuse und seine Ehefrau Frida wohnten gemeinsam mit ihren beiden Kindern Herbert und Inge seit 1932 in der Helenenwallstrasse in Koln Deutz Nach den Novemberpogromen 1938 entschlossen sie sich ihren Sohn Herbert nach Palastina zu schicken und mit ihrer Tochter nach Belgien zu fluchten Nach der deutschen Invasion Belgiens wurde Joseph Markuse als Zwangsarbeiter im Strassenbau eingesetzt Joseph Markuse starb im Marz 1942 Der Stolperstein wurde am 11 Marz 2015 im Beisein von aus Israel angereisten Angehorigen der Familie Markuse verlegt 43 Hier lernteHans Marx Jahrgang 1903 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt Ermordet Mai 1942 Chelmno Kulmhof Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hans Marx geboren am 10 August 1903 in Koln Hans Marx war der Sohn des Friedhofgartners Max Marx und seiner Frau Sara geb Lowenbach Die Familie wohnte in der Tempelstrasse 17 Hans Marx besuchte von 1914 bis 1919 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Am 26 Juni 1933 emigrierte er nach Belgien und am 2 Oktober 1933 nach Frankreich Hans Marx wurde gemeinsam mit seiner Frau Else geb Schlesinger am 30 Oktober 1941 aus dem Ghettohaus Wilhelmstrasse 55 mit dem 16 Transport in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert In der Transportliste wurde fur Hans Marx der Beruf Friedhofswachter eingetragen Am 11 Mai 1942 wurde er in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht dort verliert sich seine Spur 46 47 48 49 25 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Fur Hans Marx und seine Frau wurden weitere Stolpersteine vor dem ehemaligen Ghettohaus Wilhelmstrasse 55 in Nippes verlegt Hier lernteJakob Albert Mendel Jahrgang 1907 Deportiert 1943 Auschwitz Ermordet 12 Februar 1942 Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Jakob Albert Mendel geboren am 31 Dezember 1907 in Koln Jakob Albert Mendel war der Sohn des Mineralwasserfabrikanten Julius Mendel und seiner Frau Elise Die Familie wohnte in der Bertramstrasse 18 Jakob Albert Mendel besuchte im Schuljahr 1918 19 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Im Abschlusszeugnis der 6 Klasse Sexta vom 23 April 1919 wurde vermerkt dass er in die Volksschule zuruckkehrt Nach seiner Schulausbildung wurde er Kaufmann und lebte mit seiner Frau Fanny geb Lohn in Troisdorf 1942 war er als Krankenpfleger am Judischen Krankenhaus Ottostrasse tatig und spater an der Krankenstation im Sammellager Fort V Mungersdorf Von hier aus wurde Jakob Albert Mendel gemeinsam mit seiner Ehefrau am 15 Januar 1943 zunachst nach Berlin und von dort aus am 29 Januar 1943 mit dem 27 Osttransport nach Auschwitz deportiert wo er am 12 Februar 1943 starb In der Transportliste wurde Jakob Albert Mendel als verheiratet und arbeitsfahig mit der Adresse Koln Mungersdorf Fort V eingetragen Seine Kennkarten Nr lautete J 03697 50 51 52 53 54 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Fur Jakob Albert Mendel und seine Frau wurden weitere Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnhaus Aachener Strasse 67 verlegt Hier lernteHermann Osser Jahrgang 1900 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt Ermordet Mai 1942 Chelmno Kulmhof Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Hermann Osser geboren am 22 Februar 1900 in Koln Hermann Osser war der Sohn des Kaufmanns David Osser und seiner Frau Goldine geb Gans Die Familie wohnte am Heumarkt 40 Hermann Osser besuchte von 1910 bis 1914 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Am 3 April 1914 verliess er die Schule Verheiratet war er mit Ilse geb Eichenwald geb 7 Juni 1906 Gemeinsam hatten sie einen Sohn Hans geb 3 Juli 1927 Am 22 Oktober 1941 wurde die Familie mit dem ersten Kolner Transport Transport Nr 8 in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert In der Transportliste wurde als Beruf fur Hermann Osser Kammerjager eingetragen Im Mai 1942 wurden die Familie in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht dort verliert sich ihre Spur 55 56 57 58 12 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Fur Hermann Osser und seine Familie wurden weitere Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnhaus Marsilstein 5 verlegt Hier lernteFriedrich Wilhelm Rosenthal Jahrgang 1921 Deportiert 1941 Lodz Litzmannstadt Ermordet Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Friedrich Wilhelm Rosenthal geboren am 30 Mai 1921 in Hannover Friedrich Wilhelm Rosenthal war der Sohn der Ingenieurs Leo Rosenthal und seiner Frau Helene geb Cahn Die Familie wohnte in Dellbruck Auf der Juchen 1 Friedrich Wilhelm Rosenthal besuchte von 1931 bis 1933 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz 1933 wechselte er auf eine judische Schule Am 22 Oktober 1941 wurde er mit dem ersten Kolner Transport Transport Nr 8 in das Ghetto Litzmannstadt Lodz deportiert In der Transportliste wurde als Beruf fur Friedrich Rosenthal Kaufmann eingetragen Am 7 November 1941 wurde er zur Arbeit ausserhalb des Ghettos eingeteilt dort verliert sich seine Spur 59 60 61 62 12 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohnteRosa Rosen Jahrgang 1900 Deportiert Auschwitz Verschollen Grabengasse 3 Standort Der Stolperstein erinnert an Rosa Miedzinski geb Rosen geboren am 18 Oktober 1900 in Koln Rosa Miedzinski fluchtete nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nach Belgien und wurde am 10 Oktober 1942 mit einem Transport von der Kaserne Dossin Transportnummer 252 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert dort verliert sich ihre Spur 63 64 65 Hier lernteAdolf Salomon Jahrgang 1901 Deportiert 1942 Theresienstadt 1944 Auschwitz Ermordet Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Adolf Salomon geboren am 30 Mai 1901 in Surth Adolf Salomon war der Sohn von Salomon Salomon Die Familie wohnte in der Surther Hauptstrasse 30 Adolf Salomon besuchte das Gymnasium Kreuzgasse und von 1919 bis 1921 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz wo er 1921 sein Abitur erlangte Er wurde Regierungsrat und war von 1937 bis 1942 im Hilfsverein der deutschen Juden tatig Am 8 Dezember 1941 heiratete er Irma Sternberg geb 20 Juni 1918 Die Familie musste in ein kleineres Ghettohaus in Rodenkirchen umziehen Am 27 Juli 1942 wurde die Familie von dort abgeholt Vater Salomon Salomon wurde uber das Messelager Koln Deutz in das Ghetto Theresienstadt und am 19 September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka verbracht wo er wenig spater starb die Eheleute Adolf und Irma Salomon wurden zunachst in das Ghettohaus Utrechter Strasse 6 eingewiesen und von dort aus am 26 September 1942 mit dem 6 Kolner Transport III 6 in das Ghetto Theresienstadt deportiert Am 28 September 1944 wurden sie in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt dort verliert sich die Spur von Adolf Salomon Irma Salomon uberlebte den Holocaust 66 67 68 69 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Fur Adolf Salomon und seine Frau Irma wurden weitere Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnhaus Surther Hauptstrasse 74 verlegt Hier lernteRudolf Salomon Jahrgang 1903 Deportiert Auschwitz Ermordet 23 Januar 1943 Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Rudolf Salomon geboren am 5 Juni 1903 in Koln Rudolf Salomon war der Sohn von Josef Salomon und seiner Frau Bertha geb Moses Die Familie wohnte in der Mathildenstrasse 2 Rudolf Salomon besuchte von 1913 bis 1917 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Rudolf Salomon starb am 23 Januar 1943 im Vernichtungslager Auschwitz 70 71 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohnteLeo Schneider Jahrgang 1900 Verhaftet 1943 Wehrkraftzersetzung Mehrere Gefangnisse Verurteilt 10 Mai 1944 Volksgerichtshof Berlin Hingerichtet 14 August 1944 Brandenburg Gorden Lorenzstr 6 Standort Der am 23 November 2017 verlegte Stolperstein erinnert an Leo Schneider geboren am 9 Februar 1900 in Koln Leo Schneider wird 1943 vorgeworfen sich im Wartheland schwer defaitistisch geaussert zu haben Leo Schneider wird am 10 Mai 1944 vom Volksgerichtshof Berlin nach der Kriegssonderstrafrechtsverordnung wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt Am 14 August 1944 wird Leo Schneider im Zuchthaus Brandenburg Gorden hingerichtet 72 Hier wohnteund arbeiteteArnold Schnog Jahrgang 1871 Flucht Holland Tot 28 Mai 1943 Amsterdam Lorenzstr 5 Standort Der am 11 September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Arnold Schnog geboren am 6 April 1871 in Bergheim Der Schneidermeister Arnold Schnog war mit Friederika Salomon verheiratet Mit der gemeinsamen Tochter Selma emigrierten sie Ende der 1930er Jahre in die Kinderdijkstraat 54 I nach Amsterdam Dort starb Arnold Schnog am 28 Mai 1943 an einem Herzinfarkt 73 Sohn Ludwig geb 18 April 1903 gelang es 1940 mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern in die USA zu emigrieren Den Stolperstein stiftete das ehemalige Kollegium der im Sommer 2018 aufgelosten Marie Curie Realschule Bergisch Gladbach Hier wohnteFriederika Schnog geb Salomon Jahrgang 1866 Flucht Holland Interniert Westerbork Deportiert 1943 Sobibor Ermordet 28 Mai 1943 Lorenzstr 5 Standort Der am 11 September 2018 verlegte Stolperstein erinnert an Friederika Schnog geb Salomon geboren am 17 Juli 1866 in Deutz Friederika Salomon war mit dem Schneidermeister Arnold Schnog verheiratet Mit der gemeinsamen Tochter Selma emigrierten sie Ende der 1930er Jahre in die Kinderdijkstraat 54 I nach Amsterdam Friederika Schnog wurde im Sammellager Westerbork inhaftiert und am 25 Mai 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert Dort starb sie am 28 Mai 1943 74 75 Sohn Ludwig geb 18 April 1903 gelang es 1940 mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern in die USA zu emigrieren Den Stolperstein stiftete eine Kolner Burgerin Hier wohnteSelma Schnog Jahrgang 1897 Deportiert Sobibor Fur tot erklart Lorenzstr 5 Standort Der Stolperstein erinnert an Selma Schnog geboren am 7 April 1897 in Deutz Die alleinstehende Handelsvertreterin Selma Schnog war die Tochter der Eheleute Arnold und Friederike Schnog geb Salomon Sie emigrierte Ende der 1930er Jahre mit ihren Eltern in die Kinderdijkstraat 54 I nach Amsterdam und wurde spater im Sammellager Westerbork inhaftiert Am 1 Juni 1943 wurde sie ins Vernichtungslager Sobibor deportiert Dort starb sie am 4 Juni 1943 76 Ihre Eltern wurden ebenfalls Opfer des Holocaust lediglich ihr Bruder Ludwig uberlebte mit seiner Familie in den USA 77 Hier lernteJosef Schwarz Jahrgang 1900 Schutzhaft 1938 Sachsenhausen Flucht 1939 Belgien Interniert Drancy Deportiert 1943 Majdanek Ermordet Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Josef Schwarz geboren am 11 Juni 1900 in Koln Josef Schwarz war der Sohn von Philipp Schwarz und seiner Frau Therese geb Seckback Die Familie wohnte um 1910 in der Trierer Strasse 11 und spater in der Severinstrasse 152 Rudolf Salomon besuchte wie sein Bruder Ludwig von 1911 bis 1917 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz wo er am 27 September 1917 die Obersekundareife erhielt Am 30 September 1917 verliess er die Schule als Einjahrig Freiwilliger beim Heer im 1 Weltkrieg Vom 21 Juni 1938 bis 30 Marz 1939 war Josef Schwarz im KZ Sachsenhausen in Schutzhaft 1939 konnte er nach Belgien und spater nach Frankreich emigrieren Am 4 Marz 1943 wurde er vom Sammellager Drancy mit dem Transport 50 in das Vernichtungslager Majdanek deportiert Dort verliert sich seine Spur 78 79 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier lernteLudwig Schwarz Jahrgang 1901 Flucht Holland Interniert Westerbork Deportiert 1943 Auschwitz Ermordet 5 Februar 1942 Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Ludwig Schwarz geboren am 5 Juni 1901 in Koln Ludwig Schwarz war der Sohn von Philipp Schwarz und seiner Frau Therese geb Seckback Die Familie wohnte um 1910 in der Trierer Strasse 11 und spater in der Severinstrasse 152 Ludwig Salomon besuchte wie sein Bruder Rudolf von 1910 bis 1916 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz Der Kaufmann Ludwig Schwarz war mit Frieda Kuppers geb 13 November 1899 verheiratet gemeinsam hatten sie einen Sohn Philip Karl geb 8 Januar 1937 Die Familie emigrierte am 10 Januar 1938 nach Enschede in die Niederlande Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen wurde die Familie im Durchgangslager Westerbork interniert und am 2 Februar 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Dort starben sie am 5 Februar 1943 80 81 82 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier lernteDr Hermann Simons Jahrgang 1913 Flucht 1935 Belgien Frankreich Interniert Drancy Deportiert 1942 Auschwitz Ermordet Schaurtestr 1 Verlegestelle vor Deutzer Gymnasium Schaurtestrasse Standort Der am 18 Marz 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Dr Hermann Simons geboren am 22 August 1913 in Koln Hermann Simons war der Sohn des Rabbiners Julius Simons und seiner Frau Veronika geb Mohl Die Familie wohnte am Reichplatz 6 Hermann Simons besuchte von 1924 bis 1927 das Stadtische Realgymnasium Koln Deutz und erlangte dort 1932 sein Abitur Hermann Simons wurde Arzt und war mit Miriam Maroko verheiratet Sie emigrierten nach Frankreich Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen wurde Hermann Simons im Sammellager Drancy interniert und am 31 August 1942 mit dem Transport 26 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Dort verliert sich seine Spur 83 84 85 13 Die Stolpersteinverlegung ist eine Initiative von Schulerinnen und Schulern des Deutzer Gymnasiums Schaurtestrasse 14 Hier wohnteDr Julius Simons Jahrgang 1887 Tod in Auschwitz Reischplatz 6 Standort Der Stolperstein erinnert an Dr Julius Simons geboren am 26 Juli 1887 in Rheydt Er war der letzte amtierende Rabbiner in Deutz Nach seiner Volksschulzeit besuchte Julius Simons die Praparandenanstalt in Hochberg Sonnemannstrasse 15 und legte dort die Examen als Volksschul und Religionslehrer ab Am 1 April 1908 wurde er zum judischen Religionslehrer der selbststandigen Judischen Gemeinde Deutz gewahlt Erst 1921 holte er sein Abitur nach um anschliessend an Universitaten in Koln und Bonn sowie an der 1890 von Salomon Breuer gegrundeten Jeschiwa in Frankfurt zu studieren Er promovierte 1924 in Koln zum Dr Phil 86 Julius Simons war 30 Jahre als Seelsorger Lehrer Prediger und Mohel tatig bevor er 1938 verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau uberfuhrt wurde Auf Betreiben des Oberrabbinats Amsterdam konnte Julius Simons 1939 mit seiner Familie nach Amsterdam ausreisen 1943 wurde er erneut verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork gebracht Von dort aus wurde Julius Simons in das KZ Auschwitz gebracht wo er und seine Frau Veronika am 11 Februar 1944 ermordet wurden Ihm zum Gedenken wurde die Dr Simons Strasse in Koln Deutz benannt 87 88 89 90 91 Sein Sohn Hermann geb 22 August 1913 starb am 31 August 1942 im Vernichtungslager Auschwitz Sein Sohn Kurt geb 27 Marz 1917 starb am 27 August 1945 in Koln Seine Grabstatte befindet sich auf dem Judischen Friedhof Bocklemund 92 Sein Sohn Ernst Simons geb 7 August 1919 uberlebte den Holocaust und kehrte erst 1952 zuruck nach Koln Er verstarb am 29 Januar 2006 in Koln 93 Auch seine Grabstatte befindet sich auf dem Judischen Friedhof Bocklemund 94 Am Gebaude Reischplatz 6 weist eine Gedenktafel darauf hin dass an der Stelle eine Synagoge und Religionsschule stand die am 9 November 1938 zerstort wurde 95 Hier wohnteVeronika Simons geb Mohl Jahrgang 1888 Tod in Auschwitz Reischplatz 6 Standort Der Stolperstein erinnert an Veronika Simons geb Mohl geboren am 30 Juni 1888 in Koln Mulheim Die Hausfrau Veronika Simons war mit Julius Simons verheiratet und die Tochter der Eheleute Hermann und Elisabeth Mohl geb Dulken 1939 emigrierte sie mit ihrem Ehemann nach Amsterdam und wurde 1943 ins KZ Auschwitz deportiert Dort wurde sie im Februar 1944 ermordet 96 Ihr Sohn Hermann geb 22 August 1913 starb am 31 August 1942 im Vernichtungslager Auschwitz Ihr Sohn Kurt geb 27 Marz 1917 starb am 27 August 1945 in Koln Ihr Sohn Ernst Simons uberlebte den Holocaust und kehrte 1950 zuruck nach Koln Er verstarb am 29 Januar 2006 93 Am Gebaude Reischplatz 6 weist eine Gedenktafel darauf hin dass an der Stelle eine Synagoge und Religionsschule stand die am 9 November 1938 zerstort wurde 95 Hier wohnteLeopold Voss Jahrgang 1882 Deportiert Tot am 17 Februar 1945 in Buchenwald Alarichstr 5 Standort Der Stolperstein erinnert an Leopold Vos geboren am 23 Februar 1882 in Oberursel Taunus Leopold Vos Wohnhaft in Koln wurde am 17 Januar 1945 im KZ Buchenwald inhaftiert dort starb er am 17 Februar 1945 97 Hier wohnteHelene Weinberg Jahrgang 1876 Deportiert 1943 Theresienstadt 1944 Auschwitz Ermordet Mathildenstr 23 Standort Der Stolperstein erinnert an Helene Weinberg geboren am 28 Juli 1876 in Koln Deutz 98 Helene Weinberg wurde am 29 Januar 1943 aus Berlin mit dem Alterstransport 1 88 in das Ghetto Theresienstadt deportiert In der Transportliste wurde Helene Weinberg als unverheiratet und nicht arbeitsfahig mit der Adresse Utrechter Strasse 6 einem ehemaligen Ghettohaus eingetragen Ihre Kennzeichen Nr lautet 014400 99 100 Helene Weinberg wurde am 18 Mai 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz verlegt Dort verliert sich ihre Spur Wegen Bauarbeiten wurde der ursprungliche Stolperstein entfernt und am 11 September 2018 durch einen neuen Stolperstein ersetzt Quelle BearbeitenNS Dokumentationszentrum Stolpersteine Erinnerungsmale fur die Opfer des Nationalsozialismus Stadtteilliste Deutz Einzelnachweise Bearbeiten Erzbistum Koln Martyrer des Erzbistums Koln Theodor Babilon abgerufen am 28 Februar 2021 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Bliemann John Deportationsliste Transport III 3 von Koln nach Theresienstadt am 5 September 1942 Blatt 1 Eintrag 3 Deportationszuge 05 09 02 10 42 von Koln nach Theresienstadt Sterbeurkunde Nr 37 1943 Standesamt Koln II Zweitschrift vom 16 Oktober 1961 Nicht mehr online verfugbar In LAV NRW R Personenstandsregister Archiviert vom Original am 9 Mai 2018 abgerufen am 9 Mai 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot historischesarchivkoeln de NS Dokumentationszentrum Koln Graber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Koln In NS Dokumentationszentrum der Stadt Koln Abgerufen am 9 Mai 2018 Erzbistum Koln Martyrer des Erzbistums Koln Otto Gerig abgerufen am 28 Februar 2021 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Graumann Max NS Dok Gedenkbucheintrag fur Max Graumann Yad Vashem Gedenkblatt fur Max Graumann Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 22 Oktober 1941 Blatt 12 Eintrag 570 a b c d e Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 22 Oktober 1941 a b c d e f g h i j k l m schaurte koeln de Gedenkbuch Holocaustopfer abgerufen am 22 Marz 2019 a b c d e f g h i j k l m schaurte koeln de 2847 fur Stolpersteine abgerufen am 22 Marz 2019 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Grunberg Paula NS Dok Gedenkbucheintrag fur Paula Grunberg Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 22 Oktober 1941 Blatt 16 Eintrag 797 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Grunberg Sally NS Dok Gedenkbucheintrag fur Sally Grunberg Yad Vashem Gedenkblatt fur Sally Grunberg Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 22 Oktober 1941 Blatt 16 Eintrag 798 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Harf Moritz NS Dok Gedenkbucheintrag fur Moritz Harf Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 30 Oktober 1941 Blatt 3 Eintrag 140 a b Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 30 Oktober 1941 Adressbuch der Stadt Koln 1934 Greven Koln 1933 S 358 Adressbuch der Stadt Koln 1938 Greven Koln 1938 S 370 report k de vom 29 September 2019 Neue Stolpersteine 3 NS Opfer jetzt mit Namen genannt abgerufen am 9 November 2019 Volklinger Kreis e V auf facebook Der V K sponsert den Stolperstein fur Paul Heising abgerufen am 9 November 2019 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Joseph Manfred Deportationsliste des 37 Osttransportes vom 19 April 1943 von Berlin nach Auschwitz Blatt 302 Eintrag 211 Deportationsliste des 37 Osttransportes vom 19 April 1943 von Berlin nach Auschwitz bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Lazarus Sieghart Sieghard Sieghardt Sila NS Dok Gedenkbucheintrag fur Sieghardt Sila Lazarus Yad Vashem Gedenkblatt fur Sieghart Lazarus Deportationsliste Transport III 1 Koln nach Theresienstadt am 15 Juni 1942 Blatt 38 Eintrag 752 Deportationsliste Transport III 1 Koln nach Theresienstadt am 15 Juni 1942 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Linz Walter NS Dok Gedenkbucheintrag fur Walter Linz Yad Vashem Gedenkblatt fur Walter Linz Yad Vashem Gedenkblatt fur Walter Linz statistik des holocaust de Deportation von Koln nach Minsk am 20 Juli 1942 a b c d koeln nachrichten de vom 19 Marz 2015 Eine Familie kam dafur extra aus Israel nach Koln Memento des Originals vom 24 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Osser Hermann NS Dok Gedenkbucheintrag fur Hermann Osser Yad Vashem Gedenkblatt fur Hermann Osser Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 22 Oktober 1941 Blatt 19 Eintrag 943 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Rosenthal Friedrich Wilhelm NS Dok Gedenkbucheintrag fur Friedrich Wilhelm Rosenthal Yad Vashem Gedenkblatt fur Friedrich Wilhelm Rosenthal Deportationsliste Koln Ghetto Litzmannstadt am 22 Oktober 1941 Blatt 19 Eintrag 914 Deportationslisten von der Kaserne Doissin nach Auschwitz Abgerufen am 21 Mai 2018 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Miedzinski Rosa Yad Vashem Gedenkblatt fur Rosa Miedzinski abgerufen am 5 Marz 2016 bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Salomon Adolf Deportationsliste Transport III 6 Koln nach Theresienstadt am 26 September 1942 Blatt 3 Eintrag 41 Deportationsliste Transport III 6 Koln nach Theresienstadt am 26 September 1942 NS Dok Gedenkbucheintrag fur Adolf Salomon bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Salomon Rudolf Yad Vashem Totenbuch Auschwitz Rudolf Israel Salomon Adolf Salomon Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisvereinigung Koln 27 Kolner Ermordet im Zuchthaus Brandenburg Gorden vom 29 April 2014 Leo Schneider abgerufen am 22 Dezember 2017 joodsmonument nl Gedenkbucheintrag Arnold Schnog bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Schnog Friederike Friedericke joodsmonument nl Gedenkbucheintrag Friederike Schnog Salomon bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Schnog Selma Yad Vashem Gedenkblatt fur Selma Schnog bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Schwarz Josef Joseph Yad Vashem Gedenkbuch fur die Deportation der Juden aus Frankreich Joseph Schwarz bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Schwarz Ludwig Yad Vashem Gedenkblatt fur Ludwig Schwarc joodsmonument nl Gedenkbucheintrag Ludwig Schwarz bundesarchiv de Gedenkbucheintrag Simons Hermann Yad Vashem Gedenkblatt fur Herman Simons Yad Vashem Gedenkblatt fur Hermann Simons portal dnb de Horst Matzerath Elfi Pracht Barbara Becker Jakli Hrsg Judisches Schicksal in Koln 1918 1945 Katalog zur Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Kon NS Dokumentationszentrum 8 November 1988 bis 22 Januar 1989 im Kolnischen Stadtmuseum Alte Wache Stadt Koln 1988 Seite 36 bundesarchiv de Gedenbucheintreag Simons Julius k poll de Dr Simons Strasse abgerufen am 3 Marz 2016 buergervereinigung deutz de Dr Simons PDF abgerufen am 3 Marz 2016 Yad Vashem Gedenkblatt fur Julius Simons Judischer Friedhof Koln Bocklemund Grabstatte Kurt Simons 2 jpg a b Nachruf der Synagogengemeinde Koln Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sgk de PDF abgerufen am 3 Marz 2016 Judischer Friedhof Koln Bocklemund Ernst Simons Grab jpg a b gbg koeln de Synagoge am Reischplatz Memento des Originals vom 26 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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Lindenthal Longerich Marienburg Mauenheim Merheim Mulheim Mungersdorf Neuehrenfeld Neustadt Nord Neustadt Sud Nippes Poll Porz Rath Heumar Riehl Rodenkirchen Sulz Surth Weidenpesch Weiss Zollstock Zundorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Stolpersteine im Kolner Stadtteil Deutz amp oldid 236415888 Julius Simons