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Johann III von Trautson seit 1541 Freiherr zu Sprechenstein um 1507 in Tirol 29 Dezember 1589 in Prag Herr auf Matrei Schrofenstein Bideneck etc in Tirol und Herr auf Poysbrunn Laa an der Thaya etc in Niederosterreich war ein Adliger aus Tirol und ein osterreichischer Staatsmann der in Tirol als Landeshauptmann an der Etsch Burggraf zu Tirol und Hauptmann zu Rovereto und daruber hinaus in 60 Jahren drei Kaisern aus dem Haus Osterreich diente Ferdinand I Maximilian II 1564 1576 und Rudolf II 1576 1612 Davon 49 Jahre als Mitglied des Geheimen Rates aber auch als Hofmarschall und als Obersthofmeister Er wurde 1541 zum erblandischen d h in den von den Habsburgern erblich beherrschten Territorien Freiherrn zu Sprechenstein erhoben erwarb bedeutenden Besitz in Tirol als auch im heutigen Niederosterreich und war der nahere Stammvater seines inzwischen erloschenen Hauses das 1599 in den Reichsgrafenstand und 1711 in den Reichsfurstenstand aufstieg 1 Wappen derer von Trautson Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 2 1 Jugend und Aufstieg in Tirol 2 2 Staatsmann in Wien 2 3 Alter und Tod 3 Besitz 3 1 In Tirol 3 2 In Niederosterreich 4 Ehe und Kinder 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft Bearbeiten nbsp Schloss Sprechenstein bei SonnenaufgangJohann III von Trautson stammte aus der Familie Trautson die zum Tiroler Uradel zahlt da der alteste Stammvater Swigger von Reichenberg und sein Sohn Chunrad von Trautson bereits 1164 urkundlich auftreten 2 Der Vater von Johann III war Johann II von Trautson Ritter Herr auf Reifeneck Schloss Sprechenstein Matrei und Schrofenstein Er war koniglicher Rat und seit 1531 Oberst Erblandmarschall von Tirol starb in Innsbruck am 15 Februar 1531 und wurde im Stift Wilten begraben 1 Uber seine vaterliche Grossmutter Dorothea von Schrofenstein war Johann III ein Nachkomme des Abenteurers Sangers Dichters und Politikers Oswald von Wolkenstein ca 1377 2 August 1445 der als der Letzte Minnesanger angesehen wird nbsp Oswald von Wolkenstein Portrat aus der Innsbrucker Handschrift von 1432 Liederhandschrift B Uber die Schwester seiner Mutter Katharina von Schrofenstein war Johann II von Trautson mit deren Ehemann Georg von Frundsberg 1473 1528 dem Vater der Landsknechte verschwagert nbsp Georg von Frundsberg portratiert von Christoph AmbergerDie Mutter von Johann III von Trautson war Maria von Sigwein auf Bideneck die Erbtochter des Johannes von Sigwein auf Bideneck und der Sofia von Rindsmaul aus dem Haus Kronberg Leben BearbeitenJugend und Aufstieg in Tirol Bearbeiten Trautson wurde um 1507 in Tirol geboren erhielt eine gute Ausbildung und unternahm nach dem Abschluss seiner Studien in den Jahren 1530 31 eine Kavalierstour durch Europa Nach seiner Ruckkehr verheiratete er sich 1531 mit Brigitta Maria Susanna Freiin von Madruzzo 1518 Madruzzo 1576 in Wien 3 einer Tochter des Freiherren Giangaudenzo Johann Gaudenz von Madruzzo Herr zu Castel Madruzzo Castel Nanno Castel Toblino beide heute in der Provinz Trentino in Italien Durch diese Ehe bekam er familiare Kontakte zu fuhrenden Staatsmannern seiner Zeit Sein Schwiegervater war Hofmeister des einflussreichen Kanzlers des Kaisers Ferdinand I 1503 1564 des Kardinals Bernhard von Cles Furstbischof von Trient Der Nachfolger von Kardinal Cles als Bischof von Trient war der siebenundzwanzigjahrige Cristoforo Madruzzo 1512 5 Juli 1578 in Tivoli Villa d Este und niemand anderer als sein Schwager der von 1539 bis 1567 Furstbischof von Trient und seit 1542 Kardinal und zuletzt Kardinalbischof von Porto war wobei zu seiner Zeit in den Jahren 1545 bis 1563 das bedeutende Konzil von Trient stattfand das er eroffnete nbsp Kardinal Cristoforo Madruzzo Schwager von Johann III von Trautson gemalt von TizianAls Erbe seines Vaters wurde Johannes III Trautson 1531 Erbmarschall der gefursteten Grafschaft Tirol und 1538 zum Rat von Konig Ferdinand I Zugleich wurde er zum Regenten der Oberosterreichischen Regierung mit Sitz in Innsbruck bestellt Dieses Oberosterreich war ein abgesonderter Herrschaftsbereich der Habsburger der 1406 auf eine historische Erbteilung der Habsburgischen Erblander zuruckgeht und bis 1665 nachwirkte Es umfasste Tirol Vorarlberg und die Vorlande die habsburgischen Besitzungen westlich von Tirol hat daher mit dem gleichnamigen Erzherzogtum und spateren osterreichischen Bundesland Oberosterreich nichts zu tun Trautson spielte auch unter den Tiroler Standen nicht nur wegen seiner Funktion als Oberst Erblandmarschall sondern auch als Landeshauptmann an der Etsch als Burggraf zu Tirol Verwalter des Burggrafenamtes eines Verwaltungsbezirkes im Etschtal in der Nahe von Meran in Sudtirol das Kerngebiet des historischen Tirol und Hauptmann zu Rovereto und zum Stein am Gallian Caliano 4 und auf Grund seiner Personlichkeit eine wichtige Rolle So wurde er u a 1541 als die Stadt Ofen die ungarische Hauptstadt Buda nach dem Tod von Johann Zapolya Konig von Ungarn 1526 1538 1540 von den Turken besetzt wurde und Geld und Truppen fur die Abwehr der Turken benotigt wurde von einer Standeversammlung in der Stadt Bozen zu einem ihrer Bevollmachtigten gewahlt 5 die die Aufgabe hatten die standische Unterstutzung fur die erforderlichen Abwehrmassnahmen zu organisieren In Anerkennung seiner eigenen Verdienste sowie der seines Ahnen Sixt Trautson der mit Vergiessung seines Blutes gegen die Herrschaft Venedig gekampft hatte er fiel als kaiserlicher Feldhauptmann bei Pieve di Cadore in der Provinz Belluno in Italien dem Geburtsort von Tizian am 10 Marz 1508 1 wurde Hanns III von Konig Ferdinand zu Linz am 1 November 1541 zum Erblandischen Freiherrn zu Sprechenstein erhoben und zugleich in den Herrenstand des Erzherzogtums Osterreich unter der Enns aufgenommen Staatsmann in Wien Bearbeiten Bereits 1540 wurde Trautson Mitglied des von Konig Ferdinand I 1527 geschaffenen Geheimen Rates der damals das wichtigste Beratungsorgan der sowohl fur Angelegenheiten der Erblander wie fur die Reichspolitik war In seiner Funktion als Geheimer Rat begleitete Trautson die drei Kaiser denen er diente regelmassig auf die Reichstage Trautson sollte diese wichtige Funktion 49 Jahre d h fast ein halbes Jahrhundert ausuben Im Jahre 1544 wurde ihm das Amt des kaiserlichen Oberst Hofmarschalls ubertragen das er bis 1565 ausubte Er war damit fur die Streitschlichtung und fur die Gerichtsbarkeit am kaiserlichen Hof zustandig In dieser Funktion unterfertigte er auch das Testament von Kaiser Ferdinand I 6 Im Jahre 1547 nahm Trautson am geharnischten Reichstag zu Augsburg teil bei dem Kaiser Karl V mit seinen Planen zur Niederwerfung des Luthertums und der Aufrichtung einer starken katholischen kaiserlichen Macht scheiterte da dort nur das Augsburger Interim beschlossen wurde das sich darauf beschrankte einige Reformen zugunsten der Protestanten in suddeutschen Stadten ruckgangig zu machen nbsp Kurfurst Johann Friedrich portratiert von Lucas Cranach d A Im selben Jahr wurde Trautson eine heikle Aufgabe ubertragen da er mit der Bewachung des Kurfursten Johann Friedrich I des Grossmutigen von Sachsen 1532 1547 betraut wurde 5 der nach der Schlacht bei Muhlberg am 24 April 1547 in die Gefangenschaft kaiserlicher Truppen geraten war am 10 Mai zum Tode verurteilt dann zu lebenslangem Gefangnis begnadigt wurde und die Kurwurde wie den Grossteil seiner Lander an Moritz von Sachsen Kurfurst von Sachsen von 1547 bis 1553 verlor Diese Aufgabe sollte Trautson 5 Jahre lang beschaftigen da es erst 1552 durch den Passauer Vertrag zu einer Einigung uber die Freilassung des fruheren Kurfursten kam In den 1550er Jahren zahlte Trautson zu den engsten Beratern von Konig Ferdinand I der ihn aus seiner Tatigkeit in Tirol kannte und ihn 1550 zu seinem Obersthofmeister ernannte eine Funktion die Trautson bis 1558 ausubte Dieser Einfluss wurde noch dadurch verstarkt dass seine Schwester Eleonora von Trautson Obersthofmeisterin der Erzherzogin Eleonore 1534 1594 ab 1561 Herzogin von Mantua einer Tochter von Konig Ferdinand I war und sein Schwager Cristoforo Madruzzo der spatere Kardinal seit 1541 Kammerer der drei Sohne von Ferdinand I 7 Der Obersthofmeister war die bedeutendste Person am kaiserlichen Hof denn sie war in der Regel mit dem Vorsitz im Geheimen Rat verbunden in dem die Politik nicht nur bezuglich der habsburgischen Erblande sondern auch die Reichspolitik bestimmt wurde Zugleich umfasste dieses Amt auch wesentliche Teile des kaiserlichen Haushaltes wie etwa Jagdwesen Leibgarde Kuche und Kapelle Seine Tatigkeit am Wiener Hof zwang Trautson zu immer langeren Aufenthalten in Wien sodass er sich veranlasst sah sich in Wien eine passende Unterkunft zu besorgen Er erwarb daher 1554 von Hieronymus Ritz seit 1530 von Sprinzenstein ca 1510 Neuhaus unter der Enns 22 Februar 1570 Sohn des gelehrten Autors Philosophen Kabbalisten und Mediziners Paul Ritz der Zeit des Humanismus ein gotisches Freihaus in der Breunerstrasse 12 Stallburggasse 4 bzw Habsburgergasse 9 das bis 1787 in der Familie blieb jedoch spater durch einen Neubau ersetzt wurde Im Jahr 1565 kam es zu einem internen Rangstreit am Wiener Hof da Leonhard IV von Harrach Reichsfreiherr zu Rohrau 1514 1590 als amtierender Obersthofmeister des Kaisers Maximilian II gegenuber Trautson dem fruheren Obersthofmeister von Kaiser Ferdinand I den Vortritt und den Vorsitz im Geheimen Rat beanspruchte Dies durfte jedoch nicht erfolgreich gewesen sein da Trautson 1567 in einem Schreiben an den turkischen Pascha in Ofen Buda der Hauptstadt des Konigreiches Ungarn als Vorsitzender des Geheimen Rates aufscheint Trautson nahm auch 1566 an den vorbereitenden Gesprachen fur die Friedensverhandlungen mit der Hohen Pforte und als Geheimer Rat auch am Reichstag zu Regensburg 1576 und am Reichstag zu Augsburg 1582 teil 6 Unter Rudolf II Romischer Kaiser 1576 1612 war Trautson 1578 auch Mitglied des vom Niederosterreichischen Landtag gewahlten Ausschusses fur den Religionstraktat in welchem neben funf katholischen Geheimen Raten darunter Trautson auch sechs protestantische Geheime Rate sassen Trautson war ein starker Vertreter der katholischen Sache und betrieb die katholische Erneuerung gemeinsam mit dem damaligen Offizial des Bischofs von Passau in Wien Melchior Khlesl 1552 1630 der spater als Bischof von Wien 1598 und Kardinal 1615 nicht nur einer der Hauptvertreter der Gegenreformation sondern auch Kanzler von Erzherzog Matthias von Osterreich Romischer Kaiser 1612 1619 wurde Durch eine in Prag am 14 Februar ausgestellte kaiserliche Urkunde wurde Trautson die Anrede Wohlgeboren verliehen 1 Im Jahre 1583 erhielt Trautson auch das bohmische Inkolat obwohl er soweit bekannt in Bohmen keine Guter besass Alter und Tod Bearbeiten nbsp Michaelerkirche Wien Grabdenkmal des Johann III von TrautsonTrautson war im Dienste des Hauses Osterreich mit 80 Jahren so alt geworden dass sich die wachsende Kritik an der uberalterten Zusammensetzung der Langsamkeit und Kleinmutigkeit des Geheimen Rates auch gegen ihn personlich richtete da man uber ihn 1587 sagte er ware alt und unvermugendlich 6 Am 6 April 1589 wurde Trautson auf eigenen Wunsch unter Gewahrung eines erheblichen Gnadengeldes seiner offentlichen Funktionen enthoben Er schied somit erst im Alter von rund 82 Jahren aus dem aktiven offentlichen Dienst was fur damalige Zeiten ein geradezu biblisches Alter war Trautson starb am 29 Dezember 1589 mit etwa 82 Jahren in Prag nachdem er in uber 60 Jahren drei Kaisern darunter 49 Jahre als Mitglied des Geheimen Rates gedient hatte Sein Leichnam wurde in einem feierlichen Kondukt der in einem im Schloss Poysbrunn noch vorhandenen Olbild festgehalten wurde zur Kapitelkirche oberhalb der Prager Burg gebracht wo das feierliche Requiem abgehalten wurde Seine sterblichen Uberreste wurden anschliessend nach Wien gebracht und in der Familiengruft in der Michaelerkirche beigesetzt Seine Sohne liessen fur ihn dort in der Mitte des Presbyteriums ein kostbares Marmorgrab errichten auf dem der Verstorbene in einer Ritterrustung auf einer Tumba liegt die auf Lowenkopfen ruht 8 Dieses Grabmal wurde 1670 unter eine Arkade links vom Hochaltar versetzt Das Grabmal wird Alexander Colin zugeschrieben der in Innsbruck und im Dom zu Prag fur die Habsburger Grabmaler schuf 9 Besitz BearbeitenIn Tirol Bearbeiten nbsp Ruine Schroffenstein um 1850Trautson war erfolgreich bemuht den ererbten Besitz in Tirol zu erweitern Von seinem Vater hatte er die Herrschaften Raspenbuhel und Sprechenstein geerbt mit denen er 1531 belehnt wurde Im Jahre 1546 wurde er nach dem Tod seines Neffen Georg Philipp von Schrofenstein mit der Burg Bideneck belehnt verkaufte sie jedoch schon nach sechs Jahren 1552 erwarb er die Fischweide zu Pfitsch ein Brixener Lehen das bis 1749 im Besitz der Trautsons blieb nbsp Blick auf Gufidaun mit Koburg und Schloss SummersbergZwei Jahre spater erhielt er von Ferdinand I die Gerichte Gufidaun Gemeinde Klausen in Sudtirol und Villanders im Eisacktal oberhalb von Klausen in Sudtirol als Pfand und brachte auch die Herrschaften Hocheppan Korb und Summersberg in Gufidaun und die Burg Stein am Ritten heute Burgruine zwischen Klobenstein und Unterinn unterhalb von Siffian in Sudtirol an sich Im Jahr 1564 wurde er schliesslich vom Bischof von Chur mit der Burg Schroffenstein belehnt nachdem die Familie seiner Mutter mit seinem Neffen Georg Philipp von Schrofenstein 1546 erloschen war 10 Damit zahlte er dank seiner Sparsamkeit seinem finanziellen Geschick und nicht zuletzt dank seiner guten Beziehungen zur landesfurstlichen Verwaltung zu den reichsten Grossgrundbesitzern in Tirol Er liess 1541 von dem Tiroler Baumeister und Bildhauer Gregor Turing 1543 in Innsbruck ein standesgemasses Wohnhaus das Trautsonhaus ein gotisches Laubenhaus mit zwei prachtigen Erkern errichten das bis heute besteht Herzog Friedrich Strasse Nr 22 In Niederosterreich Bearbeiten Durch seine Tatigkeit als Geheimer Rat von Kaiser Ferdinand I verlagerte sich seine Tatigkeit vermehrt von Tirol nach Wien und Niederosterreich weshalb er daran interessiert war sich auch dort ansassig zu machen Bereits 1557 bemuhte er sich die Burg und Herrschaft Modling bei Wien zu kaufen was jedoch nicht gelang Ein Jahre spater unternommener Versuch die landesfurstliche Burg und Herrschaft Falkenstein im nordlichen Niederosterreich bei Mistelbach als Pfand zu erwerben war jedoch dank der Unterstutzung des mit ihm befreundeten osterreichischen Staatsmannes Prasident der Hofkammer 1567 1575 und Historikers Reichard Streun von Schwarzenau 1538 1600 nach dem Tod des bisherigen Pfandinhabers Hanns III von Funfkirchen 1502 1571 erfolgreich Die Ubergabe der Herrschaft erfolgte am 7 Juli 1572 die Belehnung durch Kaiser Maximilian II am 17 September desselben Jahres Gleichzeitig war Trautson erfolgreich bemuht die benachbarte Herrschaft Poysbrunn im nordlichen Weinviertel in Niederosterreich von der Familie des 1570 verstorbenen Hanns Maishauser zu erwerben und konnte den Kaufbrief am 19 September 1571 nur zwei Tage nach der Belehnung mit Falkenstein unterschreiben Damit verbunden war auch das Patronatsrecht uber die Pfarre von Poysbrunn Eine wesentliche Abrundung der in Niederosterreich erworbenen Guter stellte der Kauf der bedeutenden Pfarrherrschaft Falkenstein vom Benediktinerkloster Kremsmunster dar der am 23 Oktober 1581 erfolgte Die drei Herrschaften wurden zentral von Poysbrunn aus verwaltet Daruber hinaus hatte Trautson bereits 1574 die Pfandherrschaft Hainburg an der Donau um 15 540 Gulden ubernommen die ihm auf Lebenszeit verschrieben wurde Die letzte bedeutende Erwerbung betraf die Burgherrschaft Laa an der Thaya im nordlichen Weinviertel in Niederosterreich die seit 1570 mit Maut Ungeld und Landgericht an die Stadt Laa verpfandet war die jedoch ihren Verpflichtungen nicht nachkam Kaiser Rudolf II loste die Herrschaft aus der Verpfandung und belehnte Trautson damit am 24 November 1578 nbsp Burg Laa an der ThayaTrautson konnte daher schliesslich folgende Besitzungen im Titel fuhren Freiherr zu Sprechenstein Herr auf Matrei Schroffenstein Bideneck Raspenbuhel Hoch Eppan Korb Sommersberg Gufidaun und Stein in Tirol auf Falkenstein Ottenthal Drasenhofen Stutzenhofen Alt Ruppersdorf Durnbach Klein Schweinbart Garschonthal Hanfthal Pottenhofen Poysbrunn und Laa an der Thaya in Niederosterreich 1 Ehe und Kinder BearbeitenJohann III von Trautson vermahlte sich 1531 mit Brigitta Maria Susanna Freiin von Madruzzo 27 April 1576 in Wien wo sie in der Michaelerkirche begraben wurde Sie war eine Tochter des Freiherren Giangaudenzo Johann Gaudenz von Madruzzo Herr zu Castel Madruzzo Nanno Castel Toblino etc und der Eufemia Freiin von Sparrenberg auf Pradell und Villanders 11 Kinder 1 Balthasar II von Trautson Freiherr zu Sprechenstein zwischen 19 Mai 1590 und 21 Juli 1597 in Rovereto Herr auf Schroffenstein Falkenstein Matrei Reifeneck Raspenbuhel Gufidaun Villanders Ritten Enn u Kaldif Obersterblandmarschall der Gefursteten Grafschaft Tirol kaiserlicher Geheimer Rat und Hauptmann zu Rovereto Er war der Stammvater der alteren seit 1599 reichsgraflichen Linie zu Sprechenstein die 1629 erlosch Johann IV von Trautson kaiserlicher Mundschenk und Truchsess 1566 unverheiratet begraben im Presbyterium der Michaelerkirche in Wien Caspar von Trautson 1546 1551 Clara von Trautson als Kleinkind Paul Sixt von Trautson Freiherr zu Sprechenstein seit 1599 Reichsgraf zu Falkenstein Freiherr zu Sprechenstein und Schroffenstein ca 1550 30 Juli 1621 begraben in der Michaelerkirche in Wien Herr auf Matrei Raspenbuhel Poisbrunn Laa an der Thaya Fladnitz Seyring und zu St Polten Obersterblandhofmeister im Erzherzogtum Osterreich unter der Enns Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies kaiserlicher Wirklicher Geheimer Rat und Kammerer Statthalter der Niederosterreichischen Regierung erhielt 1609 das ungarische Indigenat 1609 die Anrede Hoch und Wohlgebohren und 1615 das Grosse Palatinat und das Munzregal Er war der Stammvater der jungeren Linie der Reichsgrafen von Trautson zu Falkenstein die 1711 in den Reichsfurstenstand erhoben wurde jedoch schon 1775 erlosch Literatur BearbeitenFranz Hadriga Die Trautson Paladine Habsburgs Styria Graz Wien Koln 1996 ISBN 3 222 12337 3 J Siebmacher s grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S Z Reprintausgabe der Bearbeitung durch Johann Baptist Witting Nurnberg 1918 Verlag Bauer und Raspe Inhaber Gerhard Gessner Neustadt an der Aisch 1983 ISBN 3 87947 036 7 Franz von Krones Trautson Johann II erster Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 519 f Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f J Siebmacher s grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S Z Reprintausgabe der Bearbeitung durch Johann Baptist Witting Nurnberg 1918 Verlag Bauer und Raspe Inhaber Gerhard Gessner Neustadt an der Aisch 1983 ISBN 3 87947 036 7 S 377 Franz Hadriga Die Trautson Paladine Habsburgs Verlag Styria Graz Wien Koln 1996 S 41 ISBN 3 222 12337 3 26 April 1576 laut genealogy euweb cz J Siebmacher op cit S 377a a b Franz Hadriga op cit S 53 a b c Franz Hadriga op cit S 57 Franz Hadriga op cit S 54 Franz Hadriga op cit S 61 St Michael als Bestattungsort Memento des Originals vom 28 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kirchen fuehrer info Zugriff am 28 September 2012 Burg Schrofenstein In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Detlev Schwennike Herausgeber op cit Band XVI Bayern und Franken Tafel 5 7 Verlag J A Stargardt Berlin 1995Normdaten Person GND 117406708 lobid OGND AKS VIAF 22918458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trautson Johann III vonALTERNATIVNAMEN Trautson Freiherr zu Sprechenstein Johann III vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer StaatsmannGEBURTSDATUM um 1507GEBURTSORT TirolSTERBEDATUM 29 Dezember 1589STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann III von Trautson amp oldid 220773313