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Jean Baptiste Kleber 9 Marz 1753 in Strassburg 14 Juni 1800 in Kairo war ein General der franzosischen Revolutionsarmeen Er diente bei der Niederschlagung des Aufstands der Vendee im ersten Koalitionskrieg gegen Osterreich und Preussen und der Expedition Bonapartes nach Agypten und Syrien Portrat Klebers als Nationalgardist vermutlich als Sous lieutenant um 1790 gemalt von Jean Baptiste Paulin Guerin 1783 1855 Klebers Unterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Arbeit als Architekt 1 2 Franzosische Revolution Vendee Aufstand und Erster Koalitionskrieg 1 3 Mit Napoleon in Agypten und Syrien 1 4 Oberbefehl in Agypten 1 5 Tod 1 6 Hinrichtung der Morder 2 Ehrungen 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKleber wurde von Zeitgenossen als auffallend gut aussehender Mann beschrieben d une haute stature d une figure martiale d une bravoure brillante donnait l idee du dieu de la guerre von hoher Statur markantem Gesicht hervorragender Tapferkeit sah er aus wie der Kriegsgott selbst Sein markanter elsassischer Akzent mit oft verwendeten Germanismen des phrases souvent impregnees de germanismes gaben seiner Sprache einen besonders energischen Ausdruck Marschall Marmont 1774 1852 1 Sein Charakter wird unterschiedlich beurteilt Sprunghaft und rebellisch gegenuber Autoritaten in jungen Jahren oftmals hochmutig und eitel das gute Leben liebend bei aller militarischen Genialitat von seinen Truppen fur seine republikanische Uberzeugung und Unerschrockenheit bewundert Simple et modeste il meprisa les richesses et les dignites et eut l honneur de mourir pauvre apres avoir manie des tresors 2 Einfach und bescheiden schatzte er Reichtumer und Wurden gering und hatte die Ehre arm zu sterben nachdem er ganze Schatze besessen hatte Selten erwahnt wird sein mehrjahriger Dienst in einem osterreichischen Regiment ab 1776 mit dem er im Bayerischen Erbfolgekrieg in den habsburgischen Niederlanden an der Nordgrenze Frankreichs stationiert war Kleber fiel 1800 in Kairo einem Attentat zum Opfer Seine sterblichen Uberreste ruhen seit 1838 in einer Gruft unter seinem Denkmal auf dem Place Kleber in Strassburg Folgt man seinen Biographien hinterliess er keine Ehefrau oder direkte Nachkommen Auffallend an seiner Militarkarriere ist die haufig wechselnde Verwendung in fast allen Revolutionsarmeen von 1792 bis 1800 Er hatte nur wenige Male ein Oberkommando uber eine ganze Armee einige lehnte er sogar ab Er sah vermutlich seine Starke in der militarischen Aktion und nicht in der Administration oder der Ausfuhrung von Regierungsanweisungen und der Abstimmung mit den Kriegskommissaren und Volksreprasentanten Der britische Militarhistoriker Chandler beschreibt Kleber als einen brillanten aber erstaunlicherweise oft an sich selbst zweifelnden surprisingly self doubting Kommandeur der Revolution 3 Jugend und Arbeit als Architekt Bearbeiten nbsp Klebers Geburtshaus in StrassburgJean Baptiste Kleber wurde in Strassburg als Sohn des Steinmetzen Jean Nicolas Kleber und dessen Frau Reine Bogart geboren Einer Quelle zufolge stand sein Vater im Dienst des Kardinals Rohan des Erzbischofs von Strassburg Als Jean Baptiste drei Jahre alt war starb sein Vater Seine Mutter heiratete darauf den wohlhabenden Strassburger Bauunternehmer Jean Martin Burger zu dem Kleber kein gutes Verhaltnis gehabt haben soll Man gab ihn zur Erziehung zu einem Pfarrer Mit 16 Jahren verpflichtete er sich zum Dienst in einem Husarenregiment wurde aber von seiner Mutter zuruckgeholt um eine Ausbildung an der Strassburger Ecole de dessin pour les arts et metiers zu machen Moglicherweise fand Kleber durch die Arbeiten seines Stiefvaters Gefallen an der Architektur und begann 1772 in Paris eine Ausbildung unter der Leitung des beruhmten Architekten Jean Francois Chalgrin 1774 kehrte er auf Wunsch seiner Eltern angeblich auch wegen eines zu lockeren Lebenswandels in Paris nach Strassburg und zur Arbeit im Betrieb des Stiefvaters zuruck Eine nachste Gelegenheit zur Veranderung gab es 1777 als er bei einem Wirtshausstreit zwischen einheimischen Elsassern und zwei Bayern Partei fur letztere ergriff und diese ihm zum Dank ein Stipendium als Kadett an der bayrischen Militarakademie in Munchen verschafften Nach acht Monaten trat er auf Empfehlung seiner Ausbilder in das osterreichische Regiment Kaunitz ein Zuletzt als Lieutenant diente er von 1779 bis 1783 in den habsburgischen Niederlanden in den Garnisonen von Luxemburg Mechelen und Mons Er soll seinen Dienst bei den Osterreichern quittiert haben weil er als Burgerlicher keine Aufstiegschancen in dieser royalen Armee sah An anderer Stelle werden ihm Spielschulden und die Gesellschaft zweifelhafter Freunde nachgesagt Zuruck im Elsass arbeitete er als Architekt und Inspektor fur die offentlichen Bauten des Oberelsass Sechs Jahre lebte er in Belfort und zeichnete als Architekt der Stadt unter anderem fur ein Hospital und Rathaus in Thann Departement Haut Rhin das Domherrenhaus le chapitre des Klosters von Lure Departement Haute Saone 4 und das Schloss Grandvillars verantwortlich 5 6 Franzosische Revolution Vendee Aufstand und Erster Koalitionskrieg Bearbeiten Klebers habsburgische Militarausbildung halfen ihm sicher Grenadier in der Nationalgarde von Belfort zu werden Nachdem 1792 der Krieg ausbrach trat er in ein Freiwilligenbataillon des Departements Haut Rhin ein und stieg dort in kurzer Zeit er war mit 39 Jahren ein Senior unter den zumeist jugendlichen Revolutionaren zum adjutant major auf 1793 gehorte Kleber in der Armee de Mayence unter General de brigade d Oyre und dem Representant en mission Merlin de Thionville zu den Verteidigern der Festung Mainz Bei Ausfallen wird ihm die Eroberung eines preussischen umfangreichen Verpflegungstransports und eine Fastgefangennahme des Konigs Friedrich Wilhelm II zugeschrieben 7 Mit seinen Erfahrungen als Architekt konnte er den Zustand der veralteten Festungsanlagen verbessern was aber die Kapitulation nicht verhindern konnte Die Besatzung von Mainz war drei Monate spater ausgehungert ohne Munition und musste am 22 Juli 1793 aufgeben General de brigade Kleber fuhrte seine Truppen entsprechend den Kapitulationsvereinbarungen mit ihren Waffen und Ehrenzeichen und Verpflichtung binnen eines Jahres gegen die Truppen der Koalition nicht zu dienen 8 nach Frankreich zuruck Dort wurden sie als die Feiglinge von Mainz les laches de Mayence verhohnt und die Offiziere hatten sich vor dem Nationalkonvent zu verantworten Mit der Verteidigung durch den Representant en mission Merlin de Thionville wurde die provisorische Armee von Mainz rehabilitiert und bekampfte den royalistisch katholischen Aufstand der Vendee im Westen Frankreichs auch gegen die Katholische und konigliche Armee der Vendee Sie war in Herbst und Winter 1793 an den Schlachten bei Cholet der Schlacht bei Le Mans und Schlacht bei Savenay beteiligt die die Royalisten nachhaltig schwachten und den Aufstand vorubergehend niederschlugen Klebers Einsatz wurden diese Erfolge zugeschrieben In dieser Zeit entwickelte sich eine enge Freundschaft zu dem jungeren General de division Marceau der auf Klebers Vorschlag hin das Oberkommando uber die Armeen des Westens erhalten hatte Ein Plan Klebers zur Vierteilung des Aufstandsgebietes und der Besetzung ausschliesslich mit disziplinierten Linientruppen wurde nicht angenommen Das Oberkommando uber die Armee de l Ouest vereinigte Armeen von La Rochelle Brest und von Mainz wurde an General Turreau zuruckgegeben von dessen terroristischer Kriegsfuhrung gegen die Aufstandischen und die Zivilbevolkerung Kleber und Marceau sich distanziert haben sollen Im April 1794 beorderte der Nationalkonvent Kleber zum Krieg in die Osterreichischen Niederlande zur Armee du Nord unter General Pichegru die im Juli mit der Armee du Rhin zur Armee de Sambre et Meuse unter General Jourdan formiert wurde Kleber war bei der Belagerung und Eroberung der Festung Charleroi bei Nivelles und Fleurus am 16 und 26 Juni 1794 eingesetzt Er befehligte den linken Flugel mit drei Divisionen und der Reserve 9 Kleber hatte durch den taktisch klugen Einsatz seiner Artillerie und der Reservedivision einen wichtigen Anteil am Sieg des zweiten Tages uber die Truppen des Prinzen Friedrich Josias von Sachsen Coburg Saalfeld nbsp Brand des Residenzschlosses der Stadt Dusseldorf am 6 Oktober 1794Bis zum Herbstende gewannen Klebers Divisionen die Flussubergange der Maas und der Rur die Stadte und Festungen Aldenhoven Aachen Julich und viele andere gegen die fluchtenden kaiserlichen Verbande Anfang Oktober erreichte er den Rhein gegenuber von Dusseldorf der damaligen Hauptstadt des kurpfalzischen Herzogtums Berg Er liess sie von seiner Artillerie eine Nacht lang bombardieren und in Brand schiessen Am 4 November 1794 war er zuruck an der Maas um die Blockade der Festung Maastricht zu beenden Der Kommandant Prinz Friedrich von Hessen Kassel kapitulierte mit 8 000 Mann Besatzung Kleber soll 300 Kanonen 20 000 Gewehre immens viele Vorrate und 16 Regimentsfahnen erbeutet haben 10 Im Dezember desselben Jahres ordnete der Konvent die Ruckeroberung der Festung Mainz an und gab hierfur Kleber ein Kommando uber mehrere Divisionen der Armee du Rhin des Generals Michaud Die desolate Versorgungslage fehlende Artilleriemunition und winterliche Witterungsbedingungen machten eine Eroberung unmoglich Der erkrankte Kleber erholte sich im heimatlichen Strassburg Im Marz 1795 kehrte er zur Sambre Maas Armee zuruck ubernahm die Divisionen des Zentrums mit den Kommandanten Bernadotte Championnet Grenier und Tilly Im September ging Kleber bei Uerdingen uber den Rhein und stiess uber die Lahn bis an den Untermain vor Ziel war die Blockade der Festung Ehrenbreitstein von Koblenz und von Mainz auf der rechten Rheinseite Das Unternehmen misslang wegen des Widerstands der osterreichischen Truppen unter Generalfeldzeugmeister Clerfait am unteren Main Preussen hatte inzwischen seine Truppen aus der Koalition entfernt Ein Korps unter General Championnet wurde bei Kostheim vor Mainz geschlagen und Kleber wurde der Ruckzug auf die linke Rheinseite befohlen Ende Oktober sprengte die osterreichische Besatzung von Mainz den von den Franzosen in einjahriger Arbeit verschanzten Belagerungsriegel und drangte den rechten Flugel der Sambre Maas Armee in den Hunsruck und in die obere Naheregion zuruck Sein Freund und Divisionsgeneral Marceau vereinbarte Ende November wegen der fur beide Seiten zu erwartenden verlustreichen Winterkampfe auf eigene Faust einen funfmonatigen Waffenstillstand mit General Kray Kleber soll in diesen Wintermonaten sein Stabsquartier in Koblenz gehabt haben von wo aus er Arbeiten an den Verteidigungsanlagen von Dusseldorf Trier und Koblenz leitete Im Januar 1796 ubernahm er das Oberkommando der Sambre Maas Armee stellvertretend fur Jourdan der Ende Februar mit neuen Befehlen aus Paris zuruckkam Zur endgultigen Sicherung der Rheingrenze sollten die Osterreicher aus den rechtsrheinischen Reichsgebieten und Suddeutschland bis in ihre eigenen Lande zuruckgedrangt werden Wegen der schlechten Versorgungsmoglichkeiten der Truppen auf der linken Rheinseite war der Befehl zur Invasion dazu auch zwingend zur Unterhaltung der Armeen geworden Bei Ende des Waffenstillstands uberschritten dem Plan des Direktionsmitgliedes Carnot folgend grosse Teile der Sambre Maas Armee unter Jourdan bei Neuwied und die Rhein Mosel Armee unter Moreau bei Kehl den Rhein Zusammen mit der von Suden anruckenden Armee d Italie General Bonapartes der bereits in Oberitalien und in der Alpenregion die Osterreicher geschlagen hatte sollte Kaiser Franz II zu Friedensverhandlungen gezwungen werden nbsp Reliefdarstellung des Sieges bei Altenkirchen am Kleberdenkmal in Strassburg Place Kleber Kleber kommandierte zwei Divisionen des linken Flugels Kriegsschauplatz war der vordere Westerwald zwischen den Flussen Sieg und Lahn Mit den Ortsnamen Uckerath und Altenkirchen 4 Juni 1796 verbanden sich fur ihn militarische Erfolge uber die kaiserlichen Reichstruppen Sein Bericht an den Representant en mission beschrieb z B fur Altenkirchen die osterreichischen Verluste mit dreitausend Gefangenen vier Regimentsfahnen zwolf Kanonen und vielen Vorraten und Munition innerhalb einer nur zwei Stunden dauernden Schlacht Die Franzosen beklagten nur 20 Tote und 100 Verwundete 11 Bereits wenige Tage spater wurde bei Wetzlar der Vormarsch in einen Ruckzug gewendet und Kleber musste sich wieder bei Uckerath 19 Juni 1796 nach einer empfindlichen Niederlage gegen General Kray nach Dusseldorf zuruckziehen Doch der erfolgreiche Feldzug der Rhein Mosel Armee unter Moreau durch Wurttemberg und Bayern liess Jourdan mit der Sambre Maas Armee wieder uber den Rhein gehen und in sudostlicher Richtung bis nach Oberfranken eindringen Klebers Truppen hatten Anfang Juli die Lahn uberschritten Am 10 Juli 1796 fugte er der von Osterreich gefuhrten Niederrheinarmee in der Schlacht bei Friedberg in der Wetterau eine verlustreiche Niederlage bei Auf Grund des mit Jourdan nicht koordinierten Angriffs auf die Truppen des Feldzeugmeisters Wartensleben konnte dieser seinen Ruckzug zum Main fortsetzen Am 16 Juli 1796 liess Kleber Frankfurt am Main besetzen am 25 Juli Wurzburg und am 4 August Bamberg Fur drei Wochen in dieser Zeit hatte er fur den erkrankten Jourdan das Oberkommando uber die Armee und konnte sekundiert von spater so beruhmten Korps Kommandanten wie Bernadotte Championnet Grenier Mortier Ney und Richepanse fast die Donau erreichen um mit Moreau und der Rhein Armee auf Wien zu marschieren Am 9 August ubernahm Jourdan wieder den Oberbefehl aber leitete mit strategischen Fehlern und einer verhangnisvoll mangelhaften Abstimmung mit Moreau eine Reihe von Niederlagen und einen fur einige Truppenteile chaotischen Ruckzug zur linken Rheinseite ein Kleber soll von Jourdans Feldzugfuhrung bitter enttauscht gewesen sein 12 und reichte beim Direktorium sein Rucktrittsgesuch ein Differenzen mit der Regierung in Paris Gesundheitsprobleme und der Verlust seines Freundes Marceau auf dem Ruckzug todlich verwundet am 19 September 1796 sind auch als Grunde fur ein Ausscheiden aus dem aktiven Militardienst vorstellbar 13 Eine ausgebliebene offizielle Ehrung und Belohnung fur seinen Anteil an der Eroberung des Rheinlands hatte ihn sicher gekrankt Dem Kriegsminister schilderte er im November seine wirtschaftlich schwierige Zukunft als Architekt im Elsass j etablirai avec tres peu de biens j y vivrai de mes talents et de mon industrie ich werde mich dort mit wenigen Mitteln einrichten und von meinen Talenten und meinem Fleiss leben Die Regierung bewilligte ihm spater eine Abfindung wie sie fur einen ausgemusterten General ublich war traitement d offizier general reforme 14 Seine Offiziere und auch General Beurnonville versuchten ihn bei der Armee zu halten das Kriegskommissariat machte Versprechungen die aber nicht eingehalten wurden Fur einige Wochen uberwachte er noch erfolgreich die Verteidigung der Rheingrenze mit Truppen des rechten Armeeflugels der durch Niederlage Desertationen und Mangelversorgung demoralisierten Sambre Maas Armee Am 5 Oktober 1796 musste er in einer Proklamation an seine Soldaten und die Bevolkerung feststellen dass sich franzosische Armeeangehorige vor allem im Hunsruck zu Banden zusammenrotteten die mit Requisitionen die Bevolkerung ausplunderten 15 Er ermachtigte die Bevolkerung jeden der in einer Nationaluniform unerlaubt requiriere gefangen zu nehmen und dem nachsten General zu ubergeben 16 Ende Oktober 1796 bahnte sich Klebers Abtritt an Der englische Observer berichtete der General habe sich geweigert die Nord Armee anzufuhren und diese wurde vermutlich General Hoche ubernehmen 17 Als der 10 Jahre jungere Hoche Oberkommandierender wurde verliess Kleber Ende Januar 1797 den Armeedienst lebte zuruckgezogen und ohne bekannt gewordene politische Aktivitaten in Paris Chaillot und verfasste eine Beschreibung seiner Feldzuge Ein Abgeordnetenmandat fur das Elsass nahm er unter der Bedingung an es nur fur kurze Zeit auszuuben ein Soldat sollte sich aus der Politik heraushalten war seine Maxime So enthielt er sich auch einer Parteinahme am antiroyalistischen Staatsstreich des 4 Septembers 1797 18 Fructidor V des Franzosischen Revolutionskalenders Dass er dafur vom Triumvirat des Direktoriums besonders von Barras nicht mehr beachtet wurde soll ihn gekrankt haben Mit Napoleon in Agypten und Syrien Bearbeiten nbsp Kleber im Hintergrund links neben Bonaparte gemalt von Leon Cogniet 1794 1880 vermtl nach einem Portrat von J B Paulin Guerien siehe obenNach uber einem Jahr ohne Militardienstverwendung erhielt Kleber am 12 April 1798 die Nachricht als General de division an der Agyptischen Expedition Bonapartes teilzunehmen Gegen die Bedenken des Direktoriums un general frondeur et difficile a reduire 18 ein aufsassiger und schwierig zuruckzuhaltender General wurde er auf Wunsch Bonapartes zusammen mit anderen aus der Italienarmee so bekannten Kommandeuren wie Desaix Lannes Murat an einem von vielen Zeitgenossen kritisch angesehenen Unternehmen beteiligt das er schon bald als oberflachlich vorbereitet legerement calculee 19 beurteilte und das fur ihn selbst tragisch enden sollte Dennoch bereitete er sich mit Eifer avec empressement 20 auf die Aufgabe vor die ihm die Chance einer Ruckkehr in den aktiven Dienst bot Nach der Landung Anfang Juli und der Eroberung von Alexandria wo er durch einen Streifschuss am Kopf verwundet worden war wurde er vorerst nicht an der folgenden Eroberung von Kairo und Oberagypten beteiligt Bonaparte hatte seine Division des Zentrums einem anderen General unterstellt und ihm dafur die Kommandantur von Stadt Alexandria und der Provinz Baheirieh Bezeichnung in franz Karten dieser Zeit ubertragen Verwaltungsaufgaben waren bekanntermassen nicht Klebers Starke 21 Nach mehrfachem Briefwechsel mit gegenseitig erhobenen Vorwurfen zu Finanzen Versorgung der Truppen und Aufbau einer Zivilverwaltung fuhlte er sich von seinem wesentlich jungeren General en chef respektlos behandelt und wollte von seinem Posten abgelost werden Bonaparte akzeptierte Klebers Wunsch nicht und stimmte ihn mit Komplimenten und der Einladung ins Hauptquartier nach Kairo zu kommen wieder um Bonaparte aber vergass nicht den Widerspruchsgeist und die Empfindlichkeiten seines altesten Generals Kleber liebte zu sehr die Annehmlichkeiten des Lebens und hat sich ehrlos verhalten als er Agypten verlassen wollte Man sagte mir ich hatte ihn gefurchtet Klebers republikanische Einstellung Mein Gott Ich hatte ihn zum Herzog gemacht ihm viel Geld gegeben und er hatte mir die Hand dafur gekusst Inhaltliche Ubersetzung aus dem Franzosischen bei Alain Pigeard Les etoiles de Napoleon 22 Ende Februar 1799 begann der Feldzug gegen die anruckenden Turken in Palastina und Syrien Kleber war mit seiner 3 000 Mann starken Division die Avantgarde einer Armee von fast 13 000 Mann Bei der funf Monate dauernden im militarischen Ergebnis vollig nutzlosen verlustreichen Expedition rehabilitierte er sich vermutlich bei Bonaparte In den Kampfen von El Arisch Jaffa Gaza wo er erneut verwundet wurde Nazareth Akkon und besonders in der Schlacht am Berg Tabor 23 soll er oft in vorderster Linie zu finden gewesen sein Rien n etait beau comme Kleber un jour de combat soll Bonaparte gesagt haben 24 Hitze Seuchen und uneinnehmbare Stadte und Festungen zwangen die Franzosen zum Ruckzug ab Mai 1799 Kleber fuhrte die Nachhut zur Deckung des Ruckzugs Zur letzten Schlacht und Bonapartes glanzendem Sieg bei Abukir gegen die zahlenmassig weit uberlegenen Turken kam er zu spat und konnte seinem Oberkommandierenden nur noch enthusiastisch gratulieren Permettez general que je vous embrasse Vous etes grand comme le monde 25 Oberbefehl in Agypten Bearbeiten nbsp Agypten und Syrien wahrend der Agyptischen ExpeditionGeneral Bonaparte verliess seine Orientarmee an Bord der Muiron am Abend des 23 August 1799 Unmittelbar vor seiner Abreise hatte er Kleber schriftlich das Oberkommando ubertragen mit der Begrundung die Regierung hatte ihn an ihre Seite berufen weil die zweite Koalition fast aller europaischen Grossmachte und der Turkei Frankreich bedrohten Kleber war der alteste und erfahrenste General des franzosischen Expeditionscorps seine neue Funktion daher nicht ungewohnlich Historiker 26 die in Bonapartes Ruckkehr nach Frankreich ein zusammen mit Aussenminister Talleyrand vorausgeplantes Manover zur Regierungsubernahme in Paris sehen halten es aber fur wahrscheinlich dass Kleber mit dem Verbleib in Agypten politisch ungefahrlich gemacht werden sollte Er und General Desaix 27 beide mit grossen Vorbehalten gegenuber Bonapartes Strategie und in Kenntnis des dramatisch schlechten Zustandes der Armee hatten seine Version einer agyptischen Erfolgsexpedition Lugen strafen konnen Bonaparte war sich wohl seines gegen jedes Militarrecht verstossenden und mit unwahren Argumenten begrundeten Verlassens der Orientarmee bewusst Um Kleber keine Handlungsmoglichkeit zu bieten terminierte er die Ubergabe des Oberkommandos brieflich zu einem Zeitpunkt 24 August 1799 an dem er bereits auf hoher See war Er hinterliess Kleber umfangreiche Instruktionen die den Eindruck einer wohlgeordneten Situation und eines durchgeplanten weiteren Vorgehens machten und sogar Anweisungen fur den Fall eines Scheiterns der Expedition enthielten Wenn durch unvorhergesehene Ereignisse alle Versuche scheitern sollten das heisst Nachschub an Waffen und Munition sowie Truppenverstarkungen zu bekommen und wenn Sie bis Mai weder Hilfe noch Nachrichten aus Frankreich erhalten haben und wenn ferner in diesem Jahr trotz aller Vorkehrungen die Pest wieder in Agypten wutet und Sie mehr als 1500 Menschenleben kostet was einen bedeutenden Verlust darstellte der hoher liegen durfte als die Ausfalle die Sie durch kriegerische Konflikte jeden Tag erleben werden in diesem Fall so meine ich durfen Sie nicht langer das Wagnis einer neuerlichen Kampagne verfolgen vielmehr sind Sie fur diesen Fall bevollmachtigt mit der Osmanischen Pforte Frieden zu schliessen selbst unter der Voraussetzung dass die vollstandige Evakuierung Agyptens die Hauptbedingung dafur ware J Willms Napoleon 28 General Kleber konnte wahrscheinlich nicht uberblicken in welche Lage ihn Bonaparte versetzt hatte Durch seine Verwundung gleich zu Beginn der Expedition und seine Versetzung auf den Kommandanturposten im peripheren Alexandria fehlten ihm wichtige Informationen uber die innerpolitischen Zustande Agyptens und der Armeeverwaltung von Kairo 29 Daher informierte er sein Offizierskorps uber die Abreise Bonapartes und gebrauchte loyal und offensichtlich ahnungslos die gleiche Begrundung die ihm dieser gegeben hatte Erst General Dugua Kommandant von Kairo Generalintendant Poussielgue und Armee Zahlmeister Esteve unterrichteten ihn uber die Misere der armee d Orient die zu Klebers beruhmt gewordenem Rapport Bonaparte n aurait pas laisse un sol en caisse gegen seinen Vorganger vom 26 September 1799 an das Direktorium fuhrte 30 Eine Veroffentlichung von Klebers Ausfuhrungen hatte fur Bonaparte in Paris unangenehme Folgen haben konnen das Direktorium allerdings gab es nicht mehr Bonaparte war jetzt die Regierung und sein enger Vertrauter Berthier hatte bereits das Agyptenabenteuer fur die Offentlichkeit als grossen Erfolg beschrieben den General Kleber dagegen als norgelnden Pessimisten zu bequem um Verantwortung zu ubernehmen il avait une disposition singuliere a se laisser conduire 31 Es erschien Kleber aussichtslos die Besetzung Agyptens deren Sinn ihm von Beginn an suspekt gewesen war ohne weitere Verluste fortzusetzen Die kampffahigen Truppen waren durch Krankheiten das Klima und die Kampfe um fast die Halfte dezimiert Kontributionen konnten nicht eingetrieben und darum Lieferanten fur Uniformen Waffen und Nahrungsmittel nicht bezahlt werden Die Expedition war praktisch vom Mutterland abgeschnitten da die Englander das Mittelmeer kontrollierten und die Verbindungen blockierten Es gab keine eigene Flotte mit der man das verbliebene Heer hatte transportieren konnen 60 000 Osmanen unter Grosswesir Kor Yusuf Ziyauddin Pascha unterstutzt von einer starken englischen Flotte unter Commodore Sidney Smith waren bereit Agypten wieder unter die Kontrolle der Hohen Pforte zu bringen und die Unglaubigen zu vertreiben Nach ihrer Landung bei Damiette aber schlugen die Franzosen mit nur zwei Bataillonen und 150 Dragonern die turkische Avantgarde ein Janitscharenkorps von 8 000 Mann unter Sayd Ali Bey Zeitnah wurde nilaufwarts ein Mameluckenheer des Mourad Bey geschlagen Die Osmanen waren vermutlich von der noch vorhandenen militarischen Schlagkraft der Franzosen uberrascht und wollten mit Hilfe von Smith mit dem neuen Oberkommandierenden uber seinen Abzug aus Agypten verhandeln deren Modalitaten bereits Anfang Januar 1799 von Bonaparte mit dem Grosswesir verhandelt worden waren Kleber stimmte am 28 Januar 1800 einer Konvention von El Arisch zu die einen Abzug unter Mitnahme aller Waffen und Ausrustungen beinhaltete und in der sich der Grosswesir zu einer Zahlung von 3000 bourses ca drei Millionen Francs verpflichtet hatte Der Abzug sollte sowohl auf franzosischen Schiffen als auch auf denen welche die Turken zu liefern hatten von den Hafen im Nildelta ausgehen die bis dahin unter der Kontrolle der Franzosen bleiben wurden Die britische Regierung ratifizierte die Konvention nicht sondern bestand am 17 Marz 1800 auf einer Kapitulation der Truppen Niederlegung aller Waffen und Kriegsgefangenenstatus fur die Truppen Als ein Grund fur die britische Abkehr von ursprunglichen Vereinbarungen wird Klebers Auflistung des miserablen Zustandes der Orientarmee nach Bonapartes Verlassen gesehen Ein Duplikat dieses an das Direktorium adressierten Dokumentes hatten die Englander in den Gewassern vor Toulon abgefangen 32 und waren sich daraufhin sicher dass die Franzosen eine bedingungslose Kapitulation annehmen mussten Kleber reagierte darauf in einer beruhmt gewordenen Mitteilung an seine Truppen die mit dem Appell Soldats on ne repond a de telles insolences que par des victoires preparez vous a combattre schloss Die Nachricht dass ihr ehemaliger General Bonaparte die Regierungsgewalt in Paris ubernommen hatte bestarkte dazu den Kampfeswillen der Soldaten Kleber selbst musste unbedingt einen militarischen Erfolg erringen konnte er doch damit von seiner dokumentierten schlechten Meinung uber Bonapartes Desertation und desastrosen Expeditionsfuhrung ablenken 33 Am 20 Marz 1800 schlug er eine seiner geruhmtesten Schlachten Heliopolis war der Sieg von vier in Karrees diszipliniert geordneten Schlachtlinien jeweils dazwischen leichte Artillerie und die Kavallerie aussen an den Flugeln gegen die osmanischen Truppen bei denen weder eine Marschordnung noch Taktik zu erkennen war Militarliteratur des 19 Jhs Die Divisionsgenerale Friant rechter Flugel und Reynier linker Flugel waren die entscheidenden Kommandeure dieser Schlacht die in der Nacht um drei Uhr begann und sich im Laufe des Tages mit Strassen und Hauserkampfen in die Aussenbezirke von Kairo ausdehnte und mit der panikartigen Flucht des Grosswesirs Richtung Syrien endete Rund 10 000 Franzosen sollen 60 000 Osmanen gegenubergestanden und dabei grosse Mengen an Vorrat und Ausrustung dieses riesigen Heeres erbeutet haben nbsp Relief der Schlacht von Heliopolis an der Statue von Kleber auf dem Kleberplatz in StrassburgAm selben Tag gab es in Kairo einen Aufruhr der in Boulaq dem Hafen von Kairo ausbrach sich gegen alle Fremden und die kleine franzosische Besatzung des Hauptquartiers richtete und zu einem Massaker an den in Kairo lebenden Kopten Christen Griechen und Syrern fuhrte Der Aufstand angezettelt wohl von Turken unter Nassif Pascha und mehreren agyptischen Beys konnte erst am 27 April unterdruckt werden Hilfreich dabei war ein Stillhalteabkommen mit dem oberagyptischen Mameluckenfuhrer Mourad Bey das Kleber kurz zuvor vereinbart hatte Bei der Kapitulation wurde den Anfuhrern der Verschworung freier Abzug gewahrt Ihnen folgten 3 000 4 000 aufstandische Einwohner die die Rache der Sieger furchteten Kleber belegte Kairo und andere Stadte des Nildeltas mit einer Kontribution von zwolf Millionen Francs die ihm die Anschaffung von Ausrustungen Munition die Auszahlung ruckstandiger Soldbetrage und sonstiger entbehrter Annehmlichkeiten ermoglichte Im Mai 1800 war die franzosische Herrschaft in ganz Agypten wiederhergestellt Die Armee konnte aus Mitteln der millionenschweren Kontribution wieder aufgerustet und versorgt werden Aus Athiopiern Griechen Kopten und desertierten Mamelucken wurden Hilfstruppen gebildet und damit die Mannschaftsstarke der Armee wieder angehoben Die Diplomatie versuchte die Allianz von Zar Paul II Sultan Selim III und der britischen Regierung St James zu brechen um Frankreichs Prasenz im vorderen Orient zu erhalten General Kleber sah die Besetzung Agyptens weiterhin kritisch Die britische Vorherrschaft auf dem Mittelmeer blockierte die Kommunikation und den Nachschub Bonaparte jetzt Erster Konsul liess Durchhalteparolen ubermitteln Die franzosische Flotte die von Toulon zur Evakuierung ausgelaufen war wurde in die Bretagne beordert Neue Verhandlungen uber einen Abzug fuhrten sogar zu einer Zustimmung der Englander zu der Konvention von El Arisch die sie Monate zuvor abgelehnt hatten Die Ermordung des Oberkommandierenden Generals im Juni 1800 liess die Situation der Franzosen kritischer werden und fuhrte schliesslich zur Kapitulation und Evakuierung im August 1801 Tod Bearbeiten Die Ermordung Klebers wurde als Folge eines Manifests des Grosswesirs Youssuf Pascha dargestellt der nach seiner Niederlage bei Heliopolis und der erneuten Unterwerfung Agyptens Kleber als einen Mensch ohne Glauben und Zerstorer der Religion bezeichnete Wer ihm die Kehle durchschneiden wurde dem versprach der Grosswesir Unterstutzung und Schutz vor Strafverfolgung 34 Jungere wissenschaftliche Bearbeitungen von Bonapartes Agyptenexpedition bezweifeln diesen religios motivierten Aufruf zur Liquidierung Klebers Sie halten ein Komplott Talleyrands der inzwischen wieder Aussenminister geworden war fur moglich 35 Er sah in der Ruckkehr des Generals nach Frankreich eine Gefahr fur Bonapartes Karriere zum neuen alleinigen Machthaber Talleyrand konnte gefahrlos fur sich mit seinen vielfaltigen Verbindungen zur osmanischen Fuhrung eine Fatwa ein Todesdekret gegen den Republikaner Kleber initiiert haben Nach Abel Hugos militarlexikalischer Beschreibung von 1838 wollte ein junger Muslim aus Jerusalem das Todesurteil ausfuhren Er erhielt Geld ein Reitdromedar und eine Empfehlung an die Geistlichkeit der Azhar Moschee in Kairo bei denen er sich einen Monat lang auf das Attentat vorbereitet haben soll nbsp Attentat auf Kleber am 14 Juni 1800Kleber wohnte in diesen Tagen in einem Anwesen maison de plaisance des Mourad Bey in Gizeh Am 14 Juni 1800 war er in Kairo Nach einem Essen mit seinem Generalstabschef Damas soll er auf dem Weg zu seinem eigenen Haus von dem jungen Suleiman al Halabi mit neun Messerstichen getotet worden sein Klebers Umgebung sprach sofort von einem Komplott Das Attentat ein Auftragsmord und nicht Einzelgangertat wird moglich durch protokollierte Zeugenaussagen die den Attentater bereits anwesend im Haus von General Damas inmitten der Gesellschaft gesehen hatten Bonaparte soll anschliessend versucht haben die ihn kompromittierenden Tagebucher Klebers zu erhalten was aber von General Damas verhindert wurde 36 Auf St Helena darauf angesprochen bemerkte Napoleon Wenn Kleber nach Frankreich zuruckgekehrt ware hatte er mir vielleicht Schwierigkeiten gemacht aber nicht mehr nach dem Frieden von Amiens als ich bereits zu gross war da ware es mir egal gewesen 37 Die sterblichen Uberreste wurden 1801 von General Belliard nach Marseille uberfuhrt und blieben vergessen im Chateau d If Konig Ludwig XVIII befahl im Jahre 1818 sie am Denkmal beizusetzen das die Strassburger ihrem grossen Sohn errichteten Unter dem dortigen Denkmal fur Kleber befindet sich eine Gruft in der seit 1838 sein Sarg steht 1840 wurde das Denkmal eingeweiht Nachfolger Klebers als Oberbefehlshaber der Truppen und Gouverneur von Agypten wurde General Jacques Francois Menou Hinrichtung der Morder Bearbeiten Klebers Morder Suleiman al Halabi und einige Hintermanner wurden bald darauf gefasst Drei Gelehrte Ulema die Suleiman al Halabi als Anstifter angab wurden enthauptet und Suleiman al Halabi selbst wurde entgegen europaischen Gepflogenheiten wegen der ungeheuren Erbitterung der franzosischen Soldaten nach orientalischer Sitte gepfahlt Zuerst verbrannte man seine Mordhand in einer Pfanne Er lebte drei bis vier Stunden am Pfahl und begehrte mehrmals zu trinken Die Henker verweigerten seine Bitte und behaupteten dann wurde er sofort sterben Aber als die Henker fort waren reichte ein franzosischer Soldat ihm mit einem Becher den er auf den Kolben der Flinte stellte aus Mitleid Wasser Suleiman trank und starb 38 Ehrungen BearbeitenAm 23 September 1800 weihte die franzosische Regierung ein Denkmal fur Kleber und Desaix gefallen bei Marengo Italien am 14 Juni 1800 auf dem Place des Victoires ein 39 Sein Name ist am Triumphbogen in Paris in der 23 Spalte KLEBER eingetragen Einer der grossen zum Arc de Triomphe fuhrenden Pariser Boulevards ist die Avenue Kleber Eine Station der Linie 6 der Pariser Metro tragt seinen Namen Seine Buste wurde in der 1837 eroffneten Schlachtengalerie des Schloss Versailles aufgestellt 1840 wurde ein Bronzestandbild Klebers in seiner Heimatstadt Strassburg aufgestellt Der Platz einer der grossten der Stadt tragt seitdem auch seinen Namen Die Moosrose General Kleber ist nach ihm benannt nbsp Kleberdenkmal auf dem nach ihm benannten Platz in Strassburg geschaffen von Philipp Grass nbsp Die Schauplatze der Expedition 1798 1800 nbsp Rose General KleberRezeption BearbeitenKleber ist eine der Hauptpersonen des historischen Romans Die Nadel Historischer Roman aus der franzosischen Geschichte von Franz Isidor Proschko Leipzig 1858 Literatur BearbeitenAlain Pigeard Les Etoiles de Napoleon Edition Quatuor Paris 1996 Jean Baptiste Kleber Memoires politiques et militaires 1793 1794 Tallandier Paris 1989 ISBN 2 235 01821 1 Jean Joel Bregeon Kleber Le dieu Mars en personne Perrin Paris 2002 ISBN 2 262 01674 7 Jean Lucas Dubreton Kleber 1753 1800 Hartmann Paris 1937 Paul Martin Kleber Johann Baptist In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 717 f Digitalisat Christopher Buchholz Franzosischer Staatskult 1792 1813 im linksrheinischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Bd 749 Peter Lang Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 631 31904 5 Johannes Willms Napoleon Eine Biographie Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52956 9 Franz Herre Napoleon Bonaparte Wegbereiter des Jahrhunderts Bertelsmann Munchen 1988 ISBN 3 570 07569 9 David G Chandler Dictionary of the Napoleonic Wars London 1993 ISBN 1 85367 150 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Baptiste Kleber Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ubers aus A Pigeard Les etoiles S 422 A Pigeard zitiert General M A de Reiset 1775 1836 in Les etoiles S 423 David G Chandler Dictionary of the Napoleonic Wars London 1979 S 226 Le Chapitre Lure Abgerufen am 27 Oktober 2022 Hippolyte Maze Les generaux de la Republique Kleber Hoche Marceau Paris 1889 Online Digitalisat auf Gallica S 16 ff Archives Nationales de la France Biographie J B Kleber Memento vom 4 Dezember 2008 im Internet Archive In Les papiers du general J B Kleber PDF franzosisch H Maze Les Generaux S 21 Belagerung von Mainz 1793 Laut Ordre de la bataille de Fleurus in Antoine de Jomini Histoire critique et militaire des guerres de la revolution Paris 1820 H Maze Les generaux S 34 H Maze Les Generaux S 45 Jourdan hatte daraufhin das Kommando uber die geschlagene Sambre Maas Armee an den Oberkommandierenden der Nord Armee Beurnonville ubergeben Kleber stand beim Direktorium in keinem guten Ruf nachdem Jourdan ihm mehrfach nicht eingehaltene Absprachen und eigenmachtige Korpsfuhrung vorgeworfen hatte Bei B v Echt Ubers zitiert Jourdans verschiedene Rechtfertigungsschreiben an das Direktorium in Denkwurdigkeiten der Geschichte des Feldzugs von 1796 In Google Books H Maze Les Generaux S 49 Bachoven von Echt Denkwurdigkeiten der Geschichte des Feldzugs von 1796 Aufzeichnungen des Generals Jourdan deutsche Ubersetzung von 1823 online bei Google Books S 134 ff Landeshauptarchiv Rheinland Pfalz Koblenz Best 241 2591 S 3 Ausfuhrlich auch in Helmut Kampmann Koblenzer Presse Chronik aus drei Jahrhunderten S 44 47 Koblenz 1988 ISBN 3 925180 01 X The Observer vom 13 November 1796 S 3 Foreign Intelligence Exclusively for the Observers Die Meldung ist auf den 28 Oktober datiert Abel Hugo France militaire Histoire des armees de terre et de mer 1792 1837 Bd 2 Delloye Paris 1838 Online Digitalisat auf Gallica Tome 2 S 236 H Maze Les generaux S 59 D Aubigne Vie de Kleber S 108 D Aubigne Vie de Kleber S 133 la il exploit ses rares qualites d administrateur hier legt er seine wenigen Gaben als Verwalter an den Tag Inhaltliche Ubersetzung aus dem Franzosischen bei Alain Pigeard Les etoiles de Napoleon S 423 zitiert Napoleons Biographen General Gourgaud David G Chandler Dictionary of the Napoleonic wars S 431 Er schreibt dass Kleber eingekreist von 6 000 Mamelucken sich mit 1 500 Mann uber 8 Stunden in dogged fighting verteidigen musste ehe Bonaparte personlich mit 2 500 Mann aus der Division des General Bon zu Hilfe kam H Maze Les generaux S 51 Abel Hugo France militaire Histoire des armees de terre et de mer 1792 1837 Band 2 Delloye Paris 1838 S 313 Christopher Buchholz Franzosischer Staatskult 1792 1813 im linksrheinischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Band 749 Peter Lang Frankfurt am Main 1997 fuhrt dazu u a an Henry Laurens L expedition d Egypte 1798 1801 Paris 1989 Desaix beschrieb in seinen Tagebuchaufzeichnungen Bonaparte als Opfer seines Antikenwahns zitiert bei Jean Orieux Talleyrand Die unverstandene Sphinx Frankfurt 1974 J Willms Napoleon S 183 Desinteresse aus Bequemlichkeit und eine kritische Einstellung zur Agyptenexpedition wurden Kleber vorgeworfen der das ruhige Leben in Alexandria zu sehr genossen haben soll Dazu Abel Hugo France militaire Tome 3 S 170 H Laurens Kleber Bd 2 S 515 ff A Hugo France militaire Tome 3 S 170 A Hugo France militaire Tome 3 S 178 A Hugo France militaire Tome 3 S 178 Kleber comprit qu il fallait vaincre ou mourir et n eut qu a marcher A Hugo France militaire Tome 3 S 182 Henry Laurens L Expedition d Egypte 1798 1801 Paris 1989 zitiert nach Christopher Buchholz Franzosischer Staatskult 1792 1813 im linksrheinischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Bd 749 Peter Lang Frankfurt am Main 1997 S 169 Francois Rousseau Kleber et Menou en Egypte depuis la depart de Bonaparte Paris 1900 zitiert nach Christopher Buchholz Franzosischer Staatskult 1792 1813 im linksrheinischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Bd 749 Peter Lang Frankfurt am Main 1997 S 173 Christopher Buchholz Franzosischer Staatskult 1792 1813 im linksrheinischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Bd 749 Peter Lang Frankfurt am Main 1997 S 174 Die Beschreibung der Hinrichtung ist sehr wahrscheinlich entnommen dem 1838 in Paris erschienenen Buch France militaire Band 3 S 182 herausgegeben von Abel Hugo Christopher Buchholz Franzosischer Staatskult 1792 1813 im linksrheinischen Deutschland Europaische Hochschulschriften Bd 749 Peter Lang Frankfurt am Main 1997 S 174 Normdaten Person GND 11894780X lobid OGND AKS LCCN n87828430 VIAF 24631180 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleber Jean BaptisteKURZBESCHREIBUNG franzosischer GeneralGEBURTSDATUM 9 Marz 1753GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 14 Juni 1800STERBEORT Kairo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Baptiste Kleber amp oldid 237761079