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Die Linie 6 der Pariser Metro verbindet die U Bahnhofe Charles de Gaulle Etoile bis 1970 Etoile im Westen und Nation im Osten von Paris Zusammen mit der Linie 2 bildet sie einen Ring um die Innenstadt Strecke der Metrolinie 6 Paris HaltestellenfolgeStreckenlange 13 6 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Eroffnung 1909Fahrgaste taglich 277 000Stationen 28Legende Verbindungsgleis zur Linie 1Charles de Gaulle Etoile A 01 02KleberBoissiereVerbindungsgleis zur Linie 9Trocadero 09Verbindungsgleis zur Linie 9PassySeineBir Hakeim CDupleixLa Motte Picquet Grenelle 08 10CambronneSevres LecourbePasteur 12Montparnasse Bienvenue 04 12 13Edgar QuinetVerbindungsgleis zur Linie 4Raspail 04Denfert Rochereau B 04Saint JacquesGlaciereCorvisartBetriebshof ItalieVerbindungsgleis zur Linie 5Verbindungsgleis zur Linie 7Place d Italie 05 07NationaleChevaleretQuai de la GareSeineAbzweig Bahnmeisterei Bercy 1972 1974 Bercy 14Verbindungsgleis zur Linie 14Paris Marseille RER DDugommierDaumesnil 08Verbindungsgleis zur Linie 8Bel AirPicpusNation A 01 02 09Verbindungsgleis zur Linie 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Beschreibung 2 Linienverlauf 3 Strecke 4 Stationen 4 1 Tunnelstationen 4 2 Hochbahnhofe 4 3 Sonstige Stationen 5 Fahrzeuge 6 Namensanderungen von Stationen 7 Anmerkungen 8 Weblinks 9 Literatur 10 EinzelnachweiseGeschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp Viaduktstrecke zwischen Sevres Lecourbe Vordergrund und Dupleix Hintergrund im 15 Arrondissement nbsp Unterbau der Station Chevaleret wahrend des Baus nbsp Unterirdische Station Pasteur der Linie 2 Sud mit zweiachsigen Fahrzeugen nbsp Hochbahnhof Grenelle der Linie 5 mit Zug der Bauart Sprague Thomson 1933 nbsp Viaduc de Passy uber der Strassenbrucke Pont de Bir Hakeim nbsp Die Station Passy ist teilweise in den westlichen Tunnelmund integriert nbsp Pont de BercyIn den ursprunglichen Netzplanungen war ein Ring vorgesehen der an den ausseren Boulevards entlangfuhren sollte Diese Ringlinie wurde erganzend zur Linie A heutige Linie 1 als Linie B geplant 1 In der Ausfuhrung entstanden dann aber zwei Halbringe Der nordliche Halbring begann als Fortsetzung der am 13 Dezember 1900 eroffneten Stichstrecke von Porte Dauphine nach Etoile und fuhrte mit der Liniennummer 2 Nord ab dem 7 Oktober 1902 bis Anvers und am 31 Januar 1903 bis Bagnolet ehe die Linie am 2 April 1903 ihren Endbahnhof Nation erreichte Der Sudring Circulaire Sud von Etoile uber Place d Italie nach Nation wurde als durchgehende Linie 6 vorubergehend im Jahr 1931 und endgultig erst ab dem 12 Oktober 1942 befahren Der erste Abschnitt wurde am 2 Oktober 1900 als zweite Pariser Metrolinie Linie 2 Sud von Etoile nach Trocadero in Betrieb genommen Die Absicht ihn bis zur Eroffnung der Weltausstellung am 15 April 1900 fertigzustellen wesentliche Teile der Ausstellung lagen in der Nahe der Station Trocadero liess sich in der zur Verfugung stehenden kurzen Zeitspanne nicht realisieren Am 6 November 1903 wurde die Linie 2 Sud bis Passy am 24 April 1906 bis Place d Italie verlangert Die Ausgestaltung der Hochbahnabschnitte und Stationen war denen der Linie 2 Nord sehr ahnlich Auffalligstes Bauwerk ist die Querung der Seine auf dem knapp 230 Meter langen Viaduc de Passy langs uber der Brucke Pont de Bir Hakeim 2 welches die Nordspitze der Ile aux Cygnes Schwaneninsel einbezieht Das Bruckenviadukt besteht aus drei Teilen einem 114 Meter langen Abschnitt uber den nordwestlichen Hauptarm der Seine einem 90 Meter langen Abschnitt uber deren Nebenarm und einem dazwischenliegenden 23 5 Meter langen gemauerten Bogen auf der kunstlichen Insel 3 Zunachst nutzte die Linie 2 Sud gemeinsam mit der Linie 5 die Station und die Wendeschleife Place d Italie Im Mai 1907 war die Station der kunftigen Linie 6 dieses Umsteigebahnhofs fertiggestellt und wurde fortan als Endbahnhof der Linie 2 Sud genutzt Dadurch ergaben sich fur umsteigende Fahrgaste aber langere Wege Aus diesem Grund wurde am 14 Oktober 1907 die Linie 2 Sud mit der Linie 5 unter letzterer Bezeichnung zusammengefasst Linienfuhrung Etoile Place d Italie Gare du Nord 4 An jenem Tag erhielt auch die Linie 2 Nord ihre endgultige Bezeichnung Linie 2 Der weitere Ausbauplan sah ursprunglich vor die 2 Sud bis zur Place de la Nation zu verlangern Da diese 1906 fertiggestellte Strecke nun als erster Abschnitt der Linie 6 aber nicht viel Verkehr versprach zog sich deren Eroffnung bis zum 1 Marz 1909 hin 5 Die Compagnie du chemin de fer metropolitain de Paris CMP zog sich dabei hinter eine Bedingung des Verkehrsvertrags zuruck welche vorsah die Linien in Reihenfolge der Nummern zu eroffnen Somit konnte man bis zur Eroffnung der Linie 4 warten ehe der Verkehr auf der Linie 6 Place d Italie Nation aufgenommen wurde Auch hier musste wieder mit einer grosseren Brucke Pont de Bercy die Seine uberquert werden Charakteristisch fur die Linie 6 ist der hohe Anteil an oberirdischen Strecken und Stationen Die Abschnitte von Passy bis Pasteur 2679 m Saint Jacques bis Corvisart 1240 m und Place d Italie bis Bercy 1748 m liegen weitgehend auf einheitlich gestalteten Viadukten 6 Deren Unterkante liegt meist in einer Hohe von 5 20 m um das Unterqueren von doppelstockigen Strassenbahnfahrzeugen zu ermoglichen 7 Einem einheitlichen Bauplan folgen auch die meisten ausnahmslos 75 m langen 8 Stationen Die Hochbahnhofe haben gemauerte Aussenwande und sind in voller Lange uberdacht im Ubrigen entsprechen sie denen der Linie 2 Die unterirdischen Stationen liegen unter elliptischen Gewolben die weiss gefliest wurden um die Lichtausbeute der anfangs sehr schwachen Lampen zu erhohen Abweichend gestaltet sind aufgrund ihrer Lage die Stationen Passy Saint Jacques und Bel Air sowie die beiden Endbahnhofe In den fruhen 1970er Jahren wurde die Station Kleber grundlegend umgebaut 9 Zwischen dem 18 und dem 26 Januar 1910 stieg nach starken Regenfallen der Wasserstand der Seine von 2 65 Meter auf 8 62 Meter an Im Quartier de Bercy drang am 24 Januar erstmals Wasser in einen Tunnel der Metro ein und uberflutete die Linie 6 innerhalb von zwei Tagen auf einer Lange von 800 Metern Bereits zwei Tage vorher war wegen der Uberschwemmung des Kraftwerks Usine electrique de Bercy der Verkehr eingestellt worden Am 8 Marz 1910 verkehrten auf der Linie wieder die ersten Zuge am 17 April jenes Jahres wurde sie wieder durchgehend befahren 10 Als im Jahr 1931 in Paris die Kolonialausstellung stattfand wurde die Linie 5 vorubergehend auf den Abschnitt Gare du Nord Place d Italie zuruckgezogen und die Strecke bis Etoile der Linie 6 zugeordnet Zum Ende der Ausstellung wurde dies wieder ruckgangig gemacht Am 3 September 1939 erklarte Frankreich Deutschland den Krieg zeitgleich wurde neben anderen Linien auch die damals nur von Place d Italie bis Nation verlaufende Linie 6 vollkommen geschlossen Grund war die Einberufung vieler Mitarbeiter der Metro zum Militar 11 aber auch die Furcht vor der Bombardierung des Hochbahnviadukts 12 Erst am 6 Juli 1940 wurde die Linie wieder eroffnet 13 Als am 12 Oktober 1942 die Linie 5 von Gare du Nord bis Eglise de Pantin verlangert wurde beschloss man diese Linie endgultig zur Place d Italie zuruckzunehmen und die Linie 6 auf dem ehemaligen Abschnitt der 2 Sud nach Etoile weiterzufuhren Zwischen Oktober 1972 und Mai 1974 wurde die Strecke fur den Betrieb mit gummibereiften Zugen umgebaut Westlich der Station Bercy wurde fur diesen Zweck eine temporare Bahnmeisterei eingerichtet die nur in diesem Zeitraum bestand Der Regelverkehr mit gummibereiften Zugen der Baureihe MP 73 begann im Juli 1974 14 Im selben Jahr wurde fur die Linie eine zentrale Streckenleitstelle eingerichtet und 1975 kam der halb automatische Zugbetrieb die sog Pilotage automatique hinzu Linienverlauf Bearbeiten nbsp Streckenfuhrung der Linie 6 die gemeinsam mit der Linie 2 einen Ring bildetDie Linie 6 beginnt unter der Place Charles de Gaulle folgt der Avenue Kleber bis zur Place du Trocadero et du 11 Novembre und weiter der Rue Benjamin Franklin An der Rue de l Alboni kommt die Strecke ans Tageslicht und uberquert die Seine Danach verlauft die Strecke als Hochbahn eine ganze Weile geradlinig oberhalb des Strassenzugs Boulevard de Grenelle Boulevard Garibaldi ehe sie am Boulevard Pasteur wieder unter die Erde geht Vor dem Bahnhof Gare Montparnasse unterquert sie die Place Raoul Dautry Am Boulevard Saint Jacques kommt die Linie wieder nach oben und erreicht an der Station Corvisart ihren sudlichsten Punkt Die Place d Italie wird unterquert die Seine auf der Brucke Pont de Bercy sudlich des Gare de Lyon uberquert In einem engen Bogen wird der Endbahnhof Nation von Sudosten her erreicht Strecke Bearbeiten nbsp Hochbahnviadukt mit gusseisernen und gemauerten Saulen an der Station Glaciere nbsp Gemauertes Viadukt an der Station CorvisartDie Tunnel und Hochbahnstrecken wurden nach einheitlichen Planen gebaut Sie sind mit Ausnahme der Betriebsstrecken zu anderen Linien durchgehend zweigleisig Die unterirdischen Strecken liegen unter gemauerten elliptischen Gewolben sie wurden nachdem sich der Pariser Untergrund fur den Schildvortrieb als ungeeignet erwiesen hatte 15 in Belgischer Bauweise errichtet Die grosste lichte Weite des Streckentunnels betragt in der Regel 7 10 Meter in einer Hohe von 2 45 Meter uber der Schienenoberkante 16 In Hohe der Schienenoberkante ist er 6 60 Meter breit 17 in der Tunnelmitte 4 50 m uber der Schienenoberkante hoch Bei Radien von unter 100 m sind die Tunnel knapp 40 cm breiter In Abstanden von 25 Metern wurden zum Schutz vor vorbeifahrenden Zugen beiderseits Nischen angelegt Die Gleise liegen auf Holzschwellen in einem maximal 70 Zentimeter hohen Schotterbett der Gleismittenabstand betragt 2 90 Meter Um den Fussgangerverkehr moglichst wenig zu beeintrachtigen ruhen die Viadukte meist auf schmalen 7 50 Meter voneinander entfernten gusseisernen Saulenpaaren 18 die in der Regel in Abstanden von 22 5 Metern zueinander stehen 19 Den ortlichen Gegebenheiten entsprechend variieren diese Abstande jedoch Am langsten sind sie mit jeweils 48 Meter uber den Strassenkreuzungen an den Stationen La Motte Picquet Grenelle und Cambronne Auf den Saulen in Kreuzungsbereichen auch auf gemauerten Pfeilern ruhen Langs und Quertrager die die Gleistroge tragen Wo immer moglich liegen die Gleise in einem Schotterbett was das Gewicht pro laufendem Meter von 1 9 Tonnen auf 9 6 Tonnen erhoht Jedoch werden so die Schwingungen vermindert und die Gerauschentwicklung vorbeifahrender Zuge reduziert 19 Zur Gewichtsreduzierung wurden die Holzschwellen weitgehend durch Zweiblockschwellen ersetzt 20 Westlich der Station Corvisart liegen die Gleise auf einem kurzen gemauerten Viaduktabschnitt Stationen Bearbeiten nbsp Tunnelstation BercyVon einigen Ausnahmen abgesehen folgen die Stationen zwei einheitlichen Bauplanen Alle Stationen der Linie 6 sind 75 Meter lang Tunnelstationen Bearbeiten In Tunneln befindliche Stationen liegen in der Regel unter elliptischen Gewolben und sind einige Decken und Seitenwande mittlerweile ausgenommen weiss gefliest Mit 14 14 Metern haben sie ihre grosste Breite 1 5 Meter oberhalb der Schienenoberkante Sie haben 4 07 Meter breite Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen die in einem 5 33 Meter breiten Gleistrog liegen Die Hohe der Bahnsteige betrug ursprunglich 0 85 Meter uber der Schienenoberkante im Zuge des Umbaus fur den Verkehr mit gummibereiften Zugen wurden sie auf 1 04 Meter angehoben Die grosste Hohe des Gewolbes an dessen Scheitelpunkt ist 5 20 Meter uber der Schienenoberkante bzw 5 90 Meter uber dem tiefsten Punkt der Sohle 21 Viele der Zugange zu den Tunnelstationen sind durch Masten markiert die Lampen und oder den Schriftzug METRO bzw ein M in einem Doppelkreis tragen nbsp Nach wie vor typisch fur viele Zugange Von Hector Guimard entworfenes Dekor im Stil des Art nouveau an der Station Kleber nbsp Von Adolphe Dervaux gestalteter Art deco Kandelaber am U Bahnhof Trocadero nbsp Gelbes M in einem Doppelkreis an der Station Dugommier nbsp Zugang mit modernem Hinweisschild am Umsteigebahnhof BercyHochbahnhofe Bearbeiten nbsp Hochbahnhof Quai de la Gare mit um 180 Grad verschwenkter Treppenanlage nbsp Sich auf halber Hohe teilende nicht verschwenkte Freitreppe der Station Sevres LecourbeDie im Viaduktbereich gelegenen Stationen haben 4 10 Meter breite Seitenbahnsteige an den beiden parallelen Streckengleisen 22 Zwei Langstrager die jeweils auf einer Reihe von eisernen Saulen aufliegen tragen das Gleisbett und die Innenkanten der Bahnsteige Deren Aussenkanten und die Seitenwande ruhen auf zwei weiteren Langstragern die von gemauerten Pfeilern gestutzt werden An den vier Ecken der Station ragt je ein Pfeiler aus Gestaltungsgrunden uber das Dach hinaus Die Stationen sind mit einem in Firstnahe glasernen Satteldach versehen das auch die Gleise uberspannt Die gemauerten Seitenwande zeigen nach aussen hin geometrische Ornamente 23 Anm 1 Die Hochbahnhofe haben an einem an der Station Bir Hakeim auch an beiden Stationsenden eine Zugangstreppe die mittig unter dem Viadukt beginnt und sich in knapp halber Hohe an einem Zwischenpodest in zwei schmalere Treppen teilt Die fuhren von dort haufig um 180 Grad verschwenkt zu den zwei Seitenbahnsteigen Im unteren Teil als Freitreppe ausgefuhrt ist das Zugangsbauwerk im oberen Teil eingehaust und verglast Nachtraglich wurden zusatzliche Rolltreppen und teilweise Aufzuge installiert Einen Sonderfall stellt die Station Corvisart dar wo die Treppen in einen gemauerten Viaduktabschnitt integriert sind Sonstige Stationen Bearbeiten nbsp Ostlich der Station Saint Jacques beginnt die zum Viadukt fuhrende Rampe im Hintergrund ist die Station Glaciere erkennbarCharles de Gaulle Etoile Innerhalb einer Endschleife gelegener Tunnelbahnhof mit nur einem Gleis das von zwei Seitenbahnsteigen flankiert wird Der nordliche Bahnsteig dient nur dem Einstieg der sudliche dem Ausstieg der Fahrgaste spanische Losung Kleber Ursprunglich handelte es sich um eine typische Tunnelstation mit elliptischen gefliesten Deckengewolben deren Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen lagen Da die Kapazitat der nahen eingleisigen Endstation Charles de Gaulle Etoile nicht erhoht werden konnte wurde die Station Kleber erweitert Die Bahnsteige an den beiden neu angelegten Gleisen beiderseits der alten Station wurden uber grosse Mauerdurchbruche mit deren Seitenbahnsteigen so verbunden dass nun zwei Mittelbahnsteige an je zwei Streckengleisen liegen Passy Dort tritt die Strecke aus der nordwestlichen steilen Uferboschung aus und fuhrt anschliessend auf dem Viaduc de Passy Pont de Bir Hakeim uber die Seine Die Station liegt zum Teil noch im Tunnel teilweise auf dem folgenden Viadukt Anders als bei den Hochbahnstationen sind nur die Seitenbahnsteige nicht aber die Gleise uberdacht Saint Jacques Die Station liegt in einem Einschnitt zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen des von Osten nach Westen ansteigenden Boulevard Saint Jacques Nur die Bahnsteige beiderseits der Gleise sind uberdacht Ein Unikat ist das gemauerte Zugangsgebaude Unmittelbar westlich liegt der Tunnelmund ostlich der Station steigt die Trasse an und wird zur Hochbahn Bel Air Zwischen den Richtungsfahrbahnen des Boulevard de Picpus gelegen kreuzt die Station an ihrem Sudkopf auf dessen Niveau die aufgelassene Eisenbahnstrecke zum ehemaligen Bahnhof Gare de la Bastille Beiderseits verschwindet die Strecke wieder im Tunnel Nation Die Station liegt innerhalb einer unterirdischen Endschleife Sie hat einen Mittelbahnsteig und wird nur in einer Richtung befahren Wahrend der Hauptverkehrszeiten werden die beiden Bahnsteiggleise abwechselnd genutzt in der Schwachverkehrszeit machen die Zuge auf dem sudlichen Bahnsteiggleis Kopf Fahrzeuge Bearbeiten nbsp In die Station Corvisart einfahrender Zug der Baureihe MP 73Wie alle Pariser Metrolinien mit Ausnahme der Linie 11 wird auch die Linie 6 von nur einem Fahrzeugtyp befahren In ihrem Fall handelt es sich um die Baureihe MP 73 die speziell fur diese Linie entwickelt und gebaut wurde Es sind auf mit Stickstoff gefullten Gummireifen rollende Zuge die in funfteiligen Einheiten aus je einem elektrischen Triebwagen an den Enden dazwischen einem Triebwagen ohne Fuhrerstand und zwei Beiwagen verkehren Sie laufen auf beiderseits des Gleises angebrachten Fahrbalken aus Stahl oder Beton Die seitlichen Leitschienen die den Zug auf der Fahrbahn halten dienen zugleich der Stromzufuhr Die ersten Fahrzeuge auf der Strecke waren kurze zweiachsige Trieb und Beiwagen mit Holzaufbauten Die 7 68 Meter langen Triebwagen 24 gehorten zu einer kleinen Serie mit beiderseitigen Fuhrerstanden die mangels Wendeschleifen an Endstationen Trocadero und ab November 1903 Passy an das andere Ende des Zuges umgesetzt wurden Als Folge der Katastrophe von Couronnes wurden diese Triebwagen durch langere ersetzt deren Fuhrerstande Metallaufbauten hatten und die der besseren Kurvengangigkeit wegen auf Drehgestellen liefen Nach der Inbetriebnahme der Verlangerung bis Place d Italie konnten auf der Strecke langere als die bis dahin maximal aus vier Fahrzeugen bestehenden Zuge mit einem Triebwagen an jedem Zugende und dazwischen eingereihten anfangs noch zweiachsigen Beiwagen 25 eingesetzt werden Nachfolger waren Zuge der Bauart Sprague Thomson die noch klassisch mit Stahlradern auf Schienen verkehrten Die 72 m langen grun mit rotem 1 Klasse Bereich lackierten Funf Wagen Zuge pragten die Strecke und die Linie 6 bis Juli 1974 Fur kurze Zeit liefen sie in jenem Jahr im Mischverkehr mit den neuen gummibereiften Zugen Namensanderungen von Stationen BearbeitenIm Lauf der mehr als 100 jahrigen Geschichte der Pariser Metro anderte sich die offizielle Bezeichnung einer ganzen Reihe von Stationen Einige Stationen wurden sogar mehrmals umbenannt Auf der Linie 6 waren folgende Stationen betroffen Namensanderungen auf der Linie 6 heutiger Name seit fruhere r Name n Sevres Lecourbe 1913 bis 1907 Avenue de Suffren 1907 1913 Rue de SevresLa Motte Picquet Grenelle 1913 La Motte PicquetPicpus 1937 Saint MandeDugommier 1939 CharentonMontparnasse Bienvenue 1942 MontparnasseBir Hakeim 1949 GrenelleCharles de Gaulle Etoile 1970 EtoileAnmerkungen Bearbeiten Bei den ahnlich aufgebauten Hochbahnstationen der Linie 2 sind die Seitenwande verglast und nur die Bahnsteige nicht aber die Gleise uberdacht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Metrolinie 6 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Plan der Gleise und Bahnsteige der U Bahnhofe Charles de Gaulle Etoile und Kleber bei cartometro com Plan der Gleise und Bahnsteige des U Bahnhofs Place d Italie und der umgebenden Stationen bei cartometro com Plan der Gleise und Bahnsteige des Endbahnhofs Nation bei cartometro comLiteratur BearbeitenJean Tricoire Un siecle de metro en 14 lignes De Bienvenue a Meteor 3 Auflage La Vie du Rail Paris 2004 ISBN 2 915034 32 X Einzelnachweise Bearbeiten Jean Robert Notre Metro 2 Auflage J Robert Neuilly sur Seine 1983 S 30 f Jean Tricoire op cit S 218 Jean Tricoire op cit S 209 Jean Tricoire op cit S 196 Jean Tricoire Un siecle de metro en 14 lignes De Bienvenue a Meteor 2 Auflage La Vie du Rail Paris 2000 ISBN 2 902808 87 9 S 210 Jean Robert op cit S 206 Jean Tricoire op cit S 48 Brian Hardy Paris Metro Handbook 3 Auflage Capital Transport Publishing Harrow Weald 1999 ISBN 1 85414 212 7 S 36 Gerard Roland Stations de metro d Abbesses a Wagram Christine Bonneton Clermont Ferrand 2011 ISBN 978 2 86253 382 7 S 124 Jean Tricoire op cit S 21 Jean Tricoire op cit S 24 Le metro parisien sous l occupation bei archivchemindefer free fr abgerufen am 20 August 2017 Mark Ovenden Paris Underground Penguin Books London 2009 ISBN 978 0 14 311639 4 S 77 Jean Tricoire op cit S 211 Jean Robert op cit S 191 Jean Robert op cit S 191 Jean Tricoire op cit S 38 Jean Tricoire op cit S 49 a b Jean Robert op cit S 207 Julian Pepinster Le metro de Paris Editions La Vie du Rail Paris 2010 ISBN 978 2 918758 12 9 S 66 Jean Robert op cit S 243 Jean Tricoire op cit S 51 Jean Tricoire op cit S 53 Jean Robert op cit S 268 Gerard Roland op cit S 114 f Offentlicher Nahverkehr in Paris und der Region Ile de FranceMetro M nbsp 01 nbsp 02 nbsp 03 nbsp 03bis nbsp 04 nbsp 05 nbsp 06 nbsp 07 nbsp 07bis nbsp 08 nbsp 09 nbsp 10 nbsp 11 nbsp 12 nbsp 13 nbsp 14 nbsp Grand Paris Express 15 nbsp 16 nbsp 17 nbsp 18 nbsp RER RER nbsp A nbsp B nbsp C nbsp D nbsp E nbsp Transilien TRA nbsp H nbsp J nbsp K nbsp L nbsp N nbsp P nbsp R nbsp U nbsp Strassenbahn T nbsp T1 nbsp T2 nbsp T3a nbsp T3b nbsp T4 nbsp T5 nbsp T6 nbsp T7 nbsp T8 nbsp T9 nbsp T10 nbsp T11 nbsp T12 nbsp T13 nbsp Geschichte Bus BUS nbsp Noctilien nbsp Sonstige Funiculaire de Montmartre OrlyVal CDGVAL LISA CDG Express Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Metrolinie 6 Paris amp oldid 222887904