www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Geschichte der Strassenbahn in Paris sowie deren Ballungsraum Ile de France zwischen 1853 und 1957 Wie viele Grossstadte stutzte sich der offentliche Nahverkehr in der franzosischen Hauptstadt lange Zeit auf das Verkehrsmittel Strassenbahn in der Zwischenkriegszeit wurden jedoch nahezu alle Linien eingestellt Nach der Einstellung der letzten Strecke in den Vororten dauerte es knapp 35 Jahre bis sie im Rahmen die Renaissance der Strassenbahn in Form der modernen Strassenbahn Ile de France 1992 wieder in die Stadt zuruckkehrte Fahrzeuge der Linie 11b der STCRP in Pierrefitte sur Seine zwischen 1922 und 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Anfange 1853 Le Chemin de Fer Americain 2 Compagnie generale des omnibus 3 1870 1885 3 1 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 und die Strassenbahnen der Ile de France 3 2 Plane fur ein Strassenbahnnetz 3 3 Fahrzeuge und Strecken 3 4 Erste Versuche zur Mechanisierung 3 5 Wachstumsschub Weltausstellung 1878 3 6 Erste Konkurse 4 1886 1910 4 1 Erneut Wachstumsschub durch eine Weltausstellung 4 2 1895 Dauerhafte Oberleitungen 4 3 Bestandsaufnahme 1910 4 4 Wachsende Schwierigkeiten und die Neuorganisation von 1910 4 5 Hochwasser des Jahres 1910 4 6 Streckenbezeichnungen 5 1910 1920 5 1 Elektrischer Betrieb aller Strecken 5 2 Erster Weltkrieg und die Folgen 6 1921 1938 Neuorientierung und abruptes Ende 6 1 Neue Gesellschaft STCRP 6 2 Der Ausstieg aus dem Strassenbahnbetrieb 7 Antriebsarten 7 1 Pferdestrassenbahn 1851 1913 7 2 Warmekraftmaschinen und mechanischer Antrieb 7 2 1 Larmanjats Einschienenbahn 1868 1870 7 2 2 Dampfstrassenbahn 1875 1882 7 2 3 Dampfspeicherlokomotiven 1878 1911 7 2 4 Druckluftantrieb 1887 1914 7 2 5 Rowan Dampftriebwagen 1889 ca 1910 7 2 6 Kabelstrassenbahn 1891 1924 7 3 Elektrische Strassenbahnen 7 3 1 1881 Erste elektrische Strassenbahn mit Oberleitung 7 3 2 1881 Strassenbahn mit Akkumulatoren 7 3 3 1896 Stromversorgung auf der Fahrbahn 7 3 3 1 1896 System Claret und Vuilleumier Kontaktplatten 7 3 3 2 1900 Oberflachenkontakte System Diatto 7 3 3 3 1898 Verdeckte Stromschienen 8 Strassenbahngesellschaften 8 1 Ubersichtstabelle 8 2 CFBB Compagnie du Chemin de fer du bois de Boulogne 8 3 CFN Compagnie des chemins de fer nogentais 8 4 CGPT Compagnie generale parisienne de tramways 8 5 FB Compagnie du Tramway Funiculaire de Belleville 8 6 NP Compagnie des tramways electriques du Nord Parisien 8 7 OP Compagnie des tramways de l ouest parisien 8 8 PA Compagnie du chemin de fer sur route de Paris a Arpajon 8 9 PSG Compagnie du tramway a vapeur de Paris a Saint Germain 8 10 RG Compagnie electrique des tramways de la rive gauche de Paris 8 11 TPDS Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine 8 12 TMEP Compagnie des Tramways Mecaniques des Environs de Paris 8 13 TN Compagnie des tramways nord de Paris 8 14 TS Compagnie des Tramways Sud 8 15 TSM Compagnie des tramways de Saint Maur des Fosses 8 16 TVPE Compagnie des tramways electriques de Vanves a Paris et extensions 8 17 TVRMR Societe anonyme du Tramway a Vapeur de Rueil a Marly le Roi 9 Von Paris unabhangige Bahnen der Region bis 1957 9 1 Strassenbahn Fontainebleau 9 2 Strassenbahn Versailles 9 3 Strassenbahn Villiers le Bel 10 Strassenbahnen ab 1992 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseAnfange 1853 Le Chemin de Fer Americain Bearbeiten nbsp Die Rillenschienen nach dem System Loubat mit U formigen Profil wurden auf Langsbalken aufgenagelt und konnten ohne Uberstand in die Fahrbahn eingebaut werdenDie erste Pferdestrassenbahn in Paris ging auf die Initiative des franzosischen Unternehmers Alphonse Loubat zuruck der viele Jahre in den USA gelebt und dort von Pferden gezogene Strassenbahnen kennengelernt hatte Er meldete 1852 in Frankreich ein Patent auf U formige Schienen an die in die Fahrbahn versenkt werden konnten Der Nachteil der bisher verwendeten Schienen die aus der Fahrbahn herausragten und dadurch den restlichen Strassenverkehr behinderten war bei Loubats Schienen nicht vorhanden Loubat hatte bereits eine Bahn auf dem Broadway in New York bauen lassen 1 Loubat beantragte eine Konzession fur eine Pferdestrassenbahn Sie sollte ganz Paris in West Ost Richtung durchqueren und entlang der Seine Quais verlaufen von Sevres und Boulogne nach Vincennes Loubat wurde verpflichtet zunachst eine kurze Teststrecke zu bauen und die Brauchbarkeit seiner Planung unter Beweis zu stellen Das geschah mit einer etwa zwei Kilometer langen Strecke auf dem Quai de Billy heute Avenue de New York und dem Quai de la Conference heute Cours la Reine die im November 1853 in Betrieb ging Die Bahn mit einer Spurweite von 1540 mm sie wurde von der Bevolkerung als Le Chemin de Fer Americian die amerikanische Eisenbahn bezeichnet funktionierte gut Diese war nach der 1839 eroffneten Strassenbahn Montbrison Montrond die zweite Strassenbahn der Alten Welt Loubat erhielt daraufhin eine Konzession fur den Westteil der beantragten Strecke von Sevres und Boulogne zum Place de la Concorde Da aber fur das Jahr 1855 eine Weltausstellung mit Ausstellungshallen im Stadtzentrum geplant war durfte die Bahn zunachst nur bis zur Place de l Alma gebaut werden Die Strecke endete also ziemlich weit ausserhalb des Stadtzentrums und fand daher nur massiges Interesse Inbetriebnahme war im September 1855 also kurz vor Ende der Weltausstellung Im Rahmen der angestrebten Neuordnung der Omnibusverkehrs wurde Loubat aufgefordert seine Linie an die neugegrundete CGO Compagnie generale des omnibus abzugeben die den Busverkehr in Paris ubernehmen sollte 1 Die Strecke wurde bis zum Place de la Concorde verlangert und mit Wirkung ab dem 1 November 1856 an die CGO ubergeben Etwa zeitgleich mit dem Vorhaben Loubats entstand eine weitere Pferdestrassenbahn im Westen von Paris Der Bau einer Linie auf dem linken Seineufer vom Bahnhof in Rueil nach Le Port Marly wurde im Juli 1854 genehmigt Die Inbetriebnahme erfolgt in Teilabschnitten August 1855 Bahnhof nach Rueil Verlangerung nach Bougival Anfang Dezember 1855 und schliesslich Bougival Port Marly im Juli 1856 Als Zubringer zur Eisenbahnlinie Paris Gare Saint Lazare Saint Germain en Laye war die Bahn bei der Bevolkerung sehr beliebt Als weiterer Chemin de Fer Americian wurde eine Linie zwischen Versailles und Sevres gebaut Sie hatte in Boulogne Anschluss an die Strecke Place de la Concorde Boulogne und wurde im November 1857 in Betrieb genommen 2 Compagnie generale des omnibus Bearbeiten nbsp Pferdeomnibus der CGO um 1890Im Zusammenhang mit der Weltausstellung Paris 1855 beschloss Georges Eugene Haussmann der Prafekt des damaligen Departements Seine den Verkehr der Pferdeomnibusse neu zu organisieren Per Dekret setzte Haussmann ein Monopol fur den offentlichen Nahverkehr in Paris durch wodurch konkurrenzierende Unternehmen verhindert werden sollten und die Anzahl Omnibusse reduziert wurde Es entstand 1855 die Compagnie generale des omnibus kurz CGO genannt welche die zehn vorhandenen Omnibusgesellschaften aufkaufte und 25 Linien in der Stadt betrieb 3 Sie zahlte jahrlich eine Pacht von 640 000 Francs an die Stadt und durfte dafur bis zu 350 Fahrzeuge einsetzen fur jedes zusatzliche waren 1000 Francs zu entrichten 1856 erwarb die CGO die Konzession fur die Pferdestrassenbahn Vincennes Pont de Sevres von Loubats Die ersten Fahrzeuge hatten 26 Platze genau wie die Pferdeomnibusse Ab 1859 gab es Wagen mit 42 ab 1864 mit 50 Platzen 4 Anlasslich der Erweiterung des Pariser Stadtgebietes durch Eingemeindungen im Jahr 1860 wurde auch die Konzession fur die CGO angepasst das heisst auf die neuen Bezirke erweitert die Dauer der Konzession von 30 auf 50 Jahre 5 verlangert und die jahrliche Pachtgebuhr entsprechend modifiziert Es war eine Zeit des technischen Umbruchs und die Strassenbahngesellschaften experimentierten in den Jahren 1850 bis 1900 auch mit Omnibussen und Oberleitungsbussen nbsp Drucklufttriebwagen Nr 128 der CGO auf der Weltausstellung Paris 1900Lange Zeit setzte die CGO auf Pferdegespanne Noch zwischen 1892 und 1900 baute sie zwolf neue Strecken mit Pferdebetrieb obwohl der bevorstehende Systemwechsel hin zum mechanischen und vor allem zum elektrischen Antrieb uberall in Europa sichtbar wurde Die Zahl der Pferde fur den Strassenbahnbetrieb wurde von 4200 auf fast 5000 erhoht Ausserdem hatte die CGO weitere 11 000 Pferde fur die Pferdeomnibusse in ihren Stallungen 1899 betrieb die CGO 36 Linien mit einer Gesamtlange von 244 Kilometern Der Pferdebestand der CGO erreichte mit mehr als 17 300 Tieren im Jahr 1899 seinen Hochststand um in den Folgejahren wegen der nun auch in Paris einsetzenden Mechanisierung des Antriebs kontinuierlich abzunehmen An der Weltausstellung Paris 1900 zeigte die CGO mit Olmotor und Drucklufttriebwagen aber auch Dampfstrassenbahnwagen und Akkumulatortriebwagen die auf ihrem Streckennetz eingesetzt wurden Aufgrund der neuen Antriebsarten sank der Pferdebestand 1907 zum ersten Mal unter die zehntausender Grenze 6 1870 1885 BearbeitenDeutsch Franzosischer Krieg 1870 71 und die Strassenbahnen der Ile de France Bearbeiten Dieser Krieg storte das Strassenbahnwesen empfindlich durch die Belagerung von Paris konnten keine Nahrungsmittel mehr in die Stadt gebracht werden Die Verbindungen mit der Banlieue waren unterbrochen Die Vorrate an Hafer und Futter fur die Zugpferde schmolzen rasch dahin nach Beschlagnahme von Fahrzeugen und Zugtieren mussten die Verkehrsleistungen stark eingeschrankt werden Zuletzt wurden die Pferde zur Ernahrung der Bevolkerung geschlachtet Nach dem Krieg wurden in aller Eile neue Pferde gekauft sogar in England die sich aber als ungeeignet fur den Einsatz vor Pferdeomnibussen und strassenbahnwagen erwiesen Plane fur ein Strassenbahnnetz Bearbeiten Seit der Mitte der 1850er Jahre hatte sich das Strassenbahnnetz nicht weiterentwickelt Aber in der Zwischenzeit waren die Vorstadte gewachsen und verlangten besser an Paris angebunden zu werden Zunachst erhielt die CGO die Erlaubnis die Amerikanische Bahn von der Place de la Concorde vorbei am Louvre bis nach Vincennes zu verlangern Der Westabschnitt Versailles Louvre wurde im Juni 1873 fertiggestellt Die Strecke Louvre Vincennes wurde als eigenstandige Strecke ab Ende August 1875 in Betrieb genommen 1873 genehmigte der Staat dem Departement die Schaffung von weiteren elf Linien Die innerstadtischen Linien sollten von der CGO betrieben werden Fur die zu schaffenden Radiallinien welche aus dem Stadtzentrum bis in die Vororte gehen sollen wurden zwei neue Gesellschaften zugelassen die Compagnie des Tramways Nord de Paris und die Compagnie des Tramways Sud Sie hatten im Norden die Gemeinden von Suresnes und Courbevoie bis Pantin und im Suden die Gemeinden von Montreuil und Charenton bis Clamart anzubinden Die Compagnie des Tramways Nord eroffnete ihre erste Strecke Courbevoie Pont de Neuilly Etoile im September 1874 Die CGO nahm die Strecke Etoile La Villette mit der Linienbezeichnung TD im Juni 1875 in Betrieb Die Tramways Sud eroffnete ihre Linie 1 Porte de Chatillon Saint Germain des Pres im November 1875 Die weiteren Linien dieses Netzes gingen zwischen 1875 und 1878 in Betrieb Fahrzeuge und Strecken Bearbeiten nbsp Zwei Doppelstockwagen der Pferdebahn an der Porte de ChoisyDie anfangs verwendete Spurweite von 1540 mm wurde zugunsten der Normalspur 1435 mm aufgegeben In Paris wurden meist zweigleisige Strecken in der Strassenmitte angelegt In den Vororten waren eingleisige Strecken mit Ausweichstellen die am Strassenrand verliefen vorherrschend Es gab auch keine festen Haltestellen Man gab dem Kutscher ein Zeichen anzuhalten wenn man einsteigen und dem Schaffner wenn man aussteigen wollte Die geringe Geschwindigkeit der Fahrzeuge fuhrte dazu dass oft in den fahrenden Wagen ein bzw aus dem fahrenden Wagen ausgestiegen wurde Manche Gesellschaften hatten Doppelstockwagen genannt Voiture a imperiale andere nicht Manche Fahrzeuge waren symmetrisch aufgebaut d h sie konnten an der Endstation zuruckfahren ohne wenden zu mussen Es genugte die Pferde an das andere Ende umzuspannen Ausserdem hatten nur die Rader einer Fahrzeugseite einen Spurkranz Dadurch konnte sie leichter aus den Schienen genommen werden wenn ein Hindernis auf dem Gleis umfahren werden musste Erste Versuche zur Mechanisierung Bearbeiten nbsp Aktie der Compagnie des Tramways de Paris Reseau Sud vom 14 Januar 1875Als Ausweg aus dem teuren Bahnbetrieb mit Pferdegespannen bot sich genau wie auf den Fernbahnen die Dampflokomotive an Nun hatten aber die stadtischen Behorden fur Paris den Einsatz von Dampflokomotiven auf Strassenbahngleisen verboten Es mussten also kleinere weniger russende Lokomotiven gefunden werden die auch fur den Einsatz auf den leicht gebauten Gleisanlagen geeignet waren Den ersten Versuch unternahm im Jahr 1875 die Compagnie des Tramways de Paris Reseau Sud mit einer Kleinlokomotive die einen Doppelstock Beiwagen ohne Zwischenfalle uber die Strecke Porte de Chatillon Saint Germain des Pres brachte Darauf wurde der Gesellschaft die Erlaubnis erteilt die Linie Montparnasse Place Valhubert auf diese Weise zu betreiben Ab August 1876 waren dort Loks des Herstellers Harding mit einem Beiwagen unterwegs weltweit die erste regelmassig befahrene Strassenbahnlinie mit Dampfbetrieb Ab 1877 wurde auch die Linie Bastille Saint Mande mit Harding Maschinen befahren Da die Behorden aber die Anwesenheit von zwei Personen auf der Lokomotive verlangten konnten die erhofften Kosteneinsparungen nicht realisiert werden 1878 kehrte man wieder zur Pferdebespannung zuruck Auch die Tramways Nord unternahmen im November 1877 auf ihrer Linie A Courbevoie Etoile Testfahrten mit einer Winterthur Lokomotive die sie sich bei der Strassenbahn Genf ausgeliehen hatten Anschliessend wurden 17 Lokomotiven bei Winterthur bestellt und ab August 1878 auf dieser Linie eingesetzt Mit diesen Lokomotiven konnten problemlos zwei Doppelstockwagen bewegt werden Das verbesserte Angebot brachte zwar steigende Fahrgastzahlen aber diverse technische Probleme fuhrten dazu dass ab Mai 1882 der Transport auf der Linie A wieder vollstandig mit Pferdegespannen durchgefuhrt wurde 7 Langlebiger waren die Projekte mit Dampfspeicherlokomotiven Druckluftantrieb und die Rowan Dampftriebwagen Diese Systeme wurden gegen Ende der 1870er Jahre beziehungsweise gegen 1890 eingefuhrt und uberlebten bis gegen 1910 Wachstumsschub Weltausstellung 1878 Bearbeiten Einen erneuten Wachstumsschub im bestehenden Streckennetz brachten die nachsten Jahre denn bereits die ersten Jahre hatten gezeigt dass die Beforderung auf Schienen komfortabler und schneller war und einen erheblichen Verkehrszuwachs brachte Die CGO beantragte bereits 1876 Konzessionen um weitere Pferdebusstrecken auf Bahnbetrieb umstellen zu durfen Der Staat genehmigte 1877 sechs weitere Strecken die alle der CGO ubertragen wurden Drei weitere Strecken wurden von der CGO wegen der Weltausstellung Paris 1878 beantragt Die CGO begann mit dem Bau ohne die Erteilung der Konzession abzuwarten Zwei Strecken wurden im April fertiggestellt die dritte wenige Tage nach Ausstellungseroffnung Fur den Ausstellungsverkehr war eine neue Wagenbauart mit 51 Platzen entworfen worden Erste Konkurse Bearbeiten Im gleichen Jahr baute die CGO drei Strecken in die sudlichen Vorstadte ein Bereich der eigentlich den Tramways Sud vorbehalten war Sie fuhr ab sofort nach Boulogne Les Moulineaux Charenton und Creteil Da das Verkehrsaufkommen relativ schwach war wurden hier ab 1879 kurzere Einspanner eingesetzt Gegenuber der machtigen CGO konnten sich die beiden Vorortgesellschaften Tramways Nord und Tramways Sud nur sehr schwer halten eine Einschrankung des Angebots vor allem in den industriellen weniger stark bewohnten Gebieten half zunachst die Ausgaben zu senken Aber die CGO griff auf einem weiteren Gebiet an Beim Bau der Trambahnlinien dieser beiden Gesellschaften hatte die CGO zwar ihre parallellaufenden Pferdebuslinien einstellen mussen diese aber wenig spater leicht verandert wieder eingefuhrt Um an ein grosseres Verkehrsaufkommen zu gelangen verlegten die Tramways Nord ihre drei stadtischen Endhaltestellen 1879 1880 in Richtung Stadtzentrum Die Tramways Sud hatten bereits bei Einrichtung der Strecken mit Saint Germain des Pres und dem Square Cluny zwei der sudlich der Seine gelegenen Zentren als Endpunkte wahlen konnen Ein weiteres Vordringen in die Stadtmitte erlaubte die prekare finanzielle Lage nicht Ab 1878 waren mit Ausnahme der beiden in die Stadt fuhrenden Linien alle Strecken der Tramways Sud defizitar Auch bei den Tramways Nord verschlechterte sich die finanzielle Lage zusehends 1884 mussten beide Konkurs anmelden Zwei neue Gesellschaften ubernahmen beauftragt vom Konkursverwalter ihre Strecken Es waren dies die Tramways de Paris et du Departement de la Seine TPDS fur die Strecken im Norden und die Compagnie Generale Parisienne de Tramways CGPT fur die Strecken im Suden Dieser Betreiberwechsel wurde 1890 offiziell bestatigt 1886 1910 Bearbeiten nbsp Blick auf das Ausstellungsgelande Champ de MarsErneut Wachstumsschub durch eine Weltausstellung Bearbeiten In Vorbereitung der Weltausstellung Paris 1900 gab es auch bei den Pariser Strassenbahnen viele Neuerungen Neue Gesellschaften Es wurden sieben Gesellschaften gegrundet die vom erwarteten Besucherzustrom profitieren wollten Sie bauten neue Strecken sei es zu den Ausstellungsflachen auf dem Champ de Mars und im Bois de Vincennes sei es als Zubringerlinien zur entstehenden Metrolinie d h zur Porte Maillot und zur Porte de Vincennes Sie alle wurden elektrisch betrieben und ausserhalb von Paris uber Oberleitungen innerhalb des Stadtgebietes jedoch mit Kontaktplatten bzw stiften in der Fahrbahn gespeist Die Triebwagen waren Zweirichtungsfahrzeuge nur die CFFB verwendete Fahrzeuge mit nur einem Fuhrerstand die an den Endstationen auf einer Drehscheibe gedreht wurden Compagnie des Tramways de l Est Parisien Diese Gesellschaft ubernahm drei bereits bestehende Gesellschaften die Strassenbahn Saint Maur Strassenbahn Romainville und die Strassenbahn Raincy Montfermeil Spater kamen weitere Strecken ostlich von Paris hinzu Innerhalb der Stadt wurden die auf der Place de la Republique bzw auf dem Place de l Opera endenden Strecken bis zur Place de la Concorde verlangert Compagnie des Tramways Electriques du Nord Parisien Ab Juli 1900 wurde die Strecke Epinay Trinite uber Saint Denis Mairie de Saint Ouen die Porte Montmartre und die Place Clichy betrieben Dies blieb die einzige Linie Compagnie Electrique des Tramways de la Rive Gauche de Paris Diese im Marz 1899 gegrundete Gesellschaft betrieb zwei lange West Osten Strecken welche jeweils in zwei Linien unterteilt waren Es waren dies die durch Paris belaufende Strecke Montreuil Boulogne und die durch die Vorstadte laufende Strecke Boulogne Vincennes Die Inbetriebnahme erfolgte in Teilabschnitten zwischen September 1900 und November 1901 Compagnie des Tramways de l Ouest Parisien Gegrundet im Januar des Jahres 1900 ubernahm sie eine kleinere Vorortlinie und baute rasch zwei Linien die zum Weltausstellungsgelande fuhrten Chatenay Champ de Mars und Porte d Auteuil Champ de Mars Die eine wurde im September 1900 kurz vor Ende der Ausstellung die andere erst nach Ende der Ausstellung in Betrieb genommen Ende 1900 kam dann noch ein lokales Netz in Boulogne hinzu Dieser Ort wurde aber bereits durch die CGO und die Gesellschaft Rive Gauche bedient Compagnie des Tramways Electriques de Vanves a Paris et Extensions Im Juli 1900 wurde die Linie Vanves Champ de Mars eroffnet die nach dem Ende der Ausstellung an Bedeutung verlor und auch die einzige Linie blieb Chemin de Fer du Bois de Boulogne Auch diese 1898 gegrundete Gesellschaft betrieb ab Januar 1900 nur eine einzige Linie Suresnes Val d Or Porte Maillot Compagnie des Tramways Mecaniques des Environs de Paris war keine vollstandig neue Gesellschaft Seit 1896 betrieb sie die Strecke Saint Germain Poissy Spater ubernahm sie auch die Linie Neuilly Maisons Laffitte und eroffnete 1901 mehrere Strecken in der westlichen und nordwestlichen Banlieue 8 Die Altgesellschaften Auch sie bauten noch einige Linien vor allem zum Ausstellungsgelande In den Jahren 1900 1901 nahm die CGO eine Linie in Betrieb die TPDS zwei Linien die CGPT vier Linien Die CFN fuhr zum ersten Mal auf der Strecke Villemomble Place de la Republique bis in die Innenstadt Hauptaugenmerk wurde aber bei ihnen auf die Modernisierung des Fahrbetriebs gelegt So elektrifizierte die CFN ab 1900 ihre Strecken Auf der Strecke Villemomble Republique wurden Drehgestellwagen fur 74 Personen mit drei Stromzufuhrungsarten eingesetzt Ausserhalb von Paris mit Oberleitung ab Stadtgrenze uber Kontaktplatten auf der Fahrbahn und im allerletzten Teilstuck mit Akkumulatoren Auch die Strecken der CFN werden zwischen August und September 1900 elektrifiziert Die PA hingegen elektrifizierte nicht die Gesamtstrecke bis Arpajon sondern nur den Abschnitt Porte d Orleans Antony Die Konzessionen von CGO und TPDS liefen nur bis Juni 1910 so dass beide Gesellschaften keine grossen Investitionen fur die Elektrifizierung tatigen wollten Die TPDS stellte ab 1898 ihre Altstrecken auf Akkumulatortriebwagen um und bestuckte die Neubaustrecken ab 1900 auf gleiche Weise auf den Strecken in den Aussenbezirken vereinzelt auch mit Oberleitung Die CGO ihrerseits mit viel Erfahrung im mechanischen Antrieb baute ihr Netz mit druckluft bzw dampfbetriebenen Fahrzeugen weiter aus Nur auf zwei Linien wurden Akkumulatorfahrzeuge eingesetzt Ausserdem waren weiterhin Pferdegespanne unterwegs Die Linie nach Versailles hatte bisher keinerlei Modernisierung erfahren Bevor die nur bis August 1905 gultige Konzession fur diese Strecke ablief wurde sie bis Ende Mai 1910 verlangert Daraufhin war die CGO bereit zu investieren Die Strecke erhielt im Aussenbereich eine Oberleitung Im August 1906 wurde dann der Verkehr mit Triebwagen mit Stangenstromabnehmern aufgenommen Es gab ab ca 1908 10 noch acht Pferdebahnlinien welche alle von der CGO betrieben wurden zwolf mit Dampftriebwagen acht Linien der CGO je eine bei TPDS PSG und PA und neun der CGO mit Druckluftwagen Alle anderen Strecken der Pariser Strassenbahnen waren elektrifiziert 1895 Dauerhafte Oberleitungen Bearbeiten Als erste Linie im Pariser Raum wurde 1895 die 6 km lange Strecke Raincy Montfermeil elektrifiziert Andere grosse franzosische Stadte waren schneller Nach Marseille 1892 kamen Lyon und Bordeaux 1893 und Le Havre 1894 Eine systematische Elektrifizierung mit Fahrleitungen fand im Raum Paris erst in den Jahren nach 1900 statt Bestandsaufnahme 1910 Bearbeiten In Paris und seiner Banlieue betrieben 13 verschiedene Gesellschaften mehr als 100 Strassenbahnlinien Die beiden wichtigsten waren die Compagnie Generale des Omnibus CGO und die Compagnie des Tramways de Paris et du Departement de la Seine TPDS Das Streckennetz der CGO war noch sehr inhomogen Diese Gesellschaft betrieb 30 Linien auf acht von ihnen waren immer noch Pferdegespanne unterwegs zehn Linien wurden mit Dampfstrassenbahn und neun mit Druckluftbahnwagen betrieben zwei Linien waren elektrisch mit Akkumulatortriebwagen eine Linie hatte gemischten Betrieb Das Netz der TPDS umfasste 21 Linien davon waren 14 elektrisch mit Akkumulatorenfahrzeugen sechs Linien waren mit Oberleitungen ausgerustet es handelte sich um kurze in den Vorstadten verlaufende Strecken eine Linie war mit Dampffahrzeugen bestuckt Wachsende Schwierigkeiten und die Neuorganisation von 1910 Bearbeiten In Paris war bei den Strassenbahnen eine bunte Mischung vorhanden sowohl bei den Antriebssystemen als auch bei den Fahrzeugen man konnte z B Dampftriebwagen finden die einen ehemaligen Pferdestrassenbahnwagen zogen Auch das Streckennetz war sehr unorganisch gewachsen Konzessionen waren erteilt worden ohne zu prufen ob eine Notwendigkeit vorlag Manche Strecken liefen parallel zu Strecken anderer Gesellschaften oder verliefen aus unerfindlichen Grunden im Zick Zack Das schnellwachsende und gut geplante Netz der Pariser Metro nahm den Strassenbahnlinien Jahr fur Jahr mehr Fahrgaste ab Vor einem moglichen Konkurs mehrerer Gesellschaften wurde ab 1905 nach Moglichkeiten gesucht die Pariser Strassenbahnen neu aufzustellen wobei verschiedene Gesellschaften miteinander fusionieren sollten Diese Neuorganisation wurde allerdings erst 1910 mit dem Ende der Konzessionen von CGO TPDS und CGPT durchgefuhrt Es ging auch darum die Betriebsfuhrung der verschiedenen Netze zu vereinheitlichen Im Vergleich mit den Strassenbahnnetzen anderer Metropolen meist mit einem einzigen Betreiber und gut geplant wurde das Pariser Strassenbahnnetz seiner Aufgabe eindeutig nicht gerecht Die Zahl der Betreibergesellschaften wurde von 13 auf 10 reduziert indem die TPDS die Gesellschaften NP TMEP und PSG ubernahm wobei der Betrieb der insolventen PSG bereits seit 1908 von der TMEP ubernommen worden war Die Gultigkeit der Konzessionen der bestehenbleibenden Gesellschaft wurde einheitlich auf 40 Jahre d h bis Ende 1950 festgelegt Zum ersten Mal erhielten Betreiber das Recht Strecken die nicht wirtschaftlich betrieben werden konnen stillzulegen Es gab auch eine Neuordnung der Tarife indem man Tarif Streckenabschnitte von etwa 3 km Lange einfuhrte fur langere Fahrten musste u U mehrmals bezahlt werden Strecken von weniger als 3 km Lange hatten keine Tarifunterabschnitte Auch der kostenlose Umstieg in andere Linien wurde abgeschafft In den Folgejahren bis 1914 wurde auch das Streckennetz vereinfacht Einzelne Linien einer Gesellschaft verliefen als Solitarlinien in Gebieten fur die eigentlich eine andere Gesellschaft zustandig war Hier kam es dann zum Tausch von Strecken Nicht eingeloste Konzessionen wurden entweder eingezogen oder an andere Gesellschaften ubertragen Ein Beispiel dafur ist die Konzession fur eine Linie Arcueil Cachan Luxembourg die 1900 der RG erteilt worden war Es blieb wegen finanzieller Schwierigkeiten beim Vorhaben 1910 schliesslich ubernahm die CGPT das Projekt das dann auch im Oktober 1913 verwirklicht wurde Auch neue gut durchdachte Linien erhielten Konzessionen und wurden auch gebaut 9 Hochwasser des Jahres 1910 Bearbeiten nbsp 1910 Strassenbahn wagen vom Typ Mekarski auf einem uberfluteten QuaiDie Uberschwemmungen in Paris im Januar 1910 beschadigten nicht nur die Einrichtungen der Pariser Metro sondern auch das Strassenbahnnetz Mit Ausnahme der Kabelstrassenbahn Belleville und der Strecke Paris Arpajon die ausserhalb des Uberschwemmungsgebiets verliefen und auch ihre eigene Energieversorgung hatten mussten alle anderen Linien den Verkehr teilweise oder sogar vollig einstellen Pferdestrassenbahngespanne und Wagen mit mechanischen Antrieb konnten zwar fahren solange die Gleise nicht mehr als 30 cm unter Wasser standen Aber auch hier kam es zu Problemen an vielen Stellen war das Holzpflaster gequollen und hatte die Schienen auseinandergedruckt so dass die Wagen steckenblieben und erst nach Ruckgang des Hochwassers geborgen werden konnten Auf den Strecken mit Kontaktplatten bzw zapfen kam es zu Kurzschlussen sobald das Hochwasser Fahrbahnhohe erreichte Die drei noch bestehenden Strecken blieben auch nach Ruckgang des Hochwassers unbenutzbar Die Betreiber erhielten die Erlaubnis vorubergehend Oberleitungen zu ziehen Teilweise blieb dieses Provisorium bis zur endgultigen Schliessung der Strecken in den 1920er Jahren bestehen Auf den Strecken mit verdeckter Stromschiene war es ahnlich Wasser aus den uberquellenden Abwasserrohren drang in die Stromschienenkanale ein und verstopfte sie mit dem mitgefuhrten Unrat Auch nicht uberschwemmte Strecken mussten geschlossen werden weil die Stromversorgung zusammengebrochen war An manchen Standorten standen die Dampfmaschinen zur Erzeugung des Dampfes selbst im Wasser an anderen Stellen konnten nicht geflutete Dampfkessel wegen Wassermangels nicht arbeiten 10 Streckenbezeichnungen Bearbeiten Genauso verwirrend wie beim Fuhrpark war das Bild bei den Streckenbezeichnungen Bis zum Jahr 1910 hatten nur drei Gesellschaften ihre Linien mit Nummern bzw Kennbuchstaben versehen Bei der CGO hiessen die Strecken TA TB TC wobei das T fur Tramway stand um sie von den mit A B gekennzeichneten Pferdeomnibuslinien zu unterscheiden Die TPDS hatte Buchstaben gewahlt A AB B die CGPT hatte Ziffern 1 2 3 nbsp TPDS Strassenbahn wagen der Linie AR nbsp und der Linie COBei CGO und CGPT waren die Kennziffern und buchstaben in der Reihenfolge der Streckeneroffnung zugeteilt wurden Die Kennbuchstaben der TPDS folgten mehr einer geographischen Ordnung von Westen nach Osten kamen nacheinander die Linien A bis H Querlinien erhielten zwei Buchstaben Die Linie AE Saint Denis Porte Maillot verband die Linie A Courbevoie Etoile mit der E Saint Denis Madeleine Ab 1911 1912 erhielten alle Strecken aller Gesellschaften eine Nummer Einzige Ausnahme machte die TPDS derer Linien mit zwei oder mehr Buchstaben bezeichnet wurden die die Endstationen kennzeichneten die Linie D Gennevilliers Madeleine erhielt die Bezeichnung GM die verlangerte Linie A und die Linie B fuhrten beide von Courbevoie zur Madeleine die erste uber Etoile die andere uber Jatte Logischerweise erhielten sie die Bezeichnungen CEM bzw CJM SGBM bezeichnete die Linie Saint Germain Bougival Porte Maillot Umbenennungen der Endstationen fuhrten notwendigerweise zu Umbenennungen der Linie Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Porte d Allemagne in Porte de Pantin umbenannt Die Strassenbahnlinie nach Saint Gervais wurde von ASG zu PSG 1910 1920 BearbeitenElektrischer Betrieb aller Strecken Bearbeiten Die Vereinbarungen aus dem Jahr 1910 sahen auch vor dass in Zukunft die einzige Energiequelle die Elektrizitat sein sollte und zwar mit Stromzufuhrung uber eine Oberleitung oder eine verdeckte Stromschiene Akkumulatorenfahrzeuge bzw Stromzufuhrung uber Kontaktplatten sollten ebenso verschwinden wie Pferdestrassenbahnen oder mechanische Antriebsarten Druckluft u a Oberleitungen waren nun in den Randvierteln von Paris erlaubt Die verdeckte Stromschiene war vorgeschrieben innerhalb der Boulevards Exterieurs Systemwechselstellen waren z B Place de la Republique Place de la Bastille Gare de Lyon Gare Montparnasse und Champ de Mars Vorubergehend durften Oberleitungen auch in Strassenzugen genutzt werden in denen die Strassenbahn in Kurze durch den U Bahn Bau verdrangt werden wurde Von 1912 bis 1914 wurde an der Elektrifizierung gearbeitet Bei der CGO war der letzte Pferdebahnzug am 20 April 1913 unterwegs auf der Linie 21 Pantin Opera Der letzte Dampfstrassenbahnzug fuhr am 13 Juni 1914 auf der Linie 5 Trocadero La Villette Die letzten Drucklufttriebwagen waren bis zum 2 August 1914 im Einsatz auf der Linie 16 Boulogne Madeleine Die CGO besass nach Abschluss der Umstellung einen Fuhrpark mit 586 Elektrotriebwagen 200 Drehgestellwagen und 386 Zweiachser Ausserdem hatte die Gesellschaft 325 Beiwagen Bei der TPDS fuhr der letzte Akkumulatortriebwagen im September 1914 auf der Linie Bb Neuilly Madeleine Ausserdem hatte die TPDS noch eine Linie mit Kontaktplatten in Betrieb Es war der Abschnitt zwischen La Trinite und der Place Clichy der Linie ET Enghien Trinite Dieser Abschnitt erhielt seine Oberleitung im Oktober 1914 Die Elektrifizierung der Pariser Strassenbahnnetze und damit verbunden die Modernisierung des Fuhrparks fuhrte umgehend zu wachsenden Fahrgastzahlen Besonders die CGO profitierte davon da bei ihr die Umstellung am spektakularsten war Innerhalb von drei Jahren betrug der Fahrgastzuwachs 30 bei der Strassenbahn und 114 bei den Omnibussen wo man ebenfalls auf den Pferdebetrieb verzichtete und stattdessen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren einsetzte Das neu erlassene Gesetz uber die wochentliche Arbeitsruhe das alle Arbeitgeber verpflichtete ihren Angestellten pro Woche einen freien Tag zu geben fuhrte dazu dass nun die Arbeiterklasse die Umgebung von Paris fur Ausfluge entdeckte Gefragt waren z B Versailles Saint Germain und die Ufer der Marne alles Ziele die gut mit der Strassenbahn erreicht werden konnten Die Nachfrage war so gross dass die Strassenbahngesellschaften an den Wochenenden auf Revisions und Reparaturarbeiten an den Fahrzeugen verzichteten um moglichst viele Fahrzeuge einsetzen zu konnen Erster Weltkrieg und die Folgen Bearbeiten Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs waren verschiedene Gesellschaften gerade dabei den Umbau ihres Streckennetzes zu vollenden Eine weitergehende Modernisierung war nun fast unmoglich Der Strassenbahnverkehr wurde drastisch eingeschrankt der Busverkehr kam beginnend mit dem 1 August 1914 vollstandig zum Erliegen Die Werkstatten wurden teilweise zweckentfremdet fur militarische Zwecke verwendet Herstellung von Geschossen und sonstiger Munition Flugzeugmotoren Bau von Versorgungsfahrzeugen Das Personal wurde zum grossen Teil zum Kriegsdienst einberufen Die Lucken wurden durch Rentner und Frauen geschlossen Aber trotz der Versorgungsschwierigkeiten schafften es einzelne Gesellschaften den Wagenpark auszubauen bzw am Streckenausbau zu arbeiten Die CGO besass am 1 August 1914 190 Motorwagen vom Typ B 291 Motorwagen vom Typ G und 284 Beiwagen Typ A Bei Kriegsende besass sie folgenden Fuhrpark 200 Wagen des Typs B 375 G 300 A Eine Reihe von Fahrzeugen war fur den Wendezugbetrieb umgebaut worden Diese waren unter den Typenbezeichnungen Bs und Gs unterwegs Sie fuhren im Zugverband mit den Steuerwagen As dies waren umgebaute Wagen vom Typ A in denen eine Fuhrerkabine eingebaut worden war Auf diese Weise war an den Endstationen das Umsetzen des Triebwagens oder das Wenden uber Gleisdreiecke oder Wendeschleifen unnotig An Streckenbauten wurde von der CGO in den Kriegsjahren nur die Linie 31 Etoile Mairie des 18 Arrondissements Gare de l Est verwirklicht Die Gesellschaft Est Parisien setzte ihr Umbauprogramm nur eingeschrankt fort Pro Jahr konnten nur drei bis vier Fahrzeuge erneuert werden Einerseits nahm die Auslastung der Zuge wegen der fehlenden Busse zu andererseits stiegen die Unterhaltskosten durch rapide steigende Preise bei Rohstoffen und Ersatzteilen was insgesamt zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage fuhrte und die Bilanzen der Strassenbahngesellschaften aus dem Gleichgewicht brachte Spatestens ab 1918 waren die Ausgaben hoher als die Einnahmen Im letzten Kriegsjahr war die finanzielle Lage der Strassenbahngesellschaften kritisch geworden Es war klar dass die durch vier Kriegsjahre angehauften Versaumnisse v a beim Netzunterhalt nicht nachgeholt werden konnten Bereits im Juli 1918 kam die Verwaltung des Departements Seine zum Schluss dass das System der Konzessionen uberholt ist da es nicht in der Lage war sich den wirtschaftlichen und sozialen Anderungen anzupassen Das Departement war bereit die Konzessionen zuruckzukaufen und eine autonome Verwaltung einzufuhren Ein neuer Konzessionsnehmer sollte das Streckennetz im Auftrag des Departements betreiben und zu vertraglich festgelegten Bedingungen auch am Gewinn beteiligt werden Als Termin fur die Einfuhrung der neuen Struktur wurde der 1 Januar 1921 festgelegt 11 1921 1938 Neuorientierung und abruptes Ende Bearbeiten nbsp 1923 Plan der Strassenbahn Paris nbsp 1921 Plan der VorortstrassenbahnenNeue Gesellschaft STCRP Bearbeiten nbsp Aktie der STCRPNach dem Ende des Ersten Weltkriegs waren die Strassenbahngesellschaften finanziell ausgeblutet und allein nicht uberlebensfahig Es wurde daher die STCRP Societe des transports en commun de la region parisienne gegrundet Sie ubernahm ab 1921 den Strassenbahnbetrieb von sechs Gesellschaften Compagnie Generale des Omnibus CGO Compagnie des Tramways de Paris et du Departement de la Seine TPDS Compagnie Generale Parisienne de Tramways CGPT Compagnie des Tramways de l Est Parisien EP Compagnie des Chemins de Fer Nogentais CFN Compagnie Electrique des Tramways de la Rive Gauche RG Mit den Gesellschaften Chemin de Fer du Bois de Boulogne CFBB und Chemin de Fer sur Route de Paris a Arpajon PA wurde 1922 und 1924 jeweils eine Vorortgesellschaft ubernommen Ab dem 1 Januar 1925 kam das Streckennetz der Compagnie des tramways de l ouest parisien OP die sich bereits seit 1918 unter Zwangsverwaltung befand hinzu Bereits im Juli 1924 war die Kabelstrassenbahn von Belleville stillgelegt und durch eine Buslinie der STCRP ersetzt worden Die STCRP stand vor einer grossen Aufgabe manche Linien wurden doppelt bedient Verwaltungsvorschriften und Arbeitsplane waren zu vereinheitlichen Ungunstig trassierte Strecken wurden eingestellt bei anderen wurde die Streckenfuhrung optimiert und teilweise sogar in die Vororte verlangert Zwischen 1921 und 1932 wurden 1000 km Gleise modernisiert Aber die wichtigste Aufgabe war die Modernisierung des Rollmaterials Es stammte von verschiedenen Gesellschaften und war allgemein auch wegen des vorausgegangenen Krieges in schlechten Zustand Die unterschiedlichen Bauarten waren oft nicht miteinander kuppelbar Veraltete Fahrzeuge wurden verschrottet andere modernisiert und neue Fahrzeuge wurden erworben Bereits 1922 wurden 100 zweiachsige Triebwagen in einer verbesserten Version einer bereits 1911 entworfenen Baureihe in Dienst gestellt Die zugehorigen Beiwagen waren wiederum Steuerwagen mit Fuhrerstand nbsp Motorwagen der Baureihe L der STCRP auf der Linie 44Eine echte Verbesserung war die neue Baureihe L legere leicht Die Wagen waren 2 5 t leichter als die bisherigen Triebwagen Die machte sich in einem deutlich geringerem Energieverbrauch und einer verringerten Schienenabnutzung bemerkbar 475 Fahrzeuge dieses Typs wurden zusammen mit 395 Beiwagen ab 1924 angeschafft 1925 erreichte das Strassenbahnnetz seine grosste Ausdehnung mit 1111 km Streckenlange und 122 Linien Knapp 2300 Trieb und mehr als 900 Beiwagen wurden in 41 Depots und Werkstatten unterhalten und transportierten 720 Millionen Fahrgaste in einem Jahr Es gab Projekte fur Weiterentwicklungen Linien die abseits des Strassenverkehrs verliefen Schnellstrassenbahnen Fahrzeuge ohne Schaffner Zu beachten ist dass auch die Zahl der Pendler die aus der Banlieue taglich zum Arbeiten nach Paris stromten uberproportional zunahm Wahrend sich die Zahl der Einwohner von rund einer Million im Jahr 1900 ausgehend innerhalb weniger Jahrzehnte verdoppelte wuchs die Zahl der Pendler um ein Vielfaches Schatzungen zufolge waren es 1901 taglich etwa 100 000 Pendler 1921 waren es rund 300 000 1926 und 450 000 Der Hochstwert wurde 1931 mit rund 570 000 Pendlern taglich erreicht Diesen Andrang konnte die Strassenbahn allein nicht bewaltigen Auch die neue Pariser Metro war keine Hilfe denn sie sollte sich gemass den Absichten der Planer auf den innerstadtischen Bereich beschranken 12 Die Folge war ein zunehmendes Ausweichen auf das Auto Der Ausstieg aus dem Strassenbahnbetrieb Bearbeiten Bereits 1921 liess die Prafektur des Departements Seine prufen ob nicht in den zentralgelegenen Arrondissements der Hauptstadt die Strassenbahn abgeschafft werden konnte um dem Automobil vor allem in engen Strassen mehr Raum zu geben Auch die STCRP hatte bereits von sich aus unrentable Teilstrecken vor allem in den Aussenbezirken durch Busverkehr ersetzt 1925 26 wurden dann bereits die ersten Hauptstadtlinien stillgelegt 1927 empfahl die Verkehrsbehorde des Departements innerhalb des Stadtgebiets von Paris die Strassenbahn abzuschaffen Dies wurde vom Conseil General 1929 genehmigt Die Stilllegung sollte innerhalb von funf Jahren erfolgen Die Strassenbahn war aber schon ins Hintertreffen geraten wahrend Busse mit bis zu 45 km h fahren durften war die Hochstgeschwindigkeit der Strassenbahn innerhalb von Paris auf 20 km h und ausserhalb auf 30 km h begrenzt 1930 waren 1700 Busse und 3700 Strassenbahnwagen im Einsatz 1934 hatte sich das Blatt bereits gewendet es gab nur noch 1600 Strassenbahnwagen aber bereits 2900 Busse 1936 gab es mit 3600 zehnmal so viele Busse wie Strassenbahnwagen Am 15 Marz 1937 verkehrte die letzte Pariser Strassenbahnlinie Am 14 August 1938 fuhr der letzte Vorortsstrassenbahnzug 13 Nach dem Ende der Strassenbahnara kam es zum Ausverkauf Einige wenige Fahrzeuge wurde an andere Stadte abgegeben Rouen Toulouse Hagondange und Marseille Dort waren sie teilweise bis 1960 im Einsatz Auch elektrische Einrichtungen wurden verkauft Der Rest des Rollmaterials wurde sofort nach Einstellung des Betriebs verschrottet darunter auch neue Fahrzeuge in ausgezeichnetem Zustand Neuerbaute Strecken und Fahrleitungsanlagen wurden abgebrochen darunter waren auch Abschnitte die nie in Betrieb gegangen waren wie z B auf dem Boulevard Magenta Das Material wurde zum Schrottpreis abgegeben 14 Lediglich in drei benachbarten Orten wurde die Strassenbahn bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges betrieben in Versailles bis 1957 in Fontainebleau bis 1953 und in Villiers le Bel bis 1949 Antriebsarten BearbeitenIn diesem Abschnitt sind die verschiedenen Antriebsarten aufgefuhrt die in Paris und Umgebung zum Einsatz kamen In drei Unterabschnitten werden sie meist in chronologischer Reihenfolge aufgefuhrt Pferdestrassenbahn 1851 1913 Bearbeiten nbsp Pferdebahnzug auf dem Boulevard Sebastopol Karte von 1906 nbsp Pferdebahn der Pariser Compagnie generale des omnibusDie erste Pferdestrassenbahn in Paris ging auf die Initiative des franzosischen Ingenieurs Alphonse Loubat zuruck der pferdegezogenen Strassenbahnen in den USA gesehen hatte Er meldete 1852 in Frankreich ein Patent auf U formige Schienen an die in die Fahrbahn versenkt werden konnten und daher den restlichen Strassenverkehr nicht behinderten Im November konnte Loubat eine etwa 2 km lange Strecke in Paris in Betrieb nehmen 1872 ausserte die Prafektur des Departement Seine auf der Grundlage einer umfangreichen Studie die Absicht ein Strassenbahnnetz in Paris und in seinen Vororten einzurichten in Paris eine Ringbahn die in funf voneinander unabhangige Abschnitte unterteilt sein sollte Die Vororte sollten durch zehn Linien erschlossen werden Gesamtlange 105 3 km Die Ringlinienkonzession ging an die CGO die Konzessionen fur die Vorortlinien wurden an zwei neue Gesellschaften vergeben Les Tramways Nord und Les Tramways Sud Im Juni 1873 nahm die CGO ihre ersten Linien in Betrieb Louvre Vincennes als logische Verlangerung der Linie von Loubat die bereits seit zwanzig Jahren in Betrieb war und wenige Tage spater die Strecke Place de l Etoile Villette Die Fahrzeuge waren von den Wagen der Pferdeomnibusse abgeleitet waren aber deutlich langer und der Zugang erfolgte von hinten Zum Wenden benotigte man eine Wendeschleife oder eine Drehscheibe Die erste Linie der Gesellschaft Les Tramways Nord Courbevoie Pont de Neuilly Etoile ging im September 1874 in Betrieb Les Tramways Sud betrieben ab November 1875 die Strecke Porte de Chatillon Saint Germain des Pres Zur Weltausstellung des Jahres 1878 konnten bereits mehr als 40 Linien angeboten werden Die Halfte davon verlief innerhalb von Paris und wurde demgemass von der CGO betrieben Warmekraftmaschinen und mechanischer Antrieb Bearbeiten nbsp Larmanjats EinschienenbahnLarmanjats Einschienenbahn 1868 1870 Bearbeiten Hauptartikel Larmanjat Der franzosische Ingenieur Jean Larmanjat zeigte auf der Weltausstellung 1867 ein Gefahrt das ab dem Folgejahr auf der Strecke zwischen Raincy und Montfermeil zum Einsatz kam Es handelte sich um eine dreiradrige Lokomotive das Vorderrad wurde auf einer Schiene gefuhrt die grossen Hinterrader waren auf einer gemeinsamen Achse montiert und rollten auf der Strasse Die gezogenen Wagen hatten vier Rader vorn und hinten je ein schienengefuhrtes Rad dazwischen eine Achse mit zwei Radern die auf der Fahrbahn liefen Der Sinn dieser Konstruktion war dass ein Teil der Last auf den schienengefuhrten Radern lag und dadurch der Reibungswiderstand erheblich verringert wurde Da die Bahn eine Steilstrecke mit bis zu 72 Steigung uberwinden musste wagte man nicht das ganze Gefahrt auf Schienen zu stellen Die Bahn erreichte im normalen Betrieb eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 16 km h und fuhr auch ohne Probleme durch die engen Serpentinen mit einem Kurvenradius von nur 20 Metern Ein Problem war es dagegen die Einzelrader auf den Schienen zu halten 15 Das genaue Ende des Bahnbetriebs ist nicht bekannt Vermutlich wurde die Einrichtung wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 71 zerstort Dampfstrassenbahn 1875 1882 Bearbeiten Erste Versuchsfahrten mit einer Dampfstrassenbahn fuhrte die Gesellschaft Les Tramways Sud 1875 auf dem Teilstuck Porte de Chatillon Saint Germain des Pres durch Es handelte sich um eine aus Grossbritannien importierte Maschine Da die Versuche positiv ausfielen wurde bereits ab August 1876 als erste Linie Montparnasse Place Valhubert regelmassig befahren Auch die CGO experimentiert ab 1876 mit Dampfbetrieb Da die Dampfgewinnung aber teuer war kehrte man bald wieder wie auch die Tramways Sud wieder zu den Pferdegespannen zuruck Die Tramways Nord verwendeten probeweise Lokomotiven mit zwei Fuhrerstanden Die Fahrzeuge erwiesen sich als zu schwer fur den vorhandenen Oberbau Schon 1882 endete die Dampfstrassenbahnara in Paris wieder Dampfspeicherlokomotiven 1878 1911 Bearbeiten nbsp Mit einer Francq Dampf speicher loko motive be spann ter Strassen bahn zug vor dem Schloss Saint GermainDampfspeicherlokomotiven wurden in Paris durch Leon Francq bekannt der eine derartige Maschine aus den USA importierte und sie erheblich verbesserte Durch den Einsatz von uberhitztem Wasser gelang es die Dampfproduktion von der Feuerstelle zu trennen d h die Lokomotiven mussten unterwegs nicht geheizt werden Die Lokomotiven hatten einen grossen gut warmeisolierten Dampfspeicher das zu etwa 2 3 mit Wasser gefullt wurde Das Wasser wurde in der Ladestation durch die Einleitung von Dampf auf bis zu 200 C erhitzt was einem Druck von 15 atm entspricht Dieses Vorheizen dauerte nur etwa 20 Minuten Francq machte seine ersten Probefahrten 1878 auf der Strassenbahnstrecke Rueil Malmaison Marly le Roi Diese Strecke wurde dann spater bis Paris und Saint Germain verlangert Auch auf der Strecke Saint Germain Poissy wurden solche Lokomotiven eingesetzt Francq Lokomotiven waren in Paris bis 1911 im Einsatz Druckluftantrieb 1887 1914 Bearbeiten nbsp Druckluftstrassenbahnzug der CGO vor dem Bahnhof Paris Est um 1900Strassenbahn mit Druckluftantrieb nach dem von Louis Mekarski entworfenen System wurden ab 1887 zunachst von der Gesellschaft Les nouveaux Chemins de Fer Nogentais CFN auf der knapp 12 km langen Strecke Vincennes Ville Evrard eingesetzt Es wurden Doppelstockwagen mit einer langen hinteren Plattform eingesetzt die einen oder zwei Beiwagen ziehen konnten Daraus entstand im Laufe der Jahre ein kleines Strassenbahnnetz ostlich von Paris das im Jahr 1900 elektrifiziert wurde und 1902 neun Strecken umfasste Beim System Mekarski wurde mit Hilfe einer stationaren Dampfmaschine Druckluft hergestellt 30 kg cm und in unterirdischen Rohren zu den Endhaltestellen geleitet wo sie die Vorratsbehalter der Strassenbahn fullen konnten In den Fahrzeugen wurde die Druckluft uber einen Druckwandler in einen Zylinder geleitet wo sie genau wie der Dampf einer Dampfmaschine einen Kolben in Bewegung setzten 16 Auch die CGO setzte eine Reihe von Mekarski Triebwagen ein Die letzten Fahrzeuge dieser Art waren bis August 1914 im Einsatz Weniger erfolgreich war das sogenannte Popp Conti Niederdrucksystem Hier wurde die Druckbehalter der Lokomotiven mit wesentlich niedrigerem Druck gefullt als beim System Mekarski Entsprechend ofter musste nachgefullt werden dies geschah an jeder Haltestelle beziehungsweise maximal alle zwei Kilometer Uber eine unterirdische Leitung wurden die Nachfullstationen mit Druckluft versorgt Den ersten Einsatz gab es im Jahr 1894 auf einer Teststrecke auf den Champs de Mars Kurzfristig wurde dann bei der Strassenbahn Saint Maur des Fosses diese Technik angewandt 17 Rowan Dampftriebwagen 1889 ca 1910 Bearbeiten Dampftriebwagen des Herstellers Rowan wie sie seit 1876 in Kopenhagen in Betrieb waren wurden 1889 anlasslich der Weltausstellung Paris 1889 von der CGO eingesetzt Sie liefen auf einem Triebdrehgestell und einer einzelnen Laufachse Es waren Triebwagen mit denen auch Personen befordert werden konnten Bei der Bevolkerung waren sie eher unbeliebt Fahrgaste storten sich an der ruttelnden und ruckelnden Fahrweise Die Dampfwolke die die Fahrzeuge umgaben benetzte auch unbeteiligte Passanten Trotzdem blieben die Rowanfahrzeuge mehr als zwanzig Jahre lang in Betrieb 18 nbsp Langsschnitt durch einen Kabel strassen bahn wagen der Tramway Funiculaire de Belleville nbsp Zwei Wagen der Kabel strassen bahn Republique Belle ville an einer AusweichstelleKabelstrassenbahn 1891 1924 Bearbeiten Ende der 1880er Jahre waren fast alle Stadtteile von Paris an die Strassenbahn angeschlossen Eine Ausnahme bildeten Butte Montmartre und Belleville weil die topographischen Gegebenheiten den Bau von Strassenbahnen nicht zuliessen In Belleville erreichten die Strassensteigungen bis zu 70 Deswegen wurde 1891 auf der Steilstrecke Place de la Republique Eglise de Belleville eine 2 km lange Kabelstrassenbahn nach dem Modell der San Francisco Cable Cars eingerichtet Den Bau der Strecke fuhrte die Stadt Paris durch der Strassenbahnbetrieb wurde der Compagnie du Tramway Funiculaire de Belleville ubertragen Die Strecke war meterspurig und eingleisig es gab funf Ausweichstellen Die Anlage war bis 1924 in Betrieb Die 1935 eroffnete Linie 11 der Pariser Metro folgt dem Lauf der ehemaligen Kabelbahn Elektrische Strassenbahnen Bearbeiten Verwirrend ging es auch bei der Elektrifizierung zu Es gab Linien mit Akkumulatortriebwagen Linien mit unterirdischer Stromschiene und zwei verschiedenen Methoden der Stromzufuhrung zu den Fahrzeugen und Linien mit Oberleitung In Paris selbst waren lange Zeit Oberleitungen verboten so dass diese Art der Stromubertragung anfangs auf die Vorstadte beschrankt war 1881 Erste elektrische Strassenbahn mit Oberleitung Bearbeiten nbsp Die Strassenbahn von Siemens amp Halske der Exposition d electricite 1881Im Jahr 1881 fand in Paris die Exposition d electricite statt Aus diesem Anlass baute die Firma Siemens amp Halske eine etwa 500 Meter lange von der Place de la Concorde zum Palais de l Industrie fuhrende Strecke Letzteres befand sich an Stelle der heutigen Grand Palais Das Doppelstockfahrzeug mit offenem Deck konnte 50 Personen befordern Die Stromzufuhr erfolgte uber sog Schlitzrohrfahrleitungen In Paris handelte es sich um zwei Messingrohren von 22 cm Durchmesser die unten einen 6 mm breiten Schlitz hatten Im Innern der Rohren befand sich je ein metallener beweglicher Korper genannt Schiffchen welcher uber Kabel mit dem Fahrzeug verbunden war und vom fahrenden Fahrzeug mitgezogen wurde Die Bahn war nur wahrend der Dauer der Ausstellung in Betrieb und war die weltweit erste Strecke mit Oberleitung 19 1881 Strassenbahn mit Akkumulatoren Bearbeiten nbsp Ein Akkumulator triebwagen an einer SchnellladestationIm Mai 1881 wurde eine elektrische Strassenbahn mit Akkumulatoren als Stromspeicher auf einer Strecke zwischen Montreuil und der Place de la Nation getestet Die grosse Entwicklungsphase der Akkumulatorbahnen fuhrte die Compagnie des Tramways de Paris et du Departement de la Seine TPDS durch die die insolvente Gesellschaft Tramways Nord ubernommen hatte Die von ihr betriebenen Strecken lagen in den Vororten nordlich von Paris Die innerstadtischen Endstationen waren Place de la Madeleine Place de l Opera und Place de la Republique Ab 1892 wurden die Strecken Saint Denis Opera und Saint Denis Madeleine mit Akkumulatortriebwagen bedient Bei diesen zweiachsigen Doppelstockwagen befand sich zwischen den Achsen ein Batteriekasten mit 108 Zellen Die Ladestation befand sich im Depot in Saint Denis Bei jeder Vorbeifahrt am Depot wurden die Akkus durch eine frischgeladene Batterie ausgetauscht Die Leistung und mogliche Benutzungsdauer der Akkus war sehr begrenzt Ausserdem waren sie sehr empfindlich und setzten wahrend des Betriebs oft unangenehme Geruche frei Fur den Fall eines vorzeitigen Schwachwerdens der Akkus wurden spater Schnellladestationen entlang der Strecken eingerichtet Dort konnte der Akku innerhalb von 15 Minuten soweit aufgeladen werden dass das Fahrzeug wieder fahrbereit war Ab 1898 setzte die TPDS Zweisystemfahrzeuge ein Akkumulatorantrieb innerhalb von Paris und Oberleitungsbetrieb in der Banlieue 1896 Stromversorgung auf der Fahrbahn Bearbeiten nbsp Strassenbahn mit Kontaktschiene der Linie Paris RomainvilleEs gab verschiedene Systeme dieser Art die aber eine Gemeinsamkeit hatten Die Stromversorgung durfte nur erfolgen wenn der Strassenbahnwagen sich uber den Kontaktstellen befand und andere Personen bzw Fahrzeuge mit den Kontakten nicht in Beruhrung kommen konnten genau wie beim modernen APS System 1896 System Claret und Vuilleumier Kontaktplatten Bearbeiten Beim System von Claret und Vuilleumier waren die Kontakte kleine Metallplatten die auf der Fahrbahn in Gleismitte befestigt waren und durch im Boden verlegte Leitungen und ein Schaltwerk an die Spannungsquelle angeschlossen werden konnten Unter den Strassenbahnwagen war eine Kontaktschiene angebracht die eine stromfuhrende Kontaktplatte 1 beruhrte Beim Fahren wurde der Kontakt zu einer weiteren zunachst stromlosen Kontaktplatte 2 geschlossen Das Schaltwerk registrierte dies und legte sie an Spannung wahrend die Platte 1 abgeschaltet wurde Dieses System war zunachst 1894 in Lyon auf einer Industrieausstellung gezeigt worden und wurde 1896 beim Neubau der Linie Paris Place de la Republique Romainville eingebaut Ein Schaltwerk konnte 40 hintereinanderliegende Kontaktplatten die je zweieinhalb Meter voneinander entfernt waren schalten Das System war sehr komplex und storanfallig Es erfullte nicht die Erwartungen 1900 Oberflachenkontakte System Diatto Bearbeiten nbsp Inhaberanteil der Soc Civile des Redevances Diatto vom 2 Marz 1900 mit Darstellungen der KontaktstifteDas System des italienischen Ingenieurs Alfredo Diatto arbeitete mit in der Strasse eingelassenen Kontakten die nur Strom fuhrten wenn der Strassenbahnwagen daruber fuhr Die Kontakte waren in einem Schachtdeckel eingelassen der auf einer Kontaktbox lag Der Fahrstrom wurde zugeschaltet in dem in der Kontaktbox ein im Quecksilber schwimmender Zapfen von Elektromagneten am Fahrzeug angehoben wurde und gegen den Schachtdeckel auf der Kontaktbox druckte Das Fahrzeug konnte so den Fahrstrom mittels eines unter dem Wagenboden angebrachten Schleifers von Kontakt im Schachtdeckel abnehmen der vom in der Erde verlegten Stromkabel uber das Quecksilber und den Zapfen mit Strom versorgt wurde Verliess das Fahrzeuge die Kontaktbox gab es kein Magnetfeld mehr sodass der Zapfen wieder nach unten fiel und der Schachtdeckel spannungslos wurde 20 In Paris wurde das Diatto System ab 1900 angewandt Insgesamt wurden in Frankreich rund 20 000 Kontaktboxen installiert Das System war storanfallig und verschwand bereits ab 1905 wieder Es war bei den folgenden Strassenbahngesellschaften im Einsatz Compagnie des tramways electriques de Vanves a Paris et extensions Compagnie des tramways de l Est parisien Compagnie des tramways de l ouest parisien Compagnie electrique des tramways de la rive gauche de Paris Ausserhalb von Paris wurde das System bei der Strassenbahn Lorient und in Tours benutzt nbsp Querschnitt durch einen Bodenkontakt System Diatto In der Mitte des oberen Bildteils ist der im Quecksilber schwimmende Zapfen K zu erkennen nbsp Unter dem Wagen angebrachter Schleifer mit den Spulen der Elektromagneten die zum Anheben der Kontaktzapfen dienten1898 Verdeckte Stromschienen Bearbeiten Mehr Erfolg war den Bahnen mit verdeckten Stromschienen in einem Leitungskanal beschieden Diese Art der Stromzuleitung wurde ab November 1898 in Paris eingesetzt Auf der Strecke Bastille Charenton durften im Mittelbereich uber die Place Daumesnil und im Abschnitt zwischen Gare de Lyon und Place de la Bastille keine Oberleitungen gespannt werden Vor allem die CGPT setzte auf die Stromschienen nbsp Einbau von Gleisen mit verdeckten Stromschienen in der Avenue d Antin rechts ein Druckluft wagen des Systems Mekarski nbsp Schnitt durch einen Leitungskanal mit verdeckten Stromschienen rot die beiden stationaren Leiter grau der Stromabnehmer des Fahrzeugs nbsp Place de la Bastille Zwischen den Schienen der Leitungskanal unter dem sich die Stromschienen befinden vor 1904Strassenbahngesellschaften BearbeitenIn Paris waren eine ganze Reihe von Gesellschaften tatig Manche waren sehr kurzlebig und existierten nur wenige Jahre Die CGO brachte es auf mehr als 60 Jahre Einen Uberblick gibt folgende Tabelle Ubersichtstabelle Bearbeiten Bezeichnung Name Eroffnung Schliessung Linien BemerkungCGB Compagnie des chemins de fer de grande banlieue 1910 1927 7 ubernommen von der STCRPCFBB Chemin de fer du bois de Boulogne 1898 1921 1 Fusion mit anderen Gesellschaften zur STCRPCFN Compagnie des Chemins de Fer Nogentais 1887 1921 10 Fusion mit anderen Gesellschaften zur STCRPCGO Compagnie Generale des Omnibus 1855 1921 Fusion mit anderen Gesellschaften zur STCRPCGPT Compagnie generale parisienne de tramways 1890 1921 11 Fusion mit anderen Gesellschaften zur STCRPEP Compagnie des tramways de l Est parisien 1900 1921 16 von der STCRP ubernommenFB Compagnie du Tramway Funiculaire de Belleville 1891 1910 erlosch die Konzession durch die Stadt Paris bis 1924 betrieben 1 durch die Stadt Paris abgelost zunachst Bus ab 1935 MetroNP Compagnie des tramways electriques du Nord Parisien 1900 1910 8 ubernommen von Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine OP Compagnie des tramways de l ouest parisien 1900 1924 5 1918 unter Zwangsverwaltung gestellt 1925 ubernommen von der STCRPPA Compagnie du Chemin de Fer sur Route de Paris a Arpajon 1893 1922 1 1922 ubernommen von der STCRPRG Compagnie electrique des tramways de la rive gauche de Paris 1899 1921 4 ubernommen von der STCRPPSG Compagnie des Tramways de Paris a Saint Germain 1889 1902 1 ubernommen von Compagnie des tramways mecaniques des environs de ParisSTCRP Societe des transports en commun de la region parisienne 1921 1941 ca 130 zum 1 Januar 1942 von der Compagnie du chemin de fer metropolitain de Paris ubernommenTMEP Compagnie des Tramways Mecaniques des Environs de Paris 1896 1910 5 TPDS ubernahm vier Linien CGB eine LinieTPDS Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine 1887 1921 22 Fusion mit anderen Gesellschaften zur STCRPTSM Compagnie des tramways de Saint Maur des Fosses 1894 1899 3 Fusion mit anderen Gesellschaften zur EPTVRMR Societe anonyme du Tramway a Vapeur de Rueil a Marly le Roi 1878 1889 1 ubernommen von der PSGTVPE Compagnie des tramways electriques de Vanves a Paris et extensions 1900 1904 1TS Compagnie des tramways Sud 1873 1890 11 von der neugegrundeten Compagnie generale parisienne de tramways ubernommenTN Compagnie des tramways nord de Paris 1873 1884 9 von der neugegrundeten Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine ubernommen nicht mit den Linien TN und TS der CGO verwechselnHier folgen nun mehr oder weniger ausfuhrliche Darstellungen der einzelnen Gesellschaften Die Ubersicht ordnet sie nach den Kurzbezeichnungen ihrer Namen CFBB Compagnie du Chemin de fer du bois de Boulogne Bearbeiten nbsp Strassenbahn der CFBB mit zwei Beiwagen in Suresnes vor 1917 Die 1898 gegrundete Compagnie du Chemin de fer du bois de Boulogne CFBB nahm im Januar 1900 ihre erste Linie in Betrieb Es handelte sich um die elektrifizierte Linie von der Porte Maillot in Paris nach Suresnes Val d Or Erst 1911 wurde die Strecke bis zum Ortsteil Montretout in Saint Cloud verlangert und im April 1912 folgte die Verlangerung Saint Cloud Garches 1916 wurde die Endhaltestelle wieder nach Saint Cloud zuruckverlegt 21 Die Strecke verlief von der Porte Maillot zunachst am Rande des Bois de Boulogne entlang und fuhrte auch zur Pferderennbahn Longchamp Im Jahr 1900 startete die CFBM mit acht Triebwagen mit starren Achsen Zwischen 1902 und 1913 wurden dann insgesamt 20 Drehgestell Fahrzeuge erworben Zwei dieser Fahrzeuge wurden von der insolventen Compagnie des tramways electriques de Vanves a Paris et extensions TVPE erworben 1921 wurde die CFBB in die Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP eingegliedert und wurde bei der STCRP zur Linie 44 CFN Compagnie des chemins de fer nogentais Bearbeiten nbsp Fahrkarte 1 Klasse der CFN nbsp Strassenbahndepot und Kraftwerk der CFN in Neuilly La MaltourneeDie Strassenbahngesellschaft Societe des chemins de fer nogentais CFN betrieb ab 1887 ein umfangreiches Strassenbahnnetz das schliesslich aus zehn Linien bestand Ausgangspunkt war die Porte de Vincennes am ostlichen Stadtrand von Paris Die CFN setzte von Anfang an auf mechanischen Antrieb mit Druckluftantrieb auf den von Louis Mekarski entwickelten Fahrzeugen die ein bis zwei Beiwagen ziehen konnten Die erste Strecke wurde am 21 August 1887 eroffnet Es handelte sich um die 11 6 km lange Strecke von Vincennes Schlossplatz nach Ville Evrard heute zu Neuilly sur Marne gehorend Die Druckluftbehalter der Fahrzeuge wurden unterwegs im Depot La Maltournee heute Gemeinde Neuilly Plaisance aufgefullt 1882 wurden 630 000 Fahrgaste gezahlt im Folgejahr waren es bereits 1 280 000 Im Dezember 1888 wurde die Zweiglinie Nogent Bry sur Marne eroffnet 1892 kamen die Streckenverlangerung vom Schloss Vincennes bis zur Porte de Vincennes und die Querverbindung La Maltournee Rosny sous Bois hinzu Dadurch entstand eine Verbindung zur Eisenbahnlinie der Chemins de fer de l Est 22 Die Elektrifizierung des CFN Netzes begann im Mai 1900 Im Folgemonat wurde die neue Linie Villemomble Place de la Republique in Betrieb genommen Auf dieser Strecke kamen Doppelstock Drehgestellwagen Baureihe type 74 places zum Einsatz Diese Triebwagen hatten drei verschiedene Antriebe Oberleitung verdeckte Stromschiene und Akkumulatoren Ausserhalb von Paris kam die Oberleitung zum Einsatz zwischen der Stadtgrenze und den alten Befestigungen war es die Stromschiene Vom Pere Lachaise bis zur Place de la Republique benutzten die CFN Wagen eine Strecke der Compagnie des tramways de l Est parisien die mit Kontaktplatten ausgerustet war so dass die CFN fur diesen letzten Streckenabschnitt Akkumulatoren verwenden musste Die Kurzstrecken ab La Maltournee wurden August und September 1900 elektrifiziert Die Mekarski Fahrzeuge wurden durch Motorwagen der Bauart type 54 places ersetzt die durch Oberleitung versorgt wurden 23 Die Endstation wurde 1904 von der Porte de Vincennes auf die weiter stadteinwarts gelegene Strasse Cours de Vincennes verlegt um eine bessere Anbindung an die Pariser Metro zu bekommen Im Marz 1934 wurde im Zuge der Verlangerung der Metrolinie 1 nach Osten die Endhaltestelle nach Chateau de Vincennes zuruckverlegt Die Linie 10 wurde als letzte im Oktober 1911 zwischen Cours de Vincennes und Fontenay sous Bois eroffnet wobei eine Teilstrecke der ehemaligen Linie 2 der Compagnie des tramways de l Est parisien Verwendung fand Das Ende kam mit dem 31 Dezember 1920 die Gesellschaft wurde mit Gultigkeit 1 Januar 1921 mit anderen Gesellschaften zur Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP verschmolzen Die Linien den CFN Nummern 1 bis 10 wurde bei der STCRP unter den Nummern 113 bis 122 gefuhrt Eine Linie wurde bereits im November 1922 stillgelegt die ubrigen zwischen Mai 1935 und Februar 1937 Triebfahrzeuge type Mekarski Die Gesellschaft hatte 19 dieser Fahrzeuge mit Druckluftantrieb Diese zweiachsigen Doppelstockwagen waren bei einem Achsabstand von 1 9 m 7 5 m lang Sie boten 50 Fahrgasten Platz type 54 places 51 zweiachsige Doppelstocktriebwagen nummeriert von 1 bis 51 mit 54 Platzen Stromzufuhr erfolgte uber eine Oberleitung type 74 places 41 Doppelstocktriebwagen mit zwei Drehgestellen nummeriert von 52 bis 93 Stromversorgung erfolgte uber Oberleitung bzw verdeckter Stromschiene bzw durch Akkumulatoren type 150 14 Triebwagen mit Stromversorgung uber Oberleitung nummeriert von 150 bis 163 Diese 10 2 m langen Fahrzeuge waren zweiachsig mit einem Achsabstand von 3 4 m und konnten 44 Personen befordern type 202 Es handelte sich um einen Prototyp von dem nur ein Exemplar gebaut wurde Es war ein Oberleitungsfahrzeug auf zwei Drehgestellen mit einer Lange von 7 9 m und einer Leermasse von 10 5 t type service funeraire Dieses Fahrzeug verkehrte in Vincennes zwischen der Kirche und dem neuen Friedhof Es konnten bis zu zwei Sarge darin transportiert werden nbsp type 54 places nbsp type 74 places nbsp type 202 nbsp Friedhofswagen der CFNCGPT Compagnie generale parisienne de tramways Bearbeiten nbsp Aktie der Compagnie generale parisienne de tramways vom 30 Januar 1932 nbsp Doppelstockwagen der Baureihe 200 im ursprunglichen Zustand mit Akkumulator kasten zwischen den DrehgestellenDie Compagnie generale parisienne de tramways CGPT ubernahm im Jahr 1890 das Streckennetz der Compagnie des tramways Sud die bereits 1884 in Konkurs gegangen war Der grosste Teil der elf Linien lagen vor allem sudlich der Seine mit einigen Strecken die die Seine uberquerten und bis zur Place de l Etoile bzw zur Place de la Bastille fuhrten Anfangs wurde sie als Pferdebahn betrieben die Elektrifizierung begann 1897 wobei man die Dienste der Compagnie francaise Thomson Houston in Anspruch nahm und wurde erst 1909 abgeschlossen Mit Wirkung vom 1 Januar 1921 wurde die CGPT in die neugeschaffene Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP integriert FB Compagnie du Tramway Funiculaire de Belleville Bearbeiten nbsp Ein Kabelstrassenbahn wagen in der Rue du Faubourg du Temple um 1900 Im Januar 1889 erhielt die Stadt Paris eine Konzession fur eine Strassenbahnlinie im Stadtteil Belleville im Osten von Paris Die Stadt ubernahm den Bau der Strecke und ubertrug den Fahrbetrieb der Compagnie du Tramway Funiculaire de Belleville FB Die Strecke wurde am 25 August 1891 in Betrieb genommen Die Strecke war nur zwei Kilometer lang Sie begann auf der Place de la Republique am Anfang der Rue du Faubourg du Temple sie fuhrte durch diese Strasse und anschliessend durch die Rue de Belleville bis zur Kirche von Belleville Es handelte sich um eine Kabelstrassenbahn nach dem Modell der San Francisco Cable Cars auf einer eingleisigen Meterspurstrecke mit funf Ausweichstellen Auf den Gleisen waren anfangs kleine Wagen mit nur 22 Platzen unterwegs Abweichend von den anderen Strecken gab es keine erste Wagenklasse Die Tarife waren mit 10 Centimes sehr gunstig Am fruhen Morgen und spat abends wurde der sog Arbeitertarif in Hohe von 5 Centimes kassiert Die Strecke wurde am 18 Juli 1924 stillgelegt und durch eine Buslinie der Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP ersetzt NP Compagnie des tramways electriques du Nord Parisien Bearbeiten nbsp Fahrkarte der NP Trinite EpinayDie Compagnie des tramways electriques du Nord Parisien NP betrieb ab Anfang des 20 Jahrhunderts eine Strassenbahnlinie die von der Place de la Trinite in Paris vor der gleichnamigen Kirche in das nordlich von Paris gelegene Enghien les Bains fuhrte Sie hatte mit Wirkung vom 11 Januar 1900 die Streckenkonzession von der Compagnie des tramways electriques de Paris a Saint Denis ubernommen die letztere erst im Mai des Vorjahres erworben hatte Am 10 Juli 1900 wurde die 15 Kilometer lange Strecke in Betrieb genommen 1908 ubernahm diese Gesellschaft auch die Strassenbahnlinie von Enghien nach Montmorency und wurde im Jahr 1910 selbst von der Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine TPDS ubernommen OP Compagnie des tramways de l ouest parisien Bearbeiten nbsp Aktie der Compagnie des Tramways de l Ouest Parisien vom 8 Juni 1899Die Compagnie des tramways de l Ouest Parisien OP betrieb zu Beginn des 20 Jahrhunderts ein kleines westlich von Paris gelegenes Strassenbahnnetz Sie wurde am 25 Januar 1900 gegrundet und verfolgte vor allem das Ziel anlasslich der Weltausstellung Paris 1900 Verbindungen zum Ausstellungsgelande auf dem Champ de Mars zu schaffen Als Tochtergesellschaft der Compagnie generale de traction gehorte sie zum Firmengeflecht von Edouard Louis Joseph Empain Das Streckennetz bestand aus funf Linien mit einer Gesamtlange von 31 Kilometern Zwei davon wurden bereits 1914 aufgegeben Im Marz 1918 wurde die Gesellschaft unter Zwangsverwaltung gestellt und 1924 von der Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP ubernommen Die drei noch vorhandenen Linien erhielten die STCRP Nummern 32 80 und 128 Eine Linie wurde im Marz 1936 stillgelegt die beiden letzten im Januar 1937 Da innerhalb von Paris keine Oberleitungen erlaubt waren erfolgte die Stromzufuhr nach dem System Diatto mit Kontaktstiften die in die Fahrbahn eingelassenen waren Mit Betriebsaufnahme im Jahr 1900 wurden 50 Triebwagen erworben PA Compagnie du chemin de fer sur route de Paris a Arpajon Bearbeiten nbsp Porte d Orleans Im Vordergrund die Gleise der PA nbsp Haltestelle Antony mit Blick Richtung Arpajon links die Wendeschleife der ElektrischenGemass einer im Februar 1891 getroffenen Vereinbarung zwischen dem franzosischen Staat und der Aktiengesellschaft Compagnie du chemin de fer sur route de Paris a Arpajon PA begann letztere noch im gleichen Monat mit dem Bau einer Strecke von der Porte d Orleans nach Antony Bereits 1893 konnten die ersten Teilstrecken in Betrieb genommen werden April 1893 Porte d Orleans Antony August 1893 Antony Longjumeau Im Februar 1894 folgte der Abschnitt Longjumeau Montlhery und schliesslich im Mai 1894 Montlhery Arpajon und die Zweiglinie Montlhery Marcoussis Anlass fur den Bau war das Verlangen der sudlich von Paris ansassigen Gemusebauern nach einer schnellen Verbindung nach Paris um ihre Erzeugnisse dort verkaufen zu konnen Die Strecke war 37 Kilometer lang dazu kamen noch die 3 Kilometer lange Zweiglinie nach Marcoussis Die Compagnie hatte die Erlaubnis innerhalb von Paris die Gleise der CGO zu benutzen um die Reisenden bis zum Odeon zu bringen Die Guterzuge durften nachts bis zu den Pariser Markthallen fahren Aber bereits im Februar 1895 wurde der Dampfstrassenbahnbetrieb innerhalb von Paris verboten Der innerstadtische Verkehr der PA wurde zunachst Druckluftwagen nach dem System Mekarski durchgefuhrt ab 1901 mit Akkumulatortriebwagen 1910 wurde der innerstadtische Verkehr aufgegeben 1901 wurde der Streckenabschnitt Paris Antony elektrifiziert 1911 entstand die Spange Etampes Arpajon wodurch eine Verbindung zum Netz Chemins de fer de Grande Banlieue CGB entstand mit einer weiteren Moglichkeit das Gemuse zu den Markthallen zu befordern 1922 steckte die Gesellschaft in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten Die Departements Seine und Seine et Oise kauften die Konzession zuruck und ubertrugen den Betrieb der Strecke der im Vorjahr gegrundeten Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP Der elektrifizierte Streckenteil erhielt die STCRP Liniennummer 88 der sudlichere Teil behielt die Bezeichnung PA Mit Jahresende 1931 wurde der Warentransport zu den Pariser Markthallen eingestellt Im Oktober 1936 wurden die Teilstrecken Antony Longjumeau und Marcoussis Montlhery stillgelegt Ab Januar 1937 ubernahm die STCRP Buslinie 88 den restlichen Betrieb PSG Compagnie du tramway a vapeur de Paris a Saint Germain Bearbeiten nbsp Das Strassenbahn depot in Port MarlyDiese Gesellschaft wurde 1889 gegrundet Sie ubernahm die 1878 gegrundete Societe anonyme du Tramway a Vapeur de Rueil a Marly le Roi und richtete zwei Streckenverlangerungen ein die Strecke Courbevoie Rueil und die Strecke Port Marly Saint Germain en Laye Von Courbevoie benutzte man die Strecke Place de l Etoile Courbevoie die von der Compagnie tramways du Nord gebaut worden war inzwischen aber von Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine betrieben wurde Die Gesamtstrecke wurde im Mai 1890 in Betrieb genommen Sie verband die Place de l Etoile in Paris uber Neuilly Courbevoie Nanterre Rueil La Malmaison und Bougival mit Saint Germain en Laye Es gab die beiden Zweiglinien Rueil Ville Rueil Gare und Port Marly Marly le Roi 1902 ubernahm die Compagnie des tramways mecaniques des environs de Paris TMEP den Strassenbahnbetrieb RG Compagnie electrique des tramways de la rive gauche de Paris Bearbeiten nbsp Aktie uber 100 FF der Cie Electrique des Tramways de la Rive Gauche vom 25 September 1899Die Compagnie electrique des tramways de la rive gauche de Paris RG hatte am 19 Januar 1900 die Konzessionen der Compagnie electrique du secteur de la rive gauche de Paris ubernommen die diese im Marz 1899 fur den Bau und den Betrieb von zwei Strassenbahnlinien erhalten hatte Die eine Linie sollte von Boulogne Billancourt nach Vincennes die andere von Montreuil sous Bois nach Boulogne Billancourt verlaufen 24 Die RG teilte diese beiden Strecken auf jeweils zwei Linien auf Die Gesamtlange der Strecken betrug 36 Kilometer Die Linien 1 und 2 bildeten sog lignes intra muros Linien die das Stadtgebiet von Paris durchfuhren Die Linien 3 und 4 waren sog lignes extra muros sie fuhrten aussen an Paris vorbei Linie 1 Porte de Vincennes Pont de Tolbiac Avenue d Orleans Linie 2 Avenue d Orleans Pont Mirabeau Auteuil Porte de Saint Cloud Linie 3 Porte de Vincennes Saint Mande Bois de Vincennes Maisons Alfort Alfortville Ivry sur Seine Le Kremlin Bicetre Gentilly Montrouge Porte d Orleans Linie 4 Porte d Orleans Montrouge Malakoff Vanves Issy Pont d Issy Boulogne Porte de Saint CloudNach der Ubernahme durch die STCRP wurden diese Strecken unter den Nummern 123 bis 126 gefuhrt und zwischen 1935 und 1937 stillgelegt Die Linien 123 und 124 ex RG 1 und 2 waren die letzten Strassenbahnlinien die innerhalb des Pariser Stadtgebiets verkehrten Der Fuhrpark der RG umfasste 63 Drehgestell Triebwagen und 24 zweiachsige Beiwagen Da die Gesellschaft keine Oberleitungen errichten durfte benutzte sie zur Stromzufuhr die in die Fahrbahn eingelassenen Kontaktstifte nach dem System Diatto TPDS Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine Bearbeiten nbsp PPDS Triebwagen der Linie sD D Saint Denis Stains mit erster und zweiter KlasseDiese Gesellschaft mit der Kurzbezeichnung TPDS wurde 1887 gegrundet um die Strecken der in Konkurs befindlichen Gesellschaft Compagnie des tramways nord de Paris zu ubernehmen und um weitere Strecke im Arrondissement Saint Denis des damaligen Departement Seine zu betreiben Im Jahr 1900 besass die TPDS ein Strassenbahnnetz mit 24 Linien mit einer Gesamtstreckenlange von 112 km Die Gesamtlange aller Linien betrug 142 Kilometer Verschiedene Teilstrecken wurden also von mehreren Linien befahren In Paris und in den Abschnitten ausserhalb der Hauptstadt in denen die Schienen in den Strassen verlegt waren wurden Rillenschienen verwendet Neben der Fahrbahn verlaufende Abschnitte waren mit Breitfussschienen ausgerustet 1910 ubernahm die TPDS folgende Gesellschaften die Compagnie des Tramways mecaniques des environs de Paris TMEP die Compagnie du tramway a vapeur de Paris a Saint Germain PSG die Compagnie des tramways electriques du Nord Parisien NP Mit Wirkung zum 1 Januar 1921 wurde sie in die neugegrundete Societe des transports en commun de la region parisienne STCRP eingegliedert TMEP Compagnie des Tramways Mecaniques des Environs de Paris Bearbeiten nbsp Dampfspeicherbahn Modell Francq in Poissy 1908 nbsp Ein Zug der Linie 3 in PuteauxDie Gesellschaft mit dem Namenskurzel TMEP betrieb in den Jahren 1896 bis 1910 ein kleines Strassenbahnnetz nordostlich von Paris Den Anfang bildete die Strecke zwischen Saint Germain en Laye und Poissy auf der Dampfspeicherlokomotiven vom System Francq eingesetzt wurden Im Jahr 1900 hatte die Gesellschaft Konzessionen fur Strassenbahnstrecken mit einer Gesamtlange von 160 Kilometer von denen allerdings nur 45 Kilometer in Betrieb waren Es waren elf Linien vorgesehen darunter zwei mit Dampflokbetrieb fur die neuen Linien war elektrischer Betrieb vorgesehen teils mit Akkumulatorwagen und teils mit Oberleitungen 25 1901 wurde die nur drei Kilometer lange Strassenbahnstrecke Enghien les Bains Montmorency ubernommen die dann 1901 02 bis Saint Gratien verlangert wurde 26 Ab 1900 entstanden elektrifizierte Strecken und im Jahr 1902 wurde der Betrieb auf der Strecke Paris Saint Germain von der Compagnie du tramway a vapeur de Paris a Saint Germain PSG ubernommen Die Endstation in Paris lag auf der Place de l Etoile Die Gesellschaft hatte immer grosse finanzielle Probleme und wurde nach dem Hochwasser des Jahres 1910 von der Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine TPDS ubernommen denn die TMEP konnte die notwendigen Gelder fur die Beseitigung der Hochwasserschaden allein nicht aufbringen 27 Insgesamt wurden von der TMEP folgende Strecken betrieben Dampfbetrieb Saint Germain en Laye Poissy diese Strecke hatte keine Anknupfung an die anderen Linien und wurde auch nicht elektrifiziert Bei Auflosung der TMEP wurde sie in das Netz der Compagnie des chemins de fer de grande banlieue CGB integriert elektrischer Betrieb Linie 1 Porte Maillot Maisons Laffitte Porte Maillot Colombes Bezons Linie 2 Saint Denis Saint Ouen Porte de Clignancourt Linie 3 Saint Cloud Pierrefitte le Pont de Saint Ouen Bahnhof Saint Denis Saint Denis heute Place du General Leclerc Diese Linie war nur von August 1901 bis Mai 1910 in Betrieb Linie 4 Colombes Saint Ouen Porte de ClignancourtTN Compagnie des tramways nord de Paris Bearbeiten Diese Gesellschaft wurde 1873 von Leon Franc dem Erfinder der Dampfspeicherlokomotive und von Simon Philippart einem belgischen Finanzier die auch an der Strassenbahn Brussel Societe Les Tramways bruxellois beteiligt war gegrundet Am 18 Oktober 1873 wurde ihr eine Konzession zum Bau und Betrieb eines Strassenbahnnetzes im Nordteil von Paris und im angrenzenden Arrondissement Saint Denis erteilt In den Jahren 1874 bis 1878 wurden folgende Strecken in Betrieb genommen 28 A Suresnes Courbevoie Etoile B Neuilly Saint Augustin AB Courbevoie Pont de Neuilly Saint Augustin C Levallois Saint Augustin D Genevilliers Place Moncey Clichy E Saint Denis Place Moncey F Saint Denis La Chapelle G Aubervilliers Chateau d eau H Pantin Chateau d eauDie Innenstadtlinien hatten unter der Konkurrenz der Strassenbahnen und Pferdeomnibusse der CGO zu leiden Sie verlegten deshalb die Endhaltestellen weiter Richtung Zentrum von Saint Augustin auf die Place de La Madeleine im Oktober 1879 von der Place Clichy auf den Boulevard Haussmann im Juli 1880 von La Chapelle in die Rue Lafayette im September 1880Im Jahr 1881 wurde die Genehmigung erteilt auf der Teilstrecke Courbevoie Etoile der Linie A Suresnes Etoile die Strassenbahnen mit Dampflokomotiven zu betreiben 29 Bereits im November 1877 hatte man auf dieser Strecke Testfahrten mit einer von der Strassenbahn Genf ausgeliehenen Dampflok des Herstellers Winterthur die sehr zufriedenstellend ausfielen denn man bestellte 17 Winterthur Lokomotiven die ab August 1878 die Strecke Courbevoie Etoile befuhren Bald gab es aber Probleme mit den Dampfloks so dass ab dem 1 Mai 1882 auch auf der Strecke A wieder Pferdegespanne verkehrten 1884 mussten die Tramways Nord Konkurs anmelden Ihre Strecken wurden ab 1887 der neugegrundeten Compagnie des tramways de Paris et du departement de la Seine TPDS ubernommen zunachst kommissarisch und ab August 1890 dann offiziell per Dekret TS Compagnie des Tramways Sud Bearbeiten nbsp Pferdestrassenbahn in der Rue Monge in Paris nbsp Strassenbahnhaltestelle an der Porte de ChoisyLa Compagnie des tramways Sud TS wurde 1873 gegrundet um im Suden des Departements Seine ein Netz von Pferdestrassenbahnstrecken zu bauen und zu betreiben Die Gesellschaft ubernahm die Konzession die dem Englander Gustav Palmer Harding dem in Paris ansassigen Vertreter der Dampfmaschinen und Lokomotivenfabrik Merryweather 6 Sons erteilt worden war Schon 1875 versuchte man sich mit mechanischem Antrieb Die erste von einer kleinen Dampflok gezogene Strassenbahnwagen war am 8 November 1875 auf der Strecke Porte de Chatillon Saint Germain des Pres unterwegs Daraufhin wurde der Tramway Sud die Erlaubnis erteilt eine Linie vollstandig mit Dampfbetrieb zu fuhren Die neugebaute Strecke Gare Montparnasse Place Valhubert wurde am 9 August 1876 in Betrieb genommen Die Wagen wurden von Maschinen des Typs Harding gezogen Am 15 September 1877 folgte die Strecke Bastille Saint Mande Zum Einsatz kamen diesmal Kleinlokomotiven des englischen Herstellers Hughes Die neuen Strecken wurden nun generell mit Dampfloks bedient aber bald stellte sich heraus dass der Dampfbetrieb teurer als der Pferdebahnbetrieb war als der einer Pferdestrassenbahn denn auf den Loks werden zwei Mann Personal benotigt Deshalb kehrte man bei der Tramway Sud im Februar 1878 wieder zu den Zugpferden zuruck Bereits 1887 musste die Gesellschaft Konkurs anmelden die Strecken wurden der neugegrundeten Compagnie generale parisienne de tramways ubertragen Diese erhielt zunachst vom Konkursverwalter den Auftrag den Betrieb weiter zu fuhren 1890 wurde die Ubernahme offiziell bestatigt Insgesamt betrieb die Gesellschaft elf Linien Linie 1 Saint Germain des Pres Chatillon Fontenay aux Roses Linie 2 Etoile Gare Montparnasse Linie 3 Gare Montparnasse Place de la Bastille Linie 4 Place Valhubert Villejuif Linie 5 Saint Germain des Pres Vanves Clamart Linie 6 Montreuil Nation Linie 7 Place de la Bastille Saint Mande Charenton Linie 8 Place Valhubert Nation Linie 9 Ivry Square Cluny Linie 10 Vitry Choisy le Roi Square Cluny Linie 11 Avenue d Antin Porte de Versailles Vanves Kirche 30 TSM Compagnie des tramways de Saint Maur des Fosses Bearbeiten nbsp Haltestelle Rue Honore in Saint Maur mit Triebfahrzeugen der Est parisienDie Compagnie des tramways de Saint Maur des Fosses TSM betrieb ab 1894 ein Strassenbahnnetz das nur aus drei Linien bestand und von Anfang an mechanisiert war Bereits 1899 fusionierte die Gesellschaft mit anderen zur Compagnie des tramways de l Est parisien EP Das Streckennetz Linie 1 Pont de Charenton Saint Maurice Saint Maur des Fosses Linie 2 Saint Maur des Fosses Joinville le Pont Vincennes Linie 3 Joinville ChampignyAufgrund einer bereits 1892 der Compagnie des tramways de Saint Maur des Fosses et extensions erteilten Konzession eroffnete die TSM Mitte Marz 1894 die 8 6 km lange Linie 1 zwischen Pont de Charenton und Saint Maur Von Anfang an kamen Fahrzeuge vom Typ Mekarski mit Druckluftantrieb zum Einsatz Die Kompressoren zur Drucklufterzeugung standen im Strassenbahndepot in Saint Maur des Fosses Die Fahrgastzahlen waren nicht zufriedenstellend denn die Linie hatte keine Verbindung zu den anderen Pariser Strassenbahnen Die Strecke Saint Maur Vincennes wurde in zwei Abschnitten gebaut 1895 Saint Maur Joinville und im Januar 1897 Joinville Vincennes Die Zweiglinie Joinville Champigny wurde im April 1898 eroffnet Hier kamen Fahrzeuge mit Druckluftantrieb nach dem Popp Conti Verfahren zum Einsatz Sie funktionierten nach dem gleichen Prinzip wie die Mekarski Fahrzeuge arbeiteten aber mit geringerem Druck die Druckbehalter und die Fahrgestelle konnte deswegen leichter gehalten werden Man versprach sich durch diese Gewichtsersparnis geringere Betriebskosten Sehr schnell aber zeigte sich dass die Leistung der Fahrzeuge fur einen ordnungsgemassen Betrieb nicht ausreichte so dass auch hier Mekarski Fahrzeuge eingesetzt wurden Nach dem Ubergang der Compagnie des tramways de Saint Maur des Fosses in die Compagnie des tramways de l Est parisien wurden die ehemaligen TSM Strecken elektrifiziert TVPE Compagnie des tramways electriques de Vanves a Paris et extensions Bearbeiten nbsp Aktie uber 100 Francs der Comp des Tramways Electriques de Vanves a Paris amp Extensions S A vom 20 Februar 1900Die Compagnie des tramways electriques de Vanves a Paris et extensions TVPE wurde im Juli des Jahres 1900 gegrundet mit dem Ziel eine Strassenbahnstrecke von dem sudwestlich von Paris gelegenen Vanves bis zum Champs de Mars in Paris zu betreiben wo die Weltausstellung des Jahres 1900 stattfinden sollte Die Strecke war 5 3 km lang und wurde von 16 Drehgestelltriebwagen mit zweiachsigen Beiwagen befahren Aufgrund diverser Probleme musste die Gesellschaft bereits 1904 Konkurs anmelden TVRMR Societe anonyme du Tramway a Vapeur de Rueil a Marly le Roi Bearbeiten Ein gewisser Eugene Tarbe des Sablons erhielt mit Erlass vom 16 Juni 1874 die Konzession zum Bau und Betrieb einer Bahnlinie um die Gemeinden Bougival La Malmaison und Marly an die Eisenbahnstrecke Paris Saint Germain en Laye anzubinden 31 Eine erste Konzession fur eine Pferdestrassenbahn auf dieser Strecke war bereits 1854 erteilt worden war aber nie eingelost worden Zu diesem Zweck grundete Eugene Tarbe des Sablons die Aktiengesellschaft Societe anonyme du Tramway a Vapeur de Rueil a Marly le Roi TVRMR Nach seinem Tod im Jahr 1886 fuhrte dessen Bruder Edmond in Zusammenarbeit mit Leon Francq die Geschafte Die Strecke wurde 1878 in Betrieb genommen sie war neun Kilometer lang und hatte 14 Haltestellen Man unterschied zwischen Bahnhofen mit Ausweichgleis und Wartesaal und Haltestellen mit einem offenen Unterstand fur die wartenden Fahrgaste Anfangs wurden vier Dampfloks belgischen Ursprungs eingesetzt die allerdings nicht den Anspruchen genugten so dass ab 1878 Dampfspeicherlokomotiven von Leon Francq eingesetzt wurden Diese Strecke Rueil Marly war bei der Bevolkerung sehr beliebt denn gegenuber dem Pferdestrassenbahnbetrieb hatte sie eine grossere Transportkapazitat und war auch erheblich schneller Bereits 1889 wurde die Gesellschaft in die neugegrundete Compagnie du tramway a vapeur de Paris a Saint Germain PSG eingegliedert Von Paris unabhangige Bahnen der Region bis 1957 BearbeitenAuch ausserhalb der Banlieue in unmittelbarer Nahe zu Paris gab es Orte mit Strassenbahnen Die Betreibergesellschaften konnten meist unabhangig bleiben Drei der Bahnen uberlebten sogar bis in die 1950er Jahre Strassenbahn Fontainebleau Bearbeiten nbsp Strassenbahn Fontainebleau im Jahr 1940 nbsp Strassenbahnwagen in der Grande Rue in Fontainebleau auf alter PostkarteDie meterspurige Strassenbahn von Fontainebleau war von 1896 bis 1953 in Betrieb Das Streckennetz hatte eine maximale Ausdehnung von nur 12 km Die erste Strecke fuhrte vom Bahnhof zum Schloss 1899 und 1913 wurden zwei weitere Stichstrecken nach Vulaines sur Seine bzw Samois sur Seine gebaut die 1937 stillgelegt wurden Die Bahn war von Anfang an elektrifiziert und hatte anfangs acht zweiachsige Triebwagen die jeweils 37 Personen befordern konnten Im Museum fur den OPNV Musee des transports urbains interurbains et ruraux in Chelles befinden sich zwei aus Fontainebleau stammende Beiwagen nbsp Zwei Motorwagen der Marke Postel Viney nbsp Strassenbahnnetz 1914Strassenbahn Versailles Bearbeiten Die ersten drei Strecken in Versailles wurden 1876 als Pferdestrassenbahn eroffnet 1895 ubernahm die Societe Versaillaise de Tramways electriques das Streckennetz Sie fuhrte die Elektrifizierung durch und vergrosserte das Netz auf sechs Strecken Zur Verfugung standen zu diesem Zeitpunkt 29 Triebwagen die vom Pariser Ingenieur Andre Etienne Postel Vinay gebaut worden waren Nach verschiedenen Streckenverlangerungen und Teilschliessungen uberlebte die Versailler Strassenbahn den Krieg mit vier Strecken Am 3 Marz 1957 wurde der Betrieb eingestellt Strassenbahn Villiers le Bel Bearbeiten nbsp Gezogen von einer Dampf lokomotive ca 1903 nbsp und mit elektrischer Oberleitung ca 1930 Es handelte sich um eine Strassenbahnlinie die seit 1878 die Gemeinde Villiers le Bel im Departement Val d Oise mit ihrem zugehorigen Bahnhof verband Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Paris Lille und ist vom Ortskern ca 3 Kilometer entfernt Die Gemeinde hatte um 1870 zwar nur knapp 2000 Einwohner aber im Stadtchen gab es mehrere Internate in denen 800 Schuler lebten ausserdem hatte sich um den Bahnhof eine kleine Siedlung entwickelt Bereits 1876 wurde das Strassenbahnprojekt als von offentlichem Interesse eingestuft Erste Planungen sahen eine Pferdestrassenbahn vor aber angesichts einer langeren und kraftigen Steigung bis zu 53 wurde eine Dampfstrassenbahn genehmigt ebenso eine Verlangerung durch den Ortskern Die Strecke wurde in Kapspur 1067 mm gebaut musste 1915 wegen Konkurses des Betreibers stillgelegt werden Ab 1928 wurde sie auf 1000 mm umgespurt und elektrifiziert Die Gleise waren ausserhalb der Ortschaft neben der Strasse verlegt und in Villiers in einer nur 7 m breiten Strasse mit engen Kurven Die Gleise wurden 1937 erneuert Die Schienen kamen aus Paris wo man gerade die Strassenbahneinrichtungen abbaute Fur den Betrieb waren zunachst 2 bis 3 Dampflokomotiven vorhanden Fur den Personentransport standen sechs Wagen die 26 bis 32 Personen Platz boten und 1877 1878 erworben worden waren und ausserdem zwei Guterwagen zur Verfugung Spater kamen zwei Triebwagen mit einem Beiwagen zum Einsatz 1949 waren Strecke und Rollmaterial durch mangelnde Wartung wahrend der Kriegsjahre verschlissen die Bahn wurde stillgelegt Strassenbahnen ab 1992 Bearbeiten Hauptartikel Strassenbahn Ile de France nbsp Moderne Strassenbahn auf der Linie T3a an der Porte de VersaillesDie Geschichte und Entwicklung der neuen Strassenbahnen in Paris bzw der Ile de France die ab 1992 in Betrieb genommen wurden sind im Artikel Strassenbahn Ile de France sowie in den einzelnen Linienartikeln zu finden Linie T1 zwischen Noisy le Sec und Asnieres eroffnet 1992 Linie T2 zwischen Pont de Bezons und Porte de Versailles eroffnet 1997 Linie T3a b zwischen Pont du Garigliano und Porte d Asnieres eroffnet 2006 Linie T4 zwischen Bondy Montfermeil und Aulnay sous Bois eroffnet 2006 Linie T5 zwischen Marche de Saint Denis und Garges Sarcelles eroffnet 2013 Linie T6 zwischen Chatillon Montrouge und Viroflay eroffnet 2014 Linie T7 zwischen Villejuif und Athis Mons eroffnet 2013 Linie T8 zwischen Saint Denis Porte de Paris Villetaneuse Universite und Epinay Orgemont eroffnet 2014 Linie T9 zwischen Porte de Choisy und Orly eroffnet 2021 und Linie T11 zwischen Le Bourget und Epinay sur Seine eroffnet 2017 Siehe auch BearbeitenOffentlicher Nahverkehr in Paris Strassenbahn Ile de FranceLiteratur BearbeitenJean Robert Les tramways parisiens 3 Auflage Eigenverlag 1992 Jean Tricoire Le tramway a Paris et en Ile de France La Vie du Rail 2007 ISBN 978 2 915034 66 0 Clive Lamming Paris Tram Parigramme 2003 Claude Wagner Les petits trains et les tramways des Yvelines et de l Ouest parisien du XIXe aux annees 2000 Editions du Valhermeil 1997 ISBN 2 905684 85 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Compagnie generale des omnibus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Historische Strassenbahnen in Paris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Veroffentlichung des AMTUIR Musee des Transport Urbain abgerufen am 26 Dezember 2014 franzosisch Foto Dampflok Harding der Tramways Sud Interaktiver Netzplan der Strassenbahn ca 1921 private Veroffentlichung 2019 Einzelnachweise Bearbeiten a b Yann Fradin Resume biographie Alphonse Loubat PDF 28 Oktober 2008 S 4 abgerufen am 16 April 2023 franzosisch mit Hinweisen zu weiteren Veroffentlichungen und Vortragen des Autors zu Loubat und der ersten Pferdestrassenbahn in Paris AMTUIR vgl Lit Abschnitt Les tramways parisiens gt Avant 1874 le Chemin de Fer Americain Hans G Helms Konsumanlagen In Werk Bauen Wohne Band 82 Nr 4 1995 S 19 doi 10 5169 SEALS 62231 e periodica ch abgerufen am 13 Februar 2022 Le Cheaval a Paris de 1850 a 1914 S 95 abgerufen am 9 Januar 2014 franzosisch Compagnie generale des omnibus Paris Auteur du texte Traite du 18 juin 1860 entre la ville de Paris et l entreprise generale des omnibus modifie par la deliberation du conseil municipal du 28 decembre 1860 et approuve par arrete de M le prefet de la Seine du 26 fevrier 1861 1861 S 5 bnf fr abgerufen am 13 Februar 2022 Ghislaine Bouchet Le cheval a Paris de 1850 a 1914 S 88 abgerufen am 12 Januar 2014 franzosisch AMTUIR vgl Lit Abschnitt Les tramways parisiens gt 1874 1887 gt Le developpement des tramways a chevaux gt Les premiers essais de traction mecanique AMTUIR vgl Lit Abschnitt Les tramways parisiens gt 1900 1910 La belle epoque des tramways parisiens gt Les nouvelles compagnies de tramways AMTUIR vgl Lit Abschnitt Les tramways parisiens gt 1910 1920 L unification de la traction electrique 1910 1920 Les tramways parisiens L inondation de 1910 herausgegeben von AMTUIR Musee des Transports Urbains abgerufen am 10 Januar 2015 franzosisch Les tramways parisiens La guerre de 1914 1918 herausgegeben von AMTUIR Musee des Transports Urbains abgerufen am 6 Marz 2015 franzosisch Mathieu Flonneau La concurrence tramway automobile au cours de l entre deux guerres a Paris In Revue d histoire des chemins de fer S 279 303 abgerufen am 1 Januar 2015 franzosisch Le Tramway en Ile de France Pressemitteilung des STIF Dezember 2014 44 Seiten viele Karten abgerufen am 25 Dezember 2014 franzosisch AMTUIR Musee des Transports Urbains 1930 1938 La disparition des tramways parisiens Abgerufen am 1 Januar 2014 franzosisch AMTUIR Musee des Transports Urbains Histoire generale des transports 1887 1900 Avant 1870 Les premieres tentatives de mecanisation et l apparition du funiculaire Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Abgerufen am 7 Januar 2014 franzosisch AMTUIR Musee des Transports Urbains 1887 1900 L epanouissement de la traction mecanique Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen am 1 Januar 2014 franzosisch Tramway Information gt Compressed Air Trains gt 7 The Early Paris Systems abgerufen am 17 Januar 2015 englisch AMTUIR Musee des Transports Urbains Histoire generale des transports 1870 1890 Les automotrices a vapeur Rowan abgerufen am 5 Januar 2014 franzosisch Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive AMTUIR Musee des Transports Urbains Histoire generale des transports 1870 1890 Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 1 Januar 2014 franzosisch E Hospitalier J A Montpellier L electricite a l exposition de 1900 8 Traction electrique Dunod Paris 1902 S 28 29 franzosisch cnam fr Jean Robert S 558 Histoire generale des transports Les Chemins de Fer Nogentais Veroffentlichung des AMTUIR Musee des transports urbains Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 26 Marz 2015 franzosisch Histoire generale des transports L electrification des reseaux CFN PA et CGPT Veroffentlichung des AMTUIR Musee des transports urbains abgerufen am 26 Marz 2015 franzosisch Bulletin des Loi de la Republique Francaise 1904 Abgerufen am 7 April 2015 franzosisch Exposition universelle internationale de 1900 Rapports du Jury international S 86 Abgerufen am 17 Marz 2015 franzosisch cfchanteraines fr abgerufen am 17 Marz 2015 franzosisch Les tramways parisiens 1900 1910 La belle epoque des tramways parisiens Veroffentlichung des AMTUIR Musee des transports urbains Abgerufen am 17 Marz 2017 franzosisch Streckennetz 1884 Bulletin des lois de le Republique Francaise S 1105 f abgerufen am 15 Marz 2015 franzosisch 1874 1887 Le developpement des tramways a chevaux Veroffentlichung des AMTUIR Musee des Transports Urbains Abgerufen am 12 Marz 2015 franzosisch Annales des Ponts et Chaussees 1874 abgerufen am 19 Marz 2015 franzosisch Offentlicher Nahverkehr in Paris und der Region Ile de FranceMetro M nbsp 01 nbsp 02 nbsp 03 nbsp 03bis nbsp 04 nbsp 05 nbsp 06 nbsp 07 nbsp 07bis nbsp 08 nbsp 09 nbsp 10 nbsp 11 nbsp 12 nbsp 13 nbsp 14 nbsp Grand Paris Express 15 nbsp 16 nbsp 17 nbsp 18 nbsp RER RER nbsp A nbsp B nbsp C nbsp D nbsp E nbsp Transilien TRA nbsp H nbsp J nbsp K nbsp L nbsp N nbsp P nbsp R nbsp U nbsp Strassenbahn T nbsp T1 nbsp T2 nbsp T3a nbsp T3b nbsp T4 nbsp T5 nbsp T6 nbsp T7 nbsp T8 nbsp T9 nbsp T10 nbsp T11 nbsp T12 nbsp T13 nbsp Geschichte Bus BUS nbsp Noctilien nbsp Sonstige Funiculaire de Montmartre OrlyVal CDGVAL LISA CDG Express Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Strassenbahn in der Ile de France amp oldid 236311349