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Friedrich von Hessen Kassel zu Rumpenheim 11 September 1747 in Kassel 20 Mai 1837 in Frankfurt am Main war ein Prinz von Hessen Kassel und der Begrunder eines jungeren nicht regierenden Zweigs des hessischen Furstenhauses des neben der Nebenlinie Hessen Philippsthal Barchfeld einzigen bis heute bestehenden Zweigs des Hauses Friedrich wird nach seinem Wohnsitz mitunter auch Landgraf von Hessen Rumpenheim genannt Friedrich von Hessen Kassel zu Rumpenheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Vorfahren 4 Auszeichnungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich war der vierte und jungste Sohn des Landgrafen Friedrich II von Hessen Kassel 1720 1785 und dessen erster Ehefrau Maria von Grossbritannien 1723 1772 1749 trat sein Vater in Koln heimlich zur katholischen Religion uber Daraufhin trennte sich seine Mutter von ihrem Ehemann und erhielt von ihrem Schwiegervater mit ihren Kindern zur vormundschaftlichen Verwaltung die Grafschaft Hanau Munzenberg Beim Beginn des Siebenjahrigen Krieges schickte Landgrafin Maria ihre Kinder zu ihrer Schwester Konigin Louise an den danischen Hof Friedrich machte eine Ausbildung an der koniglichen Militarakademie in Kopenhagen und in Aarhus und wurde 1769 danischer General der Infanterie Ende 1781 verkaufte ihm sein Bruder Prinz Karl von Hessen Kassel das zuvor von seiner Mutter bewohnte Herrenhaus Rumpenheim Friedrich machte es zu seinem Wohnsitz und baute es bis 1788 zum Rumpenheimer Schloss aus wozu auch die Anlage eines englischen Landschaftsparks gehorte In hollandischen Diensten wurde Friedrich 1793 General der Kavallerie und Gouverneur von Maastricht Dort wurde er von den Franzosen 1793 drei Monate lang belagert und ubergab die Stadt schliesslich 1794 Er zog sich ins Privatleben zuruck und lebte vornehmlich auf Schloss Rumpenheim und in Kassel Nach der Erhebung seines Bruders Wilhelm 1803 zum Kurfursten von Hessen ubertrug dieser den Titel Landgraf an seine Bruder Nachdem Friedrichs Neffe Wilhelm 1821 Kurfurst geworden war verliess Friedrich nach Auseinandersetzungen mit diesem Kassel und lebte in Gotha und Hannover Nachkommen BearbeitenAm 2 Dezember 1786 heiratete Friedrich in Biebrich Prinzessin Karoline Polyxena 1762 1823 Tochter des Fursten Karl Wilhelm von Nassau Usingen und der Karoline von Leiningen Dagsburg Heidesheim Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Wilhelm 1787 1867 Gouverneur von Kopenhagen 1810 Prinzessin Louise Charlotte von Danemark 1789 1864 Karl Friedrich 1789 1802 Friedrich Wilhelm 1790 1876 Gouverneur von Luxemburg Ludwig Karl 1791 1800 Georg Karl 1793 1881 Gouverneur von Magdeburg und preussischer General Louise 1794 1881 1833 Graf Georg von der Decken 1787 1859 hannoverscher General der Kavallerie Marie 1796 1880 1817 Grossherzog Georg von Mecklenburg Strelitz 1779 1860 Auguste 1797 1889 1818 Adolph Friedrich Herzog von Cambridge 1774 1850 Vorfahren Bearbeiten Karl Landgraf von Hessen Kassel 1654 1730 Wilhelm VIII Landgraf von Hessen Kassel 1682 1760 Amalia von Kurland 1653 1711 Friedrich II Landgraf von Hessen Kassel 1720 1785 Moritz Wilhelm von Sachsen Zeitz 1664 1718 Dorothea Wilhelmine von Sachsen Zeitz 1691 1743 Maria Amalia von Brandenburg Schwedt 1670 1739 Friedrich von Hessen Kassel Georg I Konig von Grossbritannien 1660 1727 Georg II Konig von Grossbritannien 1683 1760 Sophie Dorothea von Braunschweig Luneburg 1666 1726 Maria von Grossbritannien 1723 1772 Johann Friedrich von Brandenburg Ansbach 1654 1686 Caroline von Brandenburg Ansbach 1683 1737 Eleonore von Sachsen Eisenach 1662 1696 Auszeichnungen BearbeitenDannebrogmann und Dannebrog Kreuz in Silber 1 nach 1808 Elefanten Orden 1810 Ritter des Koniglichen Seraphinenorden Schweden 1 Grosskreuz vom kurhessischen Lowenorden 1 Grosskreuz vom Grossherzoglich Hessischen Ludwigsorden 1 Grosskreuz vom Guelphenorden 1 Kommandeur des Militar Wilhelms Ordens 1 nach 1815 Ritter des kurhessischen Pour la vertu militaire 1 Mitglied der Akademie der Kunste Kassel 1 Siehe auch BearbeitenStammtafel der danischen KonigeLiteratur BearbeitenEckhart G Franz Hrsg Haus Hessen Biografisches Lexikon Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission N F Bd 34 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2012 ISBN 978 3 88443 411 6 Nr HK 53 S 145 146 Christine Klossel Eduard Maria Oettinger Geschichte des danischen Hofes S 85 Friedrich In Heinrich August Pierer Julius Lobe Hrsg Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit 4 Auflage Band 6 Altenburg 1858 S 722 740 zeno org Weblinks Bearbeitenhttp www hill rumpenheim de rumpenheim html Hessen Kassel Friedrich Landgraf von Hessische Biografie Stand 20 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Johann Heinrich Friedrich Berlien Der Elephanten Orden und seine Ritter eine historische Abhandlung uber die ersten Spuren dieses Ordens und dessen fernere Entwicklung bis zu seiner gegenwartigen Gestalt und nachstdem ein Material zur Personalhistorie nach den Quellen des Koniglichen Geheimen Staatsarchivs und des Koniglichen Ordenscapitels Archivs zu Kopenhagen Kopenhagen 1846 S 130 Normdaten Person GND 136025552 lobid OGND AKS VIAF 80439572 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich von Hessen KasselKURZBESCHREIBUNG Landgraf von Hessen Rumpenheim Prinz von Hessen KasselGEBURTSDATUM 11 September 1747GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 20 Mai 1837STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Hessen Kassel 1747 1837 amp oldid 235300155