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Karl Wilhelm Nassau Usingen Karl Wilhelm 9 November 1735 in Usingen 17 Mai 1803 in Biebrich war von 1775 bis 1803 Fürst

Karl Wilhelm (Nassau-Usingen)

Karl Wilhelm (* 9. November 1735 in Usingen; † 17. Mai 1803 in Biebrich) war von 1775 bis 1803 Fürst von Nassau-Usingen und von 1797 bis 1803 formell auch von Nassau-Saarbrücken.

Karl Wilhelm von Nassau-Usingen

Leben Bearbeiten

Karl Wilhelm war der älteste Sohn von Fürst Karl von Nassau-Usingen und Christiane Wilhelmine von Sachsen-Eisenach, der Tochter von Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach. 1770 wurde er Generalleutnant der Infanterie und 1775 folgte er seinem Vater als Fürst. 1789 wurde er General und 1790 Oberst des Regiments Walen.

1783 schloss er den nassauischen Erbverein mit Nassau-Saarbrücken, Nassau-Weilburg und Nassau-Dietz (Oranien-Nassau), um die Einheit der Nassauischen Gebiete zu wahren. So sollte nur der Erstgeborene erben können. Nach dem Tod von Erbprinz Heinrich Ludwig von Nassau-Saarbrücken (1768–1797) erbte er Nassau-Saarbrücken. Das Fürstentum war allerdings seit 1793 von französischen Revolutionstruppen besetzt. Im Frieden von Lunéville verlor er die linksrheinischen Gebiete an Frankreich. Der Reichsdeputationshauptschluss kompensierte ihn mit Teilen von Kurmainz, Kurköln, Pfalz und Hessen. Er starb aber noch im gleichen Jahr. Sein Bruder Friedrich August folgte ihm auf dem Thron.

Karl Wilhelm war Mitglied im Bund der Freimaurer; er gründete 1778 im Schloss Biebrich die noch heute bestehende Wiesbadener Freimaurerloge Plato.

Ehe und Nachkommen Bearbeiten

Fürstin Karoline Felicitas von Nassau-Usingen

Karl Wilhelm heiratete am 16. April 1760 Gräfin Karoline Felicitas zu Leiningen-Dagsburg-Heidesheim (* 22. Mai 1734; † 8. Mai 1810), Tochter des Grafen Christian Karl Reinhard von Leiningen-Dagsburg. Mit ihr hatte er folgende Kinder:

  • Prinz Karl Wilhelm (* 26. März 1761; † 10. März 1763)
  • Prinzessin Karoline Polyxene (* 4. April 1762; † 17. August 1823) ⚭ Landgraf Friedrich von Hessen-Kassel-Rumpenheim. Durch diese Ehe wurde sie Stammmutter der heute fortlebenden Linie Hessen-Kassel-Rumpenheim.
  • Prinzessin Luise Henriette (* 14. Juni 1763; † 30. Mai 1845)

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

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Einzelnachweise Bearbeiten

  1. E. Lennhoff / O. Posner / D. A. Binder: Internationales Freimaurer Lexikon, Herbig, München 2006, S. 319
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich LudwigFürst von Nassau-Saarbrücken
1797–1803
Personendaten
NAME Karl Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Karl Wilhelm von Nassau-Usingen
KURZBESCHREIBUNG Fürst von Nassau-Usingen
GEBURTSDATUM 9. November 1735
GEBURTSORT Usingen
STERBEDATUM 17. Mai 1803
STERBEORT Biebrich
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Veröffentlichungsdatum:
Karl Wilhelm 9 November 1735 in Usingen 17 Mai 1803 in Biebrich war von 1775 bis 1803 Furst von Nassau Usingen und von 1797 bis 1803 formell auch von Nassau Saarbrucken Karl Wilhelm von Nassau Usingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehe und Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Wilhelm war der alteste Sohn von Furst Karl von Nassau Usingen und Christiane Wilhelmine von Sachsen Eisenach der Tochter von Johann Wilhelm von Sachsen Eisenach 1770 wurde er Generalleutnant der Infanterie und 1775 folgte er seinem Vater als Furst 1789 wurde er General und 1790 Oberst des Regiments Walen 1783 schloss er den nassauischen Erbverein mit Nassau Saarbrucken Nassau Weilburg und Nassau Dietz Oranien Nassau um die Einheit der Nassauischen Gebiete zu wahren So sollte nur der Erstgeborene erben konnen Nach dem Tod von Erbprinz Heinrich Ludwig von Nassau Saarbrucken 1768 1797 erbte er Nassau Saarbrucken Das Furstentum war allerdings seit 1793 von franzosischen Revolutionstruppen besetzt Im Frieden von Luneville verlor er die linksrheinischen Gebiete an Frankreich Der Reichsdeputationshauptschluss kompensierte ihn mit Teilen von Kurmainz Kurkoln Pfalz und Hessen Er starb aber noch im gleichen Jahr Sein Bruder Friedrich August folgte ihm auf dem Thron Karl Wilhelm war Mitglied im Bund der Freimaurer 1 er grundete 1778 im Schloss Biebrich die noch heute bestehende Wiesbadener Freimaurerloge Plato Ehe und Nachkommen Bearbeiten nbsp Furstin Karoline Felicitas von Nassau UsingenKarl Wilhelm heiratete am 16 April 1760 Grafin Karoline Felicitas zu Leiningen Dagsburg Heidesheim 22 Mai 1734 8 Mai 1810 Tochter des Grafen Christian Karl Reinhard von Leiningen Dagsburg Mit ihr hatte er folgende Kinder Prinz Karl Wilhelm 26 Marz 1761 10 Marz 1763 Prinzessin Karoline Polyxene 4 April 1762 17 August 1823 Landgraf Friedrich von Hessen Kassel Rumpenheim Durch diese Ehe wurde sie Stammmutter der heute fortlebenden Linie Hessen Kassel Rumpenheim Prinzessin Luise Henriette 14 Juni 1763 30 Mai 1845 Literatur BearbeitenErnst Joachim Karl Wilhelm von Nassau Usingen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 315 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Wilhelm von Nassau Usingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten E Lennhoff O Posner D A Binder Internationales Freimaurer Lexikon Herbig Munchen 2006 S 319Fursten von Nassau Usingen Walrad Wilhelm Heinrich Karl Karl Wilhelm Friedrich August VorgangerAmtNachfolgerHeinrich LudwigFurst von Nassau Saarbrucken 1797 1803Normdaten Person GND 137845022 lobid OGND AKS VIAF 241648257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karl WilhelmALTERNATIVNAMEN Karl Wilhelm von Nassau UsingenKURZBESCHREIBUNG Furst von Nassau UsingenGEBURTSDATUM 9 November 1735GEBURTSORT UsingenSTERBEDATUM 17 Mai 1803STERBEORT Biebrich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm Nassau Usingen amp oldid 233654501