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Jaszkowa Dolna deutsch Niederhannsdorf tschechisch Dolni Henice ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt drei Kilometer sudostlich von Klodzko Glatz zu dessen eigenstandiger Landgemeinde es gehort Jaszkowa Dolna Hilfe zu Wappen Jaszkowa Dolna Polen Jaszkowa DolnaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina KlodzkoGeographische Lage 50 26 N 16 41 O 50 433333333333 16 683333333333 Koordinaten 50 26 0 N 16 41 0 OHohe 290 350 m n p m Einwohner 1400Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauPfarrkirche St Johannes der Taufer Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJaszkowa Dolna liegt am Hannsdorfer Wasser Jaszkowka das im Reichensteiner Gebirge entspringt und einen rechten Nebenfluss der Glatzer Neisse bildet Ostlich liegt der Steinberg Kamiensko Nachbarorte sind Jaszkowka Neuhannsdorf im Norden Podzamek Neudeck im Nordosten das wustgefallene Gajek Hain im Osten Jaszkowa Gorna Oberhannsdorf und Droszkow Droschkau im Osten Oldrzychowice Klodzkie Ullersdorf im Sudosten Marcinow Marzdorf im Suden Krosnowice Rengersdorf im Sudwesten und Klodzko im Nordwesten Geschichte BearbeitenNiederhannsdorf ist eines der altesten Dorfer im Glatzer Land mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit von Anfang an teilte Es wurde 1320 erstmals erwahnt und besass damals schon eine Pfarrkirche und vor 1466 ein Freirichtergut das spater eingegangen ist 1 Das Dorf bestand zunachst aus mehreren Anteilen die zumeist verschiedene Besitzer hatten Zu diesen gehorten die Familien Schaffgotsch Zischwitz Tschischwitz Kober u a Ende des 18 Jahrhunderts waren es drei Anteile Der grossere gehorte nach 1742 dem koniglich preussischen Kommissionsrat Christoph Bernhard der zweite der Stadt Glatz Der dritte Anteil war ein Freibauerngut das 1724 an den Reichsgrafen Franz Anton von Gotzen gelangte der es mit seiner Herrschaft Oberhannsdorf verband Uber dessen Sohn Johann Joseph von Gotzen kam dieser Anteil 1780 an Anton Alexander von Magnis auf Eckersdorf bei dessen Nachkommen er bis zur Enteignung 1945 verblieb Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Niederhannsdorf zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Glatz eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb 1939 wurden 1300 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Jaszkowa Dolna umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Jaszkowa Dolna zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp FriedhofskapelleDie romisch katholische Pfarrkirche mit dem Patrozinium des hl Johannes der Taufer Kosciol Sw Jana Chrzciciela wurde 1903 1905 nach Entwurf des Architekten Ludwig Schneider im Stil der Neugotik errichtet Sie enthalt eine reiche Ausstattung Die Bleiglasfenster lieferte der Munchner Hofglasmaler Franz Xaver Zettler Das Altargemalde des Kirchenpatrons schuf der Tiroler Historienmaler Wilhelm von Worndle die Kreuzweggemalde der in Munchen tatige Oswald Volkel aus Schlegel Die bereits 1320 erwahnte Vorgangerkirche war eine gotische Saalkirche Sie wurde 1659 und 1793 barockisiert 1893 wurde sie durch einen Blitzschlag so schwer beschadigt dass das Langhaus im Jahre 1900 abgetragen werden musste Erhalten blieb der Chorraum mit Kreuzrippengewolbe der nach Westen durch eine Mauer abgeschlossen wurde und zugleich einen Dachreiter erhielt Seither dient der vormalige Chorraum als Begrabniskapelle Das Portal mit Wappenkartusche und der Jahreszahl 1659 stammt aus der Vorgangerkirche Friedhofsmauer mit einem gotischen Torbau Personlichkeiten BearbeitenWilhelm Hohaus 1844 1909 deutscher Theologe Padagoge und Heimatforscher Von 1901 bis 1909 Grossdechant Grafschaft Glatz sowie Generalvikar Helmut Poppe 1926 1979 Generalleutnant der Nationalen VolksarmeeLiteratur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Band 3 ISBN 3 927830 15 1 S 108 110 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 377 378 Peter Guttler Das Glatzer Land Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 83 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jaszkowa Dolna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen Historische Ansichtskarte KircheEinzelnachweise Bearbeiten Hugo von Wiese Die Freirichter der Grafschaft Glatz In Mittheilungen des Vereines fur Geschichte der Deutschen in Bohmen 1878 79 ZDB ID 516634 2 S 259 284 hier S 350Landgemeinde Klodzko Bierkowice Birgwitz Boguszyn Friedrichswartha Droszkow Droschkau Gorzuchow Mohlten Gologlowy Hollenau Jaszkowa Dolna Niederhannsdorf Jaszkowa Gorna Oberhannsdorf Jaszkowka Neuhannsdorf Kamieniec Kamnitz Korytow Koritau Krosnowice Rengersdorf Lawica Labitsch Laczna Wiesau Marcinow Marzdorf Mikowice Mugwitz Morzyszow Morischau Mlynow Muhldorf Oldrzychowice Klodzkie Ullersdorf Podtynie Poditau Podzamek Neudeck Piszkowice Pischkowitz Rogowek Werdeck Romanowo Raumnitz Roszyce Roschwitz Ruszowice Rauschwitz Starkow Altbatzdorf Stary Wielislaw Altwilmsdorf Szalejow Dolny Niederschwedeldorf Szalejow Gorny Oberschwedeldorf Scinawica Steinwitz Swiecko Schwenz Wilcza Wiltsch Wojborz Gabersdorf Wojciechowice Konigshain Zelazno Eisersdorf Die Stadt Klodzko Glatz gehort der Landgemeinde Klodzko nicht an Normdaten Geografikum GND 1179116119 lobid OGND AKS VIAF 2834155191928382440001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaszkowa Dolna amp oldid 238488897