www.wikidata.de-de.nina.az
Swiecko deutsch Schwenz tschechisch Svetsko 1 ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt acht Kilometer nordwestlich von Klodzko Glatz zu dessen eigenstandiger Landgemeinde es gehort Swiecko Hilfe zu Wappen Swiecko Polen SwieckoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina KlodzkoGeographische Lage 50 30 N 16 35 O 50 497222222222 16 586111111111 Koordinaten 50 29 50 N 16 35 10 OHohe 330 m n p m Einwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Flughafen BreslauSt Florians KapelleHistorischer Gutshof Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSwiecko liegt im Tal der Steine polnisch Scinawka Sudwestlich erhebt sich mit 401 m Hohe der Berg Orla Georgshohe Nachbarorte sind Czerwienczyce Rothwaltersdorf und Bozkow Eckersdorf im Norden Wojborz Gabersdorf im Nordosten Laczna Wiesau im Osten Bierkowice Birgwitz und Piszkowice Pischkowitz im Suden Gorzuchow Mohlten im Sudwesten und Scinawka Dolna Niedersteine im Westen Geschichte BearbeitenSchwenz wurde erstmals 1352 als Swencz erwahnt Weitere Schreibweisen waren Schwencz 1357 und 1615 Schweintz Es gehorte zum Glatzer Land mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit von Anfang an teilte Es bildete mit dem benachbarten Hohberg Pagorek eine Gemeinde und beide waren nach Piszkowitz eingepfarrt Schwenz bestand zunachst aus zwei Anteilen Zum ersten Anteil gehorte ein Vorwerk zwei Dienstbauern sechs Robotgartner und zwei Hausler sowie ein Kalksteinbruch Es war ein Lehen der Krone Bohmen und gehorte im 14 Jahrhundert vermutlich den von Rachnau Rachnaw Rachenau Anfang des 15 Jahrhunderts gelangte es an die von Tschischwitz denen auch Mohlten gehorte Nachdem Hans von Tschischwitz der mit Helena von Pannwitz aus Rengersdorf verheiratet war 1633 ohne mannliche Nachkommen starb fiel sein Schwenzer Anteil als erledigtes Lehen durch Heimfall an den bohmischen Konig Ferdinand III zuruck In dessen Auftrag verkaufte das Glatzer konigliche Rentamt 1649 diesen Anteil als Eigentum dem kaiserlichen Rentmeister Johann Christoph Drescher von Cadan 2 3 Er erbaute den zugehorigen Rittersitz Vorwerk neu und verkaufte seinen Schwenzer Besitz 1652 an Maria Johanna Grafin von Bubna geborene Reichserbtruchsassin Grafin Waldburg Zeil Sie war mit Johann Heinrich von Bubna auf Senftenberg in Bohmen verheiratet dem schon das benachbarte Gut Mohlten gehorte und der von 1649 bis zu seinem Tode 1653 Landeshauptmann der Grafschaft Glatz war Nach dessen Tod 1653 verehelichte sich seine Witwe mit dem Freiherrn Johann Georg von Morgante auf Schlegel und Volpersdorf 1660 verkaufte sie ihre Schwenzer Besitzungen an den Freiherrn Johann Arnold von der Hemm Dessen Sohn Gisbert errichtete auf einem gerodeten Forstgrund in Hoberg ein kleines Vorwerk und legte dort einige Gartnerstellen an Regner Franz von der Hemm erwarb 1684 von der kaiserlichen Alienations Commission das Obergericht uber seine Untertanen in Schwenz und Hohberg sowie die hohe Wildbahn Der zweite Anteil gehorte zur Herrschaft Koritau Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Schwenz zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und wurde 1816 dem Landkreis Glatz eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Fur die Zeit um 1800 sind nachgewiesen Zwei herrschaftliche Vorwerke ein Kretscham eine Brauerei sechs Bauern und 27 Gartner und Hausler 1874 wurde die Landgemeinde Schwenz zusammen mit den Landgemeinden Birgwitz Mohlten Pischkowitz Rauschwitz sowie den Gutsbezirken Birgwitz Bohmischwinkel Mohlten Pischkowitz Rauschwitz und Schwenz in den Amtsbezirk Pischkowitz eingegliedert 4 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schwenz 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Swiecko umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war 1946 vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Swiecko zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie dem hl Florian geweihte Kapelle wurde 1794 errichtet Literatur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Band 5 Die Chroniken der Dorfer Pfarreien und Grundherrschaften des Altkreises Neurode Pohl Koln 2003 ISBN 3 927830 19 4 S 232 234 Peter Guttler Das Glatzer Land ein Reisefuhrer zu Landschaft Kunst und Kultur des Glatzer Berglandes Verlag Aktion Ost West e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 103 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Swiecko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage AndachtskapelleEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 378 Osterreichisches Staatsarchiv Der Adel des Glatzer Landes http www territorial de ndschles glatz schlossh htm Amtsbezirk Piszkowitz SchlosshubelLandgemeinde Klodzko Bierkowice Birgwitz Boguszyn Friedrichswartha Droszkow Droschkau Gorzuchow Mohlten Gologlowy Hollenau Jaszkowa Dolna Niederhannsdorf Jaszkowa Gorna Oberhannsdorf Jaszkowka Neuhannsdorf Kamieniec Kamnitz Korytow Koritau Krosnowice Rengersdorf Lawica Labitsch Laczna Wiesau Marcinow Marzdorf Mikowice Mugwitz Morzyszow Morischau Mlynow Muhldorf Oldrzychowice Klodzkie Ullersdorf Podtynie Poditau Podzamek Neudeck Piszkowice Pischkowitz Rogowek Werdeck Romanowo Raumnitz Roszyce Roschwitz Ruszowice Rauschwitz Starkow Altbatzdorf Stary Wielislaw Altwilmsdorf Szalejow Dolny Niederschwedeldorf Szalejow Gorny Oberschwedeldorf Scinawica Steinwitz Swiecko Schwenz Wilcza Wiltsch Wojborz Gabersdorf Wojciechowice Konigshain Zelazno Eisersdorf Die Stadt Klodzko Glatz gehort der Landgemeinde Klodzko nicht an Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Swiecko amp oldid 216210807