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Mikowice deutsch Mugwitz ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt vier Kilometer westlich von Klodzko Glatz zu dessen eigenstandiger Landgemeinde es gehort Mikowice Hilfe zu Wappen Mikowice Polen MikowiceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina KlodzkoFlache 218 00 km Geographische Lage 50 27 N 16 36 O 50 444166666667 16 606666666667 Koordinaten 50 26 39 N 16 36 24 OHohe 350 m n p m Einwohner 84Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauAltes Hofgut in Mikowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMikowice liegt auf einer Hochebene zwischen der Reinerzer Weistritz polnisch Bystrzyca Dusznicka und der Steine Scinawka Nachbarorte sind Korytow Koritau und Piszkowice Pischkowitz im Norden Gologlowy Hollenau im Nordosten Leszczyny Hasengraben im Osten Szalejow Dolny Niederschwedeldorf im Suden Szalejow Gorny Oberschwedeldorf im Sudwesten und Roszyce Roschwitz im Nordwesten Sudlich verlauft die Europastrasse 67 Geschichte BearbeitenMugwitz wurde erstmals 1342 als Migwitz erwahnt Weitere Schreibweisen waren Mikowicz 1361 und Mekewicz 1368 1 Es gehorte von Anfang an zum Glatzer Land mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit teilte Es bestand in alterer Zeit aus mehreren Anteilen Ein Anteil mit einem Vorwerk und zehn Gartnern gehorte zum Glatzer Hospital Ein weiterer Anteil bestand aus drei Bauern die dem Glatzer Augustinerstift Chorherrenstift gehorten von dem es 1597 an das Jesuitenkolleg uberging Der dritte Anteil zu dem ebenfalls drei Bauern gehorten war 1342 im Besitz des Mathes von Pannwitz 1499 dem Glatzer Landeshauptmann Hanns von Pannwitz auf Rengersdorf und 1540 dem Ludwig von Pannwitz auf Albendorf Dessen Sohn Heinrich von Pannwitz verkaufte diesen Anteil 1563 dem Adam von Tschischwitz Zischwitz auf Gabersdorf Dessen Sohn Joachim verkaufte ihn 1603 dem Georg von Donig von Zdanitz auf Niedersteine Schlegel und Ebersdorf Er verausserte diesen Anteil von Mugwitz 1615 dem David von Logau Wegen dessen Beteiligung am bohmischen Standeaufstand 1618 wurden seine Guter 1625 vom bohmischen Konig Ferdinand II konfisziert und 1628 anstatt einer Schuldforderung dem Carl von Strasolde ubertragen Dieser ubergab im Tauschwege die drei Mugwitzer Bauern dem Glatzer Jesuitenkolleg dem bereits die drei Bauern gehorten die ursprunglich im Besitz des Glatzer Augustinerstifts waren Ein Anteil bestand nur aus einem Kretscham mit Bierausschank Diesen verkaufte Carl von Strasolde 1629 dem Johann Angelo von Morgante auf Volpersdorf der ihn zusammen mit weiteren Besitzungen 1637 dem Georg von Gronenberg verkaufte Dieser verband den Kretscham mit seinem Oberschwedeldorfer Engelgut Beides war Lehensbesitz der 1638 vom bohmischen Konig Ferdinand III ins Erbe gesetzt wurde 1640 verkaufte Georg von Gronenberg seine Guter einschliesslich des Mugwitzer Kretschams dem kaiserlichen Obristen Wolfgang Ferdinand von Fitsch der den Kretscham mit der Herrschaft Koritau verband die bereits in seinem Besitz war Nachdem das Dorf Mugwitz mit Ausnahme des Hospitalanteils seit 1628 im Besitz der Jesuiten war erfolgte der Bierausschank vermutlich seit 1684 aus dem jesuitischen Brauhaus in Niederschwedeldorf Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Mugwitz zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen 1787 ubernahm der preussische Staat mit dem gesamten jesuitischen Grundbesitz auch das Mugwitzer Stiftsgut und verkaufte es an den preussischen Staatsminister Friedrich Wilhelm von Reden auf Niederschwedeldorf Fur 1795 sind nachgewiesen Ein Vorwerk sieben Bauern zehn Gartner sowie ein Kretscham mit dem Recht des Bierausschanks Nach der Neugliederung Preussens gehorte Mugwitz ab 1815 zur Provinz Schlesien und wurde 1816 dem Landkreis Glatz eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb Ab 1874 gehorte die Landgemeinde Mugwitz zum Amtsbezirk Koritau 2 1939 wurden 120 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Mugwitz 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Mikowice umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1975 1998 gehorte Mikowice zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenBildstock mit der Darstellung der Hl Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1739 Literatur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Band 3 ISBN 3 927830 15 1 S 167 169 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mikowice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aktuelle Aufnahmen und geographische Lage Gmina Klodzko polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 375 Amtsbezirk Coritau KoritauLandgemeinde Klodzko Bierkowice Birgwitz Boguszyn Friedrichswartha Droszkow Droschkau Gorzuchow Mohlten Gologlowy Hollenau Jaszkowa Dolna Niederhannsdorf Jaszkowa Gorna Oberhannsdorf Jaszkowka Neuhannsdorf Kamieniec Kamnitz Korytow Koritau Krosnowice Rengersdorf Lawica Labitsch Laczna Wiesau Marcinow Marzdorf Mikowice Mugwitz Morzyszow Morischau Mlynow Muhldorf Oldrzychowice Klodzkie Ullersdorf Podtynie Poditau Podzamek Neudeck Piszkowice Pischkowitz Rogowek Werdeck Romanowo Raumnitz Roszyce Roschwitz Ruszowice Rauschwitz Starkow Altbatzdorf Stary Wielislaw Altwilmsdorf Szalejow Dolny Niederschwedeldorf Szalejow Gorny Oberschwedeldorf Scinawica Steinwitz Swiecko Schwenz Wilcza Wiltsch Wojborz Gabersdorf Wojciechowice Konigshain Zelazno Eisersdorf Die Stadt Klodzko Glatz gehort der Landgemeinde Klodzko nicht an Abgerufen von https de wikipedia org w index php 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