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Franz Anton von Gotzen 3 Juli 1693 in Olmutz 21 November 1738 in Glatz besass umfangreiche Landereien in der Grafschaft Glatz und erwarb sich grosse Verdienste um die Neuerrichtung der Wallfahrtskirche Albendorf Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 LiteraturHerkunft BearbeitenFranz Anton von Gotzen entstammte der katholischen schlesischen Linie der Grafen von Gotzen Seine Eltern waren Johann Ernst von Gotzen 1667 1707 und Maria Franziska Grafin von Liechtenstein Kastelkorn auf Teltsch 1702 Am Tag seiner Geburt wurde er in der St Mauritz Propsteikirche in Olmutz getauft Seine Schwester Maria Antonia heiratete 1714 den Generalfeldmarschall Georg Olivier von Wallis Leben BearbeitenNach dem fruhen Tod des Vaters erbte Franz Anton dessen gesamte Besitzungen in der Grafschaft Glatz u a Eckersdorf das Freirichtergut und einen weiteren Anteil von Tuntschendorf den Oberhof in Mittelsteine die Guter Reichenforst Gabersdorf Muhldorf Wiltsch und Oberhannsdorf das Freirichtergut Rotwaltersdorf und zwei Grundstucke in Glatz Nach seiner Verheiratung erwarb er Albendorf den Dominialanteil in Rothwaltersdorf und Anteile von Niederhannsdorf hinzu Grosse Verdienste erwarb sich Franz Anton von Gotzen um die Albendorfer Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung die unter seinem Patronat stand und deren Neubau er 1716 1721 stiftete nachdem das einige Jahre vorher errichtete Gotteshaus wegen Baumangeln abgetragen werden musste Die Bekanntheit Albendorfs forderte er 1731 durch die Neuauflage des bereits 1695 erschienen Bandchens Marianischer Gnadenthron unserer lieben Frau zu Albendorf das die Sagen uber die Entstehung der Wallfahrt und die verzeichneten Wunder enthielt Auf seinem Schloss Scharfeneck errichtete er um 1525 eine dem hl Johannes von Nepomuk geweihte Kapelle Familie BearbeitenAm 24 Juni 1714 vermahlte er sich in der St Nikolaus Kirche in Neurode mit Maria Anna von Stillfried Tochter des Freiherrn Raimund von Stillfried Rattonitz auf Neurode Nach Franz Antons Tode erbte sein Sohn Johann Joseph Leonhard von Gotzen 1727 1771 dessen Besitzungen Mit diesem erlosch die katholische schlesische Linie der Reichsgrafen von Gotzen Die Tochter Franziska 1721 1780 heiratete Franz Johann von Magnis 1727 1756 auf Strassnitz und wurde Mutter von Anton Alexander von Magnis Literatur BearbeitenRichard Plumicke Lebenslauf des Glatzer Landeshauptmanns Johann Georg Reichsgrafen von Gotzen geb 1623 gest 1679 von ihm selbst verfasst In Glatzer Heimatblatter 1943 Heft 1 S 21 Richard Plumicke Der Grossgrundbesitz des letzten Reichsgrafen von Gotzen aus der schlesischen Linie und seine Erben im Jahre 1771 In Glatzer Heimatblatter 1942 Heft 2 S 50 51 Richard Plumicke Die von den Reichsgrafen von Gotzen in der Zeit von 1653 1771 in der Graffschaft Glatz erworbenen Besitzungen In Glatzer Heimatblatter 1943 Heft 2 3 S 90 98 Joseph Kogler Dokumentirte Beschreibung und Geschichte des in der Grafschaft Glatz gelegenen Wallfahrtsortes Albendorf aus glaubwurdigen Urkunden gesammelt Glatz 1820 Normdaten Person GND 136850375 lobid OGND AKS VIAF 81127318 Wikipedia Personensuche Anmerkung GND nennt abweichend die VornamenJohann Franz Laut Eintrag in der NDB passen aber allen anderen Zusammenhange PersonendatenNAME Gotzen Franz Anton vonALTERNATIVNAMEN Goetzen Franz Anton vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Adliger Stifter der Wallfahrtskirche Albendorf in der Grafschaft GlatzGEBURTSDATUM 3 Juli 1693GEBURTSORT OlmutzSTERBEDATUM 21 November 1738STERBEORT Glatz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Anton von Gotzen amp oldid 225254470