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Abu ʿAbdallah Muhammad ibn Battuta arabisch أبو عبد الله محمد بن بطوطة DMG Abu ʿAbdallah Muḥammad b Baṭṭuṭa Zentralatlas Tamazight ⵉⴱⵏ ⴱⴰⵟⵟⵓⵟⴰ geboren 24 Februar 1304 in Tanger Marokko gestorben 1368 oder 1377 1 in Marokko war ein berberischer Rechtsgelehrter und Autor des Reiseberichtes تحفة النظار في غرائب الأمصار وعجائب الأسفار Tuḥfat an Nuẓẓar fi Gharaʾib al Amṣar wa ʿAǧaʾib al Asfar deutsch Geschenk fur diejenigen welche die Wunder von Stadten und den Zauber des Reisens betrachten oder kurz الرحلة ar Riḥla deutsch Die Reise Battutas Reisebericht handelt von einer Pilgerfahrt nach Mekka und einer anschliessenden Reise von mehr als 120 000 km Lange durch die gesamte islamische Welt und daruber hinaus 2 Leon Benett Ibn Battuta in Agypten 1878 Die folgenden Ausfuhrungen basieren auf den Informationen des Reiseberichtes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Pilgerfahrt nach Mekka 1 2 Uber Mesopotamien an die Seidenstrasse 1 3 Entlang der afrikanischen Kuste 1 4 Von Mekka uber Konstantinopel nach Delhi 1 5 Im Sultanat von Delhi 1 6 Uber die Malediven nach China 1 7 Zuruck nach Mekka und der Schwarze Tod 1 8 Von Tanger nach Spanien und zuruck 1 9 Durch die Sahara nach Mali und Timbuktu 1 10 Erinnerungen und Ruhestand 2 Reiseroute 2 1 Reiseroute 1325 1332 2 2 Reiseroute 1332 1346 2 3 Reiseroute 1349 1354 3 Namensgeber 4 Historizitat und Authentizitat 5 Schriften in englischer und deutscher Ubersetzung 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenPilgerfahrt nach Mekka Bearbeiten Mit 21 Jahren ging Battuta auf muslimische Pilgerfahrt nach Mekka Auf dem Landweg reiste er entlang der nordafrikanischen Kuste bis er uber Alexandrien Kairo erreichte Hier befand er sich auf relativ sicherem mamlukischen Gebiet und begab sich auf seinen ersten Abstecher vom Weg Damals gab es drei gebrauchliche Etappen eine Fahrt nilaufwarts dann ostlich zur Hafenstadt Aidhab am Roten Meer Dort musste er jedoch wegen eines ortlichen Aufstandes wieder umkehren Zuruck in Kairo machte er sich auf einen zweiten Umweg nach Damaskus damals ebenfalls unter mamlukischer Kontrolle nachdem er vorher einen heiligen Mann getroffen hatte der ihm geweissagt hatte er wurde Mekka erst nach einer Reise durch Syrien erreichen Ein weiterer Vorteil seines Umweges war dass andere heilige Statten am Weg lagen etwa Hebron Jerusalem und Bethlehem und die mamlukischen Behorden sich besonders bemuhten diesen Pilgerweg zu sichern Nachdem er den Fastenmonat Ramadan in Damaskus verbracht hatte schloss sich Ibn Battuta einer Karawane an welche die Strecke von Damaskus nach Medina dem Begrabnisort des Propheten Mohammed zurucklegte Um bei Kraften zu bleiben ass Battuta die Jungen seines Kamels da er Nachwuchs nicht brauchen konnte Nach vier Tagen dort reiste er weiter nach Mekka Er absolvierte die Rituale die fur die Erlangung seines neuen Status als Hadschi notwendig waren und hatte nun seinen Heimweg vor sich Nach kurzer Uberlegung entschied er sich jedoch weiterzureisen Sein nachstes Reiseziel war das Reich der mongolischen Ilchane das auf dem Gebiet des heutigen Iran Iraks liegt Uber Mesopotamien an die Seidenstrasse Bearbeiten Er schloss sich wiederum einer Karawane an und uberquerte mit ihr die Grenze nach Mesopotamien wo er Nadschaf besuchte den Begrabnisort des vierten Kalifen Ali Von hier reiste er nach Basra anschliessend nach Isfahan das nur einige Jahrzehnte spater von dem turkmenischen Eroberer Timur beinahe vollstandig zerstort werden sollte Ibn Battutas nachste Stationen waren Schiras und Bagdad das in schlechtem Zustand war nachdem es von Hulegu eingenommen worden war Er traf dort auf Abu Saʿid den letzten Herrscher des vereinigten Il Khanats Ibn Battuta reiste eine Zeitlang mit der koniglichen Karawane und wandte sich dann Richtung Norden nach Tabris an der Seidenstrasse Als erste grosse Stadt der Region hatte Tabris seine Tore den Mongolen geoffnet und hatte sich so zu einem wichtigen Handelszentrum entwickelt nachdem fast alle seine Nachbarstadte zerstort worden waren Entlang der afrikanischen Kuste Bearbeiten Nach dieser Reise kehrte Ibn Battuta mit einer zweiten Hadsch nach Mekka zuruck und lebte dort ein Jahr lang um sich dann auf eine zweite grosse Reise einzuschiffen diesmal das Rote Meer hinunter entlang der ostafrikanischen Kuste Sein erster grosser Stopp war Aden wo er plante ein Vermogen durch Handel mit Waren zu machen die vom Indischen Ozean auf die arabische Halbinsel kamen Bevor er diese Plane in die Tat umsetzte entschied er ein letztes Abenteuer in Angriff zu nehmen und meldete sich im Fruhjahr 1331 zu einer Reise Richtung Suden entlang der afrikanischen Kuste Jeweils rund eine Woche verbrachte er unter anderem in Athiopien Mogadischu Mombasa Sansibar und Kilwa Mit dem Wechsel des Monsunwindes kehrte sein Schiff nach Sud Arabien zuruck Nachdem er diese letzte Reise vor seiner endgultigen Sesshaftwerdung hinter sich gebracht hatte entschloss er sich direkt Oman und die Strasse von Hormus zu besuchen Von Mekka uber Konstantinopel nach Delhi Bearbeiten Danach reiste er noch einmal nach Mekka wo er wieder ein Jahr verbrachte und anschliessend entschied sich um eine Anstellung beim muslimischen Sultan von Delhi zu bemuhen Um einen Fuhrer und Ubersetzer fur seine Reise zu finden ging er nach Anatolien das sich unter der Kontrolle der seldschukischen Turken befand und schloss sich dort einer Karawane nach Indien an Eine Seereise von Damaskus auf einem genuesischen Schiff brachte ihn nach Alanya an der Sudkuste der heutigen Turkei Von dort reiste er uber Land nach Konya und Sinope an der Schwarzmeerkuste Er uberquerte das Schwarze Meer und ging in Kaffa auf der Krim an Land womit er das Gebiet der Goldenen Horde betrat Bei seiner Fahrt durchs Land traf er zufallig auf die Karawane von Ozbeg dem Khan der Goldenen Horde und schloss sich dessen Reise an die auf der Wolga bis nach Astrachan fuhrte In Astrachan angekommen gestattete der Khan einer seiner Frauen die schwanger war ihr Kind in ihrer Heimatstadt Konstantinopel zu bekommen Man wundert sich nicht dass Ibn Battuta den Khan uberredete ihn an dieser Reise teilnehmen zu lassen die erste die ihn uber die Grenzen der islamischen Welt hinaus fuhrte Gegen Ende 1332 kam er in Konstantinopel an begegnete dem Herrscher Andronikos III und sah die Hagia Sophia von aussen Nach einem Monat in der Stadt kehrte er nach Astrachan zuruck um von dort aus hinter dem Kaspischen Meer und dem Aralsee nach Buchara und Samarkand zu reisen Von dort aus wandte er sich Richtung Suden nach Afghanistan um uber die Bergpasse nach Indien zu gelangen Im Sultanat von Delhi Bearbeiten Das Sultanat von Delhi war erst kurz vorher islamisch geworden und der Sultan wollte so viele islamische Gelehrte und Funktionstrager wie moglich anstellen um seine Macht zu starken Aufgrund von Ibn Battutas Studienzeiten in Mekka wurde er als Qadi Richter von Sultan Muhammad bin Tughluq in Dienst genommen Der Sultan war selbst nach damaligen Massstaben unberechenbar Ibn Battutas Rolle schwankte zwischen dem luxuriosen Leben eines Vertrauten des Herrschers und vielerlei Verdachtigungen und Misstrauen Schliesslich entschied er sich unter dem Vorwand einer weiteren Pilgerreise das Land zu verlassen Der Sultan bot ihm als Alternative jedoch an Botschafter in China zu werden Ibn Battuta ergriff die doppelte Gelegenheit sowohl aus der Reichweite des Sultans zu kommen als auch neue Lander zu bereisen Uber die Malediven nach China Bearbeiten Auf dem Weg zur Kuste wurde seine Reisegruppe von Hindurebellen angegriffen er wurde von seinen Begleitern getrennt ausgeraubt und beinahe getotet Trotz allem holte er seine Gruppe nach zwei Tagen ein und setzte seine Reise nach Cambay fort Von dort aus segelte er nach Calicut im Sudwesten Indiens Wahrend Ibn Battuta eine Moschee am Ufer besuchte kam ein Sturm auf und zwei seiner Expeditionsschiffe sanken Das dritte Schiff liess ihn am Ufer zuruck es wurde einige Monate spater von einem regionalen Konig in Sumatra beschlagnahmt Aus Angst als Versager nach Delhi zuruckzukehren blieb er eine Weile im Suden unter dem Schutz von Dschamal al Din Als er dessen Gastfreundschaft lange genug genossen hatte wurde es notwendig Indien endgultig zu verlassen Er entschied sich seine Reise in das Kaiserreich China fortzusetzen allerdings gleich zu Beginn mit einem Umweg uber die Malediven Weit mehr Zeit als beabsichtigt namlich neun Monate blieb er auf der Inselgruppe Seine Erfahrungen als Richter waren auf diesen abgelegenen Inseln hochwillkommen und er wurde halb durch Bestechung halb durch Gewalt zum Bleiben genotigt Seine Berufung zum obersten Richter und seine Heirat in die konigliche Familie verwickelten ihn in die Lokalpolitik als er einige strenge Urteile fallte die in der liberalen Inselgesellschaft nicht akzeptiert wurden musste er das Land schliesslich doch wieder verlassen Er wandte sich nach Ceylon um das religiose Heiligtum Sri Pada Adam s Peak zu besichtigen Als er von Ceylon aus in See stach sank sein Schiff beinahe in einem Sturm nachdem ein anderes Schiff ihn gerettet hatte wurde es von Piraten angegriffen Am Ufer gestrandet schlug sich Ibn Battuta wieder einmal nach Calicut durch von wo aus er wieder auf die Malediven segelte bevor er an Bord einer chinesischen Dschunke erneut versuchte nach China zu kommen Dieses Mal gluckte der Versuch er erreichte zugig Chittagong Sumatra Vietnam und schliesslich Quanzhou in der Provinz Fujian Von dort aus wandte er sich nach Norden in Richtung Hangzhou unweit des heutigen Shanghai Ibn Battuta behauptete ausserdem noch weiter in den Norden durch den Grossen Kanal Da Yunhe nach Peking gereist zu sein was jedoch allgemein als Erfindung betrachtet wird Zuruck nach Mekka und der Schwarze Tod Bearbeiten Bei seiner Ruckkehr nach Quanzhou entschied sich Ibn Battuta nach Hause zuruckzukehren obwohl er nicht recht wusste wo sein Zuhause eigentlich war Zuruck im indischen Calicut erwog er kurz sich der Gnade des Sultans Muhammad bin Tughluq auszuliefern uberlegte es sich jedoch anders und kehrte erneut nach Mekka zuruck Auf seinem Weg uber Hormus und das Il Chanat fand er den Mongolenstaat durch einen Burgerkrieg in Auflosung begriffen der Herrscher Abu Sa id war inzwischen gestorben Als er in Damaskus ankam um von dort aus seine erste Pilgerreise nach Mekka nachzuvollziehen erfuhr er vom Tod seines Vaters Der Tod blieb in diesem Jahr auch weiterhin sein Begleiter weil die Pest ausgebrochen war und Ibn Battuta Zeuge der Ausbreitung des schwarzen Todes uber Syrien Palastina und Arabien wurde Nachdem er Mekka erreicht hatte entschied er sich nach Marokko zuruckzukehren beinahe ein Vierteljahrhundert nach seiner Abreise von dort Auf der Heimreise machte er einen letzten Umweg uber Sardinien und kehrte dann nach Tanger zuruck um dort zu erfahren dass auch seine Mutter einige Monate zuvor gestorben war Von Tanger nach Spanien und zuruck Bearbeiten Aber auch in Tanger hielt es ihn nicht lange er machte sich auf den Weg nach Al Andalus das islamische Spanien Alfons XI von Kastilien drohte Gibraltar zu erobern und Ibn Battuta verliess Tanger zusammen mit einer Gruppe Muslime mit der Absicht die Hafenstadt zu verteidigen Als er dort ankam war Alfons ein Opfer der Pest geworden und Gibraltar war nicht mehr bedroht Ibn Battuta setzte seine Reise zum Vergnugen fort Er reiste durch Valencia und erreichte Granada Ein Teil der islamischen Welt den Ibn Battuta niemals erforscht hatte war Marokko selbst Auf seiner Ruckreise von Spanien legte er einen kleinen Aufenthalt in Marrakesch ein das nach der Pestepidemie und dem Umzug der Hauptstadt nach Fez beinahe ausgestorben war Wieder kehrte er nach Tanger zuruck und wieder reiste er weiter Zwei Jahre vor Ibn Battutas erstem Kairobesuch hatte der malische Konig Mansa Musa die Stadt auf seiner eigenen Hadsch durchquert und aufgrund seines protzenden Reichtums Aufsehen erregt zu dieser Zeit kam etwa die Halfte des Goldvorrates der Welt aus Westafrika Auch wenn Ibn Battutas Aufzeichnungen hiervon nicht explizit berichten so hatte das Horensagen dieser Ereignisse wohl sein Interesse geweckt da er sich in Richtung dieses islamischen Konigreiches auf der anderen Seite der Sahara aufmachte Durch die Sahara nach Mali und Timbuktu Bearbeiten Im Herbst 1351 verliess Ibn Battuta Fez und erreichte eine Woche spater Sidschilmasa die letzte marokkanische Stadt auf seiner Strecke Bei einer der ersten Winterkarawanen einige Monate darauf war er dabei und einen Monat spater fand er sich mitten in der Sahara in der Stadt Taghaza wieder Als ein Zentrum des Salzhandels war sie uberschwemmt von Salz und malischem Gold dennoch machte die baumlose Stadt keinen gunstigen Eindruck auf Ibn Battuta Er reiste 500 Kilometer weiter durch den schlimmsten Teil der Wuste nach Oualata damals Teil des Malireiches heute Mauretanien Auf seiner Weiterreise nach Sudwesten wahnte er sich auf dem Nil tatsachlich war es der Niger bis er in die Hauptstadt des malischen Reiches kam Dort traf er Mansa Suleyman der seit 1341 Konig war Obwohl ihm dessen knauserige Gastfreundschaft suspekt war blieb Ibn Battuta acht Monate dort bevor er nigerabwarts nach Timbuktu fuhr Zu dieser Zeit hatte die Stadt noch nicht die Grosse und Bedeutung die sie in den nachsten zwei Jahrhunderten erlangen sollte und er reiste bald weiter Auf halbem Weg seiner Ruckreise am Rand der Wuste in Takedda in der Nahe des heutigen Agadez erreichte ihn eine Nachricht des marokkanischen Sultans die ihn nach Hause befahl Ende Dezember 1353 kehrte er von dieser letzten Reise nach Marokko zuruck Erinnerungen und Ruhestand Bearbeiten Auf Veranlassung des Sultans Abu Inan Faris diktierte Ibn Battuta seine Reiseerlebnisse dem Dichter Mohammed Ibn Dschuzaj gest 1357 der den einfachen Prosa Stil Ibn Battutas aufwendig ausschmuckte und mit poetischen Beigaben versah 3 Obwohl einige Orte in dem entstandenen Werk Rihla Reise Wanderung offensichtlich seiner Fantasie entsprungen waren so stellt es doch eine der genauesten existierenden Beschreibungen einiger Teile der Welt im 14 Jahrhundert dar Nachdem er Rihla veroffentlicht hatte lebte Ibn Battuta noch 22 Jahre hochgeehrt in seiner Heimat bis er im Jahr 1368 starb Reiseroute BearbeitenReiseroute 1325 1332 Bearbeiten nbsp Ibn Battuta Afrika nbsp Tanger nbsp Tlemcen nbsp Bejaia nbsp Tunis nbsp Fes nbsp Zucchabar nbsp Algier nbsp Annaba nbsp Sousse nbsp Gabes nbsp Tripolis nbsp Sfax nbsp Alexandria nbsp Kairo nbsp Damaskus nbsp Jerusalem nbsp Bethlehem nbsp Medina nbsp Nadschaf nbsp Bagdad nbsp Tigris nbsp Basra nbsp Zagros Gebirge nbsp Schiras nbsp Tabris nbsp Mosul nbsp Cizre nbsp Mardin nbsp Dschidda nbsp Jemen nbsp Rabigh nbsp Zabid nbsp Taizz nbsp Sanaa nbsp Aden nbsp Zeila nbsp Mogadischu nbsp Mombasa nbsp Sansibar nbsp Dhofar nbsp al Hasa nbsp Qatif nbsp Oman nbsp Latakia nbsp KilwaIbn Battutas Reiseroute 1325 1332 Nordafrika Irak Persien Arabische Halbinsel Somalia Swahili Kuste Reiseroute 1332 1346 Bearbeiten nbsp Ibn Battutas Reiseroute 1332 1346 Schwarzmeergebiet Zentralasien Indien Sudostasien und China Reiseroute 1349 1354 Bearbeiten nbsp Ibn Battuta Afrika nbsp Tanger nbsp Tlemcen nbsp Tunis nbsp Fes nbsp Algier nbsp Tenes nbsp Alexandria nbsp Kairo nbsp Sidschilmasa nbsp Taghaza nbsp Walata nbsp Timbuktu nbsp Gao nbsp I n Azaoua nbsp Takedda nbsp Cagliari nbsp Marrakesch nbsp Gibraltar nbsp Granada nbsp MalagaIbn Battutas Reiseroute 1349 1354 Nordafrika Spanien und Westafrika Namensgeber BearbeitenIbn Battuta ist Namensgeber fur den Flughafen Tanger Boukhalef die Ibn Battuta Shopping Mall in Dubai mehrere Schiffe darunter die Fahre Ibn Batouta und den Mondkrater Ibn Battuta Historizitat und Authentizitat BearbeitenWahrend Battutas Reise nach wie vor als bedeutendes literarisches Werk gilt sind nach Ansicht des Orientalisten Ralf Elger grosse Teile des Inhalts als Fiktion oder Plagiate anderer Reiseberichte zu betrachten 4 Ahnliche Zweifel an der Historizitat einzelner Inhalte waren bereits zuvor von diversen Orientalisten und Historikern publiziert worden 5 Schriften in englischer und deutscher Ubersetzung BearbeitenIbn Batuta Die Reise des Arabers Ibn Batuta durch Indien und China 14 Jahrhundert Bearbeitet von Hans von Mzik Hamburg Gutenberg 1911 Bibliothek denkwurdiger Reisen Bd 5 Digitalisat Ibn Battuta Travels in Asia and Afrika 1325 1354 translated and selected by H A R Gibb London 1939 The Broadway Travellers Digitalisat The Travels of Ibn Battuta A D 1325 1354 H A R Gibb Translated with revisions and notes from the Arabic text edited by C Defremery and B R Sanguinetti 4 Bande Band 4 vervollstandigt von C F Beckingham plus Indexband von A D H Bivar 1958 ff Works issued by the Hakluyt Society Second Series 110 117 141 178 190 Ibn Battuta Reisen bis ans Ende der Welt 1325 1353 Stuttgart Edition Erdmann 1985 ISBN 3 522 60050 9 Die Reisen des Ibn Battuta Herausgegeben und ubersetzt von Horst Jurgen Grun 2 Bande Munchen Allitera Verlag 2007 ISBN 978 3 86520 229 1 und ISBN 978 3 86520 230 7 Ibn Battuta Die Wunder des Morgenlandes Reisen durch Afrika und Asien Nach der arabischen Ausgabe von Muhammad al Bailuni ins Deutsche ubertragen kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Ralf Elger Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60068 5 Auswahl der Reisen Ibn Battutas durch den syrischen Gelehrten al Bailuni aus Aleppo gest 1674 Literatur BearbeitenStephan Conermann Die Beschreibung Indiens in der Riḥla des Ibn Baṭṭuṭa Islamkundliche Untersuchungen Band 165 Schwarz Berlin 1993 Digitalisat Christian R Lange Der geheime Name Gottes Philipp von Zabern Mainz 2008 ISBN 978 3 8053 3841 7 Ibn Battutas Reiseerlebnisse als Vorlage fur einen historischen Roman Andre Miquel Ibn Battuta trente annees de voyages de Pekin au Niger In Charles Andre Julien Hg Les Africains Bd I Paris 1977 S 113 140 Erich Follath Jenseits aller Grenzen Auf den Spuren des grossen Abenteurers Ibn Battuta durch die Welt des Islam DVA Munchen 2016 ISBN 978 3 421 04690 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ibn Battuta Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ibn Battuta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wer war Ibn Battuta National Geographic Sascha Lehnartz Mit dem ersten Reporter durch die Welt des Islam Welt 18 Marz 2016Anmerkungen Bearbeiten Das Todesjahr wird in der mittelalterlichen arabischen Literatur unterschiedlich mit 770 n H A D 1368 und 779 n H 1377 A D angegeben Siehe dazu J M Cuoq Hg Recueil des sources arabes concernant l Afrique occidentale du VIIIe au XVIe siecle Paris 1975 S 289 Tarih ve Medeniyet Karte der Reisen Ibn Battutas 1325 bis 1354 englisch Ivan Hrbek Ibn Battuta In Encyclopaedia Britannica Lewis Gropp Zeitzeuge oder Falscher In Deutschlandfunk 17 August 2010 abgerufen am 25 Januar 2018 Roxanne L Euben Journeys to the Other Shore Muslim and Western Travelers in Search of Knowledge Princeton University Press 2008 ISBN 978 1 4008 2749 7 S 220Normdaten Person GND 118639765 lobid OGND AKS LCCN n50082288 NDL 00444181 VIAF 90635782 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ibn BattutaALTERNATIVNAMEN Abu ʿAbdallah Muhammad ibn Battuta أبو عبد الله محمد بن بطوطة arabisch KURZBESCHREIBUNG muslimischer ForschungsreisenderGEBURTSDATUM 24 Februar 1304GEBURTSORT Tanger MarokkoSTERBEDATUM 1368 oder 1377STERBEORT Marokko Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ibn Battuta amp oldid 233006625