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Franz Peter Tebartz van Elst 20 November 1959 in Twisteden Nordrhein Westfalen ist ein deutscher romisch katholischer Bischof und habilitierter Pastoraltheologe und Professor Von 1990 bis 1996 war er Domvikar und von 2003 bis 2007 Weihbischof in Munster Von 2008 bis 2014 war er Bischof des Bistums Limburg Franz Peter Tebartz van Elst 2012 Im Herbst 2013 riefen gestiegene Baukosten fur das Diozesane Zentrum Sankt Nikolaus bundesweite Kritik hervor Am 23 Oktober 2013 entband der Heilige Stuhl Tebartz van Elst von seinen Pflichten als Bischof von Limburg und am 26 Marz 2014 nahm Papst Franziskus sein Angebot vom 20 Oktober 2013 zum Amtsverzicht an 1 Seit Dezember 2014 ist er Kurienbischof in Rom und Apostolischer Delegat im Dikasterium fur die Evangelisierung mit Zustandigkeit fur die Katechese Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bischof 2 1 Weihbischof in Munster 2 2 Bischof von Limburg 2 3 Wahlspruch und Wappen 2 4 Standpunkte und Kontroversen 2 4 1 Missbrauch in der katholischen Kirche 2 4 2 Ehe und Familie 2 4 3 Islam 2 4 4 Strukturreform im Bistum Limburg 2 4 5 Personalentscheidungen 2 5 Flugkosten und Strafverfahren 2 6 Diozesanes Zentrum Sankt Nikolaus 2 7 Prufung und Papstentscheidung 2 8 Aufarbeitung nach dem Amtsverzicht 3 Delegat beim Papstlichen Rat fur Neuevangelisierung 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTebartz van Elst wurde als zweites von funf Kindern einer Landwirtsfamilie in Twisteden heute Ortsteil des niederrheinischen Wallfahrtsortes Kevelaer geboren Sein Bruder Ludger Tebartz van Elst ist Professor fur Psychiatrie 2 Franz Peter Tebartz van Elst besuchte von 1966 bis 1969 die katholische Grundschule in Kevelaer Twisteden von 1969 bis 1975 das Realgymnasium am Westwall in Geldern und von 1975 bis 1978 das St Pius Gymnasium Coesfeld wo er sein Abitur ablegte Im September 1978 trat er in das Priesterseminar des Bistums Munster ein und studierte von 1978 bis 1983 Philosophie und katholische Theologie an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster und der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Am 8 Januar 1984 empfing er die Diakonenweihe und am 26 Mai 1985 im Dom zu Munster die Priesterweihe durch den Munsteraner Diozesanbischof Reinhard Lettmann 3 Anschliessend war er Kaplan in St Johannes Baptist in Altenberge Von 1988 bis 1990 wurde er freigestellt fur weitere theologische Studien an der University of Notre Dame in Indiana und in Frankreich Von 1990 bis 1996 war er Domvikar und Domkaplan am St Paulus Dom 4 Im Jahr 1993 wurde er mit einer Arbeit zum Erwachsenenkatechumenat an der Universitat Munster mit summa cum laude zum Doctor theologiae promoviert 1996 erhielt er einen Lehrauftrag an der Universitat Munster 1998 habilitierte er sich dort mit der Schrift Gemeinde in mobiler Gesellschaft im Fach Pastoraltheologie und erhielt die Venia legendi fur Pastoraltheologie Katechetik und Homiletik 5 Ende 2001 erfolgte der Ruf auf die Professur fur Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft an der Universitat Passau die er bis 2004 innehatte 6 Seine Publikationen wurden in der Pastoraltheologie rezipiert 7 etwa seine Kritik an der einseitigen Fokussierung auf die Gemeindetheologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 8 seine Untersuchung der Wirkungen der gewachsenen Mobilitat fur die Gemeindebildung 9 und sein Eintreten fur das Erwachsenenkatechumenat als Modell fur die Neuevangelisierung einer sakularisierten Gesellschaft 10 Seine Promotionsschrift wurde als eine von wenigen Ausnahmen beachtet die die Institution des Katechumenats in missionarischer Tradition wissenschaftlich behandelt habe 11 2005 ernannte der Kardinal Grossmeister Carlo Furno ihn zum Grossoffizier im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem Am 1 Oktober 2005 wurde er durch Anton Schlembach den Grossprior der deutschen Statthalterei investiert Er gehorte bis zu seinem Austritt im Oktober 2020 dem Papstlichen Laienorden in der Komturei Pater Maximilian Kolbe in Frankfurt am Main an Seit 2007 ist er Ehrendomkapitular des Bistums Munster 12 Er ist zudem Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen K St V Arminia Bonn im KV 2010 und in der K D St V Greiffenstein Breslau zu Frankfurt am Main im CV 2013 Nach seinem Verzicht auf das Amt des Bischofs von Limburg im Herbst 2013 verliess er im Mai 2014 die Limburger Bischofsresidenz und zog auf Einladung des bayrischen Diozesanbischofs Rudolf Voderholzer nach Regensburg Bischof BearbeitenWeihbischof in Munster Bearbeiten 2003 ernannte Papst Johannes Paul II Tebartz van Elst zum Titularbischof von Girus Tarasii und zum Weihbischof in Munster Am 18 Januar 2004 empfing er durch Diozesanbischof Reinhard Lettmann die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren Werner Thissen Erzbischof von Hamburg und Alfons Demming Altweihbischof in Munster Sie waren seine Vorganger als Regionalbischofe fur die Region Borken Steinfurt gewesen Tebartz van Elst gehort dem Munsteraner Domkapitel weiterhin als Ehrendomkapitular an 13 Bischof von Limburg Bearbeiten Tebartz van Elst wurde durch das Limburger Domkapitel gewahlt und am 28 November 2007 von Papst Benedikt XVI zum neuen Bischof des Bistums Limburg ernannt Er war bei seinem Amtsantritt der jungste Diozesanbischof Deutschlands Sein Vorganger war Franz Kamphaus 14 15 Am 10 Januar 2008 wurde Tebartz van Elst in der hessischen Staatskanzlei auf die Verfassungen und Regierungen von Hessen und Rheinland Pfalz vereidigt 16 Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Koln Joachim Kardinal Meisner inthronisierte ihn am 20 Januar 2008 im Limburger Dom 2008 wurde er Mitglied der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Kommission Weltkirche der DBK Wahlspruch und Wappen Bearbeiten Als Bischof wahlte Franz Peter Tebartz van Elst den Wahlspruch In Christo baptizati Christum induistis Ihr alle die ihr auf Christus getauft seid habt Christus als Gewand angelegt Gal 3 27 Der Komponist Ludger Stuhlmeyer vertonte 2019 den bischoflichen Wahlspruch Tebartz van Elsts als Antiphon fur Chor SATB a cappella 17 und als Motette fur Chor SATB und Orgel 18 Das Vorwort zu den Vertonungen schrieb Kurienkardinal Paul Josef Cordes Bischofsamt Wappen Blasonierung des SchildesWeihbischofin Munster nbsp Im Wappen des Weihbischofs symbolisieren die silberweissen Linien die drei Flusse Rhein Maas und Niers und das Wasser der Taufe Die drei goldenen Ahren symbolisieren die Eucharistie und das untere goldene Dreieck den stilisierten Schutzmantel des Gnadenbilds der Madonna von Kevelaer und Marias als Mutter der Kirche Linien und Ahren sind auch Zeichen der bauerlichen und niederrheinischen Herkunft des Bischofs Der rote Balken auf goldenem Grund im oberen Dreieck ist das Wappen des Bistums Munster Hinter dem Wappenschild steht das Bischofskreuz daruber der grune Bischofshut Galero mit sechs grunen Quasten fiocchi darunter der Wahlspruch Bischofvon Limburg nbsp Geviert der Schild des Limburger Bischofswappens zeigt im ersten Feld das Bistumswappen von Limburg ein rotes Kreuz auf silberweissem Grund und ein goldenes Schwert auf rotem Grund das einen blaugoldenen Drachen St Georg totet Das zweite Feld enthalt die Symbole der Schutzmantelmadonna von Kevelaer das dritte die goldenen Ahren und silberweissen Flusse das vierte einen roten Balken auf goldenem Grund der das Wappen des Bistums Munster darstellt Standpunkte und Kontroversen Bearbeiten Missbrauch in der katholischen Kirche Bearbeiten Im Jahre 2010 wurden verstarkt Falle des sexuellen Missbrauchs in der romisch katholischen Kirche in Deutschland bekannt Die Deutsche Bischofskonferenz reagierte im September 2010 zunachst mit einer Rahmenordnung zur Pravention von sexuellem Missbrauch an Minderjahrigen Diese Rahmenordnung wurde auch im Bistum Limburg umgesetzt Vertuschungen und Versetzungen wie es noch unter seinen Vorgangern ublich gewesen war hatten nach Darstellung in der Zeitung Deutsche Tagespost Juni 2020 unter Tebartz van Elsts Leitung ein Ende 19 Nach Erscheinen der Ergebnisse des im Auftrag der deutschen Bischofskonferenz durchgefuhrten Forschungsprojekts zum Thema Sexueller Missbrauch in der romisch katholischen Kirche in Deutschland MHG Studie im Jahr 2018 beauftragte das Bistum Limburg ein Projekt Betroffene horen Misstrauen verhindern das auf der MHG Studie fusst und von 2019 bis 2020 durchgefuhrt wurde Es geht auf die Rolle von Bischof Tebartz van Elst in Bezug auf Aufklarung und Verhinderung von sexuellem Missbrauch durch Priester nicht ein nur auf die von Generalvikar und Personalverantwortlichen In dem Bericht uber das Projekt wird darauf hingewiesen dass der Machtmissbrauch den viele Einzelpersonen und das Bistum Limburg insgesamt durch Bischof Tebartz van Elst erlitten haben im Projekt ausgeklammert werde da dadurch der Projektauftrag uberstiegen wurde Allerdings wird die Aufarbeitung dieses Problemkomplexes in einem eigenen Projekt dringend angeregt 20 Ehe und Familie Bearbeiten Im August 2008 segnete der Wetzlarer Priester Peter Kollas zusammen mit einem evangelischen Pfarrer ein gleichgeschlechtliches Paar im Wetzlarer Dom Tebartz van Elst berief Kollas daraufhin vom Amt des Bezirksdekans ab weil er gegen die romisch katholische Lehre verstossen habe nach der ausgeubte Homosexualitat in sich nicht in Ordnung sei 21 Es durfe nicht der falsche Eindruck entstehen die katholische Kirche stelle homosexuelle Lebensgemeinschaften der Ehe gleich Nach der Erklarung des Heiligen Stuhls vom Mai 2010 22 gebe es kein Fundament fur eine Analogie zwischen homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes uber Ehe und Familie sodass alle Katholiken der Gleichstellung beider Lebensformen widerstehen und angemessene Formen der Seelsorge fur homosexuelle Paare suchen mussten Kollas bleibe Priester aber seine Abberufung als Bezirksdekan solle wegen vieler Beschwerden von Katholiken weiteren Schaden vom Bistum abwenden 23 Kollas widersprach dieser Begrundung Es gehe nicht um das Sakrament der Ehe sondern darum ob ein Priester zwei Menschen ein gewunschtes Wort der Liebe und Barmherzigkeit Gottes fur ihr gemeinsames Leben verweigern durfe 24 Tebartz van Elst bekraftigte am 19 August 2010 ein Verbot der deutschen katholischen Bischofe von 2006 mit dem Schwangerenberatungsverein donum vitae zusammenzuarbeiten 25 Dessen Beratungsscheine hatten dazu beigetragen dass die Totung ungeborenen Lebens rechtliche Deckung erfahrt Das widerspreche dem bedingungslosen Ja zum Leben der katholischen Lehre 26 Sein Vorganger Bischof Franz Kamphaus hatte den von Papst Johannes Paul II 1999 angeordneten Ausstieg aus der gesetzlichen Schwangerenkonfliktberatung abgelehnt den Vollzug der Anordnung in Limburg 2002 jedoch hingenommen 27 Von 2011 bis 26 Marz 2014 war Tebartz van Elst Vorsitzender der Kommission Ehe und Familie der DBK 28 Er verteidigte das katholische Verstandnis der Ehe als Bund zwischen Mann und Frau in gegenseitiger Verantwortung der fur die Weitergabe des Lebens offen ist Deshalb sei der im Grundgesetz verankerte besondere Schutz von Ehe und Familie gerechtfertigt 29 Diese Bevorteilung bedeute keine ungerechtfertigte Benachteiligung anderer Lebensentwurfe 30 Islam Bearbeiten Tebartz van Elst beteiligte sich an der bundesweiten Debatte um eine Aussage des damaligen Bundesprasidenten Christian Wulff vom 3 Oktober 2010 der Islam gehort inzwischen auch zu Deutschland Wulff habe die bleibende Bedeutung des christlichen Menschenbildes fur Rechtsstaatlichkeit Ehe und Familie soziales Engagement und Lebensschutz zu wenig beachtet Der Begriff christliche Leitkultur beschreibe eine gesellschaftliche Realitat in Deutschland Der Islam dagegen habe sein Verhaltnis zu den universalen Menschenrechten und zum Rechtsstaat nicht geklart Zwangsehen und Gewalt gegen Andersglaubige wurden noch immer mit Aussagen des Korans gerechtfertigt Ohne Klarung dieser Fragen komme eine Gleichstellung des Islam mit Judentum und Christentum nicht in Frage Nur aus seinen christlichen Wurzeln konne Europa einen sinnvollen Dialog mit dem Islam fuhren der laut Papst Benedikt XVI dringend notwendig sei 31 Patrick Bahners hielt Tebartz van Elst daraufhin vor die katholische Kirche habe die universalen Menschenrechte selbst erst vor 45 Jahren durch die Verabschiedung der Pastoralkonstitution Gaudium et Spes am letzten Sitzungstag des Zweiten Vatikanischen Konzils bejaht 32 Der emeritierte protestantische Kirchenhistoriker Gerhard Besier bezeichnete Tebartz van Elsts Behauptung deutsche Rechtsstaatlichkeit verdanke sich dem christlichen Menschenbild als Geschichtsklitterung Die romisch katholische Kirche habe ofter Dekrete gegen Glaubens Rede Lehr und Pressefreiheit wie den bis 1967 gultigen Antimodernisteneid vertreten und sich nur wegen ausserer Notigung der Demokratie angenahert Islamkritik von dieser Seite sei daher eine ins Kulturkampferische uberschiessende Wertegemeinschaftsrhetorik mit der Kirchenvertreter irrationale Angste vor dem bosen Anderen schurten und ihren demografisch immer weniger plausiblen Sonderstatus und Anspruch die Gesellschaft zu vertreten aufrechtzuerhalten suchten Damit betrieben sie auch die Ablenkung von realen sozialen Gegensatzen zwischen Arm und Reich und verlagerten eine innere kirchliche Krise auf angebliche externe Ursachen 33 Strukturreform im Bistum Limburg Bearbeiten nbsp Tebartz van Elst beim Kreuzfest in Geisenheim 2008 Tebartz van Elst setzte 2009 eine 1999 begonnene Strukturreform im Bistum fort bei der mehrere Ortsgemeinden zu pastoralen Raumen zusammengelegt wurden Dabei arbeiten hauptamtliche Priester mit Pastoralreferenten und ehrenamtlichen Mitarbeitern bei der zentralen Leitung und Verwaltung mehrerer Pfarreien zusammen um Priestermangel auszugleichen und gestiegene Unterhalts und Verwaltungskosten einzelner Pfarreien aufzufangen 34 Zunachst visitierte der Bischof wie vorgeschrieben alle Pfarreien seines Bistums In einem langer dauernden Prozess wurden in verschiedenen Gremien neue Strukturen vorgeschlagen und in letzter Verantwortung vom Bischof entschieden Bei Amtsubernahme bestanden 84 pastorale Raume diese sollten bis 2019 ungefahr in 45 Pfarreien neuen Typs umgewandelt werden durch Zusammenlegungen und Umstrukturierung Die ersten zwei neuen Pfarreien wurden zum 1 Januar 2012 gegrundet bis 1 Januar 2014 gegen Ende der Amtszeit entstanden so 14 neue Pfarreien 35 Dabei blieben die meisten bisherigen Ortskirchen als Filialen einer zentralen Pfarrkirche fur lokale Gottesdienste Taufen und Sakramente erhalten aber ihre Verwaltung wurde in einem Pfarrburo zentralisiert 36 Am 25 Marz 2012 schrieben etwa 30 Priester um den Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz und den Sprecher des Priesterrats Reinhold Kalteier der spatere Hofheimer Kreis einen Brief an Tebartz van Elst zum Thema Dialog im Bistum Limburg 37 Sie hatten zunehmend Furcht vor Bischof und Bistumsleitung unter kirchlichen Mitarbeitern bemerkt Orthodoxie erhalte offenbar Vorrang vor dem seelsorgerlichen Bemuhen um moderne der Kirche oft ferne aber fur den christlichen Glauben offene Menschen Der Bischof behindere das vom Vatikan betonte Priestertum aller Glaubigen und ehrenamtliche Engagement durch undurchsichtige Entscheidungsprozesse Die Strukturreform habe viele Seelsorger des Bistums in eine Krise gesturzt Pfarrer wurden zunehmend Verwaltungsbeamte und hatten kaum noch Zeit fur direkte Seelsorge zugleich wurden weniger Pastoral und Gemeindereferenten als Bezugspersonen oder Pfarrbeauftragte eingesetzt und fuhlten ihre Kompetenzen nicht geachtet Dies habe wachsende Resignation Ermudungserscheinungen zunehmende Krankheitsfalle sowie Ruckzugstendenzen erzeugt Bei rein eucharistischen Liturgien und Sakramentalien bestehe Gefahr dass der Priester nur noch als Liturg kaum noch als Person erlebt werde und so Menschen mit personlicher Spiritualitat nicht mehr erreiche Die Limburger Mitarbeiter der Caritas hatten den Eindruck man begegne ihnen mit Skepsis und Argwohn statt Anerkennung Hier seien ein klares Signal des Bischofs sein horendes Interesse und seine Wertschatzung notwendig 38 Der Bischofssprecher widersprach diesen Vorwurfen und bezeichnete die im Brief erhobenen Forderungen als langst umgesetzt 39 Im September 2012 eroffnete Tebartz van Elst das Bischof Blum Kolleg am Priesterseminar Limburg zur Ausbildung von Laien und Hauptamtlichen in nichtsakramentaler Gemeindearbeit um den Priestermangel vor Ort auszugleichen Es ist nach Peter Joseph Blum benannt 40 Das Bistum Limburg loste das Kolleg im Juni 2015 wieder auf 41 Personalentscheidungen Bearbeiten Nach seinem Amtsantritt tauschte Tebartz van Elst die Leiter der Pressestelle und des Diozesangerichts gegen vom Metropoliten der Kirchenprovinz Koln Joachim Kardinal Meisner vermittelte Personen aus und liess Ehrentitel fur enge Mitarbeiter wieder einfuhren Dies bewirkte Proteste unter Priestern des Bistums Limburg Im Juni 2009 kursierte ein Brief unter dem Titel Aufschrei von Seelsorgern im Bistum Dieser Brief kritisierte Hochglanzkitsch selbstverliebte Rituale leere Worthulsen klerikalen Dunkel und warnte vor einer Gemeinschaft der Nachbeter und Kopfnicker als Folge des Bischofskurses Fur Priester wie Hubertus Janssen und Albert Drexelmann verfolgte Tebartz van Elst den autoritare n Stil einer auf Rom fixierten Klerikerkirche die sich vom Zweiten Vatikanischen Konzil entferne und wieder in die Zeit des Kulturkampfes und Antimodernismus um 1860 zuruckgehe 42 Der Brief wurde von elf Priestern und der Initiative Wir sind Kirche unterstutzt und kritisierte auch die Strukturreform Laut Bistum wollte der Bischof nicht darauf antworten da es sich um keinen direkten sondern um einen offenen Brief handele 43 Am 29 Juni 2012 entliess das Bistum Patrick Dehm den Leiter des Frankfurter Hauses der Begegnung HdB weil er dem Generalvikar angeblich vorgeworfen hatte das Haus verkaufen zu wollen und angeblich gedroht hatte dies offentlich zu machen Als eigentlicher Kundigungsgrund wurde Dehms Arbeit als offenes nicht primar konfessionsgebundes Wirken vermutet 44 Zwischenzeitlich hatte das Bistum Patrick Dehm andere Raumlichkeiten zur Nutzung angeboten da das HdB sich in baulich schlechtem Zustand befand Am 14 August erhielt Dehm wegen angeblicher Zweckentfremdung eines fur interne Angebote vorgesehenen Geldbetrags eine fristlose Kundigung Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main wies den ersten Kundigungsgrund als haltlos zuruck Dehm lehnte ein Angebot des Bistums bei halben Bezugen als Berater oder Religionslehrer weiterzuarbeiten und ein Abfindungsangebot ab 45 Im Prozess wurde ein moglicher Interessenkonflikt bekannt Die einzige Zeugin fur Dehms Aussagen wie etwa jetzt verscherbele das Bistum schon das Tafelsiber und nicht sein Haus sondern der Generalvikar sei das Problem doch das werde sich beizeiten biologisch losen 46 die Immobilienmaklerin Martina Lucas Klein war mit Theodor Michael Lucas verheiratet der zusammen mit Generalvikar Franz Josef Kaspar die Finanzen des Bischoflichen Stuhls Limburg beaufsichtigte 47 Die Initiative Kirche von unten kritisierte die Vergleichsangebote an Dehm als Versuch profilierte und bundesweit geachtete Mitarbeiter mit arbeitsrechtlichen Tricksereien loszuwerden und eine Trendwende in Richtung eines romischen Traditionalismus zu forcieren unter Missachtung gewachsener pastoraler Traditionen und Strukturen 48 Das Arbeitsgericht hob Dehms fristlose Kundigung als rechtswidrig auf und sprach ihm eine Abfindung zu Er blieb bis zum Fristablauf 31 Marz 2013 beurlaubt Seine Stelle blieb unbesetzt obwohl das Bistum die Bedeutung der Einrichtung fur junge Erwachsene betonte In zwei Briefen wandten sich Weggefahrten Dehms mit der Bitte an Tebartz van Elst den Kontakt mit ihm zu suchen und ihn wieder einzustellen 49 Im Juli 2013 wurde eine Bemerkung des Frankfurter Stadtdekans Johannes zu Eltz bekannt Der Bischof solle sieben Jahre lang die armseligste Grosspfarrei im Bistum ohne bischofliche Privilegien als einer von uns als Pfarrer leiten Danach werde er als Bischof alle je von ihm gewunschte Zustimmung und allen Gehorsam erhalten 50 Eltz erklarte im Heute journal der Bischof konne der Vertrauenskrise im Bistum nur mit der Bereitschaft Rechenschaft abzulegen und einer ganz starken Bemuhung Vertrauen zuruckzugewinnen begegnen Er hob den freiwilligen Rucktritt von Papst Benedikt XVI als vorbildliches Handeln in einer Krise hervor 51 Der Hofheimer Kreis schlug Tebartz van Elst eine Kommission vor die Vertrauen in der Diozese wiederherstellen solle 52 Tebartz van Elst wies die Aussagen des Stadtdekans und falsche Tatsachenbehauptungen in der FAZ zuruck und forderte diese Richtigstellung in den Gemeinden bekannt zu machen Eltz fasste diese Aussagen als scharfe Ruge und Rucktrittsforderung auf und bat sie den Gemeinden schriftlich zuzuleiten 53 Tebartz van Elst erklarte er habe keinen Rucktritt verlangt sondern nur allgemein gefragt ob jemand der die Loyalitat zum Bischof offentlich verletze sein ihm anvertrautes Amt weiter ausuben konne Daraufhin solidarisierten sich Frankfurter Synodale mit Eltz 52 Priester kritisierten den Bischof offen in ihren Predigten Der Limburger Priesterrat forderte dringend eine umfassende Informations und Transparenzoffensive die Ubernahme der Verantwortung fur Fehler und genaue Aufklarung uber Flug Bau und Anschaffungskosten seiner Vorhaben von ihm 54 Am 25 August 2013 verlas der Vorsitzende der Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken Christoph Hefter nach einem Hochamt im Frankfurter Dom einen offenen Brief an Tebartz van Elst Der Hofheimer Kreis habe zu Recht gewarnt dass die Zukunft des Bistums in hohem Mass gefahrdet sei Die Leitung musse umgehend einen anderen Weg einschlagen wenn sie die katholische Kirche glaubhaft und glaubwurdig vertreten wolle 55 Bis zur Ubergabe am 6 September 2013 unterzeichneten 4400 Limburger Katholiken den Brief 56 Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ im Bistum Limburg schloss sich den Forderungen darin mit einem eigenen offenen Brief an 57 Am 27 August 2013 diskutierte das Domkapitel uber die Lage im Bistum Laut Barbara Wieland Prasidiumsmitglied der Limburger Diozesanversammlung hatten auch andere etwa durch die Weitergabe vertraulicher Informationen zur Vertrauenskrise im Bistum beigetragen Tebartz van Elst werde vieles unterstellt was nicht stimmt Das Forum Deutscher Katholiken rief dazu auf ihn gegen eine verscharfte Kampagne die sich eigentlich gegen seine kirchentreue theologische Einstellung richte zu unterstutzen 58 Am 28 August 2013 sprach Tebartz van Elst im Vatikan mit Kardinal Marc Ouellet dem Prafekten der Kongregation fur die Bischofe der ihm grosste Unterstutzung und Solidaritat in der aktuellen Situation zusicherte 59 Am 30 August bat er den Heiligen Stuhl um eine Apostolische Visitation Am 31 August raumte er in einem Hirtenbrief Fehler ein und warb um Vertrauen bei seinen Kritikern und den Glaubigen 60 Am 3 September lehnte die Bischofskongregation die beantragte apostolische Visitation ab kundigte aber an Wegen der unubersehbaren Belastungen der Einheit zwischen Bischof und Volk und drohenden Beschadigung der Integritat des Bischofs werde Papst Franziskus den Kardinal Giovanni Lajolo nach Limburg senden 61 Flugkosten und Strafverfahren Bearbeiten Im Januar 2012 reisten Tebartz van Elst und Generalvikar Kaspar zu einem Besuch sozialer Projekte nach Bangalore Indien Im April erkundigte sich das Nachrichtenmagazin Der Spiegel beim Bistum ob die Fluge dorthin erster Klasse erfolgten wie teuer sie waren und wer sie bezahlte Darauf antwortete das Bistum am 5 April die Reise sei wie ublich in der Business Class gebucht worden Nur diesmal hatten beide Reisende ihre Flugtickets mit privat gesammelten Bonusmeilen hochgestuft Am 11 August 2012 antwortete der Bischof auf die Ruckfrage des Spiegel Journalisten Peter Wensierski Aber erster Klasse sind Sie geflogen Business Class sind wir geflogen Am 15 August verlangten die Anwalte des Bistums von Wensierski und dem Spiegel eine Unterlassungserklarung fur die Aussage der Bischof sei erster Klasse mit dem Flugzeug nach Indien geflogen Dass dies unwahr sei wisse Wensierski schon aus dem Bistumsschreiben vom 5 April Auf dessen weitere Nachfrage bestatigte das Bistum jedoch am 16 August dass die in der Business Class gebuchten Fluge durch private Zuzahlung Kaspars auf die erste Klasse hochgestuft worden seien Am 22 August 2012 berichtete Wensierski uber sein Gesprach mit dem Bischof vom 11 August 62 dessen Hin und Ruckflug erster Klasse und die Schlafmoglichkeit in der Business Class 63 Am 1 September erklarte Tebartz van Elst er habe nur dieses Mal ein Upgrade des Flugtickets angenommen um wahrend des Fluges schlafen und dann ausgeschlafen seine Termine wahrnehmen zu konnen Er brauche keinen Luxus und werde es so nicht mehr machen 64 Das Bistum beantragte eine einstweilige Verfugung gegen den Spiegel fur die Tebartz van Elst am 7 September 2012 eine Versicherung an Eides statt abgab Im Dialog am 11 August seien weder Wensierskis Ruckfrage noch seine Antwort wie zitiert erfolgt Nachdem der Spiegel eine Filmaufnahme des Dialogs veroffentlicht hatte zog das Bistum den Unterlassungsantrag zuruck 65 Am 25 September 2013 beantragte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Strafbefehl gegen Tebartz van Elst wegen falscher Versicherung an Eides statt in zwei Fallen 66 Dieser raumte seine Falschaussage gegenuber dem Gericht ein 67 und musste eine Geldauflage von 20 000 Euro zahlen Daraufhin wurde das Verfahren im Dezember 2013 endgultig eingestellt 68 69 Diozesanes Zentrum Sankt Nikolaus Bearbeiten Hauptartikel Diozesanes Zentrum Sankt Nikolaus nbsp Diozesanes Zentrum St Nikolaus in Limburg2004 hatte das Domkapitel den Neubau des Bischofshauses auf dem Gelande der alten Vikarie gegenuber dem Limburger Dom angestossen 70 Die konkrete Bauplanung nach den Wunschen von Tebartz van Elst begann im Dezember 2007 Wahrend der Sedisvakanz bis Januar 2008 konnte das Domkapitel keine rechtmassigen Beschlusse treffen 63 Nach dem Amtsantritt von Tebartz van Elst umfasste das Bauprojekt die Restaurierung und den Ausbau der alten Vikarie der Kusterwohnung und Stadtmauer den Neubau einer Bischofswohnung einer Bischofskapelle eines Schwesternhauses von Empfangs und Sitzungsraumen Aussenanlagen und weiteren Gebauden Bis Januar 2008 hatte das Domkapitel die Kostenobergrenze nach Protesten 71 72 von sieben auf 1 65 Mio Euro herabgesetzt 73 Das Domkapitel begrenzte die Gesamtkosten dafur am 7 Februar 2008 auf zwei Mio Euro 74 2 5 Mio Euro stammten aus Kirchensteuern und wurden 2004 in den Haushalt der Diozese Limburg eingestellt Den ubrigen Teil trug der Bischofliche Stuhl eine 1827 gegrundete Stiftung Rechtsform Korperschaft offentlichen Rechts fur den Unterhalt der Limburger Bischofe Rechenschaft schuldete der Stuhl seit 2008 nur noch dem Bischof und dessen Generalvikar nicht mehr dem Domkapitel 75 2010 berief Tebartz van Elst Jochen Riebel CDU Theodor Michael Lucas Josefs Gesellschaft und Carl Friedrich Leuschner Wirtschaftsprufer in einen Vermogensverwaltungsrat des Bischoflichen Stuhls der Vermogenswerte Ertrage und Ausgaben zur Finanzierung des Bauprojekts intern kontrollieren aber nicht veroffentlichen sollte Der Rat traf sich erstmals im Fruhjahr 2011 76 Das Bistum verwies Kritiker auf ihn der Bischof konne nicht frei uber das Vermogen des Bischofsstuhls verfugen 77 Im August 2012 wurden 5 5 Mio Euro Gesamtkosten veranschlagt davon 200 000 Euro fur die Wohnung des Bischofs 300 000 Euro fur seine Privatkapelle 500 000 Euro fur den Verwaltungs und Gastebereich zwei Mio Euro fur die Sanierung der historischen Mauern und Darstellung der archaologischen Funde sowie 2 5 Mio Euro fur die Sanierung der Alten Vikarie und des Kusterhauses Die Bauherren rechneten im August 2012 mit einer Kostensteigerung auf uber neun Mio Euro nannten aber wegen moglicher weiterer Uberraschungen keine endgultige Gesamtsumme Das Bistum nannte das Bauprojekt nun Diozesanes Zentrum Sankt Nikolaus da es nicht nur als Bischofsresidenz diene 78 Der Bau war von wachsender offentlicher Kritik begleitet Am 28 Juni 2013 erklarte der leitende Architekt Tilman Staudt die Kostensteigerung mit der notwendigen handwerklichen Sanierung der Altbauten und der Mauern deren Umfang erst bei den Bauarbeiten erkannt worden sei Die Massnahmen entsprachen dem Denkmalschutz und seien in enger Abstimmung mit dem Landesamt fur Denkmalpflege Hessen LfDH erfolgt 79 Bei der Eroffnung des Diozesanzentrums am 29 Juni 2013 gab das Bistum Gesamtkosten von 9 85 Mio Euro bekannt ohne diese Kostensteigerung zu erklaren Nachdem der Vermogensverwaltungsrat am selben Tag eine Korrektur der Angaben verlangte erklarte das Bistum am 1 Juli die zuerst genannten Kosten umfassten nur die Sanierung der Altbauten Die Gesamtkosten konnten wesentlich hoher ausfallen Im Juli verpflichtete sich Tebartz van Elst schriftlich gegenuber dem Domkapitel das Finanzgebaren seines Bistums beim Bau des Bischofshauses von einer eigens bestellten Kommission der Deutschen Bischofskonferenz prufen zu lassen 77 Er erklarte in einem Hirtenbrief vom 31 August 2013 es werde alles dafur getan die Kostenfrage klipp und klar zu beantworten Er sehe einige Entscheidungen heute mitunter in einem anderen Licht 80 Der vom Vatikan entsandte Kardinal Lajolo besuchte das Bistum vom 9 bis 15 September 2013 und gab am 14 September mit Tebartz van Elst Domkapitel und Domdekan eine gemeinsame Erklarung heraus Er werde den Papst umfassend von seinen vielfaltigen Gesprachen im Bistum Limburg informieren Der Bischof werde alle Baukosten umgehend feststellen lassen und der von ihm erbetenen DBK Prufungskommission zuganglich machen Deren Abschlussbericht werde veroffentlicht Der Bischof werde die kirchenrechtlich vorgesehenen Beratungsorgane regelmassig und verlasslich zur Leitung des Bistums heranziehen Das Domkapitel werde diesen Weg des Bischofs aufmerksam und loyal begleiten 81 Lajolo rief bei einem Abschlussgottesdienst zu einem Neuanfang im Bistum Limburg auf Tebartz van Elst bat zuvor um Verzeihung und Nachsicht dort wo ich Sie enttauscht und verletzt habe 82 Seine Selbstverpflichtung wurde als Bestatigung fur entsprechende Versaumnisse gedeutet 83 Am 23 September 2013 erklarte der damalige DBK Vorsitzende Robert Zollitsch die ganze Kirche in Deutschland leide unter den Berichten uber die Kostenexplosion des Bischofsbaus in Limburg 84 Am 7 Oktober 2013 gab der Vermogensverwaltungsrat bekannt man habe bei einer verwaltungsinternen Kostenrechnung bisherige Gesamtkosten des Gebaudekomplexes von mindestens 31 Mio Euro festgestellt Hinzu kamen Baunebenkosten in Millionenhohe uber die die Stadt Limburg ein Gutachten erstellen lasse 85 Ratsmitglied Jochen Riebel erklarte am 8 Oktober 2013 Tebartz van Elst habe die Bekanntgabe dieser Gesamtkosten verbieten wollen und dem Rat trotz mehrerer Mahnungen weder Haushaltsplane fur 2012 und 2013 noch entsprechende Einzelplane vorgelegt und ihn so hinter das Licht gefuhrt Entgegen den Statuten des Bischoflichen Stuhls seien die einzelnen Bauvorhaben ausser einer Anfinanzierung von 600 000 bis 800 000 Euro in keinem Haushaltsplan genehmigt worden Tebartz van Elst sei entweder ein raffinierter Betruger oder krank Ware der Bischof ein Ehrenmann musse er zurucktreten 86 Am 11 Oktober 2013 erganzte Riebel der Vermogensverwaltungsrat habe fast 16 Mio Euro als Zwischenfinanzierung vorlaufig gebilligt und folglich eine grobe Kenntnis von den Kostensteigerungen gehabt 87 Die Limburger Stadtverwaltung rechnete wegen der durch die Bauarbeiten entstandenen Schaden an Nachbarbauten mit hohen Folgekosten Daher wurde ein weiterer Anstieg der Gesamtkosten auf bis zu 40 Mio Euro erwartet 88 Der Priesterrat der Hofheimer Kreis die Initiative Wir sind Kirche und weitere Limburger Katholiken forderten Tebartz van Elst zum Amtsverzicht auf Die Bistumsverwaltung erklarte der Bischof sei fur die geistliche Leitung aber nicht fur die Verwaltung der Baufinanzierung zustandig 89 Am 8 Oktober 2013 hielten das Prasidium der Limburger Diozesanversammlung und der Vorstand des Diozesansynodalrats dem Bischof gemeinsam einen beangstigenden Umgang mit der Wahrheit und bewusste Falschung in Bezug auf seine Angaben zum Bischofsbau vor Der Bischof stehe dem kirchlichen Verkundigungsauftrag gewaltig im Weg Man bitte den Papst um eine hilfreiche Entscheidung 90 Der Munsteraner Kirchenrechtler Thomas Schuller forderte am 9 Oktober vom Papst eine Amtsenthebung des Bischofs Auch der Vermogensverwaltungsrat solle zuruckzutreten da er sich jahrelang Haushaltsplane habe vorenthalten lassen und somit seine Kontrollfunktion nicht erfullt habe 91 Tebartz van Elst rechtfertigte einen Teil der Baukosten am 10 Oktober 2013 in der Bildzeitung mit Denkmalschutzauflagen 92 Das LfDH hatte dies am 8 Oktober bestritten 93 Der beratende Architekt Stephan Dreier nannte diese Rechtfertigung eine dreiste Luge Nur die Fachwerkkonstruktion der Alten Vikarie sei nach Denkmalspflege saniert worden das habe hochstens 400 000 Euro gekostet Weit teurer seien der gegen seine Empfehlung erfolgte Ausbau des Dachgeschosses das Tieferlegen des Erdgeschosses und Arbeiten unterhalb der Grundmauern gewesen 94 Riebel nannte bauliche Anderungs und Zusatzwunsche des Bischofs als Ursachen der Kostensteigerung wie etwa Schreinerarbeiten fur die Bischofswohnung 350 000 Euro eine freistehende Badewanne 15 000 Euro Kunstwerke 450 000 Euro Kapellenfenster 100 000 Euro einen nachtraglich eingebauten Seilzug fur einen Adventskranz 50 000 Euro und einen Tisch im Konferenzraum 25 000 Euro Anderungen und Extras hatten sich schon bei der Bischofswohnung auf drei Mio Euro summiert Zudem sei eine zweite ebenfalls 130 m grosse Wohnung darunter in den Fels gefrast worden Diese habe die Stadt zuerst als fensterlose Technik und Kellerraume spater teilweise als Wohnraum nun mit Fenstern genehmigt Das Bauergebnis habe so niemand beschlossen und genehmigt 20 Mio Euro hatten die Neubauten insgesamt gekostet das entspreche 10 000 Euro pro Quadratmeter 95 96 Nach am 12 Oktober 2013 veroffentlichten internen Dokumenten zu Bauplanungen und Kosten einzelner Baumassnahmen liess Tebartz van Elst fertiggestellte Bauabschnitte wieder abreissen und baulich verandern Dies habe exorbitante Kostensteigerungen verursacht Das gesamte Bauprojekt soll den Bischoflichen Stuhl fast ein Drittel seines Vermogens gekostet haben 97 Laut Medienberichten wurde dem neu gegrundeten Vermogensverwaltungsrat im Sommer 2011 ein Gesamtkostenvolumen von 17 Mio Euro vorgelegt Die Summe sei in zehn Einzelprojekte von jeweils unter funf Mio Euro gestuckelt worden so dass keins davon dem Vatikan angezeigt werden musste Ein Jahr spater habe der Vermogensverwaltungsrat eine Zwischenfinanzierung in Hohe von 15 7 Mio Euro genehmigt Der Kredit sei bei der Deutschen Bank aufgenommen worden dies habe erstmals zu einem Konflikt zwischen Bischof und Vermogensverwaltungsrat gefuhrt Tebartz van Elst habe entgegen der Empfehlung des Rates verlangt dass die Kosten nicht offentlich werden sollten Die Buchfuhrung sei an die Wirtschaftsprufungsgesellschaft KPMG in Koln ausgelagert worden so dass nur Dombaumeister und Architekt Rechnungen und Belege zu sehen bekommen hatten 98 Die KPMG erhielt laut dem Spiegel 2009 den Auftrag fur die kaufmannische Abwicklung des Projekts und schickte damals eine grobe Kostenschatzung von 17 Mio Euro an den Bischof und den Generalvikar Kaspar Bis 2011 habe sie den Bischof uber ihre genauere Kalkulation von 27 Mio Euro informiert 99 Am 2 Oktober 2013 sagte der Architekt Staudt zu Jochen Riebel er Staudt habe den Vermogensverwaltungsrat auf Anweisung des Bischofs stets uber die Kosten belogen 76 Der Architekt Michael Frielinghaus erklarte am 14 Oktober Die 2010 vom Bischoflichen Stuhl genannte Bausumme von 5 5 Mio Euro habe deutlich unter der allen am Projekt beteiligten Planern bekannten Summe gelegen Der Bischof habe die tatsachlichen Kosten von Beginn an gekannt ihre ungefahre Hohe habe nie ausser Frage gestanden Es gab also keine Kostenexplosion Der Bau verlief planmassig es gab kaum Uberraschungen 100 Nach dem vom Bischof am 1 April 2011 beschlossenen Statut des Bischoflichen Stuhls zu Limburg das die FAZ am 14 Oktober 2011 veroffentlichte hatte der Bischof dem Vermogensverwaltungsrat fur jedes Geschaftsjahr einen Haushaltsplan vorlegen mussen Dies unterblieb laut Riebel 2012 und 2013 Der Rat hatte eine Jahresbilanz und eine Gewinn und Verlustrechnung anerkennen und die Geschaftsfuhrung entlasten mussen Dies unterblieb 2011 und 2012 Ferner musste der Rat dem Kauf und Verkauf von Immobilien durch den Bischoflichen Stuhl zustimmen Ob das Diozesane Zentrum auch mit solchen Transaktionen finanziert und der Rat damit statusgemass befasst war war unklar Der Journalist Daniel Deckers vermutete Bischof und Generalvikar hatten einen erheblichen Teil der bisherigen Baukosten ohne vorherige Billigung des Rates also rechtswidrig beansprucht und demnach falschlich behauptet ohne Zustimmung des Rates kein Vermogen des Stuhls ausgeben zu konnen Der Rat hatte laut Statut auf der Vorlage von Haushaltsplanen bestehen und die vorgeschriebene Entlastung verweigern mussen Andernfalls hatte er sich an den Apostolischen Stuhl in Rom oder die Kleruskongregation als Aufsichtsbehorde wenden konnen Jedes Ratsmitglied habe jederzeit von seinem Amt zurucktreten konnen 101 2011 verkaufte der Bischofliche Stuhl Wohnungen fur 6 8 Millionen Euro an das Bistum Der Betrag lag nach Presseberichten weit unter ihrem Wert Daher ermittle die Staatsanwaltschaft Limburg a d Lahn auch gegen Generalvikar Kaspar Dieser galt als treibende Kraft des Bauprojekts 102 Nach von Kathnet am 17 Oktober 2013 auszugsweise veroffentlichten Sitzungsprotokollen hatte der Vermogensverwaltungsrat am 1 Juli 2011 Baukosten fur 2011 von 17 Mio Euro festgestellt Am 28 August 2013 wurde ein offener Dissens daruber protokolliert welche Summe zur Zwischenfinanzierung des Baus der Rat bei fruheren Sitzungen genehmigt hatte Man habe sich auf 29 5 Mio Euro geeinigt und diese Summe plus zwei weitere Millionen nachtraglich einstimmig beschlossen Nach Angaben Kaspars sei Jean Claude Perisset damals Apostolischer Nuntius in Deutschland vor Baubeginn uber die zehn Einzelprojekte in Limburg informiert worden und habe der Aufteilung damals wie auch bei einem spateren Besuch vor Ort ausdrucklich zugestimmt Das Protokoll wurde von Kaspar und Tebartz van Elst unterzeichnet nicht aber von den drei Ratsmitgliedern 103 Der Nuntius war nicht fur die vatikanische Genehmigung des Bauprojekts zustandig Diese hatte schriftlich erfolgen mussen Das Bistum veroffentlichte sie auch auf Presseanfragen hin nicht Das Bauprojekt war nach Aussagen Beteiligter buchhalterisch nie in Einzelvorhaben geteilt Kirchenrechtler beurteilen die Stuckelung in zehn Bauvorhaben als Umgehungstatbestand Die ruckwirkende Zustimmung des Vermogensverwaltungrates habe die Rechtsverstosse gegen das Statut des Bischoflichen Stuhls nicht aufgehoben Wegen fehlender Haushaltsplane seien die meisten fur den Bau eingesetzten Mittel nicht legal ausgegeben worden 74 Im Jahr 2013 gelangte das Wort Protz Bischof als Bezeichnung fur Franz Peter Tebartz van Elst auf Platz 2 der von der Gesellschaft fur deutsche Sprache erstellten Liste fur das Wort des Jahres in Deutschland 104 Prufung und Papstentscheidung Bearbeiten Am 17 Oktober 2013 informierte Robert Zollitsch den Papst uber die Situation im Bistum Limburg Die von der Deutschen Bischofskonferenz DBK eingesetzte Prufungskommission begann am 18 Oktober unter der Leitung von Manfred Grothe ihre Arbeit 102 Weitere Mitglieder waren Lorenz Wolf Michael Himmelsbach Finanzabteilungsleiter im Erzbistum Freiburg Michael Duus Baufachmann vom Projektsteuerungsburo der WSP Group in Dusseldorf und Josef Gronemann Wirtschaftsprufer aus Koln 105 Am 21 Oktober empfing der Papst Tebartz van Elst zu einer Privataudienz 106 Dabei soll er sich beim Papst fur personliche Fehler entschuldigt und Kommunikationspannen wie die spate Bekanntgabe der Baukosten bedauert haben so die italienische Zeitung La Repubblica 107 Am 23 Oktober erklarte der Vatikan Tebartz van Elst konne seinen Bischofsdienst gegenwartig nicht ausuben Bis die Ergebnisse der Prufungskommission der DBK vorlagen gewahre der Heilige Stuhl ihm eine Zeit ausserhalb der Diozese Der von Tebartz van Elst zum 1 Januar 2014 ernannte Generalvikar Wolfgang Rosch werde sein Amt ab sofort antreten 108 Ab dem 30 Oktober 2013 hielt sich Tebartz van Elst im Kloster Metten auf 109 Infolge des Limburger Falls thematisierten deutsche Medien seit Oktober 2013 die Vermogen der deutschen Bistumer Einige Diozesen veroffentlichten ihre Vermogensverhaltnisse oder kundigten diesen Schritt an 110 Eine erhebliche Steigerung der Kirchenaustritte in Deutschland wird als Tebartz Effekt bezeichnet weil viele ihren Austritt mit dem Skandal um den Bischof begrundeten 111 Im Dezember 2013 liess Generalvikar Rosch alle Finanz und Bauangelegenheiten des Bischoflichen Stuhls in die Bistumsverwaltung zuruckfuhren 112 Das Bistum Limburg will das Vermogen aber auch die Verpflichtungen vollstandig transparent machen 113 Am 3 Marz 2014 ubergab Zollitsch den Bericht der Prufungskommission an den Vatikan 114 Am 26 Marz 2014 gab der Vatikan bekannt Wegen der Situation in Limburg die eine fruchtbare Ausubung des Bischofsamts durch Tebartz van Elst verhindere habe der Heilige Stuhl den von ihm am 20 Oktober 2013 angebotenen Amtsverzicht angenommen Er werde zu gegebener Zeit mit einem neuen Amt betraut Manfred Grothe wurde zum Apostolischen Administrator fur das Bistum Limburg ernannt 115 Die DBK veroffentlichte am selben Tag den Abschlussbericht der Prufungskommission 116 und fasste als Ergebnisse zusammen In sechs Sitzungen habe die Kommission einige Verstosse gegen geltendes Vermogensrecht festgestellt Tebartz van Elst habe haufig versaumt dem Vermogensverwaltungsrat Rechtsgeschafte zumindest zur Anhorung vorzulegen Auch der Rat sei seinen Pflichten nicht ausreichend nachgekommen Die Gesamtkosten von rund 31 5 Mio Euro gingen vorwiegend auf die Wunsche und Auftrage des Bischofs zuruck Er habe sich nicht um Details der Finanzierung gekummert und sei Fragen danach bewusst ausgewichen Zu jedem Zeitpunkt hatten er und zwei weitere Eingeweihte von den Kostensteigerungen Kenntnis gehabt Auf seinen Wunsch seien bis 28 Juni 2013 falsche Zahlen dazu veroffentlicht worden auch Kardinal Lajolo habe er nicht korrekt informiert Spatestens am 13 September 2013 habe er von den Gesamtkosten gewusst 117 Tebartz van Elst erklarte dazu Er habe die Gesamtsumme erst einen Tag nach seinem Gesprach mit Kardinal Lajolo 20 September 2013 erfahren Fur die mangelnde Respektierung der Beispruchsrechte des Vermogensverwaltungsrats sei Generalvikar Kaspar verantwortlich gewesen Er habe Kaspar wegen einer vorgefundenen ungeordneten Verwaltung und auf Rat von Franz Kamphaus eingestellt Kaspar habe fruhere Aufgaben des Finanzdezernats darunter die Bauverwaltung die Rolle des Bischoflichen Okonomen und das Anlagegeschaft in eigene Regie genommen einen anderen Architektenentwurf und personliche Bekannte als Kunstausstatter gewahlt und ohne Kenntnis des Bischofs zusatzliches Mobiliar bestellt Die Pflicht zur Diskretion habe auch vor 2008 bestanden Mit damaligen Indiskretionen sei ein Weg der Intransparenz eingeschlagen worden Die Gesamtkosten seien keine Mehrkosten Die ihm bekannten Details dazu habe er der Bischofskongregation mitgeteilt Er sei kein Finanz oder Baufachmann und daher nur begrenzt verantwortlich habe aber von Anfang an auf Qualitat und Nachhaltigkeit geachtet 118 Dies wurde in deutschen Medien als Schuldzuweisung an andere verstanden 119 Am 28 Marz 2014 fuhrte Papst Franziskus ein 15 minutiges Gesprach mit Tebartz van Elst Danach erklarte dieser In seiner Amtsfuhrung in Limburg sei der Eindruck entstanden er habe vorrangig eigene Ziele und Interessen verfolgt und ohne Abstimmung durchgesetzt Er habe inzwischen erkannt dass er Fehler gemacht und damit Vertrauen zerstort habe wenn auch nie absichtlich Dafur bat er alle Betroffenen um Vergebung Er sehe in der Papstentscheidung die Chance fur einen Neubeginn fur das Bistum Limburg und fur sich Er bat darum seine Stellungnahme zum Prufbericht nicht als Anfang einer neuen Auseinandersetzung zu nehmen 120 Kardinal Karl Lehmann bedauerte dass Tebartz van Elst weder vor noch nach der Papstentscheidung konkrete Fehler benannte die er bereue Ein vernichtendes Medienecho sei daher nicht verwunderlich Besonders abstossend in seiner Stellungnahme zum Prufbericht sei die Belastung des fruheren Generalvikars Franz Kaspar 121 Aufarbeitung nach dem Amtsverzicht Bearbeiten Die Staatsanwaltschaft Limburg a d Lahn prufte seit Oktober 2013 wegen mehrerer Anzeigen Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen Tebartz van Elst 101 Sie erwog anhand des DBK Prufberichts im Marz 2014 ein formliches Ermittlungsverfahren wegen Untreue gegen Tebartz van Elst und andere Bistumsmitglieder einzuleiten 122 Sie stellte die Ermittlungen im Juli 2014 jedoch ein da nur Verstosse gegen kirchliches Recht vorlagen fur die allein die Kirche zustandig sei 123 Die Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski Universitat Marburg beschrieb diese Entscheidung in einer Forschungsarbeit erschienen Juli 2015 als schwerwiegendes Versagen oder sogar als Rechtsbeugung da sie wesentliche Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit verletze und der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs widerspreche Der Straftatbestand der Untreue konne bei Korperschaften des offentlichen Rechts nicht auf der Basis von Art 140 GG als innerkirchliche Angelegenheit behandelt werden Dem stimmten Staatsrechtler wie Udo Di Fabio zu Eine Wiederaufnahme des Verfahrens wurde juristisch gepruft 124 Im Mai 2014 gaben der eingesetzte Bistumsleiter Manfred Grothe und sein Stellvertreter Wolfgang Rosch bekannt dass Tebartz van Elst ein Ruhestandsgehalt von 71 seines letzten Gehalts nach der Besoldungsgruppe B8 bezieht Sie kritisierten dass er weiterhin im Limburger Bischofssitz wohnte und schlossen ein Verfahren vor dem Papstgericht Romische Rota wegen der entstandenen Schaden im Bistum Limburg nicht aus 125 Grothe wandte sich in dieser Angelegenheit mehrfach an den Apostolischen Stuhl ohne dass bislang konkret uber eine Forderung und deren mogliche Hohe entschieden wurde 126 Am 9 September 2015 teilte die Bistumsverwaltung mit die Kongregation fur die Bischofe in Rom halte im Einvernehmen mit dem Staatssekretariat des Vatikans die Prufung von Schadensersatzanspruchen gegen den emeritierten Bischof sowie die Eroffnung eines entsprechenden kanonischen Verfahrens nicht fur angebracht Delegat beim Papstlichen Rat fur Neuevangelisierung Bearbeiten nbsp Franz Peter Tebartz van Elst 2017 im Kolner DomPapst Franziskus ernannte Tebartz van Elst am 5 Dezember 2014 zum Delegaten im Papstlichen Rat fur die Neuevangelisierung mit Zustandigkeit fur die Katechese Seither gehort Tebartz van Elst als Kurienbischof dem Leitungsteam des papstlichen Rates an 127 128 Fur die Heiligsprechung von Maria Katharina Kasper am 14 Oktober 2018 129 hatte sich Bischof Franz Peter Tebartz van Elst besonders eingesetzt Er hatte sie im Februar 2012 beantragt 130 Die Heiligsprechung fand im Rahmen der Bischofssynode zum Thema Die Jugendlichen der Glaube und die Berufungsunterscheidung auf dem Petersplatz vor dem Petersdom des Vatikans in Rom statt Anlasslich der Heiligsprechung traf Tebartz van Elst erstmals seit seinem Rucktritt mit einer grosseren Gruppe von Katholiken des Bistums Limburg in Rom zusammen und feierte gemeinsam mit ihnen und seinem Nachfolger Bischof Georg Batzing einen Dankgottesdienst 131 Im Juni 2020 stellte Franz Peter Tebartz van Elst in seiner Funktion als Delegat beim Papstlichen Rat fur Neuevangelisierung gemeinsam mit den Kurienerzbischofen Rino Fisichella und Jose Octavio Ruiz Arenas in Rom ein neues Direktorium fur die Katechese vor ein Handbuch fur den Unterricht im Glauben im digitalen Zeitalter 132 133 Am 11 Mai 2021 stellte er in der Sala Stampa gemeinsam mit Erzbischof Rino Fisichella das Motu proprio Antiquum ministerium von Papst Franziskus vor das dieser am 10 Mai 2021 unterzeichnet hatte In diesem Apostolischen Schreiben wird der alte Dienst des Katecheten als neues Amt eingefuhrt 134 135 2022 wurde der Papstliche Rat fur Neuevangelisierung in das Dikasterium fur die Evangelisierung eingegliedert dessen Prafekt der Papst ist Veroffentlichungen BearbeitenAutor Der Erwachsenenkatechumenat in den Vereinigten Staaten von Amerika Eine Anregung fur die Sakramentenpastoral in Deutschland Munsteraner theologische Abhandlungen Band 28 Oros Altenberge 1993 ISBN 3 89375 086 X Dissertation Universitat Munster 1993 Gemeinde in mobiler Gesellschaft Kontexte Kriterien Konkretionen Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge Band 38 Echter Wurzburg 1999 ISBN 3 429 02148 0 Habilitationsschrift Universitat Munster 1998 99 Gemeinden werden sich verandern Mobilitat als pastorale Herausforderung Mit einem Beitrag von Dieter Emeis Echter Wurzburg 2001 ISBN 3 429 02388 2 Handbuch der Erwachsenentaufe Liturgie und Verkundigung im Katechumenat Aschendorff Munster 2002 ISBN 3 402 05384 5 Glaube braucht Gestalt Ermutigung zu einer missionarischen Spiritualitat Butzon amp Bercker Kevelaer 2006 ISBN 3 7666 0808 8 mit Stefan Bontert Gemeinden geistlich grunden Dialogverlag Munster 2007 ISBN 978 3 937961 51 4 Wer glaubt sieht mehr Perspektiven und Prioritaten Butzon amp Bercker Kevelaer 2009 ISBN 978 3 7666 0960 1 Inhalte brauchen Zeugen Positionen und Perspektiven Band 1 Verlag des Bischoflichen Ordinariats Limburg 2009 ISBN 978 3 921221 68 6 enthalt auch Mission braucht Mut zum Inhalt Priester prophetische Existenz und personliches Zeugnis Positionen und Perspektiven Band 2 Verlag des Bischoflichen Ordinariats Limburg 2010 ISBN 978 3 921221 77 8 Werte wahren Gesellschaft gestalten Pladoyer fur eine Politik mit christlichem Profil Butzon amp Bercker Kevelaer 2012 ISBN 978 3 7666 1390 5 Ehe und Familie als kontrastierender Lebensentwurf in einer nachchristlichen Gesellschaft Altius Erkelenz 2012 ISBN 978 3 932483 44 8 Der Ton macht die Musik Katechese als Stimme der Kirche Butzon amp Bercker Kevelaer 2019 ISBN 978 3 7666 2532 8 Herausgeber Offne uns den Brunnen der Taufe Die Feiern der Eingliederung in die Kirche Feiern mit der Bibel Band 1 Verlag Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1995 ISBN 3 460 08001 9 Entflamme in uns die Sehnsucht nach dem Licht Tauferinnerung in der Verkundigung des Kirchenjahres Feiern mit der Bibel Band 2 Verlag Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1996 ISBN 3 460 08002 7 Katechese im Umbruch Positionen und Perspektiven Fur Dieter Emeis Herder Freiburg im Breisgau 1998 ISBN 3 451 26160 X Gemeinsamkeit im Wollen Geschlossenheit im Handeln Positionen und Perspektiven Nr 3 Verlag des Bischoflichen Ordinariats Limburg 2011 ISBN 978 3 921221 83 9 Beitrage in Buchern Katechese als formende Kraft der Kirche 30 Jahre Catechesi tradenda In George Augustin Hrsg Die Kirche Jesu Christi leben Reihe Theologie im Dialog Band 4 Herder Freiburg 2010 ISBN 978 3 451 30314 2 S 108 128 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen Joh 14 2 Nachbarschaft als Narthex einer pastoralen Okumene In Stefan Kopp Joachim Werz Hrsg Gebaute Okumene Botschaft und Auftrag fur das 21 Jahrhundert Reihe Theologie im Dialog Band 24 Herder Freiburg 2018 ISBN 978 3 451 38188 1 S 180 200 Mehr als Worte sagt ein Lied Kirchenmusik als pastorale Kontribution In Ute van der Maer Hrsg Bis orat qui cantat Festschrift zum 60 Geburtstag von Ludger Stuhlmeyer Norderstedt 2021 ISBN 978 3 7543 9507 3 S 14 21 Literatur BearbeitenJoachim Valentin Hrsg Der Fall Tebartz van Elst Herder Freiburg 2014 ISBN 978 3 451 31244 1 Otto Kettmann Hrsg Limburg 2013 Anatomie eines Skandals LIT Berlin 2016 ISBN 978 3 643 13337 3 Barbara Stuhlmeyer Hrsg Auf Christus getauft Glauben leben und verkunden im 21 Jahrhundert kritische Wurdigung des wissenschaftlichen Werkes von Franz Peter Tebartz van Elst Butzon amp Bercker Kevelaer 2019 ISBN 978 3 7666 2488 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Peter Tebartz van Elst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Peter Tebartz van Elst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Franz Peter Tebartz van Elst auf catholic hierarchy org Domradio 30 August 2013 Stimmen Interview mit Bischof Tebartz van Elst Wolfgang Meyer und Naima el Mousaoui Fall Tebartz van Elst Die wundersame Geldvermehrung Deutschlandfunk Hintergrund vom 18 Februar 2014 Einfuhrende Erlauterungen zum Abschlussbericht uber die externe kirchliche Prufung der Baumassnahmen auf dem Domberg in Limburg Abschlussbericht uber die externe kirchliche Prufung der Baumassnahme auf dem Domberg in Limburg TV Portrat von Bischof Tebartz van Elst 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Pressemitteilung hinsichtlich der Diozese Limburg Deutschland Presseamt des Heiligen Stuhls 26 Marz 2014 Tebartz van Elst leidet nicht an Autismus In Spiegel Online 20 Oktober 2013 abgerufen am 5 August 2016 Domradio 30 Mai 2010 Bistum feiert Silbernes Priesterjubilaum von Bischof Tebartz van Elst Dankbar in Limburg Franz Peter Tebartz van Elst im Munzinger Archiv abgerufen am 13 Oktober 2013 Artikelanfang frei abrufbar Curriculum Vitae in Auf Christus getauft Butzon amp Bercker 2019 S 517f Informationsdienst Wissenschaft 15 Oktober 2004 Abschiedsvorlesung von Professor Dr Franz Peter Tebartz van Elst Passauer Neue Presse 14 Oktober 2013 Skandal um Tebartz van Elst Ex Uni Kollege erschuttert Beispiel Elke Langhammer Ist Gott drin Erfahrungen der Gottesprasenz im pastoralen Alltag von Gemeindeseelsorgerinnen Lit Verlag 2011 S 70 Rut von Giesen Okonomie der Kirche Zum Verhaltnis von theologischer und betriebswirtschaftlicher Rationalitat in praktisch theologischer Perspektive Kohlhammer Stuttgart 2009 S 47 Fn 95 Johann Pock Gemeinden zwischen Idealisierung und Planungszwang Lit Verlag 2006 ISBN 3 8258 8974 2 S 42f Peter Kramer Recht auf Mission contra Religionsfreiheit Das christliche Europa auf dem Prufstand LIT Verlag Munster 2007 S 154 Fn 78 Rudolf Englert Religionspadagogische Grundfragen Anstosse zur Urteilsbildung W Kohlhammer Stuttgart 2008 S 312 Fn 28 Bistum Munster 25 Dezember 2007 Lettmann verabschiedet Tebartz van Elst Domkapitel in Munster Radio Vatikan 28 November 2007 Der neue Bischof von Limburg die Vita Eine bischofliche Affare In Suddeutsche Zeitung 26 Marz 2014 Bistum Munster 11 Januar 2008 Bischof Tebartz van Elst vereidigt In Auf Christus getauft Glauben leben und verkunden im 21 Jahrhundert Butzon amp Bercker Kevelaer 2019 ISBN 978 3 7666 2488 8 S 19 21 Urauffuhrung Vatikan November 2019 Veroffentlicht bei Ries amp Erler Edition Sonat Berlin 2019 ISMN 979 0 50254 145 3 Urauffuhrung Capella Mariana November 2019 Regina Einig Ein Sprengsatz Untersuchung des Bistums Limburg uber Missbrauchsfalle In Die Tagespost 18 Juni 2020 S 8 Bistum Limburg Projektdokumentation Betroffene horen 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Bistum Limburg Memento vom 2 Mai 2014 im Internet Archive S 2 PDF Bistum Limburg Neuer Pastoraler Raum zum 1 Januar 2012 Stefan Toepfer Furcht und Resignation in der Diozese In Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 September 2012 abgerufen am 2 April 2014 Dialog im Bistum Limburg Ein Beitrag von Priestern der Diozese mit Themen und Gestaltungsvorschlagen zum kirchlichen Miteinander Memento vom 9 April 2015 im Internet Archive PDF 47 kB Hessische Rundschau 18 September 2012 Priesteraufstand gegen Bischof Memento vom 5 Mai 2010 im Webarchiv archive today Bistum Limburg 12 September 2012 Das Bischof Blum Kolleg ist eroffnet Memento vom 22 Oktober 2013 im Internet Archive Frankfurter Allgemeine Bistum Limburg lost Kolleg des Ex Bischofs Tebartz van Elst auf Anna Catherin Loll Peter Wensierski Limburger Leidkultur In Der Spiegel 46 2010 Thomas Witzel Kritik am Limburger Bischof Tebartz van Elst Ein Bistum in Aufruhr Memento vom 25 August 2012 im Internet Archive In Frankfurter Rundschau 24 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1 Dezember 2017 im Internet Archive Franz Peter Tebartz van Elst Bistum Limburg 31 August 2013 Brief an alle Glaubigen PDF 84 kB Bistum Limburg 14 September 2013 Gemeinsame Erklarung zum Abschluss des Besuches von Kardinal Lajolo PDF 43 kB Bistum Limburg 15 September 2013 Ein neuer Weg in Liebe und Verstandnis Giovanni Kardinal Lajolo ruft beim Kreuzfest zur Versohnung auf Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Stefan Toepfer Bischof in der Pflicht In Frankfurter Allgemeine Zeitung 15 September 2013 Zollitsch rugt Limburger Bischof wegen Kostenexplosion In Frankfurter Allgemeine Zeitung 23 September 2013 Peter Wensierski 31 Millionen Unfassbar mir wird schlecht In Spiegel Online 8 Oktober 2013 Der Bischof ist entweder ein raffinierter Betruger oder krank In Frankfurter Allgemeine Zeitung 8 Oktober 2013 Staatsanwaltschaft pruft Untreueverdacht gegen Bischof In Frankfurter Allgemeine Zeitung 11 Oktober 2013 Karsten Kammholz Tim Rohn Limburger Bischofssitz wird nochmals deutlich 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VorgangerAmtNachfolgerFranz KamphausBischof von Limburg 2008 2014Georg BatzingNormdaten Person GND 121636003 lobid OGND AKS LCCN n94027358 VIAF 15630830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tebartz van Elst Franz PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher und PastoraltheologeGEBURTSDATUM 20 November 1959GEBURTSORT Twisteden Nordrhein Westfalen Deutschland heute Kevelaer Nordrhein Westfalen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Peter Tebartz van Elst amp oldid 238663217