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Diplomatische Beziehungen ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur Fernsehserie siehe Diplomatische Beziehungen Fernsehserie Dieser Artikel befasst sich mit dem Begriff in der Aussenpolitik Zu dem gleichnamigen Film siehe Diplomatie Film Diplomatie ist die Kunst und Praxis des Verhandelns zwischen bevollmachtigten Reprasentanten verschiedener Gruppen oder Nationen Diplomaten Der Begriff bezieht sich meist auf die internationale Diplomatie also die Pflege zwischenstaatlicher und uberstaatlicher Beziehungen durch Absprachen uber Angelegenheiten wie Friedenssicherung Kultur Wirtschaft Handel und Konflikte Internationale Vertrage werden in der Regel von Diplomaten ausgehandelt dabei handeln diese im Auftrag ihrer Regierungen und vertreten deren Interessen v l n r Anwar as Sadat Jimmy Carter und Menachem Begin nach der Unterzeichnung des Camp David AbkommensIm ubertragenen Sinne versteht man unter diesem Begriff auch die auf Verhandlungen oder Treffen beruhenden Kontakte zwischen zwei oder mehr Gruppen jedweder Art Diplomatisches Verhalten nennt man das Tun und Lassen eines Verhandelnden das den Agierenden dabei Kompromissbereitschaft und den Willen bescheinigt die Absichten und die Wunsche jedes Beteiligten zu erkennen das sogenannte Win win Situationen sucht das es moglichst vermeidet andere Verhandelnde blosszustellen oder in die Enge zu treiben das geeignet ist den langfristigen Nutzen zu maximieren es ware also undiplomatisch sich einen kurzfristigen Nutzen zu sichern dabei aber langfristig Nachteile oder Konflikte zu riskieren bzw in Kauf zu nehmen Englisch und Franzosisch 1 gelten heute wie schon seit Jahrhunderten als weltweite Sprachen der Diplomatie Beide sind neben Arabisch Chinesisch Russisch und Spanisch die Arbeitssprachen der Vereinten Nationen UN 2 Palais des Nations Sitz der UNO in Genf Die UNO ist als grosste Internationale Organisation ein Zentrum der Gegenwartsdiplomatie Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 1 1 Begriffserlauterungen wichtige Bestandteile 1 2 Formen 1 3 Diplomatischer Kontakt 2 Funktionsweise bzw Besonderheiten 2 1 Vorgehensweisen 2 2 Diplomatische Immunitat 2 3 Diplomatische Anerkennung 2 4 Diplomatie und Spionage 3 Sanktionsmoglichkeiten zwischen Empfangsstaat und Entsendestaat 3 1 Sanktionsmoglichkeiten des Empfangsstaats 3 2 Sanktionsmoglichkeiten des Entsendestaats 4 Geschichte 5 Bedeutende Diplomaten 6 Zitate 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenBegriffserlauterungen wichtige Bestandteile Bearbeiten Eine Sammelbezeichnung fur eine Gruppe von Diplomaten aus demselben Herkunftsland ist die diplomatische Vertretung Dabei kommt der hochste diplomatische Rang innerhalb dieser Gruppe dem Botschafter weltlich beziehungsweise dem Apostolischen Nuntius kirchlich zu Eine von einem Botschafter angefuhrte diplomatische Vertretung in einem Gebaude heisst Botschaft Ihre Mitglieder sind die offiziellen Vertreter und Ansprechpartner eines Staates einer Nation oder einer Organisation etwa UN Botschafter in einer fremden Nation Die Sammelbezeichnung fur alle Diplomaten in einem fremden Staat ist das diplomatische Korps franzosisch corps diplomatique weshalb auch die Kfz Kennzeichen von Diplomaten in aller Welt oft mit den Buchstaben CD beginnen oder in der Form eines Nationalitatszeichens ovales Schild neben dem Kfz Kennzeichen angebracht sind Je besser der Diplomat oder die diplomatische Mission im fremden Land organisiert ist desto besser kann den eigenen Interessen Ausdruck verliehen werden Hierbei ist eine Botschaft sehr hilfreich weshalb es heute ein enges Netz aus Botschaften und diplomatischen Beziehungen rund um die Welt gibt Formen Bearbeiten Die einfachste und alteste Diplomatieform ist die bilaterale zweiseitige also die Diplomatie zwischen zwei Staaten Eine weitere ist die multilaterale mehrseitige Diplomatie wobei viele Staaten gleichzeitig zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen versuchen das dann fur alle verbindlich ist Im Gegensatz zu diesen Formen steht der Unilateralismus Alleinhandeln wo ein Staat nur im eigenen Interesse handelt ohne Absprache oder Rucksichtnahme auf anderen Nationen Diplomatischer Kontakt Bearbeiten Diplomatischer Kontakt zwischen verschiedenen Nationen findet z B zwischen den jeweiligen Botschafte r n und Regierungen oder im Rahmen von diplomatischen Foren statt Bedeutende Gesprachs Foren der Diplomatie sind etwa die Vereinten Nationen UNO die Europaische Union EU die Vereinigung der sud ost asiatischen Nationen ASEAN und die Union Sudamerikanischer Nationen UNASUR Bei Verhandlungen und Konferenzen auf supranationaler Ebene werden in der Regel Diplomaten die an diese Organisation entsandt werden tatig Uber die Aufnahme oder einen Abbruch diplomatischer Kontakte zu einem Land entscheidet in der Regel das jeweilige Bundesparlament in Deutschland der Deutsche Bundestag Funktionsweise bzw Besonderheiten BearbeitenJede Diplomatie funktioniert auf der Basis des verbalen Taktgefuhls welches gewahrleistet dass sachlich uber Fakten diskutiert werden kann Vorgehensweisen Bearbeiten Es existieren unzahlige diplomatische Vorgehensweisen oder Strategien um die Interessen eines Staates bei einem anderen durchzusetzen Eine Vorgehensweise ist die informelle Diplomatie Sie wird seit Jahrhunderten zur Kommunikation zwischen den Grossmachten verwendet Viele Diplomaten bemuhen sich Kontakt zu einflussreichen Figuren in anderen Staaten herzustellen um auf diesem Weg Zugang zur Fuhrungsspitze eines Landes zu erhalten In einigen Fallen zum Beispiel zwischen den USA und der Volksrepublik China lauft ein Grossteil der Diplomatie uber halboffizielle Kanale unter Verwendung von Gesprachspartnern wie akademischen Mitgliedern politischer Stiftungen Denkfabriken ab Dies geschieht zumal in Angelegenheiten in denen Regierungen Empfehlungen oder Ratschlage geben mochten ohne dies uber die offiziellen Kanale verlautbar werden zu lassen In Europa werden seit langem auch vertrauensbildende Massnahmen praktiziert um Spannungen zwischen Volkern langfristig abzubauen oder Gemeinsamkeiten zu fordern So werden zum Beispiel Programme zum Jugendaustausch akademische Austauschprogramme wie das Erasmus Programm oder das Sokrates Programm vereinbart Weitere vertrauensbildende Massnahmen sind das Schliessen internationaler Stadtepartnerschaften und die Forderung des Fremdsprachenunterrichtes an Schulen Im Orient und anderen Teilen der Welt gab es eine ganz andere Vorgehensweise Im osmanischen Reich Persien und anderen Staaten wurden Diplomaten als eine Garantie fur gutes Verhalten angesehen Sofern eine Nation ein Abkommen brach oder Angehorige dieser Nation sich schlecht verhielten zum Beispiel ein Schiff kaperten oder ein Grenzdorf plunderten dann wurden die Diplomaten dafur bestraft Diplomaten waren also ein Mittel dazu Abkommen und Volkerrecht durchzusetzen Damit gesichert war dass die Bestrafung von Diplomaten den Herrschenden auch etwas bedeutete bestand man auf hochrangige Diplomaten Diese Tradition findet sich schon im Romischen Reich der Antike Die Romer forderten von den unterworfenen Stammen in Germanien haufig Geiseln meist Kinder des Stammeshauptlings oder nahe Verwandte Diese wurden nicht als Gefangene gehalten sondern als eine Art von Gasten So kamen sie in den Genuss romischer Erziehung und Lebensart Nur bei Fehlverhalten ihres Stammes konnte es zu drastischen Repressalien gegen sie kommen Diplomatische Immunitat Bearbeiten Diplomatische Immunitat ist der Schutz von Diplomaten vor strafrechtlicher zivilrechtlicher oder administrativer Verfolgung in einem fremden Staat Diplomatische Rechte wurden in Europa in der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts etabliert und haben sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet Diese Tradition wurde 1961 im Wiener Ubereinkommen uber diplomatische Beziehungen formell niedergelegt Der Vertrag schutzt Diplomaten davor belangt oder verfolgt zu werden wahrend sie sich auf diplomatischer Mission befinden Sie erhalten diese Immunitat durch die Ausweisung als Handlungsbefugte im Namen einer Regierung Akkreditierung und nicht allein durch den Besitz eines Diplomatenpasses Es ist jedoch ublich Diplomaten mit solchen Passen auszustatten Der akkreditierte Diplomat geniesst Immunitat nur im Empfangsstaat Ist er bei einer internationalen Organisation akkreditiert richtet sich seine Immunitat in einem Staat nach den Vereinbarungen der Organisation mit jeweils diesem Staat Besitzt der Diplomat auch oder nur die Staatsangehorigkeit des Empfangsstaates ist er wegen seiner dienstlichen Handlungen immun nicht aber wegen seines privaten Verhaltens Auch mitreisenden Familienangehorigen von Diplomaten wird vom Empfangsstaat Immunitat gewahrt 3 Auf die Immunitat kann der Entsendestaat nicht der Diplomat oder Familienangehorige durch Erklarung gegenuber dem Empfangsstaat ganz oder teilweise verzichten Hauptsachlich findet dies statt wenn der Empfangsstaat einem Familienangehorigen des Diplomaten die Ausubung einer Erwerbstatigkeit gestattet Damit keine Wettbewerbsverzerrungen gegenuber Berufstatigen aus dem Empfangsstaat entstehen wird im Zusammenhang mit der Berufsausubung auf die Immunitat verzichtet So muss beispielsweise der Ehepartner eines Diplomaten der in Deutschland als Arzt tatig werden will nicht nur die Zulassungsvoraussetzungen erfullen sondern auch Beitrage an die Arztekammer leisten und kann fur Sorgfaltspflichtverletzungen bei Behandlungen vor deutschen Zivilgerichten in Anspruch genommen sowie vor Strafgerichten angeklagt werden wegen des bei einem privaten Sonntagsausflug verursachten Verkehrsunfalls wurde hingegen nach wie vor die Immunitat greifen Die diplomatische Kommunikation wird ebenfalls als unverletzlich betrachtet und Diplomaten ist es seit langem erlaubt Dokumente mit dem sog Diplomatenkoffer oder der Diplomatenpost ausser Landes zu bringen ohne durchsucht zu werden Die Fortentwicklung der Verschlusselungstechnik hat diese Methode jedoch in den letzten Jahren zunehmend obsolet gemacht Das volkerrechtliche Verbot des Abhorens diplomatischer Telekommunikation wird haufig nicht beachtet weshalb zwischen den Auslandsvertretungen eines Staates und der Zentrale brisante Inhalte haufig in stark verschlusselter Form ubermittelt werden In Zeiten von Feindseligkeiten werden Diplomaten zum eigenen Schutz oft ins Heimatland beordert Dies geschieht manchmal auch wenn das Gastland zwar befreundet ist es aber Anschlagsdrohungen von Dissidenten gibt Botschafter und andere Diplomaten werden von ihren Heimatlandern manchmal auch abgezogen um Missfallen mit dem Gastgeberland auszudrucken In solchen Fallen bleiben Botschaftsangehorige niederen Ranges zuruck und erledigen die anfallenden Aufgaben In anderen Fallen fuhrt die Botschaft eines anderen befreundeten Staates die konsularischen oder diplomatischen Aufgaben weiter Eine reduzierte Immunitat geniessen auch weitere entsandte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Konsulaten nach den Vorgaben des Wiener Ubereinkommens uber konsularische Beziehungen 4 Siehe auch Diplomatenstatus Diplomatische Anerkennung Bearbeiten Diplomatische Anerkennung ist das Mass der Akzeptanz einer Nation bei allen anderen nicht unilateral agierenden Staaten Heutzutage gibt es eine ganze Anzahl de facto unabhangiger Gebiete denen die diplomatische Anerkennung durch weite Teile der Welt verweigert wird zum Beispiel die Republik China Taiwan Da die VR China Taiwan mit ihrer Ein China Politik als abtrunnige Provinz betrachtet sind diplomatische Beziehungen nur mit jeweils einer Regierung moglich Viele Staaten erkennen die Republik China nicht offiziell an um Verstimmungen mit der weit grosseren VR China zu vermeiden Es werden aber oft informelle Kontakte unterhalten Andere nicht oder von einem grossen Teil der Staatengemeinschaft Vereinte Nationen nicht als staatliche Volkerrechtssubjekte anerkannte Lander sind Abchasien Arzach die Cookinseln Kosovo Niue Nordzypern Somaliland Sudossetien Transnistrien und Westsahara Im Gegensatz zu Taiwan besitzen diese Lander jedoch eine deutlich geringere wirtschaftliche oder politische internationale Bedeutung und sind deswegen viel isolierter Israel wird von etwa 30 UN Mitgliedern nicht anerkannt ist selbst aber Mitglied im Staatenbund der Staat Palastina wird von 55 UN Mitgliedern nicht anerkannt verfugt aber nur uber einen Beobachterstatus Obwohl die Anerkennung ein Faktor ist um Souveranitat zu bestimmen besagt Artikel 3 der Konvention von Montevideo dass die politische Existenz eines Staates unabhangig von der Anerkennung durch andere Staaten ist Da diese Konvention nur von amerikanischen Staaten unterzeichnet wurde ist sie volkerrechtlich nicht allgemein anerkannt Trotz fehlender diplomatischer Beziehungen kann ein Staat als solcher anerkannt sein So hat die Bundesrepublik Deutschland bis Ende der 1960er Jahre diplomatische Beziehungen zu Landern beendet oder nicht aufgenommen die mit der DDR diplomatische Beziehungen unterhielten Ausnahme Sowjetunion Der Grund war die Hallstein Doktrin Trotzdem waren diese Staaten existent und es wurde mit ihnen auf z B wirtschaftlichem und sportlichem Gebiet zusammengearbeitet und es gab z B normalen Post und Telefonverkehr Diplomatie und Spionage Bearbeiten Diplomatie und Spionage sind eng miteinander verbunden Botschaften sind Ausgangspunkte sowohl fur Diplomaten als auch fur Spione und einige Diplomaten sind im Wesentlichen offen anerkannte Spione 5 Zum Beispiel besteht eine Aufgabe des Militarattaches darin so viel wie moglich uber das Militar einer Nation in deren Land er tatig ist in Erfahrung zu bringen Es wird nicht versucht diese Rolle zu verbergen und es wird ihnen auch nur erlaubt auf Einladung an Veranstaltungen wie Paraden oder Manovern teilzunehmen Es gibt jedoch auch verdeckte Spione die von Botschaften aus operieren Diesen werden Tarntatigkeiten an den Botschaften gegeben Ihre wirkliche Aufgabe besteht jedoch darin Kontakte zu knupfen Informanten zu rekrutieren und Informationen zu sammeln Im Extremfall werden sie auch beauftragt Regimegegner im Exil zu beseitigen oder Sabotageakte durchzufuhren In den meisten Fallen jedoch ist die Identitat der Spione bekannt die aus den Botschaften heraus operieren Wenn sie enttarnt werden konnen sie ausgewiesen werden Zumeist bevorzugt die Spionageabwehr jedoch diese Agenten unter Beobachtung zu halten um Erkenntnisse uber undichte Stellen auf der eigenen Seite zu erlangen Die von Spionen gesammelten Informationen spielen eine immer gewichtigere Rolle in der Diplomatie Rustungskontrollabkommen wurden ohne Aufklarungssatelliten und Agenten kaum zu uberwachen sein Solche gesammelten Informationen sind in allen Bereichen der Diplomatie nutzlich von Handelsabkommen bis hin zu Grenzstreitigkeiten Sanktionsmoglichkeiten zwischen Empfangsstaat und Entsendestaat BearbeitenDie Regierung des Empfangsstaats kann bei diplomatischen Verstimmungen mit der Regierung des Entsendestaats gegenuber dem auslandischen Botschaftspersonal im eigenen Land oder gegenuber dem Botschafter selbst nach dem Wiener Ubereinkommen uber diplomatische Beziehungen verschiedene Massnahmen ergreifen Je nach Bedeutung des Vorfalls reichen die Moglichkeiten von offiziellen Gesprachen mit dem Botschaftspersonal bis hin zur Aufforderung an den Entsendestaat dessen Botschaftspersonal im Empfangsstaat abzuberufen umgangssprachlich Ausweisung oder gar dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen 6 Umgekehrt kann auch der Entsendestaat sein Botschaftspersonal anweisen bestimmte diplomatische Massnahmen im Empfangsstaat zu ergreifen Diese Massnahmen haben oft symbolischen Wert um dem Missfallen der jeweiligen Regierung gegenuber den Handlungen des anderen Staates offiziell Ausdruck zu verleihen und galten besonders in fruheren Zeiten als gewichtige Sanktionsmoglichkeiten Im modernen Zeitalter kommunizieren Regierungen zweier Staaten besonders wenn diese ansonsten freundschaftliche diplomatische Beziehungen zueinander unterhalten uberdies in der Regel direkt miteinander Falls ein Diplomat oder ein Angehoriger im Empfangsstaat daruber hinaus ein schweres Verbrechen begehen oder der dortigen Regierung politisch unliebsam werden sollte etwa durch unangemessene offentliche Einmischung in innere Angelegenheiten des Gastlandes wird er ublicherweise zur persona non grata also zur unerwunschten Person erklart Ein gerichtliches Verfahren wegen einer Straftat kann im Heimatland wegen der diplomatischen Immunitat aber nicht im Empfangsstaat stattfinden Sanktionsmoglichkeiten des Empfangsstaats Bearbeiten Einladung des auslandischen Botschafters oder seines Vertreters zum Gesprach beispielsweise in das Aussenministerium Einbestellung Zitieren des Botschafters in das Aussenministerium Uberreichen einer sogenannten Protestnote Aufforderung des Empfangsstaats an den Entsendestaat den zur persona non grata erklarten auslandischen Botschafter beziehungsweise das Botschaftspersonal aus dem Empfangsstaat abzuberufen oder deren Tatigkeiten bei der Mission zu beenden umgangssprachlich Ausweisung in der Regel mit einer Frist von 48 Stunden Bei Verstreichen der Frist ohne Reaktion des Entsendestaats kann der Empfangsstaat den Diplomatenstatus des auslandischen Botschaftspersonals aufheben Abbruch der diplomatischen Beziehung und damit einhergehend Schliessung der auslandischen Botschaft im EmpfangsstaatSanktionsmoglichkeiten des Entsendestaats Bearbeiten Bitte um Gesprache mit den Reprasentanten des Empfangsstaats Ruckholung des Botschafters zu Konsultationen auf unbestimmte Zeit ins Heimatland 7 Dauerhafte Ruckholung des Botschafter und oder Botschaftspersonals aus der Botschaft im Empfangsstaat vorubergehendes Schliessen der dortigen Botschaft Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem Empfangsstaat und Schliessung der dortigen BotschaftGeschichte BearbeitenDie Fahigkeit Diplomatie zu betreiben ist eines der bestimmenden Elemente eines Staates Die Anfange finden sich schon bei den ersten Stadtstaaten die sich vor Jahrtausenden bildeten Fur die meiste Zeit der menschlichen Zivilisation wurden Diplomaten nur fur spezifische Verhandlungen entsandt um nach deren Ende zugig zuruckzukehren Diplomaten waren ublicherweise Verwandte der Herrscherfamilien oder von hohem Rang um ihnen die erforderliche Legitimitat zu geben wenn sie mit anderen Staaten verhandelten Eine fruhe dauerhafte Mission bildeten die papstlichen Gesandten apocrisiarii am Hofe des byzantinischen Kaisers in Konstantinopel Byzanz Nach der Verschlechterung der Beziehungen am Ende des achten Jahrhunderts wurden diese jedoch abgebrochen Spater waren es die Ottonen die im Zuge des Zweikaiserproblems durch Gesandtschaften wieder diplomatischen Kontakt zu Byzanz suchten und Gesandtschaften austauschten 8 Die Ursprunge der modernen Diplomatie gehen auf die norditalienischen Stadtstaaten der fruhen Renaissance zuruck wobei die ersten Botschaften im dreizehnten Jahrhundert gegrundet wurden 9 Dabei spielte Mailand unter Francesco I Sforza eine fuhrende Rolle Er grundete Botschaften in den anderen Stadten Norditaliens Dort begannen viele Traditionen der modernen Diplomatie so z B das Akkreditieren des Botschafters beim Staatschef des Gastgeberlandes Von Italien breitete sich diese Praxis auf die anderen europaischen Machte aus Mailand war der erste Staat der einen Vertreter an den Hof in Frankreich entsandte im Jahr 1455 Mailand lehnte jedoch ab im Gegenzug einen franzosischen Vertreter zu akzeptieren aus Furcht er konne spionieren oder sich in innere Angelegenheiten einmischen Als sich auslandische Machte wie Frankreich und Spanien zunehmend in die italienische Politik einmischten wurde ein Bedarf an Botschaftern akzeptiert Bald schon tauschten die europaischen Machte Botschafter aus Spanien war 1487 unter den ersten Nationen die einen Vertreter dauerhaft an den Hof von England entsandten Ab dem Ende des sechzehnten Jahrhunderts wurden dauerhafte Missionen ublich Der Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation entsandte jedoch als Staatschef keine dauerhaften Vertreter da er wegen deren faktischer Unabhangigkeit nicht die Interessen aller deutschen Fursten vertreten konnte Wahrend dieser Zeit wurden auch die Regeln der modernen Diplomatie weiterentwickelt Botschafter war bald der hochste Rang eines Vertreters Zu dieser Zeit war der Botschafter ein Adliger wobei der Rang des entsandten Adligen davon abhing fur wie wichtig man das Land hielt in das er entsandt wurde Es wurden hochste Standards fur Botschafter geschaffen und man erwartete oft dass sie grosse Gebaude besassen aufwandige Empfange veranstalteten und eine wichtige Rolle im hofischen Leben ihrer Gastlander spielten In Rom das fur einen katholischen Vertreter am meisten geschatzt wurde besassen die franzosischen und spanischen Vertreter ein Gefolge von bis zu einhundert Personen Selbst in weniger wichtigen Botschaften waren die Botschafter sehr teuer In kleinere Staaten wurden Gesandte geschickt die im Rang unter den Botschaftern standen Diplomatie war eine komplexe Angelegenheit damals mehr noch als heute Die Botschafter aller Staaten wurden im diplomatischen Protokoll in unterschiedliche Stufen der Wichtigkeit und des Vortritts eingeteilt die haufig umstritten waren Staaten wurden normalerweise entsprechend dem Titel des Souverans eingeordnet 10 wobei fur katholische Staaten der Gesandte des Vatikans der hochste war Danach folgten diejenigen aus Konigreichen darauf die aus Herzogtumern und Furstentumern Vertreter aus Republiken wurden als die Niedrigsten der Niedrigen betrachtet Die Bestimmung der Rangfolge zwischen zwei Konigreichen hing von einer Vielzahl von Faktoren ab die haufig variierten sodass Streitigkeiten garantiert waren 11 Botschafter mit nur geringer Auslandserfahrung und wenig diplomatischem Talent benotigten die Unterstutzung durch viel Botschaftspersonal Diese Profis wurden fur lange Zeit entsandt und verfugten uber weit mehr Kenntnisse uber ihre Gastlander als ihre Vorgesetzten Botschaftsangehorige verfugten uber eine Vielzahl von Fahigkeiten einige widmeten sich zum Beispiel der Spionage Der Bedarf an ausgebildeten Individuen zur Besetzung der Botschaften wurde durch Universitatsabsolventen gedeckt was zu einer Ausweitung der Studien in Volkerrecht modernen Sprachen und Geschichte an den Universitaten in ganz Europa fuhrte Zur gleichen Zeit wurden permanente Aussenministerien eingerichtet um die Vielzahl an Botschaften und deren Personal zu koordinieren Diese Ministerien entsprachen bei weitem noch nicht der heutigen Form Grossbritannien hatte bis 1782 zwei Abteilungen mit sich haufig uberschneidenden Kompetenzen Sie waren auch um etliches kleiner als heute Frankreich das sich um 1780 eines der grossten Aussenministerien ruhmte hatte lediglich 70 Vollzeitbeschaftigte nbsp Furst von Metternich gestaltete auf dem Wiener Kongress massgeblich die europaische Ordnung nach 1815Die Elemente moderner Diplomatie breiteten sich beginnend im fruhen 18 Jahrhundert langsam nach Osteuropa und Russland aus Dieses ganze System wurde durch die Franzosische Revolution und die darauf folgenden Kriegsjahre unterbrochen Die Franzosische Revolution brachte mit sich dass Burgerliche die Diplomatie Frankreichs und all derjeniger Staaten die durch Revolutionsarmeen erobert wurden ubernahmen Etablierte Vortrittsrechte und Protokolle wurden verworfen Napoleon weigerte sich auch diplomatische Immunitat anzuerkennen wobei er einige britische Diplomaten verhaften liess denen er vorwarf gegen Frankreich zu intrigieren Zudem hatte er keine Zeit und Geduld fur den oft zeitraubenden Prozess formeller Diplomatie Nach der Niederlage Napoleons etablierte der Wiener Kongress von 1815 ein internationales System diplomatischer Range Streitigkeiten uber Rangfolgen von Nationen gab es noch uber ein Jahrhundert lang bis nach dem Zweiten Weltkrieg der Rang des Botschafters die Norm wurde Diplomatische Traditionen ausserhalb Europas waren sehr unterschiedlich Eine wichtige Voraussetzung fur die Existenz von Diplomatie ist die Existenz einer Anzahl von Staaten die in etwa die gleiche Macht besitzen so wie es im Italien der Renaissance und im Europa der modernen Zeit der Fall war Im Gegensatz dazu zogerten die Machte im Mittleren Osten das Kaiserreich China und das osmanische Reich bilaterale Diplomatie zu betreiben da sie sich allen ihren Nachbarn gegenuber als unumstritten uberlegen fuhlten Die Osmanen zum Beispiel entsandten keine Missionen in andere Staaten da sie erwarteten dass diese nach Istanbul kommen sollten Diese Praxis dauerte bis ins achtzehnte Jahrhundert an Als sich die europaischen Machte im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert uber die Welt ausdehnten verbreitete sich ebenso ihr diplomatisches System Mit der technischen Entwicklung wahrend des 20 und 21 Jahrhunderts haben sich zwei moderne Formen der Diplomatie herausgebildet Die Public Diplomacy hat das Ziel die Offentlichkeit eines anderen Staates zu beeinflussen Die Digital oder E Diplomacy beruht auf der Verwendung technischer Mittel 12 Bedeutende Diplomaten BearbeitenKardinal Richelieu Der Zweck heiligt die Mittel Westfalischer Friede 1648 Klemens Wenzel Lothar von Metternich Heilige Allianz zwischen Osterreich Preussen und Russland fuhrende Rolle beim Wiener Kongress 1815 Charles Maurice de Talleyrand gilt als einer der bekanntesten Diplomaten aller Zeiten besonderer Erfolg war auch fur ihn der Wiener Kongress 1815 Otto von Bismarck Realpolitik u a gegenuber Osterreich 1866 Bundnispolitik des Deutschen Reichs Henry Kissinger und Le Đức Thọ Beendigung des Vietnamkrieges 1973 Willy Brandt Ostpolitik ab 1970 Hans Jurgen Wischnewski insbesondere Nahostpolitik Hans Dietrich Genscher Entspannungspolitik in den 1980er Jahren Anerkennung von Kroatien und Slowenien 1991 Zitate BearbeitenWie wird die Welt regiert und in den Krieg gefuhrt Diplomaten belugen Journalisten und glauben es wenn sie s lesen Karl Kraus Diplomatie heisst die hasslichsten Dinge auf netteste Art zu tun und zu sagen Ambrose Bierce Das Worterbuch des Teufels Diplomatie ist die Auffassung dass die Wahrheit Nuancen hat Jiri Grusa Direktor der Diplomatischen Akademie Wien Diplomatie ist die Kunst einen Hund so lange zu streicheln bis Maulkorb und Leine fertig sind Diplomatie ist die Kunst mit 100 Worten das auszudrucken was man mit einem Wort sagen konnte Diplomatie ist mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert uber die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln Siehe auch BearbeitenMachtegleichgewicht Liste der Lander nach Anzahl an Auslandsvertretungen Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Liste der Botschafter der DDR Diplomatisches Protokoll Protokollarische Rangordnung Doyen Entente Cordiale Erdbebendiplomatie Exequatur Geopolitik Interessensphare Westfalischer Friede Westfalisches System Interkulturelle Kompetenz Konsularvertrag Apostolische Nuntiatur Scheckbuchdiplomatie Public Diplomacy Diplomatische FlaggeLiteratur BearbeitendeutschsprachigEnrico Brandt und Christian F Buck Auswartiges Amt 4 Auflage VS Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 531 14723 4 Tobias Bunde und Benedikt Franke Hrsg Die Kunst der Diplomatie 75 Blicke hinter die Kulissen der internationalen Politik Econ Berlin 2022 ISBN 978 3 43021 071 3 Pietro Gerbore Formen und Stile der Diplomatie Il vero diplomatico Rowohlt Hamburg 1964 Rowohlts deutsche Enzyklopadie 211 212 George F Kennan Memoiren eines Diplomaten Memoirs Dtv Munchen 1982 ISBN 3 423 10096 6 Helmut Kreicker Immunitat und IStGH Zur Bedeutung volkerrechtlicher Exemtionen fur den Internationalen Strafgerichtshof In Zeitschrift fur internationale Strafrechtsdogmatik ZIS Heft 7 2009 abrufbar unter 1 PDF 250 kB Helmut Kreicker Volkerrechtliche Exemtionen Grundlagen und Grenzen volkerrechtlicher Immunitaten und ihre Wirkungen im Strafrecht Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 86113 868 6 2 Bande siehe auch 2 Helmut Kreicker Die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs zur Staatenimmunitat Auswirkungen auf das Volker Strafrecht Anmerkungen zum Urteil des IGH vom 3 2 2012 aus strafrechtlicher Sicht Zeitschrift fur internationale Strafrechtsdogmatik ZIS 2012 S 107 123 abrufbar unter 3 Jakob Lempp Morphologie diplomatischer Dienste In Werner J Patzelt Hrsg Evolutorischer Institutionalismus Ergon Verlag Wurzburg 2007 ISBN 978 3 89913 554 1 Wladimir Petrowitsch Potjomkin Hrsg Geschichte der Diplomatie SWA Verlag Berlin 1948 u a zusammen mit Jewgeni Tarle und Isaak Minz Hauptband Die Diplomatie der Neuzeit 1872 1919 Die Diplomatie in der Periode der Vorbereitung des zweiten Weltkrieges 1919 1939 Frank Naumann Die Kunst der Diplomatie 20 Gesetze fur sanfte Sieger Rowohlt Reinbek 2003 ISBN 3 499 61570 3 Christian Saehrendt Kunst als Botschafter einer kunstlichen Nation Studien zur Rolle der bildenden Kunst in der Auswartigen Kulturpolitik der DDR Steiner Stuttgart 2009 ISBN 978 3 515 09227 2 Gregor Schollgen Die Aussenpolitik der Bundesrepublik Deutschland Von den Anfangen bis zur Gegenwart Beck Verlag Munchen 2004 ISBN 3 406 51093 0 Berndt von Staden Zwischen Eiszeit und Tauwetter Diplomatie in einer Epoche des Umbruchs Erinnerungen des deutschen Botschafters a D in Washington wjs Verlag Berlin 2005 ISBN 3 937989 05 6 Jorg von Uthmann Die Diplomaten Affaren und Staatsaffaren von den Pharaonen bis zu den Ostvertragen Dtv Munchen 1988 ISBN 3 421 06289 7 Jorg Ernesti Friedensmacht Die vatikanische Aussenpolitik seit 1870 Herder Freiburg i Br 2022 ISBN 978 3 451 39199 6 Paul Widmer Diplomatie Ein Handbuch Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 2014 ISBN 978 3 03823 881 2 Heinrich Wildner Die Technik der Diplomatie L art de negocier Springer Wien 1959 Ramy Youssef Die Anerkennung von Grenzen Eine Soziologie der Diplomatie Campus Frankfurt am Main 2020 ISBN 978 3593513171 franzosischsprachigYvan Bazouni Le metier de Diplomate L Harmattan Paris 2005 ISBN 978 2 7475 8482 1 Francois de Callieres Der staatserfahrne Abgesandte oder Unterricht wie man mit hohen Potentaten in Staatssachen klug tractieren soll De la maniere de negocier avec les souverains Leipzig 1716 Jules Cambon Der Diplomat Le Diplomate Hobbing Verlag Berlin 1927 Jean Paul Pancracio Dictionnaire de la Diplomatie Edition Micro Buss Clermont Ferrand 1998 ISBN 2 85395 037 9 englischsprachigGeoff R Berridge Diplomacy Theory amp Practice 3 Aufl Palgrave Macmillan Basingstoke 2010 ISBN 978 0 230 22959 4 Tobias Bunde und Benedikt Franke Hrsg The Art of Diplomacy 75 Views Behind the Scenes of World Politics Econ Berlin 2022 ISBN 978 3 43021 077 5 George Cunningham Journey to Become a Diplomat With a Guide to Careers in World Affairs FPA Global Vision Books 2005 ISBN 0 87124 212 5 Todd H Hall Emotional Diplomacy Official Emotion on the International Stage Cornell University Press Ithaca 2015 ISBN 978 0 8014 5301 4 Henry Kissinger Die Kunst der Nationen Uber das Wesen der Aussenpolitik Diplomacy Siedler Verlag Berlin 1994 ISBN 3 88680 486 0 Peter Macalister Smith Joachim 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