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Walkringen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz WalkringenWappen von WalkringenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis Bern MittellandwBFS Nr 0626i1f3f4Postleitzahl 3512Koordinaten 613808 199556 46 946944 7 620006 708 Koordinaten 46 56 49 N 7 37 12 O CH1903 613808 199556Hohe 708 m u M Hohenbereich 627 973 m u M 1 Flache 17 21 km 2 Einwohner 1795 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 104 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 7 1 31 Dezember 2022 4 Website www walkringen chBlick vom Ruttihubelbad auf das Walkringenmoos und die Berner Alpen Blick vom Ruttihubelbad auf das Walkringenmoos und die Berner AlpenLage der GemeindeKarte von Walkringenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWalkringen liegt auf 708 m u M 13 km ostlich der Kantonshauptstadt Bern Luftlinie Das Dorf erstreckt sich am nordostlichen Rand des Walkringenmooses am oberen Eingang in das Bigental zwischen den Hohenrucken von Manziwilegg im Westen und Adlisberg im Osten Die Flache des 17 2 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hugellandes zwischen dem Aaretal und dem Emmental Der sudliche Gemeindeteil wird vom Walkringenmoos eingenommen einer ebenen Flache von rund 1 km Ausdehnung Auf dieser Ebene befand sich noch im Mittelalter ein See der jedoch allmahlich verlandete spater entwassert wurde und heute kultiviert ist Das Walkringenmoos wird vom Biglenbach durchflossen einem linken Zufluss der Emme Der Hauptteil des Gemeindegebiets liegt im nordlich anschliessenden stark reliefierten Hugelland Die zentrale Achse bildet das von Suden nach Norden verlaufende Bigental mit einem meist rund 300 m breiten Talboden Die Hohenzuge auf beiden Seiten dieses Tals weisen ein charakteristisches Relief auf Sie sind durch zahlreiche kurze Talchen und vorspringende Hugelrucken so genannte Eggen untergliedert Die oft sehr steilen Hange sind uberwiegend waldbedeckt oder mit Weideland bestanden Westlich des Bigentals verlauft die Grenze uber die Waldhohen von Luseberg 925 m u M Manziwilegg 934 m u M und Dachsflue 911 m u M Auch ein grosser Teil des Widimattgrabens zwischen Dachsflue und Wagesse 900 m u M gehort zu Walkringen Ostlich der Talsenke des Biglenbachs erstreckt sich der Gemeindeboden bis auf die Hohen von Adlisberg 909 m u M Nunhaupt mit 970 m u M der hochste Punkt von Walkringen in den ausgedehnten Brandiswald 951 m u M und in den oberen Einzugsbereich des Talgrabens Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 37 auf Wald und Geholze und 56 auf Landwirtschaft etwas weniger als 1 war unproduktives Land nbsp Biglenbach im Walkringenmoos nbsp RuttihubelbadZu Walkringen gehoren neben zahlreichen Hofgruppen und Einzelhofen die weit verstreut auf den Hohen und in den Talern liegen auch die Dorfer und Weiler Bigenthal 669 m u M im gleichnamigen Tal am Biglenbach Wikartswil 772 m u M an aussichtsreicher Lage am Sudhang des Lusebergs uber dem Walkringenmoos Ruttihubelbad 735 m u M an aussichtsreicher Lage am Sudhang des Lusebergs uber dem Walkringenmoos Niderwil 727 m u M am Sudhang der Manziwilegg uber dem Walkringenmoos Metzgerhusi 699 m u M am Sudostrand des Walkringenmooses Schwandi 848 m u M auf der Hohe zwischen dem Bigental und dem TalgrabenNachbargemeinden von Walkringen sind Hasle bei Burgdorf Lutzelfluh Landiswil Arni BE Biglen Worb und Vechigen Bevolkerung BearbeitenMit 1795 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Walkringen zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 1 deutschsprachig 0 5 sprechen Serbokroatisch und 0 5 Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Walkringen belief sich 1850 auf 2055 Einwohner 1900 auf 1932 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl zunachst im Bereich zwischen 1900 und 2050 Personen nahm dann aber bis 1990 auf 1735 Einwohner ab Seither wurde wieder eine Bevolkerungszunahme verzeichnet Politik Bearbeiten nbsp Folgende Teile scheinen seit 2019 nicht mehr aktuell zu sein Hier die aktuellen Daten https www bewas sites be ch 2019 2019 10 20 NATIONALRATSWAHL resultatUebersicht de html Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahlen 2015 betrugen SVP 51 2 BDP 12 8 SP 12 5 GPS 5 8 glp 4 6 FDP 3 9 EVP 3 0 EDU 2 4 ALP 1 0 5 Wirtschaft BearbeitenWalkringen war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Zahlreiche weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Walkringen sind heute Betriebe des Baugewerbes des Landmaschinenbaus des Metallbaus mechanische Werkstatten Schreinereien Sagereien und Autogaragen vertreten Das Ruttihubelbad ist heute ein auf anthroposophischer Grundlage gefuhrtes Sozial Kultur und Tagungszentrum mit Alters und Pflegeheim In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den grosseren Ortschaften der Umgebung und in der Agglomeration Bern arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch recht gut erschlossen Sie liegt an einer Hauptstrasse die von Burgdorf via Grosshochstetten nach Thun fuhrt Am 21 Juli 1899 wurde die Eisenbahnlinie von Hasle Ruegsau nach Thun mit Bahnhofen in Walkringen und in Bigenthal eroffnet Fur die Feinverteilung im offentlichen Verkehr sorgt ein Postautokurs welcher die Strecke von Worb via Ruttihubelbad nach Walkringen bedient Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1220 unter dem Namen Walchenringin Spater erschienen die Bezeichnungen Walkeringen 1234 Walchenrengen 1239 Walgeringen Waltgeringen 1314 Walcringen 1384 und Walkringen 1389 Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Walheri oder Waldger zuruck und bedeutet demnach bei den Leuten des Walheri Waldger Seit dem 13 Jahrhundert gehorte Walkringen zur Herrschaft Worb welche unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg stand 1397 gelangte das Dorf als Geschenk an die Kartause Thorberg Es befand sich ab 1406 unter der Oberhoheit der Stadt Bern Nach der Sakularisation des Klosters 1528 wurde das Gebiet von einem auf Thorberg residierenden Landvogt verwaltet Die hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Konolfingen Der nordliche Gemeindeteil mit Bigenthal erlebte eine andere Geschichte Er gehorte zum Emmentaler Landgericht Ranfluh und ab dem fruhen 16 Jahrhundert zum Schultheissenamt Burgdorf Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 wurden beide Teile vereinigt und gehorten wahrend der Helvetik zum Distrikt Hochstetten und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Durch die Melioration des Walkringenmooses und die Anlage von Schleusen und Entwasserungsgraben wurde 1860 fruchtbares Kulturland gewonnen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Walkringen Die reformierte Pfarrkirche von Walkringen wurde in spatgotischen Stilformen erbaut Im alten Ortskern sowie in den Weilern Wikartswil und Schwandi sind zahlreiche charakteristische Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Personlichkeiten BearbeitenJohann Heinrich Ringier 1668 1745 Theologe Friedrich Miescher His 1811 1887 Professor der Anatomie und Physiologie Gottlieb Berger 1826 1903 Unternehmer und Politiker Karl Tellenbach 1877 1931 Coiffeurmeister Albert Minder 1879 1965 Dichter Maler Nicola Sutter 1995 FussballspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Walkringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Walkringen Anne Marie Dubler Walkringen In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Wahlen 2015 Resultate der Gemeinde Walkringen Kanton Bern abgerufen am 21 Marz 2016 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Bern Mittelland Allmendingen Arni Bariswil Belp Bern Biglen Bolligen Bowil Bremgarten bei Bern Brenzikofen Deisswil bei Munchenbuchsee Ferenbalm Fraubrunnen Frauenkappelen Freimettigen Gerzensee Grosshochstetten Guggisberg Gurbru Hautligen Herbligen Iffwil Ittigen Jaberg Jegenstorf Kaufdorf Kehrsatz Kiesen Kirchdorf Kirchlindach Koniz Konolfingen Kriechenwil Landiswil Laupen Linden Mattstetten Meikirch Mirchel Moosseedorf Muhleberg Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri bei Bern Neuenegg Niederhunigen Niedermuhlern Oberbalm Oberdiessbach Oberhunigen Oberthal Oppligen Ostermundigen Riggisberg Rubigen Rueggisberg Ruschegg Schwarzenburg Stettlen Thurnen Toffen Urtenen Schonbuhl Vechigen Wald Walkringen Wichtrach Wiggiswil Wileroltigen Wohlen bei Bern Worb Zaziwil Zollikofen ZuzwilEhemalige Gemeinden Aeschlen bei Oberdiessbach Albligen Ausserbirrmoos Ballmoos Barschwand Belpberg Bleiken bei Oberdiessbach Bremgarten Stadtgericht Bumpliz Buren zum Hof Clavaleyres Diemerswil Englisberg Etzelkofen Gelterfingen Golaten Grafenried Gysenstein Hauben Innerbirrmoos Kirchenthurnen Limpach Lohnstorf Madersforst Messen Scheunen Muhledorf Muhlethurnen Mulchi Munchringen Niederwichtrach Noflen Oberscheunen Oberwichtrach Otterbach bei Oberdiessbach Rumligen Ruti bei Riggisberg Schalunen Scheunen Schlosswil Schonthal Stalden im Emmental Tagertschi Trimstein Wahlern Zauggenried ZimmerwaldKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4292289 6 lobid OGND AKS VIAF 240936636 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walkringen amp oldid 237947010