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In Deutschland ist der Bevolkerungsschutz eine Vorsorgeleistung des Staates um bei Naturkatastrophen z B Fluten Waldbrande Pandemien Kriegen oder Anschlagen Menschen zu schutzen sowie nach Unglucken Hilfe zu leisten und wieder sichere Verhaltnisse herzustellen Internationales ZivilschutzzeichenDer Katastrophenschutz ist in erster Linie Landersache und liegt im Zustandigkeitsbereich der Landkreise und Kreisfreien Stadte Der Bund wird jedoch bei Grossschadensereignissen mit dem Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Technischen Hilfswerk sowie teilweise auch mit der Bundeswehr unterstutzend tatig Nur im Verteidigungsfall fur den Zivilschutz hat der Bund eigene Kompetenzen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zeit der Weltkriege 1 2 Bundesrepublik 1 2 1 Neubeginn 1 2 2 1960er Jahre Debatten uber die Rolle im Krieg 1 2 3 1970er Der zivile Katastrophenschutz setzt sich durch 1 3 Deutsche Demokratische Republik 1 4 Bevolkerungsschutz seit der deutschen Wiedervereinigung 2 Zustandigkeiten und Aufgabengebiete 2 1 Zivilschutz 2 2 Katastrophenschutz 2 2 1 Bei einem nuklearen Katastrophenfall 2 2 2 BMI in der Luftrettung 3 Organisationen 3 1 Offentliche staatliche und kommunale Einrichtungen 3 2 Private Organisationen 3 3 Selbstschutz 3 4 Ersatzdienst im Katastrophenschutz statt Wehr oder Zivildienst 4 Warnung der Bevolkerung 5 Lucken in der Katastrophenvorsorge 6 Ehrenzeichen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Zivilschutzbunker im Jahre 1975 nbsp Hilfskrankenhausubung fur den Zivilschutz 1989Zeit der Weltkriege Bearbeiten Nachdem im Deutschen Kaiserreich neben den Feuerwehren und dem Deutschen Roten Kreuz militarische Hilfskommandos bei Grossschadenslagen eingesetzt wurden entlastete wahrend der Weimarer Republik die Technische Nothilfe die zahlen und ausrustungsmassig stark abgerustete Reichswehr Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus bildeten diese Hilfsdienste auch den Kern des Katastrophenschutzes im zivilen Luftschutz damals Sicherheits und Hilfsdienst SHD ab Juli 1942 Luftschutzpolizei genannt Ab 1944 etablierte man Grosskuchenschiffe in Grossstadten mit schiffbaren Kanalen oder Flussen Bundesrepublik Bearbeiten Neubeginn Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg verboten die Siegermachte im Jahr 1946 alle Massnahmen zum Luftschutz Auch das deutsche Grundgesetz vom 23 Mai 1949 enthielt keine Vorschriften zur Verteidigung oder zum Schutz der Bevolkerung bei kriegerischen Auseinandersetzungen und zur Bewaltigung politisch militarischer Krisen Allerdings gab es bereits vor der Grundung der Bundesrepublik intensive Uberlegungen zum Bevolkerungsschutz wobei in dieser Phase in der Regel die Begriffe Luftschutz oder Zivilverteidigung verwendet wurden 1946 grundeten Aktivisten des aufgelosten Reichsluftschutzbunds den Luftschutzverein 1951 erfolgte die Umbenennung zum Bundesluftschutzverband 1 Entsprechende Vorschlage finden sich auch in Denkschriften ehemaliger Wehrmachtsgenerale zur Wiederbewaffnung etwa von Hans Speidel Zum entscheidenden Vertreter des Luft und Zivilschutzgedankens wurde aber Erich Hampe ebenfalls Wehrmachtsgeneral a D und spater Prasident der Bundesanstalt fur zivilen Luftschutz 1952 erschien erstmals die Zeitschrift Ziviler Luftschutz die weitgehend der Vorgangerpublikation Gasschutz und Luftschutz 1931 1945 entsprach Beide Publikationen hatten mit Heinrich Paetsch den gleichen Herausgeber Die Zeitschrift erscheint bis heute unter dem Titel Notfallvorsorge 2 In der Bundesrepublik wurde im Jahr 1950 das Technische Hilfswerk gegrundet Allerdings erhob von 1951 an auch das Deutsche Rote Kreuz Anspruch auf Mitarbeit am Luftschutz bildete im grossen Stil entsprechend geschulte Helfer aus und erhielt dafur staatliche Zahlungen Darin liegt die bis heute deutsche Eigenart der starken Einbindung nichtstaatlicher Akteure in den Bevolkerungsschutz begrundet 3 1956 wurden das Bundesamt fur zivilen Bevolkerungsschutz und der Luftschutzhilfsdienst fur den Bereich des Zivilschutzes gegrundet Ihren gesetzlichen Rahmen erhielten diese Institutionen und der Luftschutz in der Bundesrepublik insgesamt 1957 mit dem Ersten Gesetz uber Massnahmen zum Schutz der Zivilbevolkerung 1950 formierte sich die Kommission zum Schutz der Zivilbevolkerung gegen atomare biologische und chemische Angriffe aus Wissenschaftlern die sich vor allem mit der neuartigen Gefahr des Atomkriegs und einem sinnvollen Zivilschutz unter diesen Bedingungen befasste 1961 wurde die Gruppe als Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern naher an die Regierung gebunden Dort erfullt sie bis heute Beratungsaufgaben 4 In Politik und Offentlichkeit auch der Zivilschutz Fachoffentlichkeit wurden Atomwaffen bis zum Ende der 1950er Jahre aber weitgehend als konventionelle Bomben mit grosserer Starke behandelt Das Problem der radioaktiven Strahlung und Verseuchung wurde kaum berucksichtigt der Zivilschutz weitgehend auf Grundlage der Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geplant Erst nach Nato Ubungen Mitte der 1950er Jahre wurde zunachst in Fachkreisen langsam klar wie massiv Atomwaffen bei einer Konfrontation mit dem Warschauer Pakt im Gebiet der Bundesrepublik eingesetzt worden waren und welche Folgen die damit verbundene Strahlung gehabt hatte 5 1960er Jahre Debatten uber die Rolle im Krieg Bearbeiten Anfang der 1960er Jahre begann sich die politische und behordliche Kommunikation des Themenfelds zu wandeln Der Begriff Luftschutz mit seinem Bezug auf das Dritte Reich trat gegenuber dem Begriff Zivilschutz zuruck Zugleich wurde offentlich im Gegensatz zu internen Fachdebatten weniger mit der Kriegsgefahr argumentiert sondern verstarkt mit dem Nutzen des Zivilschutzes bei Katastrophenfallen Dabei spielte die Sturmflut 1962 eine grosse Rolle Zum Teil war diese veranderte Kommunikation die Folge der starkeren Auseinandersetzung weiter Bevolkerungskreise mit den tatsachlichen Auswirkungen eines Atomkriegs im Rahmen der Friedensbewegung beispielsweise durch die Ostermarsche zum Teil einer zuvor gescheiterten Ansprache der Offentlichkeit Die 1961 an alle deutschen Haushalte verteilte Broschure Jeder hat eine Chance wurde weithin als Verharmlosung des Atomkriegs wahrgenommen und abgelehnt insbesondere nach der 1962 folgenden Kubakrise Nahezu sprichwortlich wurde der Hinweis sich im Fall einer Atombombenexplosion mit einer uber den Kopf gehaltenen Aktentasche zu schutzen In der 1964 folgenden Zivilschutzfibel wurde die Kriegsgefahr weniger explizit dargestellt Doch auch diese stiess auf Kritik und Spott Sie blieb die letzte an alle Haushalte verteilte Publikation dieser Art 6 Auf wissenschaftlicher Ebene sprachen sich Carl Friedrich von Weizsacker und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler einerseits gegen eine Verharmlosung eines Atomkriegs aus und setzten sich andererseits intensiv mit dem Zivilschutz auseinander 1962 veroffentlichten sie eine Studie die den Bau von Schutzraumen in erster Linie gegen die Spreng und Brandwirkung von Atomwaffen vorschlug Die zu aufwandige Absicherung gegen radioaktive Strahlung sollte nicht verfolgt werden 1963 gingen diese Forderungen in den Entwurf eines Schutzbaugesetzes ein In erster Linie sollte nach Meinung der Wissenschaftler der Einsatz von Atomwaffen politisch verhindert werden 7 Unter Hermann Hocherl CSU legte das Bundesinnenministerium 1964 zwei Gesetzentwurfe fur einen weiterreichenden Zivilschutz vor Dieser umfasste eine allgemeine Pflicht zum Selbstschutz sowie die Schaffung eines Zivilschutzkorps mit Pflicht zur zeitweisen Mitwirkung vergleichbar der Wehrpflicht Die Initiative sowie das geplante Schutzraumbaugesetz fugte sich ein in die allgemeinen Bemuhungen um Notstandsgesetze die insbesondere Ende der 1960er Jahre breiten gesellschaftlichen Widerstand auslosten Massgebliche Initiatoren der Gesetzentwurfe waren militarische Stellen der Bundeswehr der alliierten Besatzungstruppen und der Nato Die Regelungen sollten verhindern dass es im Kriegsfall zu Fluchtlingsstromen kame die die militarischen Operationen behindert hatten Unabhangig davon strebte die Bundesregierung an alle Einwohner in Fragen des Selbstschutzes auszubilden und ein Prozent der Bevolkerung als freiwillige Luftschutzhelfer zu gewinnen Im Rahmen des Widerstands gegen die Notstandsgesetze wurden auch die Regelungen zum Zivilschutz kritisiert insbesondere wegen moglicher Eingriffe in Freiheitsrechte wegen des Vorwurfs einer Verharmlosung eines Krieges den der Zivilschutz mit fuhrbar hatte machen sollen und wegen der hohen Kosten 8 Schliesslich fuhrten 1965 Kostenstreichungen durch ein Haushaltssicherungsgesetz von Bundesfinanzminister Rolf Dahlgrun FDP zunachst zur Aussetzung und schliesslich zur Streichung der drei Gesetzesinisitiven Stattdessen folgte 1968 das Gesetz zum Erweiterten Katastrophenschutz Dieses sah fur den Zivilschutz eine weitgehende Freiwilligkeit vor und loste den Luftschutzhilfsdienst auf Wesentliche und damit staatlich bezuschusste Trager des Zivilschutzes wurden damit neben den vier grossen Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz Malteser Hilfsdienst Arbeiter Samariter Bund und Johanniter Unfall Hilfe die Feuerwehren und das staatliche Technische Hilfswerk Damit entstand das bis heute bestehende System aus vom Bund finanzierten und von den Landern organisierten Katastrophenschutzeinheiten bei verschiedenen Organisationen die sowohl im Kriegs als auch im zivilen Katastrophenfall eingesetzt werden sollen Der im Sommer 1968 erfolgte Dampfungserlass der Bundesregierung schrieb nach den heftigen Auseinandersetzungen um die Notstandsgesetze fest dass die Verwaltung alle damit zusammenhangenden Themen also auch den Bevolkerungsschutz nur intern und moglichst nicht offentlich behandeln sollte 9 Von 1968 an konnten Wehrpflichtige anstelle ihres Grundwehrdienstes eine mehrjahrige Verpflichtung in einer im Katastrophenschutz tatigen Organisation eingehen Diese Moglichkeit war eine wichtige Personalquelle fur die Hilfsdienste So leisteten von 55 000 freiwilligen Helfern des THW im Jahr 1989 mehr als 30 000 Wehrersatzdienst 10 Wahrend der 1980er Jahre unter Innenminister Friedrich Zimmermann wurde jedoch auch uberlegt die Aufnahme neuer Katastrophenschutzhelfer in Sanitatseinheiten zu stoppen weil man an der Wirksamkeit dieser Katastrophenschutzzuge zweifelte 1970er Der zivile Katastrophenschutz setzt sich durch Bearbeiten Auf die Verzahnung mit zivilen Organisationen folgte in den 1970er Jahren eine starkere Ausrichtung auch der praktischen Tatigkeit des Bevolkerungsschutzes auf Herausforderungen ausserhalb eines moglichen Kriegsfalls So wurden die Strukturen des Zivilschutzes genutzt um von 1970 an die Luftrettung in Deutschland aufzubauen 11 Hans Dietrich Genscher FDP bemuhte sich in seiner Zeit als Innenminister von 1969 bis 1974 um eine weitere Ausrichtung des Zivilschutzes auf Situationen ausserhalb des Kriegsfalls Insbesondere setzte er sich fur die Verringerung des kostspieligen Baus von Schutzraumen ein der schliesslich von 1974 bis 1977 ganz ausgesetzt wurde Dagegen wehrten sich insbesondere Hans Arnold Thomsen Leiter der Abteilung Zivile Verteidigung in Genschers Ministerium und Paul Wilhelm Kolb Leiter des Bundesamts fur Zivilschutz 12 In den folgenden Jahren losten Katastrophen wie der Brand in der Luneburger Heide 1975 und das Sevesoungluck 1976 immer wieder Debatten uber Zustandigkeit Technik und Organisation des Katastrophenschutzes aus die sich aber meist auf Fachkreise beschrankten und keine grundlegenden Anderungen auslosten 13 Auch am Bundeshaushalt der 1970er Jahre lasst sich ablesen dass die Aufwendungen fur den kriegsbezogenen Zivilschutz sanken wahrend die fur den Katastrophenschutz anstiegen Proteste von Vertretern des hergebrachten Zivilschutzes innerhalb der Behorden blieben weitgehend wirkungslos 14 In den 1970er Jahren wurden mehrere Ausbildungseinrichtungen des Zivilschutzes zur Bundesakademie fur Bevolkerungsschutz und Zivile Verteidigung zusammengefasst Ausserdem grundeten mehrere Bundeslander ahnliche Katastrophenschutzschulen 15 Eine weitere Entwicklung dieser Zeit war der grossere Stellenwert internationaler Einsatze Zwar hatte es solche Einsatze spatestens seit der Unterstutzung der Niederlande bei der Flutkatastrophe von 1953 gegeben aber ab 1970 nahm die Zahl der Auslandseinsatze insbesondere des THW erheblich zu 16 Von Ende der 1970er Jahre an befasste sich die politische Debatte auf Initiative der CDU wieder starker mit den Aufgaben des Zivilschutzes im Krieg Konkrete Anderungen an Gesetzen und praktischer Aufstellung des Zivilschutzes blieben jedoch trotz mehrerer Gesetzesinitiativen wahrend der 1980er Jahre aus 17 Deutsche Demokratische Republik Bearbeiten In Verbindung mit anderen Massnahmen zum Schutze der Bevolkerung der DDR wurde in den 1950er Jahren begonnen Einrichtungen und Fuhrungsstrukturen fur die Bekampfung von Katastrophen zu schaffen So wurden bei der Feuerwehr besondere Zuge und Trupps gebildet die aber 1956 wieder aus dem Bestand der Feuerwehr herausgelost wurden Auf Ressortebene wurde die Verwaltung Aktiver Brandschutz im Ministerium des Innern MdI geschaffen Auf der Ebene der Rate der Bezirke wurden Arbeitsgruppen eingerichtet Die leitenden Funktionare wurden an den Lehreinrichtungen fur Luftschutz der UdSSR entsprechend ausgebildet Am 11 Februar 1958 beschloss die Volkskammer der DDR das Luftschutzgesetz als Grundlage der spateren Zivilverteidigung In der Folgezeit wurden in den Ministerien den Raten der Bezirke Kreisen Kommunen den volkswirtschaftlich wichtigen Betrieben und Einrichtungen Stabe und Einsatzgruppen des Luftschutzes gebildet Zielsetzung war der Aufbau eines Warnsystems die Aufstellung von Luftschutzformationen die Schaffung von Reserven fur die Versorgung der Bevolkerung und die Schaffung von Schutzraumen Mit dem Zivilverteidigungsgesetz vom 16 September 1970 sollte den gewachsene Forderungen des Schutzes der Bevolkerung und der Sicherung lebenswichtiger Bereiche auch im Kriegsfall Rechnung getragen werden Dementsprechend folgte der Aufbau der folgenden Einsatzkrafte der Zivilverteidigung Rettungs Bergungs Instandsetzungs Entgiftungs Sanitats Brandschutz Versorgungs Aufklarungs und Gerateformationen sowie Spezialeinrichtungen zur sanitaren Behandlung und zur Entaktivierung Die Formationen waren in Zuge Gruppen Abteilungen und Bereitschaften gegliedert Bevolkerungsschutz seit der deutschen Wiedervereinigung Bearbeiten Nach der Wiedervereinigung wurden die einheitlichen Vorgaben fur den Katastrophenschutz aufgegeben und den Bundeslandern uberlassen Im Zuge dessen entwickelte sich der Katastrophenschutz lokal meist zuruck er wurde als unnotig angesehen Ein grosser Einschnitt war die Aufgabe des bundesweiten Zivilschutz Sirenennetzes 1993 mit Abbau von 40 000 Sirenen und Schliessung der Warnamter 18 Vereinzelte Grossschadenslagen Flugtagungluck von Ramstein 1988 ICE Ungluck von Eschede 1998 liessen das Thema im Bewusstsein der Verantwortlichen der Einsatz von Grosseinheiten war jedoch nicht mehr gelaufig es wurden eher kleine flexible Einheiten aufgestellt Schnelleinsatzgruppen Mit der neuen Bedrohungslage durch Terrorismus den grossen Hochwasserkatastrophen und in Begleitung der Fussball Weltmeisterschaft 2006 fand ein Umdenken statt Der Katastrophenschutz wurde neu konzipiert gekennzeichnet durch die Aufstellung von Planen zur uberregionalen Hilfeleistung Wiedergrundung einer fur den Bereich speziell zustandigen Bundesbehorde Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe anstelle des 2001 aufgelosten Bundesamtes fur Zivilschutz und Ausstattung von Einheiten zur Hilfeleistung in grosserem Massstab Medizinische Task Force Seit 2004 soll das gemeinsame Management des Bundes und der Lander in nationalen Krisen aufgrund von aussergewohnlichen Gefahren und Schadenslagen auf strategischer Ebene durch die regelmassig stattfindende Ubung LUKEX verbessert werden Am 13 Juli 2022 beschloss das Bundeskabinett eine Resilienzstrategie Diese soll der besseren Vorhersage und Bewaltigung von Naturkatastrophen und Gesundheitskrisen dienen Konkret sollen das Katastrophenmanagement verbessert und aktuelle Strukturen uberpruft werden wobei auch nicht staatliche Akteure etwa Hilfsorganisationen eingebunden werden sollen 19 Zustandigkeiten und Aufgabengebiete BearbeitenIn Deutschland unterscheidet man zwischen Zivilschutz und Katastrophenschutz Wahrend ersterer nur im Verteidigungs oder Spannungsfall zum Einsatz kommt greift der Katastrophenschutz bei allen sonstigen eine besondere einheitliche Fuhrung behordlicherseits bedurfenden Grossschadenslagen Eine starre Unterscheidung von Zivilschutz und Katastrophenschutz findet heute jedoch nicht mehr statt Gefahrenabwehr im Katastrophenfall ist gemass Art 70 des Grundgesetzes normalerweise Aufgabe der Lander Die Innenminister und Innensenatoren der Lander haben sich daher zusammen mit dem Bundesminister des Innern auf ein Integriertes Gefahrenabwehrsystem geeinigt Das bedeutet dass Bund und Lander ihre Kompetenzen und Fahigkeiten in einen Bevolkerungsschutz einbringen der alle Schadensursachen berucksichtigt Bis 2015 gab es dafur zur Beratung die Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern Fur Zwecke des Zivilschutzes und der Katastrophenhilfe stellt der Bund den Landern Mittel bereit die diese in ihren friedensmassigen Katastrophenschutz integrieren konnen Ausserdem erweitert und erganzt der Bund den Katastrophenschutz der Lander durch die Aufstellung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW Neben dem Schutz der Bevolkerung ist der Schutz von Kulturgutern in Krisenfallen relevant der auch international geregelt ist Naheres zur Katastrophenhilfe ist fur Deutschland im Zivilschutz und Katastrophenhilfegesetz normiert Zivilschutz Bearbeiten Unter Zivilschutz versteht man in Deutschland alle nicht militarischen Massnahmen im Verteidigungs oder Spannungsfall welche dem Schutz der Bevolkerung an sich sowie dem Aufrechterhalten der offentlichen Infrastruktur dienen Er unterscheidet sich damit definitionsgemass und vor allem hinsichtlich der verfassungsrechtlichen Zustandigkeiten vom Katastrophenschutz Es handelt sich hier um grundsatzlich unterschiedliche Sachverhalte und Aufgabenbereiche Der Zivilschutz gehort nach Art 73 Nr 1 Grundgesetz GG zur ausschliesslichen Gesetzgebungskompetenz des Bundes uber die Verteidigung einschliesslich des Schutzes der Zivilbevolkerung Er ist ein Teilbereich der Zivilverteidigung fur die das Bundesministerium des Innern zustandig ist Der friedensmassige Katastrophenschutz fallt hingegen gemass der Art 30 Art 70 Abs 1 GG in die Zustandigkeit der Lander Ob diese Trennung perspektivisch fur die Zukunft beibehalten werden soll wird jedoch zunehmend in Frage gestellt So sagte der damalige Bundesminister des Innern Otto Schily 2005 auf der Fachmesse Interschutz in Hannover die ehemals strikte Trennung zwischen Zivilschutz im Verteidigungsfall auf der einen Seite und Katastrophenschutz fur nicht militarische Gefahren auf der anderen Seite sei uberholt Deutlich wird dies insbesondere an der Frage nach der Einordnung von terroristischen Gefahren In der Praxis ist die Unterscheidung weitgehend bedeutungslos da die vom Bund im Rahmen des Zivilschutzes bereitgestellten Ressourcen von den Landern im Katastrophenschutz quasi wie ihre eigenen Mittel eingesetzt werden durfen Zu beachten ist an dieser Stelle auch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW als Einsatzorganisation des Bundes Sie untersteht dem Bundesministerium des Innern und ubernimmt Zivilschutzaufgaben im Verteidigungsfall Das THW steht aber trotzdem fur den friedensmassigen Katastrophenschutz zur Verfugung Dabei sieht der Gesetzgeber im Zivilschutz und Katastrophenhilfegesetz vor dass das THW zuvor von einer fur die Gefahrenabwehr zustandigen Stelle wie z B der Lander Landkreise Stadte und Gemeinden angefordert werden muss 20 Uberdies ist es derzeit in der politischen Diskussion die bisherigen gesetzlichen keinesfalls aber praktisch klaren Grenzen der Zustandigkeiten aufeinander zuzubewegen und grossflachige Gefahrenlagen in Abstimmung zwischen dem Bund und den Landern zu meistern Gerade in letzter Zeit Naturkatastrophen Gefahr von Terroranschlagen ist hier Bewegung in die Reformuberlegungen gekommen Im o g Art 61 des Ersten Zusatzprotokolls wird bereits ein erweiterter Zivilschutz Begriff angedeutet Feindseligkeiten oder Katastrophen der dazu beitragen konnte die so nur in Deutschland vorhandene Trennung zwischen Zivilschutz als Bundes und Katastrophenschutz als Landeskompetenz zu reduzieren um ein besser funktionierendes Gesamtsystem der Gefahrenabwehr und des Bevolkerungsschutzes zu schaffen auch im Hinblick auf allseits knappe finanzielle Ressourcen In anderen Staaten z B in Danemark oder Finnland wird er zum Teil legal anders abgegrenzt International ist der Aufbau von Massnahmen zum Zivilschutz Aufgabe der International Civil Defence Organisation Rechtsgrundlagen fur den Zivilschutz sind u a das Zivilschutz und Katastrophenhilfegesetz ZSKG 21 und die so genannten Sicherstellungsgesetze z B zur Ernahrungsvorsorge Transportorganisation Katastrophenschutz Bearbeiten nbsp Schild Bevolkerungsschutz am Loschfahrzeug LFZ der Feuerwehr in SebnitzDie Gliederung des Katastrophenschutzes ist landesrechtlich geregelt und variiert dementsprechend von Bundesland zu Bundesland So werden die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes im Saarland zum Beispiel in folgende Fachdienste gegliedert 22 Brandschutz und Technische Hilfe ABC Schutz Bergung und technischer Dienst vom THW getragen Sanitatswesen mit Medizinischer Task Force als Kernelement Veterinarwesen Betreuung vorubergehende Unterbringung und soziale Betreuung Informations und Kommunikationstechnik Fernmeldezug mit landesweiter Zustandigkeit Versorgung vor allem Verpflegung Wasserrettung insbesondere bei Hochwasserlagen verstarkt durch Fahrzeuge und Ausstattung des THW und Psychosoziale Notfallversorgung Der Bevolkerungsschutz wird durch das Bundesministerium des Innern fur Bau und Heimat sowie durch den Deutschen Bundestag unterstutzt und mit finanziert Bei einem nuklearen Katastrophenfall Bearbeiten Der Bund hat im nuklearen Notfallschutz bei der unmittelbaren Gefahrenabwehr zu der die Evakuierung als eine mogliche Massnahme gehort keine Zustandigkeiten Der Bund hat allerdings Rahmenempfehlungen fur den Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen sowie die Radiologischen Grundlagen fur Entscheidungen uber Massnahmen zum Schutz der Bevolkerung bei unfallbedingten Freisetzungen von Radionukliden in der Fassung vom 27 Oktober 2008 GMBl 2008 Nr 62 63 S 1278 ff als radiologische Basis fur Entscheidungen uber Katastrophenschutzmassnahmen herausgegeben Die zustandigen Landerbehorden haben Zugang zum Entscheidungshilfesystem RODOS Real time On line DecisiOn Support das in der sogenannten RODOS Zentrale im Bundesamt fur Strahlenschutz BfS betrieben wird Die Lander konnen das System entweder selbst nutzen oder die RODOS Zentrale mit der Durchfuhrung von Rechnungen zu Unfallereignissen beauftragen In kerntechnischen Notfallen dient RODOS zur Durchfuhrung von Ausbreitungsrechnungen zur Abschatzung von Umweltkontaminationen und Strahlenexpositionen sowie zur Entscheidungsvorbereitung fur Schutzmassnahmen Basis der Ausbreitungsrechnung sind der Quellterm also die Menge des freigesetzten Materials sowie die gemessene Ortsdosisleistung die in Deutschland vom ODL Messnetz mit etwa 1800 Sonden bestimmt wird und die aus Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes abgeleiteten Luftbewegungen in unterschiedlichen Hohen BMI in der Luftrettung Bearbeiten Seit 1971 betreibt das heutige Bundesministerium des Innern und fur Heimat BMI Rettungshubschrauber Das BMI stellt dabei den Bundeslandern die fur den Rettungsdienst in ihrem Bereich zustandig sind die eigentlich fur den Katastrophenschutz vorgesehenen Hubschrauber fur den Einsatz in der Luftrettung zur Verfugung So sind die Hubschrauber im Doppelnutzen fur den normal Rettungsdienst Alltag und Katastrophenfalle gleichermassen verfugbar Das BMI ist einer der massgeblichen deutschen Luftrettungs Betreiber mit einer Flotte von insgesamt 16 Hubschraubern vom Typ EC135 T2 an bundesweit 12 Standorten 2012 Organisationen Bearbeiten nbsp Oranges Katastrophenschutz Fahrzeug DMF von Magirus Deutz nbsp Fur den Katastrophenschutz beschaffter Bell 212 Rettungshubschrauber des BMIIn Deutschland engagieren sich unterschiedliche Organisationen im Bevolkerungsschutz Auf Bundesebene ist seit dem 1 Mai 2004 das Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK fur den Zivilschutz zustandig Das BBK ist damit auch fur die Instandhaltung der 2 300 offentlichen Zivilschutzbunker in Deutschland verantwortlich Weitere Zustandigkeiten liegen bei den Landern und Kommunen Es werden 18 Fahrzeugtypen 23 vom BBK beschafft und den Landesbehorden zur weiteren Verwendung ubergeben Operativ wirken im Zivilschutz sowohl offentliche als auch private teilweise offentlich bewidmete Hilfsorganisationen mit Zu den offentlichen Organisationen gehort neben den offentlichen Feuerwehren die in aller Regel auf Gemeindeebene organisiert sind die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Offentliche staatliche und kommunale Einrichtungen Bearbeiten nbsp THW Krafte im HochwassereinsatzBundesanstalt Technisches Hilfswerk THW Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK Deutsches Notfallvorsorge Informationssystem deNIS Feuerwehren Landeskommandos der Bundeswehr welche durch Bezirksverbindungskommandos und Kreisverbindungskommandos auf Bezirksregierungsebene Regierungsprasidien und Kreis Stadtebene vertreten sind Die Bundeswehr leistet mit der Zivil Militarischen Zusammenarbeit ZMZ einen Beitrag im Katastrophenschutzverbund Regieeinheiten der Katastrophenschutzbehorden Ordnungsbehorden SicherheitsbehordenKrisenzentren fur Katastrophenopfer wie im Frankfurter Flughafen das Eric Emergency Response and Information Center seit 1999 gibt es in Deutschland nur wenige und die meisten davon als staatlich betriebene Einrichtungen Das Eric hat seit seiner Grundung rund ein Dutzend grosserer Notfalle gemanagt Besonders die Geschehnisse nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004 bleiben in Erinnerung als viele traumatisierte Urlauber und Hinterbliebene denen oft nur Badesandalen geblieben waren hilflos in Frankfurt landeten betreut und versorgt wurden und vor allem auch vor sensationsgierigen Reportern geschutzt werden mussten Weltweites Vorbild auch fur das Epic seit 1994 in Munchen ist das gleichnamige Emergency Procedures Information Centre von British Airways am Londoner Flughafen Heathrow Private Organisationen Bearbeiten fire Internationaler Katastrophenschutz gemeinnutzig Allgemeiner Rettungsverband ARV gemeinnutzig Deutsches Rotes Kreuz DRK mit Berg Wasserwacht und Bereitschaft DRK gemeinnutzig als nationale Rotkreuz Gesellschaft wobei auch der DRK Landesverband Bayerisches Rotes Kreuz trotz seiner Rechtsnatur als offentlich rechtliche Korperschaft in der Praxis als private Organisation im Zivilschutz mitwirkt Arbeiter Samariter Bund ASB gemeinnutzig DEMIRA Deutsche Minenraumer e V gemeinnutzig Deutsche Lebens Rettungs Gesellschaft DLRG gemeinnutzig DiBuKa Dienstleistungen im Brand und Katastrophenschutzfall I S A R Germany International Search and Rescue Johanniter Unfall Hilfe JUH gemeinnutzig Malteser Hilfsdienst MHD gemeinnutzig Medizinisches Katastrophenhilfswerk Deutschland e V MHW gemeinnutzig Deutscher Amateur Radio Club DARC Notfunkgruppen der Funkamateure Kerntechnischer Hilfsdienst KHG Telekom Katastrophenschutz fruher Katastrophenschutz der Deutschen Bundespost Verband der Funkamateure in Telekommunikation und Post VFDB fruher Verband der Funkamateure der Deutschen Bundespost Bundesverband Rettungshunde BRH gemeinnutzigDazu kommen noch Einsatzkrafte aus NGOs wie zum Beispiel aus Unternehmen etwa die Grubenwehr im Bergbau privaten Vereinen Behorden und Verbanden Es konnen sich je nach ortlicher Rechtslage auch Privatpersonen und Firmen zum Katastropheneinsatz spontan zur Hilfe organisieren vgl die EMON Emergente Organisations Netzwerke oder dazu herangezogen werden Soweit weitere Organisationen im Katastrophenschutz mitwirken sind diese auch in den Zivilschutz eingebunden Funkamateure sind per Gesetz mit Erhalt der entsprechenden Lizenz dazu verpflichtet ihren Fachverstand Kenntnisse und Fahigkeiten sowie Geratschaften im Katastrophenfall zur Errichtung und Unterstutzung von Kommunikationsverbindungen bereitzustellen Dies wird als Notfunk oder Katastrophenfunk bezeichnet Viele Funkamateure haben neben stationaren Funkanlagen auch mobile Anlagen die auch bei Stromausfall weltweit Sprach Daten und Bildkommunikation ermoglichen einschliesslich der Kommunikation uber eigene Satelliten Beispielhaft ist fur solch einen Einsatz die Hamburger Sturmflut 1962 zu nennen Selbstschutz Bearbeiten Hauptartikel Selbstschutz Die Selbsthilfefahigkeit ist Grundpfeiler des Katastrophenschutzes Die Katastrophensoziologie ist eine besondere Soziologie die sich mit sozialen Aspekten von Katastrophen beschaftigt Prepper sind Personen die sich individuell auf jegliche Katastrophe vorbereiten Durch Einlagerung von Lebensmittelvorraten die Errichtung von Schutzbauten oder Schutzvorrichtungen an bestehenden Gebauden das Vorhalten von Schutzkleidung Werkzeug Funkgeraten Waffen Ersatzdienst im Katastrophenschutz statt Wehr oder Zivildienst Bearbeiten Hauptartikel Wehrersatzdienst In Deutschland konnte man vom Wehr bzw Zivildienst freigestellt werden wenn man sich fur mindestens vier Jahre seit 1 Dezember 2010 als Helfer im Zivil oder Katastrophenschutz verpflichtet bevor der Wehrdienst zum Juli 2011 ausgesetzt wurde Grundlage hierfur waren 13a Wehrpflichtgesetz und 14 Zivildienstgesetz Der Dienstpflichtige musste jahrlich eine Mindestzahl an Dienststunden nachweisen Jede Einheit erhielt ein gewisses Stellenkontingent zur Vergabe Warnung der Bevolkerung Bearbeiten Hauptartikel Zivilschutzsignale Deutschland Wurden seit den Weltkriegen vor allem Luftschutzsirenen fur die schnelle Warnung der Bevolkerung eingesetzt sind diese in den 1990er Jahren aus Kostengrunden grosstenteils abgebaut und vereinzelt durch mobile Lautsprecherwagen ersetzt Hauptinformationskanal sollten Radio und Fernsehanstalten sein wobei hier nachts die Weckfunktion nicht gegeben ist Mittlerweile setzt man zudem verstarkt auf Warn Apps wie NINA Katwarn oder BIWAPP die jedoch nur ein kleiner Teil der Deutschen installiert hat Systeme wie Cell Broadcasting werden diskutiert Seit der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 fand jedoch ein Umdenken statt sodass viele Gemeinden wieder neue Sirenen errichten die auch durch Bund und Lander mittels Forderprogramme mitfinanziert werden Lucken in der Katastrophenvorsorge BearbeitenNach dem Elbehochwasser 2002 wurden in der Bundesrepublik die Vorsorgemassnahmen im Katastrophenschutz kritisch untersucht Fehlende Kommunikationsmittel uneinheitliche Fuhrungsstrukturen und zu geringe Kapazitaten in der medizinischen Notfallversorgung wurden nun anders bewertet Der dritte Gefahrenbericht der Schutzkommission beim Bundesminister des Innern von 2006 benennt massive Lucken in der Katastrophenvorsorge Die funf wichtigsten Lucken lagen demnach in den Bereichen Mobilisierung der Selbsthilfepotenziale in der Bevolkerung Schutz kritischer Infrastrukturen Alarmierung und fortdauernde Unterrichtung der Bevolkerung Organisationen Versorgung und Nachsorge im medizinischen Bereichen allgemeine institutionelle Organisation der Notfallversorgung sowie die Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser 24 In der Offentlichkeit wird dies bisher nur punktuell problematisiert etwa in einem ZDF Bericht im Jahr 2004 zum Szenario fur den Tag X oder bei den Vorbereitungen zur Fussball Weltmeisterschaft 2006 Angesichts der Fluchtlingskrise forderte das Deutsche Rote Kreuz im August 2015 den Katastrophenschutz starker an konkreten Notlagen von Menschen auszurichten 25 Der Warntag 2020 brachte zahlreiche Mangel an das Tageslicht und musste als Fehlschlag deklariert werden 26 Auch nach dem Hochwasser in West und Mitteleuropa 2021 wurde erneut uber die zu langsame oder mangelhafte Warnung der Bevolkerung diskutiert 27 Ehrenzeichen BearbeitenFur langjahrige Dienstzeiten fur besondere Verdienste im Katastrophenschutz oder fur besonders mutiges Verhalten in Katastrophenfallen werden Katastrophenschutz Ehrenzeichen verliehen Diese Ehrenzeichen schliessen oft den umfangreichen Bereich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr wie Katastrophenschutz Zivilschutz und Rettungsdienst ein und werden von den fur die Gefahrenabwehr im Katastrophenfall zustandigen Bundeslander gestiftet Vom hessischen Innenminister wurde am 23 Mai 2014 die Einsatzmedaille Ausland als Auszeichnung zur Wurdigung von Verdiensten bei Einsatzen des Katastrophenschutzes des Landes Hessen im Ausland gestiftet 28 Siehe auch BearbeitenBundesverband fur den Selbstschutz Bundesakademie fur Bevolkerungsschutz und Zivile Verteidigung Zivilschutzkorps Zivilschutz Museum MoWaS Bundeswehr Einsatz im Innern Unterstutzungsgruppe Katastrophenschutz Sicherstellungs und VorsorgegesetzeLiteratur BearbeitenMartin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 Wolfram Geier Zwischen Kriegsszenarien und friedenszeitlicher Katastrophenabwehr Zur Entwicklung der zivilen Verteidigung in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berucksichtigung des Zivilschutzes und seiner Reformen vor und nach Beendigung des Kalten Krieges Marburg 2003 Holger Beiersdorf Jorg Welkisch Luftschutz Zivilverteidigung und Zivilschutz der DDR GNN Verlag 2008 ISBN 978 3 89819 288 0 Clemens Heitmann Schutzen und Helfen Luftschutz und Zivilverteidigung in der DDR 1955 bis 1989 90 Ch Links Verlag Berlin 2006 ISBN 3 86153 400 2 Sascha Rolf Luder Zum Verhaltnis von humanitarem Volkerrecht und zivilem Bevolkerungsschutz im Lichte der Bekampfung des internationalen Terrorismus in Humanitares Volkerrecht Informationsschriften 18 1 2005 S 38 41 Flemming S Nielsen Civil Defense in International Humanitarian Relief Work seen in the light of the Geneva Conventions in Journal of Refugee Studies 9 1996 S 421 430 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zivilschutz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK Ehemalige Deutsche Schutzkommission beim Bundesminister des Innern Deutsche Standige Konferenz fur Katastrophenvorsorge und Katastrophenschutz Deutsche Interessengemeinschaft fur den historischen Luft und Katastrophenschutz IG Ls KatS Einzelnachweise Bearbeiten Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 41 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 38 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 40 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 43 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 45 47 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 58 f Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 60 f Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 56 71 f Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 76 f Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 147 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 102 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 104 f Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 107 111 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 107 116 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 107 113 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 165 Martin Diebel Atomkrieg und andere Katastrophen Zivil und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik und Grossbritannien nach 1945 Paderborn 2017 S 190 Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe Warnung der Bevolkerung Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 Juni 2018 abgerufen am 13 September 2018 Kabinett beschliesst Resilienzstrategie Risiken besser vorhersagen Nicht mehr online verfugbar In deutschlandfunk de 13 Juli 2022 archiviert vom Original am 13 Juli 2022 abgerufen am 13 Juli 2022 12 Gesetz uber den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes Zivilschutz und Katastrophenhilfegesetz ZSKG 12 Grundsatz der Katastrophenhilfe in der Fassung vom 2 April 2009 BGBl I S 693 Amtsblatt des Saarlandes Teil I S 400 PDF 1 7 MB 1 Absatz 2 der Verordnung uber die Organisation des Katastrophenschutzes im Saarland vom 13 Oktober 2014 Chef der Staatskanzlei Saarland 6 November 2014 abgerufen am 30 Mai 2020 Zivilschutzfahrzeuge und Ausstattung Memento vom 2 April 2020 im Internet Archive abgerufen am 3 April 2017 Zusammenfassung 3 Gefahrenbericht Nicht mehr online verfugbar In bbk bund de 2006 archiviert vom Original am 28 Februar 2020 abgerufen am 28 Februar 2020 Frank Specht Till Hoppe Debatte um Fluchtlingskrise Rotes Kreuz fordert neuen Katastrophenschutz Nicht mehr online verfugbar In handelsblatt com 9 August 2015 archiviert vom Original am 5 November 2017 abgerufen am 11 Mai 2020 tagesschau de Bundesinnenministerium nennt Warntag fehlgeschlagen Abgerufen am 21 Juli 2021 tagesschau de Debatte uber Katastrophenschutz Hochwasserwarnung per SMS Abgerufen am 21 Juli 2021 Erlass uber die Stiftung einer Einsatzmedaille Ausland vom 22 Mai 2014 Geschafts und Verordnungsblatt des Landes Hessen Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen 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