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Die Zeche Graf Beust war ein Steinkohle Bergwerk im Ostviertel der Stadt Essen 1 Namensgeber war der rheinische Berghauptmann Ernst August Graf von Beust 2 Die Zeche Graf Beust war eines der Grundungsmitglieder des Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikats RWKS 3 Sie gehorte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zu den bedeutendsten Zechen im westlichen zur preussischen Rheinprovinz gehorenden Teil des Ruhrgebiets 4 und war eine der ersten Mergelzechen dieses Reviers ANM 1 5 Zeche Graf BeustAllgemeine Informationen zum Bergwerkehemaliges Verwaltungsgebaude der Zeche Graf BeustForderung Jahr max 569 122 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte bis zu 1844Betriebsbeginn 1842Betriebsende 1929Nachfolgenutzung Betriebshof der RuhrbahnGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 27 35 7 N 7 1 22 7 O 51 45992 7 02298 Koordinaten 51 27 35 7 N 7 1 22 7 OZeche Graf Beust Regionalverband Ruhr Lage Zeche Graf BeustStandort BeuststrasseGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung 1 2 Die Errichtung des Bergwerks 1 3 Die ersten Betriebsjahre 1 4 Ausbau der Schachtanlage 1 5 Betrieb und weitere technische Neuerungen 1 6 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Forderung und Belegschaft 3 Heutiger Zustand 4 Einzelnachweise 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenPlanung Bearbeiten Die bergrechtliche Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Graf Beust wurde 1838 durch Mathias Stinnes gegrundet 3 der 2 3 der Kuxe ubernahm 5 Am 7 April desselben Jahres wurde ein Schurfschein beim Bergamt Essen Werden beantragt 1 Stinnes beabsichtigte im Nordosten der Stadt Essen in einem Feld am Sessenberg auch Sassenberg Schurfarbeiten durchfuhren zu lassen 5 Im Auftrag von Mathias Stinnes und weiterer Beteiligter legte Friedrich Dahlmeyer die Mutung auf ein Geviertfeld ein 3 Noch im selben Jahr wurde die erste Mutungsbohrung im Feld Ernst am Sassenberg in der Nahe der heutigen Sessenbergstrasse niedergebracht Am Ende des Jahres wurde diese Bohrung aufgegeben Am 24 Dezember 1839 wurde ein Mutschein auf ein angrenzendes Feld ausgestellt Noch im selben Jahr wurde begonnen eine Mutungsbohrung niederzubringen Am 31 Januar des folgenden Jahres erreichte diese Bohrung bei einer Teufe von 26 Lachtern das Karbon Zunachst wurde ein Floz mit einer Machtigkeit von 28 Zoll erbohrt am 1 Februar erreichte die Bohrung ein 32 Zoll machtiges Floz Noch im selben Jahr wurde die Mutung auf das Feld Ernst eingelegt 1 Die Errichtung des Bergwerks Bearbeiten Noch im Lauf des Jahres 1840 wurde mit den Teufarbeiten fur einen Schurfschacht begonnen 3 Dieser Schurfschacht erhielt zunachst den Namen Schacht Ernst spater wurde der Schacht umbenannt in Schacht Dahlmeyer Der Schacht hatte einen rechteckigen Querschnitt mit den Abmessungen 142 Zoll mal 60 Zoll 1 Am 13 Mai 1840 meldete Friedrich Dahlmeyer dem Bergamt den Beginn Teufarbeiten fur den Schurfschacht 5 Zum Jahresende erreichte der Schacht bei einer Teufe von 39 Metern das Karbon 1 Der Schacht war nach den beiden ersten Schachten der Zeche Kronprinz der dritte Tiefbauschacht der durch die bislang undurchdringliche Mergelschicht im Ruhrbergbau niedergebracht wurde 2 Am 18 Marz des Jahres 1841 erreichte der Schurfschacht eine Teufe von 45 Metern und am 22 Marz wurde die Mutung Ernst umbenannt in Mutung Graf Beust Bei den Teufarbeiten wurden bei einer Teufe von 57 Metern das zweite Floz aufgeschlossen und die ersten Strecken angesetzt Bei einer Teufe von 58 5 Metern wurde ein Querschlag in sudlicher Richtung aufgefahren 1 Mit diesem Querschlag wurde noch im selben Jahr ein Floz mit einer Machtigkeit von 31 Zoll entblosst Das Floz hatte keinerlei Bergeanteile es fiel 66 7 Gon nach Norden ein und hatte im Liegenden und Hangenden Schieferton Am 22 Marz desselben Jahres erfolgte die Inaugenscheinnahme 5 Am 4 Juli desselben Jahres wurde das Geviertfeld Graf Beust verliehen Noch im selben Jahr wurde bei einer Teufe von 88 Metern 9 m NN die Wettersohle angesetzt Ausserdem wurden die erste Kohle gefordert 1 Die ersten Betriebsjahre Bearbeiten Im Jahr 1842 wurde mit der Forderung begonnen 2 Alle geforderte Kohle konnte verkauft werden trotzdem musste noch Zubusse gezahlt werden 5 Im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten fur den Schacht 2 begonnen Der Schacht erhielt den Namen Schacht Ernestine und wurde 40 Meter westlich von Schacht 1 angesetzt Der Schacht wurde als Wasserhaltungsschacht geplant Um den Durchbruch von Wassermergel zu vermeiden wurde der Schachtausbau mit Vollversatz versehen Zusatzlich wurde ein Sicherheitspfeiler mit einer Starke von 36 Metern stehen gelassen Dadurch bedingt konnte der Abbau erst in einer Teufe von 75 Metern begonnen werden 1 Bereits im ersten Betriebsjahr war die Zeche Graf Beust das grosste Bergwerk des Bergreviers 2 Im Jahr 1843 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 96 Metern die 1 Sohle angesetzt Im selben Jahr erreichte der Schacht 2 bei einer Teufe von 36 Metern das Karbon Im folgenden Jahr wurde der Schacht 2 mit der 1 Sohle durchschlagig Im Jahr 1845 wurde Schacht 2 tiefer geteuft und im Jahr 1847 wurde im Schacht 2 bei einer Teufe von 148 Metern 69 m NN die 2 Sohle angesetzt Im Jahr 1850 wurde mit den Bohrarbeiten fur einen Wetterschacht begonnen Am 8 Juli 1851 wurde mit den Abbauarbeiten im Feld Ernestine begonnen und 1852 wurde der Wetterschacht in Betrieb genommen 1 Ausbau der Schachtanlage Bearbeiten Im Jahr 1853 wurde begonnen eine eigene Pferdebahn zu bauen Die Bahn erstreckte sich von der Zeche Graf Beust uber die Zechen Victoria Mathias und Vereinigte Helene amp Amalie bis nach Mulheim an der Ruhr 2 Die Trasse dieser Pferdebahn wurde kurze Zeit spater von der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft beim Bau ihrer Bahnstrecke Osterath Dortmund Sud verwendet 6 Noch im selben Jahr wurde ab der 2 Sohle begonnen die tieferen Lagerstattenteile anzufahren 1 Im Jahr 1854 verpachtete die Familie Stinnes die Zeche fur 30 Jahre an die Phonix AG fur Bergbau und Huttenbetrieb 3 Im Jahr 1855 wurde bei einer Teufe von 207 Metern 128 m NN mit der Ausrichtung der 3 Sohle begonnen Im Jahr 1858 wurde die Pferdebahn nach Mulheim in Betrieb genommen Im Jahr 1861 wurde begonnen den Schacht Ernestine ab der 3 Sohle tiefer zu teufen 1 Am 17 Dezember 1858 trat die Zeche Graf Beust als eines von 15 Grundungsmitgliedern dem Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund bei 3 Im Jahr 1862 wurde im Schacht Ernestine bei einer Teufe von 252 Metern 173 m NN die 4 Sohle angesetzt 1 Zu dieser Zeit gehorte das Bergwerk zum Oberbergamtsbezirk Dortmund und dort zum Bergrevier Essen 4 Im Jahr 1864 wechselte das Pachtverhaltnis von der Phonix AG zum Unternehmen Krupp 3 Im Jahr 1865 wurde im Schacht 1 bei einer Teufe von 314 Metern 235 m NN die 5 Sohle angesetzt Im selben Jahr kam es im Feld Ernestine zu einem Wassereinbruch und das Feld musste abgedammt werden Im Jahr darauf wurde eine Kokerei in Betrieb genommen 1 Die Kokerei bestand aus 70 Koksofen des Systems Otto Im selben Jahr wurde am Schacht 1 eine mit Dampf angetriebene Fordermaschine installiert Der Kolben hatte einen Durchmesser von 835 Millimetern die Maschine eine Leistung von 380 PS als Seiltrager hatte die Maschine eine Bobine 7 Im Jahr 1867 wurde erneut im Feld Ernestine abgebaut Im Jahr 1868 wurde der gebohrte Wetterschacht abgeworfen Im Mai 1870 kam es uber Tage zu einem Brand der sich zu einem Grubenbrand ausweitete Aus diesem Grund wurde der Betrieb auf dem Bergwerk bis zum 1 September eingestellt 1 Im selben Jahr wurde auf Graf Beust 1 ein deutsches Strebengerust nach einem Entwurf von Geisler errichtet 2 Dieses Fordergerust war das zweite Fordergerust im gesamten Ruhrrevier Am 21 Dezember 1871 wurde der Zeche Graf Beust die Abbaugenehmigung im Teilfeld Ernestine erteilt Im Jahr 1878 wurde ein Feldertausch mit den Zechen Friedrich Ernestine und Konigin Elisabeth getatigt Im Jahr 1884 wurde ein Durchschlag zu den Zechen Victoria Mathias und Friedrich Ernestine erstellt 1 Im selben Jahr lief der Pachtvertrag mit Krupp ab und die Gewerkschaft Beust ubernahm das Bergwerk wieder 3 Betrieb und weitere technische Neuerungen Bearbeiten Im Jahr 1893 wurde mit dem Abbau im westlichen Feld der Zeche Friedrich Ernestine begonnen 1 Im selben Jahr trat die Zeche Graf Beust dem neu gegrundeten Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikat bei 3 Im Jahr 1894 wurde auf der 6 Sohle der Schacht Ernestine unterfahren 1 In diesem Jahr wurde uber Tage ein Grubenlufter des Herstellers Pelzer installiert der pro Stunde 2000 m3 Abwetter aus dem Grubengebaude absaugte 7 Im Jahr 1895 wurde der Schacht Ernestine mit der 6 Sohle durchschlagig 1 In diesem Jahr wurden im Tagesbetrieb einige technische Neuerungen installiert Schacht 2 erhielt eine neue dampfgetriebene Fordermaschine eine Verbundmaschine mit zwei Zylindern einem Hochdruckzylinder und einem Niederdruckzylinder Der Hochdruckzylinder hatte einen Durchmesser von 1042 Millimetern der Niederdruckzylinder einen Durchmesser von 1405 Millimetern die Maschine leistete 550 PS Als Seiltrager diente eine Trommel Ausserdem wurde ein Kompressor mit einer Leistung von 140 PS installiert der pro Stunde 2000 m3 Druckluft erzeugte Auf der 6 Sohle wurde eine Pumpenanlage fur die Wasserhaltung installiert Die Pumpen wurden durch eine Verbundmaschine mit einer Leistung von 760 PS angetrieben und konnte pro Minute zwei Kubikmeter heben Fur die Bergleute und Bergbeamten wurde eine getrennte moderne Kaue errichtet 7 Im Jahr 1896 wurde der Schacht Ernestine zum Forderschacht und Schacht 1 Wetterschacht Im selben Jahr kam es im Schacht 1 zwischen der 4 Sohle und der 5 Sohle zu einem Verbruch Die Aufwaltigungsarbeiten dauerten drei Monate Im selben Jahr wurde der Abbau im Feld Ernestine beendet 1 Zu Beginn des Jahres 1897 wurde von der Gewerkschaft Graf Beust mehrere Erwerbungen getatigt 2 Zunachst wurde die Berechtsame der Zeche Vereinigte Hoffnung amp Secretarius Aak erworben ausserdem das an der sudlichen Markscheide angrenzende Feld Neuwerk sowie ein Feldesteil der Zeche Vereinigte Hagenbeck Diese Zeche war zuvor vom Rheinisch Westfalischen Kohlen Syndikat gekauft worden 3 Durch diese Neuerwerbungen hatte das gesamte Grubenfeld der Zeche Graf Beust nun eine Flache von drei Quadratkilometern 2 Durch diese Neuerwerbungen war auch die Syndikatskennziffer Forderquote des Bergwerks angestiegen 3 Im Jahr 1898 wurde der Schacht 1 bis zur 7 Sohle tiefer geteuft Ab diesem Jahr wurden fur zwei Jahre die auf der Zeche Victoria Mathias anfallenden Grubenwasser uber die Wasserhaltung der Zeche Graf Beust gehoben Im Jahr 1899 wurde mit der Ausrichtung der 7 Sohle begonnen 1 Um die Jahrhundertwende wurden Feldesteile der ostlich in Essen Stoppenberg gelegenen Zeche Friedrich Ernestine gepachtet ebenso von der im Westen Segeroth heute Essen Nordviertel stehenden Zeche Victoria Mathias 3 Im Jahr 1901 wurde ein Abbauvertrag mit der Victoria Mathias geschlossen Aufgrund dieses Vertrags konnte die Zeche Graf Beust nun im Sudfeld oberhalb der 6 Sohle von Victoria Mathias abbauen Im Jahr darauf wurde der Schacht Ernestine mit der 7 Sohle durchschlagig 1 In diesem Jahr wurde uber Tage ein zweiter Kompressor fur die Drucklufterzeugung installiert der eine Leistung von 228 PS hatte und pro Stunde 2400 m3 Druckluft erzeugte 7 Im Jahr 1903 wurde der Schacht weiter geteuft Im Jahr 1905 wurden die Teufarbeiten von Schacht 1 weitergefuhrt Im selben Jahr kam es in der Zeit vom 11 Januar bis zum 4 Februar auf der Zeche Graf Beust zu einem Streik Im Jahr 1906 wurde bei einer Teufe von 628 Metern 549 m NN die 8 Sohle angesetzt 1 Im Jahr 1908 wurde uber Tage ein neuer Grubenlufter installiert der pro Minute bis zu 5000 m3 Abwetter aus dem Grubengebaude absaugte Der erste Grubenlufter wurde ab diesem Zeitpunkt als Reservelufter gehalten Beide Lufter wurden von einer Einzylinder Dampfmaschine angetrieben die eine Leistung von 180 PS hatte Unter Tage wurde auf der 8 Sohle eine neue Wasserhaltung installiert Die Pumpen dieser Wasserhaltung konnten pro Minute bis zu funf Kubikmeter Grubenwasser heben und wurden von Elektromotoren angetrieben ihre Gesamtleistung betrug 1213 Kilowatt 7 Im Jahr 1910 wurde der Schacht Ernestine mit der 8 Sohle durchschlagig Der Abbau erfolgte zu dieser Zeit zwischen der 5 Sohle und der 8 Sohle Im Jahr 1913 wurde auf der 8 Sohle mit den Teufarbeiten fur einen Blindschacht zur 9 Sohle begonnen Im darauffolgenden Jahr wurde im Blindschacht bei einer Teufe von 789 Metern 710 m NN die 9 Sohle angesetzt Im Jahr 1915 wurde der Schacht Ernestine mit der 9 Sohle durchschlagig 1 Im selben Jahr wurde auf der Kokerei stillgelegt 3 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Im Jahr 1918 wurde mit dem Abbau auf der 9 Sohle begonnen Im Jahr 1921 wurde auf der 9 Sohle ein Durchschlag mit der Zeche Victoria Mathias erstellt Am 9 Marz desselben Jahres wurde die Zeche Graf Beust an die RWE angegliedert Am 15 Dezember wurde die Kokerei wieder in Betrieb genommen aber im Jahr 1925 erneut und nun endgultig stillgelegt Im Jahr 1928 war das Feld Ernestine abgebaut 1 Am 28 Februar 1929 wurden die Tagesanlagen des Bergwerks stillgelegt 3 Das Baufeld mit den Schachten wurde von der Zeche Victoria Mathias ubernommen 1 Die Hebung der Grubenwasser der beiden Bergwerke erfolgte uber die Wasserhaltung von Graf Beust Der Schacht 1 wurde zunachst weiterhin als Wetterschacht genutzt Schacht Ernestine wurde fur die Seilfahrt verwendet Am 31 Juli des Jahres 1952 wurde die Gewerkschaft Graf Beust aufgelost Ihr Vermogen wurde mit der ebenfalls zum ehemaligen Stinnes schen Familienbesitz zahlenden Gewerkschaft Friedrich Ernestine auf die Gewerkschaft Victoria Mathias vereinigt 3 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1842 in diesem Jahr wurden 63 258 preussische Tonnen Steinkohle gefordert 1 Die auf dem Bergwerk geforderten Kohlen waren gute jedoch feine Fettkohlen die zur Gasfabrikation verwendet wurden Teilweise wurden aber auch Kohlen gefordert die als Schmiedekohlen verwendet wurden 8 Im Jahr 1845 lag die Forderung bei 695 922 Scheffeln Steinkohle Die ersten bekannten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1850 damals waren 334 Mitarbeiter auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 59 138 Tonnen Steinkohle erbrachten 1 Im Jahr 1855 wurden rund 88 000 Tonnen Steinkohle gefordert die Belegschaftsstarke lag bei 530 Beschaftigten 2 Im Jahr 1860 wurden mit 566 Beschaftigten 93 926 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1862 wurden 421 556 preussische Tonnen Steinkohle gefordert Die Belegschaftsstarke lag bei 397 Beschaftigten 4 Im Jahr 1865 lag die Forderung bei 101 724 Tonnen Steinkohle es waren 597 Beschaftigte auf dem Bergwerk Im Jahr 1870 wurden mit 653 Beschaftigten 129 492 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1875 lag die Forderung bei 207 034 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke betrug 834 Beschaftigte 1 Im Jahr 1880 wurden fast 201 000 Tonnen Steinkohle gefordert die Belegschaftsstarke betrug 735 Beschaftigte 2 Im Jahr 1885 wurden 134 821 Tonnen Steinkohle gefordert es waren 492 Beschaftigte auf dem Bergwerk Im Jahr 1890 wurden mit 493 Beschaftigten 142 015 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1895 lag die Forderung bei 223 912 Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke betrug 880 Beschaftigte 1 Im Jahr 1900 war die Belegschaft auf 1224 Beschaftigte angewachsen es wurden in diesem Jahr 338 534 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1905 wurden mit 1150 Beschaftigten 360 238 Tonnen Steinkohle gefordert 7 Bis zum Jahr 1907 stieg die Forderung an auf uber 480 000 Tonnen Steinkohle Die Belegschaftsstarke betrug in diesem Jahr 1365 Beschaftigte 2 Im Jahr 1910 wurde mit 1456 Beschaftigten eine Forderung von 421 798 Tonnen Steinkohle erbracht 1 Die maximale Forderung des Bergwerks wurde im Jahr 1913 erbracht 2 In diesem Jahr wurde eine Forderung von 569 122 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke lag bei 1844 Beschaftigten Im Jahr 1920 wurden mit 1691 Beschaftigten 360 692 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1925 wurde eine Forderung von 366 404 Tonnen Steinkohle erbracht die Belegschaftsstarke betrug in diesem Jahr 1405 Beschaftigte Die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1928 in diesem Jahr wurden mit 1047 Beschaftigten 345 000 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Heutiger Zustand BearbeitenDas Zechengelande Graf Beust lag in direkter Nahe des heutigen neuen Essener Rathauses Von der ursprunglichen Bebauung ist nichts erhalten Das Gelande beherbergt den Betriebshof der Ruhrbahn Wo fruher das Dampfsagewerk stand erinnert ein neu erschlossener gleichnamiger Gewerbepark an das Zechengelande Auch die Namensgebung der neuen Strasse Graf Beust Allee halt die Erinnerung wach Viele Bilder und Erinnerungsstucke waren im Brauhaus Graf Beust in der Essener Innenstadt zu sehen das aber im Marz 2009 geschlossen wurde Ein 1922 1926 errichtetes Verwaltungsgebaude der Gewerkschaft Graf Beust Beuststrasse 53 Lysegang 11 wurde 1989 entkernt und umgebaut die weitgehend original erhaltenen Fassaden stehen seit 1995 unter Denkmalschutz 9 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i j k l Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c d e f g h i j k l m n o Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 a b c H Fleck E Hartwig Geschichte Statistik und Technik der Steinkohlen Deutschland s und anderer Lander Europa s R Oldenbourg Munchen 1865 a b c d e f Hans Spethmann Die ersten Mergelzechen im Ruhrgebiet Essen und Lubeck 1947 Der fruhe Bergbau an der Ruhr zuletzt abgerufen am 12 Juli 2016 a b c d e f Paul Neubaur Mathias Stinnes und sein Haus Ein Jahrhundert der Entwicklung 1808 1908 Druck von Jul Bagel Mulheim A D Ruhr 1909 Die Steinkohlen des Ruhrgebietes Zusammenstellung der bedeutendsten Zechen des Ruhrkohlen Reviers unter Angabe der Qualitat der geforderten Kohlen der Bahn Anschlusse so wie Zechen und Frachtraten zweite durchaus neu bearbeitete und vervollstandigte Ausgabe Verlagsbuchhandlung der M DuMont Schauberg schen Buchhandlung Koln 1874 Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen PDF 605 kB abgerufen am 5 Januar 2017016Anmerkungen Bearbeiten Als Mergelzechen wurden im Ruhrgebiet die Bergwerke genannt die bei der Ausdehnung des Bergbaus nach Norden in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts den uberdeckenden Mergel mit ihren Schachten durchteuften Quelle Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Graf Beust amp oldid 234753686