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Wilhelm IX 22 Oktober 1071 10 Februar 1126 2 bekannt als der erste Trobador BdT 183 3 war als Guilhem IX der neunte Herzog Aquitaniens und der Gascogne Als Coms de Peit i eus Guilhem VII war er der siebte Graf von Poitiers und der Provinz Poitou Er war ein Sohn Wilhelms VIII von Aquitanien aus dessen dritter Ehe mit Hildegard Audearde von Burgund der Tochter Roberts I Herzog von Burgund der erste Trobador Lo Coms de Peit i eus Guillem VII Autorenportrat 1 aus dem illumierten Chansonnier provencal K Die historisierte Initiale P markiert das Incipit der canso Pos de chantar m es pres talens BdT 183 10 BnF ms fr 12473 folio 128r 13 Jh Gallica Lo coms de Peiteus ist der erste namentlich bekannte Troubadour Grundervater der Trobadorlyrik In der Literaturgeschichte wird er als trovatore bifronte als doppelgesichtiger Trobador bezeichnet 4 weil er einerseits derb vulgare unhofische Lieder und andererseits feinsinnige hofische Kanzonen gedichtet hat in denen zum ersten Male das Ideal der hofischen Liebe des amour courtois die Liebesideologie der fin amors 5 6 7 vorgestellt wurde Wilhelm IX Herzog von Aquitanien ist der Stammvater einer bedeutenden dynastischen Linie Grossvater Eleonores von Aquitanien der beruhmten Mazenin Konigin der Troubadoure 8 Herzogin von Aquitanien Konigin von Frankreich dann von England Lo coms Guilhem VII de Peitieus ist somit auch Urgrossvater zweier englischer Konige des Troubadour Konigs Richard Lowenherz BdT Nr 420 und des Konigs Johann Ohneland beide Sohne seiner Enkelin Eleonore 9 Seine Urenkelin Marie de Champagne Tochter Eleonores aus ihrer Ehe mit dem franzosischen Konig Ludwig VII war wie ihre Mutter eine Literaturmazenin An ihrem Graflichen Hofe in Troyes forderte sie den Trouvere Chretien de Troyes den Begrunder des Hofischen Romans der durch seine funf Versromane uber die Ritter der Tafelrunde weltberuhmt wurde und dessen Werk die gesamte abendlandische Epik seit dem Hochmittelalter bis in die Neuzeit beeinflusst In der Okzitanistik Provenzalistik 10 11 gilt Herzog Wilhelm IX von Aquitanien der VII Graf von Poitiers als Autor der elf Lieder eines in den Chansonniers den illuminierten altprovenzalischen Liederhandschriften nicht naher bestimmten Coms de Peit i eu s 12 Inhaltsverzeichnis 1 Leben als Herrscher 1 1 Nachfahren 2 Wirken als Dichter 2 1 Anonyme Vida 2 2 Erster Trobador 2 3 Elf cansos 2 4 Trovatore bifronte der Doppelgesichtige 2 5 Canso V ein unhofisches Lied 2 6 Canso VII ein hofisches Lied 3 Literatur 3 1 Biographien 3 2 Chronisten 3 3 Bibliographien Handschriften Autorschaft 3 3 1 Bibliographien 3 3 2 Handschriften 3 3 3 Autorschaft Editionskritisches 3 4 Editionen 3 5 Musikologie 3 6 Philologische Sekundarliteratur 3 6 1 Zum Gedicht n V Vom stummen Pilger und dem roten Kater 3 6 1 1 Zum Problem der arabischen Verse in der Canso n V 3 6 2 Zum Gedicht n VII Fruhlingserwachen 3 7 Zur Ursprungsfrage der Trobadordichtung 3 8 Kulturgeschichtliches 4 Weblinks 4 1 Das Projekt Corpus des Troubadours 4 2 Musikalischer Vortrag in altokzitanischer Sprache 5 FussnotenLeben als Herrscher Bearbeiten1086 als Wilhelm nach dem Tod seines Vaters als Funfzehnjahriger die Herrschaft ubernommen hatte besitzt er mehr Land als der franzosische Konig Philipp I dem er sich spat erst als Kronvasall beugte 13 1089 heiratete er Irmgard von Anjou frz Ermengarde d Anjou die Tochter Fulkos IV Graf von Anjou genannt der Zanker frz le Rechin Die kurze Ehe blieb kinderlos 1091 wurde sie annulliert 1094 ging er seine zweite Ehe ein mit Philippa der Tochter Wilhelms IV des Grafen von Toulouse Diese zweite kinderreiche Ehe fuhrte ihn in langanhaltende Konflikte mit der Familie der Gattin 1098 besetzte Wilhelm erstmals Toulouse 1099 trat er seine Rechte gegen eine finanzielle Kompensation an einen Neffen der Gattin Graf Bertrand von Saint Gilles ab Das Geld floss vor allem in den kleinen Kreuzzug von 1101 an dem sich Wilhelm an der Seite von Welf IV beteiligte 1101 In Herakleia wurde sein Heer in einem Hinterhalt von seldschukischen Streitkraften vollkommen aufgerieben Der Chronist Ordericus Vitalis berichtet sicherlich ubertrieben von 300 000 Toten 14 1102 konnte sich Wilhelm mit Begleitern uber Antiochia nach Jerusalem durchschlagen und gelangte im Herbst nach Frankreich zuruck 1103 unterstutzte Wilhelm Fulko IV Graf von Anjou genannt der Zanker le Rechin in dessen Auseinandersetzungen mit seinem Sohn Gottfried Martell eine Unternehmung die zu seinen Ungunsten ausging als die Kontrahenten sich einigten Wilhelm musste mehrere Burgen in der Saintonge aufgeben konnte jedoch 1107 deren Ruckgabe durch die Gefangennahme Fulkos V von Anjou erzwingen 1108 beim Amtsantritt Ludwigs VI verweigerte Herzog Wilhelm dem neuen franzosischen Konig die Lehnshuldigung 1112 als Bertrand von Saint Gilles im Heiligen Land starb erneuerte Wilhelm seine Anspruche auf Toulouse 1113 nahm er die Stadt zum zweiten Mal ein 1114 Kirchenbann Bischof Peter I von Poitiers exkommunizierte Wilhelm weil der Herzog steuerliche Kirchenprivilegien zugunsten der Staatskasse angetastet hatte 1115 verstiess Wilhelm seine Ehefrau Philippa die sich in das Kloster Fontevrault zuruckzog Wilhelm hatte sich in die Dange i rosa de L Isle Bouchard Dangeirosa bedeutet wortlich die Gefahrliche verliebt spater genannt La Maubergeonne Die Ehefrau seines Vasallen des benachbarten Vizegrafen von Chatellerault Aimery I Wilhelms ehelicher Sohn der spatere Wilhelm X heiratete 1121 die eheliche Tochter Aimerys I und der Dangeirosa Aenor von Chatellerault Aenors und Wilhelms X Tochter war die beruhmte Eleonore von Aquitanien Konigin von Frankreich dann von England die offensichtlich die Liebe zur Poesie und das ungestume Temperament ihrer ehebrecherischen Grosseltern geerbt hatte Eleonore 15 forderte als Mazenin am franzosischsprachigen anglonormannisch englischen Hof und am Hofe zu Poitiers Trobadordichtung und Minnesang siehe Marie de France Eine ihrer Tochter Marie de Champagne setzte das Literaturmazenatentum ihrer Mutter fort und unterstutzte unter anderem den grossen Epiker und Trouvere Chretien de Troyes 16 1119 auf dem Konzil zu Reims klagte Philippa 1119 ihren Gatten des Ehebruchs an ein Ereignis mit dem Wilhelms spanischer Kriegszug in Verbindung gebracht wird als mutmassliche Suhneleistung Gemeinsam mit Alfons I dem Krieger el Batallador dem Konig von Aragon eroberte Wilhelm in Spanien Calatayud 1120 Bedeutender Sieg uber die Mauren in der Schlacht von Cutanda Provinz Teruel im Rahmen der Reconquista An der Seite Alfons I des Kriegers bereitete Herzog Wilhelm den Almoraviden eine vernichtende Niederlage Das Bundnis mit Alfons I hatte allerdings keinen Bestand Wilhelm wechselte in den Auseinandersetzungen um Toulouse zwei Jahre spater die Fronten angewiesen auf die Unterstutzung Raimund Berengars III Graf von Barcelona gegen Alphonse Jourdain von Toulouse Gegen Ende seines Lebens verlor Wilhelm Toulouse endgultig 1126 oder 1127 widerspruchliche Quellenangaben am 10 Februar starb Wilhelm IX 56 jahrig in der Nahe von Blaye Im Gegensatz zu seiner glucklosen Politik stehen seine prunkvolle Hofhaltung sein grosszugiges Mazenatentum und seine schopferischen Leistungen als Poet als Begrunder der Trobadorlyrik als Erfinder des Ideals der hofischen Liebe des amour courtois Der franzosische Romanist und Mediavist Jean Charles Payen findet dass der herzogliche Trobador Guilhem IX mehr Beachtung verdiene Le personnage a l envergure d un heros il invite les dramaturges et les scenaristes a lui redonner corps et vie il devrait etre aussi populaire qu Asterix ou que D Artagnan Qui saura le depoussierer Qui le sortira des bibliotheques pour le reveler au grand jour Dieser Charakter hat die Grosse eines Helden Er ladt Dramatiker und Drehbuchautoren ein ihn wieder lebendig werden zu lassen Er sollte ebenso popular sein wie Asterix oder D Artagnan Wer wird es vermogen ihn zu entstauben Wer wird ihn aus den Bibliotheken herausholen um ihn ans grosse Licht zu bringen Jean Charles Payen Le Prince d Aquitaine Essai sur Guillaume IX son oeuvre et son erotique Honore Champion 2000 ISBN 978 2 85203 080 0 S 171 Nachfahren Bearbeiten Aus der Ehe mit Philippa gehen vier Kinder hervor Wilhelm X sein Nachfolger als Herzog von Aquitanien 1121 heiratet er Alienor de Chatellerault Aus dieser Ehe wird 1122 Eleonore von Aquitanien geboren Raimund von Poitiers 1099 1149 17 Furst von Antiochia Heinrich Prior zu Cluny Abt von Peterborough Abbey Agnes von Aquitaine 18 auch genannt Ines von Poitou heiratete Ramiro II von Aragon Wirken als Dichter Bearbeiten nbsp Vida in roter Farbe links unten Lo coms de perteus si fo uns dels maiors cortes del mon e dels maiors trichadors de domnas Chansonnier provencal K BnF ms fr 12473 folio 128r aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts GallicaAnonyme Vida Bearbeiten In einer wenige Zeilen umfassenden anonymen Vida einer Lebensbeschreibung aus dem 13 Jahrhundert heisst es uber den Grafen von Poitiers Lo coms de Peitieus si fo uns dels majors cortes del mon e dels majors trichadors de dompnas e bons cavalliers d armas e larcs de dompnejar e saup ben trobar e cantar Et anet lonc temps per lo mon per enganar las domnas Et ac un fill que ac per moiller la duquessa de Nomandia don ac una filla que fo moiller del rei Enric d Engleterra maire del rei Jove et d En Richart et del comte Jaufre de Bretaigna Der Graf von Poitiers war einer der grossten Edellleute auf dieser Welt und einer der grossten Frauenbetruger Er war ein sehr wehrhafter Ritter Er verstand es gut zu dichten und zu singen und zog lange durch die Welt um Frauen zu verfuhren Und er hatte einen Sohn dessen Frau Aenor de Chatellerault Herzogin der Normandie war 19 mit der er eine Tochter hatte welche die Frau des Konigs Heinrich von England war Sie war Mutter des jungen Konigs Richards und Jaufres des Grafen der Bretagne Camille Chabaneau Les biographies des troubadours en langue provencale Edouard Privat Toulouse 1885 S 6 I Guillaume VII Comte de Poitiers auf Gallica Erster Trobador Bearbeiten Literaturgeschichtlichen Ruhm errang Wilhelm IX von Aquitanien als Okzitanisten ihn als den ersten Trobador identifizierten von dem die Forschung bis heute weiss Demnach ist er auch der erste bisher namentlich bekannte weltliche Lyriker des christlichen Europas der in einer Volkssprache dichtete C est un juriste et historien toulousain Antoine Dadin de Hauteserre qui le premier dans un livre publie en 1657 a suggere que Guillaume IX etait l auteur des poemes Il n est probablement pas excessif de conclure que la simple phrase de Dadin de Hauteserre en 1657 a eu un impact exceptionnel sur l histoire litteraire de la France Es war ein Jurist und Historiker aus Toulouse Antoine Dadin de Hauteserre welcher als erster in einem 1657 erschienenen Buch die Hypothese ausserte dass Wilhelm IX der Verfasser der Gedichte sei Es ist wohl nicht ubertrieben daraus zu schliessen dass der einfache Satz Dadins de Hauteserre von 1657 eine einschlagende Wirkung auf die franzosische Literaturgeschichtsschreibung gehabt hat Georges Beech L attribution des poemes du comte de Poitiers a Guillaume IX d Aquitaine In Cahiers de Civilisation Medievale Annee 1988 31 121 S 3 16 Volltext S 3 und 16 Nur iberoromanische mozarabischen Chardschas aus al Andalus zeigen noch altere Zeugnisse von Lyrik in romanischer Volkssprache Die alteste erhaltene romanische Chardscha steht in einer von dem judischen Dichter Yosef al Katib verfassten Muwassaḥa die vor dem Jahre 1042 entstanden ist 20 21 Damit kommen wir ein halbes Jahrhundert hinter die altesten Trobadorlieder die von Wilhelm von Aquitanien etwa um 1100 verfasst wurden Reinhold Kontzi Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien zwei mozarabische Ḫarǧas 22 Elf Lieder cansos in stilisierter altokzitanischer Sprache werden Guilhem dem VII Grafen von Poitiers zugeschrieben 23 Diese im limousinischen Dialekt hochstilsierte Literatursprache wurde seitdem zu einer altprovenzalischen Koine Verkehrssprache Cansos oder vers sind lyrische Gedichte deren Strophen jeweils von gleicher Struktur sind mit einer dazu erfundenen Melodie Silbenzahl Anzahl de Verszeilen sowie die Disposotion der Reime sind im Strophenmodell weitgehend freigestellt Beschlossen wird das Lied meist von einer repetierenden Strophe der tornada die den Envoi enthalt der nennt an wen es sich wendet Werner Durrson Wilhelm von Aquitanien Gesammelte Lieder Verlag Die Arche Zurich 1969 S 63 Elf cansos Bearbeiten Die erhaltenen Handschriften welche Vidas und das Textkorpus der elf Lieder enthalten welche von den Literaturgeschichtlern Wilhelm IX zugeschrieben werden sprechen jeweils nur von einem Coms de Peitieus ohne genau anzugeben um welchen Grafen von Poitiers es sich handelt 24 In diesem Artikel folgen die Nummerierung der Gedichte und die altprovenzalische Textwiedergabe der kritischen Edition von Alfred Jeanroy 25 I Companho faray un vers covinen II Compaigno non puosc mudar qu eo no m effrei III Companho tant ai agutz d avols conres IV Farai un vers de dreyt nien V Farai un vers pos mi sonelh VI Ben vuelh que sapchon li pluzor VII Pus vezem de novelh florir VIII Farai chansoneta nueva IX Mout jauzens me prenc en amar X Ab la dolchor del temps novel XI Pos de chantar m es pres talentz Gefahrten ich werde ein schicklich Lied dichten Gefahrten ich kann nicht verhindern dass ich mich erschrecke Gefahrten ich habe so viele Enttauschungen gehabt Ich werde ein Lied uber gar nichts dichten Ich werde ein Lied dichten da ich schlafrig bin Ich mochte dass alle wissen Da sehen wir es von neuem bluhen Ich werde ein neues Lied dichten Grosse Freude ergreift mich wenn ich liebe Mit der Milde der neuen Jahreszeit Da mir die Lust gekommen ist zu singen Trovatore bifronte der Doppelgesichtige Bearbeiten In Wilhelms Cansos spiegeln sich die verschiedenen Gesichter des Grafen von Poitiers wider Deshalb nannte ihn der italienische Romanist Pio Rajna im Titel seines vielzitierten Aufsatzes Guglielmo conte di Poitiers trovatore bifronte 26 den doppelgesichtigen Trobador Denn neben hofisch gezugelten Liedern welche in feingeistigen Tonen die fin amors 27 altokzitanische Bezeichnung fur die hofische Liebe ruhmen stehen ausgesprochen sinnenfreudige bis derb obszone Companho Lieder in denen der Dichter mit seiner Potenz prahlt Zum Beispiel vergleicht er in der dritten Strophe der Canso n I dem Stutengedicht Companho faray un vers covinen Gefahrten ich werde ein schicklich Lied dichten seine beiden Geliebten Agnes und Arsene mit Stuten 28 29 V7 Dos cavalhs ai a ma selha ben e gen V8 Bon son e adreg per armas e valen V9 Mas no ls puesc amdos tener que l us l autre non cossen Unter meinen Sattel habe ich zwei Pferde und das ist gut so Beide sind zum Kampf dressiert und tapfer Doch kann ich beide nicht zusammen halten denn das eine ertragt das andere nicht Les Chansons de Guillaume IX Duc d Aquitaine editees par Alfred Jeanroy Editions Honore Champion Paris 1964 2e edition revue S 1 Unter seinem anderen dem romantischen Gesicht schuf der Herzog die erste hofische Lyrik Cansos n VII VIII IX X In einer dramatischen Umkehr der tradierten Gepflogenheiten und Geschlechterrollen gewahrte Wilhelm der Frau Macht uber den Mann Die Geliebte wurde als Herrin angesehen er man gehorchen musste Marilyn Yalom Wie die Franzosen die Liebe erfanden 900 Jahre Leidenschaft Graf Verlag 2013 ISBN 978 3 86220 038 2 S 29 Google Books Neuere Arbeiten erkennen sogar drei verschiedene Gesichter in Wilhelms Liedern und sprechen deshalb von einem trovatore trifronte Diese Auffassung von Pio Rajna hat mehrere Schattierungen erhalten Neuere Arbeiten sprechen eher von einem Experimentieren Wilhelms mit unterschiedlichen Stillagen und Inhalten auf der Suche nach einem verbindlichen Thema fur die Liebesdichtung Wilhelms Dichtung offenbart drei Zugriffsweisen auf die Liebesdichtung die dazu veranlassen von einem trovatore trifonte zu sprechen Michael Bernsen Die Problematisierung lyrischen Sprechens im Mittelalter S 66 Google Books So sind Wilhelms beruhmteste Verse das dunkle Ratselgedicht altokzitanisch devinalh die Canso n IV Farai un vers de dreyt nien Ich werde ein Lied uber rein gar nichts machen weder dem erotisch sinnlichen unhofischen noch dem spirituelle hofischen Gedicht des Trobadsors zuzuordnen In der Provenzalistik spricht man hier von einer Kategorie des Trobar clus der verschlossenen hermetischen dunklen Poesie Der dunkle Stil gehort zu den bedeutsamsten Erscheinungen der altprovenzalischen Literatur Erich Kohler Zum trobar clus der Trobadors In Trobadurlyrik und hofischer Roman S 133 Diese Canso n IV ist eines jener altprovenzalischen Gedichte die der Provenzalistik bis heute am meisten Kopfzerbrechen bereitet haben und deren Erhellung von der Forschung immer aufs neue versucht wurde Dietmar Rieger Der vers de dreyt nien Wilhelms IX von Aquitanien ratselhaftes Gedicht oder Ratselgedicht Untersuchung zu einem Schlusselgedicht der Trobadorlyrik Reihe Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Jg 1975 Abh 3 Carl Winter Heidelberg 1975 ISBN 3 533 02392 3 S 7 In diesem Lied thematisiert Wilhelm selbstreferentiell paradox den poetischen Schaffensprozess und parodiert ihn zugleich V1 Farai un vers de dreyt nien V2 Non er de mi ni d autra gen V3 Non er d amor ni de joven V4 Ni de ren au V5 Qu enans fo trobatzen durmen V6 Sobre chevau Ich werde ein Lied uber rein gar nichts machen Weder uber mich noch uber andere Weder uber die Liebe noch uber die Jugend Noch uber anderes Ich habe es im Schlaf gedichtet Auf einem Pferd Canso V ein unhofisches Lied Bearbeiten Canso n V FARAI UN VERS POS MI SONELH BdT 183 12 3 nbsp Canso n V Ab der III Strophe En alvernhe part Lemozi Handschrift C BnF francais 856 folio 232r Digitalisat auf Gallica 1301 1400 nbsp Canso n V Letzte Strophe Monet tu m iras al mati Handschrift C BnF francais 856 folio 232v Digitalisat auf Gallica 1301 1400 Das unhofische Companho Lied die Canso n V ist in zwei Versionen uberliefert Handschriften V N und N2 versus Handschrift C Alfred Jeanroy legt seiner Edition die Handschrift V zugrunde Venise Bibl Marc app cod XI 30 Im Folgenden werden sowohl Jeanroys Text Verse 01 86 als auch die wichtigsten Varianten der Handschrift C C07 C12 C67 C72 wiedergegeben A Jeanroy wagte es damals nicht aus Scham die obszonen Stellen dieses pikanten Fabliaus dieses Schwankgedichts dieser prahlerischen Gasconnade okzitanisch un gap zu ubersetzen 29 I v01 Farai un vers pos mi sonelh v02 E m vauc e m estauc al solelh v03 Domnas i a de mal conselh v04 Et sai dir cals v05 Cellas c amor de cavalier v06 Tornon a mals II v07 Domna fai gran pechat mortal v08 Qe no ama cavalier leal v09 Mas s ama monge o clergal v10 Non a raizo v11 Per dreg la deuri hom cremar v12 Ab un tezo III v13 En Alvernhe part Lemozi v14 M en aniey totz sols a tapi v15 Trobei la moller d dn Guari v16 E d en Bernart v17 Saluderon mi simplamentz v18 Per san Launart IV v19 La una m diz en son latin v20 E Dieus vos salf don pelerin v21 Mout mi semblatz de bel aizin v22 Mon escient v23 Mas trop vezem anar pel mon v24 De folla gent V v25 Ar auzires qu ai respondut v26 Anc no li diz ni ba ni but v27 Ni fer ni fust no ai mentagut v28 Mas sol aitan v29 Babariol babariol v30 Babarian Hier die Variante der obigen V Strophe in Handschrift C dort II Strophe C07 Aujatz ieu que lur respozi C08 Anc fer ni fust no y mentaugui C09 Mais que lur dis aital lati C10 Tarrababart C11 Marrababelio riben C12 Saramahart VI v31 So diz n Agnes a n Ermessen v32 Trobat avem que anam queren v33 Sor per amor Deu l alberguem v34 Qe ben es mutz v35 E ja per lui nostre conselh v36 non er saubutz VII v37 La una m pres sotz son mantel v38 Menet m en sa cambra al fornel v39 Sapchatz qu a mi fo bon e bel v40 E l focs fo bos v41 Et eu calfei me volentiers v42 Als gros carbos VIII v43 A manjar mi deron capos v44 E sapchatz ac i mais de dos v45 Et no i ac cog ni cogastros v46 Mas sol nos tres v47 E l pans fo blancs e l vins fo bos v48 E l pebr espes IX v49 Sor aquest hom es enginhos v50 E laissa lo parlar per nos v51 Nos aportem nostre gat ros v52 De mantement v53 Qe l fara parlar az estros v54 Si de re nz ment X v55 N Agnes anet per l enujos v56 E fo granz et ab loncz guinhos v57 E eu can lo vi entre nos v58 Aig n espavent v59 Qu a pauc non perdei la valor v60 E l ardiment XI v61 Quant aguem begut e manjat v62 Eu mi despoillei a lor grat v63 Detras m aporteron lo gat v64 Mal e felon v65 La una l tira del costat v66 Tro al tallon XII v67 Per la coa de mantenen v68 Tira l gat et el escoissen v69 Plajas mi feron mais de cen v70 Aquella ves v71 Mas eu no m mogra ges enguers v72 Qui m ausizez XIII v73 Sor diz n Agnes a n Ermessen v74 Mutz es que ben es conoissen v75 Sor del banh nos apareillem v76 E del sojorn v77 Ueit jorns ez encar mais estei v78 En aquel forn XIV v79 Tant las fotei com auzirets v80 Cen e quatre vint et ueit vetz v81 Q a pauc no i rompei mos corretz v82 E mos arnes v83 E no us pues dir lo malaveg v84 Tan gran m en pres XV v85 Ges no us sai dir lo malaveg v86 Tan gran m en pres Die Variante der XV Strophe in Handschrift C dort XII Strophe enthalt als Schluss folgende Geleit Strophe einen Envoi die Tornada C67 Monet tu m iras al mati C68 Mo vers portaras el borssi C69 Dreg al la molher d en Guari C70 E d en Bernat C71 E diguas lor que per m amor C72 Aucizo l cat I Ich werde ein Lied dichten da ich schlafrig bin Und im Sonnenschein gehe und stehe Es gibt Damen die schlecht beraten sind Und ich kann sagen welche es sind Es sind die welche die Liebe eines Ritters schlechtmachen II Eine schwere Todsunde begeht die Dame Die keinen redlichen Ritter liebt Aber wenn sie gar einen Monch oder Kleriker liebt Hat sie Unrecht Zu Recht sollte man sie brandmarken Mit einem Schurhaken 31 III In die Auvergne jenseits des Limousin Zog ich ganz allein und unkenntlich Da traf ich die Ehefrau von Herrn Garin Und die Ehefrau von Herrn Bernart Sie grussten mich schlicht Beim Heiligen Leonhard 32 IV Die eine sagte mir in ihrem Latein in ihrer Sprache Gott sei mit Ihnen Herr Pilger Sie scheinen in der Tat von schoner Natur zu sein Meiner Meinung nach Aber man sieht durch die Welt ziehen verruckte Leute V Also horet was ich antwortete Ich sagte weder Buh noch Bah 33 Und erwahnte weder Eisen 34 noch Pilger Stab Sondern sagte nur soviel Babariol babariol Babarian Hort was ich Ihnen antwortete Ich erwahnte weder Eisen noch Pilger Stab Aber ich sagte Ihnen aital lati Tarrababart Marrababelio riben Saramahart 35 VI Schwester sagte die Dame Agnes zur Dame Ermessen Wir haben gefunden was wir suchen Lasst ihn uns um Gottes Lohn beherbergen Denn er ist wohl stumm Und durch ihn wird unser Plan Niemals offenkundig werden VII Die eine nahm mich unter ihren Umhang Und fuhrte mich in ihre Kammer zum Ofen Wisset dass es mir sehr gut tat Und das Feuer war gut Und ich warmte mich gerne An den dicken Kohlen VIII Zu essen gaben sie mir Masthahne Und wisset es gab mehr als zwei Und es gab da weder einen Koch noch Gehilfen Nur uns drei Und die Brote waren weiss und die Weine gut Und der Pfeffer dick IX Schwester dieser Mann ist ein Betruger Wegen uns lasst er das Sprechen sein Holen wir unseren roten Kater Jetzt sofort Er wird ihn augenblicklich zum Sprechen bringen Falls er irgendwie lugt X Dame Agnes ging das eklige Vieh holen Und es war gross und hatte lange Schnurrhaare Und ich als ich es zwischen uns sah Bekam ich solche Angst Dass ich beinahe Schwung Und Kuhnheit verlor XI Nachdem wir getrunken und gegessen hatten Entkleidete ich mich auf ihren Wunsch Hinter mir brachten sie den Kater herbei Bose und verraterisch Die eine zog ihn von meiner Seite Bis zur Ferse XII Jetzt am Schwanz Zieht sie den Kater er kratzt Wunden brachten sie mir bei mehr als hundert Dieses Mal Aber ich machte nicht die geringste Geste Selbst wenn sie mich getotet hatten XIII Schwester sagt Dame Agnes zu Dame Ermessen Stumm ist er denn das ist gut zu erkennen Schwester lasst uns ein Bad bereiten Und stellen wir uns auf eine gute Zeit ein Acht Tage und mehr blieb ich In diesem Ofen XIV So oft habe ich sie gefickt wie Ihr horen werdet Einhundertachtundachtzigmal So dass ich fast meine Gurte Und mein Zaumzeug brach Und ich kann Euch nicht sagen welche Erschopfung Eine wirklich grosse mich davon befiel XV Sicher kann ich Euch nicht sagen welche Erschopfung Eine wirklich grosse mich davon befiel Monet bei Tagesanbruch wirst Du aufbrechen Mein Lied wirst Du in der Tasche tragen Direkt zur Ehefrau des Herrn Guari Und des Herrn Bernat Und Du wirst Ihnen sagen um meiner Liebe willen Totet den Kater Canso VII ein hofisches Lied Bearbeiten Canso n VII PUS VEZEM DE NOVELH FLORIR BdT 183 11 nbsp Canso n VII Erste bis sechste Strophe Pus vezem de novelh florir Handschrift C BnF francais 856 folio 231r Digitalisat auf Gallica 1301 1400 nbsp Canso n VII Siebte bis neunte Strophe Del vers vos dig que mais en vau Handschrift C BnF francais 856 folio 231v Digitalisat auf Gallica 1301 1400 I v01 Pus vezem de novelh florir v02 Pratz e vergiers reverdezir v03 Rius e fontanas esclarzir v04 Auras e vens v05 Ben deu quascus lo joy jauzir v06 Don es jauzens II v07 D Amor non dey dire mas be v08 Quar no n ai ni petit ni re v09 Quar ben leu plus no m en cove v10 Pero leumens v11 Dona gran joy qui be n mante v12 Los aizimens III v13 A totz jorns m es pres enaissi v14 Qu anc d aquo qu amiey non jauzi v15 Ni o faray ni anc no fi v16 Qu az esciens v17 Fas maintas res que l cor me di v18 Tot es niens IV v19 Per tal n ai meyns de bon saber v20 Quar vuelh so que no puesc aver v21 E si l reproviers me ditz ver v22 Certanamens v23 A bon coratge bon poder v24 Qui s ben suffrens V v25 Ja no sera nuils hom ben fis v26 Contr Amor si non l es aclis v27 Et als estranhs et als vezis v28 Non es consens v29 Et a totz sels d aicels aizis v30 Obediens VI v31 Obediensa deu portar v32 A motas gens qui vol amar v33 E coven li que sapcha far v34 Faigz avinens v35 E que s gart en cort de parlar v36 Vilanamens VII v37 Del vers vos dig que mais en vau v38 Qui ben l enten ni plus l esgau v39 Que l mot son fag tug per egau v40 Cominalmens v41 E l sonetz qu ieu mezeis m en lau v42 Bos e valens VIII v43 A Narbona mas ieu no i vau v44 Sia l prezens v45 Mos vers e vuelh que d aquest lau v46 M Sia guirens IX v47 Mon Esteve mas ieu no i vau v48 Sia l prezens v49 Mos vers e vuelh que d aquest lau v50 Sia guirens I Da wir es von neuem erbluhen sehen Wiesen und Obstgarten ergrunen wieder Flusse und Brunnen erglanzen Lufte und Winde Ein jeder moge ich sich der Lust erfreuen Die er geniessen will Literatur BearbeitenU Vones Liebenstein Dietmar Rieger Wilhelm IX In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 9 LexMA Verlag Munchen 1998 ISBN 3 89659 909 7 Sp 140 142 Biographien Bearbeiten Pierre Bec Le comte de Poitiers Premier troubadour a l aube d un verbe et d une erotique PULM Presses universitaires de la Mediterranee 2004 ISBN 978 2 84269 643 6 Philipp August Becker Drei Daten aus dem Leben und Dichten des altesten Troubadours In Romanische Forschungen 60 Bd 3 H 1948 S 447 458 Volltext bei JSTOR Jean Boutiere und Alexander Herman Schutz Biographies des Troubadors Textes provencaux des XIIIe et XIVe siecles Toulouse 1950 Neuauflage 1972 ISBN 0 8337 4000 8 Camille Chabaneau Les biographies des troubadours en langue provencale Edouard Privat Toulouse 1885 Reprint Laffitte Marseille 1975 Volltext auf Gallica Michel Dillange Les comtes de Poitou Ducs d Aquitaine 778 1204 Geste UPCP 1995 ISBN 978 2 910919 09 2 Guillaume IX d Aquitaine Le Duc troubadour Geste editions 2002 ISBN 978 2 84561 059 0 Bernard Felix Guillaume le Troubadour Duc d Aquitaine fastueux et scandaleux Auberon 2002 ISBN 978 2 84498 024 3 Leon Palustre Histoire de Guillaume IX dit le troubadour duc d Aquitaine Honore Champion 1882 Volltext auf Internet Archive Jean Charles Payen Le Prince d Aquitaine Essai sur Guillaume IX son oeuvre et son erotique Honore Champion 2000 ISBN 978 2 85203 080 0 Alfred Richard Histoire des comtes de Poitou 778 1204 2 Bde Picard Paris 1903auf GallicaChronisten Bearbeiten Ordericus Vitalis Historiae Ecclesiasticae Libri tredicim Wilhelm von Malmesbury De gestis Regum Anglorum Libri Quinque Bibliographien Handschriften Autorschaft Bearbeiten Bibliographien Bearbeiten Alfred Jeanroy Bibliographie sommaire des chansonniers provencaux manuscrits et editions Honore Champion Paris 1916 Volltext auf Internet Archive Alfred Pillet Henry Carstens Bibliographie der Troubadours Kurzel BdT Max Niemeyer Halle 1933 Ristampa anastatica dell edizione Halle Saale Max Niemeyer Verlag 1933 a cura di Paolo Borso e Roberto Tagliani Ledizioni Milano 2013 ISBN 978 88 95994 64 2 460 Trobadore sind hier namentlich aufgelistet und in alphabetischer Reihenfolge durchnummeriert von 1 Ademar bis 460 Vescoms de Torena Der Graf von Poitiers lo coms de Peiteus sic also Wilhelm IX tragt die Nummer 183 Robert A Taylor A Bibliographical Guide to the Study of Troubadours and Old Occitan Literature Research in Medieval Culture Western Michigan University 1937 Neue Auflage 2015 ISBN 978 1 58044 215 2 Google BooksHandschriften Bearbeiten Quellen des Textcorpus der Wilhelm IX zugeschriebenen Cansos bilden die Handschriften C D E I K N N2 R V a1 a2 und a 36 Es handelt sich bei diesen Handschriften um Chansonniers um Anthologien provenzalischer Lieder die erst circa 200 Jahre nach dem Tode des Herzogs entstanden sind Handschrift C BnF fr 856 folio 10r digitalisiert auf Gallica Canso n V in Handschrift C BnF fr 856 folio 232r digitalisiert auf Gallica In Handschrift C fehlen die Strophen I II und IV Dagegen findet sich in Handschrift C ein von ms V N und N2 abweichender sechs Verse umfassender Envoi Canso n VII in Handschrift C BnF fr 856 folio 231r digitalisiert auf Gallica Jacques Monfrin Notes sur le chansonnier provencal C Bibl Nat fr 856 In Recueil de Travaux offerts offerts a M Clovis Brunel Paris 1955 Band II S 292 312 Die Handschrift C ist die Hauptquelle der Jeanroyschen Edition Es enthalt die Lieder n I IV V VI VII VIII IX und XI Autorschaft Editionskritisches Bearbeiten George T Beech L attribution des poemes du comte de Poitiers a Guillaume IX d Aquitaine In Cahiers de civilisation medievale Band 31 1988 S 3 16 Volltext online Editionen Bearbeiten Alfred Jeanroy Les chansons de Guillaume IX duc d Aquitaine 1071 1127 Honore Champion Paris 1913 1927 1964 deuxieme edition revue Anmerkung A Jeanroy traute sich nicht die obszonen Stellen des schlupfrigen Gedichts n V zu ubersetzen Gerald A Bond The Poetry of William VII Count of Poitiers IX Duke of Aquitaine Edited and translated by Gerald A Bond Garland Publishing Co New York 1982 ISBN 978 0 8240 9441 6 Werner Durrson Wilhelm von Aquitanien Gesammelte Lieder Verlag Die Arche Zurich 1969 zweisprachig Nachdichtung der Cansos ins Deutsche Nicolo Pasero Guglielmo IX Poesie Edizione critica a cura di Nicolo Pasero S T E M Mucchi Modena 1973 Musikologie Bearbeiten Friedrich Gennrich Troubadours trouveres Minne und Meistergesang Das Musikwerk Heft 2 der Beispielsammlung zur Musikgeschichte Herausgeber Karl Gustav Fellerer Arno Volk Koln 1951 Philologische Sekundarliteratur Bearbeiten Michael Bernsen Die Problematisierung lyrischen Sprechens im Mittelalter Eine Untersuchung zum Diskurswandel der Liebesdichtung von den Provenzalen bis zu Petrarca In Beihefte zur Zeitschrift fur romanische Philologie Band 313 2001 ISBN 3 484 52313 1 S 66 67 Google Books Erich Kohler Trobadurlyrik und hofischer Roman Aufsatze zur franzosischen und provenzalischen Literatur des Mittelalters Neue Beitrage zur Literaturwissenschaft Band 15 Gebundene Ausgabe Rutten amp Loening Berlin 1962 Leo Pollmann Dichtung und Liebe bei Wilhelm von Aquitanien In Zeitschrift fur romanische Philologie Band 78 1962 S 326 357 Pio Rajna Guglielmo conte di Poitiers trovatore bifronte In Festschrift A Jeanroy Paris 1928 S 349 360 Dietmar Rieger Der vers de dreyt nien Wilhelms IX von Aquitanien ratselhaftes Gedicht oder Ratselgedicht Untersuchung zu einem Schlusselgedicht der Trobadorlyrik Reihe Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Philosophisch historische Klasse Jg 1975 Abh 3 Carl Winter Heidelberg 1975 ISBN 3 533 02392 3 Dietmar Rieger Hrsg und Ubers Mittelalterliche Lyrik Frankreichs I Lieder der Trobadors Provenzalisch Deutsch Reclam Universal Bibliothek 7620 Stuttgart 1980 Wilhelm 5 Lieder S 16 39 dazu Kommentare S 234 243 ISBN 3 15 007620 X Maria Stasyk Sprache und Werke von vier Trobadors im Licht der Forschung unter besonderer Berucksichtigung fremdsprachlicher und dialektaler Einflusse Dissertation Universitat Siegen Dezember 2006 Volltext Server der Universitat Siegen Zum Gedicht n V Vom stummen Pilger und dem roten Kater Bearbeiten Dietmar Rieger Hrsg und Ubers Mittelalterliche Lyrik Frankreichs I Lieder der Trobadors Provenzalisch Deutsch Reclam Universal Bibliothek 7620 Stuttgart 1980 ISBN 3 15 007620 X S 29 35 und S 239 241 Erich Kohler Wilhelm IX der Pilger und die rote Katze In Melanges de langue et de litterature medievales offerts a Pierre Le Gentil par ses collegues ses eleves et ses amis Paris S E D E S 1973 S 421 434 Volltext auf freidok uni freiburg de Rita Lejeune L extraordinaire insolence du troubadour Guillaume IX d Aquitaine In Melanges de langue et de litterature medievales offerts a Pierre Le Gentil par ses collegues ses eleves et ses amis Paris S E D E S 1973 S 485 503 Rene Nelli L Erotique des Troubadours Privat Toulouse 1997 ISBN 978 2 7089 8607 7 Charles Oulmont Les debats du clerc et du chevalier dans la litterature poetique du moyen age Etude historique et litteraire suivie de l edition critique des textes et ornee d un fac simile Champion Paris 1911 Volltext auf Internet Archive Alan R Press Quelques observations sur la chanson V de Guillaume IX Farai un vers pos mi sonelh In Etudes de civilisation medievale 9 12 siecles Melanges offerts a Edmond Rene Labande Poitiers CESCM 1974 S 603 609 Michel Stanesco L etrange aventure d un faux muet blessures symboliques et performances sexuelles dans un poeme de Guillaume IX d Aquitaine In Cahiers de civilisation medievale 32e annee n 126 Avril juin 1989 S 115 124 Volltext auf Persee Patrice Uhl Un chat peut en cacher un autre autour d une interpretation sans difficulte de Henri Rey Flaud et de Jean Charles Huchet Neophilologus 75 1991 S 178 184 Francois Zuffery Les exploits du Comte de Poitiers sous les rayons ultraviolets In Cultura Neolatina CN 53 1993 S 135 149 Zum Problem der arabischen Verse in der Canso n V Bearbeiten Gerold Hilty Frederico Corriente Cordoba La fameuse cobla bilingue de la Chanson V de Guillaume IX Une nouvelle interpretation In Vox Romanica Band 65 2006 S 66 71 PDF 90 05 kB Istvan Frank Babariol Babarian dans Guillaume IX Notes de philologie pour l etude des origines lyriques I In Romania tome 73 n 290 1952 S 227 234 Volltext auf Persee Anmerkung Istvan Frank ist der Skeptiker Evariste Levi Provencal Arabica occidentalia II Les vers arabes de la chanson Vde Guillaume IX d Aquitaine In Arabica 1 1954 p 208 211 Volltext auf JSTOR Patrice Uhl Farai un vers pos mi sonelh la version du chansonnier C B N Fr 856 la cobla bilingue et le probleme du lati ou Tarrababart saramahart dans Guillaume IX d Aquitaine In Cahiers de civilisation medievale 33e annee n 129 Janvier mars 1990 S 19 42 Volltext auf Persee Patrice Uhl Guillaume IX d Aquitaine et la sorcellerie de Babel A propos des vers arabes de la chanson V MS C In Arabica 38 1991 S 19 39 Paul Zumthor Un probleme d esthetique medieval l utilisation poetique du bilinguisme In Le Moyen Age LXVI 1960 S 301 336 und S 561 594 auf Gallica Zum Gedicht n VII Fruhlingserwachen Bearbeiten Heinz Bergner Hrsg Lyrik des Mittelalters I Probleme und Interpretation Darin Dietmar Rieger Pos vezem de novel florir Reclam 7896 Stuttgart 1983 ISBN 978 3 15 007896 9 S 252 264 Dietmar Rieger Guillaume IX d Aquitaine et l ideologie troubadouresque Remarques sur l emploi des noms propres chez le premier troubadour In Romania tome 101 n 404 1980 S 433 449 insbesondere ab S 435 doi 10 3406 roma 1980 2036 Volltext auf Persee Sergio Vatteroni Tot es nienz Per l interpretazione di Pos vezem de novelh florir di Guglielmo IX d Aquitania In Romanistische Zeitschrift fur Literaturgeschichte 17 1993 S 26 39 Zur Ursprungsfrage der Trobadordichtung Bearbeiten George T Beech Troubadour Contacts with Muslim Spain and Knowledge of Arabic New Evidence Concerning William IX of Aquitaine In Romania Band 113 n 449 450 1992 S 14 42 Volltext Pierre Le Gentil La strophe zadjalesque les khardjas et le probleme des origines du lyrisme roman premier article In Romania tome 84 n 333 1963 S 1 27 Erster Teil auf Persee Pierre Le Gentil La strophe zadjalesque les khardjas et le probleme des origines du lyrisme roman deuxieme article In Romania tome 84 n 334 1963 S 209 250 Zweiter Teil auf Persee E Perkuhn Die arabische Theorie und die Ursprungsfrage der Troubadourkunst In Studia Musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae T 15 Fasc 1 4 1973 S 129 139 Volltext auf JSTOR Samuel Miklos Stern Les vers finaux en espagnol dans les muwassahs hispano hebraiques Une contribution a l histoire du muwassah et a l etude du vieux dialecte espagnol mozarabe In Al Andalus Revista de las escuelas de estudios arabes de Madrid y Granada XII 1948 S 299 346 Kulturgeschichtliches Bearbeiten Ilija Trojanow und Ranjit Hoskote Fur ein Lied und einen Tanz In Kampfabsage Kulturen bekampfen sich nicht sie fliessen zusammen 2 Auflage Fischer Taschenbuch 2016 ISBN 978 3 596 29610 1 Google Books Uber Wilhelms Begegnung mit der maurischen Kultur in al Andalus Als ideologischer Gegenentwurf zu Samuel P Huntingtons These vom Kampf der Kulturen konzipiert Marilyn Yalom How the French Invented Love Nine Hundred Years of Passion and Romance Harper Perennial 2012 ISBN 978 0 06 204831 8 Wie die Franzosen die Liebe erfanden 900 Jahre Leidenschaft Graf Verlag 2013 ISBN 978 3 86220 038 2 Darin 1 Kapitel 1 Die Minne Wie die Franzosen die hofische Liebe erfanden eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm IX Sammlung von Bildern Robert Falck John Haines rev Guillaume IX Duke of Aquitaine and 7th Count of Poitiers In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Alle elf Cansos altokzitanischer Text mit englischer Ubersetzung Altokzitanisches Worterbuch altokzitanisch franzosisch DOM Dictionnaire de l occitan medieval DOM online Bibliographische Eintrage im RI Opac der Regesta Imperii RI OPAC Literatur von und uber Wilhelm IX im Katalog der Deutschen NationalbibliothekDas Projekt Corpus des Troubadours Bearbeiten Ein Projekt des Institut d Estudis Catalans Corpus des Troubadours deutsch Materialien uber Guilhem de Peitieu innerhalb des Projekts Corpus des Troubadours Musikalischer Vortrag in altokzitanischer Sprache Bearbeiten Canso n V Farai un vers pos mi sonelh Ensemble fur Fruhe Musik Augsburg Camino de Santiago YouTube Video Cano n VII Pus vezem de novelh florir auf start mp3 suFussnoten Bearbeiten Ursula Peters Das Ich im Bild Die Figur des Autors in volkssprachigen Bilderhandschriften des 13 bis 16 Jahrhunderts Verlag Bohlau Koln 2008 ISBN 978 3 412 18806 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Robert A Taylor An assessment on what we know and we don t know about the first troubadour Google Books S 876 a b BdT dieses Kurzel verweist auf das Standardwerk Alfred Pillet Henry Carstens Bibliographie der Troubadours Kurzel BdT Max Niemeyer Halle 1933 Ristampa anastatica dell edizione Halle Saale Max Niemeyer Verlag 1933 a cura di Paolo Borso e Roberto Tagliani Ledizioni Milano 2013 ISBN 978 88 95994 64 2 460 Trobadore sind hier namentlich aufgelistet und in alphabetischer Reihenfolge durchnummeriert von 1 Ademar bis 460 Vescoms de Torena Lo coms de Peiteus sic also Wilhelm IX tragt die Nummer 183 Pio Rajna Guglielmo conte di Poitiers Trovatore Bifronte In Melanges de linguistique et de litterature offerts a M Alfred Jeanroy Editions E Droz Paris 1928 Man findet in der Literatur sowohl die Schreibweise fin amor als auch fin amors Der Nominativ des femininen Substantivs amor lautet im Alktokzitanischen amors Somit ware la fin amors die richtige Graphie Die altokzitanischen Mundarten besitzen ein Zweikasussystem casus rectus und casus obliquus Der Casus rectus der Nominativ amors endet auf s Im Casus obliquus Genitiv Dativ Akkusativ heisst es dagegen amor ohne s Marilyn Yalom Wie die Franzosen die Liebe erfanden 900 Jahre Leidenschaft Graf Verlag 2013 ISBN 978 3 86220 038 2 S 29 30 Google Books Moshe Lazar Amour courtois et fin amors dans la litterature du XIIe siecle Librairie C Klincksieck 1964 Regine Pernoud Konigin der Troubadoure Eleonore von Aquitanien dtv 1461 15 Auflage Munchen 1979 ISBN 3 423 30042 6 S 145 160 Henriette Walter Aventures et mesaventures des langues de France Honore Champion Paris 2012 ISBN 978 2 7453 2339 2 S 140 141 Okzitanistik oder Provenzalistik ist das Teilgebiet der Romanistik das die Dialekte und die Literatur der langue d oc untersucht Mit Provenzalisch wurde in der alteren Romanistik die Gesamtheit der okzitanischen Dialekte bezeichnet Seit den 1990er Jahren haben sich allgemein die Bezeichnungen okzitanisch Okzitanistik und Okzitanist durchgesetzt Joseph Salvat Provencal ou occitan In Annales du Midi 1954 S 229 241 George T Beech L attribution des poemes du comte de Poitiers a Guillaume IX d Aquitaine In Cahiers de civilisation medievale Band 31 1988 S 3 16 Volltext online Werner Durrson Wilhelm von Aquitanien Gesammelte Lieder Verlag Die Arche Zurich 1969 S 61 Bernard Felix Guillaume le Troubadour Duc d Aquitaine fastueux et scandaleux Auberon 2002 ISBN 978 2 84498 024 3 S 126 Regine Pernoud Konigin der Troubadoure Eleonore von Aquitanien dtv 1461 15 Auflage Munchen 1979 ISBN 3 423 30042 6 S 145 160 Henriette Walter Aventures et mesaventures des langues de France Honore Champion Paris 2012 ISBN 978 2 7453 2339 2 S 140 141 Raimund von Poitiers wird bei Schwennicke Europaische Stammtafeln II 1984 Tafel 76 als unehelicher Sohn Wilhelms IX VII aus seiner Beziehung mit der Ehefrau des Amaury I Vizegraf von Chatellerault angegeben Ublich ist jedoch ihn als jungeren Sohn Wilhelms aus seiner zweiten Ehe mit Philippa von Toulouse zu sehen wo der Name Raimund der Leitname war wobei jedoch festzuhalten ist dass es gerade ihr Onkel Raimund IV war der ihr mit Willen ihres Vaters Wilhelm IV die Grafschaft Toulouse ihr angebliches Erbe mangels mannlicher Nachkommen vorenthielt Die in der Materialsammlung angefuhrten Quellen aussern sich nicht dazu wer die Mutter Raimunds war und auch Steven Runciman schweigt sich in seiner Geschichte der Kreuzzuge 7 Buch 2 Kapitel dazu aus Im Artikel Wilhelm IX des Lexikons des Mittelalters Band IX Spalte 140 wird diese Verbindung jedoch hergestellt konnte er Wilhelm IX sich bis 1123 in Toulouse halten wo Philippa auch ihren Sohn Raimund 1114 17 dessen Namen ihn als Erben der Grafschaft auswies zur Welt brachte Vgl franzosischsprachige Wikipedia Agnes de Poitiers reine d Aragon Irrtum des Autors der Vida nicht die Ehefrau Wilhelms X war Herzogin der Normandie sondern ihre gemeinsame Tochter Eleonore von Aquitanien wurde durch ihre Heirat mit dem spateren Konig von England Heinrich II Herzogin der Normandie Das Incipit dieser altesten altspanischen Chardscha lautet Tan te amare tan te amare habib tan te amare Ich werde dich so sehr lieben mein Freund Es handelt sich dabei um die in hebraischen Zeichen geschriebene Chardscha n 18 Memento des Originals vom 24 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jarchas net gemass der Nummerierung von Samuel Miklos Stern Christopher J Pountain A History of the Spanish language through Texts Routledge 2013 ISBN 978 0 415 70712 1 S 48 hebraischer Originaltext mit Transliteration Rekonstruktion und Ubersetzung Reinhold Kontzi Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien zwei mozarabische Ḫarǧas In Romania cantat Gerhard Rohlfs zum 85 Geburtstag gewidmet Band II Interpretationen Narr Tubingen 1980 ISBN 3 87808 509 5 S 308 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die Quellen mittelalterlichen Handschriften die Chansonniers ordnen die Gedichte einem nicht naher bestimmten Coms de Peitieus zu Georges Beech L attribution des poemes du comte de Poitiers a Guillaume IX d Aquitaine In Cahiers de Civilisation Medievale Annee 1988 31 121 S 3 16 Volltext auf Persee Alfred Jeanroy Les chansons de Guillaume IX duc d Aquitaine 1071 1127 Honore Champion Paris 1927 deuxieme edition revue 1964 in der Reihe Les classiques francais du Moyen Age Pio Rajna Guglielmo conte di Poitiers Trovatore Bifronte In Melanges de linguistique et de litterature offerts a M Alfred Jeanroy Editions E Droz Paris 1928 Man findet sowohl die Schreibweise fin amor als auch fin amors denn die altokzitanischen Mundarten besitzen ein Zweikasussystem casus rectus und casus obliquus Der Casus rectus der Nominativ dieses femininen Substantivs amors lautet amors In allen anderen Fallen Genitiv Dativ Akkusativ also im Casus obliquus heisst es amor In der frankophonen Literatur findet man oft die franzosische Ubersetzung la fine amour Der altokzitanische Text sowie die Nummerierung der Gedichte folgt der kritischen Edition von Alfred Jeanroy a b Die Ubersetzungen aus dem Altokzitanischen ins Deutsche stammen vom Verfasser dieses Artikels Les chansons de Guillaume IX duc d Aquitaine 1071 1127 Honore Champion Paris 1913 1927 1964 deuxieme edition revue S 33 Rita Lejeune ubersetzt ebenfalls on devrait la marquer au fer rouge man sollte sie mit einem heissen Eisen brandmarken In L extraordinaire insolence du troubadour Guillaume IX d Aquitaine In Melanges de langue et de litterature medievales offerts a Pierre Le Gentil par ses collegues ses eleves et ses amis Paris S E D E S 1973 S 493 Rita Lejeune erlautert in ihrem Aufsatz op cit S 496 499 diese Anspielung an den Heiligen Leonhard von Noblat Saint Leonard de Noblat ist eine im MA beruhmte Station auf der Via Lemovicensis einem Abschnitt des Pilgerwegs nach Santiago de Compostela Bei bat und but handelt es sich um onomatopoetische Bildungen Wohl eine Anspielung an den Heiligen Leonhard und die Eisen kette mit der er dargestellt wird Er gilt als Befreier der Gefangenen Einige renommierter Arabisten haben in Aufsatzen die Meinung vertreten es handele sich in den Zeilen 29 30 und C10 C11 C12 um arabische Verse in einer jeweils zweisprachigen Strophe Eine gute Zusammenfassung dieser These bieten Gerold Hilty Frederico Corriente Cordoba La fameuse cobla bilingue de la Chanson V de Guillaume IX Une nouvelle interpretation In Vox Romanica Band 65 2006 S 66 71 PDF 90 05 kB Jean Charles Payen Le Prince d Aquitaine Essai sur Guillaume IX son oeuvre et son erotique Honore Champion 2000 ISBN 978 2 85203 080 0 S 152 VorgangerAmtNachfolgerWilhelm VIII VI Herzog von Aquitanien 1086 1127Wilhelm X VIII Wilhelm VIII VI Graf von Poitou 1086 1127Wilhelm X VIII Normdaten Person GND 118643339 lobid OGND AKS LCCN n50056988 VIAF 25851162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm IX ALTERNATIVNAMEN Wilhelm IX von Aquitanien und Gascogne Wilhelm der Junge Wilhelm VII von PoitouKURZBESCHREIBUNG Herzog von Aquitanien und Gascogne Graf von PoitouGEBURTSDATUM 22 Oktober 1071STERBEDATUM 10 Februar 1126 oder 10 Februar 1127 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm IX Aquitanien amp oldid 233518908