www.wikidata.de-de.nina.az
Alfred Pillet 25 Januar 1875 in Breslau 27 Oktober 1928 in Konigsberg Preussen war ein deutscher Romanist und Philologe Leben BearbeitenDer Sohn des damaligen Oberlehrers an der evangelischen Realschule I und des franzosischen Lektors an der Universitat Breslau Andre Pillet 5 Juli 1844 8 November 1918 und dessen Frau Matthilde geb Korte stammte aus einem katholischen Elternhaus und wuchs in einem Elternhaus doppelter Sprachzugehorigkeit auf Seinen ersten Unterricht hatte er zu Hause empfangen besuchte dann die evangelische Realschule I in Breslau und die hohere Knabenschule Ostern 1885 wechselte an das neu gegrundete Konigs Wilhelm Gymnasium daselbst welches er Ostern 1892 als einer der ersten Abiturienten mit dem erhaltenen Reifezeugnis verliess Danach begann er ein Studium an der Universitat Breslau wo er drei Semester neuere Sprachen und Germanistik studierte In Breslau horte er die Vorlesungen bei Carl Appel Clemens Baeumker Hermann Ebbinghaus Richard Foerster Alfred Hillebrandt Georg Heinrich Kaufmann 1842 1929 Max Koch 1855 1931 Eugen Kolbing 1846 1899 Theodor Lipps Friedrich Vogt bei seinem Vater und dem Dozenten der englischen Sprache Francis Heveningham Pughe 1858 Mehrere Semester beteiligte er sich an den von den Carl Appel und Eugen Kolbing geleiteten Ubungen des Breslauer Romanisch Englischen Seminars sowie an denen des Germanistischen Seminars unter Max Koch und Friedrich Vogt Michaelis 1893 wechselte er an die Konigliche Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin In Berlin hatte er an den Vorlesungen von Andreas Heusler Reinhard Kekule von Stradonitz Friedrich Paulsen Max Roediger 1850 1918 Erich Schmidt Johannes Schmidt Adolf Tobler Karl Weinhold Julius Zupitza und des Lektors der italienischen Sprache Giuseppe de Rossi teilgenommen Zudem war er dort ordentliches Mitglied im Romanischen Seminar von Adolf Tobler und im Englischen Seminar von Julius Zupitza Zum Abschluss seiner Studien kehrte er 1894 nach Breslau zuruck Er promovierte in Breslau 1896 mit der Dissertation uber die neuprovenzialischen Sprichworter der jungeren Cheltenhamer Liederhandschrift und wurde daraufhin zum Doktor der Philosophie ernannt Im Fruhjahr 1898 ging er nach Paris und konnte dort an den beruhmten Ubungen des Gaston Paris teilnehmen Am 6 Februar 1901 habilitierte er sich in Breslau an der philosophischen Fakultat fur romanische Philologie und wurde im Sommer 1911 als Professor fur romanische Philologie an die Universitat Konigsberg berufen Hier war er 1924 25 auch Rektor der Alma Mater und bekleidete die ihm aufgetragene Professur bis zu seinem Tod Werke BearbeitenNeben Abhandlungen in den wissenschaftlichen Journalen seiner Zeit sind folgende eigenstandige Schriften von ihm in den Druck gelangt Die neuprovenzalischen Sprichworter der jungeren Cheltenhamer Liederhandschrift 1896 1967 Das Wormser Concordat 1893 Das Fableau von den Trois bossus Menestrels und verwandte Erzahlungen fruher und spater Zeit ein Beitrag zur altfranzosischen und zur vergleichenden Litteraturgeschichte 1901 Studien zur Pastourelle 1902 Beitrage zur Kritik der altesten Troubadours 1911 Professor Andre Pillet Geb am 5 Juli 1844 Gest am 8 November 1918 Nekrolog 1918 Die nordischen Lander und Volker Konigsberg 1928 Zum Ursprung der altprovenzalischen Lyrik Halle 1928Literatur BearbeitenCarl Appel Alfred Pillet In Zeitschrift fur romanische Philologie Band 49 Heft 1 1929 S 383f ISSN 1865 9063 Onlineausgabe ISSN 0049 8661 Print Artikel online bei Gallica Eigener Lebenslauf in Das Wormser Concordat und Die neuprovenzalischen Sprichworter der jungeren Cheltenhamer Normdaten Person GND 1050551656 lobid OGND AKS LCCN n00028689 VIAF 49597547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pillet AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Romanist und PhilologeGEBURTSDATUM 25 Januar 1875GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 27 Oktober 1928STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Pillet amp oldid 217927557